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Am Ende werde ich dein Lächeln sehn...?

kai&hil...wie imma^^....fertig!
von

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VIII

sooooo^^

haaaaaaaallo

hier ein neues kapp. und wie lauthals verlangt wurde: ROMANTIK!!!!^^
 

also viel spaß
 


 

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~8~
 


 

Zum ersten Mal seit langem war ich wieder bei Tyson im Dojo. Auf dem Weg dort hin hatte ich völlig die Orientierung verloren und hatte mich einfach an Kai festgehalten, der mich am Vormittag besucht und schließlich zu diesem kleinen Ausflug überredet hatte. Ich hatte schon die ganze Zeit vorgehabt endlich nach draußen zu gehen. Und damit meinte ich nicht nur unseren Garten.

Und doch waren mir die ersten hundert Meter irgendwie unheimlich vorgekommen. So viele Geräusche die ich nicht mehr gewohnt war oder nie bewusst wahrgenommen hatte.

Selbst das Geräusch der vorbeifahrenden Autos war irgendwie unheimlich.

Und obwohl ich die Strecke früher sooft gelaufen war, kam sie mir nun fremd vor.

Alleine hätte ich nicht sagen können wo ich mich befand, wie weit ich schon gelaufen war und wie viel Zeit verstrichen war.

Es kam jedenfalls wie eine Ewigkeit vor.

Als wir im Dojo ankamen, war niemand da außer Tysons Großvater, der sehr überrascht klang uns hier anzutreffen.

„Hilary? Was machst du denn hier? Die Jungs sind vor 10 Minuten los um dich zu besuchen!“

„Oh, naja, ich dachte es wird mal Zeit das ich wieder raus komme. Oder eigentlich wurde ich mehr dazu gedrängt!“, antwortete ich und lächelte.

„Es ist schön dass du wieder Mal hier bist. Deine Gute Laune hat hier gefehlt!“

„Ich freu mich auch wieder hier zu sein!“

„Geht doch rein und wartet da. Spätestens wenn die Jungs bei dir sind, werden sie merken dass keiner da ist! Ich muss jetzt unterricht geben! Bis später!“

„Ich hörte die Schritte von Tysons Großvater die sich entfernten.

Ich grinste.

„Er muss unterricht geben? Hat er tatsächlich einen Schüler?“, fragte ich Kai.

„Nein…ein Junge aus der Nachbarschaft verdient sich was dazu, indem er den Übungsraum putz. Der Opa bezeichnet ihn gerne als sein Schüler!“

„Das übliche Wunschdenken also!“, lachte ich, während Kai mich nach drinnen führte.

„Wir sind im Wohnzimmer oder?“

„Ja…Au!“

Ich fluchte leise als ich mit dem Bein wohl an den Tisch knallte.

„Sorry! Hab nicht aufgepasst!“

„Ach as….mein Bein ist noch dran.“

Ich schämte mich fast ein wenig, als ich mich bei dem Gedanken ertappte, dass ich mich freute, dass Kai sich Sorgen machte.

Denn genau das hatte ich aus seiner Stimme heraushören können.

Ich ertastete die Couch und setzte mich. Meine Jacke legte ich neben mich.

„Es ist komisch wieder hier zu sein!“, sagte ich nach einer Weile.

Kai schwieg.

„Nicht das ich nicht gerne hier bin. Aber es ist genauso wie daheim. Ich war so oft hier und trotzdem find ich mich nicht zurecht, weiß nicht mehr wo der Tisch steht oder wo die Tür ist. Ich fühl mich wieder so verloren und hilflos…“

Es war wirklich immer wieder ein anderes Gefühl der Hilflosigkeit.

Im Krankenhaus war es eine angsthafte und panische Hilflosigkeit gewesen.

Bei mir zu Hause konnte man es fast als eine Sichere Hilflosigkeit bezeichnen.

Und hier?

Hier fühlte es sich wieder anders an.

Allerdings konnte ich nicht genau sagen wie.

Aber ich hatte keine Angst.

Und das war mir schon sehr viel Wert.

Ich hatte keine Angst plötzlich allein zu sein oder mich zu verirren.

Dafür kannte ich den Dojo dann wohl doch zu gut.

Und noch etwas war da, was mir schon seit langem die Angst nahm.
 

Kai…ich wusste das er immer in meiner Nähe war und mich im Auge hatte.
 

Das war einer der wenigen positiven Nebeneffekten der Blindheit.

Meine anderen Sinne waren Schärfer geworden.

Dinge, welche mir früher entgangen waren, vielen mir jetzt auf.

Und, ich war Kai sehr viel näher gekommen.

Wir hatten schon immer eine recht merkwürdige Beziehung zueinander.

Selbst wenn Kai sich früher nur zu mir gesetzt und geschwiegen hatte, schien es mir immer so, als würde er mir vieles anvertrauen.

Manche konnten gar nicht verstehen, warum ich ihn so mochte.

Auf die meisten wirkte er nur äußerlich attraktiv, aber ansonsten kalt und zurückweisend.

Doch was ich an Kai schon immer geschätzt hatte, war, dass man ihm alles erzählen konnte.

Egal was war, ich konnte es ihm sagen ohne Angst haben zu müssen, dass er mich auslachte oder einfach stehen ließ.

Er hörte einem zu und sagte einem seine Meinung, was er davon hielt, was er tun würde.

Auch das ist einer der vielen Gründe gewesen, weswegen ich mich mit der Zeit immer mehr zu Kai hingezogen fühlte.

Er war der erste Mensch der wirklich für mich da war.
 

Früher hatte ich Kai nur selten berührt, geschweige denn mich an seiner Hand festgehalten.

Heute war es alltäglich.

Selbst wenn wir nur bei mir auf dem saßen und Musik hörten, lehnte ich an ihm.

Er gab mir das Gefühl immer und überall sicher zu sein.

Und außerdem mochte ich es wenn er seinen Kopf an meinen lehnte.

Diese Vertrautheit in diesen Momenten bedeutete mir unheimlich viel.
 

Umso mehr vermisste ich es aber auch dass ich ihn nicht mehr ansehen konnte.

Das ich wohl nie wieder sein Gesicht sehen würde.

Alles was ich hatte, war meine Erinnerung und ich hoffte inständig dass ich diese nie vergessen würde.
 

Ich strich mit den Fingern über den Stoff der Couch. Erst jetzt viel mir auf, wie kratzig der Stoff eigentlich war. Und doch hatte ich schon immer gerne auf dem Sofa gesessen und den Jungs durch die offene Tür zugesehen, wie sie auf der Veranda an Plänen und Techniken schmiedeten.
 

Ich stand auf und tastete mich an der Wand, bis zur Tür entlang.

Dabei spürte ich wie fast immer, wenn ich mich alleine bewegte, Kais Blick auf mir.

Ich schob die Tür auf und die kalte, klare Winterluft schlug mir entgegen.

Seit ich aus dem Krankenhaus entlassen worden war, waren 2 Wochen vergangen und seither hatte es kaum einen Tag mal nicht geschneit.

Ich vermisste den Anblick der zugeschneiten, scheinbar in Watte, gehüllte Welt.

Ich hörte das leise Rieseln des Schnees als ich nach draußen trat.

Ich tastete mich langsam vor, bis ich den Terrassenabsatz unter den Sohlen Spürte,

Ich setzte mich auf die überdachte Stufe und lauschte weiter dem Fallen des Schnees.

Kai stellte sich hinter mich und legte mir meine Jacke, wie ich vermutete, um die Schultern.

„Danke!“

Kai setzte sich neben mich.

Wir schwiegen eine ganze Weile, bis Kai mir schließlich mit den Fingern, sanft durch die Haare strich.

Ich hob den Kopf.

„Wann nimmst du endlich den Verband ab Hil? Wovor hast du Angst?“

Kais Stimme klang ruhig.

Ich schluckte nur.

Den Verband brauchte ich schon lange nicht mehr. Dennoch hatte ich mich noch nicht einmal meiner Mutter ohne ihn gezeigt.

Der einzige Mensch der mich bisher so gesehen hatte, war mein Arzt.

Ich hatte Angst mich ohne ihn zu zeigen.

Er war mit der Zeit mein Schutzschild geworden.

Ich wusste nicht wie ich aussah. Ich wusste nicht ob ich Narben um die Augen herum hatte oder ob meine Augen selbst irgendwie „anders“ aussahen.

Ich hatte Angst mich ohne diesen Verband zu zeigen.

Ich hatte Kai immer noch nicht geantwortet.
 

„Hil…nimm ihn ab. Ich will dir in die Augen sehen. Und wenn es nur für eine Sekunde ist.“
 

„Kai…ich…ich kann nicht….“

Ich senkte den Kopf.

Ich hasste mich dafür, dass ich die Menschen dir mir so sehr geholfen hatte und es immer noch taten, zu enttäuschen.

Doch wenn ich geglaubt hatte, dass Kai sich damit abfinden würde hatte ich mich geirrt.

„Komm her!“

Kai nahm mich an den Händen und zog mich auf die Beine.

Ich folgte ihm etwas irritiert ein paar Schritte in den Schnee.

Dann blieben wir stehen.

Kai hielt meine Hände und stand mir gegenüber.

Er ließ mich los und seine Finger strichen über meine Arme und Schultern, bis zu meinem Gesicht.

Seine Handflächen legten sich an meine Wangen, Seine Stirn berührte meine.

Die Stille des Winters um uns herum, mit dem sanften Fallen des Schnees, beruhigte mich.

„Du musst keine Angst haben. Niemand wird dir etwas tun. Niemand wird dich verletzten. Niemand wird sich von dir abwenden, auch nicht wenn du vielleicht Narben hast…Für mich wirst du immer das wundervollste und schönste Wesen auf der Erde sein!“

Kai sprach leise und sanft.

Doch seine Worte waren so klar wie Kristall.
 

Ich brachte keinen Ton heraus.

Brachte keine Bewegung zustande.

Auch nicht als Kai die Hände an meinen Verband legte und ihn öffnete.

Ich stand einfach da und ließ ihn gewähren.

Ich fühlte wie mir die lose Stoffbahn auf die Schultern fiel, bis mein Gesicht frei war.

Ich hielt die Augen geschlossen.

„Sie mich an…bitte!“

Ich zögerte noch eine Sekunde, bevor ich schließlich langsam die Augen öffnete.

Seit ich das erste Mal den Verband abgenommen und die Augen geöffnet hatte, hatte ich nach einer Beschreibung gesucht, für das was ich „sah“.

Es war keine Schwärze und keine Farbe.

Es war einfach „Nichts“.
 

Es herrschte Stille.

Nicht einmal die Flocken schienen noch ein Geräusch zu verursachen.

Ich stand da und wartete.

Wartete und hatte Angst.
 

„Ich wusste es…Du bist noch genauso wunderschön wie früher. Du hast dein Strahlen nicht verloren…Es ist genauso wie immer; wenn ich deine Augen sehe, muss ich Lächeln.“

Seine Worte klangen so ehrlich. Und doch konnte ich es nicht glauben.

Ich liebte ihn schon so lange und nun war es so, als wollte er mir das gleiche sagen. Auf seine eigene Art und Weise.

„Meinst du das Ernst oder willst du mich nur schützen?“

Ich spürte wie Kai sein Gesicht an meines legte.

„Hast du schon mal erlebt, das ich jemandem nicht gesagt habe, was ich in dem Moment gedacht habe?“

Ich lächelte und schüttelte sanft den Kopf.

„Ich könnte dich nicht belügen Hilary…dafür bedeutest du mir zu viel. Dafür liebe ich dich viel zu sehr!“

Ich hob den Kopf, legte die Hände an sein Gesicht.
 

„Ich würde alles dafür geben, wenn ich dir jetzt in de Augen sehen könnte!“, sagte ich leise, bevor sich seine Lippen auf meine legten.

Ich schlang die Arme um ihn und schloss die Augen wieder.

Kai legte die Arme um meine Taille, zog mich näher zu sich.

Ich spürte seine Wärme, fühlte seine weichen Lippen und vergas alles was in den letzten Wochen passiert war.

Für mich zählte nur noch dieser Moment.

Diese Nähe, nach der ich mich so gesehnt hatte.

Ich spürte den kalten Schnee auf meiner heißen Haut, während Kai mich mit einem Ruck hochhob und ich die Beine um ihn schlang.

Ich fühlte seine Hände an meinen Hüften, als ich durch sein Haar strich und sein Gesicht in die Hände nahm.
 

Ich hoffte, dass dieser Moment nie enden und für immer anhalten würde.

Denn das war alles was ich brauchte, um endlich wieder richtig zu leben.
 

Ich lächelte sanft in den Kuss und während wir im Schnee standen, eng, verschlungen, innig, und uns eine dünne weiße Decke langsam einhüllte, standen Tyson, Ray und die andren, die von ihrem Besuch bei mir zurück waren, in der Wohnzimmertür und beobachteten uns mit einem breiten Grinsen in den Gesichtern, bevor sie die Tür hinter sich schlossen und uns unsere Zweisamkeit, nach der wir uns beide gesehnt hatten, alleine ließen…
 

Cause i feel that I’m rigth

Feel that I belong to you

You are holding me tight

If it wasn’t a dream

It could be complete
 


 

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sooooo^^

*grins*

genug romantik???hehe
 

hoffe es hat euch gefallen

*alle knuddel*

silly



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Kommentare zu diesem Kapitel (26)
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Von:  AILE
2007-11-26T09:22:32+00:00 26.11.2007 10:22
ja das war genug romantik...wirklich schön, obwohl das, was kai sagt nicht seht typisch für ihn ist b.z.w. klingt fremd...
aber es war schön!!!
bye_________*
Von:  Fairytale_x3
2007-07-09T20:39:00+00:00 09.07.2007 22:39
BoA einfach nur geil!!!
geil geil geil geil geil!!!!
so süzZ!!!*schmelz*
*schon wieder fast zu heulen anfang aber vor gerührtheit*
so schön ich könnt das tausendmal lesen!!
war einfach nur spitze!!!!*daumen hoch und fähnchen schwänk*
ich geh gleich weiterlesen!!!
*zum nächsten kapi spring*
gggggggggggggglg!!!!!
Von:  PandaPri
2007-02-15T17:36:24+00:00 15.02.2007 18:36
Omg
Total süß
*das liebt*
Das ist das eine Bild oder?
*lächel*
Ich liebe das ^////^
Von: abgemeldet
2007-01-27T20:48:26+00:00 27.01.2007 21:48
^^
das war wirklich süß,
(ok, kai ist nicht mehr ganz so originalgetreu, aber muss er ja auch nich sein^^)
ich finde diese bescheibungen einfach toll, wie hilary ihre welt ganz neu entdeckt, die geühle, die geräusche... wirklich toll ^^
*kiss*
Lilly
Von: abgemeldet
2006-11-30T21:01:23+00:00 30.11.2006 22:01
OMG ich hab noch kein kommi gemacht ich bitte um vergebung
Kai und Hil geben ein super paar ab
Ich bin völlig überwältigt
ich lese jetzt kapitel 9 mal
cYa Rosenbluete001
Von:  Dranza-chan
2006-11-21T20:59:25+00:00 21.11.2006 21:59
Hey!
Hab deine story grad gelesen und find se einfach klasse!!
Ich freu mich für Hil das sie jetzt mit Kai zusammen is!
Schreib bitte schnell weiter!
Wär super nett wenn du mir ne ENS schickst wenn's weitergeht!
Bye Dranza-chan
Von: abgemeldet
2006-11-01T17:01:49+00:00 01.11.2006 18:01
Hi! Also echt...das war eine der schönsten geschichten die ich je gelesen habe....
Is sie eigentlich schon aus?
naja...wollt nur noch danke sagen, für die lieben kapis und so...
Danke!^^
LG
Kazuha1
Von:  blechdosenfee
2006-10-26T18:41:44+00:00 26.10.2006 20:41
Also, eins musst du mirmal sagen. Beschäftigst du dich mit Blinden, oder bist du es...
Das ist sowas von genial, wie du dich in ihre Lage versetzt. Ich mein, in die Lage einer Blinden, nicht nur in Hils.
Das ist der Hammer. Ehrlich.
Da bekommt man jedesmal Herzklopfen, besonders die letzte Passage in dem Kapi hat mir gefallen. Wow.
Es ist nicht nur dein Schreibstil, der mich fasziniert auch dein Einfühlungsvermögen sich in solch einer - für viele - aussichtslosen Lage zurecht zu finden ist wirklich klasse beschrieben. Diese ganzen Empfindungen.
Besonders schön find ich ja, dass Kai endlich mal seine Liebe gestanden hat, "auf seine eigene Art und Weise"
Du hast es bestimmt schon mitbekommen, dass Kapi hat mich umgehauen. Einfach genial.
Schreib schnell weiter

und sorry, dass mein Kommi so lange gebraucht hat, um den Weg zu deiner FF zu finden.

lg deine MetropolisAngel
Von:  tiriki93
2006-10-26T17:33:20+00:00 26.10.2006 19:33
kawaii! wie süß ^0^
Von:  Sitamun
2006-10-24T13:17:01+00:00 24.10.2006 15:17
Ich fass mich kurz:

Sweet

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