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Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren

DM/HP (Fluffy-Alarm!)
von

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Erziehungsberechtigte haben es auch nicht leicht

Gut, mal was anderes. Aber nur ein wenig. Ich muß selbst sagen, es ist nicht die übliche Art von Geschichten, die ich schreibe. Zu sehr mag ich einen Harry, der den Sinn des Lebens sieht Dumbledore die Hölle heiß zu machen. Aber um mir ein wenig treu zu bleiben, ist Dumbi schon unter der Erde und schmorrt in der Hö... Okay, wahrscheinlich ist er eher im Himmel.
 

Ich mag die Geschichte eigentlich sehr gerne und habe sie schon zwei Mal innerhalb dieser Woche gelesen. Und jedesmal an einer bestimmten Stelle geheult. (Erinnert euch bitte, ich habe dieses Etwas in Schmalzform geschrieben!)
 

Wie auch immer. Erst mal ein großes Danke an meine Beta. Nachdem ich die Nacht von Donnerstag auf Freitag damit verbracht habe diese halbfertige Story von meiner Schublade in den PC zu zwängen und ihr das ganze Teil (Oh ja, sie ist koplett fertig und hält mich nicht von DfP und Dragonchild ab!) 6 Uhr morgens geschickt habe, hat sie es tatsächlich geschafft den Horror aus Grammatik- und Rechtschreibefehler zu korrigieren! Und das in der kurzen Zeit. Oh, und der Titel ist auch ihr zu verdanken.
 

@Chrisy: Süße, er gefiel mir am besten und paßt einfach zu der Stelle mit Dray und Hermine (du weißt schon, ihr letzter Satz!)
 

Ich glaube das reicht nun langsam mit meinem ganzen Geschwaffel...
 

Viel Spaß mit meiner kleinen Geschichte!
 

Eure Sora
 

Teil 1/12
 

Die Sonne strahlte durch das große Fenster im Grimmauldplace 12. Es beleuchtete die liebevoll ausgesuchten Möbel in dem riesigen Schlafzimmer. Die Sonnenstrahlen schienen auf das große Himmelbett und kitzelten einen jungen schwarzhaarigen Mann in der Nase. Ergeben schlug er seine smaragdgrünen Augen auf. Er wollte sie schon wieder schließen und sich auf die andere Seite drehen, als er auf einmal die Hand vor den Mund schlug und in das angrenzende Badezimmer rannte. Geräuschvoll übergab er sich in der Toilette. Danach ließ er sich auf dem Boden sinken und wartete einige Minuten bis ein Großteil der Übelkeit abgeklungen war. Seufzend stellte er sich schließlich unter die Dusche und begann mit seiner Morgenhygiene.
 

Frisch gewaschen und zurück in seinem Zimmer suchte er sich ein paar enge Boxershorts, eine schwarze Jeans und ein grünes Shirt heraus, welches gut zu seinen Augen passte und zog sich an. Der Frühstücksgeruch lockte ihn nicht besonders, aber er folgte ihm und traf auf Remus, der in der Küche stand und Schinken und Eier briet. Sirius saß am Tisch und las Zeitung, während er sich immer wieder von seinem bereits gefüllten Teller bediente.
 

"Guten Morgen, Harry. Bediene dich einfach", sagte Remus und stellte die Pfanne in die Mitte des Tisches. Er setzte sich auf den Platz neben Sirius und Harry ihm gegenüber.
 

"Morgen", brummelte Harry und ließ sich am Tisch nieder. Er schob den noch leeren Teller von sich und griff statt dessen nach einem Tee. Alles andere würde er garantiert nicht bei sich behalten können.
 

"Übrigens, ob du es willst oder nicht, aber ich habe für heute einen Termin im St. Mungos für dich vereinbart und du wirst gehen! Und sage mir jetzt nicht, dass es vorbei ist. Ich habe dich vorhin laut und deutlich gehört." Sagte Sirius und legte die Zeitung nieder. Harry stöhnte genervt auf.
 

"Mir geht es gut. Habe bestimmt nur was falsches gegessen. Morgen ist es bestimmt schon wieder gut. Außerdem haben wir das gestern schon zur Genüge diskutiert. Ich habe heute auch schon etwas vor", erwiderte er fest.
 

"Dann wirst du das halt absagen müssen. Seit vier Tagen isst du kaum noch richtig und hängst jeden Morgen über dem Klo. Ich hör mir das nicht länger an."
 

"Dann höre halt weg. Ich werde meinen Termin heute bestimmt nicht absagen nur weil du der Meinung bist, du müsstest heute einmal deine elterlichen Pflichten wahr nehmen!" Harry war aufgestanden und hatte die Fäuste geballt. Seit Tagen schon hatte er auf das heutige Ereignis gewartet. Es gefürchtet. Sirius stand nun ebenfalls auf und die schwarzen Augen blitzten ihn wütend an, während seine Hände auf seinen Hüften lagen.
 

"Scheinbar wird es langsam Zeit, dass das jemand tut. Du bist noch immer minderjährig und ich für dich verantwortlich", sagte Sirius laut und deutlich. Remus sah von einem zum anderen und schlug die Hände über den Kopf zusammen.
 

"Heißt das, du willst versuchen mich innerhalb einer Woche um zu erziehen? Ich bitte dich. Sag was du willst, aber ich werde heute nicht ins Krankenhaus fahren."
 

"Solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst, machst du gefälligst..." Sirius hatte nicht die Chance zu Ende zu sprechen, denn im nächsten Moment hörte er das Knallen der Küchen- und Eingangstür und Harry war verschwunden.
 

"Ganz toll hast du das gemacht, Tatze. Haben wir nicht vorhin erst besprochen, dass du das feinfühliger rüber bringen solltest?" Sagte Remus und sah ihn durchdringend an. Sirius ließ sich wieder auf seinen Stuhl fallen.
 

"Ja, ja, red du nur. Du bist ja nicht der Erziehungsberechtigte für einen Sechzehnjährigen", brummelte der dunkelhaarige Zauberer.
 

"Meinst du wirklich, er braucht so jemanden? Er ist erwachsen. Meine Güte, Sirius, er hat vor ein paar Wochen erst Voldemort vernichtet", erinnerte er ihn.
 

"Ich mache mir doch nur Sorgen um ihn. Wer weiß, ob er sich nicht irgendeinen Muggelvirus oder so eingefangen hat?"
 

"Dann hättest du ihm das sagen sollen und nicht geradezu befehlen, was er zu tun hat. Sieh es ein, er ist genauso dickköpfig wie du und James."
 

"Ja, ich weiß. Ich hätte nie und nimmer gedacht, dass es so schwierig mit ihm wird. Noch vor zwei Wochen hat er sich so gefreut, dass er nicht mehr zu den Muggeln muss und bei mir bleiben kann. Du weißt selbst, was das für ein Kampf war Fudge zu einer Begnadigung zu bewegen." Sagte Sirius grummelnd und lehnte sich an seinen seit kurzem angetrauten Ehemann.
 

->->->@@@<-<-<-
 

Harry war auf dem Weg ins Zaubereiministerium. Schon seit Tagen hatte er sich darauf vorbereitet. Zaubersprüche und Unterlagen gewälzt. Wie üblich stellte er sich in die Telefonzelle, wählte die Nummer und sagte sein Anliegen. Nur wenige Momente später stand er in der Eingangshalle. Nach den Formalitäten ging er zum Aufzug und ließ sich zu den Gerichtssälen fahren. Arthur Weasley hatte ihm nach vielen Bitten erst verraten wann und wo die Verhandlung statt finden sollte. Obwohl es Unsinn gewesen war, denn die Presse berichtete nur so gerne davon.
 

Er schaute auf die Uhr und bemerkte, dass er viel zu spät dran war. Er stand nun vor der großen Tür und hörte die Befragung der Beamten. Leise schlich er in die Halle und setzte sich in die letzte Reihe. Man hatte soeben die letzte Angeklagte aufgerufen.
 

"Mrs. Narcissa Malfoy, ist es richtig, dass sie Anhängerin von Dem-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf waren?" Fragte Fudge kalte Stimme.
 

"Nicht so wie sie denken", sagte sie ruhig. "Wir..."
 

"Ich möchte nur ein Ja oder Nein hören!" unterbrach er sie.
 

"Ja." sagte sie und schaute zu ihrem Mann. Harry bewunderte ihre Haltung. Noch immer hatte sie ihr Kinn gehoben und blickte stolz nach vorne. Die meisten sahen darin nur Arroganz und Überlegenheit. Er konnte zwar das Gesicht von Lucius Malfoy nicht erkennen, aber er wusste, dass auch dieser eine kalte Maske aufgelegt hatte.
 

"Ich habe keine weiteren Fragen. Ich denke doch, dass es eindeutig ist. Auch Lucius Malfoy hat eindeutig bestätigt, dass er Anhänger war. Beide verdienen ihren Aufenthalt in Askaban und auch den..." Harry hatte genug gehört. Er stand von seinem Platz auf und ging mit großen Schritten nach vorne.
 

"Halten sie ein Fudge. Sie haben keinem der beiden die Möglichkeit einer Erklärung gegeben!" Sagte er laut und deutlich. Alle starrten ihn mit offenem Mund an. Wieso sollte der Junge für die Malfoy's Partei ergreifen?
 

"Mr. Potter, sie haben hier nichts zu suchen. Ich wüsste nicht, dass ihre Aussage benötigt wird", erwiderte Cornelius Fudge mit rotem Gesicht.
 

"Ich habe ihnen schon vor einigen Tagen gesagt, dass ich eine Aussage zu machen habe. Ich frage mich nur, wieso sie mir nicht zuhören wollen. Die Malfoy's sind unschuldig", der schwarzhaarige Zauberer sprach ruhig und mit bedacht.
 

"Unschuldig? Das ich nicht lache. Haben sie nicht eben selbst gehört, wie sie zustimmten Todesser zu sein?"
 

"Das habe ich wohl, aber ich denke, beide können auch erklären, wieso! Sie waren Spione und im Auftrag des Phönixordens unterwegs. Dumbledore hat schon damals mit Mr. Malfoy zusammen gearbeitet", erwiderte Harry.
 

"Dafür gibt es keine Beweise. Dumbledore hat ihn nie erwähnt, und wird es auch nicht mehr können. Er wurde getötet von Du-weißt..."
 

"Ach hören sie schon damit auf. Er heißt Voldemort." Ein allgemeines zusammenzucken und kleine Schreie gingen durch den Raum. Noch immer traute sich keiner den Namen aus zusprechen. "Von mir aus nennen sie ihn Tom Riddle. Es ist ja nicht so, dass er ihnen allen noch gefährlich werden kann. Und Dumbledore wird wohl kaum seine Spione verraten, oder? Außer mir, den Malfoy's und Dumbledore wusste keiner davon. Ohne sie würden wir noch immer unter Voldemort leiden."
 

"Wie meinen sie das, Mr. Potter?" Fragte eine ältere Hexe, die neben Fudge saß, freundlich.
 

"Mr. und Mrs. Malfoy haben dem Orden verraten, wo er sich aufhält. Sie haben mir die Möglichkeit gegeben in sein Versteck vorzudringen und ihn und seinen engsten Kreis zu vernichten."
 

"Dieser Orden war nicht einmal erlaubt. Sie haben..." setzte Fudge wütend an.
 

"Cornelius, ohne den Orden des Phönix wären wir heute nicht einmal mehr hier." unterbrach ihn die Hexe und lächelte Harry wieder zu. "Gibt es irgendwelche Beweise für ihre Behauptungen, Mr. Potter."
 

"Ich bin der einzige Beweis. Geben sie mir Veritaserum, und ich sage das gleiche noch einmal aus." Harry hatte noch nie so geblufft wie heute. Er hoffte wirklich, sie würden kein Veritaserum benutzen. Denn er hatte keinen einzigen Zauberspruch oder Trank gefunden, der die Wirkung auflöste.
 

"Das wird nicht nötig sein. Ich denke, wir..."
 

"Nicht nötig? Der Junge lügt. Haben sie sich einmal seine Akte angesehen? Allein wie oft er schon ohne Erlaubnis gezaubert hat. Mit den Unverzeihlichen in diesem Jahr habe ich noch nicht einmal angefangen. Woher wollen sie nicht wissen, dass er die Malfoy's nur befreit, damit er Selbst die Herrschaft übernehmen kann", sagte Fudge. Er hatte sich von seinem Platz erhoben und seine Fäuste auf den Tisch vor ihm gestemmt.
 

"Sie sind solch ein Angsthase, Fudge. Alles wovor sie sich fürchten ist, dass ihnen jemand ihren Posten streitig macht. Erst behaupten sie Voldemort sei nie zurück bekommen und als sie sich den Tatsachen stellen, verstecken sie sich schön brav hinter Dumbledore und hoffen das alles gut wird. Und als wir ihn endlich besiegt haben, wollen sie den Orden für ihren Alleingang verurteilen und schließlich auch mich? Glauben sie wirklich ich strebe eine Alleinherrschaft an? Alles was ich will, ist meine Ruhe und Gerechtigkeit. Die Malfoy's mögen auf viele beängstigend wirken, aber dem ist nicht so. Seit Jahren kämpfen sie schon für unsere Seite und sie treten das mit Füßen. Die beiden haben es nicht verdient hier zu sitzen. Sie gehören viel eher dahin. Nur durch ihre Taten wurden schon genug Unschuldige verurteilt. Mein Pate, Sirius Black, saß 12 Jahre in Askaban. Unschuldig! Und was die Unverzeihlichen betrifft. Dachten sie man kann Voldemort mit einem Kitzelfluch daran hindern im seinen Taten fortzufahren?"
 

"Gegen Black gab es genügend Beweise."
 

"Beweise? Sie haben ihm noch nicht einmal eine Gerichtsverhandlung gegönnt. Direkt nach Askaban wurde er verfrachtet." Harry war inzwischen mehr als wütend und blitzte den Zaubereiminister mit seinen smaragdgrünen Augen an.
 

"Mr. Potter", sagte die Hexe lächelnd. "Wir sollten hier nicht vom Thema abkommen. Mrs. Malfoy, sie sitzen noch immer im Zeugenstand. Beantworten sie mir noch ein paar Fragen zu dem letzten Kampf", sagte sie freundlich.
 

"Gerne, Mrs. Fielding." sagte diese.
 

"Wo waren sie zum Zeitpunkt des letzten Gefechtes gegen Du-weißt... Tom Riddle und was ist genau geschehen?"
 

"Der Dunkle Lord hatte seine treusten Anhänger eingeladen und wollte den letzten Kampf vorbereiten. Wir hatten nach Dumbledore's Tod mit Harry Potter Verbindung aufgenommen und ihn über das Treffen berichtet. Er hatte vor es mit unserer Hilfe zu stürmen und ihn endlich zu töten." erklärte sie und begann zu erzählen.
 

Flashback
 

"Du solltest heute nicht mitkommen, Cissa", sagte Lucius ernst. Sie standen beide in der großen Eingangshalle in Malfoy Manor und waren in ihrer Todesseruniform gekleidet.
 

"Ich werde genauso gehen wie du und für das einstehen, was richtig ist."
 

"Und was ist, wenn wir sterben? Was passiert mit Draco?"
 

"Er wird in Sicherheit sein. Jemand wird für ihn da sein. Außerdem habe ich nicht vor mich jetzt aus der Affaire zu ziehen." sie apparierte. Nach einem kurzen Seufzer folgte ihr Lucius.
 

Die Halle von Voldemorts Anwesen war groß. Gut die Hälfte seiner Todesser hätten bequem hinein gepasst. Dennoch waren gerade einmal dreißig erschienen. Lucius nickte kurz Narcissa und auch Severus zu und ging zu seinem Platz an die Rechte Seite des dunklen Herrschers. Dieser leuchtete seine Anhänger mit glühenden roten Augen an, bevor er sich seiner rechten Hand zuwandte.
 

"Lucius, ich hörte, dass unter meinen Anhängern Spione sein sollen. Weißt du was davon?" Seine Stimme ließ eine Gänsehaut über den Rücken des Blonden laufen, aber er gab sich kühl und ungerührt. Seine Jahrelange und harte Erziehung erlaubte keine Gefühlsregung.
 

"Bisher konnte ich noch keinen im engsten Kreis ausmachen, MyLord", antwortete er unterwürfig. "Allerdings weiß ich, dass Bellatrix Lestrange und auch Nott gestern welche gefangen und dann getötet haben."
 

"Gut, gut. Informiert mich, sollte es einer von den heute Anwesenden sein", erwiderte er nur. Voldemort wandte seine Aufmerksamkeit wieder seinen anderen Todessern zu. Sie standen gebeugt vor ihm und zeigten Unterwürfigkeit und Angst. Er wollte gerade anfangen seine Rede zu halten, als das Chaos ausbrach. Mehrere Todesser fielen bewegungslos zu Boden oder landeten in einem unüberbrückbaren Bannkreis. Lediglich Voldemort, die Malfoy's und Snape konnten sich noch frei bewegen. Schließlich erschien aus der Menge ein schwarz gekleideter Mann. Seine Kapuze war tief in die Stirn gezogen.
 

"Lucius, beseitige ihn!" zischte der Lord seinem Untertan zu. In diesem Moment entfernte der Mann seine Kapuze und blitzte Voldemort mit seinen smaragdfarbenen Augen an.
 

"Wieso willst du einen deiner Todesser vorschicken, wenn du es doch viel lieber selbst erledigen möchtest, Voldemort", sagte Harry Potter ruhig. Seine Hand umfasste fest seinen Zauberstab. Aber sein Arm hing herab und zeigte nicht auf den vor ihm sitzenden Lord.
 

"Du traust dich wahrhaftig hier her? Dieses mal wirst du nicht fliehen können. Dein Ende steht fest!" schrie Voldemort und stand auf, um langsam, mit erhobenem Zauberstab auf den Jungen zuzugehen. Die Todesser schauten unbeweglich auf das Schauspiel.
 

"Hast du dich eigentlich je gefragt, wie die Prophezeiung endete?" Fragte Harry sanft.
 

"Willst du mir etwa sagen, dass du sie kennst? Törichtes Kind. Sie wurde zerstört, oder soll mich Lestrange etwa doch angelogen haben?" Fragte er und seine roten Augen leuchteten durch seinen Zorn noch mehr.
 

"Die wäre viel zu Feige dafür, aber ich werde sie dir hier und heute verraten, aber ohne Publikum", sagte Harry. Mit diesen Worten errichtete er um sich und Voldemort einen weiteren Bannkreis. Kein Wort drang nach außen.
 

Flashback Ende
 

"Sie redeten eine Weile, bis beide schließlich anfingen mit Flüchen um sich zu werfen. Grüne Strahlen kamen aus beiden Stäben und trafen sich in der Mitte. Dann konnte man ungewöhnliche Lichtgestalten aus dem Zauberstab des Dunklen Lords erkennen. Sie gingen auf Harry Potter zu und schienen sich mit ihm zu vereinigen. Ich weiß nicht wie viele es waren. Es mussten ungefähr zwanzig oder dreißig gewesen sein. Der Strahl des Jungen wurde immer stärker. Erreichte den Stab des Lords und zerstörte ihn. Er war nun unbewaffnet und Potter schoss einen letzten Fluch auf ihn ab. Selbst durch den Schutzkreis konnten wir die grausamen Todesschreie hören, als er starb und zu Staub zerfiel. Die Lichtgestalten entfernten sich aus Harrys Körper. Zwei blieben noch kurz bei ihm, doch auch sie gingen bald und der Bannkreis verschwand. Potter sprach einen letzten Zauber in einer seltsamen Sprache. Bunte Lichter erreichten den Staub des Lords und im nächsten Moment fielen alle anwesenden Todesser in eine Starre. Einschließlich uns. Wir konnten uns nicht bewegen, aber wir sahen, wie unzählige kleine Kugeln auf ihn zuflogen. Aus uns schien die Energie zu verschwinden und wie wir später erfuhren, hat er allen, die das Dunkle Mal trugen die Zauberkraft genommen." schloss Narcissa Malfoy nach langer Zeit.
 

"Und sie wissen nicht, was das für ein Zauber war?" Fragte die Hexe freundlich.
 

"Nein. Er hat es uns auch nie verraten. Kurze Zeit später suchte er aus den ganzen Glaskugeln unsere heraus und gab sie uns zurück. Er erklärte uns das, wenn man sie berührt einem der Name des Besitzers genannt würde. Wir mussten sie in den Mund nehmen und erhielten unsere Kräfte sofort zurück. Dann erschienen auch schon die anderen Mitglieder des Ordens und einige Auroren und brachten uns weg."
 

"Mr. Potter, was war das für ein Zauber?" Fragte Mrs. Fielding wieder. Harry hatte sich inzwischen auf einen der Plätze für die Zeugen gesetzt.
 

"Es ist einfach ein alter Zauber, den eine sehr gute Freundin von mir gefunden hat. Man hat ihn früher genutzt, um Muggelstämmigen Zauberern ihre Kraft zu nehmen, da man der Meinung war, sie seien es nicht wert. Ich habe ihn kombiniert mit einem anderen Spruch, so dass nur die Träger des Males betroffen waren. Professor Dumbledore und Professor Snape haben mir bei der Entwicklung geholfen", sagte Harry. "Aber ich werde ihn nicht verraten oder aufschreiben. Niemand soll die Möglichkeit haben, ihn zu nutzen."
 

"Niemand, außer ihnen, Potter." kreischte Fudge. "Hatte ich doch recht mit meiner Vermutung. Sie wollen, dass wir uns ihnen unterordnen."
 

"Sie sind so erbärmlich, Fudge. Wenn ich das gewollt hätte, wäre es schon längst getan. Ich habe lediglich alle Anhänger gefangen nehmen können. Ohne die Energiekugeln hätten sie nie alle entdeckt. Haben sie bemerkt wie viele Ministeriumsangestellte Voldemort unter sich hatte? Es war nur eine Frage der Zeit, bis er sie gestürzt hätte. Ist bei ihrer Unfähigkeit auch kein Wunder", beleidigte ihn der Schwarzhaarige ohne mit der Wimper zu zucken.
 

"Erbärmlich, Unfähig? Ich werde dir zeigen, wer hier..."
 

"Fudge halten sie endlich ihren Mund", rief jetzt ein Zauberer ein paar Sitze neben ihm und auch alle anderen Anwesenden stimmten ihm zu.
 

"Welche Aufgabe haben die Malfoy's noch übernommen, Mr. Potter?" Fragte eine andere Hexe. Sie war schon ziemlich alt, aber ihre braunen Augen strahlten noch sehr lebendig.
 

"Sie haben einen großen Teil der Anhänger in Bannkreise eingeschlossen, während Severus Snape sie mit Körperklammern unbeweglich machte", erklärte der Junge.
 

"Wie kamen sie in das Schloss von Du... Tom Riddle?" Fragte der Zauberer, der Fudge zur Ruhe ermahnt hatte.
 

"Professor Snape nahm mich mit. Ich hatte einen Tarnmantel dabei und konnte so nicht gesehen werden."
 

"Wieso beantworten sie erst jetzt die Fragen und nicht bei ihrer Anhörung am Tag nach dem Kampf", fragte nun Fudge mit saurer Mine.
 

"Weil ich es so wollte. Auch nach wie vor will ich über dieses Thema nicht sprechen. Dies tue ich nur für die Malfoy's. Meine Aufgabe ist beendet. Ich habe die Prophezeiung erfüllt und will nun nur noch mein Leben leben, wie ein normaler Junge. Können wir diese Verhandlung nun beenden? Lassen sie Narcissa und Lucius Malfoy frei." Sagte Harry. Er war wieder aufgestanden und ging langsam auf Fudge zu.
 

"Gut, Mr. Potter. Meine Damen und Herren, lassen sie uns abstimmen. Ich denke, wir brauchen uns nicht für unsere Meinung verstecken, also wer die Beschuldigten für unschuldig hält, erhebt nun jetzt seine Hand", sagte eine der Hexen. Die zehn Zauberer und Hexen um Fudge nickten kurz und einer nach den anderen erhob seine Hand. Alle bis auf Fudge. Dieser schnaubte kurz und verließ dann mit schnellen und wütenden Schritten den Saal.
 

"Eine Stimmenthaltung würde ich sagen", sagte einer der Zauberer spöttelnd. "Wie auch immer. Narcissa Sofia Malfoy geborene Black und Lucius Danyel Malfoy hiermit erklärt sie dieses Gericht für nicht schuldig treuer Anhänger von Du-weißt... Tom Riddle zu sein. Des weiteren möchte ich ihnen für ihre Dienste für unser Land und unsere Welt danken. Natürlich erhalten sie, Mr. Malfoy mit sofortiger Wirkung ihr Amt im Ministerium zurück." Die Malfoy's nahmen dies mit einem kühlen Nicken auf. Nur wer ganz genau hinsah, sah einen liebevollen und erleichterten Blick in Narcissas Augen, den sie Harry schenkte.
 

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So, das war der Anfang...



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  Mona9113
2006-08-03T22:18:05+00:00 04.08.2006 00:18
Oh man das ist so süß.
*schnif*
Ich hab die ff grad vertig gelesen, mir sind
grad die tränen gekommen. TT
hach es ist so schön, die ff hast du echt super gemacht.^^
Von: abgemeldet
2006-06-21T21:20:40+00:00 21.06.2006 23:20
wenn die ganze geschichte shcon fertig geschrieben ist, warum dauert das hochladen denn immer so lange ????? *jammmer*
ich will wissen wie's ausgeht..
oh gott, die geschichte ist so thrash, aber soooo süüss... bitte lad doch das nächste kapitel bald hoch *ganznedlächl*
Von: abgemeldet
2006-06-12T11:47:39+00:00 12.06.2006 13:47
YeaH!!!!...ich hab jetzt alles in einem zug gelesen und ich finds nicht schlecht!!!...schreibst du auch ENS wenn nen neues kapi on ist?...P.S:....du hast nen neuen fan^^
Von: abgemeldet
2006-06-11T09:17:09+00:00 11.06.2006 11:17
die ff is sooooooooooooooo cool!! Ob dray jetzt endlich seine gefühle einsieht? Bin voll der fan von deinen ffs geworden Oo Du schreibst aber auch supi
hoffe du stellst bald ein nächstes kapi on!
eXhausTed
Von: abgemeldet
2005-05-08T13:24:07+00:00 08.05.2005 15:24
hi!!!!
supi kappi, schreib schnell weiter, bin schon soooo neugierig wies weiter gehn soll.
bye
Von:  -Harumi-
2005-05-07T21:10:08+00:00 07.05.2005 23:10
Wieder einmal eine schöne Geschichte von dir.
Ich würde mich freuen wenn du schnell das nächste Kapitel on stellst.
Schöne Grüße Kari
Von:  Lothiril
2005-05-07T20:52:13+00:00 07.05.2005 22:52
^_^ Sehr schön, schreib bitte weiter. ich finde den Anfang wirklich gut, besonders Fudges Dämlichkeit...XD
Das einzige, was mich stuzig macht, dass Harry n Problem mit diesem Varidingsdaserum hätte...heißt das, dieganze Geschichte ist erlogen? ^^°
Lg,
Lothy
Von: abgemeldet
2005-05-07T19:32:50+00:00 07.05.2005 21:32
Hey,

Das hört sich gut an.Freu mich wenn Du weiter schreibst..

Knuddel dich*
Indian-Summer
Von:  ReSeSi
2005-05-07T18:49:29+00:00 07.05.2005 20:49
Hey,
wow was für ein Kap. Bitte schreibe schnell weiter.
Lg Bine
Von: abgemeldet
2005-05-07T18:46:05+00:00 07.05.2005 20:46
COOL
schnell weiter schreiben
will wissen wie es weiter geht
also bis zum nächsten kapi
bye
vanni-chan


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