Zum Inhalt der Seite

Einzelposting: Manga vs. Anime


Links hierher: http://www.animexx.de/forum/thread_5477038/-1/16150053237967/
http://desu.de/1_9wVVT




Von:    Centranthusalba 06.03.2021 05:35
Betreff: Manga vs. Anime [Antworten]
Avatar
 
Band 7
1 - Die drei Fujimuri-Schwestern
Leute! Es gibt weibliche Wesen bei Kickers! Man mag es gar nicht glauben! Nur romantisch wird das ganze nicht...

Per Schwarzem Brett bitten die Kickers an ihrer Schule um ‚Unterstützung‘ für die zweite Runde des Turniers. Rumi-chan, eine Fußball-begeisterte Erstklässlerin versteht das etwas falsch und will gleich als Spielerin mitmachen. Sie besorgt sich ein Trikot und hellaufbegeistert taucht sie gleich am Nachmittag beim Training der Kickers auf. Sie fragt gar nicht erst groß sondern prescht auf den Platz, klaut Kevin den Ball und schießt gleich mal aufs Tor. Mario muss nicht einmal hinsehen, da hat er das Schüsschen schon gehalten. Die Kickers sind not amused über die ungefragte Verstärkung und besonders Kevin schiebt sie etwas rüde vom Platz. Kevin halt. Gregor will noch nett zu ihr sein und bittet sie doch wenigstens aus der Schusslinie zu gehen, weil sie sich nahe an Tor herumtreibt. Es kommt wie es kommen muss: Als Gregor aufs Tor schießt, meint Rumi, wenn sie schon nicht Feldspielerin sein darf, dann doch bestimmt Torwart, wirft sich naiv ins Tor und wird von Gregors Ball voll ausgeknockt.
Die Kickers bringen sie zur Krankenstation. Gerade als Gregor sich bei ihr entschuldigt ihr weh getan zu haben, geht mit einem Mal die Tür auf und .... tadaaa ... Elsa ist da!!!
Also, nicht wirklich, sie sieht nur aus wie Elsa, heißt hier aber Mami, und ist mit ihren beiden Schwestern Yumi und Kumi gekommen. Yumi ist die älteste und ziemlich entsetzt ihre jüngste Schwester verletzt zu sehen. Aus Scham über die ganze Situation beschuldigt Rumi Gregor, er hätte gezielt auf sie geschossen. Trotz der Proteste der Kickers, dass das gelogen sei, fliegen sie hochkant raus. Der ahnungslose Gregor erfährt nun von den „Fujimuri-Schwestern“, die alle wichtige Posten in je einem Sportverein an der Schule besetzen und mit denen generell nicht gut Kirschen essen ist.
Schon am nächsten Tag bemerken die Kickers, dass Ärger auf sie zukommt. An der Schule herrscht eine aufgeheizte Stimmung gegen sie. Es heißt jetzt, die ganze Mannschaft wäre geschlossen auf Rumi losgegangen. Auf ihrem Trainingsplatz erwarten sie die Schwestern im Fußballtrikot und fordern sie mit ihrer frisch gegründeten Mannschaft, die der Einfachheit halber ebenfalls Kickers heißt, zum Spiel heraus. Sie wollen irgendwie beweisen, dass Mädchen auch Fußball spielen könnten, was ja die Jungs angeblich nicht glauben. (Hat nie irgendwer behauptet). Und damit es auch um etwas geht, sollen die Jungen-Kickers sich im Falle einer Niederlage sofort auflösen.
Da sie keine Wahl haben, willigen sie ein.
Erstaunlicherweise können die ganzen Volleyballerinnen und Rhythmische Sportgymnastinnen (=Elsa ...äh Mami) ziemlich gut Fußball spielen. Vor allem von der Torwartin könnte sich selbst Viktor ‚ne Scheibe abschneiden. Es steht jedenfalls recht bald 3:0 für die Mädels. Dabei läuft das Spiel nicht so wie bei den Purples im Anime, wo die Jungs ja wegen der ganzen Weiblichkeit um sie herum gehemmt sind. Hier gehts in keinster Weise um Romantik oder sexuelles. Die Mädchen spielen gut (woher auch immer sie das so plötzlich können) und die Jungs sind nicht nur in ihrer Ehre gekränkt.
Das Publikum, ausschließlich weiblich jubelt. ‚Kickers auflösen!‘ ist der Schlachruf. Nur eine jubelt nicht: Rumi.
In der Halbzeitpause macht Gregor den Jungs wieder Mut und Mario scheint einen Schwachpunkt bei der Torwartin gefunden zu haben. Fragt mich nicht. Die Begründung enthält so viele Anglizismen, dass selbst Google kapituliert. Es klappt jedenfalls und Gregor schießt tatsächlich das 1:3. Das Publikum brüllt die Jungs nieder. Auflösen, Auflösen! ist die Antwort auf das Tor. Rumi nutzt die kleine Pause und rennt zu ihren Schwestern und fleht sie an, sie sollen aufhören, gesteht, das alles eine Lüge war. Die Schwestern sind einigermaßen perplex, weigern sich aber das Spiel vorzeitig zu beenden. Die Begründung klingt unglaublich, aber die Mädels haben inzwischen Spaß am Fußball! Aber auch die Jungs weigern sich das Spiel beim derzeitigen Stand zu beenden.
Die Jungen spielen jetzt „harten Fußball“. Da fließt das Nasenblut mal wieder in Strömen (also weil man sich den harten Schüssen entgegenwirft, nicht was ihr denkt) und auch Mario kriegt mal wieder eine blutige Stirn. Yumi ist entsetzt.
Bald ist der Ausgleich geschafft. Kurz vor Abpfiff stürmen die Kickers noch einmal aufs Tor der Mädchen. Es gibt Gerangel, der Ball fliegt hoch, Gregor ist wie immer ganz vorne dran. Er köpft den Ball, erwischt dabei auch die Torwartin (Häh?) und Ball und Kumi-chan landen auf dem Tor. Verwirrt stellt Kumi fest, dass Gregor doch das Siegestor gemacht hätte, wenn er nur auf den Ball und nicht auch auf sie gegangen wäre. Doch Gregor antwortet, das könne er nicht. Na, doch ein Gentleman, der den Mädchen die Niederlage ersparen wollte? Bleibt ein bisschen offen. :-)
Schlusspfiff, Friede ist wieder hergestellt, die Kickers dürfen weiter existieren. Na da sind wir aber froh.

Fazit: Mädchen können auch Fußball spielen, aber sie sind und bleiben Zicken.
LG
Rike

Zurück zum Thread