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Thread: Sport/Kampfsport

Eröffnet am: 21.04.2008 17:37
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Von:   abgemeldet 05.06.2010 01:30
Betreff: Sport/Kampfsport [Antworten]
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>Und ich denke 90% der Leute die einem Kampfverein beitreten machen dass, weil sie vorher zu viel ferngesehen haben.

eher weil sie dann mit imaginären 3kilo Hoden rumlaufen...
always move fast...




Von:    WDCorp 05.06.2010 10:58
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> eher weil sie dann mit imaginären 3kilo Hoden rumlaufen...

Beides in Kombination ist auch immer sehr angenehm. Das sind dann die, die schon mit dicken Eiern in den Verein kommen und sich für die allerschärfsten halten...
Die Römische Regel:
Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stören, der's gerade tut.




Von:   abgemeldet 05.06.2010 14:00
Betreff: Sport/Kampfsport [Antworten]
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>Beides in Kombination ist auch immer sehr angenehm. Das sind dann die, die schon mit dicken Eiern in den Verein kommen und sich für die allerschärfsten halten...


Zu meiner Jugendzeit war grade ein Box-Boom...jeder meldete sich zum Boxen an, zum Kickboxen usw...bald schon ging es los mit den vorlauten Anmachen..."ey hast du ein Problem"...die Kampfhaltung wurde eingenommen....ihr Übermut wurde mit einem Kinnhaken belohnt ähnlich einem Betonhammer ..
jeglicher Kampfsport hat nur ein Ziel, seinen Körper zu schulen...wie in anderen Sportarten....dumme Menschen nutzen ihr halbfertiges Können dann aber dazu sich anderen überlegen zu fühlen, indem sie zuschlagen..
Solche Menschen haben es dann verdient, eine verpasst zu bekommen, dass es ihnen den halben Schädel spaltet ^_^
always move fast...




Von:    WDCorp 05.06.2010 14:20
Betreff: Sport/Kampfsport [Antworten]
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> Solche Menschen haben es dann verdient, eine verpasst zu bekommen, dass es ihnen den halben Schädel spaltet ^_^

Etwas extreme Meinung, aber im Prinzip richtig.
Kampfsport ist charakterbildend (sollte es zumindest sein), stärkt das Selbstbewusstsein (für gewöhnlich im positiven Sinne) und gibt einem ein Gefühl für den eigenen Körper. Die Zeiten, in denen man Kampfkunst als Überlebenskunst gebraucht hat sind vorbei. Zumindest für den Normalbürger. Militärische/ Polizeiliche Variationen wie (richtiges) Krav Maga, Kommando Sambo und einige andere Stile werden meistens nicht öffentlich zugänglich gelehrt, da sie neben Strangulationstechiken auch andere, ziemlich üble, Arten des Tötens enthalten.
Im Kampfsport dagegen sind Handschuhe, Schutzkleidung und feste Regeln dafür da, den Schade am Körper in einem akzeptablen Rahmen zu halten. Es soll hauptsächliche SPASS machen.
Doch ein paar Witzbolde denken immer noch, nur weil sie jetzt wissen, wie man einen saftigen Hacken schlägt, gibt ihnen das die Erlaubnis auf Schwächeren rumzuhacken...
Die Römische Regel:
Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stören, der's gerade tut.

Zuletzt geändert: 05.06.2010 20:31:23



Von:   abgemeldet 05.06.2010 23:08
Betreff: Sport/Kampfsport [Antworten]
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>Kampfsport ist charakterbildend (sollte es zumindest sein), stärkt das Selbstbewusstsein (für gewöhnlich im positiven Sinne) und gibt einem ein Gefühl für den eigenen Körper.

Das hast du schön formuliert...*_*b

>Im Kampfsport dagegen sind Handschuhe, Schutzkleidung und feste Regeln dafür da, den Schade am Körper in einem akzeptablen Rahmen zu halten. Es soll hauptsächliche SPASS machen.

Bevor man eine Kampfsportart anfängt, sollte man sich bewusst werden..warum, und wozu...
Ein Fechter fechtet nicht um mit seinem Degen zu verletzen, sondern einfach schneller und geschickter zu sein als sein Gegner...so ist es auch beim Boxen...die Absicht jemanden zu verletzen sollte keine Sekunde aufkommen...(auch wenn es grade beim Boxen meist nicht anders geht, aber der andere Boxer geht das Risiko ein)..
Warum überhaupt so kleine aggro-Kids in Boxschulen angenommen werden ist mir ein Rätsel..
always move fast...




Von:   abgemeldet 06.06.2010 00:01
Betreff: Sport/Kampfsport [Antworten]
Ich möchte als ein Weiterer Werbung für Karate und Kobudo machen, wer eine Herausforderung sucht und sich bis zur Perfektion verbessern will ist hier genau richtig.

Noch absoluter Anfänger (1 Monat) aber es macht (mir) unglaublichen Spass, gerade weil es sehr viel Übung erfordert und oft auch sehr undankbar ist, umso schöner ist es wenn man die Übungen dann richtig hin bekommt und sieht wie groß der Raum für Verbesserungen noch ist, nämlich nahezu unendlich.

Sich ständig zu verbessern macht doch gerade wirklich den Spass daran aus.

Auch das Besondere an diesen beiden Kampfkünsten ist (man darf es um es wirklich zu verstehen nicht als Sport sehen), dass man Karate an SICH anpassen kann, mir selbst fehlt beispielsweise die rohe Kraft, ich würde sozusagen nie in einem reinen Arm zu Arm Duell gewinnen, allerdings ist das wirklich schöne daran, dass ich Karate auf meine Vorteile (was Beweglichkeit, Reaktionszeit, Beinarbeit, Technik) zum Beispiel sind, anpassen kann.

Kobudo steht natürlich außer Konkurrenz, wie klasse ist es denn mit 2 Sai (dolch-ähnliche Dreizacks) oder einem Langstab korrekt umgehen zu können? Allein die Koordination die dazu nötig ist!

Wem also viel Lernen und noch mehr Üben nicht abschreckt und sich wirklich damit identifizieren kann, go for it. Ich habe meine entscheidung bisher nicht 1x bereuht, trotz aller blauer Flecken :).



Von:    WDCorp 06.06.2010 11:34
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> die Absicht jemanden zu verletzen sollte keine Sekunde aufkommen...(auch wenn es grade beim Boxen meist nicht anders geht, aber der andere Boxer geht das Risiko ein)...

Das geschieht ja auf freiwilliger Basis. Ich hatte damals einen 120kg schweren Stahlarbeiter als Sparringpartner. Der hat mir meine Bauchdecke hinters Trommelfell geprügelt und er sah danach meistens nicht viel besser aus. Aber weder wollten wir den Anderen verletzen, noch geschah es aus Groll oder Aggressivität, oder weil er mich 2,37s zu lange angeschaut hatte.
Bestes Beispiel dafür war der Meisterschüler bei uns. Ein 1.95m großer Russe der, wenn er dich berührte, dafür gesorgt hat, dass du durch das halbe Dojo fliegst. Aber er war ein so netter Kerl und hat sich jedes Mal entschuldigt, wenn er zu grob war. Und das Kindertraining hat er auch noch gemacht. Die Kiddies haben ihn geliebt.
Von so jemandem bei Training versehentlich verletzt zu werden ist etwas ganz anderes, als mutwillig von irgendeinem postlobotomischen Affen mit Graviationskollapseiern zusammengeschlagen zu werden.

> Warum überhaupt so kleine aggro-Kids in Boxschulen angenommen werden ist mir ein Rätsel..

Weils den meisten Vereinen einfach nur noch ums Geld geht...

Die Römische Regel:
Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stören, der's gerade tut.




Von:    Il_Carnefice 06.06.2010 16:29
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Ich mache Kendo, Naginata und laufe sehr viel durch die Gegend XD
Letzteres ist zwar kein Sport im eigentliche Sinne aber wenn man gegen Abend im Sommer durch Frankfurt will ist das ne halbe Überlebensprüfung manchmal.
Was ich gerne mal machen würd ist Kyodo und Karate. Für erstes finde ich keinen Verein und bei zweitem fehlt mir leider die Zeit.
Er schlärft, der immerzu geduldet hat hinieden
und starb, weil ihm zuletzt noch ward der Schmerz beschieden,
daß er den Engel seines Lebens nicht mehr fand,
so, wie es nachtet, wenn das Tageslicht entschwand.



Von:   abgemeldet 07.11.2010 20:29
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Ich habe nun mit Karate (shotakan) angefangen und bin jetzt schon begeistert davon obwohl mir das Training immer noch sehr viel Kraft raubt, besser gesagt tierische Muskelkater bereitet...
Aber der Preis ist wirklich heiss... so werde ich endlich körperlicher fit und habe gelernt mit meiner innerlichen Frustration umzugehen. (Nein, ich werde Karate nicht dazu missbrauchen jemanden zu schaden!).
Ebenfalls hat das Karate mein Selbstbewusstsein extrem gestärkt, weil ich nun mehr oder weniger sehe, wie stark ich doch innerlich wie auch köperlich sein kann. Ebenfalls spiele ich mit dem Gedanken Aikido anzufangen, nur müsste ich da wegen der Uhrzeit nachschauen.
Meine Uni bietet einiges gratis an, daher habe ichmich nun für Karate entschieden.



Von:   abgemeldet 07.11.2010 21:27
Betreff: Sport/Kampfsport [Antworten]
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Also ich hab ca 1 1/2 Jahre gerungen.
Ich fands lustig aber gegen Ende waren andere Dinge wichtiger (Führerschein,Ausbildung etc... )

Im Moment such ich mir eine andere Sportart :)



Von:    Carcajou 07.11.2010 22:56
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Ich habe bisher Aikido gemacht, aber das Training immer seltener besucht.
Überlegungen, ob ich denn aufhören soll, sind mir schon öfter durch den Kopf gegangen und wurden jedes mal wieder verworfen, aber als ich mich dann wieder zusammengerissen und mir wieder regelmäßiges Training verordnet hatte, wusste ich wieder, warum ich so ins grübeln gekommen bin...
wie lange dauert es, bis sich eine Kampfkunst einem im Kopf.. wie soll ich sagen... erschließt?
Bis man begreift, das es für einen das richtige ist und man sich den Gedanken dahinter verinnerlicht?

Ich habe für mich festgestellt, das ich häufig frustrierter aus dem Training komme, als ich reingegangen bin udn wenn ich geistig müde und angenervt ins Training gehe, klappt nichts, aber auch GAR nichts.
Die Kopf-Körper-Koordination klappt nicht, sprich, ich kann nicht umsetzen, was der Sensei uns vorführt, selbst nach dem gefühlten tausensten Mal nicht.
Von Entspannung vom Alltag kann also keine Rede sein, ich kann weder abschalten, noch mich wirklich auspowern.
Dafür reagiere ich- zb wenn unser Co.trainer, der einen sehr energischen Stil hat, mich zu sehr in die Enge treibt- instinktiv mit einem Gegenangriff, sprich, das eine Mal hat er meine Faust knapp unterm Kinn gehabt- hätten er und ich nicht abgebremst, wärs ein Volltreffer geworden.
Schwertkatas, bei denen der sensei uns erklärt, wie man den Gegner aufschlitzen könnte, wenn wir denn KEIN Aikido machen würden, kapiere ich hingegen recht schnell.*Hüstel*

Ich hab das Gefühl, es ist mit zum geistigen Abschalten zu Kopflastig, zum Abreagieren zu defensiv und zum richtigen auspowern zu wenig energisch.
es geht in manchen Situationen gegen jeden meiner Instinkte, und ich weiß i.M. nicht, ob es sich für mich lohnt, es einfach weiter zu versuchen, bis der Knoten dann irgendwann platzt- oder auch nicht.
*seufz*
hat jemand hier diesbezüglich Tipps?

ich bin echt am überlegen, ob ich es erstmal mit Tai-Chi versuchen soll, um die Kopf/Körper-Geschichte in Ruhe auf die reihe zu bekommen- und dann irgendwann zu etwas Offensiverem übergehen sollte.
Mein Freund hat KravMaga gemacht, das hörte sich zumindest recht interessant an... leider hat die Gruppe dicht gemacht, udn bisher gibt es hier keinen Nachfolger.
Allerdings müsste ich da definitiv noch einiges an grundfitness für aufbauen, denke ich...

9 out of 10 voices in my head tell me to sharpen the knife



Von:    Vegeta2k7 07.11.2010 23:22
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Habe ich Kickboxen die Kampfsport Art Gefunden die ich schon lange Gesucht habe. Auch wenn ich Vereinsmässig noch nicht lange da bei bin. Und wegen Ferletzung und Krankheit oft gefehlt habe.

Auserhalb Kraftraining,Ausdauertraining BMX und anderes.
Auserdem wenn Zeit und die nehme ich mir nach und nach immer öfter, Slackline und Klettern. Werden aber noch mehr werden.
"Dieses Bild ist simpel und dennoch wertvoll. In den schwachen Tagen, soll es vor allem mich an eines erinnern: Kämpfe, denn ein Kämpfer gibt niemals auf.

Der Schwur des Kämpfers
Kommt ins Forum http://vegetafan.foren-city.de/



Von:   abgemeldet 07.11.2010 23:23
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Also ich höre immer wieder das Aikido vom Training her nicht so intensiv ist wie Karate. Vielleicht wäre es für dich Interessant etwas mit Angriff und eigen Kraft zu machen.
Ich muss wirklich zugeben, dass ich bei Karate zwar oft zum schwanken komme, weil mir die ganzen Namen der Techniken noch fremd sind wie auch die Abfolge. Aber nachdem ich die einige Male gemacht habe, lerne ich daraus sofort. Zwar muss ich wirklich zugeben, dass das Aufwärmen bei uns extrem Hart für Anfänger ist (500-600crunches, ~100 Liegestütze, 100 crunches am Unterbauch). Doch man gewohnt sich daran langsam, wie ich es nun feststellen konnte. Und auch der Anspurn der anderen Mitgleider hilft wirklich sehr weiter zu machen, auch wenn man gerade davor ist zu heulen weil man kaum Kraft hat.
Ich habe kurz vor Ende des Aufwärmens immer so starke Ziehen an den Armen. Jedoch während den Lernen der Techniken sind die Schmerzen sofort verschwunden. Gedanklich schalte ich sofort ab. Bin voll und ganz bei der Sache. Nach jeder Karate-Stunde bin ich richtig ausgepowert, fühle mich richtig frei (keine Frustration).

Also ich kann dir wirklich empfehlen zu wechseln, wenn du merkst das du dich nicht auspowern kannst. Bei mir ist das wie schon gesagt wirklich toll. Meine ganze negative Energie, wird in dierse 1 1/2h besser gesagt in diesen 3h pro Woche abgebaut. Am Wochenende verbringe ich die Zeit mit Entspannung gegen den starken Muskelkater trotz Sportgetränke xD



Von:    Carcajou 08.11.2010 00:08
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Aikido macht man laut unserem Sensei dann richtig, wenn man keine Kraft aufwenden muss- man lässt Uke die ganze Arbeit machen udn weist ihm nur freundlich den Weg, meistens direkt zur Matte.^^
Am anstrengendsten finde ich als doch eher unsportlicher Mensch die Aufwärm- udn dehnungübungen^^
KO ist man tatsächlich eher von dem ständigen durch die Gegend geworfen werden udn aufstehen/angreifen^^

ich denke, ich werde mir wohl wirklich etwas offensiveres suchen, den Winter aber erstmal damit verbringen, wieder ein wenig fitter zu werden- ich habe fürchterlich abgebaut.
mein Problem ist nur, ich muss was finden, was mir meine eh schon ramponierten Gelenke nicht komplett zerlegt.^^
das schränkt die Auswahl dann leider doch ein bisschen ein...
>

9 out of 10 voices in my head tell me to sharpen the knife



Von:   abgemeldet 08.11.2010 00:24
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Daher habe ich mich auch für's Karate entschieden, weil ich selber etwas an Kraft gewinnen möchte, besser gesagt stärker werden möchte. Ich bin auch am überlegen Aikido zu machen. Da ich die Kombination doch sehr interessant finde von selber Kraft aufrbingen wie auch die Kraft des Gegners zu verwenden.

Du kannst ja langsam versuchen mit gewissen Übungen etwas stärker zu werden. Ich merke es extrem an mir, wie ich an etwas fitter geworden bin durch das harte Aufwärmen im Karate. Oh dann wäre Karate nicht so der burner für dich, denn ich denke das geht doch extrem auf die Gelenke...

Zu Karate kann ich dir nicht viel sagen, da ich erst 3 Stunden gehabt habe. Nur halt wie meine Erfahrungen dabei sind und halt das extrem harte Trainingfür Neueinsteiger...




Von:   abgemeldet 08.11.2010 00:48
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Boxen, das ist Kampfsport in reinster Natur.

Mit deinen Katas kommst du nicht weit. Aber du machst es anscheinend nur wegen dem Fitnessaspekt, und stöhn mal nicht so. Mach mal ein Probetraining bei einem Sparringintensiven KK/KS, da wirst du wirklich schwitzen.
Ich weiß ich bin gemein.



Von:    WDCorp 08.11.2010 09:38
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> Boxen, das ist Kampfsport in reinster Natur.
> Mit deinen Katas kommst du nicht weit. Aber du machst es anscheinend nur wegen dem Fitnessaspekt, und stöhn mal nicht so. Mach mal ein Probetraining bei einem Sparringintensiven KK/KS, da wirst du wirklich schwitzen.

Stimme ich größtenteils zu. Karate ist sehr kraftbasiert in seinem Ursprung und hat einige der eindrucksvollsten Fausttechniken, die ich kenne. Aber es ist in der Form, in der es trainiert wird, einfach keine Kampfkunst, die man gegen reelle Gegner außerhalb des Rings einsetzen kann (gut, mit einem x-fachen Schwarzgurt würd ich mich trotzdem nicht gern anlegen, aber...).

Boxen ist wirklich empfehlenswert und (zumindest vom Kalorienverbrauch) eine der anstrengendsten Kampfsportarten und ausgezeichnet um Kondition aufzubauen. Allerdings hat es für mich die große Schwäche, dass Boxen zu eintönig auf Handarbeit setzt. Der größte Schwachpunkt eines Boxers sind seine Beine, da er im Sparring nicht beigebracht bekommt, darauf zu achten. Es gibt fiese Techniken in Savate, Muay Thai und (wenn auch eher inoffiziell) im Taekwondo, die deine Beine ziemlich ramponieren können, wenn du nicht lernst, sie zu blockieren.

Wenn man mich fragen würde, welche Kampfsportart sowohl als SPORT ausgezeichnet ist, als auch von gewissem Nutzen zur Selbstverteidigung (Frauen unterhalb einer Gewissen Gewichts- und Größengrenze leider ausgeschlossen), dann würde ich Kickboxen empfehlen.
Für die Selbstverteidigung je nach Geschlecht/ Größe+Gewicht. Für Männer ist Krav Maga wie Erdbeeren mit Sahne, aber man kann auch als 1.90+m Mann Aikido betreiben (siehe Steven Seagal).
Frauen dagegen ist eher etwas kraftloses zu empfehlen. Aikido, Shin-Aiki, Jiu-Jutsu, Wing Chun, ect.
Die Römische Regel:
Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stören, der's gerade tut.

Zuletzt geändert: 08.11.2010 09:39:25



Von:   abgemeldet 08.11.2010 10:03
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Ich möchte ja nicht behaupten das Karate die beste Kampfsportart ist. Dennoch würde ich nicht jemanden so abstempel. Herum stöhnen tue ich garnicht. Ich habe nur gesagt wie das bei mir zur Zeit aussieht. Mag sein das man mit den Katas nicht weit kommt. Aber bei Karate geht es nicht darum seinen Gegner flach zu legen, eher um die Selbstbeherschung...
Spoiler
Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt.
- Im Karate gibt es keinen ersten Angriff.
- Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit.
- Erkenne zuerst dich selbst, dann den anderen.
- Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik.
- Es geht einzig darum, den Geist zu befreien.
- Unglück geschieht immer durch Unachtsamkeit.
- Karate üben heißt, es ein Leben lang zu tun.
- Verbinde dein alltägliches Leben mit Karate, dann wirst du geistige Reife erlangen.
- Denke nicht an das Gewinnen, doch denke darüber nach, wie man nicht verliert.
- Sobald man vor die Tür tritt, findet man eine Vielzahl von Feinden vor.
- Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell, alles in Verbindung mit der richtigen Atmung.
- Denke immer nach und versuche dich ständig an Neuem.


Nicht nur wegen dem Fitnessaspekt, sonder auch zum Stressabbau und weil es mir wirklich Spaß macht, etwas neues zu lernen/machen und wegen der Selbstbeherschung. Ich bin zwar im Shotakan eingetragen, aber bin am Freitag trotzdem mit extremen blauen Flecken nach Hause gekommen. Neben her bin ich sogar am überlegen Aikido zu machen, um die Kraft des Gegners auszunutzen.

Wer behauptet denn das ich nicht schwitze oO?
Ich schwitze so extrem während den Klassen, dass mir die Schweissperlen herunterlaufen wie Wasser...
Meine ganze Kleidung ist nach dem Training immer so extrem nass...
Der erste Ort den ich immer aufsuche ist die DUSCHE!
Zuletzt geändert: 20.11.2010 16:39:23



Von:    Carcajou 08.11.2010 10:03
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Boxen...
das erinnert mich an etwas, was mein Freund bei einem Volksfest beobachtete.
zwei Typen, eine Auseinandersetzung.
Der eine warnt: "Vorsicht, ich bin Boxer!"
Der andere darauf hin: "Na und? Ich bin Schmied!" und zieht voll durch.
K.O. für den Boxer in der ersten Runde.
Geht doch nichts über ehrliche Handarbeit...*Lach*

Thai-Boxen war tatsächlich meine erste Überlegung, was Kampfsport betrifft.
ich habs mich wegen der Handgelenke nicht getraut und bin deswegen beim Aikido gelandet, was mich aber nicht wirklich zufrieden stellt.
ich glaube aber nicht nicht, das Aikido zu unterschätzen ist- bei weitem nicht! Man muss nur wohl schon mindestens den ersten Dan haben, bis die Techniken soweit sitzen, das man sie jederzeit und effizient abrufen kann.
Ich werde mich wohl einfach nach einem guten Mittelweg umsehen müssen.

@ -KaitoOz
Danke für die Tipps, ob Karate so passend für mich ist, ist wohl tatsächlich etwas... hm.
Im Zweifelsfall werd ich mich einfach nach Schnupperstunden umtun.
Aikido als Ergänzung zu Karate dürfte prima sein, ist aber eine vollständig andere Herangehensweise als Karate, auch im Kopf, von den Bewegungsabläufen ganz zu schweigen.
das könnte interessant werden.^^
9 out of 10 voices in my head tell me to sharpen the knife
Zuletzt geändert: 08.11.2010 10:09:43



Von:    WDCorp 08.11.2010 11:51
Betreff: Sport/Kampfsport [Antworten]
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> Mag sein das man mit den Katas nicht weit kommt. Aber bei Karate geht es nicht darum seinen Gegner flach zu legen, eher um die Selbstbeherschung...

Richtig. Niemand spricht dem Karate seine Würde ab. Es ist nur was den Selbstverteidigungsaspekt angeht nicht gerade der Bringer.

>Boxen...
> das erinnert mich an etwas, was mein Freund bei einem Volksfest > beobachtete.
> zwei Typen, eine Auseinandersetzung.
> Der eine warnt: "Vorsicht, ich bin Boxer!"
>Der andere darauf hin: "Na und? Ich bin Schmied!" und zieht voll >durch.
>K.O. für den Boxer in der ersten Runde.

Yeah!
Erinnert mich an eine Geschichte die mein Vater mir erzählt hat. Als er jung war, war in unserer Stadt (ist heute immer noch Tradition) ein Boxturnier, bei dem jedem mitmachen durfte. Zur Feier des Tages hatte man den Weltmeister im Leichtgewicht eingeladen, und Leute aufgefordert, gegen ihn zu kämpfen. Gemeldet hatte sich ein total besoffener Metzgermeister. Der Kerl ist auf dem Weg in den Ring schon mehrfach umgekippt und konnte kaum noch gerade stehen. War allerdings ein Baum von einem Mann. Und ich rede hier nicht von Bonsai sondern von Redwoods!
Der Boxer tanzt um den Kerl rum, bringt tolle Kombinationen, zeigt sein ganzes Können. Der Metzger steht da und sieht aus, als würde er gleich den Ring vollkotzen. Dann holt er aus, zu einem Schwinger, der soviel Technik besitzt wie ein Stein, erwischt den armen Boxer, haut ihn gegen die Seile und gewinnt durch KO in der ersten Runde.
Boxen ist zweifelsohne super. Aber es ist eine...wie soll ich sagen... primitive Kampfsportart. Und da gilt oftmals: Masse > Technik.
Die Römische Regel:
Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stören, der's gerade tut.




Von:    ADHD-no-Jutsu 08.11.2010 12:07
Betreff: Sport/Kampfsport [Antworten]
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Ich geh alle paar Tage ins Fitnessstudio und will irgendwo Krav Maga machen. Vorbereitung für freiwilligen Dienst in der geilsten Armee der Welt :D



Von:    Tsukikage 08.11.2010 12:49
Betreff: Sport/Kampfsport [Antworten]
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@Carcajou
>Man muss nur wohl schon mindestens den ersten Dan haben, bis die Techniken soweit sitzen, das man sie jederzeit und effizient abrufen kann.
genau das ist es. ob nun erster dan oder noch mehr - diese ganzen "die-kraft-des-gegners-nutzen-geschichten" funktionieren erst, wenn man 30 jahre erfahrung damit hat. für die selbstverteidigung sollte man sich also nicht einbilden, daß aikido was bringt.
generell kann man sagen, alles, wo man sparring macht, ist sinnvoll für die selbstverteidigung. und dabei schwitzt man meist auch immer gut.
und ich weiß nicht, ob die ganzen hebel im aikido besser für deine handgelenke sind, als das draufhauen beim kickboxen. häufiges überdehen hat schon einige gelenke ruiniert.

@WDCorp
>Frauen dagegen ist eher etwas kraftloses zu empfehlen. Aikido, Shin-Aiki, Jiu-Jutsu, Wing Chun, ect.
ich finde, gerade um den kraftunterschied etwas aufzuholen, sollten frauen etwas anstrengenderes machen. natürlich kommt der durchschnitt der frauen nicht an den durchschnitt der kraft der männer ran. aber ein bisschen sparring bringt mehr als esoterisch angehauchte kampfkünste.
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Mein Verkaufsthread: jap.Doujinshis, Games, DVDs
neu: www.frauke-weinholz.com | alt: www.tsukikage.de | Blog mit Journal-Comic: http://frauke-weinholz.blogspot.com/



Von:    WDCorp 08.11.2010 14:15
Betreff: Sport/Kampfsport [Antworten]
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> ich finde, gerade um den kraftunterschied etwas aufzuholen, sollten frauen etwas anstrengenderes machen. natürlich kommt der durchschnitt der frauen nicht an den durchschnitt der kraft der männer ran. aber ein bisschen sparring bringt mehr als esoterisch angehauchte kampfkünste.

Ich kenne eine Frau, die den schwarzen Gurt in Kickboxen hat und schon mehrere Vollkontaktwettbewerbe ihrer(!) Gewichtsklasse gewonnen hat. Wenn sie mich mit voller Wucht in die Magengegend trifft, spüre ich das kaum. Sie wiegt nämlich nur wenig mehr als die Hälfte von mir.
Das "esoterisch" angehauchte, was meiner Meinung nach ziemlich abwertend ist, ist einfach besser für Frauen, da es keine Kraft erfordert. Mein alter Jiu-Jutsu Lehrer war ein verdammter Zwerg von 60kg und hat mich durch den Raum geschleudert wie einen Tennisball. Ihn haben die damals 25kg Gewichtsunterschied nicht gestört.
Wenn eine Frau besonders groß (oder schwer, besser beides) ist (1.75+m) dann kann sie natürlich eine der härteren Künste ausprobieren, aber für eine kleine Frau ist das einfach selten mehr als ein Sport.
Die Römische Regel:
Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stören, der's gerade tut.




Von:    Tsukikage 08.11.2010 15:09
Betreff: Sport/Kampfsport [Antworten]
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>Das "esoterisch" angehauchte, was meiner Meinung nach ziemlich abwertend ist, ist einfach besser für Frauen, da es keine Kraft erfordert.
aber es dauert, wie ich oben schon meinte, ein halbes leben, bis man das anwenden kann. mit etwas sparringslastigem kommt man doch schneller zu einem erfolg. mit einem unkooperativem gegner funktionieren die ganzen techniken nämlich nicht mehr so schön wie im techniktraining.
das "esoterisch" war nicht abwertend gemeint. es hat ja alles seine daseinsberechtigung. aber aikido und co sind nun mal weniger pragmatisch als vollkontaktsport. (und ju jutsu zähle ich persönlich nicht zu den "esoterischen" sachen)
man sollte sich also überlegen, aus welchem grund man sich für welche kampfkunst/-sport entscheidet und sich nicht einreden lassen, daß man da oder dort die ultimative geheime killertechnik erlernen kann, für die man kein bisschen kraft braucht.
daß gewicht eine rolle spielt, will ich auch nicht leugnen, aber wie wir an der geschichte mit dem leichtgewichtboxer und dem besoffenen gesehen haben, ist das nicht unbedingt eine geschlechterfrage. man kann maximal behaupten, daß menschen (!) unter z.b. 65kg aikido machen sollen und alle darüber "dürfen" kickboxen machen. aber schon das wäre nicht sinnvoll.
jaaa, natürlich ist der gewichtsunterschied zwischen männern und frauen meist etwas ausgeprägter, aber zu sagen, daß ein härterer kampfsport für sie nichts bringt, trifft es auch nicht.
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Zuletzt geändert: 08.11.2010 15:37:14



Von:    Carcajou 08.11.2010 15:22
Betreff: Sport/Kampfsport [Antworten]
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> genau das ist es. ob nun erster dan oder noch mehr - diese ganzen "die-kraft-des-gegners-nutzen-geschichten" funktionieren erst, wenn man 30 jahre erfahrung damit hat. für die selbstverteidigung sollte man sich also nicht einbilden, daß aikido was bringt.

in der ersten paar Jahr(zehnten): nada, nix, wirklich nicht.
da denke ich, sollte man eher Sprint trainieren, um eine effektive Flucht hinlegen zu können.
Ist wohl wirklich mehr der Weg, als das Ziel, was wichtig ist- nur, WENN es dann sitzt, kommt man an einen Aikidoka nicht unbedingt so leicht ran^^
Allerdings hätte ich bis dahin aus Frust vermutlich schon die Trainingshalle zerlegt...*ähem.

> generell kann man sagen, alles, wo man sparring macht, ist sinnvoll für die selbstverteidigung. und dabei schwitzt man meist auch immer gut.
> und ich weiß nicht, ob die ganzen hebel im aikido besser für deine handgelenke sind, als das draufhauen beim kickboxen. häufiges überdehen hat schon einige gelenke ruiniert.

da pass ich auf wie ein schießhund!
Ist aber anstrengend- und beim Boxen bräuchte ich schon verdammt gute Bandagen, um ein Abknicken zu verhindern... dann ginge ich nämlich KO, ohne, das mich jemand anrühren müsste... wahrscheinlich auch: ausprobieren und ich denke, gerade DA auf einen seriösen Verein achten.
>

> ich finde, gerade um den kraftunterschied etwas aufzuholen, sollten frauen etwas anstrengenderes machen. natürlich kommt der durchschnitt der frauen nicht an den durchschnitt der kraft der männer ran. aber ein bisschen sparring bringt mehr als esoterisch angehauchte kampfkünste.


sehe ich ähnlich.
Frauen werden rein Kräftemäßig leider nie an Männer heranreichen, sollen sie dann aber gar nicht erst versuchen, ein wenig an der Kondition zu arbeiten?
Ist ja nicht nur reine Kraft, sondern auch Technik, udn den mentalen Aspekt sollte man auch nicht außer acht lassen.
Eine Frau, die sich nicht als Opfer fühlt, wird so schnell auch keines- allein durch ihre Ausstrahlung.
Und eine gute Kondition ist IMMER gut, alleine das reisst es schon raus.
und was würden mir, gesetzt der Fall, ich würde nun an Kickboxen gefallen finden, Wing-tsun und ähnliches nutzen, wenn ich es gähnend langweilig fände?
Im Endeffekt macht man (Kampf)Sport doch vor allem für sich.

9 out of 10 voices in my head tell me to sharpen the knife



Von:    WDCorp 08.11.2010 15:48
Betreff: Sport/Kampfsport [Antworten]
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> aber es dauert, wie ich oben schon meinte, ein halbes leben, bis man das anwenden kann. mit etwas sparringslastigem kommt man doch schneller zu einem erfolg.

Jain. Kommt drauf an. Im Prinzip ist die Aussage richtig, aber es gibt auch Techniken, die sehr, sehr simpel sind und nicht "Innerer-Kraft-Tieger-der-neunten-Kaiserdynastie-reitet-auf-dem-Drachen-des-Goldenen-Lotus" heißen *lach*
So etwas einfaches wie Angriffe auf den Hals, die Achselhöhlen, Nervenknoten unter der Nase oder nem gepfefferten Tritt gegen das Schienbein (junge, DAS tut weh) kann man mit ein paar Woche Erfahrung hin bekommen.
Mein alter Kickbox-Meister hat immer gesagt: In den ersten 5-10 Jahren gewinnt jeder Schüler der harten Künste (Boxen, Muay Thai, Vollkontakt-Karate) gegen einen Schüler der weichen. Aber nach 15 Jahren kann sich das Blatt sehr unangenehm wenden. Insofern bestätigt das deine Aussage schon.
Aber eben Jiu-Jutsu (das sowas wie der grobe, große Bruder von Aikido ist) hat einige Techniken, mit denen dir ein 1.60m großes Mädchen sehr böse den Arsch versohlen kann. Und das nicht erst nach Dekaden des Trainings und der Meditation unterm Wasserfall.
Dagegen braucht es mehr als nur verdammt viel Glück, damit irgendjemand (männlich oder weiblich), der nicht mindestens 70kg wiegt, jemandem mit meiner Größe und Gewicht, in einem Kampf ohne Waffen, und nur mit ner Sparringskampfkunst gefährlich werden kann. Für Frauen, die sehr schwer Muskeln aufbauen, ist es sogar noch schwerer.

Zudem stört mich die Idee, die viele Leute von Selbstverteidigung haben. Es ist nicht diese JCVD-Scheiße mit doppelt-gedrehten Sprungkicks oder ein Aikidowurf, der dich mit der nächsten Boing 747 im Landeanflug kollidieren lässt. Richtige SV ist ziemlich unelegant. Vorallem bei Frau vs Mann, wobei wir immer annehmen, dass der MANN der Aggressor ist. Wie es eigentlich ablaufen sollte ist:
Mann wird Handgreiflich (mit gefährlichen Absichten(!!)), Frau rammt ihm die Stilettos in den Span/ Fingernägel in den Hals, Knie in die Weichteile und dann RENNT SIE! Sie rennt, nimmt ihr Handy und ruft Polizei, Feuerwehr und wenn nötig den verdammten BND und die Mossad. Wenn immer dir jemand nach Leben oder sonstiger körperlicher Unversehrtheit trachtet, hau ihn um, mach ihn langsam und renn. Biologie ist ein unfairer Bastard und Männer sind eben zu 99% stärker als Frauen.

Die Römische Regel:
Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stören, der's gerade tut.

Zuletzt geändert: 08.11.2010 15:50:26



Von:   abgemeldet 08.11.2010 16:05
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Ich will dich gar nicht auseinander nehmen sowas dummes und plumpes ist mir selbst zu offensichtlich. Los geh Krieg spielen.

(Das ist an den User Israel gerichtet)
Ich weiß ich bin gemein.
Zuletzt geändert: 08.11.2010 16:15:45



Von:   abgemeldet 08.11.2010 16:15
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Als SV kann ich nur Krav Maga oder ESC weiterempfehlen. JKD oder WC/WT sind einfach nur derbe Geldmacherei, dass es bis zum Himmel stinkt.

Um nochmal zum Boxen vs Kick-Lastende KK/KS zu kommen: Bin Bezirksmeister im Amateurboxen Weltergewicht/Mittelgewicht. Habe mir mal zum Spaß einen Low Kick geben lassen, der war leicht! Ich lag innerhalb einer Sekunde am Boden und 3 Tage darauf tat es noch immer weh, jedoch in einer realen Situation würde ein Low Kick nie richtig treffen und mein linker Haken ist schneller. :D

In meinem Verein ist der Westdeutsche Meister, Gewichtsklasse Leichtgewicht. Er ist so verdammt schnell, doch tun seine Schläge kaum weh. Darum gibt es ja Gewichtsklassen. Masse * Beschleunigung = Kraft so einfach ist die Formel. ;)

Habe auch des Öfteren Cross-Sparring gemacht auch mit ein paar MMA'ler. Da musst du nur versuchen dich nicht auf den Boden bringen zu lassen, da bringt mir auch mein klein wenig BJJ nichts.
Ich weiß ich bin gemein.



Von:    WDCorp 08.11.2010 16:33
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@abgemeldet
Was ist WC/WT? :P
Wing Chun?

> Ich lag innerhalb einer Sekunde am Boden und 3 Tage darauf tat es noch immer weh, jedoch in einer realen Situation würde ein Low Kick nie richtig treffen und mein linker Haken ist schneller.

Ich kenn das! So ein Lowkick ist verdammt mies.
Was die reale Situation angeht, da kommt es drauf an. Je nach dem, ob du die, an Schwinger erinnernden, Langhacken oder die knackigen Kurzhacken meinst, benötigst du ein gewisses...fehlen der Distanz. Ein sauberer, technisch korrekter Lowkick wird zwar in Nahdistanz ausgeführt, allerdings kann ich selbst 2-3 unsaubere Varianten, die dich außerhalb jeder Hakendistanz erwischen würden. Die hauen dich nicht sofort um, aber sie verlangsamen dich und sorgen dafür, dass du dein vorderes Bein nicht mehr richtig belasten kannst.
Und in der realen Situation kümmert sich kein Schwein um saubere Technik :P

Was ich eigentlich damit sagen wollte ist: Scheißegal, ob der Lowkick jetzt schneller ist oder nicht - wenn du weißt dass es ihn gibt (und ich glaube du wirst das nie vergessen), dann kommt er nicht überraschend. Ich hatte in meiner aktiven Kickbox-Zeit nen ziemlich guten Block, also Hacken hin oder her, wenn mich dein erster Treffer nicht gleich ins Reich der Träume geschickt hätte, würde die Wahrscheinlichkeit, dass ich gegen einen Nur-Faustkämpfer einen Low-Kick einsetze, um ihn etwas auszubremsen immer höher werden. Und wenn derjenige noch nie dergleichen gesehen hat, dann wird das eine böse Überraschung.

Ow... MMA'ler können gemein sein. Vor allem wenn du an nem Ort bist, an dem dir die Bewegungsfreiheit fehlt und du leicht stolpern und am Boden landen kannst.
Die Römische Regel:
Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stören, der's gerade tut.




Von:   abgemeldet 08.11.2010 17:11
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Ja Wing Chun bzw. Wing Tsun, nennt ja jeder wie er will.

Eingesprunger linker Haken, auch wenn er unsauber in der Deckung landet hat der bei mir noch richtig viel wumms danach kommt dann eine schnelle rechte Gerade und schon bin ich auf mind. Halbdistanz oder im Infight. Dann kriegste nen paar Liver Shots und wenn du deine Deckung runternimmst, was automatisch passiert kommt die rechte overhand Right. So konnte ich schon ein paar Knockouts erzielen. :D

Und du musst auch dran denken, wenn du nur auf einen Bein stehst, hast du keinen sicheren Stand mehr, da kann dich schnell etwas zum Fall bringen, oder du rutscht selbst weg. Man sagt ja nicht umsonst, dass Straßenkämpfe zu 90% auf dem Boden enden. Ich als untrainierter Kicker würde niemals auch nur versuchen zu treten.
Ich weiß ich bin gemein.


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