Romanze
3. Romanze
... Dann beugte er sich vor, ihre Gesichter kamen sich immer näher bis seine Lippen die ihren berührten. Er küsste sie sanft und erst jetzt wurde ihm bewusst, was er tat. Er wich zurück, seinen Blick nicht auf Sora, sondern nach unten gerichtet.
"Ähm ... t- tu- tut mir leid ...", begann Tai stotternd, doch sie ließ ihn nicht ausreden, legte stattdessen ihre Finger auf seine Lippen und zwang ihn so sie anzusehen. In ihren Augen lag jetzt keine Trauer oder Verzweiflung, auch nicht die Spur von Wut, sondern eben diese Wärme gekrönt von einem leichten Funkeln, die ihm das Denken unmöglich machte. Sie nahm ihre Finger wieder runter, er wollte etwas sagen, doch ehe auch nur ein Ton seinem Mund entwich, hatte sie ihn bereits wieder mit ihren Lippen verschlossen und küsste ihn leidenschaftlich. Er erwiderte mit nicht minderer Leidenschaft und es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder voneinander lösten.
"Tai ...", hauchte sie und er strich ihr sanft über die Wange.
"Sora, ich liebe dich.", sagte er leise, kaum hörbar, doch sie verstand jedes einzelne Wort. Jedes dieser drei Wörter, von denen sie seit anderthalb Jahren träumte. Und er hatte sie ausgesprochen, Tai hatte die Worte gesagt, die sie nie erwartet hätte aus seinem Munde zu hören.
"Ich liebe dich auch.", sagte sie und umarmte ihn. Er drückte sie fest an sich, er wollte sie nie wieder los lassen müssen. Sie lösten sich aus der Umarmung und sahen einander mit flammenden Blicken an, dann küssten sie sich leidenschaftlich und seine Hände wanderten langsam unter ihr Nachthemd, während seine Zunge mit ihrer spielte. Er strich ihr über den Rücken und um ihre Talje und ließ seine Hände auf ihren Hüften ruhen. Er zog sie näher zu sich heran und küsste sie noch inniger, während ihre Hände immer wieder durch seine Haare fuhren. Seine Lippen lösten sich von den ihren und wanderten ihren Hals hinab, zum Schlüsselbein und weiter runter ins Dekolletee. Sie schloss ihre Augen und genoss seine Küsse auf ihrer Haut. Er wanderte langsam wieder nach oben, bis seine Lippen wieder auf ihre trafen und sie daraufhin erneut in einem innigen Kuss verschmolzen. Sie ließen voneinander ab und sahen sich tief in die Augen. In ihrem Blick lag so viel Wärme und Energie und ... dieses Etwas, das er vorher nicht erkannt hatte ... Liebe. Er wandte seinen Blick von ihren Augen und schaute nun auf ihr Nachthemd, sich im Stillen fragend, wie er dieses lästige Teil von ihr runterkriegen sollte. Sie war seinem Blick gefolgt, erkannte seine Gedanken und zog es einfach aus. Nun saß sie nur noch mit Slip und BH auf dem ,Bett' und erst jetzt fiel ihr auf, dass Tai nur seine Boxershorts anhatte.
Wie schon so oft in den letzten Jahren musste sie feststellen, das er wirklich gut gebaut war und das mit einer der Gründe war, warum sie sich nicht getraut hatte, ihm ihre Gefühle zu gestehen. Er war sehr beliebt bei den Mädchen und besonders an heißen Tagen, wenn er in den Pausen ohne Shirt Fußball spielte, war es schwer zu sagen, wer denn nun begehrter war, er oder Matt. Er unterbrach ihre Gedanken, indem er anfing, ihren Hals zu liebkosten und sie ließ ihre Hände wieder durch seine Haare fahren. Er war inzwischen bei ihren Schultern angekommen und seine Hände machten sich an ihrem BH zu schaffen. Es dauerte nicht lange, bis er ihn geöffnet hatte und ihn dann wegzog. Nun wanderte er mit seinen Küssen weiter ihr Dekolletee hinab, wobei er sich vorbeugte, bis sie schließlich auf dem ,Bett' lag. Tai richtete sich wieder auf, seinen Blick auf ihre Brüste gerichtet und fing an diese zärtlich zu streicheln. Sora konnte sich bei diesem Anblick ein Lachen schwer verkneifen und grinste stattdessen breit. Während er weiter ihre Oberweite verwöhnte schloss sie genüsslich die Augen.
Diese sanften Berührungen waren einfach ... unglaublich. Ein passenderes Wort fiel ihr einfach nicht ein. Schon allein die Tatsache, das Tai so fühlte wie sie war unglaublich. Noch am Abend hätte sie das, was passierte nie für möglich gehalten. Wenn ihr vor einer Stunde jemand erzählt hätte, das sie Tai jemals so nahe sein würde, hätte sie diese Person für verrückt erklärt. Er küsste erneut ihr Brust, erhob sich, blickte Sora sehnsüchtig und gleichzeitig fragend an. Statt ihm zu antworten, setzte sie sich auf, schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn. Er erwiderte fordernd und während ihre Zungen miteinander spielten, zog sie ihn runter, sodass er nun gänzlich auf ihr lag. Ein Bein lag zwischen ihren Angewinkelten. Sie drückte sich fester an ihn und er spürte jetzt nicht nur das Pochen seines eigenen Herzens, sondern auch ihres. Ihr Puls ging schneller während er mit der linken Hand über ihre Beine wanderte. Sie genoss jede einzelne seiner Berührungen, ihr Atem ging immer schneller. Sein Puls erhöhte sich ebenfalls, als er begann, ihr den Slip auszuziehen. Sie ließ es zu und nach einer Weile rieben sich ihre Körper aneinander, sie atmeten nur noch stoßweise und ließen diese Nacht unvergesslich werden ...
Ein warmer Lichtstrahl fiel Sora ins Gesicht und weckte sie sanft auf. Wie angenehm dieses Licht doch war ... und nicht nur das Licht. Sie spürte, wie sich Tais Oberkörper hob und senkte, hörte das leise Pochen seines Herzens. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie an die vergangene Nacht dachte. Sie wollte aufstehen, merkte aber, dass sein Arm auf ihrer Schulter ruhte. Vorsichtig legte sie den Arm zur Seite und setzte sich auf, nahm sich eine Decke und schlang sie um ihren Körper. Dann stand sie auf, ging zur Balkontür und blickte auf die verschneite Umgebung. Tokyo sah wirklich wunderschön aus, wenn es von einer Schneedecke bedeckt war. Vom Tokyo Tower müsste die Aussicht noch um Welten besser sein. Sie beschloss Tai, sobald er aufgewacht war, zu fragen, ob er mit ihr mitkommen würde. So in ihre Gedanken vertieft stand sie noch eine ganze Weile vor der Glastür und schaute auf die beinahe menschenleere Straße. Dann spürte sie, wie sich zwei starke Arme sanft um ihre Talje legten und sie näher an seinen Körper zogen. Sora drehte ihren Kopf zu seinem und Tai begrüßte sie mit einem langen und innigen Kuss.
"Guten Morgen meine Süße."
"Guten Morgen mein Teddybärchen."
"Hey, seid wann bin ich dein Teddybärchen?", fragte er lachend.
"Seid heute. Wusstest du, dass dein Oberkörper gemütlicher ist, als alle Kissen dieser Welt zusammen?", antwortete sie ebenfalls lächelnd.
"Wirklich? Wenn das so ist, darfst du mich ruhig Teddybärchen nennen. Was hast du heute eigentlich vor?", fragte er.
"Eigentlich noch nichts, außer wenn du mitkommst.", antwortete sie grinsend.
"Wohin denn?", fragte er neugierig.
"Zum Tokyo Tower. Die Aussicht von der Sonderplattform müsste wunderschön sein.", sagte sie und sah ihn bittend an.
"Ich würde dir bis ans Ende der Welt folgen!", sagte er und flammende Entschlossenheit lag in seinem Blick.
"Bis zum Tokyo Tower würde mir schon reichen.", meinte sie und sah ihm dann fest in die Augen. "Du, Tai, wegen den Anderen ..."
" ... Wenn du nicht willst, sagen wir 's ihnen nicht.", antwortete er auf ihr unausgesprochene Frage.
"Dir würde das nichts ausmachen?", hackte sie noch mal nach.
"Nein. Ehrlich gesagt wäre mir das im Moment lieber so."
"Danke.", sagte sie nur und gab ihm einen flüchtigen Kuss, wobei sie sich auf die Zehenspitzen stellen musste. Dann löste sie sich geschickt aus der Umarmung ihres Geliebten und ging mit den knappen Worten:
"Ich geh mal eben unter die Dusche.", in Richtung Bad davon. Vor der Badezimmertür sah sie sich noch mal kurz um, lies die Decke von ihrem wohlgeformten Körper gleiten und ging dann hinein. Tai starrte ein paar Sekunden lang auf die nun geschlossene Tür, dann folgte er ihr mit einem hinterlistigen Grinsen auf den Lippen.
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Puh.
Das war anstrengend. Ich hab mir an der Liebesszene die Zähne ausgebissen und trotzdem ist sie irgendwie ... net so dolle. Was meint ihr? Tut mir sehr leid, das dieses Kapitel nicht so lang geworden ist, ich könnte zwar noch mehr schreiben, aber dann müsstet ihr ja noch länger warten. *drop*
Na, Rika, zufrieden mit dem Kuss??
Nya, ich wollt noch sagen, dass ich mein neues Kapitel nicht on stelle, ehe ich nicht 4 Kommis hab. Das werdet ihr wohl doch schaffen?? Ich meine mit 5 seid ihr ja überfordert, also ...
Okay, schon gut, ich halt ja meine Klappe. Bis zum, nächstem Mal!
See you Mai + Mar
Mar: Okay, das war sicher eins der schlechtesten Kapitel, die du in der Story hast. Ich bin irgendwo enttäuscht. Da bleibt abzuwarten, was du als nächstes fabrizierst.
Mai: Ich find's gar nicht mal so schlecht.
PS: Tut mir sehr leid für den winzigen Anteil an Yamora, den ich in die vorherigen Kapitel reingebracht habe, ich bin und bleibe Taiora-Anhängerin.
