Zum Inhalt der Seite

Wüstenwinde

Die verschiedenen Wege der Schicksals
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Vierzehnter Teil (Akiochan)

Hierzu kann man nicht viel sagen, bewundert nur Lenziaras Stolz.
 

Vierzehnter Teil (Akiochan):
 

<bei Panja, Okio und Natzu> Panja: "Was machen wir jetzt?" Er sah die beiden fragend an, diese jedoch wichen seinen unerträglich sorgsamen Blicken aus. Okio: "Sie kann nicht verschwunden sein. Lenziara war die ganze Zeit bewusstlos. Ich kann mir nur eines vorstellen, dass Kanon es geschafft, sie irgendwie weg zu Teleportieren. Anders kann ich mich ihr plötzliches Verschwinden von dieser unberührten Insel nicht erklären." Er untersuchte ihren noch körperwarmen Liegeplatz. Natzu: "Aber wie sollte er das machen? Na gut, er kann Gedächtnisse löschen, wer weiß zu was er noch fähig ist." Okio: "Wir sollten wieder zu euch. Hier können wir zwar bleiben, aber nichts tun. Wir sollten zu diesem Glockenturm gehen." Natzu: "Überleg mal Okio. Es ist schon viel zu spät. Ehe wir angekommen sind, sind alle schon weg. Josha wird entweder um ihr Leben kämpfen, auf das eingehen, was Kanon will oder Kanon ist jetzt tot. Wir können nichts machen, solange wir nicht wissen, wo sich die anderen aufhalten. Kanon: "Ihr zerbrecht euch aber tierisch den Kopf über meine Zukunft." Er lächelte hämisch die 3 jetzt verwirrten Jungs an. Kanon: "Ihr glaubt wohl, Josha würde mich töten? Niemals. Nicht solange ihre Mutter lebt. Nun, was aus Lenziara geworden ist, kann ich euch nicht sagen. Die Engel der weißen Finsternis Leonis und Leonandis haben sie mitgekommen und ich glaube auch nicht, dass sie lange bei ihnen bleiben wird." Das Grinsen wurde immer breiter und verwandelte sich in ein höhnisches Lachen. Panja: "Wieso sollten wir euch glauben? Ihr habt schon so viele betrogen, belogen und hinters Licht geführt, genauso, wie sie es in Atlantis gemacht haben." Panjas Haare wehten jetzt im Wind, als würde er mich seiner Wut einen Orkan herbeirufen wollte. Kanon: "Da sieht man mal wieder wie wenig ihr aus eurem früheren Leben mitgenommen habt, Armeeoberhäupter des alten Atlantis. Okio hat euch wieder einmal nur die Hälfte der ganzen Geschichte erzähl, so wie er es auch früher schon gemacht hat. Ihr solltet euch ein wenig mehr anstrengen in eurer Logikweise." Okio: "Machen wohl wieder Geschäfte was? Wen willst du dieses Mal hinters Licht führen? Panja vielleicht? Soll er Hass auf Lenziara legen oder doch lieber Natzu und sogar mich?" Kanon: "Weder noch. Ihr werdet mir jetzt schön folgen." Mit einem lautlosen Schnipsen, fielen die 3 in einen ohmachtartigen Schlaf und wurden von Kanon in Sirenes Versteck gebracht.

<bei Leonis und Leonandis> Leonis: "Wieso willst du sie mitnehmen? Sie ist uns doch nur eine Klette am Bein." Empört von Leonandis Entscheidung schrie sie ihn an. Leonandis: "Jetzt beruhig dich doch mal Schwesterherz? Sie kann sich an nichts mehr erinnern. Sie ist ein so leichtes Ziel für unseren Plan. Wir könnten sie, wenn sie, ich hoffe doch, dass sie aufwacht, wieder bei Bewusstsein ist mit unsere Lieblingsaufgabe quälen." Er grinste seine Schwester an. Dieser schaute fies zu Lenziara und dann wieder ganz hinreißend zu ihrem Bruder und rieb sich die Hände. Leonis: "Dann hoffen wir doch mal, dass es nicht zu lange dauert."

<bei Siren im Versteck> Siren sah ihre Tochter gebannt an. Sie hatte gewusst, dass diese Frage kommen würde, doch ehrlich gesagt, wusste sie nicht, was sie darauf antworten sollte. Natürlich, Siren war eine starke Frau, aber sie wollte es nie zu einem Kampf kommen lassen, dafür liebte sie ihre Tochter über alles. Siren: "Du bist weder meine Gefangene, noch lass ich dich hier raus. Dafür, dass ich dich jetzt wieder verliere, habe ich nicht diesen Preis gezahlt." Sie sagte dies etwas kühl, aber sie wollte nicht Joshas Gefühle verletzten und sie gegen sich aufbringen. Josha: "Und was ist mit Lenziara? Ist sie auch hier?" Siren schüttelte den Kopf. Siren: "Du verstehst das nicht. Lenziara stand zwischen dir und mir. Sie war wir eine Art Mauer, die uns voneinander trennte. Versteh doch, sie muss von dieser Erde verschwinden. Dafür sind Leonis und Leonandis zuständig und ich flehe dich an, lass sie es tun, auch wie schwer es dir fällt, aber sie muss ihr Opfer bringen." Josha starrte geschockt ihre Mutter an. Josha: "Was soll das heißen? Du willst, dass sie stirbt? Aber, sie ist doch deine Tochter. Außerdem lasse ich es nicht zu, dass ihr sie umbringt." Josha stand auf, sackte aber unter dem ungewohnten Gewicht wieder zusammen. Siren: "Hatte ich dir nicht gesagt, dass du liegen bleiben solltest? Lenziara muss ihre Pflicht dir gegenüber bringen, auch wenn sie deine Schwester ist. Sie ist der Schlüssel für deine Erinnerungen. Nur, wenn Lenziara ihre Seele frei gibt, dann wird der blutrote Mond in Erscheinung treten. Lenziara muss sterben." Ihre Stimme war nicht mehr so weich und es lag auch kein Zittern mehr darin, sondern war jetzt kühl und durch dringlich. Siren: "Lenziara muss das Opfer bringen. Du wirst und kannst es nicht aufhalten." Sie verschwand aus dem Zimmer und lies Josha alleine, die sich unter Müh und Not wieder auf ihr Bett setzen konnte. Dann plötzlich hörte sie eine vertraute Stimme. Lenziaras Seele: "Schwester? Schwester? Hörst du mich?" Josha antwortete nicht sofort. Nach einem kleinen Zögern sagte sie: "Ja? Aber das kann nicht sein. Du bist nicht hier." Lenziaras Seele: "Ja, das bin ich auch nicht. Ich bin nur das Echo meinerseits, was du hörst. Ich musste mit dir Kontakt aufnehmen." Josha: "Aber, wieso?" Lenziaras Seele: "Es gibt Dinge, die ich dir sagen muss, die du noch nicht weißt." Josha: "Aber wieso kommst du nicht her und erzählst es mir?" Lenziaras Seele: "Ich bin in der Gewalt von Leonis und Leonandis. Ich kann nicht herkommen. Nun zu dem, was ich dir sagen will. Bitte hör mir zu und unterbreche mich nicht. Du weißt sicherlich, dass du die Göttin Atlantis warst und ich an deiner Seite. Doch eines weißt du nicht, obwohl du es sicherlich bald erfahren wirst. Ich habe damals Hochverrat begangen. Doch ich war daran nicht schuld. Kanon war es, der mich dazu brachte, doch lass ihn deswegen in Ruhe. Er handelte auf Wunsch unserer Mutter. Sie wollte mich schon damals loshaben, aber sie hat sich trotz meines Todes nicht erreichen können, da ich aus deiner Hand starb. Deswegen, glaube nicht alles, was sie dir sagt, aber sei auch nicht ungläubig. Sie handelte nur aus Trauer und Liebe." Josha: "Wieso sagst du mir das, wenn ich es sowie so erfahre?" Es war ein gehässiger Ton in ihrer Stimme. Lenziaras Seele: "Weil du es erst erfährst, wenn ich sterbe. Ich wollte, dass du es von mir erfährst und nicht aus eine deiner vielen Erinnerungen." Josha: "Was soll das heißen?" Lenziaras Seele: "Es heißt, dass ich sterbe." Josha: "Aber, dass kannst du nicht zulassen. Du musst dagegen ankämpfen." Lenziara: "Ich habe keine Angst vor dem Tod. Ich habe schon keine Angst mehr davor, seitdem ich mein Gedächtnis verlor. Mich hält hier nichts mehr. Nicht einmal du, hältst mich davon ab, da mich nichts an dich erinnert." Josha: "Aber wie bist du dann hierher gekommen und weißt noch etwas von mir, wo du doch dein Gedächtnis verloren hast?" Lenziaras Seele: "Diese Erinnerung ist das Einzigste, außer eine Vision, die mir blieb. Außerdem werden wir uns wieder sehen. Vielleicht nicht mehr in diesem Leben, aber in einem anderen." Josha: "Wirst du dann wieder zu mir kommen?" Lenziaras Seele: "Ich weiß es nicht. Nun Schwester, ich muss gehen. Ich muss meine Seele wieder meinem Körper hinzufügen, damit meine Seele nicht mehr gebunden ist." Josha: "Bitte, geh nicht fort. Du bist doch meine Schwester. Du kannst mich nicht allein lassen." Lenziaras Seele: "Du bist nicht allein, solang du mich tief in deinem Herzen trägst. Vergiss nicht, wir werden uns unter anderen Umständen wieder sehen." Die Stimme verstummte schlagartig.

Siren: "Kanon, was machst du da wieder? Schleppst du wieder unnötig Gefangene an?" Kanon: "Nein Herrin. Ich bringe ihnen die 3 Krieger, die sie haben wollten." Er zeigte auf eine kleine Gruppe. Siren: "Gut. Ich werde mich um sie kümmern. Du kannst gehen und nachschauen, was Leonis und Leonandis treiben!" Kanon: "Ja, Herrin." Er verbeugte sich eilends und verschwand in das Nichts. Siren vor sich hin: "Nun gut, dann werde ich mal sehen, was ich mit euch mache." Okio: "Was wollt ihr von uns?" Er rackerte sich auf. Er war noch etwas benommen. Siren: "Ah, Okio. Schön dich zu sehen. Scheinst ja wie früher zu sein." Okio: "Was meint ihr damit?" Siren: "Nun, wie soll ich es sagen, ich habe euch beobachtet." Damit ließ sie Okio alleine, denn sie wollte ihn nicht mehr verraten.

<bei Leonis und Leonandis> Lenziara wachte auf. Sie sah sich erschrocken um und bemerkte zwei Gestalten, die sie sorgfältig musterten, in einer Ecke des kleinen Raumes. Leonandis: "Ach, ist Prinzessin, ich schlaf mich mal aus, wieder wach?" Leonis: "Sei nicht so hart Bruder, sie kann doch nichts dafür." Beide lachten im Chor. Lenziara hielt es für klüger zu schweigen. Leonandis: "Nun, da wird sie sich ja riesig über unsere Überraschung freuen, wenn sie weiter so schweigt, wird das ganze ja so ruhig und langweilig." Jetzt hielt Lenziara es nicht aus und fragte, obwohl sie wusste, was als Antwort käme: "Was habt ihr vor?" Leonis. "Sagen wir es mal so. Wir wollen die Seele vom Körper trennen." Sie schmunzelte. Lenziara: "Gut, ich habe keine Angst vor dem Tod. Macht ruhig, wenn ihr wollt, aber verlangt nicht von mir, dass ich euch alles beim Sterben recht mache." Sie blickte mutig in die Augen von Leonis und Leonandis, diese jedoch erwiderten ihren Blick mit Hass und Vergnügen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück