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Der Fluch Lord Voldemorts

von

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Der Schlimmste Geburtstag Seines Lebens

Es ist nicht zu fassen! Schaut euch das an! So viele Kapitel schon! *total aus dem Häuschen is*

Ach und sorry noch mal wegen Harry und Draco im letzten Kap. Sie tun mir übrigens auch leid. Wusstet ihr, dass es mehr Autoren gibt, die ihre Charas Quälen, als Autoren, die Friede-Freude-Eierkuchen-Storys schreiben? Vermutlich, weil's auch besser ankommt, oder so... also weil es lieber gelesen wird.
 

Kapitel 42: Der Schlimmste Geburtstag Seines Lebens
 

Mit einem markerschütternden Schrei wachte Harry am frühen Morgen wieder auf und machte damit auch alle Anderen wach. Sein Herz raste und er weigerte sich strickt zu akzeptieren, was er für die Erinnerung dieser Nacht hielt. Das war ein Traum gewesen, ein großer, langer, böser Traum. Das war nicht echt gewesen. Das hatte er nicht mit Draco getan, das hatte er nicht getan, das hatte er nicht getan, das hatte er nicht getan, "Das habe ich nicht getan! NEEEEEEEEEEEIN!!!"

"Sag mal bist du eigentlich wahnsinnig, um 4 Uhr und 13 so einen Lärm zu machen?!?!?", keifte Judy, nachdem sie lautstark in sein Zimmer gepoltert war.

Harry atmete um Tränen zu unterdrücken.

"Was habe ich getan...?", hauchte er verzweifelt ohne von Judy Notiz zu nehmen.

"Das kann ich dir sagen, Bursche! Du hast geschrieen, wie am Spieß!", brüllte Vernon noch ganz verschlafen und dementsprechend wütend darüber, dass er geweckt wurde.

"Oh nein!", sagte Harry und schlug die Hände vor den Mund, da ihm gerade noch eine Flut weiterer Erinnerungen kam.

"Ey, der dreht jetzt ganz durch, oder?", sagte Judy und zweifelte gar nicht mehr daran, dass Harry den Verstand verloren hat. Nebenan viel Dudley aus dem Bett.

"Bin ich denn wahnsinnig? Ich kann doch nicht einfach mit ihm mit gehen!", sagte Harry und schüttelte den Kopf, um die Bilder darin zu vertreiben. Dann versenkte er seine Hände in den Haaren und seine Fingernägel in seiner Kopfhaut. "Ich Vollidiot!"

Geräuschvoll schloss Vernon die Tür, schloss sie ab und ließ den Schlüssen stecken. Wenn man später Harry gefragt hätte, hätte er nicht behaupten können, dass er sie bemerkt hatte.

"Was habe ich getan...? Draco... DRACO!!!", schrie er. Nebenan hämmerte Dudley gegen die Wand.

"Sei still, verdammt!"

Laut schluchzend begann Harry Tränen zu vergießen und wirkte dabei gar nicht mehr wie Harry Potter, sondern eher wie Winky.

Die anderen konnten bei diesem Geheule natürlich auch nicht mehr schlafen und so sammelte sich das ganze müde Pack schließlich mal wieder in der Küche.

Harry kam mit Tränen verheultem Gesicht als letzter. Die anderen behandelten ihn, als wäre er ein Grippe-Virus, dem man besser aus dem Weg ging.

Trostlos kaute Harry auf seiner Toastscheibe herum. Niemals würde er sich verzeihen können, was er heute Nacht getan hatte und Draco würde sich davon vermutlich niemals wieder erholen können.

"Sag mal habt ihr mal darüber nachgedacht den da über die Ferien in 'ne geschlossene Anstalt einweisen zu lassen?", schlug Judy vor, die es anscheinend nicht ertrug, so etwas wie Harry neben sich sitzen zu haben. Harry hörte sie gar nicht, stattdessen schickte er stumme Tränen auf ihre Reise über seine Wangen.

"Haben wir schon. Aber sein Schulleiter sagt, das ist besser für seine Psyche - Stuss wenn du mich fragst", sagte Vernon grimmig.

"Aha", meinte Judy und warf Harry einen angeekelten Blick zu. "Also ich finde es wirklich sehr freundlich von euch, dass ihr euch das antut und überaus hilfsbereit, dass ihr eure wohlverdienten Ferien für ihn opfert. Aber ich glaube dieser Schulleiter riskiert eure Psyche, die unter diesem Irren da" - sie nickte zu Harry - "leiden muss."

"Mein Reden."

"Schulleiter", sagte Harry in Gedanken versunken, während er die Toastscheibe zwischen den Fingern wippen ließ. "Ja, Dumbledore... Dumbledore! HEDWIG!!!"

Harry sprang auf und rief lauthals nach seiner Schneeeule. Das tat er 2 oder 3 Mal, dann hielt ihm Vernon den Mund zu.

"SEI STILL, ODER WILLST DU AUCH NOCH DIE GANZE NACHTBARSCHAFT WECKEN?!?!"

Harry starrte Vernon so lange finster an, bis der anscheinend glaubte, Harry hatte sich eingekriegt.

"Wisst ihr was, eure verfluchte Nachtbarschaft kann mir mal gepflegt den Buckel hinter rutschen!", fauchte Harry ihn laut genug an, um nach der Meinung der Dursleys die Nachbarschaft zu wecken. "Ich brauch jetzt HEDWIG!!!"

Judy starrte Harry völlig entgeistert an.

"Was zum Geier ist Hedwig wieder?!?"

"Kein Geier! Eine Eule! Eine Schneeeule. MEINE Schneeeule, wenn du's genau wissen willst und ich glaube, sie frisst auch Schlangen."

"Wenn die Schlange nicht SIE frisst! Wer hält denn bitte schön eine Schneeeule?! Du musst doch völlig wahnsinnig sein!"

"Nein, bin ich nicht! Und glaub mir, ich halte dich für genauso geisteskrank, wie du mich, Muggel!"

"Harry, SO EIN WORT UNTER MEINEM DACH BITTE SCHÖN NICHT! HÖRST DU MICH!?!", brüllte Vernon Harry an. Doch Harry war schon fast aus dem Zimmer raus und die Treppe hoch.

"Was ist denn ein 'Muggel'?!", wollte Judy wissen.

"Keine Ahnung. Er lebt in seiner eigen kleinen Welt. Er muss den Ausdruck irgendwo in einem seiner Romane gefunden haben", erklärte Petunia knapp.

Judy zog beide Augenbrauen hoch. Er war verrückt.

In dem Moment schwebte eine weiße Eule ins Zimmer und gab ein Kreischen von sich. Kurz darauf hörten sie Harry die Treppe herunter poltern.

"Was zum Geier hast du vor?!", wollte Vernon wissen.

"Ich muss einen Brief schreiben, an Dumbledore", sagte Harry, stellte ein Tintenfass auf den Küchentisch, wobei es beinahe herunter gefallen wäre, schraubte es auf und legte ein Stück Pergament daneben. Dann begann er mit seiner Adlerfeder schnell zu schreiben:
 

Professor, es tut mir leid Alarm schlagen zu müssen, aber ich muss sofort hier raus! Mein Drache ist bei der Schlange und ich drehe hier beinahe durch! Darum war ich heute Nacht auch dort, weil mein Kopf nicht zu genug war und ...

Alles weiter im Hauptquartier!

HP
 

Warum er nicht die richtigen Namen schrieb wusste Harry nicht so genau, vielleicht weil er bemerkte, dass Judy auf dem Kopf herum mitlas und ihr nicht auch noch Namen sagen wollte? Oder weil er mit Absicht wollte, dass sie ihn für noch verrückter, als überhaupt möglich war, hielt? Oder damit jemand, der die Botschaft abfing nicht sofort zuviel verstand? Vielleicht damit sie niemandem davon erzählte, schließlich wollte ja kein normalsterblicher Muggel freiwillig rum erzählen, mit einem Geisteskranken bekannt sein, der in Notfallbriefen von Drachen und Schlangen sprach.

Harry sprang von Tisch auf und drückte Hedwig das Pergament in den Schnabel.

"Bring das zum Phoenix, ja? Er weiß wo mein Schulleiter ist."

Hedwig gurrte, als wollte sie sagen: "Das weiß ich auch!"

"Und hack ihm die Hände blutig, falls er nicht vor hat sofort zu kommen!", schrie er ihr noch hinterher, als sie zum Fenster heraus flatterte.

Judy starrte ihn völlig hilflos an. Sie schien sich nichts sehnlicheres zu wünschen, als die Männer mit den engen, weißen Jacken anzurufen.

"Sag mir einer, dass ich gerade nicht gesehen habe, wie der da einer Schneeeule einen Brief mit dem Inhalt, dass sein Drache verschwunden ist, an seinen Pseudo-Schulleiter geschickt hat!"

"Judy, Schatz, es tut mir leid, dass du gerade dann hier sein musst, wenn er einen seiner Anfälle hat. Ich weiß, dass ist nicht so einfach. Aber er ist nun mal krank. Man muss Rücksicht auf solche armen Menschen nehmen." Nicht, dass Petunia Harry in Schutz nehmen wollte, oder so, nein, viel mehr wollte sie verhindern, dass Judy dachte, die Dursleys würden sich gerne und mit solchen Minderbemittelten abgaben.

"Er ist krank! Und ich werde es auch, wenn ich nicht bald hier raus komme!", sagte Judy, stand auf, nahm ihre Jacke und verschwand raus in die Dämmerung. Dudley hechtete ihr mit einem bitterbösen Blick nach und dann kam der große Knall: Vernon nahm sich Harry vor und schnauzte ihn nach allen Regeln der Kunst zusammen. Was wagte es Harry eine Eule in Anwesenheit eines Gastes zu verschicken?! Schließlich gab es auch in der Zaubererwelt Vorschriften zur Geheimhaltung der Magie und an die musste sich Harry doch wohl halten. Immer wieder ritt er auf dieser Tatsache herum, während Harry langsam den Kopf senkte. Doch nicht, weil er langsam realisierte, was er getan hatte, sondern weil ein Schmerzenstich nach dem anderen durch seine Narbe zuckte.

"Na wenigstens wirst du dir langsam bewusst, was du getan hast, Bursche! Jetzt sieh zu, wie wir dich aus dem Schlammassel raus ziehen!", schloss Vernon schließlich. Harry sah zum Fernseher. Seine Augen glänzten und er sagte einen Augenblick kein Wort. Vernon ging zur Tür und rief noch, dass er die Beiden zurück holen würde, bevor sie irgendjemandem davon erzählen konnten.

Nun waren nur noch Petunia und Harry da. Harry starrte noch immer auf die Mattscheibe, die daraufhin flimmerte und an ging. Ein Nachrichtensprecher erschien.

Petunia wimmerte.

"Es sind Menschen gestorben... Durch Voldemorts Hand... Gerade eben..."

Petunia quietschte angstvoll. Sie sah nach draußen auf die Straßen, panisch, als wüsste sie schon, dass es Dudley, Judy und Vernon gewesen waren. Sie zitterte.

"7 Personen... Nein, nicht hier. Nicht in der Nähe..."

Der Nachrichtensprecher stockte und bekam ein Blatt hereingereicht. Er las es sich kurz durch und sagte dann:

»Soeben erreichte uns die Meldung, dass in Ottery St. Catchpole 7 Menschen gestorben sind. Die Todesursache ist noch ungeklärt, doch es schien, als ob dort jemand etwas gesucht hatte-«

Der Fernseher ging von alleine wieder aus.

"Woher wusstest du das?", fragte Petunia zittrig.

"Ich habe gezählt", sagte Harry knapp. "Er war es, er... ich habe es gespürt. Jeden einzelnen Toten, jeden gesprochenen Todesfluch. Ich spüre, wenn er tötet. Er hat es seit Monaten nicht getan... So lange nicht... Erst jetzt wieder... Jetzt, nachdem ich... Ich ... Ich bin Schuld..."

Petunia schien der Ohnmacht nahe zu sein, während Harry immer noch den Bildschirm anstarrte, als könne er dort noch immer etwas sehen, doch sein Blick wurde glasig und irgendwie trübe...

Er wusste, wo dieser Ort war und wer die Menschen waren, die dort wohnten. Er wusste, dass es nur 7 Menschen dort gab, die hätten getötet werden können, deren Tod jetzt sinnvoll für Voldemort war und von deren Tod Voldemort sicher gehen wollte, dass Harry erfuhr.

"Aber ich war es nicht... Ich war es nicht!", sagte er dann verzweifelt. Seine Augen füllten sich mit Tränen. "Er wollte es mir zeigen... Er wollte, dass ich weiß WEN er getötet hat! Er wollte, dass ich weiß, dass Ron und die anderen Weasleys tot sind! Er hat sie getötet!!!"

Harry sank wie ein Häufchen Elend in sich zusammen. So kauerte er auf dem Küchenboden und bemerkte nicht einmal mehr, dass Vernon mit den anderen Beiden zurück kam und sofort anfing auf ihn einzuhacken. Doch Harry hörte es nicht mehr.

Er hatte Draco vergewaltigt, einmal... Und heute noch einmal.... Und wieder und - ... Er wusste nicht wie oft er es ihm heute Nacht angetan hatte, wie oft Draco ihn angefleht hatte ihm zu helfen, anstatt ihn noch mehr leiden zu lassen. Doch stattdessen hatte Harry weiter gemacht, war noch grausamer geworden und hatte noch mehr wie Voldemort gedacht. Und ganz zum Schluss dann... dann sagte Voldemort noch, dass Harry ja wieder kommen konnte...

Doch jetzt wusste er wie Voldemort dachte: Er wusste, dass Harry nicht noch mal kommen würde, sondern Draco persönlich retten kommen würde, um nicht wieder vom Fluch gefangen zu werden. Und falls er es doch nicht so überstürzt angehen würde, dann würde er es mit Sicherheit jetzt tun, wo er die Drohung verstand: Wenn er nicht kommen sollte, dann würde Voldemort ganz langsam alle töten, die Harry wichtig waren. Zuerst Ron und seine Familie, dann bestimmt Hermione, dann Ordensmitglieder und zu guter letzt, direkt unter Harrys Nase: Draco.

"Geh bitte raus, Judy. Und du auch Dudley. Ich muss mit dir sprechen, Vernon", sagte Petunia ernst. Sie wartete bis die beiden anderen raus waren und sprach dann weiter. "Er ist nicht verrückt, Vernon, es sind Menschen gestorben. Menschen die er kannte. Sie haben es gerade in den Nachrichten gebracht, es ist Wahr, es stimmt. Und er hat es gewusst, bevor der Sprecher den Zettel mit der Zwischenmeldung bekommen hat." Sie ging wie ein aufgescheuchtes Huhn im Raum auf und ab. "Verstehst du nicht? Er hat es schon vorher gewusst, und er sagt, er weiß, wenn er jemanden tötet!"

"Er! Er, welcher ER?!", fragte Vernon.

"Der, der ihm die Narbe verpasst hat!", sagte Petunia.

"Und?!"

Petunia sah Vernon verständnislos an.

"Der Sprecher hat gesagt, es sah so aus, als wäre jemand gesucht worden. Versteh doch, DIE suchen IHN!", schrie sie ihren Gatten an und deutete überdeutlich auf Harry. "Er will ihn umbringen!"

Vernon sah zwischen Harry und seiner Frau hin und her. Er begriff so langsam.

"Und ich bin drauf und dran hier abzuhauen und ihm damit direkt in die Arme zu laufen", sagte Harry, während er seine Beine festumschlungen hatte und auf den Füßen vor und zurück wippte. "Ich muss warten... Ich muss warten... Ich darf nicht dieses Haus verlassen. Ich wohne hier, hier ist mein Zuhause... Noch bin ich hier sicher, aber wenn ich gehe... Wenn ich gehe... Ich muss doch irgendetwas tun! Ich muss auf Dumbledore warten... Ich muss warten... Ich muss etwas tun... Draco..."

Harry wusste nicht was er tun sollte: Warten oder nicht? Er wusste was richtig war, aber er hatte eine solche Angst um Draco... Er musste ihn da raus holen, er musste, das war seine verdammte Pflicht!

Plötzlich klopfte es. Vernon stand wie versteinert da, bis Petunia in anherrschte, die Haustür auf zu machen, an der es Sturm klingelte.

"Mach schon, ein Zauberer wird wohl kaum klopfen, oder?!"

Vernon riss die Küchentür auf und rannte beinahe in Judy und Dudley rein, die ihre Ohren an die Tür gepresst hatten.

"Habe ich euch nicht gesagt, ihr sollt hoch gehen?", brüllte er sie an.

Harry begann vor sich hinzumurmeln.

"Ich muss warten... Ich muss warten..."

Er hörte, wie die Tür geöffnet wurde. Auf klackernden Schuhen kam jemand hereingewuselt.

"Oh! Beim Barte des Merlin! Was ist mit ihm passiert! Harry!", Mrs. Figg tauchte in der Küchentür auf.

"Was wollen Sie denn hier?!", fragte Vernon barsch.

"Ich habe gerade eine Eule bekommen, dass die - die - die... Oh mein Gott, Harry, wie soll ich es dir nur beibringen?", sie kniete sich zu Harry herunter und legte einen Arm auf seine Schultern. "Was habt ihr mit ihm getan? Harry, geht es dir gut? Harry, sag doch was!"

Harry ließ seine Knie nicht los.

"Ich muss auf Dumbledore warten."

"Ja ... ja, das ist gut. Wir brauchen eine Eule, schnell! Wir müssen sofort Dumbledore eine Eule Schicken. Er kann nicht länger hier bleiben. Er wird nicht lange hier bleiben, wenn wir ihn nicht zu Dumbledore bringen, er wird abhauen und das müssen wir verhindern!", machte Mrs. Figg schnell Petunia klar. "Wenn er das Haus verlässt ist er so gut wie Tod!"

"Also wenn Sie Hedwig meinen, gute Frau, die hat dieser Wahnsinnige da unten gerade mit der Botschaft, das sein Drache verschwunden ist zu irgendeinem Phoenix geschickt."

"Hedwig? Zu Phoenix? Oh, ja wunderbar! Ich wusste, dass er großartig ist! Nein, dann kann die Post auf jeden Fall nicht beim Falschen landen. Hedwig wird sich nicht einfangen lassen. Dumbledore wird den Brief bekommen."

"Noch eine Wahnsinnige", stellte Judy tonlos fest.

"Ach, sei still, Kind! Du hast keine Ahnung! Erzählt mir was passiert ist, der ist ja völlig fertig mit der Welt!", befahl Mrs. Figg und wandte sich direkt an Petunia, nachdem sie aufgestanden war. Petunia biss sich auf die Lippen und wusste nicht, wo sie anfangen sollte. Dann erzählte sie von dem Schrei um 4 Uhr bis zum Türklopfen.

"Er wusste es... Noch bevor er es wissen sollte... Konnte. Er hat es gespürt, sagten Sie?", sagte Mrs. Figg nach einiger Zeit und ging weiterhin auf und ab.

"Auf wen oder was warten wir eigentlich?", fragte Judy nach einiger Zeit, in der man nur Mrs. Figgs Schuhe hat hören können. Doch anstatt eine Antwort zu bekommen stand plötzlich und mit einem lauten Knall Dumbledore samt Fawkes auf dem Küchentisch und stieß sich den Kopf an der Küchenlampe. Mit einem Mal war Harry auf den Beinen.

"Ich muss zu Draco! Sofort!!!", schrie Harry ihn an. Judy schrie, doch keiner nahm Notiz von davon. Dudley schien derweil in Ohnmacht gefallen zu sein.

"Ich weiß, Harry, dein Drache ist weg."

"Professor, es ist keine Zeit für Scherze! Außerdem habe ich heute schon mehr als genug davon gehabt! Ich muss zu Draco! Er stirbt! Ich habe ihn umgebracht! Er... Er ... Ich..."

"Komm her, Harry. Es ist gut, es wird alles gut. Beruhig dich erst mal", sagte Dumbledore doch Harry wollte und konnte sich nicht beruhigen.

"Ich muss zu ihm, sonst tötet Voldemort ihn und Hermione und - ALLE!!!", schrie Harry. "Ich muss zu ihm, ICH HABE KEINE WAHL!!!"

"Harry-!", versuchte Dumbledore es noch einmal, doch Harry war einfach zu starrsinnig. Also hatte er keine Wahl. Er zog seinen Zauberstab, richtete ihn auf Harry und sagte etwas, dass in Harrys Gebrüll unter ging. Dann wurde es für Harry einen Moment lang Nachtschwarz vor seinen Augen und er konnte seine Beine nicht mehr spüren, sodass er auf dem Stuhl landete, den Dumbledore mit einem Wink dorthin befördert hatte. Kaum konnte er wieder etwas sehen, da wollte er auch schon wieder aufspringen, doch Dumbledore hielt ihn zurück und drückte ihn an den Schultern auf den Stuhl.

"Harry jetzt höre mir 5 Sekunden zu und wenn du danach immer noch willst, gehen wir Draco retten, okay?"

Harry sah ihn an, nach dem Moto: Sprich endlich!!!

"Hedwig ist gerade ganz zerzaust bei mir eingetrudelt. Sie ist ganz zerstreut und wird jetzt liebevoll von Ron versorgt-"

"Ron, Ron!!", jammerte Harry und ihm stiegen Tränen in die Augen. "Er ist tot!"

"Nein, Harry, er lebt. Er ist genauso Putzmunter, wie du und ich, wenn nicht sogar noch munterer. Und was Draco angeht, solltest du dir keine Sorgen machen, egal was du getan hast. Er übersteht das. Er hat das die ganze Zeit überstanden, du hast nur bis jetzt nichts davon gewusst, weil du ja glücklicherweise Okklumentik benutzt hast. Harry, es wird alles gut. Alle Weasleys leben noch. Sie waren alle im Hauptquartier, das war eine Falle für Voldemort. Ich erkläre dir das später. Komm jetzt erst mal mit, Hermione ist auch da, es geht ihnen allen gut..."

Behutsam nahm er Harry in den Arm und streichelte ihm über den Rücken. Harry war total aufgelöst und es wäre wohl besser, wenn er einen starken Schlaftrunk bekommen würde. Doch vorher musste er noch ein paar Worte an die Dursleys richten: "Ich nehme ihn mit, er ist hier nicht mehr sicher - das heißt nicht, dass ihr es nicht seit", fügte er hinzu, als aus Petunias und Vernons Gesicht der letzte Hauch Farbe entwich. "Voldemort will, dass Harry zu ihm kommt, nicht andersherum. Ihr seit hier so sicher, wie eh und je. Nur Harry ist wohl nicht mehr vor sich selbst sicher, fürchte ich. Und er wird sich selbst auch nicht mehr trauen. Zumindest, solange nicht wenigstens 15 Zauberer um ihn herum sind, die alle bezeugen können, das er gerade nicht durchdreht, so wie hier gerade.

Achja und zu dir-", er sah Judy an. "Judith heißt du, richtig? Ja, du vergisst am besten, den Phoenix auf meiner Schulter, zusammen mit meiner Person und Harry, die wir gleich verschwinden werden. Petunia?"

"Ja!"

"Ein Stromausfall. Oder noch viel besser: ein Kurzschluss am Kühlschrank!"

Petunia schaute verwirrt, doch sie verstand, als Dumbledore Judy einen Gedächtniszauber verpasste und sie daraufhin in Ohnmacht fiel. Später würde sie den beiden erklären, dass die beiden am Kühlschrank gestanden hatten, als sie plötzlich ein Schlag getroffen hatte.

Dann verschwand Dumbledore mit Harry in einer Stichflamme von Fawkes.
 

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BRRRRR~! Ich kann solche Szenen nicht sooo gut schreiben... -___- na ja... Vielleicht war es ja trotzdem ein ganz kleines Bisselchen spannend ;-)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  sumomo_hioru
2007-09-30T17:53:57+00:00 30.09.2007 19:53
EIN GANZ KLEIN BISCHEN SPANNEND?!!!!!
oh mein got! von meinen fingernägeln ist nicht mehr viel übrig, wenn du verstehst was ich meine XD
das war echt ein tolles kap bin voll begeistert

sumomo
Von: abgemeldet
2007-07-17T12:54:16+00:00 17.07.2007 14:54
hach jeh! Ein schlimmes Kapi! Der arme Harry ! Aber hab gerade entdeckt das ich ziemlich sadistisch bin ... hab immer noch ein fettes grinsen im Gesicht o.O! Jetzt hab ich angst vor mir .... *versteck*
lg
Arre
Von:  AngelHB
2007-07-11T17:37:43+00:00 11.07.2007 19:37
Hi!

Ein suepr Kap. Der arme Harry jetzt dreht es voll durch,. Aber is ja auch kein Wunder. Wenn man bedenkt was mit dem an´rmen Draco passiert. Bin schon gespannt wie es weite rgehen wird. Hoffe doch du schreibst schnell weiter.

LG Angel


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