Zum Inhalt der Seite

Harry Potter - Kinder der Elemente

Harry x Draco / Tom x ??? Erstmal abgebrochen, da so wenig Interesse unter den Lesern besteht! Werde erstmal meine anderen Projekte weiterführen.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schulanfang

So... das fünfte Chap... viel Spass damit und ich hoffe, ihr seid nicht zusehr verwirrt... meine beta war es^^

also, wünsche lesevergnügen *knuff*

lexx-chan

PS: DANKE AN ALLE KOMMISCHREIBER!!!!!
 


 

5. Schulanfang
 

"Bei Merlin, Harry! Schön dich wieder zusehen!", freute sich die Schuldirektorin Hogwarts´ und umarmte dem jungen Mann stürmisch, der nicht damit gerechnet hatte. Perplex legte er ebenfalls die Hände um die ältere Frau und schob sie dann leicht von sich, um ihr in die blauen Augen zu schauen.

"Professor McGonagall. Schön, sie gesund wiederzusehen.", sprach Harry überrascht und anscheinend konnte man es von seinem Gesicht ablesen, denn die Katzenanimagus lächelte ihn nachsichtig durch ihre Brillengläser an und löste sich komplett von dem Ex-Gryffindor
 

"Harry, schau nicht so fassungslos. In diesen Jahren ist viel passiert. Dumbledore ist tot... und wenn ich richtig liege, dann warst du es, der ihn getötet hatte."

Der Schwarzhaarige zuckte zusammen und nickte.

"Ja, er... er hatte es verdient. Ich möchte darüber nicht reden.", winkte Harry ab und sah kurz zu Severus, der ihn nur finster anstarrte.

"Ich weiß. Mittlerweile bin ich schlauer, im Bezug auf Dumbledore. Das heißt zwar nicht, dass ich deine Handlungen billige, aber darum geht es nicht. Es herrscht mittlerweile Waffenstillstand und deshalb bist du nicht mein Feind, auch wenn du auf der Seite des Dunklen Lord stehst."

"Danke, Professor. Ich freue mich wirklich, hier zu sein.", grinste der Ex-Gryffindor und folgte der Schulleiterin in deren Büro, während Snape in den Kerkern verschwand.
 

Im Büro angekommen, schaute sich Harry neugierig um. Nichts sah mehr so aus, wie zu den Zeiten Albus Dumbledores. Gryffindor sei dank, dachte sich der Schwarzhaarige und setzte sich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch.

"Nun, wie du weißt, Harry, wirst du die Stelle des Lehrers für Verteidigung gegen die Dunklen Künste übernehmen und zudem der Hauslehrer von Gryffindor sein. Ich bitte dich, nimm deine Stelle ernst. Und kein Schabernack bitte."

"Nun, wieso haben sie dann mich ausgewählt für diese Stelle, Professor McGonagall?", fragte Harry schelmisch und wedelte mit der Hand.

"Weil ich trotz allem denke, dass du dafür die genügende Kompetenz hast. Und außerdem gab es sonst keinen, der dafür in Frage kam. Ich wollte nicht unbedingt George Weasley diese Aufgabe übergeben."
 

"Bitte?! Ist der hier?", hakte der Schwarzhaarige hibbelig nach und sprang halb vom Stuhl auf.

"Sicher. Er ist ebenfalls Lehrer, wobei sein Bruder weiter das Geschäft leitet. Er ist übrigens Lehrer für Verwandlungen, da ich diese Aufgabe nun ja nicht mehr übernehmen kann. Dein Zimmer liegt genau neben dem seinigen. Er ist ebenfalls schon hier. Denn als er hörte, dass du bereits hier bist, konnte er es kaum erwarten...

Harry, bitte. Ihr beiden seid nun erwachsene Männer. Benehmt euch!", sagte die Schulleiterin eindringlich und drohte mit dem Finger.

"Ich werde mich zu benehmen wissen.", lachte der Ex-Gryffindor und in diesem Moment klopfte es an der Tür, die sofort aufgerissen wurde und ein grinsender, sommersprossiger, junger Mann stürmte fröhlich in das Büro.
 

"Harry, altes Haus! So sieht man sich wieder!", strahlte George Weasley gutgelaunt und zwinkerte.

"Hi, George.", begrüßte der Schwarzhaarige seinen ehemaligen Hauskameraden und schüttelte diesem höflich die Hand.

"Mr. Weasley, könnten sie ihm zum Zimmer bringen? Ich habe noch zu tun.", meinte McGonagall und Harry plus Weasleyzwilling, verließen den Raum. Sie gingen die Treppe hinunter und durchquerten vielerlei Gänge, bis sie vor einer Drachenstatue ankamen, die ihrem Schwanz um ein Schwert geschlungen hatte.
 

"Drachenfaust.", nannte George das Passwort und sofort glitt die Statue zur Seite. Sie betraten eine Zwei-Zimmer-Wohnung, die in dunklen Farben gehalten wurde und trotzdem gemütlich aussah. Das vordere Zimmer war das Büro mit riesigem Schreibtisch und zahlreichen Bücherregalen, die momentan noch leer standen. Eine Tür gegenüber führte ins Schlafzimmer, das sogar eine Sitzecke beinhaltete.

Harry stellte seinen Koffer ab und drehte sich einmal um die eigene Achse, bevor er sich in das riesige Bett schmiss, dessen Decke und Kissen in schwarzen Satin steckten. Er schloss die Augen und dämmerte fast weg, als er George leise, aber angenehm, kichern hörte.

"So fertig, Harry? Was hast du getan?"

"Das willst du gar nicht wissen, George. Es ist auch nicht wichtig.", hauchte der Ex-Gryffindor niedergeschlagen und lauschte den Schritten des Rothaarigen, der sich dem Bett näherte und sich neben ihn setze.
 

"Was ist passiert?"

"Vergiss es einfach, okay? Wir haben hier andere Sorgen. Ich muss den Unterricht vorbereiten und..." Hier stockte der Schwarzhaarige und seufzte ausgedehnt.

"Du... du spürst es auch, oder?", flüsterte der Weasley leise. Fast nicht zu vernehmen.

"Etwas hat sich in Hogwarts verändern. Irgendwie kommt es mir manchmal düster vor, unheimlich. Es ist nicht mehr das zu Hause, das es mal zu unserer Schulzeit war."

Harry schauderte bei Georges Ton. Er rieb sich die Oberarme und neigte den Kopf. Langsam schloss er seine Smaragde und konzentrierte sich auf seine Umgebung. Er suchte nach Schwingungen, die ihm Aufschluss gaben, was hier los war, doch er fand nichts... Und dennoch verstand er, was der Zwilling zu sagen versuchte: Hogwarts hatte etwas von seiner Persönlichkeit verloren.
 

"Wie lange spürst du das schon?", fragte Harry und öffnete die Augen wieder.

"Seit Ende des letzten Schuljahres. Es scheint kein anderer zu bemerken, bis auf ein paar Schüler. Einer ganz besonders. Du wirst ihn schon bald kennen lernen." George verzog das Gesicht, als ob er in eine Zitrone gebissen hätte.

"Dieser Junge ist echt nervig... und ein Besserwisser. Hochintelligent, aber kennt keine Manieren... und ein Einzelgänger. Aber er sieht gut aus, das muss man ihm lassen."

"Also, das hört sich nach einem Slytherin an."

"Nein, Harry. Ein Ravenclaw, aber darum geht es nicht. Viele Schüler haben sich verändert...

zum Negativem... ihre Persönlichkeit... ich kann es nicht beschreiben. Du wirst es bemerken."
 

"Und die Lehrer? Sehen sie diese Veränderungen?"

"Nein, das ist ja das, was mich verwundert. Ich habe mit einigen gesprochen, sogar mit Snape. Doch auch er schien es nicht zu fühlen. Es verwirrt mich ungemein. Aber was soll's! Du wirst es nach einiger Zeit spüren... Hoffe ich."

Nach diesen Worten stand der Rotschopf auf und ging zur Türe. Bevor er den Raum verließ, drehte er sich noch einmal zu Harry um, der nachdenklich schien.

"Du wirst übrigens die neuen Schüler einteilen, die in drei Tagen wieder hier einmarschieren. Wir sehen uns dann nachher beim Abendessen. Ich hole dich dann ab. Aber bis dahin kannst du ja noch ein bisschen schlafen, denn du siehst gar nicht gut aus."

Dann war der Weasleyzwilling verschwunden.
 

Harry drehte sich auf den Bauch und starrte die Mauerwand an. Er musste an Draco denken, dem er anscheinend ziemlich wehgetan hatte. Dabei war das gar nicht in seiner Absicht gewesen. Er wollte diesem doch nur Zeit geben und auch sich. Schließlich konnte man nach vier Jahren nicht einfach da weitermachen, wo man aufgehört hatte. Aber Draco hatte es nicht verstanden... oder hatte er sich zu kompliziert ausgedrückt?

Auf jeden Fall hatte sein Geliebter überreagiert, was fast untypisch war. Aber es wunderte ihn nicht im geringsten. Schließlich war er vier Jahre lang in seinem Geist eingesperrt gewesen. Er wollte gar nicht wissen, wie sich das anfühlte. Es muss die absolute Qual gewesen sein und er hätte sicher, wenn er bei Verstand gewesen wäre, seinem eigenem Leben ein Ende bereitet.
 

"Ach, Draco.", murmelte Harry noch vor sich hin, bis er in einen traumlosen Schlaf glitt.
 

****

Nachdem er von der Klippe mit dem Tod zurückgekehrt war, starrten ihn seine Eltern mitfühlend an, als ob sie wüssten, was mit ihm los war. Doch er scherte sich nicht im Geringsten darum, denn er versuchte eher seinem Sohn aus dem Weg zu gehen, der seit Harrys Abgang an ihm hing, wie eine Klette. Ihm ging dies gehörig auf die Nerven, doch er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Stattdessen versank er in Büchern über Zaubereigeschichte und schloss sich in sein und Harrys Zimmer ein, damit ihn niemand stören konnte.

Er wollte einfach alleine sein, darüber nachdenken, was nun die Zukunft bringen würde. Über den Kuss zwischen ihm und dem Tod wollte er gar nicht erst grübeln. Er verdrängte es gekonnt, doch ab und zu tauchten diese Bilder doch in seinem Geist auf und piesackten ihn. Ja, er hatte ein schlechtes Gewissen, ein sehr schlechtes sogar. Doch er konnte die Zeit nicht zurückdrehen. Das Bild von Harry tauchte vor ihm auf und er hätte heulen können, wenn sein Malfoystolz nicht gewesen wäre.
 

Stöhnend legte er das Buch über die Trollkriege zur Seite und rieb sich die Schläfen. Er hatte Kopfschmerzen. Also stand er von dem Sessel auf, wodurch sämtliche Knochen knacksten und streckte sich. Er grummelte laut und schlurfte dann zur Tür.

Er hatte nun Hunger und stiefelte schlecht gelaunt in die Küche, wo der kleine Die saß und Vanillepudding mampfte.

Sofort wollte Draco wieder umdrehen, der Hunger hatte ihn verlassen, doch sein Sohn hatte ihn erkannt und quietschte vergnügt auf.

"Dad!", schrie er und sprang vom Stuhl und packte nach dem Ärmel des Blonden, der genervt die Augen rollte und sich zum nächsten Sitzplatz zerren ließ. Mit gerunzelter Stirn nahm er Platz und beobachtete Die, wie er aus einer Schublade einen Löffel holte, den er dann in Dracos Hand drückte. Irritiert stierte er das Besteck an und dann seinen Sohn. Dieser hopste auf seinen Stuhl und schob die Schüssel mit dem Pudding weiter zu dem Ex-Slytherin, der nun den Pudding musterte.

"Was wird das, wenn es fertig ist?", verlangte Draco zu wissen und wollte schon aufstehen und den Löffel einfach liegen lassen, als Die ein trauriges Gesicht machte.

"Dad erzählte mir mal, dass du Vanillepudding magst: also dachte ich, dass du vielleicht mitessen magst.", plapperte der kleine Junge schniefend und rieb sich die Augen.

"Ich habe aber keinen Hunger auf Pudding.", schnauzte der Blonde aufgebracht und stockte dann aber mitten in der Bewegung, als der kleine die Unterlippe hervor schob und schmollte. In diesem Moment sah er aus wie Harry, der dies auch immer tat, wenn ihm etwas nicht passte.
 

Draco seufzte resignierend und nahm einen kleinen Löffel des Vanillepuddings und probierte. Er riss seine Augen auf und nahm gleich einen zweiten. Es schmeckte phantastisch. Er hatte gar nicht mehr gewusst, wie Vanille schmeckte. Doch jetzt konnte er sich wieder erinnern. Genießerisch schloss er die Sturmböen und ließ sich diese Speise auf der Zunge zergehen.
 

"Oma Narzissa hat ihn gemacht. Weißt du, Dad, ich liebe ebenfalls Vanille.", lächelte nun der kleine Die freudig und langte nun auch kräftig zu. Gemeinsam leerten sie die nicht gerade kleine Schüssel. Die nahm den letzten Löffel und wollte sich diesen nun in den Mund schieben, als der kurz überlegte und dann sein Besteck Draco vor dem Mund hielt, der nun nicht verstehend seinen Sohn anblickte.

"Was-"

"Du darfst den letzten Rest haben.", unterbrach der Kleine und hielt weiter den Löffel vor Dracos Mund, der sich nun langsam nach vorne beugte und den letzten Vanillepudding aß.

Ein Lächeln huschte über seine Lippen, das aber sofort wieder verschwand, als er Die ansah.

"Dad, du bist wunderschön, wenn du lächelst."

Sofort errötete der Blonde und stand von seinem Platz auf, um aus der Küche zu flüchten, doch er überlegte es sich anders und grinste ein wenig verunglückt Die an.

"Na komm, du Nervensäge. Es ist spät und du solltest ins Bett gehen. Und ich im Übrigen auch. Also lass uns gemeinsam gehen.", schlug der Ex-Slytherin widerwillig vor und erschrak, als sein Sohn kreischend in seine Arme sprang.

"Danke.", nuschelte der Kleine schluchzend und drückte sich an seinen zweiten Vater. "Danke, dass du mich endlich mal richtig beachtest."

Draco bewegte sich keinen Schritt. Er musste erstmal diese Worte verdauen, doch dann nickte er und küsste den Jungen auf die Stirn.

"Du bist mein Sohn. Es sollte nicht anders sein."

****
 

Entzückt standen die vier Personen im Türrahmen und betrachteten sich dieses friedliche Bild. "Endlich. Endlich kommen sich die beiden näher.", murmelte die blonde Frau und wischte sich mit einem weißen Taschentuch über die Augenwinkel, während sie die Hand ihres Mannes drückte.

"Ja, ich weiß nicht, was gewesen wäre, wenn Draco seinen Sohn nicht angenommen hätte.", nuschelte der Tod und schmunzelte bei diesem herrlichen Anblick.

"Du hast Recht. Schließlich hätten sie sich erst wieder zu Weihnachten gesehen... und wer weiß, was dann passiert wäre.", meinte Tom, der nun alle davon scheuchte und noch mal Draco und Die musterte, die aneinandergekuschelt im Bett lagen und schliefen.

"Genieße es, Draco, solange wie der Frieden noch andauert."
 

****
 

Nun war es soweit.

Vielerlei Schüler drängten sich auf dem Gleis Neundreiviertel, um den Hogwarts Express nicht zu verpassen. Viele der Elfjährigen weinten und verkrochen sich in den Armen ihrer Eltern, während die älteren Schüler ihre Freunde begrüßten und lachten. Doch er stand alleine an einer Wand gelehnt und beobachtete seine ganzen zukünftigen Klassenkameraden, als plötzlich ein Junge das Gleis betrat, der seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Er war ungefähr sechzehn, hatte braune Haare und soweit er erkennen konnte, ebenfalls braune Augen. Er sah sehr zierlich aus und doch strahlte er ein Wissen und eine Stärke aus, die ihm sehr selten über den Weg gelaufen war. Er starrte ihn einfach weiter an, auch als der Junge bemerkte, dass er beobachtet wurde. Er sah ihn ebenfalls unverhohlen an und trat dann langsam auf ihn zu.
 

Der braunhaarige Junge stellte sich einfach neben ihn und schloss die braunen Augen. Er kaute auf einem Kaugummi herum, als er plötzlich den Kopf drehte und zu sprechen begann.

"Du bist neu, oder? Ich habe dich noch nie vorher gesehen. So jemand wie du, wäre mir sofort aufgefallen. Bei soviel schwarzer Magiekonzentration müsste eigentlich jeder hier merken, was du bist. Ein Schwarzmagier, der nach Hogwarts geht. Sehr ungewöhnlich."

Die Stimme des Jungen hörte sich angenehm an, obwohl gleichzeitig sehr kühl und distanziert. Seine Neugierde wurde immer größer.

"Nun, du bist ein guter Kombinierer. Darf ich fragen, wie du heißt?"

"Carrington. Zero Carrington, wenn dir das so wichtig ist. Doch jetzt möchte ich deinen erfahren. Das ist nur ausgleichende Gerechtigkeit."

"Tom Snape.", antwortete der Dunkle Lord und reichte den Braunäugigen die Hand, der diese anstarrte und dann leicht lächelte.
 

"Was wird das? Willst du etwa mit mir Freundschaft schließen? Ich bin daran nicht interessiert, Snape.", sprach Zero kalt und ließ die Hand unbeachtet.

Tom kicherte mit Genugtuung.

"Du bist wirklich interessant, Carrington. So jemand wie du ist mir noch nie über den Weg gelaufen. Du scheinst schlauer zu sein, als der restliche Haufen hier."

"Worauf du dich verlassen kannst.", antwortete Zero und nahm wieder seine Koffer in die Hand um Richtung Hogwarts Express zu gehen. Dann hielt er in der Bewegung inne und drehte sich zu Tom um.

"Na, wie wäre es, wenn du dir mit mir ein Abteil teilst? Wir haben sogar unsere Ruhe, da kein anderer es wagt, mich zu stören."
 

Der Dunkle Lord nickte und folgte dem Braunäugigen. Gemeinsam betraten sie den Zug und setzten sich in ein leeres Abteil. Dort kramte Zero ein Buch hervor und begann zu lesen. Seine Augen huschten in fast übermenschlicher Geschwindigkeit über die Seiten, während Tom den Kopf an die Wand gelehnt hatte und in Gedanken versunken war.

Dieser Junge faszinierte ihn immer mehr. Er hatte etwas an sich, das sein Innerstes zum Kribbeln brachte.

Schief grinsend schüttelte er den Kopf und schielte zu Zero, der immer noch im Buch versunken war.

"Kann es sein, dass du ein Ravenclaw bist?", fragte der Dunkle Lord den Braunäugigen, der aufschaute und dann nickte.

"Ja. Ich nehme an, dein Vater hat dir erklärt, wie die Einteilung auf Hogwarts ist?!"

"Mein Vater? Oh ja. Er ist ja schließlich Professor auf der Schule."

"Ja, und Hauslehrer von Slytherin. Das heißt, du musst ziemlich intelligent sein.", sprach Zero und schaute neugierig Tom an, der sich ein wenig unwohl in seiner Haut fühlte.

"Nun, wie man es nimmt. Es gibt Fächer, die mir liegen und Fächer mit denen ich nichts anfangen kann."

"Na, da nehme ich mal an, dass dir Dunkle Künste liegen würden... nicht wahr?"

In den braunen Augen seines Gegenübers lag etwas Lauerndes, etwas Verschlagenes, was Tom zu sehr an Slytherin erinnerte.

"Wie du vorhin bemerkt hast, habe ich eine schwarzmagische Aura. Wieso fragst du? Ist das schlimm, oder was?"

"Ganz im Gegenteil.", lächelte der Ravenclaw plötzlich fröhlich und vergrub sich wieder in seinem Buch, wobei er nicht darauf einging, dass der Dunkle Lord total verdutzt war.
 

****
 

Genervt saß er mit verschränkten Armen und überschlagenen Beinen in einem Abteil und hörte sich das Flüstern und Getuschel der etwa Vierzehnjährigen um sich herum, an. Er sah an ihren Umhängen, dass sie aus dem Hause Slytherin stammten. Er bemerkte immer wieder Blicke auf sich huschen und langsam ging ihm dies auf den Keks.

Er knurrte und spießte die Jugendlichen mit seinen Augen auf, die nun zusammenzuckten und verstummten, bis ein Junge mit dunkelblonden Haaren sich räusperte und sich dabei die Hände nervös rieb.

"Entschuldigung, Sir, aber sind sie nicht zufällig Draco Malfoy?", stotterte der Junge schüchtern und mit viel Respekt in der Stimme.

"Ja, der bin ich und zufällig auch euer Lehrer in Geschichte der Zauberei. Also benimmt euch und nervt mich nicht.", schimpfte der Blonde und schloss die Sturmböen, doch der Junge redete weiter.

"Aber, aber... wir hörten, dass Sie von Dumbledore entführt wurden?!"

"Wenn es so wäre, dann wäre ich nicht hier. Und nun setz dich auf deinen Platz und halte deinen Mund! Ich will schlafen!"

Der kleine Slytherin nickte zaghaft und nahm auf der Bank Platz.

Leise grummelte der Ex-Slytherin noch vor sich hin und verfluchte sich innerlich, diesen verdammten Job angenommen zu haben.
 

****
 

Mit gemischten Gefühlen, betrat der Malfoyspross die Große Halle. Seine Augen wanderten über jeden Meter der Wände und Decke, streiften die Haustische und die Banner darüber. Kein kleines Fitzelteil hatte sich geändert... und doch spürte er, dass etwas fehlte. Die Schwingungen der Luft schickten im beunruhigende Nachrichten, verzerrt, schwach, Kauderwelsch. Etwas störte seine Empfangsbereitschaft und schlecht gelaunt ging er auf den Lehrertisch zu, an dem nun Professor McGonagall aufstand und ihn begrüßte.

"Mr. Malfoy, es freut mich, dass sie so kurzfristig noch zugesagt haben, die Stelle anzunehmen! Ich hoffe sie haben sich herholt... von dem... was-"

"Vergessen sie es, Professor. Es ist vorbei und sie trifft keine Schuld.", versuchte er so freundlich wie möglich zu sein.

"Ich habe mich erholt und freue mich, wieder auf Hogwarts zu sein."

Die Schulleiterin nickte dankbar und zeigte auf einen freien Stuhl neben Severus Snape. Er setzte sich und lächelte den Tränkemeister kurz an, bevor er den leeren Sitzplatz neben sich musterte.

"Kann es sein, dass Harry dort sitzt?", fragte er sicherheitshalber den Hauslehrer von Slytherin, der leicht nickte und dann zum Tor zeigte, das sich öffnete und die Erstklässler freigab. Mit ihnen betrat Harry Potter die Große Halle, der sich sofort Dracos Blick suchte. Dieser senkte den Kopf.

Er hatte Gewissensbisse. Und jetzt, wo er ihn sah, erstrecht! Am liebsten würde er ihm für eine Weile aus dem Weg gehen, um sich zurechtzulegen, was er sagen konnte. Doch er sah an Harrys Gesichtsausdruck, dass er nicht so leicht davon kommen würde.

Schnell wandte Draco seinen Blick ab und starrte zu Tom, der hinter den Erstklässlern stand und gelangweilt durch die Gegend schaute.
 

"Willkommen in einem neuen Jahr auf Hogwarts! Bevor wir mit dem Festessen beginnen, werden wir noch die Erstklässler und einen neuen Mitschüler, der die siebte Klasse besuchen wird, von dem Hut in die Häuser verteilen lassen. Professor Potter beginnen sie!"

Harry nickte und ignorierte das Getuschel der Schüler und nahm den Sprechenden Hut vom Hocker, während er die Pergamentrolle öffnete und die Schüler nacheinander aufrief.

So ging es über eine Stunde bis als letztes Tom an die Reihe kam.

"Thomas Snape!", bat Harry den Jungen nach vorne. Der Braunhaarige setzte sich auf den Stuhl und der Hut wurde ihm aufgesetzt.
 

Sofort begann dieser zu sprechen:

"Der Dunkle Lord! Höchstpersönlich! Das ich das noch einmal erlebe!! Was führt sie nach Hogwarts? Ach, ich weiß! Ihr habt es gespürt und deswegen sind sie hier! Gemeinsam mit der Luft und dem Feuer... aber das vierte Element ist auch schon eingetroffen."

"Wer, Sprechender Hut. Sag es mir!", flüsterte Tom dringlich und rutschte leicht auf dem Hocker herum.

"Ach, My Lord, ihr seid ihm schon längst begegnet. Ihr müsst zusammenhalten, sonst wird der Bund der Dreizehn, Hogwarts besitzen. Dies darf nicht geschehen! Ich bitte euch, rettet die Welt vor dem Bund der Dreizehn!"

"Aber-"

"Also... SLYTHERIN!"
 

Der Slytherintisch jubelte und klatschte, während Harry den Hut vom Kopf hob und intensiv in Toms Augen etwas suchte. Dieser machte eine Kopfbewegung und zischte:

"Wir treffen uns nachher auf dem Nordturm. Neun Uhr. Sag Draco Bescheid."

Nach diesen Worten verschwand der Dunkle Lord zum Slytherintisch und setzte sich, während Harry sich zum Lehrertisch trollte und neben den Blonden Platz nahm.

Er wiederholte die Worte bei Draco, der nur leicht nickte und weiter stur auf den Teller stierte.

"Und wir sollten uns danach mal unterhalten. Wir haben heute Nacht Aufsicht."

Dem Ex-Slytherin schwante Übles.
 


 

Kommis???? Bitte???



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (18)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-09-20T23:48:00+00:00 21.09.2005 01:48
Oh ja! Draco da hast du dir was eingebrockt! Mal schaun, ob Draco Harry von dem Kuss erzählen wird!
Hieß es nicht, das Harry noch einen Auftrag zu erfüllen hat, weswegen er schon eher zur Schule musste? Was war das denn?
Draco nähert sich seinem Sohn auf eine niedliche Art und Weise. Ich stelle ihn mir gerade mit Vanillepudding beschmiertem Mund und einer riesigen Schüssel im Arm vor, wie er da rein starrt und auch den kleinsten Rest Pudding auslöffeln will! ^^
Was gibt es noch? Ach ja den Ravenclaw! Ich nehme an, er ist das letzte Element! Aber welches ist eigentlich Tom? Erde? Sehen wir doch mal ob ich richtig liege, aber dazu muss ich weiter lesen! (Was ich sehr gerne tue)
Von: abgemeldet
2005-07-15T22:11:37+00:00 16.07.2005 00:11
Ich liebe diese Geschichte.
Aber das weißt du ja.
Und ich sterbe für Vater-Sohnszenen.
Das ist einfach zu niedlich.
Draco als Papa... *schmelz*
Ich hoffe es kommen noch ein paar solcher Szenen.
Bund der Dreizehn?
Tom als Schüler? Auch interessant.
Schreib weiter, bitteeee so schnell wie möglich.
bye,
Trulla
Von: abgemeldet
2005-07-15T14:28:06+00:00 15.07.2005 16:28
schreib schnellw eiter , ja ?!? mir hat das kapitel nämlich echt gut gefallen ^^ ich bin schon gespannt auf das gespräch zwischen draco und harry ^^
Von: abgemeldet
2005-07-14T19:10:06+00:00 14.07.2005 21:10
woar wie aufregend *__*

ich bin sehr gespannt wie's weiter geht!!

Einfach super geschrieben süzä!!!! ^^
Von:  Allonsy-Alonso
2005-07-14T15:40:23+00:00 14.07.2005 17:40
Wirklich super!
Hat mir riesig gefallen!
MFG
SD
Von: abgemeldet
2005-07-12T15:47:22+00:00 12.07.2005 17:47
klasse!!
aber so kannste einfach nicht enden!!
draco und harry sollen sich endlich vertragen!!
und was ist der bund der dreizehn???
schreib bitte schnell weiter!
Von:  Urania
2005-07-11T16:54:13+00:00 11.07.2005 18:54
Hi!
war ein schönes pitel. ich an dracos stelle hätte auch ein schlechtes gewissen. bin schon gespannt, ob er es harry erzählt, und wenn, wie dieser darauf reagiert.
eine dunkle bedrohung? die 13? das ist alles sehr mysteriös.
bin schon gespannt, wer dr 4. elemental ist. kommt er vielleicht aus ravenclaw? hat er sich vielleicht mit tom auf der hinfahrt im zug unterhalten?

schreib schnell weiter. freu mich schon

lg, urania
Von:  Alecandra
2005-07-10T15:31:04+00:00 10.07.2005 17:31
Supi! Bin schon gespannt wer der Bund der Dreizehn ist!
Von: abgemeldet
2005-07-08T13:30:31+00:00 08.07.2005 15:30
oh mein gott!!
endlich ein chap!!!!!
ich freu mich so!

a~also^^
DIE IS SO SÜ~ÜSS!!!!!!
ich könnt den so knuddeln!!!
wie der den puddig teilt!!
ich hätt dacht ich grieg nen anfall, niedlich niedlich niedlich!!!!!!!!!!!

und draco....er tut mir ja irgendwie leid...aba harry au irgendwo...hm..ich weiß, ich laber scheiße^^

tja..draco is nu also au auf hogwarts und die wieda ganz allein*snief*
der kann zu mir!!!!!*schief grins*
ich nehm ihn sofort!!!*g*

hm...viertes element, dieser zero dann wahrscheinlich ja????
schön....kommt tom vllt auch mit dem zam??
oda is das nur ein hirngespinst von mir*lol*
kennst mich ja...wenn ich denk, wird das nie was^^

so...dann will ich mal wissn, was da noch alles wird und was die da beredn werdn, also dray, harry und tom^^

mach schnell weiter
ich freu ich schon!!!

bye bye*knuddl*
steffi^^
Von: abgemeldet
2005-07-07T18:59:57+00:00 07.07.2005 20:59
harhar! draco,jetzt bist du dran" du kannst nicht entkommen *irrelach*oO" okay..ich gehe freiwillig in die klapse *sich einweisen lässt* nur zum schutze meiner mitmenschen, ich bin ja sooo sozial..*grübel* nien, bin ich eigentlich nicht.....
habs mir anders überlegt, bleibe doch lieber hier *papiere zerreiß*
ähm..wo war ihc? *verwirrt schau* ah ja..also tom und dieser zero....nüdlüch. haben will. *mit riesen, gierigen augen den besserwisser anglubsch*
..hmm..was ist der bund der dreizehn? was ist mit hogwarts passiert? viele fragen und gar keine antworten. weißt du eigentlich wie mies das ist...ich sitz hier wie auf heißen kohlen, un dhey, ich mag keinen verkokelten a*****!!!!! >.< also mach schnell weiter, schatzi, ja?
hmm..muss jetzt meine sis bequatschen gehen, damit sie mich durch die gegend fährt..oO"
tolles kappi, weißt du aber sicher...
dat morphie-viech

ps. DU BIST MEIN!!! *augen verdreh und irre lach*


Zurück