Willst du mit mir gehen?
Autor: trunks_girl
E-Mail: unknown_despair@web.de
Warnings: shonen-ai, romance
Pairing: DiexKyo
Disclaimer: The characters of this story don't belong to me.*snif*
Kommentar: Diese FF habt ihr meiner Tante zu verdanken weil sie den ganzen Tag den gleichnamigen Song von Nena hört. Das ganze is mir eigentlich ziemlich auf die Nerven gegangen, bis ich diesen einen Satz aufgeschrieben und daraus ne FF gebastelt habe, hatte also vorher keine Ahnung was ich schreibe, hab einfach immer drauflos geschribbselt... Das Ergebnis sieht man hier. Ob es positiv ist müsst ihr selbst beurteilen. Kommentare sind erwünscht, wie immer.^^
"Willst du mit mir gehen?"
Diese schüchterne Frage ließ ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht erscheinen. Wie süß der Kleinere doch sein konnte wenn er so unsicher war, obwohl er es doch gar nicht zu sein brauchte. Wer würde diese Frage schon verneinen? Er sicher nicht.
"Hai.", antwortete er leise und beugte sich zu dem anderen herunter, hauchte ihm einen kurzen Kuss auf die vollen, sinnlichen Lippen.
Sein Gegenüber begann zu lächeln. "Willst du wirklich?", fragte er noch einmal nach. Er nickte daraufhin bestätigend, zog den Blonden in seine Arme.
"Hai. Denn du bist für mich eines des wundervollsten Wesen auf dieser Welt."
*~*~*~*~*~*
Gelangweilt verweilte sein Kopf auf dem Tisch, sein Lehrer redete gerade von irgendwelchen Geschichtsdaten, die ihn, und auch die anderen in der Klasse nicht zu interessieren schienen. Plötzlich wurde der Lehrer unterbrochen, da die Tür geöffnet wurde und ein zierlicher Junge den Klassenraum betrat.
"Oi, ich soll mich hier melden. Bin neu hier.", meinte er mit ziemlich kalter Stimme, die so gar nicht zu seinem doch ziemlich niedlichen Äußeren zu passen schien.
"Ah ja, ich wurde schon darüber informiert. Stell dich doch mal kurz vor.", meinte der Mann vorne an der Tafel.
"Hai, Tooru Niimura, mein Name, ich bin 17 und letzte Woche aus Kyoto in diesen ,Ort' gezogen." Er betonte abwertend die Bezeichnung für seine Heimatstadt Mie. Na ja, war ja auch alles kleiner als Kyoto, logisch, dass es ihm nicht sonderlich gefiel.
Der Junge sah sich mit ausdruckslosem Gesicht in der Klasse um, bis sein Blick auf ihm ruhen blieb und er leicht zu grinsen begann.
"Ja, in Ordnung. Setz dich doch." Der Blonde steuerte auf den freien Platz neben ihm zu, ließ sich ohne nachzufragen darauf fallen.
Er besah sich den anderen genauer. Hübsches, fast feminin wirkendes Gesicht, große haselnussbraune Augen, er war klein, vielleicht 1,60m und schien nicht sonderlich muskulös. Aber beurteilen konnte er das nicht wirklich, da der andere eine weite Bluse trug.
"Gefällt dir was zu siehst?", wurde er auf einmal gefragt und er schreckte aus seinen Beobachtungen auf. "Mhm, hai, ich denke schon. Du bist ziemlich niedlich."
Schon bevor er das letzte Wort ganz ausgesprochen hatte verfinsterte sich das Gesicht des anderen. Tooru beugte sich zu ihm rüber, legte eine Hand auf seinen Oberkörper. "Wenn du es dir mit mir nicht gleich von Anfang an verscherzen willst, dann nenn mich nie wieder so, kapiert?!", zischte er ihm gefährlich leise ins Ohr. Er konnte daraufhin nur nicken.
"Schön... Du siehst nicht ganz so langweilig aus wie alle anderen hier. Wie heißt du?" Er verzog sein Gesicht zu einem leichten Grinsen. Nicht ganz so langweilig... Der Blonde hatte seine Meinung über seine Klassenkameraden ja schnell gefasst. Aber gut, ihm sollte es egal sein.
"Daisuke Andou, kannst mich aber Die nennen, das machen alle."
Sein Gegenüber nickte. " Ist dieser Ort tatsächlich so langweilig, wie ich befürchte? Ich bin zwar noch nicht lange hier, aber das was ich bis jetzt gesehen habe hat mich nicht sonderlich überzeugt."
Die begann zu lachen. "Na ja, das kommt drauf an. Für ,normale' Jugendliche ist es hier wohl ganz annehmbar. Aber ganz ehrlich, du siehst nicht so aus, als wärst du einer von diesen Teenies."
Mit diesen Worten hob es seine Hand und strich dem anderen eine der blonden Haarsträhnen aus dem Gesicht, um sich dessen viele Piercings genauer ansehen zu können.
"Mhm.", brummte sein Gegenüber nur, schien nicht sonderlich begeistert über die ungewollten Streicheleinheiten.
"Whatever. Einiger Szeneläden kannst du auch hier finden, du musst nur wissen wo. Meine Freunde und ich haben eh heute Abend vor wegzugehen, möchtest du uns begleiten?", fragte er freundlich, ließ von dem anderen wieder ab.
"Hai.", antwortete dieser ohne zu zögern, "Ich geb dir meine Adresse damit du mich abholen kannst." Die nickte daraufhin nur.
*~*~*~*~*~*
Ohne zu zögern klingelte er bei Niimura und Sekunden später ertönte der Summer, der ihn die Tür öffnen ließ.
Er ging die Treppen des Hochhauses hoch, bis er im fünften Stock stehen blieb, wo schon eine Tür für ihn geöffnet war. Er betrat die Wohnung.
"Tooru?!", rief er in den leeren Flur und Sekunden später ertönte ein zustimmendes Brummen aus einem der Zimmer. Die folgte diesem Geräusch und fand sich kurz darauf im Schlafzimmer seines neuen Bekannten wieder.
Dieser stand am Schrank und schien sich noch nicht ganz entschieden zu haben welches Oberteil er heute anziehen sollte, denn sein Oberkörper war noch nackt.
"Du bist zu früh.", stellte der Blonde ohne aufzusehen fest. "Hai, ich weiß... Du wohnst alleine?", fragte Die dann neugierig nach. Tooru nickte daraufhin nur. "Meine Eltern haben mich rausgeschmissen und gemeint, dass ich mein Leben allein auf die Reihe kriege. Sie bezahlen mir diese Wohnung, weil sie wohl im nachhinein doch ein schlechtes Gewissen haben.", gab der andere bereitwillig zu verstehen. "Aha."
Die wusste nicht wirklich was er darauf antworten sollte und kam deshalb lieber gleich zu einem anderen Thema. "Schaffst du es, dich noch heute zu entscheiden? Nicht, dass es mich stören würde wenn du draußen so rumläufst, aber ich glaube das wird doch ein wenig zu kalt.", meinte er grinsend.
Nun drehte sich der Blonde doch zu ihm um und warf ihm einen bösen Blick zu, der den anderen allerdings völlig kalt ließ, im Gegenteil, so fand er den anderen nur noch niedlicher. Wortlos drehte er sich dann aber wieder zum Schrank um und fischte aus der heillosen Unordnung eine schwarze Bluse heraus, die er sich überwarf, aber anscheinend hielt er es nicht für nötig sie zuzuknöpfen.
"Jetzt fertig?", fragte Die nach. Tooru griff sich noch einen schwarzen Hut, den er aufsetzte und nickte dann. "Hai. Ach, und nenn mich Kyo. Ich hasse den Namen den meine Eltern mir gegeben haben."
*~*~*~*~*~*
"So Leute, darf ich vorstellen: Mein neuer Klassenkamerad Kyo." Er zeigte auf den Blonden neben sich, der sich ein wenig unwohl fühlte unter den drei forschenden Augenpaaren.
Die lächelte leicht und zeigte dann einzeln auf seine Freunde. "Das da sind Kaoru, Shinya und Toshimasa."
Ein beleidigter Aufschrei von dem dritten folgte. "Mou, Die, musste das denn sein?!" Das große blaue Etwas warf sich an Kyos Hals, knuddelte den Kleinen erst mal durch. "Vergiss ganz schnell wieder wie er mich genannt hat. Toshiya, oder Totchi, tun es nämlich auch.", meinte er fröhlich, löste sich wieder von seinem Gegenüber und griff nach dessen Hand. "Kommt, lasst uns rein gehen, es wird kalt."
Mit diesen Worten bewegte er auch die anderen dazu ihm zu folgen und so betraten die fünf wenig später den Club.
Die sah sich kurz um und zeigte dann auf eine noch freie Sitzecke ihnen gegenüber. Die vier nickten nur und kämpften sich zu den Plätzen durch, was wegen den vielen Leuten, die auf der Tanzfläche waren nicht sonderlich einfach war.
Als die anderen Platz nahmen blieb Die noch stehen. "Also, was wollt ihr trinken? Die erste Runde geht auf mich.", meinte er großzügig und grinste breit.
Kyo hob eine Augenbraue leicht an. Der andere musste ja ziemlich viel Geld haben wenn er es so verschwenden konnte. Glück für ihn.
Die vier nannten ihre Wünsche und der große Rothaarige nickte nur, machte sich dann auf den Weg zur Bar.
Kyo lehnte sich zurück, besah sich den Laden in dem er gelandet war. Hier schienen sich vor allem Visuals aufzuhalten. Die Musik kam ihm sehr gothicmäßig vor, doch es hatte damit kein Problem, er genoss sogar die Atmosphäre. Der Club selbst war in eher düsteren Farben eingerichtet, die Sitzecke, in der sie Platz genommen hatten, war mit schwarzem Samtstoff ausgekleidet. Im großen und Ganzen konnte der Club durchaus mit ähnlichen Etablissements in Kyoto mithalten.
"Gefällt es dir hier?", fragte ihn auf einmal einer der für ihn noch fremden Personen, Kaoru hatte Die ihn eben genannt. Kyo nickte nach einigen Sekunden leicht.
"Schön, denn hier gehen wir abends am liebsten hin. Siehst du die Bühne dort?" Der junge Mann hob eine Hand, zeigte auf ein unbeleuchtetes Stück des großen Raumes. Auch diese Frage erwiderte er mit einem leichten Nicken.
"Wir würden gerne mal dort spielen, vor diesem Publikum hier, dass Ahnung von Musik hat... Leider haben wir keinen Sänger." Kyo sah seinen Gegenüber verwundert an. "Ihr habt eine Band?" "Hai, wir vier spielen schon seit einigen Jahren zusammen, aber den richtigen Vocal haben wir bis jetzt noch nicht gefunden."
Bevor Kyo etwas erwidern konnte kam plötzlich Die wieder und nahm zwischen den beiden Platz. Der Blonde griff nach seinem Getränk, ließ sich dann von dem Rothaarigen in ein Gespräch verwickeln.
*~*~*~*~*~*
"Also dann, danke dass du mich mitgenommen hast. Der Abend war ganz nett." Die lächelte auf den Kommentar Kyos hin leicht.
Wortlos hob er seine Hand und wuschelte dem kleineren durch die Haare. "Hai, Hai, lob mich bloß nicht zu viel. Na ja, schlaf gut, ne.", meinte er und drehte sich um, wollte dann gehen. Doch Kyo griff noch einmal nach seinem Arm.
"Warte, ich habe noch ne Frage." Die sah ihn an, grinste breit. "Nee, vergiss es. Sex gibt's bei mir nicht gleich in der ersten Nacht.", flötete er.
Kyo verdrehte seine Augen leicht, ließ den anderen dann los. "Baka. Kaoru hat mir erzählt, dass eure Band noch einen Sänger sucht... Ich, na ja, könnte ich mal vorsingen, oder so?", fragte er nun doch ein wenig unsicher.
Er wusste, dass er sich mit seiner Stimme nicht zu verstecken brauchte, aber nun in einer Band Vocal zu werden würde etwas völlig anderes sein. Da durfte auch ein warumono etwas nervös sein.
Der Rothaarige begann ihn regelrecht anzustrahlen. "Hai, natürlich. Kaoru wird ausrasten wenn er das hört. Er sucht schon seit Ewigkeiten nach einem guten Sänger. Weißt du, für ihn ist Musik sein Leben. Ich sag dir morgen bescheid was er dazu sagt."
Kyo nickte leicht und wollte nun in seine Wohnung gehen und auch Die wand sich ab. "Ach ja, enttäusch uns aber nicht!!", rief Big Red dann aber noch. Der Kleinere antwortete nicht, schüttelte nur amüsiert seinen Kopf.
*~*~*~*~*~*
Nach einigen Sekunden stieg er aus dem Wagen aus, sah sich das Haus an vor dem sie standen.
"Hier wohnt Kaoru?", fragte er noch einmal etwas unsicher nach. "Hai, seine Eltern sind stinkreich. Er bewohnt das obere Stockwerk ganz allein und dort befindet sich auch unser schalldichter Probenraum.", antwortete sein Begleiter, Die, bereitwillig und legte einen Arm um Kyos Hüfte.
Der Blonde brummte leise ob dieser Berührung, der andere konnte aber auch nicht die Finger von ihm lassen. Er mochte das nicht besonders, aber dieses Mal ließ er es zu, denn Die gab ihm heute ein Gefühl der Sicherheit, dass er brauchte, denn in Wirklichkeit war er unglaublich nervös.
Was, wenn er sich versang? Oder die anderen seine Stimme nicht mochten, denn sie war schon ziemlich außergewöhnlich und passte vielleicht gar nicht zu der Musik die Dir en grey machte.
"Na komm, lass uns gehen Kyo-chan.", meinte der Rothaarige fröhlich und setzte sich in Bewegung. "Hey! Wann merkst du dir endlich, dass du mich nicht so nennen sollst?", rief der Kleinere entrüstet und lief dem anderen hinterher. Die antwortete darauf nicht, grinste einfach nur.
Kurz darauf wurden sie von Kaoru ins Haus gelassen. Er begrüßte die beiden freundlich, besah sich ihren neuen Vielleicht-Vocal noch einmal genauer.
Er musste zugeben, dass Kyo eine gewisse Anziehungskraft besaß. Er würde potenziellen Fans sicher gefallen, aber für ihn zählte nun einmal nur die Stimme und hier musste Kyo noch beweisen, dass er das Zeug zum Sänger hatte.
Die drei gingen zum Probenraum, wo schon Toshiya und Shinya warteten. "Also Kyo, möchtest du irgendein bestimmtes Lied singen, oder sollen wir dir eins zuteilen?", begann Kaoru dann sachlich, blickte den Kleineren freundlich lächelnd in die Augen. Unglaublich, wie hübsch sie waren, obwohl sie fast nie Gefühle zeigten; fast wie eine Puppe. Was dem Blonden wohl passiert sein musste, dass er sich so vor der Welt verbarg?
Er schüttelte kurz, fast unmerklich seinen Kopf. Darüber wollte er sich jetzt keine Gedanken machen, später.
"Ist mir um ehrlich zu sein egal.", antwortete Kyo ihm und er nickte. "Na gut. Was hältst du von Say Anything von X?", schlug er vor.
Der Blonde gab sein Okay, ging zur Bühne und griff sich das Mikro. "Willst du ohne Begleitung singen?", fragte der Leader der Band überrascht. "Hai.", meinte Kyo nur und begann dann zu singen.
Überrascht weiteten sich seine Augen. Das war der gleiche Kyo, mit dem emotionslosen Gesicht? Unglaublich, wie viel Gefühl der Kleine in seine Stimme legen konnte. Auf seinen Armen breitete sich eine Gänsehaut aus, so sehr nahm ihn der Gesang mit.
Er sah sich um, auch die anderen schienen davon ziemlich irritiert zu sein, allerdings war er sich jetzt sicher, dass er Kyo haben wollte. Seine Stimme war perfekt um ihre Botschaft der Welt mitzuteilen.
Wenn der Blonde es sich nicht noch einmal anders überlegte war er ab sofort offiziell der neue Vocal ihrer Band.
Als Kyo endete sah er die anderen abwartend an. "Und?", fragte er nun wieder mit kalter, fast abweisend wirkender Stimme. Bevor Kaoru antworten konnte quietschte Toshiya vergnügt, rannte auf den Blonden zu und schmiss sich in dessen Arme; mit etwas zu viel Schwung, denn die beiden landeten auf dem Boden. "Du bist toll!! Natürlich nehmen wir dich !!", rief er euphorisch und die anderen nickten nur.
Die ging zu den Beiden, zog Toshiya von Kyo runter. "Mensch, du kleiner Baka. Musst es mit deiner Freude aber immer gleich übertreiben.", meinte er leicht tadelnd zu dem Bassisten, der daraufhin leicht schmollte und sich zu Shinya verzog.
Kyo sah ihm hinterher, wenn man genau hinsah konnte man ein schwaches Lächeln auf seinem Gesicht erkennen.
"Deine Stimme ist wundervoll.", sagte dann auch der Rothaarige und half dem Sänger hoch, der daraufhin tatsächlich begann zu lächeln. "Danke."
Kaoru beobachtete die beiden. Kyo schien bei Die nicht so abweisend zu sein. Seine Züge entspannten sich merklich, wurden sanfter wenn er mit dem Rothaarigen sprach, oder der einfach nur in seiner Nähe war. Da schien aber jemand ziemlich angetan zu sein von dem Gitarristen, auch wenn sich Kaoru sicher war, dass Kyo das noch gar nicht selbst realisiert hatte.
Lächelnd ging er nun auch zu Kyo, wollte ihn offiziell bei Dir en grey willkommen heißen.
*~*~*~*~*~*
Das Telefon begann zu klingeln. Er brummte, drehte sich noch einmal um. Sollte der Anrufer doch schwarz werden, um diese Uhrzeit stand er sicher nicht auf.
Als nach mehren Minuten der schrille Ton des Telefons noch immer nicht geendet hatte, richtete er sich doch schlechtgelaunt auf. Wer auch immer das war, der konnte jetzt was erleben; Um, er sah kurz auf seinen Wecker, 11.30Uhr schlief doch jeder normale Mensch noch. Schon allein weil Wochenende war.
Wütend nahm er ab. "WAS?!" Ein Lachen ertönte am anderen Ende der Leitung. "Sag bloß, ich habe dich geweckt? Das tut mir aber Leid.", wurde sarkastisch geantwortet. Er erwiderte darauf nichts, war wohl besser so, und der Anrufer redete nach einigen Sekunden weiter.
"Wieso hast du noch geschlafen? Draußen ist es endlich warm und du liegst im Bett... Na ja, ich wollte fragen ob du Lust hast mit mir und den anderen gleich an den Strand zu fahren."
Noch immer leicht angesäuert antwortete er nach einigen Sekunden. "Es ist mir ganz egal ob es draußen warm ist, oder nicht. Ich brauche meinen Schlaf ganz einfach. Aber gut, du Riesenbaka, ich komme mit. Holst du mich ab?" "Hai. In ner halben Stunde bin ich bei dir. Bai Bai.", meinte Die und legte auf. Sekunden später ließ auch er den Hörer wieder auf die Ladestation sinken.
Mit langsamen Schritten ging er ins Bad, begann sich fertig zu machen.
Keine 30 Minuten später klingelte es an der Tür und er ließ seinen Besucher rein. "Oi.", meinte er noch immer etwas müde und beschwerte sich deshalb auch nicht als Die ihn umarmte und ihm ein Kuss auf die Wange hauchte.
"Guten Morgen. Bist du fertig?", fragte der Rothaarige und sah Kyo an. Der Blonde trug eine weite Badehose, darüber ein weißes T-Shirt mit einem Totenkopf vorn aufgedruckt, dass ihm viel zu groß war. Kawaii. Und dann auch noch dieser Blick, der deutlich zeigte, dass Kyo noch müde war...
"Hai, gleich. Muss nur noch meine Tasche fertig packen. Kannst hier warten." Der Sänger drehte sich um, ging noch einmal ins Schlafzimmer, stopfte seine Sachen, die er sich schon bereit gelegt hatte, in einen Rucksack, nickte dann zufrieden und ging wieder zu Daisuke, der noch immer im Flur stand.
"So, jetzt können wir gehen wenn du willst.", meinte Kyo, zog sich Turnschuhe an, nahm seinen Schlüssel und verließ dann mit Die das Haus.
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"Hallo! Hier sind wir!!", rief ihnen Toshiya schon von weitem entgegen und er schüttelte seinen Kopf. Als ob sie ihn nicht erkannt hätten. Toshiya und auch die anderen Mitglieder seiner Band waren unübersehbar, natürlich im positiven Sinne.
"Dieser Baka.", murmelte auch Die neben ihm und er nickte daraufhin nur leicht. Kurz darauf waren sie bei den drei anderen angelangt und wurden freundlich begrüßt.
Kyo wollte sich auf dem Sand niederlassen, doch der Rothaarige hielt ihn zurück. "Warte, ich hab für uns extra ne Decke mitgenommen.", meinte er grinsend und breitete sie aus. Der Blonde sah ihn ein wenig überrascht an, sagte aber nichts und setzte sich dann auf die weiche Decke. "Danke.", sagte er leise, doch Die winkte nur ab.
"Ach was, schon gut. Aber dafür musst du mir den Rücken eincremen.", antwortete er zwinkernd, zog sein Shirt aus und drehte sich auf den Bauch. Kyo lächelte leicht, setzte sich auf den Hintern des Gitarristen und griff nach der Sonnenmilch, die neben ihm lag.
Großzügig verteilte er die weiße Flüssigkeit auf Daisukes Rücken, begann sie dann mit langsamen, zärtlichen Berührungen einzumassieren.
Die unter ihm schloss genießend die Augen, malte sich aus wie es wäre wenn der Blonde ihm an ganzen Körper so berühren würde. Als Kyos Hände plötzlich in seine Badehose wanderten, seinen Hintern streichelten musste er leise aufstöhnen.
"Was tust du da?", fragte er leise, hilflos. Kyo beugte sich zu ihm runter begann seinen Nacken zu küssen. "Dich ein wenig verwöhnen. Lass mir doch meinen Spaß, außerdem gefällt es dir doch auch.", flüsterte der Kleinere ihm dann ins Ohr.
"Kyo, Iie... Ich hab keinen Bock nachher mit nem Ständer rumzulaufen." "Dann solltest du deine Erregung abbauen.", hauchte der Blonde und stand dann auf.
"Kommst du mit ins Wasser?", fragte er verführerisch und drehte sich dann um, ging schon mal vor. Die wollte ihm sofort nachlaufen, Kyo hatte ihn gerade unglaublich erregt, doch Kaoru griff auf einmal nach seinem Arm. "Ich hoffe du weißt was du tust.", meinte er mit ernster Stimme und Die nickte daraufhin leicht. "Hai. Auch wenn es gerade nicht so aussieht, aber ja. Ich will nicht einfach nur mit ihm schlafen.", antwortete er leicht lächelnd und ging dann zu Kyo.
Der schwamm schon ein wenig und kam dann auf ihn zu. Als sie voreinander standen konnte sich der Ältere nicht mehr beherrschen, schlang seine Arme um den hübschen Blonden, begann ihn stürmisch zu küssen, der andere erwiderte genauso leidenschaftlich.
Als sie sich wieder voneinander lösten keuchte Die leise. "Du machst mich verrückt.", sagte er dann. Kyo grinste leicht und nickte. "How nice to know.", antwortete er und begann seinen Gegenüber zu streicheln, ihm Erlösung zu verschaffen...
*~*~*~*~*~*
"Der Tag war wirklich schön. Ich habe deine Nähe sehr gern gespürt.", meinte Die lächelnd und strich sanft über Kyos Wange. Der Kleinere lehnte sich in die Berührung, genoss die Streicheleinheiten des Gitarristen.
"Hai, ich auch. Willst du noch mit hoch kommen? Wir können noch ne DVD schauen, oder so.", schlug Kyo dann vor und sein Gegenüber nickte schnell. "Gerne."
Gemeinsam stiegen sie aus dem Auto aus, betraten das Hochhaus, vor dem Die geparkt hatte, und kurz darauf auch die Wohnung des Sängers.
"Geh schon mal ins Wohnzimmer, ich hol nur schnell was zu trinken und ein paar Chips.", meinte Kyo freundlich und drehte sich um, doch er wurde von Die noch einmal aufgehalten.
"Hol lieber Schokosauce oder so was in der Art.", meinte er grinsend und Kyo nickte daraufhin, auch wenn er nicht genau wusste was der Rothaarige damit vorhatte.
Kurz darauf saßen sie gemeinsam auf der Couch, hatten eine DVD eingelegt, doch wirklich auf den Film konzentrierten sie sich nicht.
Die hatte dem Blonden das T-Shirt ausgezogen und ihn auf die weichen Polster gedrückt. Voller Vorfreude verteilte er die Soße auf Kyos Oberkörper, beugte sich dann zu ihm runter, begann sie genüsslich wieder abzulecken.
Der Kleinere unter ihm hatte seine Augen geschlossen, ihm gefiel Dies Idee sichtlich. "Ich bin dafür, dass wir ins Schlafzimmer gehen.", murmelte er nach einigen Minuten und bekam dafür ein zustimmendes Nicken von Die. "Hai, ist bequemer."
Der Gitarrist richtete sich auf, half Kyo dann auch hoch und gemeinsam gingen sie in den Nebenraum.
"Jetzt bin ich an der Reihe dich zu verwöhnen.", murmelte Die. Sein Gegenüber nickte vertrauensselig, ließ sich auf das Bett sinken.
Daisuke beugte sich über ihn, begann ihn zärtlich zu küssen, ließ seine Hände nebenbei in die Hose des anderen gleiten...
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Leicht gähnend öffnete er seine Augen, sah auf den jungen Mann neben sich. Normalerweise ließ er einen Menschen nicht so schnell an sich ran, aber irgendwie hatte Die es geschafft das zu ändern.
Er hatte sich ihm gestern ganz hingegeben, hatte ihm vertraut, wie noch keinem anderen Menschen zuvor. Bis jetzt hatte er immer die Kontrolle gehabt. Letzte Nacht nicht, da hatte er einfach nur genossen. Und er hatte es hinterher nicht bereut, und auch jetzt tat er das noch nicht.
Langsam hob er seine Hand, begann Daisuke über die Wange zu streicheln. "Ohayou.", meinte dieser dann auch plötzlich und er zuckte leicht zusammen, zog seine Hand aber nicht zurück. "Hi.", antwortete er leicht lächelnd.
Sein Gegenüber sah ihm in die Augen, konnte deutlich die Gefühle erkennen, die der Blonde gerade empfand. Zuneigung, Vertrauen, Geborgenheit, Liebe.
"Was möchtest du heute machen?", fragte der Rothaarige nach einigen Minuten. Kyo überlegte kurz. "Schule lohnt sich nicht mehr. Lass uns shoppen gehen. Ich brauch eh ein paar neue Klamotten.", antwortete er dann. Die nickte nur und gemeinsam standen sie auf, begannen sich für den Tag fertig zu machen.
Einige Stunden später saßen sie in einem Eiscafe, machten eine kleine Pause von ihrer Einkaufstour.
Kyo aß einen Schokoeisbecher, sein Begleiter trank nur einen Kaffee, fand es eigentlich viel interessanter den Jüngeren zu beobachten. "Was starrst du mich die ganze Zeit so an?", meinte der Blonde nach einiger Zeit leicht verunsichert. Dieser Blick machte ihn nervös, auch wenn er nicht genau wusste warum.
"Mou, lass mich doch. Ich find dich halt unglaublich hübsch.", erwiderte Die nur, grinste ihn kurz an. Kyo erwiderte nichts, widmete sich wieder seinem Eis.
Kurze Zeit später verließen sie das Cafe und der Kleinere griff nach Dies Hand, zog ihn mit zum nächsten Laden der ihn interessierte.
Der Gitarrist bemerkte diese Geste, lächelte leicht. Er genoss es wenn Kyo freiwillig zeigte, dass er doch mehr als ein einfacher Freund für ihn war.
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Sie hatten auf einer Parkbank Platz genommen, schauten in den Himmel, wo sich heute, da es eine klare Nacht war, Millionen von Sternen erkennen ließen.
"In Kyoto war es immer schwer einen Ort zu finden, an dem man so gut die Sterne betrachten konnte. Mie hat doch was positives an sich.", bemerkte Kyo mit sanfter, verträumt klingender Stimme.
Die blickte ihn an, legte nach kurzem Zögern einen Arm um die Hüfte des Blonden. Der schien nichts dagegen zu haben, im Gegenteil, er kuschelte sich sogar noch enger an den Gitarristen.
"Gibt es auch noch andere positive Sachen die du hier entdeckt hast?", fragte er dann nach. Kyo sah Die an, begann zu lächeln. "Hai. Einige Menschen hier sind mir echt ans Herz gewachsen und einer ganz besonders.", antwortete er nach einigen Sekunden.
"Kenne ich denjenigen?" Der Sänger tat so als würde er kurz überlegen, nickte dann. "Ja, ich denke schon. Er ist ziemlich groß und hat rote Haare. Eigentlich ein ziemlicher Baka, aber extrem liebenswert." "Aa, hört sich doch ganz gut an."
Kyo begann zu lächeln und beugte sich über ihn. "Hai, find ich auch... DaiDai, ich glaub echt, dass ich mich in dich verliebt habe. Willst du mit mir gehen?", fragte er leise, fast schüchtern.
Sein Gegenüber begann zu lächeln. "Hai.", antwortete Die leise, küsste Kyo dann kurz.
Auch der Kleinere lächelte nun. "Willst du wirklich?" Der Gitarrist nickte daraufhin, umarmte den anderen sanft. "Hai. Denn du bist für mich eines des wundervollsten Wesen auf dieser Welt."
Owari ^^v
Totaler Kitsch, ne?! Bedanken könnt ihr euch bei meiner Tante oder bei Nena, wie ihr wollt. Morddrohungen oder ähnliches bitte auch dorthin schicken, danke.
