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Ribbon Of The Past

Kai & Hilary
von

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→ Neubeginn

soa, nachner ewigkeit mal wieder ein neues kapitel^^

ich hoffe ihr hattet ein schönes weihanchtsfest^.^

viel spaß

silly
 

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Neubeginn
 


 


 

Als ich aufwachte, war alles um mich herum dunkel. Ich blinzelte und versuchte etwas zu erkennen. Doch die tiefe schwärze um mich herum, schien alles verschluckt zu haben und mein Herz begann schneller zu schlagen.

Ich setzte mich mit einem Ruck auf, als mir die Ereignisse des vergangenen Abends einfielen und einen Moment lang war ich mir sicher wieder in Russland zu sein.

“Hil…”, murmelte Kai neben mir, legte einen Arm mich und zog mich sanft zurück auf die Matratze.

Ich schluckte und während ich den Kopf an Kais Schulter lehnte und seinen vertrauten Geruch einsog, beruhigte ich mich langsam wieder. Ich blieb noch eine Weile ruhig bei ihm liegen, bis er ruhig und tief atmete und seine Hand, welche mir die ganze Zeit über meinen Rücken gestrichen war, in meinem Nacken ruhte.

Ich drehte mich langsam aus seiner Umarmung und stand auf. Vorsichtig bewegte ich mich Richtung Tür und versuchte dabei nicht irgendwo gegen zulaufen, um Kai nicht zu wecken. Doch gerade als ich die Tür ohne größerer Unfälle erreicht hatte, vernahm ich erneut seine Stimme.

“Wo gehst du hin?”

Ich lächelte. Hätte mich auch gewundert wenn ich es geschafft hätte aus dem Zimmer zu kommen, ohne das er es bemerkte.

“Ich hol mir was zu trinken. Schlaf weiter!”, gab ich leise zurück, bevor ich nach draußen in den dunklen Flur trat und die Zimmertür hinter mir schloss.

Nur schwaches Mondlicht fiel durch vereinzelte Fenster und ließ mich die Stufen der Treppe erahnen.

Ich ging langsam nach unten, lehnte in der Küche mein Gesicht an die kühle Fensterscheibe und schloss die Augen. Boris’ Gesicht tauchte in meinem Kopf auf, sein dunkles dröhnendes Lachen schallte in meinen Ohren wieder.

Ich öffnete die Augen wieder, die Scheibe war von meinem heißen, schnelle Atem beschlagen.

“Bitte lass diesen Albtraum nicht noch einmal beginnen..!”, flüsterte ich leise.

Mit einem Glas Leitungswasser ging ich ins Wohnzimmer, setzte mich langsam auf die Couch und starrte auf meine Hände die seit gestern Abend leicht zitterten.

Ich nahm einen Schluck und fragte mich, was während der WM noch alles auf uns zukommen würde. Boris würde sicher nicht so schnell Ruhe geben.

Mein Blick wanderte zur Uhr. Es war gerade mal halb fünf. Wir wollten zwischen neun und halb zehn zurück zu Tyson fahren und so würde frühestens gegen acht Uhr jemand hier unten auftauchen. Ich lehnte mich zurück, starrte an die Decke und versuchte den gestrigen Abend aus meinem kopf zu scheuchen. Was mir allerdings nicht so recht gelingen wollte. Schließlich stellte ich das Glas auf den kleinen Tisch neben der Couch, ließ mich zurück sinken und legte eine Hand über das Gesicht.

So lag ich eine ganze Weile reglos da, bemüht nicht an diese bösen roten Augen zu denken, bis ich schließlich in einen leichten, unruhiger werdenden Schlaf verfiel.

Ich spürte, wie ich ruhig wurde, als sich vertraute Arme um mich legten, mich sachte hochhoben und die Träume vertrieben. Kai war noch nicht die Hälfte der Treppe mit mir nach oben gestiegen, als ich schon tief und fest schlief und schönen Dingen träumte.
 

Eine ruhige Stimme weckte mich und ein leichtes Rütteln an der Schulter ließ mich blinzeln. Kai kniete neben dem Bett, den Kopf neben mir auf dem Kopfkissen und sah mich an.

“Wir fahren in einer halben Stunde. Du musst langsam aufstehen!”

Ich streckte mich, strich mir die wirren Haare aus dem Gesicht und richtete mich auf. Warmes Licht flutete durch die geöffneten Vorhänge herein und beschien eine gepackte Reisetasche.

“Hast du meine Tasche gepackt?”, fragte ich und hob verdutzt eine Braue.

“Warum nicht?”, gab Kai zurück und sah mich an.

“Fang bitte nicht an mich zu bemuttern nur wegen gestern Abend. Ich will das nicht. Ich hab Angst, keine Frage, aber ich will nicht wie ein rohes Ei behandelt werden. Das hilft mir nicht, das macht mich nur schwächer!”

Ich sah ihn ruhig an und er blickte genauso ruhig zurück.

“Ich werd dich nicht bemuttern oder wie ein rohes Ei behandeln! Aber du kannst mir nicht verbieten, auf dich aufzupassen und zu beschützen. Denn das lass ich mir von niemandem auf der Welt verbieten!”

Sein Blick war ernst, seine Stimme bestimmt.

Ich nickte und stand auf um mich anzuziehen und mich noch von allen verabschieden zu können.

Kai schulterte meine Tasche, küsste mich auf die Stirn und ging aus dem Zimmer, nach unten, wo es schon laut polterte und ich das Stimmengewirr von Tyson, Max und Daichi vernehmen konnte.

Zehn Minuten später kam ich ebenfalls nach unten und einen Moment lang verstummten alle. Ich ignorierte das, stellte mich vor den Spiegel im Flur und band mir die Haare zu einem Zopf zusammen.

Hinter mir nahmen die andren ihr reges Treiben wieder auf und schleppten Taschen nach draußen in das Auto meiner Mutter und das zusätzlich gerufene Taxi. Als alles in den Wagen verstaut war und der letzte Kofferraum mit etwas Gewalt zugedrückt wurde, begann das großes verabschieden. Meine Grandma war den Tränen nahe, da wir alle auf einmal verschwinden würden.

Helena und Hiro würde zwar am Abend fahren, doch auch sie wurden jetzt schon zweimal von ihr umarmt. Rosalie und Albert standen beide vor mir, gaben mir gute Ratschläge und sagten immer wieder das ich ja gut auf mich achten soll. Kai musste sich mehrfach anhören, das die Küchenmesser auf ihn warten würden, sollte er mir wehtun. Rosalie und Tyson tauschten Nummern aus. Tyson wollte Rezepte haben, die ich dann kochen sollte und Rosalie wollte Geschichten hören und weiter mit Tyson über Schokolade diskutieren.

Zum Schluss nahm ich Emma auf den Arm, die aus vollem Halse brüllte und tobte.

“Nicht weggehen…!”, schluchzte sie, als ich sie hochnahm und ihr ein paar Locken aus dem verheulten Gesicht strich.

“Wir sehen uns doch bald wieder! Deine Mama und somit auch ich, haben bald Geburtstag und dann kommen wir alle wieder her, okay?”, sagte ich aufmunternd und stupste ihr gegen die laufende Nase.

Sie nickte nur mit zitternden Lippen, streckte dann die Arme zur Seite und begann zu zappeln.

Ich blickte mich um. Kai war gerade neben mich getreten und er konnte Emma gerade noch auffangen, als sie mir aus den Armen sprang.

“Wann heiratest du Hilary?”, fragte sie Kai und sah ihn mit großen Augen.

Um uns herum brach lautes Lachen los und auch ich musste schmunzeln. Eine typische Frage für eine fünfjährige.

Bei Kais Antwort allerdings verschluckte ich mich fast.

“Schneller als du denkst!”, sagte er grinsend zu Emma und ließ sie wieder zu Boden, nachdem sie ihm einen nassen Kuss auf die Wange gedrückt hatte.

Ich blickte ihn an und spürte wie ich rot anlief.

Auch die anderen hatte aufgehört zu lachen, grinsten allerdings in voller breite.

Und dann war es soweit. Die letzten Abschiedsworte wurden gesprochen, hier und da ein paar letzte Umarmungen und dann verteilten sich alle auf die Autos und mit einem letzten Blick zurück, verließen wir das Grundstück und bogen auf die Verkehrsstraße ein.

Ich lehnte mich zurück, blickte aus dem Fenster und hatte immer noch mit der Röte in meinem Gesicht zu kämpfen, da mir Kais Antwort alle paar Minuten durch den Kopf schoss.

Kai saß neben mir und ich spürte, das er mich grinsend beobachtete. Und je länger er mich so ansah, umso mehr musste auch ich grinsen. Als ich schließlich den Kopf an seine Schulter lehnte, tat mir der Kiefer weh und das ich dann einschlief war der reinste Segen für meine Gesichtsmuskeln….
 

Wir waren nun seit fast einer Woche wieder daheim und das Alltagsleben war wieder eingekehrt. Die Jungs trainierten viel, da die WM in wenigen Wochen bevorstand. Ich zeichnete mit Kenny die Daten auf und versuchten Jungs zu animieren, wenn sie die Lust verließ.

Leider hatte dies auch zur Folge, das Kai und ich nun sehr wenig Zeit füreinander hatten. Er leitete das Training, musste selber wieder auf Hochleistung kommen und musste dafür sorgen das Tyson und Daichi mehr trainierten als sich zu streiten. Wenn sie Abends mit dem Training fertig waren und gegessen hatten, vielen meist alle müde in die Betten. Kai blieb mit mir immer noch eine Weile wach, doch man sah ihm jedes Mal an, das auch er lieber direkt schlafen gehen würde, auch wenn er mir versicherte, dass das nicht an mir lag.

Ich lächelte jedes Mal nur verständnisvoll und legte mich dann mit ihm zusammen hin.

Mir war immer klar gewesen, das es solche Zeiten geben würde, solange Kai baden und dabei so erfolgreich sein würde und ich beschwerte mich nicht. Für mich war die Hauptsache mit ihm zusammen zu sein.

Das sich das bald ändern würde, ahnte ich nicht, als ich mich auch an diesem Abend mit ihm zum schlafen legte.
 

Der nächste Tag begann wie sooft mit einem Streit zwischen Tyson und Daichi und es dauerte ungewöhnlich lange sie zu trennen und zu beruhigen. Kai war kurz vorm explodieren und ich konnte es ihm beim besten Willen nicht verübeln.

Wir waren etwa zwei Stunden am trainieren, als das Telefon klingelte. Ich stand auf und ging dran.

“Granger-Dojo”

Ich hörte ein Schluchzen.

“Mum?”, fragte ich.

“Hilary, kannst du nach Hause kommen?” Die Stimme meiner Mutter zitterte und augenblicklich verspannte sich mein ganzer Körper.

“Mum, was ist los?”

“Komm einfach heim. Ich erklär’s dir dann!”, sagte sie und ohne ein weiteres Wort legte sie auf.

Ich hängte den Hörer wieder ein, rannte raus und zog im laufen meine Schuhe an.

“Was ist los? Wo willst du denn hin?”, rief Kenny als ich an ihm vorbeistürmte.

Die andren unterbrachen ihr Training.

“Meine Mum, irgendwas ist daheim passiert! Ich meld mich! Bis dann!”, rief ich über die Schulter und rannte aus dem Tor.

Ich lief so schnell ich konnte, rannte den kompletten Weg nach Hause und wurde dabei nicht nur einmal fast an einer roten Fußgängerampel umgefahren.

Als ich endlich daheim war, schlug mir das Herz bis zum Hals. Ich riss die Hautür auf, stürmte in die Küche und rannte beinahe meine Mutter um.

“Was ist los?”, keuchte ich und schnappte nach Luft.

Meine Mutter sah bleich aus, in den Händen hielten sie ein Foto und einen zerknitterten Zettel. Sie sagte nichts, reichte mir Zettel und Bild.

Ich blickte auf den Zettel, auf den kurzen Schriftzug und die Telefonnummer die darauf standen:
 

Wie wichtig ist dir der kleine Lockenkopf Hilary?
 

0962/42...
 

Ich drehte das Foto um, langsam, wie in Zeitlupe. Ich starrte es an, meine Augen weiteten sich.

“Bitte nicht…”, flüsterte ich und meine Sicht verschwamm.

Auf dem Bild war…Emma!

Ein Stück Klebeband über dem Mund, die kleinen Händchen mit einem Seil zusammen gebunden, saß sie auf einem Stuhl. Der Raum um sie herum war leer und neben ihr stand…

“Boris!”, zischte ich wütend.

Er hatte ein selbstgefälliges, triumphierendes Grinsen im Gesicht, das glänzende Metall der Waffe in seiner Hand, berührte Emmas Wange. Ihr Gesicht war verweint, die Augen weit aufgerissen.

Ich schluckte, ballte die Fäuste, so das sich meine Fingernägel tief in meine Hand bohrten. Es kostete mich viel Kraft nicht laut zu schreien.

Ich nahm das Telefon vom Tisch, wählte langsam die Nummer.

Das Freizeichen ertönte und das regelmäßige Piepen, machte mich wahnsinnig. Ich hatte das Gefühl, jedes Tuten brachten mich einen Schritt näher zu meinem Henker.

Es wurde abgenommen, einen Moment lang war es Still in der Leitung.

“Hallo Hilary!”, schnarrte Boris’ Stimme.

“Ist das nicht ein wunderbarer Tag für einen Neubeginn unserer Verbindung?”

Sein dröhnendes Lachen schallte in meinem Kopf, während ich kraftlos die geballte Faust sinken ließ und mich in mein Schicksal ergab…
 


 

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sooooo....hachja....nun wirds dramatisch...XDDD
 

wer lust hat zu noch ein paar kai& hil-ffs zu lesen^^:
 

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/133472/170161/
 

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/133472/172464/



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von:  Kitty019
2008-01-31T22:07:25+00:00 31.01.2008 23:07
cooles kappi
besonders die frage mit der heirat war süß
Diese olle hackfresse soll emma gefälligst frei lassen sonst setzt es was
schreib bald weiter *freu*
gruß kitty
Von:  sweetangle
2008-01-09T18:29:54+00:00 09.01.2008 19:29
War ja klar.
AUsgerechnet wird an der stelle aufgehört. -.-
Aber das kappi war voll gut.
^^

Und Boris. -.-
Dazu sag ich jetzt nichts. -.-

ABer hast du super gut gemacht.
Wie immer eignetlich.
^^

bussi sweety
Von:  habdichlieb
2008-01-09T12:10:04+00:00 09.01.2008 13:10
supa kappi^^
wie immer ;)
diesen boris könnt man echt grün und blau schlagen etc...
ich hoffe emma gehts gut und das sie bald wieder bei hil is
ich bin schon sehr gespannt auf das nächste kappi
freu mich schon
liebe grüße
deine habdichlieb^^
Von:  AILE
2008-01-07T19:11:50+00:00 07.01.2008 20:11
njahahahaha! boris, du gemeiner hund! man könnte meinen, auf dem foto wäre boris der stolze jäger mit nem erlegten zwölfender.
ein kleines kind zu fesseln und knebeln ist fast schon irgendwie übertrieben...nja, freu mich auf die fortsetzung! schreib schnell weiter!!! *knuddel*____________*
Von: abgemeldet
2008-01-07T15:03:31+00:00 07.01.2008 16:03
Typisch kinder fragen XD, war wieder mal sau geil

Scheiß boris << der kann auch nichts anderes,
die arme kleine Emma *schnief*
das ist traurig, was passiert ist~

schreib nitte bitte schenll weiter~
ich platze sonst vor neugier~

ps, danke fürs bescheid sagen, würde mich freuen wenn du mir wiederbescheid sagen könntest. ^^

Bye
Von:  Shokora
2008-01-02T22:54:52+00:00 02.01.2008 23:54
so ... obwohl wir ja per icq schreiben ...

doch nen kommi ^^

das is toll, schneller als du denkst ... arme emma, jetzt wird das so schnell ja doch nichts ...
eigentlich ist das ja düster alles so, aber ich hab dennoch ein beites grinsen auf den lippen ...
wegen der fahrenden ampel ... ich bin aber auch blöd xD
aber da ich nun weiter lesen will...

bis bei icq xD
freu mich, wenn es bald wieder weiter geht ^^
hil-chan

ps: *bibber* ;-)
Von:  Ren-san
2007-12-31T18:45:44+00:00 31.12.2007 19:45
das war ein spitzen kapi XD
die frage von emma war echt süß und kais antwort war genial^^

Ich hoffe sie holen die kleine schnell aus händen dieses Irren und tretten den richtig in den Ar***

ich hoffe du schreibst bald weiter, denn ich bin schon gespannt wie es weiter geht, kanns kaum erwarten das es weiter geht^^
Von:  Chayenne-sama
2007-12-31T12:53:18+00:00 31.12.2007 13:53
hey^^
also das kap war wirklich super...sweet fand ich den teil, in dem emma fragte, wann kai hil heiraten wird ^^ seine antwort war einfach genial!!

schreib gaaaanz schnell weiter ja?

kissale HDGMDL
deine Chay ö^-^ö
Von:  Robino
2007-12-30T18:03:09+00:00 30.12.2007 19:03
Dir ist shcon bewust das es vol fies ist an so einer stelle aufzuhören.
Jetzt bin ich aber verdamt neugierig wie es weiter geht.

Hoffe das Emma bald wieder frei kommt und Hill net al zu viel zu stößt.

Mach bitte schnell weiter.
Liebe Grüße Rob

P.S. einen guten rutscht wünsch ich
Von:  _silent_angel_
2007-12-30T17:19:58+00:00 30.12.2007 18:19
tolles kappi.!
emmas fraqe war echt knuffiq...& kais antwort nochmehr *hihi*

die müssen emma qanz schnell wieder befreien...die kann doch nich bei so nem *piiiiep* bleiben ò.Ó*

schreib schnell weiter bin schon qespannt wie's weiter qeht ;)

*knuff* _silent_angel_


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