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Heilig Abend, alle Jahre wieder...

von

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Oneshot

Kommentar: Mal ganz auf die Schnelle zusammengebastelt, noch ein kleines Weihnachtsgeschenk an Euch.
 

Disclaimer: Nix meins, leider ;_;

Pairing: mehr oder weniger Ran x Yohji
 

Heilig Abend, alle Jahre wieder...
 

Wie lange war es her, seit er sie, seit er ihn das letzte Mal gesehen hatte? Dunkel erinnerte er sich an den letzten Tag, als sich ihre Wege getrennt hatten. All die Gefühle, die in ihm hochgekommen waren, ans Äußere gedrängt haben, wie er tagelang in seiner neuen Wohnung gesessen hatte mit nichts weiter als einer Flasche Alkohol in der Hand. Eine wäre dann vielleicht doch etwas arg untertrieben gewesen, doch er hatte versucht seine immer wieder aufsteigende Trauer im Suff zu ertränken. So ist es ihm dann auch gelungen seine Gefühle auszublenden, bis er dann schließlich irgendwann selbst nicht mehr daran geglaubt hatte.
 

Doch heute, am 24. Dezember, an Heiligabend war alles anders. Nicht, dass er noch in Japan wohnen würde, seine neue Heimat war jetzt England, genau genommen dessen Hauptstadt London, die ihn irgendwie magisch anzog. Vor ein paar Tagen hatte ihm der Briefträger einen schlichten, weißen Brief in die Hand gedrückt, gelächelt wie jedes Mal und war wieder davon gegangen. Und irgendwie hatte ihn das Gefühl nicht mehr losgelassen, dass sich sein Leben von Grund auf verändern würde, wenn er diesen Brief öffnete. Und er sollte Recht behalten. Heute würden sie kommen, ihn besuchen, heute würde er sie wieder sehen, nach über 2 Jahren.
 

***
 

Es klingelte. Übereilt stolperte Ran mehr als dass er ging zur Tür, um diese zu öffnen. Das Erste, was er erblickte, war eine riesige Pflanze, die er als einen Weihnachtsstern identifizierte. Überrascht sog er die Luft ein, nahm das Geschenk aber brav entgegen. Eigentlich hatte er vorgehabt sie zu begrüßen, jetzt wurde er Dank der Pflanze erstmal davon abgehalten. Im Nachhinein war er auch ein klein wenig dankbar, er hatte sich vor der bevorstehenden Begegnung ein wenig gefürchtet, dem 24. Dezember wahrlich entgegengefiebert. Schnellen Schrittes eilte er also nun in die Küche, stellte den Stern auf dem Tisch ab und ging zurück, zurück um seinen Besuch nun zu empfangen.
 

Und nun sog er schon das zweite Mal an diesem Tag die Luft ein, nur um sie dann überrascht wieder auszustoßen.
 

Er hatte ja damit gerechnet, dass sie sich verändert hatten. Ken, ganz leger gekleidet, hatte die Haare raspelkurz und strahlte ihm entgegen. Er war es auch, der den Anfang tat, indem er einfach auf den Rotschopf zuging und ihn in eine Umarmung zog. Ran lächelte und schloss genießend die Augen, der vertraute Geruch von Leder stieg ihm in die Nase. Kens Hobby schien also immer noch aus Fußball zu bestehen. Gerade jener löste sich wieder von seinem ehemaligen Teamkollegen und trat wieder zurück. Der Nächste, der ihm in die Arme fiel, war Omi, der nun doch um einiges größer geworden war. Er reichte ihm nun doch tatsächlich bis zu den Augen und gerade dadurch konnte er auch seinen dritten und letzten Gast betrachten. Yohji sah eigentlich noch genauso aus, wie er ihn in Erinnerung hatte, seine Haare waren etwas länger geworden, seine Kleidung war nun nicht aufreizend, sondern einfach passend zur Jahreszeit gewählt worden.
 

Nur seinen Augen fehlte der gewisse Glanz, sein Lächeln wirkte gezwungen. War er nicht froh ihn wieder zusehen, hatte er gar nicht hier herkommen wollen?
 

Letztendlich trat er dann auf Yohji zu, begrüßte ihn kurz und höflich und hielt ihm die Hand hin. Yohji musterte diese auch Unverholen, aber irgendwie wirkte er irritiert. Hatte er mit etwas Anderem gerechnet? Und plötzlich, ohne Vorahnung begann er schallend zu lachen, prustete wild los, sodass sich Ken und Omi entsetzt die Ohren zuhielten. Was war denn auf einmal in den gefahren?
 

"Immer noch so ein Witzbold wir früher, Ran?" Und mit diesen Worten riss er den überraschten Ran in seine Arme und drückte ihn fest an sich. Er hauchte ihm ein "Frohe Weihnachten" ins Ohr, ehe er ihn vorsichtig und unheimlich sanft auf die Wange küsste.
 

Spät am Abend musste Ran dann feststellen, dass seine Sorgen, die er sich schon Wochen vor ihrer Ankunft gemacht hatte, völlig unbegründet waren. Sie waren endlich wieder da, seine Familie war zu ihm zurückgekehrt. Und vielleicht ergab sich da auch zu einer gewissen Person eine nähere Zusammenkunft, irgendwann, wenn die Wunden geheilt waren und von neuen, schönen Ereignissen überdeckt wurden.
 

*Fin*
 

Kommentare sind erwünscht ^-^!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Egnirys
2006-01-04T08:50:22+00:00 04.01.2006 09:50
süüüß! wenn auch leider ein wenig kurz T-T
mit deinem letzten absatz lässt du auf ein sequel hoffen xD
*nicht unverschämt sein will*
*liebgrins* aber die fortsetzung wär doch schon lieb, oder?
selbst wenn du nicht weiterschreibst, gefällt mir die FF wirklich gut!
rans eigentlich unbegründete sorge und so...toll umgesetzt!

baibai *-*


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