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Einzelposting: Die mormonischen Lehren im Buch


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Von:   abgemeldet 05.04.2010 15:45
Betreff: Die mormonischen Lehren im Buch [Antworten]
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Kurz zu der Scheidungssache: Scheidung ist die bessere Lösung, wenn es wirklich nicht mehr geht. In unserer heutigen Zeit, geht es bei vielen aber sehr schnell nicht mehr und das ist eine Schande. Die Ehe ist ein heiliges Sakrament, das man nicht aus Spaß an der Freude eingehen sollte.
Und wer sich nach einem Jahr schon wieder scheiden lässt, hat sich entweder nie geliebt oder hat einfach zu schnell aufgegeben.
Scheidung ist eine Option, ja, aber man sollte diese Option nicht zu schnell wählen, sondern sich erst einmal bemühen, Probleme zu lösen. Ich bin nicht absolut gegen Scheidung. Spätestens, wenn ein Partner dem anderen Gewalt antut, sollte man lieber gehen und sich (und eventuelle Kinder) in Sicherheit bringen. Aber viele Paare lassen sich heute einfach zu schnell scheiden (vermutlich, weil sie auch viel zu schnell heiraten und das Ganze einfach nicht mehr Ernst nehmen)...

>Entweder sie arrangieren sich damit und genießen die Vorteile (doppelt soviele Weihnachts- >und Geburstagsgeschenke^^)

Das ist aber auch der ideale Fall. Ich kenne fast nur Scheidungskinder, die bei der Mutter leben und zum Vater keinen Kontakt mehr haben. Da gibt es dann auch keine Geschenke mehr, weil der liebe Erzeuger längst eine neue Familie hat und die Kinder ihm plötzlich einen Dreck wert sind.
Man zahlt nur noch widerwillig – oder eben auch mal nicht. Scheidungen können auch Existenzen rauben, eben gerade, wenn ein Partner zu Hause geblieben ist. Ich kenne genug Frauen, die erst ihrem - Mann zu liebe - zu Hause geblieben sind, damit er Karriere machen kann und die jetzt putzen gehen dürfen, weil sie drei Kinder durchkriegen müssen und sich der Ex-Mann lieber mit einer Jüngeren irgendwo vergnügt, anstatt seine Ex-Frau und seine Kinder zu unterstützen.

Zu den religiösen Lehren: Wie bereits gesagt wurde, sind diese Regeln nur eine Vorgabe, an die man sich halten sollte, um besser zu leben. Religion bedeutet in den meisten Fällen eben nicht, dass man stumpf seinen Trieben nachgeht, sondern, dass man auf sich achtet. Dass das nicht immer leicht ist, ist klar, aber manch einer möchte eben so leben. Ich trinke auch keinen Alkohol, rauche nicht, trinke keinen Kaffee u.s.w., weil ich es für mich so möchte.
Viele religiöse Regeln und Werte sind die Grundpfeiler unserer heutigen Gesellschaft. Im reinen Atheismus gibt es keine Moral.
Wie weit man welchen Regeln folgen möchte, muss jeder selbst wissen. Aber wer wirklich glaubt, der wird gewisse Regeln auch gerne einhalten.
(Zu weit sollte das Ganze auch nicht gehen. Wenn Leute sich und andere körperlich verletzen, weil sie meinen, das wäre Ausdruck ihrer Religion, heiße ich das auch nicht gut...)

Zum Buch: Mir widerstrebt diese Rollenverteilung auch, weil ich mich einfach für eine emanzipierte, starke, unabhängige Frau halte und mich daher nicht damit identifizieren kann. Allerdings würde ich nicht mal behaupten, dass dies ein religiöses Bild ist. Es gibt so viele Schnulzen-Romane, wo der starke, männliche Held, die schwache, hübsche Prinzessin rettet. Es gibt einfach viele Frauen, die darauf abfahren, egal ob religiös oder nicht.
Mit Religion hat das nichts zutun, ich meine, es geht um Vampire. Das allein widerspricht doch schon dem Christentum / den mormonischen Lehren.

EDIT: Ich stimme FreitagDerDreizehnte zu :-D

~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~
Zuletzt geändert: 05.04.2010 15:47:56

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