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Einzelposting: Die mormonischen Lehren im Buch


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Von:    Azamir 17.08.2009 23:53
Betreff: Die mormonischen Lehren im Buch [Antworten]
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>Klar, keine Ahnung aber Klappe aufreißen und schlecht daherreden!
>Ich, Atheistin, hab 4 Wochen bei denen verbracht im Zuge des Austauschsprogrammes meiner Schule. Ich hab vielleicht nicht viel von ihren Vorstellungen gelehrt bekommen. Ich bin nur 1x sonntags mit zum Reli-Unterricht. Aber Ich war VERDAMMT beeindruckt von ihrer Herzlichkeit. Sie waren verdammt nett zu mir und mich hat keiner zu bekehren versucht, zu KEINEM Zeitpunkt.

MENSCHEN≠RELIGIONSGEMEISCHAFT, KIND!

mach mich hier nicht so dumm von der Seite an, nur weil du nicht lesen kannst!

Ich fand einen tag Utah gruslig, weil die Stimmung im Vergleich zu den umliegenden Gegenden doch ziemlich anders war. und sie gefiel mir in Wyoming, das weiß gott auch ländlich, kaffig und christlich ist, erheblich besser.

Eine Religionsgemeinschaft, die den Glauben über viele Gesellschaftliche Konventionen stellt, und sie damit versucht auszuschalten, ist mir suspekt. Schariah ahoi! und ja, ich setze das gleich - wer primär nach religiösen Regeln leben will, kann das gerne tun, dass das aber weit weg von der Realität ist, ist für mich absolut erwiesen. altes Testament, wonach orthodoxe Juden leben, ist nach Forschungen 3700 Jahre alt. neues Testament 1600-2000 Jahre alt. Koran 1500 Jahre alt. das dazugehörige "religiöse" recht (de facto Stammesrecht, da all diese Religionen in kleinen Wüstenstämmen sntstanden sind) ist immer genauso alt.

wir leben nicht mehr in Wüstenstämmen, und es sind einige Jahrhunderte vergangen - wer heute noch religiöses Recht über "staatliches" Recht stellen MÖCHTE ist imho ziemlich falsch gewickelt. und dadurch zeichnen sich halt leider die meisten "strengeren" religiösen gruppierungen aus - wenn sie das nicht täten, hätten sie sich nie von ihren ursprungsgruppen abgespalten, denn eine massenreligion zeichnet sich immer dadurch aus, dass sie ihre eigenen regeln nicht mehr so streng nimmt. funktioniert in der masse eben nicht mehr.

Ich spreche einzelnen Menschen in diesen regionen nicht ab, nett und freundlich zu sein. aber jemandem vorzuschrieben, was er wo anzuziehen hat (auch wenn das "nicht so schlimm" ist), ist imho schon ZIEMLICH krass - im Iran müssen alle frauen Schleier tragen, im Taliban-Afghanistan wars gelich die Burka - das sind auch "nur" Kleiderregeln. die religiös begründet werden.

das geht gegen die Grundprinzipien der freihen demokratischen Ordnung, für die viele Menschen gekämpft haben, damit eben nicht mehr andere Menschen wahllos über sie bestimmen können.

Und die Mormonen als Religionsgemeinschaft sind an Mission interessiert. Mission ist für mich das schlimmste, was man tun kann. absolutes No-Go. wer sich umhören möchte, kann das inzwischen frei tun, anderen einen glauben aufzuschwatzen, ob nun offensiv oder unterschwellig, ist absolut unnötig.

Und zum familien-Ideal: das mag auf den ersten Blick nett sein, aber das wird eben auch wieder als "gottgewollt" dargestellt - wenn jetzt eine Tochter oder ein Sohn aber, aus WELCHEN GRÜNDEN AUCH IMMER! keine Kinder möchte, wird er mit dem "Willen Gottes" unter Druck gesetzt, das ist ja auch bei weniger fanatischen Gruppierungen üblich. und das ist eben das, was dann konkret das ist, wo die "herzlichen, lieben, netten" Mormomen ganz zickige, fiese, herrische Mormonen werden - weil die Kinder dem Willen Gottes widersprechen, also dem Willen, den die Eltern vertreten - Gott hat sich dazu afaik nie direkt geäußert, zumindest nicht in diesem jahrhundert.

dort werden dann ganz häufig eigene interessen als religiöse gesetze durchgepusht, und aus anerzogener angst vor gott wird dann gekuscht - die persönlichkeit gebeugt.

Mit Verlaub, aber ich wette dass du auch in einer Afghanischen Taliban-Familie ÄUßERST herzlich, freundlich und lieb aufgenommen werden kannst. die afghanische mama wird sich auch kümmern, und in die Moschee schleppt dich keiner - du bist schließlich kein Moslem! Das macht aber die Ideologie, die die Taliban vertreten nicht richtig und gut.

Ende der Ansage - nur weil einige Mormonen nette Menschen sind, ist die Religionsgemeinschaft nicht grenzenlos harmlos. wie gesagt, es gibt gebildete, nette, aufgeschlossene Taliban - die Führungsriege der Al-Qaida ist zu großen teilen in Europa studieren gewesen. <.<.

Aza.
Sorry you can't define me - Sorry I break the mold - Sorry that I speak my mind - Sorry don't do what I'm told - Sorry if I don't fake it - Sorry I come too real - I will never hide what I really feel [christina aguilera]

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