Einzelposting: Sex-Skandal im Priesterseminar St. Pölten
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| Der doppelte Skandal im Priesterseminar von St. Pölten - Kinderpornos und die kirchenintern problematischen mutmaßlichen homosexuellen Kontakte - schlägt immer größere Wellen und droht, die katholische Kirche in eine tiefe Krise zu stürzen. Die österreichischen Kirchenvertreter reagierten rasch und fordern Konsequenzen - viele auch den Rücktritt von Bischof Kurt Krenn. Doch der Kirchenführung, auch der Bischofskonferenz, sind die Hände gebunden. Rechtlich ist der Vatikan zuständig - und der schweigt bisher. Bereits im November 2003 entdeckte ein Computertechniker am Gemeinschaftscomputer des Priesterseminars St. Pölten pornografisches Material. Bei einer Hausdurchsuchung im Juni dieses Jahres tauchen auch auf anderen Computern Bilder von Kinderpornografie und Sodomie auf. Gleichzeitig werden private Fotos des Leiters Ulrich Küchl und seines Stellvertreters Wolfgang Rothe bekannt, die beide in verfänglichen homoerotischen Situationen zeigen. Beide treten zurück Bischorf Kurt Krenn erklärte die Fotos mit einer Weihnachtsfeier: "Da haben sie sich etwas herzlicher geäußert. Es sind keineswegs Dinge, die mit Sexualität zu tun haben. Es sind Dummheiten, Bubendummheiten." Seine Verharmlosung provozierte zahlreiche Reaktionen. Johannes Wahala war Priester und wurde von Kardinal Schönborn entlassen, weil er sich zu offensiv für homosexuelle Gläubige einsetzte. Er sagt: "Für jeden Priesterkandidaten ist Sexualität etwas gefährliches, etwas, was ihn von seinem hehren Ziel, nämlich Priester zu werden, abhalten kann." Daher gebe es in der Ausbildung keine Auseinandersetzung mit der Sexualität. "So kommt es zu Störungen in der psycho-sexuellen Entwicklung. Vielfach sind hier erwachsene Männer psycho-sexuell in der Entwicklungsstufe eines 13- bis 14-Jährigen haften geblieben." Die österreichische Bischofskonferenz reagierte verärgert über Bischof Krenns Verharmlosung der Affäre. "Es ist keine Sache St. Pöltens allein", sagt Bischof Egon Kapellari, stellvertretender Vorsitzender der Bischofskonferenz. Es ginge ganz Österreich und die ganze Weltkirche etwas an, wenn von einem Seminar behauptet werde, dass dort Homosexualität praktiziert und Kinderpornos verbreitet werden. "Dann muss dieses Seminar auf den Weg der Weltkirche zurückkehren und die Standards einhalten, die der Papst nachdrücklich angemahnt hat." In einer Fernsehdiskussion verniedlichte Bischof Krenn weiter die Vorwürfe, und kündigte eine interne Untersuchung an. Er machte den Eindruck, den Ernst der Lage nicht erkannt zu haben. Wenn man es genau nehme, gebe es keinerlei Beweise für ein "anklagewürdiges Vergehen", sagte er. "Das ist alles nur eine Übertreibung und Mache." In einem heute veröffentlichten "News"-Interview wehrt sich Bischof Krenn ziemlich rüde gegen seine Kollegen: "Die Bischofskonferenz gehe das einen Dreck an." Der Ombudsmann der Erzdiözese Wien für Opfer sexuellen Missbrauchs, Helmut Schüller, forderte am Mittwochabend Bischof Krenn zum Rücktritt auf. Er ist der Ansicht, dass sich in der Art, wie Bischof Krenn das Problem wahrnehme und aufgreife, ein schweres Defizit an Verantwortung zeige. "Wenn man nicht davon ausgehen kann, dass das, was vorgebracht wird, überhaupt ernst genommen wird und es fortgesetzt verulkt wird, so wie er das tut, dann muss ich mich fragen, ob ich diesen Mann die Klärung und erst recht die Reparatur dieser Sache verantworten lassen kann." Da Bischof Krenn sich weigert zurückzutreten, ist nun Rom gefragt. Nur der Papst kann einen Bischof versetzen oder im äußersten Fall entlassen. ********************* Wie denkt ihr darüber? http://animexx.4players.de/doujinshi/anzeige.phtml?id=3760 ~~~~~°°°°°Jigoku no Merodi - Melodie der Dämonen°°°°°~~~~~ DER Manga von Heath / Dominic Morie Humor - Action - Visuals - Engel - Dämonen - Shonen-Ai |
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