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Ribbon Of The Past

Kai & Hilary
von

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→ Schuldgefühle

haaaaaaaaallooooooooooooo!^^

so,hier ist das zweite kapitel.zum ersten hab ich auch schon ganz liebe komis gekriescht!^^DAAAAAAAAAAAAAANKEEEEEEEEEE
 

also viel spaß

silly
 


 

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SCHULDGEFÜHLE
 

Was war das für ein Geruch? Es roch nach Desinfektionsmittel und einem echt miesen Waschmittel. Und dieses Piepen im Hintergrund…

Ich blinzelte langsam.

Ich lag in einem ziemlichen kahlen Zimmer, das in einer besonders warmen und freundlichen Farbe gehalten war: Kalkweiß.

Ich blickte mich um. Da war ein Monitor der wohl, wie bei Kai im Krankenwagen, meinen Herzschlag aufzeichnete und von dem auch dieses Piepen ausging. Eine leere Infusion hing an einem Ständer und der Schlauch führte zu einer Nadel in meinem Arm.

Ich versuchte mich aufzurichten, was mir allerdings ein ziemliches Schwindelgefühl bescherte und ich sank zurück in das Kissen.

"Hilary?"

"Oh nein, Tyson verschwinde und nerv mich nicht", stöhnte ich und schloss die Augen wieder.

"Ich glaub sie ist über den Berg, Leute", rief Ray lachend. Ich öffnete die Augen wieder und sah nach vorne. Am Fußende des Bettes standen Ray, Max, Kenny, Daichi und Tyson, die mich erleichtert anlächelten.

"Wie geht es Kai?", war das Erste was mir einfiel.

"Dem geht's ganz gut. Liegt ein Zimmer weiter."

Erleichterung breitete sich in mir aus und ich lächelte etwas.

"Okay. Und warum genau liege ich hier?"

"Naja, du hattest wohl doch mehr Blut verloren als gedacht und dann der Schock und so weiter, da hat dein Kreislauf dann irgendwann schlapp gemacht", sagte Tyson und blickte mich schief an.

Ich nickte nur und schob mich in dem kratzigen Kissen etwas nach oben.

"Wir gehen noch mal zu Kai und sagen dem Arzt bescheid, dass du wach bist. Und wir müssen zu Mr. Dickenson. Es ist irgendwie durchgesickert, dass du und Kai im Krankenhaus seid. Wir müssen eine Pressekonferenz geben. Übrigens konnten wir deine Mutter nicht erreichen", erklärten Ray und Kenny.

"Die ist nicht zu Hause. Ist für eine Woche oder auch zwei bei meiner Großmutter. Viel Spaß bei der Konferenz", grinste ich. Pressekonferenzen konnten der blanke Horror sein. Und ich war froh dass ich dieses Mal nicht diejenige sein musste, die einer Horde Reporter erklärte, was jetzt warum und wie passiert war.

"Also dann Hilli. Wir sehen uns."

"Nenn mich nicht 'Hilli', Tyson", fauchte ich.

"Also mach es gut, Hilary", riefen alle grinsend und marschierten aus dem Zimmer. Irgendwann würde ich Tyson erschlagen.

Ein paar Minuten später kam mein Arzt herein.

"Hallo Hilary. Ich bin Dr. Gregory", sagte er freundlich und lächelte mich an.

"Hey Doc. Und, wann darf ich hier raus?"

"Jetzt mal ganz langsam ", entgegnete er lachend und begann mit der Visite. Nach ein paar Minuten richtete er sich wieder auf.

"Also, ich denke in drei bis vier Tagen können Sie gehen. Und jetzt..."

Weiter kam er nicht.

"Drei bis vier Tage? Ist das ein Witz? Was soll ich denn hier? Nein, vergessen Sie’s. Ich bin spätestens morgen Mittag verschwunden", warf ich dazwischen und setzte mich weiter auf.

"Hilary, ihre Verletzung muss erst einmal zur Ruhe kommen und etwas abheilen. Und wir müssen schauen, dass keine Entzündung entsteht."

"Hören Sie, ich weiß, Sie sind der Arzt, aber ich hasse Krankenhäuser. Ich sage Ihnen, hier drinnen erhole ich mich mit Sicherheit nicht. Ich will an die Luft und zu meinen Freunden. Hier drinnen geh ich ein", meinte ich und blickte ihn stur an.

"Ihre Freunde sagten schon, dass Sie dickköpfig sein können. Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Sie bleiben bis übermorgen da, bis zur Visite um zehn. Wenn die Wunde bis dahin gut aussieht, können Sie gehen. Einverstanden?"

Ich verdrehte die Augen.

"Meinetwegen.“

Er ging derweil um das Bett herum, schaltete den Monitor ab und rief eine Schwester damit diese die Infusionsnadel zog.

„So, das brauchen wir nicht mehr. Die Sensorpads auf der Brust können Sie gerne selbst entfernen", sagte er und war schon halb aus der Tür raus.

"Halt, Doc. Wann darf ich eigentlich aufstehen? Und sagen Sie jetzt nicht in zwei Tagen, dann spring ich ihnen an den Hals."

Er lachte.

"Wenn Sie langsam und nichts Anstrengendes machen, können Sie aufstehen", meinte er, hob die Hand zum Abschied und war verschwunden.

Ich schlug die Decke zurück, richtete mich auf und stellte die Füße vors Bett. Ich stand vorsichtig auf und stützte mich erst mal an der Wand ab. Meine Beine waren noch etwas wackelig. Über einem Stuhl hing ein Bademantel den ich anzog und dann ging ich raus in den Flur. Mein Blick wanderte den Flur runter. Das einzige Zimmer, das bei meinem lag, war rechts von mir.

Ich lief dicht an der Wand entlang und schaute dann durch die Glasscheibe, durch die Ärzte ihre Patienten wohl bespitzelten.

Da lag Kai, noch etwas blass, aber ohne Atemmaske. Ich schluckte, nahm die Türklinke in die Hand und trat ein. In seinem Zimmer roch es genauso eklig wie in meinem. Neben seinem Bett standen ein paar Stühle, vermutlich von den anderen. Ich setzte mich und atmete erst mal durch. Ich betrachtete Kais schlafendes Gesicht. So hatte ich ihn noch nie gesehen. Seine Gesichtszüge waren entspannt und er atmete ruhig und gleichmäßig. Der Waschlappen, der wohl auf seiner Stirn gelegen hatte, war zur Seite auf sein Kissen gerutscht. Ich nahm ihn und tauchte ihn in die Schüssel mit kaltem Wasser, drehte ihn aus und legte ihn ihm wieder auf die Stirn. Vorher strich ich ihm sanft ein paar Haarsträhnen weg, die an seinem feuchten Gesicht klebten. Kais Lider zuckten und er schlug die Augen auf. Erschrocken zog ich meine Hand zurück.

"Oh... e...entschuldige, ich wollte dich nicht wecken", sagte ich leise und schaute ihn etwas beschämt an.

"Hab nicht richtig geschlafen", gab er zurück und blickte mich weiterhin an. Das machte mich etwas nervös. Seine Augen verrieten nicht was ihm gerade durch den Kopf ging. Er sah mich einfach an und aus irgendeinem Grund brachte ich es nicht fertig mich von ihm abzuwenden. Es war mir schon ein-, zweimal passiert, dass mich sein Blick völlig fesselte und jetzt passierte es wieder. Meinetwegen hätte jetzt die Welt untergehen können und ich hätte es nicht gemerkt. Erst als draußen auf dem Flur ein lautes Krachen zu hören war, riss ich mich von seinen Augen los.

"Wie geht's dir?", fragte ich und versuchte so von meinem Anstarr-Anfall abzulenken.

"Gut."

"Gut...das ist schön zu hören.“

Es war nicht wirklich einfach ein Gespräch mit Kai zu beginnen, geschwiege denn eines am Laufen zu halten. Doch gerade als ich den Mund erneut öffnete, unterbrach er mich.
 

"Hilary…Es tut mir leid."
 

Ich blickte auf. Kai sah zum Fenster und ich konnte nicht fassen, was ich da gerade gehört hatte.

"Äh…Und was genau tut dir leid? Ich stehe grade etwas auf dem Schlauch", meinte ich, nachdem ich meine Stimme wiedergefunden hatte.

"Du hattest Recht. Beim Training. Ich hätte aufhören sollen. Dann wären wir jetzt wohl beide nicht hier. Und du wärst nicht verletzt worden."

Bei seinen letzten Worten drehte er sich wieder mir zu. Ich blickte stattdessen auf ein recht hässliches Bild an der Wand neben mir. Da mir ein Teil meiner Haare ins Gesicht fiel, konnte man meine roten Wangen hoffentlich nicht sehen.

"Ist ja noch mal schief gegangen. Wir sind beide wieder auf den Beinen, jedenfalls fast und können bald wieder Tyson zur Verzweiflung bringen. Du mit deinen Trainingsanweisungen und ich mit Zusatzaufgaben."

Ich grinste bei diesem Gedanken und es sah fast so aus, als müsste sich auch Kai ein Grinsen verkneifen. Er wurde aber sofort wieder ernst und auch mein Lächeln verschwand. Ich sah ihn an und bevor ich wusste, was ich da tat, plapperte ich auch schon los:

"Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist, Kai. Du hast mir ganz schöne Angst gemacht und ordentlich Sorgen bereitet. Wenn es dir nicht gut geht, musst du das sagen, stell dir doch mal vor, was passiert wäre, wenn du allein gewesen wärst. Du könntest..."

Ich brach ab. Meine Stimme versagte mir, da ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken, die mir bei meinen letzten Worten in die Augen gestiegen waren. Ich drehte den Kopf erneut zur Seite und starrte in eine Ecke des Zimmers. Ich spürte Kais Blick auf meinem Rücken und wünschte mir irgendein Wunder, damit ich verschwinden konnte. Und ich bekam es.

"Ach Hilary, hier sind Sie."

Ich sah auf. Eine Krankenschwester stand in der Tür und lächelte mich an.

"Wir haben Sie schon gesucht. Sie sollten sich noch etwas ausruhen und sich jetzt hinlegen."

Ich nickte, stand langsam auf und trat zur Krankenschwester.

"Keine Sorge. Ihrem Freund geht es spätestens morgen wieder... Ist alles in Ordnung?", fragte sie, als sie mich anschaute. Mir liefen stumm die Tränen übers Gesicht. Ich nickte nur und verließ das Zimmer. Im Flur stützte ich mich wieder an die Wand und betrat dann mein Zimmer. Ich wankte zum Bett, ließ den Bademantel einfach auf den Boden fallen und legte mich langsam hin, da ich doch ein Brennen in der Seite spürte. Noch immer weinend starrte ich aus dem Fenster. Ich konnte nicht aufhören, so sehr ich es auch wollte. Erst nach Stunden, so kam es mir vor, verebbten meine Tränen endlich, als habe mein Körper endlich registriert, dass es Kai wieder gut ging und er auch wieder gesund wurde.

Draußen war es bereits dunkel und ich blickte noch immer aus dem Fenster, obwohl man nichts mehr erkennen konnte. Im Flur hörte man hin und wieder zwei Schwestern miteinander reden, doch ansonsten herrschte Stille. Ich hing meinen Gedanken nach und versuchte mich abzulenken, doch ich schweifte immer wieder zurück zu Kai.

Ich drehte mich etwas und konnte so den sternenklaren Nachthimmel sehen. Das erinnerte mich daran, wie ich Kai mal mitten in der Nacht auf der Aussichtsplattform, in der Nähe des Dojos gefunden hatte. Es war tiefster Winter gewesen und es hatte geschneit. Ich war nachts aufgewacht, weil ich schrecklichen Durst gehabt hatte und als ich aus der Trainingshalle, in welcher wir alle schliefen, hatte hinausschleichen wolle, hatte ich bemerkt dass Kai weg war.

Ich wusste damals nicht warum, aber ich machte mir Sorgen und suchte ihn. Ich ging zu diesem Aussichtspunkt, weil Kai dort öfters hinging und fand ihn schließlich. Kai stand am Geländer und schaute in die Sterne. Damals hatte er zum ersten Mal richtig mit mir geredet. Er erzählte mir, dass er sich an einen ziemlichen schlimmen Teil seiner Kindheit erinnert hatte und hergekommen war, um einen klaren Kopf zu kriegen. Ich hörte ihm schweigend zu. Er sagte mir nicht, an was er sich erinnert hatte und ich fragte auch nicht nach. Wir gingen nach etwa einer Stunde zurück zu Tyson und seitdem hatte er mir nie wieder gesagt, wenn es ihm schlecht ging. Bei der Erinnerung daran, spürte ich wieder einen Kloß im Hals.

Vertraute er mir einfach nicht genug?

Oder glaubte er wirklich, niemals schwach sein zu dürfen?

Mit diesem Gedanken, schlief ich schließlich ein fiel in einen recht traumlosen Schlaf.
 


 


 

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sooooooooooooooooo,das war's.

hoffe es hat euch gefallen? *hundeblick aufsetz*

ich hoffe auf gaaaaaaaaaanz viele komis(kann auch ruhig kritik sein)

bis dann

silly



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Annie
2010-12-17T19:38:56+00:00 17.12.2010 20:38
tolles kapitel.
was soll ich sagen?
ich mag die ff :)
lg
Von:  AILE
2007-10-24T13:38:09+00:00 24.10.2007 15:38
da bin ich wieder! was mich stört,ist,dass hilary nicht sehr höflich zum
arzt gregory war. aber sonst...applaus!!!du hast nen neuen fan!
ich freu mich drauf,in der schule mit dir drüber zu quatschen...
*knuddel*
bye________*
Von: abgemeldet
2007-10-09T21:45:11+00:00 09.10.2007 23:45
Und da bin ich wieder ..

Also was sol ich sagen, ich habe schon im ersten kapitel über dein schreibstill ^^
*klasse find*

Die arme hilary /(kai), ich hasse auch krankenhäuser..
ich kann sie daher sehr gut verstehen das sie schnell raus will..

klasse kapitel
1+ geb*
^^
Von:  Sitamun
2005-11-22T13:57:19+00:00 22.11.2005 14:57
bin begeistert, cooler anfang, ne coole mitte und n cooles ende wirs auch geben, bussy cutie
Von: abgemeldet
2005-08-07T01:20:33+00:00 07.08.2005 03:20
voll sweet eye x3

*schnell weita les*
Von: abgemeldet
2005-06-11T17:18:41+00:00 11.06.2005 19:18
ich bin von den socken!! einfach nur boah...wow...hammer...ich mach mich gleich an die anderen storys^^
grüze
serafina
Von: abgemeldet
2005-03-25T18:09:27+00:00 25.03.2005 19:09
Super!^^
Von: abgemeldet
2005-03-11T16:30:02+00:00 11.03.2005 17:30
super mach schnell weiter;)
Von: abgemeldet
2005-03-11T12:11:25+00:00 11.03.2005 13:11
Hallo, du kennst mich zwar nicht, aber ich bin auf diese FF gestoßen und.... sie ist super!!!!
Ich bin beeindruckt!!
Mach bitte weiter!!!!
Ich drück dir die Daumen für den großen Erfolg!
Ciao
Von:  SongToMyself
2005-03-11T10:58:46+00:00 11.03.2005 11:58
Erste!!Der teil war genau so gut wie der letzt!!
Die Rechtschreibfehler sind auch in ortnung!
Schreib bitte ganz schnell weiter,ich will weiterlesen!!
Gut hab mich wieder beruhigt.^__^
Ach ja ich mag deinen Schreibstill.Mach weiter so!!

Bye hermi!*knuddel*


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