Ich will frei sein,
frei, wie der Wind, wenn er weht!
Ich gehe durch die Straßen
und fühle mich durch meine Gefühle eingeengt.
Ich kann es dir nicht sagen,
denn du bist glücklich.
Ich will nicht mehr...
Ich will frei sein,
frei, wie das Feuer, wenn es brennt!
Ich gehe durch die Straßen
und bei jedem Gedanken an dich wird mir wärmer und wärmer.
Ich will dich spüren,
doch du bist nicht frei.
Ich kann nicht mehr...
Ich will frei sein,
frei, wie das Wasser, wenn es fließt!
Ich gehe durch die Straßen
und sehe, wie die Menschen stetig in Bewegung sind.
Ich will dich sehen,
doch du bist nicht da.
Ich mag nicht mehr...
Ich will frei sein,
frei, wie du, wenn du bei ihm bist.
Ich nehme dein Foto,
lege es neben mich und einige Tränen laufen meine Wangen herab.
Ich kann dich sehen...
Ich nehme das Messer,
spüre die kalte Klinge in mein Fleisch schneiden.
Ich kann dich durch diesen Schmerz spüren...
Ich hauche mit den letzten meiner Atemzüge,
dass ich dich liebe.
Ich habe es dir gesagt...
Der Boden ist rot,
überflutet von meinem Lebenssaft.
Ich werde müde,
schlafe schon fast,
da stehst du plötzlich vor mir.
Hast du das jetzt gehört?
Ich will es nicht...
Du warst doch so glücklich mit ihm...
Ich will dein Glück nicht zerstören...
Du hältst mich in deinen starken Armen,
versuchst mich wach zu halten.
Du küsst mich auf die Stirn...
Ich schlafe endgültig ein...
Es tut mir Leid...
Dennoch lieb ich dich immer noch...
Und ich werde es auch weiterhin tun...
Doch das alles ändert nichts daran,
ich bin nun nicht mehr da...
zumindest nicht mehr in meinem Körper...
Ich würde dich jetzt zu gerne trösten,
doch ich kann nicht.
Ich stehe neben mir und kann nichts weiter tun als dir zu zusehen...
Zusehen, wie du innerlich stirbst...
Du fängst an zu weinen.
Das wollte ich nicht.
Hör auf damit.
Lass das!
Bitte...
Du siehst das Messer und greifst es dir,
schneidest dir in das samtige Fleisch deines Unterarmes.
Dein Blut vermischt sich mit dem meinen.
Wir sind nun verbunden...
Bis in alle Ewigkeit...!
Nun wirst auch du müde und schläfst ein.
Du siehst aus wie ein Engel.
So friedlich liegst du da und hältst meine Hand fest in deiner.
Selbst als wir gefunden wurden,
und uns die Leute in Schwarz zu den Leichenwagen brachten.
Du hast mich nicht losgelassen...
Nicht eine Millisekunde...
Was war bei dir geschehen?
Du warst doch so glücklich mit ihm...
Warum warst bist du zu mir gekommen?
Du hättest doch bei ihm sein können...
Doch du warst es nicht.
Ein Beweis deiner Liebe...
Ich liebe dich, mein Engel...
Bleib bei mir...
Ich will nicht die Ewigkeit ohne dich verbringen...
Lass mich von jetzt an nicht mehr allein...
Beweise mir deine Liebe...!
Du stehst neben mir
und gemeinsam sehen wir,
wie unsere Körper sich immer weiter von uns entfernen...
Ich nehme deine Hand
Und gemeinsam gehen wir
dem Sonnenuntergang hinterher...
Bis dann, meine Freunde...
Seid nicht traurig...
Wir sehen uns irgendwann wieder...