Party and Rain
Teil: 1/?
Autor: RainbowAmy / Akuma no Amy
Email: DarklightAmy@gmx.at
Warnung: hm.. Shonen Ai! ^__^ sap, lime, lemon, twincest hints (?), darkfic
Disclaimer: Gut ich gebe zu ich hab Ron weder erfunden noch sonstwas, aber er wohnt bei mir und das ist doch auch was ^.- (Erfunden hat ihn J.K. Rowling! *schnell dazusag*) Dafür hab ich erfolgreich Leute bekehrt die Ron jetzt genauso süß finden wie ich! ^-^ (Die Anderen Charas gehören auch J.K.R. pöh.. =__=)
Note: Hja was soll ich sagen? ^^ Das erste Kapitel is noch sehr nett. Aber das ändert sich noch! Und wie.... *muahahahaahha*
Enjoy! ^^ *hüpft herum und zeigt wedelnd auf den Kommi-Button*
~+*+~ Niemals mehr als das 1/? ~+*+~
Der große, gemütliche Gemeinschaftsraum der Gryffindors war geschmückt wie immer, die Wände strahlten in kräftigen Rot, der typischen Farbe ihres Hauses und in verschiedenen Rahmen geschützte Bilder ehemaliger Gryffindors bildeten ein interessantes Muster auf dem roten Hintergrund.
Die Hexen und Zauberer waren gemalt oder fotografiert, posierten gemeinsam mit ihren Freunden vor der Kamera, waren tiefgebeugt über Stapel von Büchern, benötigt für ihre teils äußerst verzwickten Hausaufgaben, oder genossen einfach alleine oder zu mehreren die gemütliche Stimmung, welche das prasselnde Feuer in den beiden Kaminen an den kühlen Abenden stets, zusammen mit den warmen Farben verbreitete. Erstklässler, Viertklässler und Siebtklässler, die sich gerade auf ihre Abschlussprüfungen vorbereiteten, waren hier verewigt, Schüler die noch in Hogwarts die magischen Künste erlernten, aber auch frühere Generationen die schon längst ihre eigenen Kinder auf die Schule für Hexerei und Zauberei schickten, wieder andere die schon graue Haare besaßen und von Jugenderinnerungen träumten, von Streichen die sie den Professoren spielten und von den beliebten Ausgängen nach Hogsmead, Besuche der Heulenden Hütte, die nichts von ihrer Gruseligkeit eingebüßt hatte obwohl dort seit Jahren Ruhe herrschte, und Einkäufe im Honigtopf, die stets sowohl für die Augen, als auch für den Magen, der selbstverständlich niemals zu voll sein konnte für die Köstlichkeiten, die hauseigenen Süßigkeiten, deren Rezepte nur den Besitzern des Honigtopfes selbst und einigen, wenigen Angestellten bekannt waren, ein Hochgenuss, selbst Schüler die noch ihre Unterrichtsjahre in der Zeit verbrachten als Hogwarts noch nicht das alte Schloss war, sondern neu errichtet und noch von Rowena Ravenclaw, Salazar Slytherin, Godric Gryffindor und Helga Hufflepuff selbst unterrichtet wurde, lächelten mit gemalten Gesichtern auf ihre Nachfahren und die anderen, fröhlich und lärmend feiernden Jugendlichen hinunter, die sich zu einem ganz besonderen Anlass hier alle versammelt hatten.
Man erkannte Ravenclaws in der Menge und auch Hufflepuffs, gemischt mit den Gryffindors, in deren Gemeinschaftsraum das ganze schließlich stattfand. Bunte Girlanden schmückten beide Kaminsimse, teilten sich ihren Platz mit großen Krügen voller gekühlten Kürbissaft, die sich durch einen praktischen Zauber von selbst wieder füllten, wenn ein Schüler sich den letzten Schluck in einen der bereitstehenden Becher goss. Einige der Tische, die normalerweise mit Büchern, bekritzelten Pergamentrollen, Tintenfässern und kaputten Federn beladen waren, wurden in der Vorbereitung zusammengeschoben, bildeten so jetzt eine Tafel, gefüllt mit leckeren Gerichten, zubereitet von den Hauselfen Hogwarts, und haufenweise frische Schokofrösche, Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung, Drops die einem nach dem Verzehr für einige Stunden die Haare färbten, langen Gummischlangen, die sich manchmal bei Berührung in echte verwandelten, weswegen die ängstlicheren unter den Gästen des Festes diese lieber mieden, und anderer Süßkram, frisch auf geheime Weise aus Hogsmead geholt, ebenso wie die unzähligen Flaschen an Butterbier, die einen ganzen Tisch für sich alleine beanspruchten. Selbst die Decke war zu diesem Anlass verzaubert worden, gemeinsam hatten einige der Hogwartsschüler, die geschickt im Umgang mit Zaubersprüchen waren, ein in allen Farben schillerndes und immer wieder neue Formen bildendes Feuerwerk geschaffen, das funkensprühend genau über den Köpfen der Feiernden zu explodieren schien.
In einer Ecke schließlich war eine kleine Bühne errichtet worden, auf der ein paar Freunde, die ihre Instrumente gut beherrschten und auch keine schlechten Stimmen hatten, die für ein eine Party notwendige Musik lieferten. Mittelpunkt des Ganzen waren Fred und George, die ihren gemeinsamen siebzehnten Geburtstag feierten, ihren sechsten in Hogwarts, und die von ihnen stets veranstalten Partys waren jetzt schon legendär, so viele Geschichten und teilweise widersprüchliche Erzählungen rankten sich um diese. Die beiden hatten es sogar geschafft eine Genehmigung für die Feier zu bekommen - nicht aber für die trotzdem über einen der vielen ihnen bekannten Geheimgänge besorgten Süßigkeiten und das Butterbier - da Professor Mc Gonagall nicht wieder all den Ärger wollte, mit dem sie sich als Hauslehrerin Gryffindors herumschlagen musste, wenn sie die muntere Runde störte, da sie gegen die Regeln verstießen, wie es in all den Jahren davor passiert war. Und deshalb erlaubte die Professorin es dieses Jahr gleich, rettete sich so vor der Pflicht aufpassen zu müssen, stellte als einzige Bedingung, das dieses Spektakel an einem Wochenende stattfand, damit sich alle ihrer Schüler danach ausschlafen konnten.
Auf einer extra für diesen Zweck freigehaltenen Fläche, tanzten wild durcheinander gewürfelt einige der Anwesenden, entweder in Paaren oder alleine, zu dem Lied das die Band gerade spielte, während andere sich um die beiden rothaarigen Zwillinge gescharrt hatten und beobachten wie diese ein Paket nach dem anderen aus dem beachtlich großen Haufen zogen, es schüttelten und dem Klang lauschten, daran rochen und eines sogar anzünden wollten um herauszufinden was sich unter dem Geschenkspapier verbarg, bevor sie es öffneten und gemeinsam laut und in gewohnt frechen Sprüchen dazu ihre Meinung kundtaten.
"Was sagst du zu diesem George? Ein verdächtiges Objekt?" fragte Fred grinsend seinen Zwilling, lauschte auf das leise Rascheln des Inhalts.
"Mhm... Es ist eher verdächtig naheliegend das der Schenker wenig Geld zur Verfügung hatte.. möglicherweise einer unserer Geschwister!" antwortete der, nachdem er mit Kennerblick das geblümte, schon einmal benutzte Papier musterte, klein neben einer violetten Blume die Unterschrift seiner kleinen Schwester fand, die jemand einmal durchgestrichen hatte.
Ungeduldig rissen die beiden die Verpackung auf und enthüllten ein Quidditchübungsset, das von eigentlich sieben kleinen Miniaturbesen nur noch zwei beinhaltete und dazu einen kleinen Quaffel, zwei dazupassende Klatscher und einen winzigen, ehemals goldenen Schnatz, der jetzt in schmutzigen grau nicht mehr ganz so schnell wie früher innerhalb der kleinen Schachtel herumflog, die für das Quidditchfeld stand. Darauf lag ein Zettel mit Glückwünschen von ihrem Bruder Ron und einer kurzen, handgeschriebenen Betriebsanleitung. "Danke kleiner Bruder!" bedankten sich die beiden bei ihm, George der mehr in seiner Nähe stand klopfte ihm anerkennend auf die Schulter und unterließ es über dieses Geschenk Witze zu machen, ebenso sein Bruder. Ron lächelte nur schwach, war heute und auch die letzten Tage viel ruhiger als man es von ihm gewohnt war, obwohl es dennoch niemanden aufzufallen schien.
Als sich die beiden Zwillinge dem nächsten Geschenk zuwandten und rätselten um was es sich hierbei handeln konnte, nützte der kleine Rotschopf die Gelegenheit um sich nach seinen besten Freunden umzusehen, die er überraschenderweise beide auf der Tanzfläche wiederfand, er grinste da Hermine noch am gestrigen Abend behauptet hatte, sie würde" Hogwarts - Eine Geschichte" auf das Fest mitbringen um darin zulesen, was sie aber anscheinend doch nicht gemacht hatte, da sie eng mit einem etwas gleichaltrigen Jungen aus Ravenclaw tanzte. Harry tanzte ebenfalls mit einem Jungen, der ohne seine Uniform zur Party gekommen war, so dass Ron ihn keinem Haus zuteilen konnte, sich aber sicher war dieses Gesicht und die schwarzen haare schon einmal gesehen zu haben.
Er seufzte einmal leise, seine Freunde wollte er in dieser Situation wirklich nicht stören, vor allem da sie sehr glücklich damit wirkten und beide ihren Tanzpartner anlächelten.
Sich von der Musik etwas entfernend, stoppte Ron am Büffet, eigentlich ganz froh das er alleine sein konnte und so keine gute Laune vortäuschen musste, und suchte sich mit einem schnell mit allerlei Leckereien beladenen Teller einen freien Polstersessel nahe dem Portraiteingangs, eine eher ruhige Ecke da noch niemand daran dachte zu gehen. Still das eben geholte Essen langsam in seinen Magen befördernd, machte der Rothaarige es sich bequem, war froh dem Trubel etwas entronnen zu sein und hing wieder seinen seit Tagen nur um eines kreisenden Gedanken nach, ignorierte das Fest auf das er ohnehin nur gekommen war damit Harry und Hermine sich amüsieren konnten ohne sich um ihn Sorgen zu müssen und um seinen älteren Zwillingsbrüdern ihr Geschenk zu überreichen.
Doch irgendetwas oder irgendjemand schien es nicht gut mit Ron zu meinen, nachdem dieser gerade seinen Teller und eine Flasche Butterbier geleert hatte und sich überlegte wie er sich alleine in den Jungenschlafsaal schleichen konnte zog ein sich wild küssendes Pärchen an ihm vorbei und öffnete, noch immer nicht von einander lassen könnend das Portraitloch um sich dadurch an ein ruhigeres Plätzchen zurückziehen zu können. Kurz nach dem Paar erschien ein deutlich angeheiterter Seamus Finnigan, ihm folgenden Dean Thomas, die ihn sofort beide halbbesorgt musterten, als sie ihn hier ganz alleine in der Ecke fanden.
"Hey Ron, du wirst doch hier nicht Trübsal blasen während deine älteren Brüder die Party des Jahrhunderts geben?" fragte sofort Seamus und beugte sich zu Ron hinunter, der so ganz deutlich seinen Atem roch, der verriet was Seamus bis jetzt getrunken hatte. Er rümpfte leicht die Nasse und wich ein Stückchen zurück, überlegte fieberhaft was er auf diese Frage antworten sollte ohne sofort zu verraten, warum er alleine hier saß und nachdachte und nicht, wie genug andere, den speziellen Zauber des Abends nutze um sich unauffällig seinen Schwarm zu nähern, der in seinem Fall aber gar nicht eingeladen worden war da keiner - weder aus seinem Haus, noch aus den anderen - einen Slytherin auf der Feier sehen wollte.
Ron blieb keine Zeit mehr weiter nachzudenken, Dean trat jetzt hinter Seamus hervor und fixierte den Polstersessel neben Ron, was verriet das er eindeutig schon mehr getrunken hatte als nur Kürbiskernsaft und auch mehr als sein Freund, der den jüngsten Weasleysohn mit einer Mischung aus Besorgnis und Verwunderung musterte, nicht verstehen konnte warum dieser das grandiose Fest seiner älteren Brüder, die sich in diesem Jahr wiedereinmal selbst übertroffen hatten, nicht genoss und sich mit den anderen amüsierte.
"Ich würde sagen unser kleiner Ron hier hat sich verliebt und ihm geht das Objekt seiner Begierde nicht aus den Kopf, deswegen hockt er hier alleine herum!" brachte der Dunkelhäutige erstaunlich klar formuliert das Thema auf den Punkt und sah den immer noch leeren Polstersessel wissend an.
Prompt fühlte sich Ron ertappt, obwohl Dean genau an ihm vorbeisah, ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen und er beeilte sich etwas schlagfertiges zu antworten um nicht das Gerücht entstehen zu lassen er sei verliebt, was in dem Fall endlich einmal ein wahres Gerücht währe.
"Ich soll jemanden lieben? Ich doch nicht. Genauso wenig wie du mit Seamus zusammen bist!" konterte Ron sah zuerst fragend dann unsicher auf Seamus, der sich genau diesen Augenblick aussuchte um verdächtig zu kichern anzufangen.
Dean sagte dazu erst einmal nichts, ließ das immer noch anhaltende Kichern für sich sprechen, zeigte dabei auf den roten Sessel.
"Ron ist verliebt! Jetzt steht es fest!" verkündete er feixend, worauf Ron leicht zusammenzuckte und ihm anzischte, verhindern wollte das es die ganzen Feiernden hörten und Fred und George Witze über ihn rissen, die in solchen Angelegenheiten nicht einmal Erbarmen mit ihren Brüdern hatten und schon Percy wochenlang aufgezogen hatten als dieser seine Beziehung mit Penelope Clearwater öffentlich machte.
"Halt gefälligst deine Klappe! Niemand weiß es und so soll es, wenn es nach mir geht, auch bleiben!"
Leicht aufkeimender Ärger war in den ansonst sanften, strahlend hellblauen Augen zu erkennen und er fixierte die beiden, sich wünschend das er schon bevor sie ihn finden konnten in den Schlafsaal geschlichen wäre um dort vor sich hin zu träumen.
Seamus, etwas taktvoller als sein Freund, blickte ihn fragend und nachdenklich an.
"Ich kann mich nicht erinnern das du in all den Jahren mit jemanden etwas gehabt hättest... Hast du es der Person denn überhaupt schon gestanden, ich meine deine Liebe?"
Damit traf er einen Punkt, den Ron lieber unangetastet gelassen hätte. Das Problem alles zu erzählen kannte er schon, schlug er sich doch seit einiger Zeit mit der Tatsache herum das er keine Ahnung hatte in welchen Situation und vor allem wie er seine Liebe in Worte fassen sollte. Errötend und so die Gesichtsfarbe an seine Haarfarbe annähernd, schüttelte er langsam seinen Kopf und spielte dabei mit einer der Kordeln herum, die an dem dunkelroten Polstersessel befestigt waren, um sich von seiner plötzlichen Nervosität abzulenken. Sein Mitschüler lächelte ihn aufmunternd an, während er seinem Freund erklärte das er gerade deutlich an Ron vorbeisah, worauf Dean jetzt endlich in die richtige Richtung blickte, gleich die Gelegenheit nutze um einen Ratschlag zu geben.
"Niemand von uns kann Gedanken lesen! Obwohl wir zaubern können zählt das nicht zudem uns möglichen. Aussprechen oder es von mir aus auch aufschreiben musst du es schon!"
Ron nickte nur, damit hatte er ja schließlich absolut Recht... Manchmal wünschte er sich aber ein bestimmter Zauberer würde Gedanken lesen können und ihm so die Peinlichkeit ersparen es ihm zu sagen. Gerade wollte er antworten, als er sprachlos feststellte das Seamus ihn doch tatsächlich mit Hilfe von Dean auf die Tanzfläche gezogen hatte und er sich scheinbar nicht einmal gewehrt hatte.
"Was..?!" brachte Ron verwirrt hervor, sah um sich und konnte nur glückliche Gesichter um sich sehen, die verschwitz aber froh lächelten, ihre Körper im Takt der Musik bewegten und sich herrlich mit ihren jeweiligen Tanzpartnern - die teilweise auch mehr als das waren - amüsierten.
Neben ihnen tanze ein Mädchen mit langen, hellbraunen Haaren, die mit ihr zur Musik schwangen, sie wirkte entspannt und völlig losgelöst, als hätte sie ihre Probleme in diesem Moment vergessen und konzentrierte sich nur auf das Gefühl das sie jetzt gerade durchströmte.
"Versuch doch wenigstens die Zeit alleine ein bisschen zu mögen, wie dieses Mädchen hier. Du kannst nicht über eine Sache urteilen ohne vorher einen versuch zu machen, oder?" riet ihm Seamus freundlich bevor sein Freund ihn am Arm zu den Tanzenden zog und sie nach kurzem im gleichen Rhythmus eng umschlungen zu einem eher ruhigen Lied tanzten.
Ron dachte über die Worte nach, blickte um sich und sah jetzt nur Paare, selbst das braunhaarige Mädchen lehnte gerade den Kopf an die Schulter eines etwas größeren Jungen, der die Arme auf ihren Rücken gelegt hatte und mit ihr leicht zu der Musik hin und her wiegte, sich dabei fast nicht von der Stelle bewegte. Plötzlich spürte Ron einen leichten Schmerz an der Seite, als wäre etwas dagegen gestoßen und als er staunt aufsah entschuldigte sich gerade ein Pärchen bei ihm, das in ihn hineingetanzt war.
"Kein Problem.." murmelte er leise, lächelte schief, was mehr einer gequälten Grimasse gleich kam und entfernte sich dann langsam, Schritt für Schritt, von der Band - die jetzt wieder etwas schnelleres spielte - und den Tanzenden.
Völlig unbemerkt gelang es Ron bis zur Treppe, die hoch zum Jungenschlafsaal der fünften Klasse führte, zu kommen und einige Stufen hinaufzusteigen, bevor er abrupt stehen blieb und sich nochmals der Party zuwandte. Unter ihm war die Feier noch im vollen Gange, die Schüler strömten zu der zusammengeschobenen Tafel auf der das Büffet aufgebaut war und beluden sich ihre Teller, wie er selbst es vor kurzen getan hatte, dennoch wurde nichts leer da die Hauselfen in der Küche eifrig am brutzeln und backen waren und die Speisen über einen nur diesen Abend gültigen Zauber auf den Tisch schickten, ähnlich dem der auf den Haustischen in der Großen Halle lag. Bei einigen der Gäste konnte man erkennen das sie schon einiges an hochprozentigen getrunken hatten und genug andere amüsierten sich auch blenden ohne irgendwelche berauschenden Getränke.
Ein Tisch gehörte immer noch Fred und George, die mit unzähligen Freunden ihre Geschenke auf ihre Partytauglichkeit testeten, was das geschenkte Buch von Hermine nicht unbedingt war. In die dem entgegengesetzte Ecke waren fast sämtliche Sofas geschoben worden und viele Pärchen kuschelten dort miteinander, aber auch Gruppen von Freunden hatten es sich dort gemütlich gemacht und plauderten miteinander, ihr Lachen schall sogar bis zu ihm herauf.
Ron schüttelte den Kopf, er konnte diese zwar in allen perfekt organisierte Feier nicht genießen! Nicht ohne ihn der bei ihm war... Er seufzte einmal leise, wandte dem Geschehen endgültig den Rücken zu und schritt die wenigen noch verbliebenen Stufen hoch, öffnete die Tür zum Schlafsaal und zögerte nochmals kurz, bevor er in den Raum hineinging und mit der massiven Tür hinter sich auch die Geräusche des Festes und das Lachen, in das er nicht einstimmen konnte, ausschloss.
Nachdenklich ließ der Rothaarige sich auf sein Bett sinken, bemerkte erst jetzt den Regen der in großen Tropfen gegen das Fenster klopfte und damit ein fast gleichmäßiges und doch immer variierendes Klangmuster wob, das seinen Ohren angenehm schmeichelte und ihn mit seiner Friedlichkeit langsam einfing. Über ihm war die dunkle Decke, die querlaufenden Balken sie stützen waren alt und hatten sich mit den Jahren verfärbt, taten dennoch ihre zugeteilte Arbeit.
Seien Augen schienen voller Gefühle die wild durcheinander gewirbelt waren, in ihm herrschte Unklarheit und die spiegelte sich auch in den hellblauen Tiefen wieder.
Ein leises Seufzten löste sich von Ron und schwebte langsam zur Decke, verklang in den ansonsten nur vom gleichmäßigen Trommeln der Regentropfen durchzogenen Raum. Langsam setzte er sich auf und fasste neben sein Bett um die Lade in seinem Nachttischkästchen zu öffnen und Pergament und eine etwas mitgenommen anmutende Feder herauszuholen. Er wollte Deans Rat befolgen, den plötzlich überraschend aufgetauchten Mut nutzen und einen Brief schreiben, in den er seine Gefühle klarstellen würde, da er sich sicher war niemals auch nur ein Wort herauszubekommen wenn er dem Slytherin, der ihn bis in seine Träume verfolgte, gegenüberstand.
Auf dem Bauch liegend, kaute Ron auf seiner Feder herum, grübelte über den Inhalt des Briefes und betrachte das Pergamentblatt, das bis auf die zwei Wörter ,Hallo Draco' noch leer war.
ti bi ci! ^.- *g*
