Bitte Mutter, guck zu mir… ich bin hier unten auf meinem kleinen Stuhl. Du brauchst keine Angst zu haben, ich bin dir nicht böse, dass du meine Haare abgeschnitten hast… es kümmert mich nicht, aber bitte, sei wieder lieb zu mir, so wie früher.
Wie spät es wohl ist? Normalerweise schlafe ich vormittags durch, aber seit diese Landplage sich hier eingenistet hat, werde ich immer früher wach. Vielleicht sollte ich ihn bei nächster Gelegenheit in der Wäschekammer einsperren.
[...]Wütend ballt er seine Fäuste. Zu unrecht hat man ihn verurteilt. Geschändet, misshandelt und langsam auf dem grausamsten Wege zu Tode gequält. Die Verzweiflung in seinem Herzen breitet sich unaufhaltsam aus.[...]
[...]Wieder dieser eigenartige Geruch, der mir regelrecht die Kehle zuschnürt. Wie kann ich überhaupt atmen...? Bin ich tot? Nein, wenn man stirbt, dann hat man gewiss nicht solche höllischen Schmerzen...[...]
Über Nacht dachte der kleine Kürbis nach. Er war viel zu vollkommen und einzigartig, im Gegensatz zu seinen Kameraden, um am Ende seines Daseins mit einer hässlichen Fratze auf irgendeiner Veranda zu stehen und zu leuchten.
[...]Sein Herz hämmert wie wild gegen seinen Brustkorb, als er in Gedanken jenes grüne Augenpaar sieht, welches ihn so verachtend und voller Abscheu angestarrt hat.[...]
Das Entsetzen spiegelt sich regelrecht in ihren Augen wieder, aber wer würde schon ruhig bleiben, wenn ein 19-jähriger, nackter Junge im Türrahmen der eigenen Küche steht, und einen begrüßt, als wäre es das normalste auf der Welt?
Ein kalter Wind fegt über die karge Landschaft hinweg und lässt die knorrigen Äste der Bäume erzittern. Die letzten roten Blätter tanzen in der Abenddämmerung, wobei sie immer wieder von den eisigen Fängen des Windes aufgefangen werden.
Mein Atem steht in einer weißen Wolke vor meinem Gesicht, als ich mir zitternd die Hände reibe und sie in meine nassen Manteltaschen stecke. Es wird bereits dunkel und seit gut einer Stunde regnet es zudem noch in Strömen.
»Dann eben nicht«, murmelt er leise und kippt die schwarze Brühe in den Ausguss. Wozu ist er heute Morgen eigentlich früher aufgestanden? Um Kaffee zu kochen, den eh niemand trinkt und um Salat zu schnibbeln, der morgen eh wieder in der Biotonne landet?
Auszug aus Special 3 - [...]"Du kann so net fahren", lallt Ricki und klopft seinem Halbbruder grinsend auf die Schulter, woraufhin dieser ins Taumeln gerät und beinahe mit seinem Bike auf dem Boden gelandet wäre.[...]
Manchmal im Leben gibt es wirklich Situationen wo man denkt, dass muss Schicksal sein. >Ob es wirklich Schicksal gewesen ist, dass sich diese Situationen ständig gehäuft haben?< nachdenklich lässt Harry seinen Blick über das feuchte Gras wandern.
Ja, er war gekommen. Für viele erscheint es wie das Ende eines langen Traumes. Der letzte Tag in Hogwarts ist langsam, dafür aber unaufhaltsam immer näher gerückt. Schon morgen werden sie die Schule für Hexerei und Zauberei für immer verlassen.
[...]Wie gerne hätte ich dir meine Finger um deinen weißen, schlanken Hals gelegt und zugedrückt… auf dich eingeschlagen, bis du winselnd und jammernd zusammenbrichst und zitternd vor meinen Füßen liegst.[...]
[...]>Wir sind Brüder... wir verstehen uns gut... das haben wir schon immer... es ist alles in Ordnung.< zitternd wischt er sich einige Wassertropfen von den Wangen. [...]
Langsam trottete er durch den immer leerer werdenden Flur und empfand dabei - ohne es wahrscheinlich so genau zu wissen, um es in seinem jetzigen Alter schon in Worte zu fassen – eine tiefe Abneigung gegen Luca Hennings.
Eigentlich hast du doch gar nichts zu befürchten…
Dass dieser Vollidiot von Zauberer ausgerechnet Blaise an sich heran lässt, ist genau so unwahrscheinlich, als wenn Professor Snape morgen im Lavendelfarbenen Umhang zum Unterricht erscheinen würde.
[...]Nachdenklich betrachtet der blonde Slytherin den Zettel und legt den Kopf schief. Sollte er jetzt zurück schreiben? Immerhin kennt er diese Person nicht und vielleicht nervt es diese auch, wenn er jetzt auf den Brief antwortet.[...]
Wahnsinn... Verlangen... Begierde... Liebe?! Wenn man es genau bedenkt, sind dies 4 völlig verschiedene Worte... völlig verschiedene Bedeutungen. Aber was passiert, wenn der Wahnsinn sie alle überschwemmt?
[...]Sein Herzrasen droht ihn regelrecht zu ersticken und kalter Schweiß bildet sich langsam auf seiner Stirn. Er muss hier raus. Zu viele Erinnerungen hängen in diesem Raum, die ihn zu erdrücken scheinen.[...]
Aus Sünde V - Er könnte sich ja selbst in den Arsch treten, dass er so bescheuert gewesen ist, heute Morgen einen Typen zu besuchen, den er gestern nur flüchtig in seinem Stammlokal getroffen hat und dann gleich mit ihm in die Kiste gesprungen ist.
[...]Ok, ich gebe es zu, wahr vielleicht doch nicht so gut durchdacht... nächstes Mal setze ich mich auf den Kessel und kippe ihm das Zeug von oben auf den Rücken. Notiz an mich, demnächst immer sicherstellen, aus der Schussbahn zu sein.[...]