Fröstelnd stieg Aoi aus seinem Auto, versuchend die aufkommende Kälte, die langsam in seine Sachen kroch, abzuschütteln.
Der Anfangs so milde Winter hatte schlussendlich seine harte, raue Seite zum Vorschein kommen lassen.
Ja es sind noch viele Fragen offen, ich weiß, das wir diese Fragen beantworten werden, langsam und Schritt für Schritt. Mit der Hilfe unserer Musik, die sich tief in unseren Seelen abspielt. Es ist der gleiche Takt, der uns Verbindet.
„Und du willst mir erzählen, du würdest nichts für mich empfinden?“
Entsetzt drehte sich Ruki um, wurde noch in der Bewegung von Reita am Oberarm zu sich gezogen und zurück an die Wand gedrückt...
Ich stockte, als ich spürte, wie sich 2 Arme von hinten um meinen Körper schlingen, ihn zu einen anderen Körper ziehen. Für einen Moment vergesse ich zu Atmen, und erneut wurde ich von einer Gänsehaut heimgesucht.
Ganz einfach:
Es war ihm noch nie angenehm gewesen, wenn man ihn mitten in ein Geschehen schmiss. Überraschend und vor allem ohne ihm jemals ein Wort darüber erzählt zu haben. Nein, es war wichtig, dass sein Leben in geregelten Bahnen verlief.
Eine Brise wehte über YUKIs Nase, er war im Halbschlaf und öffnete müde die Äuglein. Er sah über sich einen großen Baum, grün und die Äste gewaltig, der Baum musste schon viele Jahre hier stehen. Dann der blaue Himmel.
Ruki kam morgens total verpeilt in die Küche, um sich einen Kaffee zu machen. Nachdem er die Kaffeemaschine eingeschaltet hatte, setzte er sich wartend an den Tisch.
Uruha wurde durch das Brodeln der Kaffemaschine geweckt und erhob sich müde aus seinem Bett.
„Was zur Hölle stehst du da so blöd rum?“, höre ich eine amüsierte Stimme. „Verdammt, erschr…“, breche ich ab da mein Gehirn beschließt sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Wie zB der Person die in der Tür steht, lässig an den Rahmen gelehnt und… nackt
... dann kamst du. Schon so oft habe ich dich auf die Bühne kommen sehen, habe dich beim Spielen beobachtet und doch scheint heute alles anderes zu sein und ich kann meinen Blick nicht mal wirklich von Dir abwenden.
Er ist immer noch nackt. Ich spüre seine Haut über all an meinen Körper, wären dessen beginnt er meinen Hals mit hauchzarten Küssen zu bedecken. Seine Hände gleiten unter mein nasses Shirt und fangen an, meine kühle Brust zu erwärmen.
Wenn du wüsstest, wo ich bin, würdest du mich davon abhalten, Kao?
Würdest du hierher kommen und verhindern, dass ich solche eine Dummheit begehe?
Oder würdest du es ignorieren und mir wehtun?
"Die Tour fing gerade erst an und ich hatte jetzt schon keine Lust mehr. Warum ich das Ganze überhaupt noch tat?
Ich wusste es selber nicht. Es war vielmehr die Sucht danach, als der Spaß. Denn Spaß hatte ich schon lange nicht mehr."
... davon konnte auch Aoi so manches Lied singen, der nur noch darauf schlief, wenn er bei Uruha war oder dieser bei ihm. Man musste ihn manchmal eben wie eine Prinzessin behandeln, nur dann war er glücklich. Wehe aber er hörte das…
Ich bin Toshi, gerade frisch 18 geworden und wohnhaft in Berlin. In ärmlichen Verhältnissen bin ich nicht gerade aufgewachsen, dafür aber ohne Liebe. Meine Eltern waren nie zu hause, brachten aber immer aus der großen weiten Welt etwas mit...
Doch was, wenn dieser Fall ein anderes Ende nimmt? Wenn man nicht mitten im Sturz erwacht und mit dem Schrecken davonkommt? Was, wenn es jemand noch schafft, am Boden aufzuschlagen, bevor er sich in die rettende Realität befreien konnte?
Seine kleine, vom Fieber ganz heiße Hand legte sich an Yasunos Wange und er zwang ihn sanft, aber bestimmt, ihm wieder in die Augen zu sehen.
"Spiel nicht mit mir…", wisperte er leise, sah Yasuno flehend an.