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Harry Potter - Des Teufels Kind

Harry x Draco FF ABGESCHLOSSEN!!!
von

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Messias

So, das vorletzte Kapitel.. bald zuende *Schnief* aber wie gesagt, kommt ja bald ne neue FF.... HARRY POTTER - VAMPIRJÄGER.. freut euch schon mal^^

So, viel Spass hiermit.. konnte einfach nciht mehr warten bis zum Wochenende^^

dank an alle Kommischreiber und meine BEta mitani^^ *knuddel*

lexx-chan
 

16. Messias
 

"Ich habe lange genug nur zugeschaut. Es wird Zeit zu handeln.", hallte Dracos Stimme durch das große Zimmer und echote an den Wänden.

Langsam schwebte der Blonde auf den Boden und landete elegant vor dem weißen Thron von Laraziel, der davor stand und die Hände zu Fäusten geballt hatte.

"Ich konnte nicht mehr anders, mein lieber Laraziel. Irgendwann ist auch meine göttliche Geduld zu EndeJahrtausende musste ich mir dein ständiges Nörgeln anhören, deine Taten akzeptieren... Eigentlich wollte ich euch Engel und Dämonen einfach arbeiten lassen, mich nicht bei euren Aufgaben einmischen... Doch Laraziel, du zwingst mich einzugreifen.", donnerte die Stimme des blonden Jungen unheilvoll und sein Gesichtsausdruck verdüsterte sich mit jedem Wort.
 

"Habe ich nicht zu dir gesagt, warte und beobachte? War das falsch? Aber du musstest eingreifen und die Menschen quälen. Dafür habe ich dir nicht die Stellung des obersten Engels gegeben."

"Aber, ich konnte es nicht ertragen, wie die Menschen verleugnen, dass es dich gibt! Sie sind blind, beten in ihren Stätten aus Gestein. Sie flehen die Figuren an, das Kreuz! Und das bedeutet nichts. Sie glauben nichts mehr! Sie verlernen es und was folgt daraus?"
 

"Die Menschen entwickeln sich weiter, Laraziel. Und dafür steht ihr Glauben im Weg. Es ist gut so!"

"Nein, ist es nicht! Die Menschen müssen einen Glauben haben, sonst verfallen sie in absoluter Barbarei. Sie-"

"Laraziel.", unterbrach Draco, wobei Harry gar nicht mehr sicher war, dass das noch Draco war, und näherte sich dem obersten Engel, in dessen smaragdgrünen Augen die Angst geschrieben stand.

"Alles hat ein Ende. Vielleicht werden auch wir irgendwann enden, das weiß nur die Zeit."

"NEIN!", schrie Laraziel wütend und hob die geballte Faust.

"Wir sind für die Ewigkeit geschaffen! Wir sind dafür da, die Menschen zu lenken, zu formen und zu beherrschen."
 

"Du hast nichts verstanden, in all der Zeit. Was heißt Ewigkeit? Vielleicht bin ich irgendwann meines unsterblichen Lebens müde.", seufzte der Slytherin und neigte den Kopf.

"Auch ich möchte schlafen. Nur daliegen und träumen. Wie die Menschen, so möchte ich mal durch die Traumwelt wandern, wie die Menschen möchte ich ein Eis essen, wie die Menschen möchte ich lachen und weinen. Doch das ist mir bislang vergönnt. Ja, vielleicht gebe ich mein unsterbliches Leben auf und werde als Mensch aus Fleisch und Blut die Erde erkunden."

"Das ist nicht euer ernst! Ihr könnt euch nicht auf diese minderwertige Stufe herablassen! Ihr seid-"

"Ja, Laraziel. Aber die Menschen bedürfen meiner Richtweisung schon lange nicht mehr. Wir sind alt, wir gehören eigentlich ausgesondert, doch kann man uns nicht aussortieren, da wir nicht sterben. Eigentlich hatte ich nie vor die Menschen bis in die Ewigkeit zu beobachten, doch ich war fasziniert von ihrem Selbsterhaltungstrieb und ihrer Selbstzerstörung, ihrem Hass und ihrer Liebe, die sie auf eine einzige Person projizieren können. Ja, ich habe mich in die Menschen verliebt, Laraziel. Ich könnte weinen vor Freude, weil mein Geist in diesem wunderbaren Jungenkörper steckt. Wunderschön, wie die Gefühle auf mich einschlagen, mich fast damit zerquetschen, ich kann genau die reine Liebe des Jungen fühlen, die er einem der Anwesenden hier entgegenbringt. Ich spüre seine Unentschlossenheit. Er schwankt zwischen seinem neuen und alten Ich. Es ist sehr interessant und doch verspüre ich auch Mitleid mit den Menschen, die niemals das ewige Leben leben werden und deshalb nie bemerken werden, wie schön es doch sein kann zu sterben. Der Tod ist eine Kunst an sich, etwas was euch Engeln verwehrt wird. Ihr könnt niemals sterben. Ihr wandelt euch nur in eure Ursprungsform zurück und wachst daraus wieder als Engel hervor.

Laraziel, schwöre deinem Plan ab! Ich will, dass du den Menschen eine Chance gibst, sich zu beweisen! Sie sind jung und töricht und fangen erst jetzt an die Materie des Lebens zu begreifen!"
 

"Wie lange denn noch? Ich habe Jahrhunderte gewartet, Jahrtausende, Zehntausende von Jahren! Die menschliche Entwicklung ist zu langsam, ja, sie steht beinahe still... Die Menschen sind so kleinlich, sie sehen nicht hinter das Offensichtliche. Geister, Gespenster, sie glauben nicht daran. Niemand glaubt mehr an die alten Mythen, an die magische Kraft der Natur! Sie versuchen alles rational zu erklären und übergehen engstirnig das, was wirklich dahinter steckt."
 

"Und doch, Laraziel, gibt es Menschen, die auf diese Dinge hoffen, auf Mythen, Legenden und Sagen. Sie glauben an das Unglaubliche und kommen so der Unendlichkeit näher als andere Menschen. Und genau wegen diesen Menschen müssen wir die Menschheit als solches beschützen. Zwar kommen sie ganz gut alleine zurecht, doch fühlen sie nicht bei ihrem Antrieb auf Entwicklung, die Zerstörung der Erde. Sie verstehen noch nicht, dass sie nicht leben können, ohne die Mutter Erde und es schmerzt mich, mit ansehen zu müssen, wie sie leidet, wie sie langsam untergeht. Sie verliert ihre Schönheit und lässt sich von den Menschen beherrschen, obwohl es andersherum richtig wäre. Die Menschen müssen erkennen! Und dann, ja, dann werden die Menschen den Punkt der Vollkommenheit erreichen, das Ende ihrer Entwicklung.", beendete Draco seine Rede und legte Laraziel eine Hand auf die Wange. Er lächelte liebevoll und fuhr mit den Fingerkuppen die Haut entlang.
 

"Mein Kind, mein Geschöpf. Ich liebe dich, das wird sich niemals ändern! Doch kann ich nicht mit ansehen, wie du alles um dich herum vernichtest. Deshalb kann ich dein weiteres Handeln nicht dulden."

"Du kannst nichts gegen mich ausrichten! Ich bin dein vollkommenes Wesen, mit fast den gleichen Kräften wie du, deshalb wird es dir unmöglich sein, mich zu besiegen.", lachte Laraziel und schlug die Hand des Slytherins beiseite, der nun traurig und geknickt die Stufen herab ging und langsam auf Harry zulief.

"Nein, ich kann dich nicht angreifen und außerdem kann ich dich nicht töten. Doch es gibt eine Person, die deinen Kräften ebenbürtig ist. Das Wesen, dass mich fast meine ganze Macht gekostet hat."

Draco lächelte und griff dem Gryffindor an die Schultern, der erschrocken in die himmelblauen Augen seines Gegenübers starrte. In diesen Augen konnte er die Unendlichkeit sehen, die Ursubstanz aller Dinge. Er erstarrte und konnte nur die Luft anhalten, als er gewahr wurde, wer vor ihm stand.

"Unmöglich.", krächzte der Gryffindor und schüttelte den Kopf. Er hatte das Gefühl verrückt zu werden und konnte nicht weiter diesem perfekten Wesen in die Augen schauen.

"Nein, Harry. Ich bin nicht perfekt. Niemand ist perfekt. Man kann vollkommen sein, doch nicht perfekt.", erklärte Draco in Ruhe, der die Gedanken des schwarzhaarigen Jungen gelesen hatte.
 

"Du warst es, mit dem ich in diesem Raum vor wenigen Stunden geredet habe. Du bist als materieloser Geist zu mir gekommen."

"Ja, mein Kleiner. Ich musste dich sehen, mein starkes Kind. Ich hoffe, dich erwartet ein anderes Schicksal als deinen Bruder vor 2000 Jahren."

"Sicher, denn ich wähle mir mein Schicksal selber!", sagte der Gryffindor bestimmt und nickte zur Bestätigung.

"Ich lebe und ich liebe und so soll es bleiben."

"Ja, du bist wirklich außergewöhnlich. Du weißt, was du zu tun hast. Rette Laraziel vor sich selbst, bevor er noch die gesamte Menschheit zerstört."
 

"Mich retten? Wer soll dieses Balg sein? Warum soll gerade er mich besiegen können?", schimpfte Laraziel zornig und eilte die Treppen hinab, auf Harry zu.

"Weil er die Macht dazu hat. So einfach ist das.", antwortete Draco schlicht und zuckte die Schultern. Dann entfernte er sich von Laraziel und Harry und ging auf die vier Menschen am Boden zu und lächelte sie an.
 

"Ich möchte mich für diese Unannehmlichkeiten entschuldigen, die sie ertragen mussten. Ist alles okay mit Ihnen?"

Tom konnte nur nicken und räusperte sich.

"Draco?"

"Nein, Mr. Riddle. Ihr Sohn ist zwar noch in diesem Körper und hört zu, doch ich bin es, der zu ihnen spricht."

"Wer sind sie?"

"Haben sie es noch nicht verstanden? Ist es so schwer, daran zu glauben, dass ich mich den Menschen zeige?"
 

"Er ist Gott.", sprach Saniel laut aus und ließ so Tom, Lucius und Remus zusammenzucken, wobei Alexander nur müde lächelte.

"Gott?", nuschelte Tom fassungslos und keuchte.

"Gott, Jahwe... Nennen sie mich wie sie wollen, doch ich bin es. Erstaunt?"

"Nun, ich... ich... ich bin überrascht."
 

"Oh, das bemerke ich, Mr. Riddle.", grinste der Blonde und half dem Dunklen Lord auf die Beine. Sie sahen sich still an, bevor sie, wie alle anderen Anwesenden nun, zu Harry und Laraziel starrten, die sich stillschweigend musterten.

Dann plötzlich sprang Laraziel in die Luft und formte, wie damals bei ihrer Flucht,

eine Lichtkugel, nur, dass sie dieses Mal etwas kleiner war. Harry ging in Abwehrposition und hob die Hände vor das Gesicht, um die Druckwelle abzuhalten. Er wurde gegen die Wand geschleudert, allerdings kam er auf den Füssen auf. Er fuhr sich mit der Hand über die Stirn und schmunzelte verspielt.

"Das könnte lustig werden.", flüsterte der Gryffindor und rannte auf den obersten Engel zu, wobei er kleine Energiepfeile aus seinen Handflächen schoss, die Laraziel abwehren konnte, wobei aber ein Pfeil ihn an der Schulter traf. Die Kleidung zischte an der Stelle und die Luft erfüllte sofort ein Gestank nach verbranntem Fleisch.
 

"Du bist wirklich lästig, liebster Neffe.", schnauzte Laraziel sarkastisch und heilte nebenbei seine Wunde. Sie schloss sich einfach und auch das Oberteil wurde wieder ganz.

"Gut, denn so soll es sein.", zischte Harry gefährlich und schleuderte weitere Energiepfeile auf seinen Onkel ab, denen dieser auswich und dann eine weitere Lichtkugel entgegen warf. Diese berührte Harry an der Wange und er schrie gellend auf. Sein Fleisch brannte und er fühlte sein Blut hinunterlaufen. Er tastete zur verwundeten Stelle und zischelte schmerzvoll auf.
 

"Oh, habe ich dich getroffen? Das tut mir aber leid!", kreischte Laraziel triumphierend und formte weitere Lichtbälle, denen der Gryffindor nur mit Müh und Not ausweichen konnte. Allerdings streife ihn so eine Kugel am Fußknöchel und er fiel polternd zu Boden. Er hörte nur noch das Rauschen seines Blutes und sein unregelmäßiges Herzklopfen und stöhnte gequält auf. Er versuchte sich aufzurichten, spürte aber dann den Schuh von Laraziel auf seinem verletzten Knöchel und schrie schmerzerfüllt auf. Dadurch verstärkte der oberste Engel den Druck auf die verletzte Stelle und lachte siegesgewiss.

"Ich sage doch, ihr Menschen seid minderwertig. Zu nichts zu gebrauchen. Also stirb!"

"Verdammt, wir müssen etwas tun!", rief Elias geschockt und wollte seinem Bruder zur Hilfe eilen, doch Draco/Gott hinderte ihn daran, in dem er seinen Arm ausstreckte.

"Nein, er muss es alleine schaffen. Seine Kräfte sind noch nicht erschöpft. Er traut sich nur nicht, sie komplett einzusetzen."

"Hmpf, dann sollte Potter mal über seinen Schatten springen.", murrte Lucius und versuchte dabei seine Haare zu richten.

"Oh, keine Sorge, Mr. Malfoy. Ihr Schwiegersohn, ist schon dabei, seine Magie zu bündeln.", lächelte der Slytherin/Gott fröhlich und schaute sich das Schauspiel interessiert an.

"Schwiegersohn? Oh, haben sie es also auf die Reihe bekommen."

"Korrekt... und hier in diesem Raum."

"Oh.", sagte Lucius schlicht und konzentrierte sich ebenfalls auf die Szenerie vor sich.
 

"Ich will dich sterben sehen.", knurrte Laraziel und formte eine weitere Lichtkugel in seiner Hand, die er auf den am Boden liegenden Harry abfeuern wollte. Doch dieser sammelte sich und hob zitternd die Hand, aus der sich eine riesige Druckwelle löste und den obersten Engel an die Wand beförderte. Der Gryffindor atmete erleichtert auf und erhob sich wankend auf die Beine.

"Es wird wohl Zeit, ernst zu machen.", schnaubte der Schwarzhaarige und senkte seinen Kopf. Seine Finger spreizten sich und plötzlich begann der Boden leicht zu beben. Doch von Sekunde zu Sekunde wurde es immer schlimmer und die Erde riss auf. Erschrocken mussten sich die Zuschauer in Sicherheit bringen, um nicht in solch einer Spalte, den Tod zu finden.
 

Harry schwebte nun über den Boden und seine Kleidung strahlte in einem reinen Weiß, während ihm wieder die pechschwarzen Flügel wuchsen. Er streckte diese und seufzte erleichtert auf. Er schloss und öffnete die Augen einmal, die nun nicht mehr smaragdgrün, sondern in unbekannten Farbfacetten schimmerten.

"Nein, nicht möglich.", hauchte Laraziel, der wieder auf seinen Füßen stand und das Schauspiel vor sich nur mit Entsetzen angucken konnte.

"Wie konntest du nur?", kreischte der oberste Engel Draco/Gott an und wollte schon auf diesen zustürmen. Doch Harry flog vor den Körper seines Geliebten und streckte beschützend die Arme aus.

"Laraziel, jemand muss dich in deine Schranken weisen und ich kann es nicht. Also musste ich dafür sorgen, dass er geboren wird."
 

"Hast du überhaupt nachgedacht? Dieser Junge könnte die Welt mit seinen Kräften, ins Chaos stürzen!"

"Niemals! Ich gehöre hier in dieses Schloss. Ich will nicht mehr auf der Erde leben. Meine Zukunft findet hier statt, bei meiner Familie.", versicherte Harry lächelnd und schloss die Augen.

"Laraziel, ich bitte dich, verzichte auf deine Rache und lebe friedlich und glücklich im Himmelreich."

"NIEMALS! Ich werde dich töten! Du bist eine Missgeburt!"

"Dann soll es so sein.", seufzte der Gryffindor theatralisch und konzentrierte sich. Allerdings bekam er so nicht mit, wie sich aus Laraziels Hand ein Schwert formte. Er knurrte und holte nun ebenfalls seine Flügel hervor, die aber im Gegensatz zu Harrys, perlweiß waren. Er flog auf seinen Neffen zu und schwang das Schwert.
 

Harry bekam davon gar nicht mit, da er innerlich seine Kräfte sammelte. Erst durch den Aufschrei von seinen Freunden und den tiefen Schmerz in seinem linken Flügel wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Er taumelte in der Luft und spürte das Blut seinen verletzten Flügel hinuntertropfen. Er stöhnte wehklagend und knallte mit voller Wucht auf den Boden. Er spürte den kalten Marmor an seiner Stirn und schmiegte sich weiter an diese Kühle, die ihm auf der Haut gut tat.

Doch sein Flügel pochte wild und als er ihn zu bewegen versuchte, rollte der Schmerz durch seinen gesamten Körper.
 

"Das kommt davon, wenn man einen Moment nicht aufpasst.", lachte Laraziel mörderisch und stellte sich neben Harry und betrachtete sich den rechten, heilen Flügel. Er hob wieder das Schwert hoch und rammte es mit aller Kraft in den Unversehrten. Der schwarzhaarige Junge wimmerte nur noch:

Er hörte Elias und die Zwillinge weinen und schluchzten und ihm taten seine Brüder unendlich leid, da sich seine Schmach hier anschauen mussten. Sein Kopf drehe sich leicht und er suchte nach Draco/Gott. Doch das dieser in statt mit den himmelblauen Augen anstarrte, waren da wieder die grauen Sturmböen, die ihn eindringlich ansahen.

,Harry, gib nicht auf. Die Kraft ist in dir!', hörte der Gryffindor die Stimme seines Geliebten in seinen Gedanken. Er lächelte schwach und er nickte. Beim nächsten Blick allerdings waren da wieder die himmelblauen Seen von Gott, der ihm etwas zuflüsterte: "Messias."
 

Harry verstand und stieß sich vom Boden ab:

Er setzte sich auf und packte Laraziel an der Hand, die immer noch das Schwert hielt. Er quetschte die Finger, so dass der oberste Engel die Klinge loslassen musste. Danach griff der Schwarzhaarige selbst zum Schwert und zog es sich mit einem Ruck aus dem Flügel. Er verzog das Gesicht und schmiss die Klinge in die hinterste Ecke.

Nun stand er komplett auf und näherte sich Laraziel, der so vor Wut kochte, dass seine Haare und Augen sich schwarz färbten. Ein unbändiges Feuer loderte in den dunklen Seen und sie brannten sich direkt in Harrys Augen. Doch der Gryffindor schmunzelte nur und streichelte mit seiner Hand über Laraziels Wange. Dieser zuckte zusammen und sah Harry fragend in die nun wieder grünen Smaragde.
 

Und da tat der Gryffindor etwas Unerwartetes: Er lehnte sich an den obersten Engel und umarmte diesen. Er legte seinen Kopf auf die Brust von Laraziel und schloss die Augen.

"Laraziel. Ich bitte dich, der Familie Willen und deiner selbst Willen, lerne wieder zu lieben, lerne wieder vor Glück zu lachen und akzeptiere dich selbst!"

Da fühlte plötzlich Harry einen Tropfen auf seiner Stirn. Erschrocken ruckte der Kopf nach oben und er sah seinen Onkel weinen. Die Tränen kullerten seine Wangen hinab, die gerötet waren.
 

Der schwarzhaarige Junge lächelte zufrieden und sandte dem obersten Engel all seine Liebe, die er für seine Familie, Freunde und seinen Draco empfand, damit Laraziel verstehen konnte, dass er akzeptierte, dass jedes Lebewesen ein Recht hatte, geliebt zu werden... und Laraziel begann zu verstehen. Er fiel mit Harry auf die Knie und umarmte seinen Neffen nur noch fester. Er weinte erlösende Tränen und suchte bei dem Gryffindor Halt. Dieser streichelte ihm über den Rücken und murmelte liebevolle Worte. Er drückte ihm einen Kuss auf die Stirn und schob ihn ein Stück von sich, um in die Smaragdaugen seines Onkels zu blicken, die das dunkle Schwarz abgelöst hatten.
 

"Laraziel, du weißt,was du zu tun hast. Reinige dich im strahlenden Licht Gottes. Finde die Liebe die du brauchst... und dann werden wir uns als liebende Familie wieder sehen... und ich werde dich mit Sehnsucht erwarten."

"Mein lieber Junge. Ich werde mein Möglichstes tun. Auch wenn ich mich schwer tun werde, die Menschen aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Doch dir und deinem Vater werde ich verzeihen."

"Mehr verlange ich nicht... mein Onkel.", strahlte Harry umarmte wieder den obersten Engel.

Doch nun räusperte sich Draco/Gott und legte Laraziel die Hand auf die Schulter.

"Es wird Zeit, mein Kind."

"Ich verstehe. Harry... nein, Messias. Du hast mir die Liebe gezeigt, die ich vergessen hatte und deshalb werde ich dir auf ewig dankbar sein. Sag meinem Bruder, das es mir Leid tut und... dass... dass ich ihn liebe."
 

Nach diesen Worten löste sich Laraziel komplett von Harry und senkte die Lider. Ein grelles, weißes Licht hüllte den obersten Engel ein und drang in diesen ein, der sich nun langsam auflöste. Seinen Mund umspielte ein erleichtertes Lächeln, bevor auch sein Gesicht sich in Licht verwandelte. Am Ende war nur noch eine kleine, weiße Lichtkugel übrig, die Harry umrundete und anstupste, wodurch der schwarzhaarige Junge kichern musste. Sie drehte noch wenige Kreise, bevor sie in die Höhe flog und von einem zum anderen Moment verschwand.

"Möge dir nur Gutes widerfahren.", flüsterte Harry glücklich.
 

"Ihm wird es dort, wo er jetzt sein wird, besser gehen... und irgendwann werdet ihr ihn wieder sehen."

"Ich hoffe es.", sagte Harry zu Gott und versuchte nun wieder seine Flügel zu schwingen, doch sie schmerzen noch immer und der Gryffindor musste sich mit den Händen am Boden abstützen. Doch er spürte sogleich wärmende, heilende Hände, die seine Flügel entlang strichen. Harry atmete befreiend auf und streckte seine Flügel, denen er dann befahl sich einzuziehen. Sie lösten sich wieder in kleinen Farbpigmenten auf und der Gryffindor konnte aufstehen.

"Gott, ich-"
 

"Sage nichts, Harry. Wir werden uns bestimmt öfters sehen. Ich finde Geschmack an diesem Körper.", unterbrach ihn Gott.

"Doch auch meine Aufgabe ist nun erfüllt und ich kann in mein Reich zurückkehren... Ach, ich habe ja noch etwas vergessen. Saniel, willst du Laraziels Stelle als oberster Engel einnehmen?"

Der Halb-Engel keuchte fassungslos.

"Ich? Aber ich bin zur Hälfte dämonisch!"

"Vielleicht gebe ich dir deshalb diese Stelle.", lächelte Draco/Gott und zwinkerte.

"Natürlich darf Elias bei dir bleiben. Ich denke sowieso darüber nach, den Dämonen den freien Eintritt ins Himmelreich zu gewähren. Aber das kann man später klären. Was ist nun, Saniel?"

"Sehr gern, Herr."

"Ausgezeichnet. Ich erwarte dich im Himmelreich!"
 

Somit umschloss Dracos Körper wieder dieses unmenschliche Licht und er brach zusammen. Harry konnte den Slytherin noch rechtzeitig erreichen und fing ihn auf.

"Draco?"

"Hn!"

"Draco, wach auf."

"Will nicht! ", nuschelte der blonde Junge und kuschelte sich an Harrys Brust.

"Mensch, was soll ich denn jetzt machen?", fragte Harry hilflos und wandte sich an die anderen, die alle breit grinsten.

"Ich werde ihn tragen, Potter.", meinte dann Lucius erlösend und nahm seinen Sohn auf den Arm. So gingen sie allesamt auf die Tür zu und verließen den Raum glücklich und zufrieden.
 


 

MEine Beta meinte was mit Flower Power... Hm.. hört sich so nach Alkohol und gewissen Zigarretten an *gg* *Schulterzuck* ich hoffe, es hat euch gefallen....



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Kommentare zu diesem Kapitel (39)
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Von: abgemeldet
2006-11-14T20:59:42+00:00 14.11.2006 21:59
Hmmm... das Ganze ging mir etwas zu schnell oO.
In dem einen Moment ist Laraziel voller Hass und Wut, und im nächsten heult er sich die Augen aus dem Kopf und beschließt sich zu bessern ._______.

Und ein wenig schnulzig isses auch ^^'
Das Kapitel endet so nach dem Motto: "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute".

Was ich aber lustig fand war, als Gott sagte "Alles hat ein Ende". Gedanklich fügte ich noch hinzu: "Nur die Wurst hat zwei" x'D.

Aber naja.... auf zum nächsten Kappi x)
Von: abgemeldet
2005-09-17T20:22:27+00:00 17.09.2005 22:22
Ja! *schwelg*
Liebe gegen Waffen!
Steckt Blumen in Gewehrläufe.
Wenn wir uns alle ganz fest drücken, dann geht alles böse von selbst vorbei...
Hare Krischna!
Lasst uns Licht werden! *schalter sucht*

...*räusper* hmhmhm...
sorry, ich wurde überwältigt
"Verbrennt die BHs! Freihait für die Brüste!"
*entschuldigend guckt*
Das passte wohl nicht ganz... etwas zu 60er..
Draco als Gott... coole Vorstellung.
Wenn Alanis Morisett und Will Smith Gott sein dürfen, dann Dray erst Recht!!!

Luzien wird außer sich sein vor unwissenheit, wenn die wieder raus kommen und man muss es ihm sicher drei mal erklären.
Von: abgemeldet
2005-06-20T19:34:09+00:00 20.06.2005 21:34
Also habe ich das jetzt richtig verstanden? Draco ist Gott, also Gott ist in sienem Körper und Harry ist Messias?
Hmm.. Ich denke das Kpaitel war nciht shclecht und au8ch die Rede von Gott hat mir gut gefallen.
Ich lese gleich mal wieter!
BIs dann
deien Tamaryn12
Von: abgemeldet
2005-06-20T10:05:11+00:00 20.06.2005 12:05
Das hört sich ja fast wie einem Ende an...
Ehrlich gesagt fand ich es ein ganz klein bisschen Kitschig, aber es ist ein tolles Kapitel, aber als Gott in Draco gefahren ist habe ich erst gedacht das es Jesus währe... oder so^^°
ISt auf jedenfall ein super Kapitel geworden!!!
Von:  kingmb
2005-06-19T16:28:57+00:00 19.06.2005 18:28
super chappi.. mich würde nur interessieren, was genau Harry nun ist, das selbst Luzien vor ihm Achtung, vielleicht auch ein wenig Angst, bekam... was ist Harrys besondere Stärke die den Untergang der Welt verursachen könnte, und kehrt Harry wirklich nicht mehr zurück zur Erde... ich denke die ein oder andere Frage wirst du hoffentlich noch beantworten... was mich störte war die zu offensichtliche Gestalltannahme Gottes... als wenn Gott Dracos Körper ausschließlich für seine Zwecke erschaffen hätte um im Falle des Falles doch noch ins weltliche geschehen eingreifen zu können.
Von: abgemeldet
2005-06-16T17:59:38+00:00 16.06.2005 19:59
klasse Kapitel. Der Kampf zwischen Laraziel und Harry war gut. Gott war auch ziemlich gut. Wie reagiert denn Luzien darauf, dass sein Sohn der Messias ist, oder auf seinen Bruder? Schreib bitte schnell weiter. Bye
Von: abgemeldet
2005-06-16T16:45:11+00:00 16.06.2005 18:45
Das war ja Wahnsinn. Ich kann eigentlich gar nichts sagen... Alle anderen Kommi-Schreiber haben schon alles gesagt... Mir fehlen die Worte... Woher hast du immer diese geilen Ideen?
Bis dann.
Selen
Von:  Sinia
2005-06-16T15:00:18+00:00 16.06.2005 17:00
So, jetzt noch ne Epilog *kicher*
Find ich cool...
Wobei das ein bisxchen zu schnell udn viel in einem gequetscht war...
Von:  Lilith-de-Caliginis
2005-06-16T12:04:56+00:00 16.06.2005 14:04
Hi, super tolles Kapitel, ich hoffe du schreibst ganz schnell weiter. Ich kann es kaum erwarten wie es weiter geht.

Bye Darklight
Von:  -LaNa_Riddle-
2005-06-16T11:20:19+00:00 16.06.2005 13:20
Schade, dass nur noch ein Kapi kommt, aber ich bin schon mal gespannt was da passiert ^^
Was ist jetzt eigentlich mit Laraziel? Er wird wiedergeboren ne? (wegen der Kugel)


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