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Der Fluch Lord Voldemorts

von

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Verspielt

Ich wollte kurz etwas zu den Prozentangaben sagen: Die sind nicht sonderlich genau, sondern nur so pi-mal-Daumen ^^

Des weiteren habe ich vor, mindestens 1 Kapitel pro Woche online zu stellen. Jenachdem, ob und wie viel Zeit ich habe, könnten es auch mehr werden. Das kommt auch ganz auf die Kommentare an. Ich will natürlich auch nicht zu schnell hoch laden, damit ihr alle genügend Zeit zum Kommischreiben habt ^^ Ich möchte mich übrigens wirklich ganz herzlich für die letzten 3 Kommis bedanken. Ich bin auf diese Resonanz wirklich angewiesen. Danke!
 

Kapitel 23: Verspielt
 

Harry und seine Mannschaft betraten das Quidditchfeld. Es gab tosenden Beifall von den Tribünen her. Sie stellten sich gegenüber der Slytherins und Madame Hooch sprach ein paar Worte. Schließlich sollten sich die Teamchefs die Hände schütteln. Ron und der Teamchef der Slytherins reichten sich die Hände, die sie sich beinahe gegenseitig zerquetschten.

"So, Malfoy!", sagte Harry zu seinem gegenüber. "Wenn ich dieses Mal wieder nicht den Schnatz fange, dann spielt Ginny Weasley nächstes Jahr für mich! Also pass auf, was du tust, dann kannst du mich ganz schnell los sein!"

Draco grinste nur, doch Harry hatte durchaus das erreicht, was er erreichen wollte: Draco war hin und her gerissen.

Ja, Harry war schon ziemlich gemein geworden in letzter Zeit, aber da konnte man nichts machen, das musste eindeutig am schlechten Umgang liegen, mit dem er sich Nacht für Nacht traf.

Sie bestiegen die Besen und sausten hinauf in die Luft. Sofort begann das Spiel. Harry ging seiner gewohnten Aufgabe nach: den Schnatz suchen. Er flog ein paar schnelle Runden über das Spielfeld, bog einfach mal ab, ohne Grund und flog damit irgendeinem Slytherin in die Flugbahn. Der Wind sauste ihm um die Ohren und zerstrubbelte ihm restlos die Haare - wie er das fliegen liebte! Das Wetter war herrlich. Die Sonne schien, es wehte nur eine sanfte Brise, Vöglein zwitscherten, nur vereinzelte Schäfchenwolken waren am Himmel - herrlich. Kaum zu glauben, dass es gestern noch geschüttet hatte. Es war sogar so schlimm gewesen, dass sie das Spiel haben verschieben müssen. Draco hatte sich einfach strickt geweigert bei dem Wetter zu spielen und damit allen einen Gefallen getan.

Und genau dieser Blondschopf, an den Harry gerade mal wieder mit Freuden dachte, flog ihm nun entgegen. Er blieb stehen. Auch Draco hielt an.

"Sag mal, was machst du hier eigentlich genau?"

"Fliegen!", antwortete Harry. Draco lachte.

"Du willst also, dass ich dir kampflos den Schnatz überlasse?"

"Allerdings, wenn du willst, dass ich nächstes Jahr noch gegen dich Spiele!", entgegnete Harry.

"Na dann streng ich mich mal an und schnapp mir den Schnatz, tu dir damit einen Gefallen und hab dich nächstes Jahr für mich allein!"

Harry grinste. Sie umrundeten sich einige Male. Ihnen beiden war bewusst, dass sie alle Aufmerksamkeit auf sich zogen, doch keiner würde sie hören können. Sie konnten ungestört über Gott und die Welt plaudern.

"Ich glaube, wir sollten weiter spielen, bevor dein Torhüter das Spiel unterbricht, um zu erfahren, was wir hier tun", sagte Draco. Harry folgte seinem Blick zu den anderen Spielern, die abwechselnd schauten, wo die anderen Bälle, für die sie verantwortlich waren, steckten und zu ihnen hoch sahen.

"Japp!", meinte Harry und sauste davon. Geschwind blickte er sich rechts und links um, auf der Suche nach dem Schnatz. Und auf einmal sah er ihn. Leider befand er sich gerade recht nahe über dem Boden und der kleine Ball war ein paar Meter über dem eigentlichen Spiel. Sofort steuerte er das goldene Ding an und sauste quer durchs Spielfeld auf denn Ball zu. Irgendeinem kreischenden Mädchen flog er in die Flugbahn, die daraufhin den Quarfel verlor, sich mühsam am Besen festklammerte und gespannt Harrys Jagt verfolgte. Plötzlich Schlug ein Treiber nach ihm. Es war ein Slytherin, der den nichtvorhandenen Klatscher um Meilen verfehlte. Harry wich geschickt nach oben aus und machte somit einen rechtwinkligen Hacken in seine Flugbahn. Auf einmal schoss Ron vor ihm vorbei.

'Was macht der denn hier?', fragte sich Harry, sah ihm jedoch nicht nach, um den Schnatz nicht aus den Augen zu verlieren und machte noch einen Schlenker nach oben. Von der Seite musste es so aussehen, als würde er eine überdimensionale, unsichtbare Treffe hinauffliegen. Dann raste er in paralleler Richtung zum Boden auf den Schnatz zu - und dann-

"Aaaaaaaaaaaaah!!!", schrie Harry. Keine 6 Meter vom Schnatz entfernt tauchte auf einmal Draco aus dem Nichts auf. Harry hatte keine Ahnung, woher der auf einmal kam, aber sie waren im Begriff frontal ineinander zu rasseln. Mit der einen Hand riss er ganz schnell seinen Besen nach oben mit der anderen Hand griff er nach dem Schnatz - und tatsächlich, seine Finger schlossen sich um das goldene Flattervieh. Doch das war bei weitem nicht das einzige, was er spürte. Draco hatte nämlich das selbe getan, wie er.

Ganz vorsichtig öffnete er die Augen, die er vor Schreck zusammengekniffen hatte. Seine und Draco's Finger waren miteinander verknotet. Sie beide hatten sowohl den anderen als auch den Schnatz fest umklammert. Vorsichtig sah Harry zu Draco, der keine 3 Zentimeter von ihm entfernt war. Nein, im Gegenteil, sie wahren enger aneinander gepresst, als es auf Besen eigentlich möglich sein dürfte. Sie saßen beinahe dem anderen schon auf dem Besenstiel.

"Auseinender!", zischte Draco. So gerne er nahe bei Harry war - nicht in der Öffentlichkeit! Schnell zog er den Besen zurück und nahm einen knappen Meter Abstand von Harry. Nun standen sie parallel zueinander mitten in der Luft, rührten sich nicht von der Stelle, starrten sich hilflos und entgeistert an und waren samt Schnatz an den Händen verbunden.

Madame Hooch kam zu ihnen nach oben geflogen, um zu entscheiden, wem der Sieg gehörte. Harry und Draco sahen sie an, während sie sich äußerst viel Zeit mit überlegen nahm. Um sie herum herrschte gespannte Stille. Es schien gerade so, als ob nicht mal ein einziger atmen wollte.

"Hm... Schwere Sache...", sagte Madame Hooch. "Ich fürchte... Nein, es gibt keinen Gewinner, lasst den Schnatz los, DAS SPIEL GEHT WEITER!!!", verkündete sie schließlich. Draco ließ wie von der Tarantel gestochen los.

"WAS?!?! UND DAFÜR BRAUCHEN SIE SO LANGE?!?! IGITT, ICH MUSS MIR ERST MAL DIE HAND WASCHEN GEHEN!", rief Draco aus. Was keiner sah war, dass er Harry einen kurzen, entschuldigenden Blick zuwarf. Harry nickte kaum merklich und ließ schweren Herzens das Flattervieh in seinen Händen los. Es sah ziemlich mitgenommen aus und flatterte etwas verwirrt umher, ehe es verschwand. Madame Hooch pfiff erneut in ihre Pfeife und das Spiel ging weiter.

Es dauerte nicht lange und Draco und Harry fanden sich wieder auf dem großen, weiten Spielfeld um ein Pläuschchen zu halten.

"Das war knapp."

"Da hast du Recht. Tut mir leid, ich musste das tun, sonst hätte es ein Unglück gegeben", sagte Draco und wurde zart rosa im Gesicht. Harry grinste.

"Kaum zu glauben, wo wir doch erst heute Morgen unseren Spaß hatten", grinste er.

Draco nickte und tat so, als hielte er nach dem Schnatz Ausschau.

"Aber du gefällst mir so... auf deinem Besenstil", sagte Harry dann anzüglich und legte verträumt den Kopf auf seine Hände, mit denen er sich selbst an seinen Besen klammerte. Er klimperte mit den Augen und Draco schluckte hart.

"Wir sollten den Schnatz suchen", sagte Draco monoton. Harry grinste, doch Draco schien das ernst zu meinen und sich wieder dem Spiel widmen zu wollen. Ihm gefiel das aber ganz und gar nicht! Es machte doch solchen Spaß Draco ein wenig zu ärgern.

"Mann, Harry!!!", rief Ron von den Torstangen in der Nähe. "Könntest du mal deinen Pflichten nachgehen, mit Malfoy kannst du dich auch noch ein andermal Duellieren!!! Mittlerweile hab sogar ICH den Schnatz einmal gesehen!"

"Echt? Wo denn?", fragte Harry gespielt naiv. Draco kicherte.

"Na jetzt ist er schon weg, du Idiot!", rief Ron und hielt wie nebenbei einen Ball davon ab in eines der Tore zu fliegen.

"Er ist gut geworden", gab Draco zu. Harry machte ein zustimmendes Geräusch.

"Aber er bringt mich eigenhändig um, wenn ich den Schnatz nicht fange! Also denn - bis heute Abend, Schatz!", und damit war Harry verschwunden. Draco stand wie angewurzelt da, was doch recht schwierig war, da er sich mitten in der Luft befand und seine Wurzeln nirgendwo drin verankern konnte.

'Schatz?', fragte er perplex. "Harry? Hast du irgendwas genommen?"

Soweit er das bis jetzt beurteilen konnte, hatte Harry eigentlich nur eines im Sinne und das war eindeutig Sex.

Nach anderthalb Stunden trafen sich Harry und Draco wieder. Keiner von beiden hatte den Schnatz bis jetzt gefangen.

"Sag mal, hast du den bis jetzt ein einziges Mal gesehen?"

"Nee! Ist grade so, als wäre er abgehauen", antwortete Draco und flog um Harry herum.

"Na hoffentlich nicht!", sagte Harry. Ihm war durchaus bewusst, dass der Schnatz nicht mal ebenso vom Spielfeld verschwand. "Sollen wir zusammen suchen?"

Draco grinste. Er nahm das nicht ernst und es war auch eigentlich keine ernstgemeinte Frage gewesen.

"Ich glaube, damit haben wir die Funktion des Suchers dann gänzlich unterschlagen."

Harry lachte ebenfalls und flog etwas tiefer.

"Harry! Ich hab ihn!", rief Draco plötzlich und schaute über Harrys Kopf hinweg zu einem Punkt. "An den Slytherin-Torstangen!"

Harry fuhr herum. Er konnte ihn nicht entdecken, aber wieso sagte ihm Draco das überhaupt und flog nicht selbst schnell dahin, bevor er weg war? Fragend schauend drehte er sich um und machte den Mund auf, um zu sagen, was ihm durch den Kopf ging. Draco schwebte abermals direkt vor ihm, wenn auch nicht so nahe, wie gerade eben. Mit seiner rechten Hand griff er über Harrys Kopf in die Luft. Harry ahnte schon schreckliches...

Und es bewahrheitete sich. Draco hielt ihm kurz darauf einen goldenen Ball mit silbernen Flügeln unter die Nase.

"April, April!", sagte er schelmisch grinsend. Harry knurrte böse, doch das ging völlig in einem Getose unter. Ravenclaws Buhten, Slytherins grölten, Gryffindors fluchten und Hufflepuffs schrieen.

Natürlich! Heute war der erste April!
 

"Bist du sauer auf mich?"

"Nein... Das ist doch meine eigene Schuld", sagte Harry doch etwas niedergeschlagen. Ron hatte ihm gesagt, dass er nächstes Jahr wieder Ginny in die Mannschaft nehmen würde. Harry war einfach nicht mehr zu gebrauchen, seit er diese Liebschaft da hatte, "Wenn ich mich wie ein verliebtes Schulmädchen benehme und nur Augen für meinen Geliebten habe, brauche ich gar nichts anderes erwarten..."

Leise grummelnd ließ er sich auf das Bett von Draco fallen. Er seufzte. Mann, war das alles scheiße gewesen...

"Na, das ist doch wenigstens ein Kompliment für mich", sagte Draco und setzte sich auf Harrys Schoß. "Ich freu mich, weil ich dir ordentlich den Kopf verdrehen kann. Und wegen Weasley würde ich mir keine Sorgen machen. Nicht mal er ist so doof und wirft dich aus der Mannschaft. Du bist ein wundervoller Sucher. Den besten den er kriegen kann."

Harry lächelte. Es gefiel ihm von Draco so etwas zu hören. Dennoch... Das passte nicht zu ihm.

"Ach, hör auf", sagte er darum und begann Draco's Hemdknöpfe zu öffnen. Draco verdrehte innerlich die Augen. Was hatte er (über Harry) gesagt? Der denkt nur an Sex.

Ergeben küsste er ihn und begann sein Becken gegen Harrys zu drücken. Harry setzte damit fort sie beide auszuziehen. Ja, es war nun wieder alles gut. Nachdem sie im Krankenflügel gewesen waren und sich beinahe an die Wäsche gegangen wären, war alles wieder im Lot. Wie gut, dass Ärzte an ihre Schweigepflicht gebunden waren. Doch Harry bezweifelte sowieso, dass die alte Schnepfe etwas mitbekommen hatte. Es war dennoch gut gewesen, dass Draco ihn schließlich dazu gezwungen hatte, in ihr eigenes Himmelbett zu verschwinden.

Draco zog die Vorhänge seines Bettes zu. Sofort verstummten die leisen Stimmchen, die vom Gemeinschaftsraum in den Schlafsaal drangen. Dann wanderte er mit seiner Hand in Harrys Schritt und begann ihn völlig willenlos zu machen.

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Harry wachte am nächsten Morgen auf. Er war splitternackt und lag neben Draco. Sie waren gestern Abend nicht mehr duschen gewesen, weil sie vom Qidditchspiel sowieso schon ganz erschöpft gewesen waren. Nun bereute er es. Er hasste es nämlich so 'dreckig' zu sein. Müde drehte er sich um und sah auf den Wecker. War heute nicht Montag? In 2 Minuten würde der Wecker rappeln. Was hatte ihn denn geweckt?

Harry lauschte, konnte jedoch nichts hören - was am Stille-Zauber lag - sondern nahm lediglich Bewegungen hinter den Vorhängen war. Gerade ärgerte er sich, weil er versäumt hatte, mitten in der Nacht, gen 4 Uhr, in sein Bett zu wandern, als der Wecker anfing zu piepen.

Harry machte ihn aus und begann Draco zu wecken. Zunächst hauchte er ihm ins Ohr, dass es Zeit zum aufstehen war, was natürlich nicht die leiseste Wirkung zeigte, dann küsste er ihn auf selbiges und auf die Wange, Nase, Augen, Stirn, Lippen... Dort blieb er, zwickte Draco in die Unterlippe. Er grummelte. Harry grinste.

"Aufwachen!", sagte er leise und lieb aber energisch. Draco grummelte wieder etwas, was mit viel Fantasie nach "... Will nicht ..." klang.

Harry schlug die Decke beiseite und begann auf Draco's Brust ebenfalls Küsschen zu verteilen. Seine Hände beteiligten sich nun ebenfalls an der 'Aufweckaktion' und es war eigentlich nicht verwunderlich, dass sie schließlich in Draco's Schritt landeten. Draco seufzte. Dass Harry seine Morgenlatte aber auch immer ausnutzen musste, um ihn zu wecken, fürchterlich!

Harry begann an Draco's Brustwarzen zu lutschen, umkreiste sie mit seiner Zunge, biss hinein. Draco keuchte. Harrys Hände streichelten derweil seine Männlichkeit aufreizend. Draco japste und drückte sich gegen Harrys Hand. Er griff ihm in den Nacken, zerstrubbelte dort die Flusen, die man auch Haare nennt, und drückte Harrys Kopf dann ganz sachte, aber sehr gezielt nach unten. Harry schmunzelte. Bis jetzt hatte er Draco noch nie einen geblasen, aber einmal war immer das erste Mal und irgendwann musste er ja mal damit anfangen. Willig ließ er sich von Draco nach unten führen. Seine Zunge tauchte unterwegs in seinen Bauchnabel.

"Harry...!", keuchte Draco. Er drückte Harry weiter nach unten, der zu seiner Überraschung keine Anstalten machte, ihm diesen kleinen Dienst zu verweigern. Doch plötzlich unterbrach sie etwas, das beide zusammen fahren ließ. Irgendjemand klopfte von außen an die Vorhänge - und das ziemlich energisch.

Draco setzte sich auf, zog sich die Decke in den Schoß und steckte den Kopf aus den Vorhängen, sodass niemand hinein schauen konnte. Wie oft hatte er diesen Blödmännern gesagt, sie sollten ihn in seinem Bett in Ruhe lassen und bloß nicht zunahe kommen?! Wie oft?! Und gerade jetzt, wo Harry oft hier schlief, hatte er es ihnen besonders scharf verboten, sein Bett auch nur anzusehen!

"Idiot!!!", fauchte er Zabini an.

"Selber! Komm mal aus den Federn! In 20 Minuten müssen wir unten sein!", zischte der zurück.

"Das ist doch wohl mein Problem, oder?!"

"Ja, ja schon klar! Hast mal wieder was besseres zutun, was? Du brauchst gar nicht so zu tun, Draco! Wir wissen schon, was du da drin versteckst", stichelte Zabini.

"Wenn du es wirklich wüsstest, dann würdest du an meiner Stelle auch nicht hier raus kommen wollen und dich hüten, mich zu stören!", zischte Draco. Auf einmal war Zabini ganz still. "Seit ihr hier fertig?"

"Ja", sagte Zabini grummelig.

"Dann verschwindet endlich! Ich komm schon irgendwann!"

"Sehr wohl, euer Hochwohlgeboren! - Leute, der Prinz braucht seine Schlafgemächer für sich und seine Liebschaft - das heißt: der Harem kann raus!"

Draco verschwand grummelnd hinter den Vorhängen.

"Alles Idioten", sagte er und fischte nach seiner Unterhose am Fußende, ehe er das Bett verließ. Harry kicherte vor sich hin. Draco würde gleich 'seinen Harem' hinausbefördern und solange musste er nun mal warten, bevor er das Bett verlassen konnte.

"Weißte was, Draco, du könntest uns wirklich sagen, wer die ehrwürdige Dame ist, die du da mit allen Mitteln versuchst zu verstecken", sagte Zabini, während Draco das Bad für sich reservierte. "Dann könnten wir ihr wenigstens auf die Knie fallen, wenn wir ihr auf dem Flur begegnen sollten."

"Klappe! Und Finger weg von meinem Bett!", sagte Draco. Harry beobachtete ihn durch einen schmalen Spalt im Vorhang. Mit Vergnügen stellte er fest, dass die Mitschüler aus Draco's Haus nicht so viel Respekt vor seinen Blicken und Sprüchen hatte, wie die anderen Häuser.

"Wieso denn?", fragte Zabini nervig. "Schläft sie etwa noch? Na komm, ein Blick bringt sie nicht um und wecken wollen wir sie ja auch nicht!"

"Einmal, und du hast ein Problem, Blaise! Ein gewaltiges!", sagte Draco laut und sehr böse. Er drehte sich zu Zabini um und drückte ihn schließlich weg. "Das geht EUCH nichts an! - Und jetzt raus hier, alle!"

Harry wunderte sich, warum Draco das 'euch' so betonte. Zabini pfiff spöttisch Luft aus.

"Und warum sollten WIR das tun? Hä?"

Draco, der schon im Bad verschwinden wollte drehte sich noch mal um.

"Weil Ich Es Sage", sagte er dann schneidend. Sofort herrschte Stille und alle verließen schnurstracks den Raum.

'Donnerwetter', dachte Harry, 'der hat die ja doch ganz gut unter Kontrolle hier.' Dennoch kam ihm das irgendwie seltsam vor. War ER etwa etwas anderes als WIR und EUCH?

Er stand auf und lief zu Draco ins Bad. Draco verschwand unter der Dusche und sagte noch schnell zu Harry:

"DU bleibst DA!"

Harry schmollte.

"Ey! Ich heiße Potter, nicht Zabini, lass mich rein und gib mir keine Befehle!"

"Nein!", sagte Draco und versiegelte die Tür mit einem Zauber.

"HEY! LASS MICH REIN!!!", forderte Harry und trommelte gegen die Tür.

"Auf gar keinen Fall! Dann kommen wir heute nie mehr zum Unterricht!"

"Als ob du wirklich was dagegen hättest! Pah!"

"Du bleibst draußen!"

"Ich will aber zu dir rein und dich vernaschen!"

Keine Antwort. Die Tür ging auf.

"Na bitte!", grinste Harry munter.

"Hast du Fieber?", fragte Draco, schaute Harry tief in die Augen und legte seine Hand auf Harrys Stirn.

"Nein!", sagte Harry aufgebracht und wollte zu Draco in die Dusche steigen, als der einfach die Tür wieder zu knallte.

"Gut, dann bleibst du draußen!"

"WAAAAS?!?! NEIN! Ich will da rein! Dracooooooo!!! Glaub mir, ich bin ganz fürchterlich krank, schau! Du musst dich um mich kümmern, dringend!"

Doch Draco kannte kein Erbarmen und schickte Harry in eine andere Dusche.

Schließlich war Harry doch schneller fertig, als Draco. Eingeschnappt wie eine Miesmuschel saß er völlig nackt auf Draco's Bett, hatte die Arme verschränkt und starrte beleidigt die fürchterlich uninteressante Steinwand an.

"Schmoll nicht."

"Tu ich aber!"

Dann war funkstille zwischen ihnen. Draco kam zum Bett und hob unterwegs ein paar Klamotten aus dem Schrank.

"Sag mal, warum wolltest du nicht mit mir duschen?! Sonst machen wir das doch auch immer!", wollte Harry sauer wissen. Draco gehörte ihm und wenn er mit ihm duschen wollte, dann hatte er gefälligst mit ihm zu duschen! <- so zumindest die Theorie.

Draco seufzte schwer, warf die Klamotten auf einen Stuhl, während er auf den Wecker sah, der sagte, dass sie mittlerweile am Frühstückstisch sitzen sollten und legte seinen Zauberstab auf die Kommode. Aus den Augenwinkeln sah er wie Harry zusammenzuckte. Verwirrt sah er ihn an.

"Ist was?", fragte er. Harry starrte wie gebannt auf seine, Dracos, Hand. Er schien, als hätte man ihm die Sprache gestohlen. "Harry? Ist alles Okay?"

Harry zuckte zusammen und schaute erschrocken Draco an, als gehöre die Hand nicht zu Draco und er könnte nicht verstehen, woher Draco auf einmal kam. Sein Blick war ungefähr so, wie in der Dusche, als er wegen der Narbe zusammengebrochen war: Ängstlich, erschrocken, fassungslos. Harrys Blick wanderte wieder zu Draco's Hand, die beim Ablegen des Zauberstabes erstarrt war.

"Das hat nicht irgendwie etwas damit zutun, oder?", fragte er dann mit sehr leiser, wispernder Stimme.

"Was hat womit etwas zut-?", wollte Draco gerade fragen, als sein Blick Harrys folgte und auf seinem linken Unterarm ruhen blieb. "Oh nein...!" Er fluchte.
 

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Kapitel 23 Ende

Fortsetzung folgt!
 

[1] - tut mir leieieieit!!! *heul* Ja, ich will es ja auch, aber es geht nicht! Das Kapitel wird sonst zu lang... *schnief* ... Buääääh! *heul*...
 

Eieieieiei... Jetzt kommt's, jetzt kommt's! <- das denkt ihr doch, oder? Nicht, okay, aber ihr ahnt es schon, nicht? Und wahrlich, ich sage euch, es kommt! Jetzt denkt ihr: Es ist aus! Und ich sage euch: Ja, das 24. Kapitel sollte das letzte sein.
 

Ich hoffe ihr bleibt mir treu und empfehlt mich vielleicht auch weiter ^^

Bis zum nächsten Mal!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kerstin-S
2006-04-24T18:17:33+00:00 24.04.2006 20:17
n'abend ;)

das kapi ist super!!! echt klasse
also ich hab da ja auch ne vermutung +gg+ und ich find die vermutung eigentlich gar nicht so toll +gg+ aber ich bin ma gespannt wies weiter geht.. was heißt..
mach ganzzzzzzzzzzz schnell weiter.. bin nämlich schon total neugierig!!!!!!
sagst du mir bescheid wenns weiter geht? wär superlieb von dir!!!

glg kerry
Von: abgemeldet
2006-04-19T08:32:24+00:00 19.04.2006 10:32
Also,
irgendwie hab ich ja eine Vermutung, aber irgendwie bin ich mir auch nicht so sicher, ob ich da Recht haben könnte...
Und wenn du das wirklich ernst meinst, dass das nächste Kapitel das letzte ist, dann wird das aber recht lang, oder?
Muss ja wohl ein bissel was aufgeklärt werden und so weiter, oder?
Ansonsten zum Kapitel: Ich muss sagen, das war das erste Quidditschspiel, das ich freiwillig gelesen habe! Normalerweise finde ich Quidditschspiele wahnsinnig langweilig, aber deins war mal was anderes! Kein Pflichtteil, wie bei vielen anderen!
Ach, und noch zu meiner Theorie, wenn das wirklich das ist, wie ich es glaube, dann passt auch nicht das betonte "EUCH" hinein, falls es überhaut dazugehört...
Naja, ich bin auf jeden Fall gespannt!
Minkai^^
Von:  Saint
2006-04-18T10:13:07+00:00 18.04.2006 12:13
Diese Szene in der Dusche kommt einem ja ein wenig bekannt vor *fg*. Wieder ein tolles Capi schreib schnell weiter.


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