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Zorro und Felidae

von

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Felidae

10. Felidae

Wir schlossen die Kantina.

"Ich bin vielleicht müde. Wie geht's dir Bertuccio?"

°°Geht so, aber ein Bett wäre jetzt nicht schlecht.°°, sagte er.

"Du kannst heute Nacht in meinem Wohnzimmer schlafen und morgen machst du dir oben das Zimmer fertig.", schlug ich vor. Und so geschah es dann am nächsten Tag. Ich gab ihm den Vormittag frei, um das Zimmer sauber zu machen.

°°Guten Tag Charlie.°°, sagte er als er die Kantina betrat.

"Ah Bertuccio, kannst mir gleich mal helfen." Ich belud ein Tablett: "Hier, der Gast an Tisch 2 bekommt den Wein und der an Tisch 4 bekommt den Rum."

Auf einmal kam ein Mann herein gestürmt:

/° Der Kommandant will Pepino hinrichten lassen. Kommt alle mit!°/ Ruck zuck war der Raum leer.

"Schließe du ab, Bertuccio. Ich muss schnell wohin!", rief ich. Ich warf ihm den Schlüssel hin und stürmte raus. Ich stieg, ohne Sattel auf meine Stute auf und galoppierte zum Wasserfall. Dort zog ich mich um und schwang mich auf Afra. Dieses Pferd flog fast, so schnell war ich am Marktplatz. Schon kamen die ersten Soldaten auf mich zu. Ich rutschte vom Pferd und begann zu fechten. Ich kämpfte mich bis zu Lutennend Gabriel durch. Mit ihm zu fechten, war wirklich schwer. Ich brach zur Seite aus, um an Pepino zu gelangen. Doch Gabriel hatte schnell geschaltet und griff mich wieder an. Dann sah ich ihn. Zorro. Er galoppierte mit Tornado direkt auf uns zu. Die Menschenmenge jubelte. Er sprang vom Pferd:

^^Kümmere dich um den Gefangenen.^^

"Sei vorsichtig.", rief ich Zorro zu. Ich lief zu Pepino, schnitt seine Fesseln durch und setzte ihn auf meine Afra. Ich hinten drauf und wir ritten los. Diego warf mir noch ein Augenzwinkern zu. Ich ließ ihn ungern alleine. Aber Pepino musste in Sicherheit gebracht werden.

Ich brachte ihn zum Hafen:

"Kapitän, können sie auf ihrem Schiff noch jemanden gebrauchen?", fragte ich einen Skipper.

°/° Was eine Frau?°/°, er lachte.

"Wo denkt ihr hin. Er möchte." Ich deutete auf Pepino.

/°Ich bin Schiffskoch.°/, sagte er. Der Kapitän blickte uns mit misstrauischen Augen an. Ich glaubte, ich wusste woher der Wind wehte:

"Ich gebe euch zusätzlich 12 Silberstücke.", bot ich an.

°/°Gut wir legen gleich ab.°/°

"Um so besser. Pepino, viel Glück."

/°Danke Felidae.°/, sagte er. Ich schwang mich auf Afra und ritt davon. Im Wald, wo ich mich umziehen wollte, galoppierte Zorro an mir vorbei. Er lächelte mich warm an.

Als ich wieder in meine Kantina kam, war dort alles in Ordnung. Er sah mich an und lächelte kurz:

"Na alles klar?", fragte ich.

°°Ja, alles im Griff.°°, sagte er. Wir arbeiteten bis Gabriel mit einem gut gekleideten Mann das Lokal betrat:

°/° Lutennend, nehmen sie den Dieb fest!°/°, brüllte dieser. Gabriel nahm Bertuccio am Arm, doch ich schritt ein.

"Was ist denn los?! Wer sind sie überhaupt", rief ich.

°/°Ich bin Senior Enzo und dieser kleine dreckige Straßenköter hat mich beklaut.°/°

>>Ich werde ihn mitnehmen Segniorita Luis.<<, sagte Gabriel. >>Wir bringen ihn ins Straflager, wo er seine Schulden abarbeitet.<< Bertuccio blickte mich ängstlich an.

"Das können sie nicht machen!" Ich wusste, genau wie Bertuccio, dass Menschen die dort hinkommen, nie wieder gesehen werden. Jetzt waren sie schon dabei ihn aus der Kantina zu bringen. Panik ergriff mich. Denn ich hatte diesen Jungen gerne.

"Wie viel Geld Schuldet er ihnen?!", rief ich.

°/°Das werden sie mir nicht bezahlen für den Bengel.°/° Und sie schleiften ihn weiter.

"Warten sie, ich werde es bezahlen!", rief ich. Ich verschwand im Hinterzimmer. Denn dort hatte ich unter einem losen Dielenbrett meine gesamten Ersparnisse. Ich rannte wieder hinaus. Doch sie waren schon weg. Ich lief zur Kaserne und fragte nach. Sie waren in Gabriels Büro. Ich stürmte herein und sah wie dieser Enzo Bertuccio gerade schlug.

"HÖREN SIE SOFORT AUF !!!", brüllte ich. "Wie viel Geld schuldet er ihnen?" °/° 500 Pesos°/°

"Hier nehmen sie das und lassen sie uns in Zukunft in Ruhe.", sagte ich bitter, nahm Bertuccio und ging. Ich war so wütend auf diesen Enzo. Als wir wieder in die Kantina kamen, setzte ich Bertuccio auf einen Stuhl und schloss die Tür. Ich kniete mich vor ihn. Er schien geschockt:

°°Charlie, ich, ich...°° Tränen liefen aus seinen Augen.

"Ist schon gut Bertuccio. Ich weiß, dass du einige Schwierigkeiten hattest. Aber das ist noch kein Grund, dich in das Lager zu stecken. Ich kann meinen kleinen Bruder doch nicht sterben lassen, nur weil er mal Fehler gemacht hat." Ich lächelte ihn an und nahm ihn in die Arme.

°°Niemand, in meinem ganzen Leben, hat soviel für mich getan.°°, schluchzte er.

"Weißt du, ein Menschenleben ist wertvoll. Nicht nur das eines Königs oder Kaisers, sondern auch das eines Bettlers oder Diebes. Es sind nur Zufälle die entscheiden ob man in einem Schloss oder auf der Straße lebt."

°°Tiefsinnig.°°, sagte er und lächelte ein wenig.

"Komm wir haben noch einiges zu tun." Ich stand auf und öffnete die Tür. Wir arbeiteten bis 8 Uhr und begannen dann aufzuräumen.

°°Charlie, darf ich dir eine Frage stellen?°°, fragte er und ich erwartete er würde nach dem Geld fragen, das ich ausgegeben hatte:

"Natürlich Bertuccio:"

°°Kann es sein, dass du...°°, er machte eine Pause:

"Na was denn?" °° Ehm, dass du Felidae bist?" Diese Frage schockte mich doch sehr.

"Was, wie kommst du denn darauf?", fragte ich nervös. "Nein.", antwortete ich. °°Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich werde dich nie verraten.°°, sagte er °°Vertraue mir.°°.



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