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Blöde Flüche

was passiert, wenn Sessy zuwachs von einer verfluchten bekommt?
von

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Verloren?

Blöde Flüche
 

Huhu!

*mit den Händen wedelt*

Ich bin wieder da, wenn auch, mit etwas Verspätung! *drop*

Und dieses Mal kommt der Fight zwischen den beiden! Ob das gut gehen wird??

*ich nix verrat*

Ich find zwar, dass der Titel nicht so recht passt, aber was besseres ist mir nicht eingefallen!

Aber, was laber ich hier rum, jetzt ist lesen angesagt!

Viel Spaß mit dem Kapi!
 

Kapitel 5: Verloren?

Ich hob meine Waffe noch ein Stück an, sodass sie über meinem Kopf hing und ich eine gute Sicht zu Mister Arroganz hatte.

Ich musste genau aufpassen, wann er angriff, denn wenn nicht, war ich schon so gut wie tot!

Doch seinerseits kam kein Angriff, was mich ein wenig verwunderte!

Worauf wartete er denn?

Das ich mir nach einer gewissen Weile eine Blöße geben würde?

Ganz sicher nicht, darauf konnte er lange warten.

Da mir aber genau das zu langweilig wurde, beschloss ich kurzerhand, selbst anzugreifen.

Also fing ich an zu rennen, meine Waffe gut in der Hand haltend und sprang ein paar Meter vor ihm in die Luft.

Es waren ungefähr 4-5 Meter, die ich hochsprang, doch für mich kein Problem!

Dann schwang ich meine Waffe ein wenig, um für meinen Angriff Schwung zu holen

(also ungefähr, wie es dieser Bankotsu macht! Wer den Manga gelesen hat, weiß, was ich meine und wer nicht, der kann sich das neue Video zum Titellied von InuYasha zweite Staffel mal angucken! Da schwingt es dieser Bankotsu auch!

Nur damit ihr wisst, was ich meine! Ich kann so schlecht erklären *heul*)

und ließ sie dann auf Sesshomaru niedersausen.

Es war mir klar, dass er diesem Angriff ausweichen würde, doch das er meinen Angriff parierte und erst dann zurück wich, war mir ehrlich gesagt neu.

Doch keine Zeit für Überraschungen, denn nun folgte ein Angriff seinerseits.

Auch er sprang in die Luft und zielte mit seinem Schwert auf mich, was ich aber mit meinem Schwert, das ich noch dabei hatte, abblockte.

Genau indem Moment kam meine Waffe wieder zurück!

(müsst euch das so vorstellen, wie bei Sango´s angriffen mit ihrem Bumerang, der kommt ja auch immer wieder zurück)

Das alles ging recht schnell, sodass ich nicht rechtzeitig bemerkte, dass ich bereits wieder Bodenkontakt hatte und mit meinem nächsten Angriff inne hielt.

Und genau das nutzte dieser Hund aus, um sein Schwert auf mich zu richten, aus welchen eine komische Druckwelle zu kommen schien.

Schnell wich ich aus und war wieder ganz bei der Sache.

Schnell steckte ich mein Schwert weg, da ich es im Moment nicht brauchte.

Nun rannte ich wieder auf ihn los, sprang jedoch diesmal nicht in die Luft, sondern schwang wieder meine Waffe, drehte sie schnell in der Luft und ließ diese Luft auf ihn niedersausen.

Das ganze funktionierte so, dass, wenn man meine Waffe schnell genug schwang, selber einen Gegendruck erzeugen kann, der einer Druckwelle gleich kam.

So würde dieser Gegendruck, den man erzeugte genau in die Richtung abgefeuert, in der man sie schwang.

Und in diesem Fall war das in Richtung Sesshomaru.

Ob er darüber verwundert war oder nicht, konnte ich nicht erkennen, nur war er plötzlich verschwunden.

Der Gegendruck ließ nach und zurück blieb nur der aufgewühlte Staub.

Na gut, wenn er mit mir verstecken spielen wollte, dann konnte er das haben.

Entschlossen schloss ich die Augen und konzentrierte mich auf seine Aura, die nicht unweit von mir, auf einem Baum ausfindig zu machen war.

Ha!

Wenn er dachte, ich würde ihn nicht bemerken, dann hatte er sich ganz schön geschnitten. Jetzt, wo ich seine Aura hatte, konnte ich jeden seiner Schritte genauestens wahrnehmen, was mir einen erheblichen Vorteil verschaffte.

Ich drehte mich nicht mal um, als ich wieder meine Waffe schwang und durch die neu entstandene Druckwelle, den Baum, auf dem er saß, in Stücke riss!

Ich wollte mich schon freuen, doch plötzlich traf mich etwas komisches, wie eine Peitsche aussehendes Etwas und beförderte mich an den nächsten Baum.

Mir war klar, dass das Sesshomaru gewesen war.

Schnell stand ich wieder auf und schaute mich um. Mal wieder war keine Spur von ihm zu sehen und ich rechnete damit, dass er sich wieder auf einem Baum versteckte, doch diesmal war dem nicht so.

Ich hörte noch, wie die Luft hinter mir zischte, bevor ich Bekanntschaft mit dem nächsten Baum machte. Mist, einmal nicht aufgepasst und schon angegriffen.

Schnell aufrappeln und dann weiter machen war mein Motto, doch ging es nicht auf, da mir eine Klinge an den Hals gehalten wurde.

"Zu langsam!"

Nur zwei kleine Wörtchen, doch sie trieben mich zur Weißglut. Vor Wut zitternd, da ich noch nie verloren hatte, packte ich meine Waffe wieder etwas fester und schlug sein Schwert damit zur Seite.

Danach machte ich einen Salto Rückwärts, sodass ich wieder ein paar Meter von ihm entfernt stand und ging in die Hocke.

So konnte ich schneller reagieren, wenn er angriff.

Und das war auch mein Glück, da wieder diese komische Peitsche über mich hinweg flog und mich beinahe getroffen hätte, hätte ich mich nicht gebückt.

Schnell startete ich wieder einen Angriff auf ihn und rannte auf ihn zu. Doch bevor ich ihn traf, sprang er in die Luft und zielt mit seinem Schwert auf mich.

,Schon wieder diese Druckwelle! Denkt der echt, die würde bei mir ziehen? Da irrt der sich aber gewaltig'

Ich sprang zur Seite und auf den höchst gelegensten Ast eines Baumes. Von da aus hatte ich eine gute Aussicht, was sich auf dem Boden abspielte.

Doch noch bevor ich lächeln konnte, kippte der Baum um und ich rette mich schnell noch auf einen anderen Baum.

Na gut, wenn wir jetzt Bäume fällen spielten, da konnte ich mitspielen. Daher sprang ich nun von Baum zu Baum um so mehr Schwung zu erhalten. Die Bäume, von denen ich sprang, fällte ich dann mit meiner Waffe.

Mal sehen, ob er mir hinter kam, dann konnte er sein blaues Wunder erleben!

Aber, da es das Schicksal abermals nicht gut mit mir meinte, stand Fluffy auf einmal direkt vor mir und nutzte meinen Schwung aus, um mich auf den Boden der Tatsachen zu knallen.

Und das war mehr als schmerzhaft, da ich mich dieses Mal nicht abstützen konnte, zu Überrascht war ich.

Aber war dies nicht das größte Problem, das ich hatte!

Mein größtes war, dass ich mit meinem Rücken aufknallte und sich ein mehr als schmerzhafter Schmerz in mir ausbreitete.

Mist, dass durfte doch nicht war sein. Schnell wischte ich mir mit einer Hand über meinen Rücken und spürte Blut hinunter laufen.

,Oh oh, gar nicht gut, ich darf auf keinen Fall mehr mich zu stark bewegen oder irgendwo aufprallen'

Denn meine Wunde würde sich dann ganz öffnen, und dabei hatte ich schon noch vor, Oma zu werde und Enkelkinder zu bekommen.

Noch hatte ich nicht vor, abzutreten!

Obwohl ich eigentlich noch weiter kämpfen wollte, sagte mir mein Verstand, dass ich es bleiben lassen sollte. Wenn ich gegen diesen Dämon jemals eine Chance haben wollte, dann musste ich noch schneller und geschickter werden.

Und genau da lag das Problem. Weiter als jetzt durfte ich auch nie gehen, da war ich leider eingeschränkt.

Ich verlor wirklich nicht gern, doch ich wusste auch, wann eine Lage aussichtslos war und zog mich lieber zurück.

So auch jetzt.

Ich spürte, wie seine Aura auf mich zukam, doch dagegen tat ich auch nichts und blieb einfach stehen. Zusätzlich ließ ich meine Waffe sinken und schloss die Augen, um nicht mit ansehen zu müssen, wie sein Schwert mich traf.

,Oh man, was braucht der denn so lange? Wenn ich schon krepier, dann bitte schnell und schmerzlos!'

Doch noch immer geschah nichts und allmählich kam ich mir echt blöd vor, also öffnete ich meine Augen einen Spalt breit und schaute auf einen Brustpanzer.

Na toll, er stand direkt vor mir, also worauf wartete der noch?

,Pah, wenn der nicht will, dann geh ich eben. Wohl doch noch nicht Zeit zu sterben. Heute muss echt mein Glückstag sein!'

Ich öffnete meine Augen ganz und schaute kurz in Sesshomaru´s Augen, bevor ich mich umdrehte und in Richtung mein Rucksack ging, den ich vor dem Kampf liegen gelassen hatte.

"Du irrst, wenn du denkst, ich schone dein Leben einfach so!"

War ja klar, ein Haken musste die Sache ja haben.

Seufzend drehte ich mich wieder um und sah Sesshomaru abermals wieder an.

Der kam, arroganten Schrittes wie immer, auf mich zu und blieb vielleicht gerade mal einen Meter vor mir stehen.

Am liebsten hätte ich ihm jetzt ein paar schöne Flüche auf den Hals gehetzt, doch was nützte es mir, wenn er es nicht verstand.

Das hieß für mich, lernen, lernen und nochmals lernen.

"Rück mit der Sprache raus, was willst du denn von mir? Soll ich jetzt vor deinen knien rumrutschen und dir dafür danken, dass du mein Leben verschont hast?"

Ich war total genervt und egal, ob mich dieser Idiot jetzt verstand oder nicht, das musste ich loswerden.

"Nein, du kannst etwas anderes tun!"

Nun stockte ich. In meinem Gesicht spiegelte sich Verwirrung wieder, doch noch mehr schockte mich die Tatsache, dass er auf meine Frage hin geantwortet hatte.

In mir bahnte sich eine böse Vorahnung, die ich lieber nicht bestätigt kriegen wollte.

Doch sicher war sicher.

"Ähm, und warum sollte ich deiner Meinung nach tun, was du willst?"

"Da ich dein Leben verschont habe, gehört es nun mir. Absofort stehst du in meinen Diensten!"

Shit!

Woher hatte er das denn gelernt? Der verstand auf einmal was ich sagte! Das war ganz schlecht, ein sehr böses Omen.

Doch nachdem ich über den ersten Schock nun hinweg war, bahnte sich seine Antwort in mein Gehirn und brachte es zum rattern.

"Pah, ich denk nicht mal dran. Schön, du hast mein Leben vielleicht verschont, aber ich habe noch etwas anderes zu erledigen. Außerdem..."

Weiter kam ich erst gar nicht, da Sesshomaru plötzlich vor mir stand und mir mal wieder heftigst eine knallte.

Etwas benommen von seinem Schlag, gaben meine Knie nach und ich plumpste zu Boden. Dabei hielt ich mir meine Wange, die anfing zu brennen.

Ich hasste so was. Noch nie hatte mich jemand ins Gesicht geschlagen und er nun das zweite Mal. Meine Wut auf ihn war mehr, als Worte sagen konnten.

Oh, wie ich ihn jetzt schon hasste!

Doch noch bevor ich weiter meine Flüche ihm gegenüber aussprechen konnte, vernahm ich einen Schrei, der sehr nach Rin klang. Auch Sesshomaru konnte diesen Schrei vernehmen und war plötzlich einfach verschwunden.

,Man, ist der schnell, der hätte mich vorhin locker platt machen können. Also, warum hatte er es dann nicht getan. Nur weil ich ihm noch von nutzen war?'

Doch noch bevor ich weiter nachdenken konnte, stand ich schnell auf und lief zum Schloss.

Ich musste sofort an Rin denken, die da gerade so geschrieen hatte, warum auch immer. Ich wollte zwar von hier fliehen, aber Rin alleine mit diesen Dämonen lassen, dass wollte ich sie auch nicht.

So schnell ich konnte rannte ich zum Schloss, hielt aber abrupt an, als mir im inneren des Schloss eine Horde Dämonen entgegen kam.

Ich wusste nicht, was sie wollten und nahm daher an, dass sie mich schon in Ruhe lassen würden.

Leider ein fataler Fehler, wie mir schnell bewusst würde, da einer auf mich zukam und mich angriff. Zwar war ich ein wenig verwirrt, wich dennoch recht schnell aus, um seinem Angriff zu entgehen.

Und noch bevor einer hätte pieps sagen können, lag der Dämon, der mich eben noch angreifen wollte, zerstückelt am Boden. Nicht nur ich, sondern auch der Rest dieser hohlköpfigen Idioten, war sehr überrascht.

Und noch mehr überrascht, als Sesshomaru vor der zerstückelten Leiche auftauchte und sie irgendwie plötzlich auch noch verdampfen ließ.

Oh, verdammt, was konnte dieser Dämon eigentlich alles?

Das alles erinnerte mich an Sagen von so genannten Daiyoukai, die mal gelebt haben sollen, aber bis in unsere Zeit hin ausgestorben waren. Konnte es sein, dass Sesshomaru ein Daiyoukai war?

Wenn dem so war, dann hatte ich nie eine Chance gehabt, würde sie auch nie haben.

Der Kerl musste echt mächtig sein, wie konnte ich nur so blöd sein und denken, ihn mal besiegen zu können.

Da müsste ich schon bis ich Oma war trainieren und selbst dann hatte ich nicht mal den Hauch einer Chance. Umso mehr verwunderte es mich, dass er mich nicht zuvor schon gekillt hatte.

War ich denn so von nutzen? Wohl kaum, ich war schließlich ein Mensch!

Während ich so in Gedanken versunken war, bemerkte ich leider nicht, dass Sesshomaru vor mir stand und mich von vorn bis hinten musterte.

Ich bemerkte auch nicht, wie die Dämonen ängstlich von dannen zogen, um sich ja nicht mit Sesshomaru anzulegen.

Erst, als eine fröhliche Kinderstimme meinen Namen rief, schreckte ich auf und tat es gleich noch mal, als ich in Sesshomaru´s eiskalten Augen sah. Dieser Idiot konnte einem echt einen Schauer über den Rücken jagen, da konnte einem ja schlecht werden.

"Kaori-sama, du bist wieder da!"

Dann hüpfte auch schon ein aufgeregtes kleines Etwas, was ich als Rin identifizierte, auf mich zu und umklammerte mein Bein.

"Rin!"

Da war sie, weder verletzt noch sonst was. Und ich hatte mir schon Sorgen gemacht, als sie so geschrieen hatte. Zum Glück war ihr doch nichts passiert, wahrscheinlich nur ein erschrockener Schrei, nicht absichtlich. Dadurch ich Rin beim Namen nannte, wurde sie plötzlich noch aufgeregter und umarmte mein Bein doller. Man konnte sagen was man wollte, die kleine war einfach nur super süß. Und gerade deshalb verstand ich es nicht, warum Sesshomaru sie duldete.

Sie war doch ein krasser Gegensatz zu ihm.

Daher war ich nicht minder überrascht, als er sagte

"Absofort wirst du dich um Rin kümmern! Fehler würde ich mir an deiner Stelle nicht erlauben!"

Und schon stolzierte die Arroganz in Person davon. Ach, dazu brauchte er mich also, damit ich mich also um Rin kümmern sollte und er das nicht mehr brauchte.

Klar, ich würde mich auch als Kindermädchen abstempeln lassen. Der hatte doch nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Ich hatte selbst einen Auftrag zu erledigen und wenn ich hier bleiben müsste, konnte ich den nicht ausführen. Sollte ich aber von hier verschwinden, brachte er mich um.

Ich konnte es drehen und wenden wie ich wollte, es war eine Zwickmühle. Warum nur musste ich auch immer bei ihm landen, wenn ich nieste?

Noch ein Mysterium, das es zu lösen galt!

Obwohl Rin zu vergnüglich um mich herum tanzte, verschlechterte sich meine Laune zunehmens, und sie wurde auch nicht besser, als Jaken auch noch auftauchte.

Das wurde ja immer besser, der Tag war jetzt schon so im Eimer!

"Hey, Weib, du sollst mit mir mitkommen! Rin, du sollst wieder zurück auf dein Zimmer gehen! Und wehe, du läufst noch mal weg."

"Hey, Froschgesicht, die Kleine ist nicht deine Sklavin, die das tun muss, was dir gerade gefällt. Wenn sie hier bei mir bleiben will, dann kann sie das auch!"

Jaken schienen meine Worte gar nicht zu gefallen, denn er wurde ganz rot im Gesicht und wedelte vor meiner Nase mit seinem Stab herum.

"Wage es nicht noch mal, mir zu widersprechen, oder ich werde es Sesshomaru-sama sagen und er wird nicht so gnädig sein wie ich!"

"Pah, meinst du, ich habe Angst vor dem? Nur weil er als Dämon mehr Vorteile mir gegenüber hat, heißt das noch lange nicht, dass ich Angst haben muss!"

Rin, die anscheinend keine Lust auf unseren Streit hatte, ließ mein Bein, das sie die ganze Zeit über geknuddelt hatte, los und verschwand im Schloss.

Vermutlich auch besser für sie, denn so, wie ich Jaken gleich verprügeln würde, war das echt nicht mehr Jungendfrei!

Also überlegte ich, wie ich anfangen sollte, auf welche Stellen ich zielen sollte, sodass es ihm so richtig weh tat und und und!

Doch noch bevor ich meinen Plan in die Tat umsetzten konnte, wurde mit etwas gegen mein Bein geschlagen und dieser Jaken gewann so wieder meine Aufmerksamkeit.

"Glotz nicht so dumm in der Gegend rum, Weib. Du hast noch viel zu tun. Und an deiner Stelle würde ich tun, was Sesshomaru-sama befiehlt. Nun folge mir!"

Oh ja, Jaken war so gut wie Tot!

Jedoch wollte ich schon wissen, was dieser Vollidiot jetzt schon wieder mit mir vor hatte und daher folgte ich Jaken einfach mal.

Wenn meine unsättige Neugierde nicht wäre, würde mein Leben vermutlich viel einfacher laufen und ich hätte mir jetzt schon eine Unmenge an Problemen erspart.

Ich ließ einen lauten Seufzer vernehmen und folgte Jaken ins Schloss hinein durch irgendwelche Gänge.

Manches Mal hatte ich das Gefühl, so manche Gänge zu kennen, da die Fenster auf eine komische Art und Weise seltsam sauber geputzt waren, was mich an meine Putzaktion hier vor drei Tagen erinnerte.

Dabei kamen so manche Gedanken, die lieber unausgesprochen blieben, zurück.

"Sag mal, Jaken, wo bringst du mich eigentlich jetzt schon wieder hin? Ich hab kein Bock, noch mal so was dämliches wie erst kürzlich zuvor zu machen."

"Das geht dich Weib nichts an, also frage auch nicht!"

"Und du hast mich nicht Weib zu nennen, ist das klar?"

Da ich meinen Drohungen gerne Ausdruck verlieh, schlug ich mit meiner Faust auf Jakens Hinterkopf, wo sich dann ein paar Sekunden später eine schöne Beule abzeichnete.

Wie nicht anders zu erwarten, wurde Jaken ganz rot im Gesicht und versuchte mich nun seinerseits mit einem giftigen Blick an zu sehen, was bei ihm echt lächerlich aussah.

Danach schaute er wieder weg und ging weiter, ich ihm folgend.

Eins musste man ihm lassen, er lernte echt schnell dazu, wenn es hieß, einen aussichtslosen Kampf zu führen.

"Sag mal Jaken, wie kommt es, dass dein Meister in drei Tagen meine Sprache gelernt hat? Ich meine, dass ist doch vollkommen unmöglich!"

Eine Frage, die mich brennend interessierte, seit ich wieder hier war. Niemand konnte eine Sprache innerhalb von wenigen Tagen lernen, dass war mehr als unmöglich.

Man brauchte schon mindestens ein halbes Jahr, um einigermaßen eine Sprache zu verstehen, ganz zu schweigen vom sprechen.

Wie also sollte er das dann gemacht haben?

Das war schließlich unlogisch.

"Was geht es dich an, was mein Meister kann und was nicht? Niemand stellt Sesshomaru-sama in Frage, am allerwenigsten ein Weib wie du!"

Wow, Jaken verspürte ja heute richtige Lust zum sterben! Wenn er schon so heiß darauf war, dann konnte ich ihm diesen Wunsch gerne erfüllen.

Doch leider kam es nicht dazu, da Jaken plötzlich vor einer großen Tür halt machte und meinte, da drinnen warten.

Dann verschwand er auch schon.

Und schon wieder stellte ich mir die Frage, ob man Dämonen eigentlich verstehen konnte, oder nicht. Ich jedenfalls nicht!

Ich hätte jetzt große Lust gehabt, Jaken hinterher zu rennen und mein Vorhaben doch noch in die Tat um zusetzten, aber mal wieder siegte meine Neugierde. Ach, ich verfluchte sie!

Nicht gerade sanft öffnete ich die Türen und befand mich, zu meiner großen Überraschung in einer riesigen Bibliothek wieder.

Über und über mit Büchern gefüllte Regale, wo das Auge hinblickte. Mein Gott, wer las diese vielen Bücher eigentlich? Das war ja purer Wahnsinn.

Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, ein Blick auf diese vielen Bücher zu werfen und musste sogar feststellen, dass manche Bücher in ganz anderen Sprachen verfasst waren, als in Japanisch.

Wobei ich mir da nicht sicher war, ob das wirklich Japanisch war oder nicht. Hätte genauso gut chinesisch sein können und ich hätte den Unterschied nicht erkannt.

Ja ja, ich und Sprachen, auf ewige Feindschaft!

Und während ich so in diese Bücher starrte, merkte ich nicht, wie mich zwei goldene Augen genaustens beobachteten.

Erst, als ich eine Präsenz hinter mir spürte, drehte ich mich um, und wäre beinahe in Sesshomaru rein gekracht, der direkt vor mir stand.

Na ganz toll, und was wollte der jetzt schon wieder von mir? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er einen auf guten Freund machte und mit mir Bücher lesen wollte. Das war bei ihm sehr schwer vorstellbar.

"Warum bin ich hier?"

Es passierte wie automatisch, dass ich in seiner Gegenwart nun auf Stur schaltete.

Auf meine Frage hin, antwortete er aber nicht, sondern starrte mich an. Und das nervte mich gewaltig, konnte der nicht woanders hinsehen?

Das guck-mich-an-und-tu-was-ich-sage Spiel konnte er sich direkt abschminken, da erreichte er bei mir gar nichts, außer, dass ich ihn noch mehr hasste.

Aber irgendetwas sagte mir, dass er was anderes wollte. Fragte sich nur was.
 

~Sesshomaru´s Sicht~
 

Es war mehr als nervig, als ihn dieses Weib zu einem Kampf heraus forderte, den sie schon längst verloren hatte.

Doch ihr geknicktes Gesicht zu sehen, wenn sie verlor, war es Wert, dass er noch einmal mit ihr kämpfte, wo sie jetzt anscheinend auch ihre eigene Waffe dabei hatte.

Eine recht merkwürdige Waffe, wie er sich eingestehen musste.

Doch wozu warten, er würde schon noch sehen, was sie damit anstellte.

Also zog er sein Schwert und wartete ihren Angriff ab, der nach zögerlichem Warten ihrerseits auch kam.

Sie war schnell und bewegte sich dazu auch geschickt, für einen Menschen, doch für ihn nicht schnell genug, sodass er ihren Angriff leicht parieren konnte und nun zum Gegenangriff startete.

Allein ihre Bewegungen, wie sie nun ihrerseits seinen Angriff abwehrte, zeigten, dass sie zum Kämpfen ausgebildet worden war. Also wirklich eine Dämonenjägerin, wie er es sich dachte.

Er könnte sie jetzt schon zum aufgeben zwingen, doch dann würde er keinen Spaß mehr haben.

Mit dem Schwert schien sie Probleme zu haben, kämpfte sie anscheinend mehr mit ihrer anderen Waffe, und genau das nutzte er aus, als sie sich kurz eine Blöße gab.

Allerdings wich sie seinem Angriff aus und startete fast einen selben Angriff wie er, indem sie ebenfalls eine Druckwelle erzeugte.

Nun, wo er wusste, was sie konnte, würde er den Kampf, wenn man es so nennen konnte, schnell beenden. Er würde ihre Stärke ausnutzen und dies in ihre Schwäche umwandeln.

Daher beobachtete er noch ein paar ihrer Bewegungen und beendete den Kampf dann.

Er wusste schon, wozu er sie gebrauchen konnte.

Sollte sie Ärger machen, so konnte er nun jederzeit ihrem Leben ein Ende bereiten.

Von daher verschonte er ihr Leben.

Stattdessen würde er sie zu einer seiner Diener machen. Das sie es hasste, war nur zu deutlich und es würde ihm viel Spaß machen, zu sehen, wann sie ihren Widerstand aufgab.

Menschen waren schwach und sie war da keine Ausnahme.

Es war nur noch abzuwarten, bis sie es einsah.

Jetzt, wo er in der Bibliothek direkt vor ihr stand, konnte er anfangen, ihr Benehmen beizubringen. Er würde schon dafür Sorgen, dass es ihr hier alles andere als Gut erging. Außerdem hatte sie bereits genug für Ärger gesorgt.

Dafür müsste sie so einige Quälerei auf sich nehmen.

Er hatte da schon so seine Pläne mit ihr...
 

~Sesshomaru´s Sicht Ende~
 

Tja, und da hör ich dann mal auf.

Mann oh mann, ich habe echt viel zu lange gebraucht um dieses Kapitel abzutippen.

Und das schlimmste ist, dass es mir noch nicht einmal so richtig gefällt... *heul*

Ich hoffe mal, ihr seit noch da und schreibt mir ein paar Kommis, in denen ihr Verbesserungsvorschläge geben könnt.

Ihr bin echt für jeden sehr Dankbar!!!
 

Also, bis zum nächsten Mal, eure

Taki^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Serenety75
2006-11-25T09:49:42+00:00 25.11.2006 10:49
oh die arme , mann mann mann der gemeine
sessy und seine fiesen plæne^^
das war ein tolles kapitel.

Liebe grüß
Von: abgemeldet
2005-12-22T21:27:22+00:00 22.12.2005 22:27
Hey!Mal wieder ein kapitel was mir gut gefäällt, mir gefallen alle deine geschichten, also schreib ja schnell weiter, denn du bist voll gemein und hörst an den spannendsten stellen auf! naja hoffe mal du schirbest schnell1 baba
Von:  DarkEye
2005-12-01T19:58:15+00:00 01.12.2005 20:58
XD.. was hat er bloss vor??

dark
Von: abgemeldet
2005-12-01T13:08:21+00:00 01.12.2005 14:08
cooles Kapitel
Wuah du arme.
Man Sessy lass Kaori in Ruhe.
Yours Immmortal_Angel


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