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A Gundam for 3

von

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Prolog

Gundam, a story for 3

Gundam ist Urheberrechtlich geschützt. Die Charas gehören mir nicht. Sie sind ßder Sunrise/Sotsu Agency. Alle anderen Charaktere sind (fast) frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind eigentlich gewollt. ^-^°

Diese Story ist weder shonen-ai, noch sonst irgendwie für irgendwen anstösslich. Glaube ich zumindest. Aber ich garantiere für nichts. Ansonsten noch viel Spass bei der Story.

DIE AUTORIN Nataku mit freundlicher Unterstützung von Shini

Prolog!

Es war wieder einmal einer dieser Tage an denen man absolut KEINE Lust hat, zur Schule zu gehen. (Wann ist dies nicht der Fall??) Man möchte am liebsten den ganzen Tag im Bett liegen bleiben. Allerdings ist dies extrem schwer, wenn man eine Freundin wie Shini hat, die bei einem übernachtet. Dieser Morgen begann also mit einer kleinen, netten ,,Ich-benutz Nataku-als-Crash-Test-Dummi-und-schmeiss-sie-aus-dem-Bett" Aktion, die damit endete, dass ein hoffnungslos verknotetes Bettdeckenkneul über den Boden meines Zimmers rollte. Das war ich. Nachdem ich mich dann doch noch aus dem Deckengefängnis befreien konnte, setzte ich meinen nettesten ,, Das-war-nicht-lustig!"Blick auf um Shini zu erklären, sie hätte das zum letzten Mal getan. Doch sie lachte sich einfach nur weg und kullerte über den Schlafzimmerboden. Sie erinnerte mich sehr stark an einen bestimmten Gundam-Piloten. Nachdem wir uns dann angezogen hatten, gingen wir grummelnd und ächzend zur Schule. Oder versuchten es wenigstens. Denn kurz nachdem wir losgegangen waren, stürmte uns eine rothaarige Person entgegen, die so schnell näher kam, dass man Angst haben musste sie könne nicht mehr bremsen und würde in uns hineinrennen. Also gingen wir hinter dem nächsten Busch in Deckung. Sie sah uns aber in den besagten Busch springen, und hechtete hinterher. KABONKS!!!!! Leider war mein Kopf im Weg. So saßen nun 2 Personen fluchend und mit hämmerndem Kopf im Busch, was die dritte sehr amüsierte. Nachdem wir uns alle beruhigt hatten, (bei Shini war es deutlich schwieriger..) fragte uns Zero ob wir mehr Infos über ihren leider suizid-gefährdeten Schnuffi hätten. Wir gaben ihr ein paar Bilder, um sie ruhigzustellen. Dann liefen wir zu dritt weiter. Nun das wäre ein ganz normaler Schultag in unserem leider lausig langweiligem Leben gewesen, wenn...(ja das wollt ihr wohl wissen, ne?) ja wenn da nicht dieses joystickähnliche Gebilde auf dem Boden gelegen hätte. Es hatte eine leichte Ähnlichkeit mit einem Selbstzerstörungsmechanismus, welcher oft für Zeros Liebling gebraucht wurde. Neugierig wie ich bin, hob ich es gleich auf und spielte Gundam-Pilot. ,, Für den Frieden der Kolonien opfere ich mich nun!!!!", rief ich und drückte auf den großen, roten Knopf.(verdächtig...) SCHWERER FEHLER,oder??Nun ja, zuerst lachten mich die anderen nur über meine vermeintlichen Schauspielkünste aus, aber da kam ein leicht verdächtiges Summen aus dem Teil, welches bald darauf bedrohlich laut wurde. Plötzlich schrien Shini und Zero wie aus einem Munde: ,, Es IST ein Selbstzerstörungsknopf!!! Nataku, du KISAMAAA!!!!" Da bemerkten wir, dass dieses wasauchimmeresseinmochte Anstalten machte in die Luft zu FLIEGEN. Wir bemerkten dies aber leider zu spät, sodass wir uns nicht mehr in Sicherheit bringen konnten, als es mit einem grossen "KNALL!!!" auseinanderflog

Chapter one: Lesson for Wufei

Chapter one: lesson for Wufei

Eigentlich dachte ich, ich sei tot. Aber als ich aus der Ohnmacht aufwachte, fühlte ich schmerzhaft,dass ich noch lebte. Ich hatte nach diesem Schock nicht die geringste Lust die Augen zu öffnen geschweige denn weiter zur Schule zu gehen. Also rief ich ,,blind" nach Shini und Zero. Doch niemand antwortete. Da raffte ich mich auf um zu schauen, wo sie waren. Sie hätten ja schwer verletzt sein können. Oder noch schlimmeres. Ich konnte meinen Gedanken nicht zu Ende denken, als ich sah wo ich mich befand. Um mich herum waren zertrümmerte Häuser, geschrottete Autos und ansonsten nur Schutt. WAR DIE EXPOSION SO SCHLIMM????? Das konnte nicht sein, ich lebte ja noch, oder? Diese Häuser sahen auch gar nicht aus wie die, die auf unserem Schulweg lagen. Und die Büsche waren auch verschwunden. Wie konnte das sein? Alles sah so anders aus,und doch kam es mir vor als kannte ich diese Gegend irgendwoher. Woher? Woher??? Leider ist ein schlechtes Gedächtnis in so einer Situation nicht gerade nützlich. Also schloss ich meine Augen wieder und überlegte. Und ÜBERLEGTE!! So stark, dass mein Kopf schmerzte. Als plötzlich eine Stimme ertönte. ,, Hallo? Bist du tot? Bist du verletzt?" Bei diesen Worten wäre ich glatt umgefallen, wenn ich nicht schon auf dem Boden gelegen hätte. Also zeigte ich der Stimme,da ich meine Augen immer noch geschlossen hatte, mit einer Handbewegung, dass ich noch nicht das Zeitliche gesegnet hatte. "Sehr gut, dann kannst du mir doch sagen, was du auf L5 zu suchen hast, wenn ich gerade dabei bin die Gerechtigkeit in die Hand zu nehmen, oder?",meinte dieser, nach der Stimme zu urteilen, etwa 15-17 jährige zu mir. " Meine Güte, du sprichst ja schon wie Chang-san pers... MOMENT!!!!" Daher kannte ich dieses Szenario! Es war die verwüstete Kolonienlandschaft aus Endless...,aber das konnte doch nicht,oder doch? Meine Gedanken überschlugen sich, bevor ich wieder in Ohnmacht fiel. Fernab hörte ich nur ein leises "hallo?hallo?hallo?" welches immer leiser wurde, bevor es gänzlich erstarb und ich erneut bewusstlos wurde. Als ich nun das zweite Mal an diesem schon am Morgen leicht eigenartigen Tag aus einer Ohnmacht aufwachte und die Augen öffnete, lag ich in einem zwar nicht riesigen, aber doch ziemlich komfortablen Bett, welches in einem kleinen Schlafzimmer stand. Meine Schmerzen waren schwächer geworden, da meine wohl etwas heftigen Wunden an Armen und Beinen von irgendjemandem verbunden worden waren. Wahrscheinlich von dem, der mich auch gefunden hatte. Ich beschloss, aus dem Bett zu steigen und die Umgebung zu erkunden. Neugier war vor (wahrscheinlich) ein paar Stunden mein Verhängnis gewesen, doch abstellen kann man sie nicht. Doch da fiel mir alles wieder ein. Wo war ich? Und wo waren die anderen? Und wie bin ich hier hingekommen? Wieder überschlugen sich meine Gedanken, doch ich verdrang sie, da mich die Neugier packte. Der nächste Raum war etwa größer als der, in dem ich gelegen hatte, und er schien das Wohnzimmer zu sein. Alles war sehr einfach gehalten, kein unnötiger Luxus. Im nächsten Zimmer, das eigentlich mehr eine Halle war, befanden sich Unmengen von Schwertern, Messern, Säbeln und dergleichen. In der Mitte der Halle stand mein "wahrscheinlicher" Retter, und machte Übungen, die stark an Thai Chi errrinerten. Er trug weisse Kleidung, die auf der Rückseite ein eingestickter Drache zierte. Seine Schuhe hatte er neben sich liegen und trainierte barfuß. Leider konnte ich sein Gesicht nicht erkennen, da ich mich am Rand der Halle befand. Säbel, Thai Chi, Chinesische Kleidung? Und dann seine Worte: "..wenn ich gerade dabei bin die Gerechtigkeit in die Hand zu nehmen..." Also eigentlich sprach ja alles dafür, dass es Chang-san persönlich sei, aber wie.. wie sollte das gehen?? Und was hatte es nun mit dem roten Knopf und der Explosion auf sich? Ich nahm mir einen der Säbel. Hey, das musste doch nur ein Traum sein! Anders konnte es gar nicht sein! Ich lag bestimmt noch bewusstlos neben dem Busch auf unserem Schulweg. Wenn ich mich verletzten würde könnte mir doch rein gar nichts passieren, da dies ja nur ein Traum war!! Ich schwang den Säbel probeweise hin und her. Sollte ich..?? "HEEEYYYY!!!!SPINNST DU???!!", riss mich aus meinen Gedanken. Fünf Zentimeter vor meinem Gesicht sah ich die pechschwarzen Augen eines zutiefst verärgerten WUFEI, WUFEI CHANG!!! Er schrie: "Erst finde ich dich schwerverletzt irgendwo zwischen Schutt und jetzt willst du dich auch... also ich glaub's nicht!!! Mensch, heisst du Heero, oder was!!!????" Der Säbel fiel schlagartig auf den Boden. Kein Traum. Kein Traum!! KEIN TRAUM!!! Vor mir stand Wufei Chang und hielt mir eine Anstandspredigt darüber, dass ich mich gerade UMBRINGEN wollte!! Ich musste mich sehr stark beherrschen um nicht ein drittes Mal an diesem Tag in Ohnmacht zu fallen. Also doch. Alles war echt. Das Szenario, der Schutt, die Verletzungen, der Säbel, und... Wufei. ,,Hey, was ist los? Du wirst rot... hast du Fieber?" "Nein, aber ...aber ich.. also.. nun ja..", begann ich. Und dann erzählte ich ihm die Geschichte. Bis zu dem Punkt, an dem er mich gefunden hatte. ,,Du halluzinierst doch! Du solltest dich lieber wieder ins Bett legen.", meint Chang-san besorgt. ,,Nein, es stimmt! Aber ich weiss nicht, wo die anderen geblieben sind, und... und ob sie unverletzt sind...", wimmerte ich, fast unter Tränen. "Das hasse ich an euch Mädchen!! Ihr seid immer so weinerlich und schwach!!" "Und das hasse ICH an DIR Wufei Chang!!! Du wirst nie einsehen, dass Mädchen genauso stark sein können wie Jungen!! Ich kann gut auf deine Hilfe verzichten, wenn du so über mich denkst!!!", schrie ich und rannte wutentbrannt aus dem Zimmer. Ich konnte gerade noch Chang-sans verblüfftes Gesicht erkennen, als ich zur Tür kam. Er machte keinerlei Anstalten mir zu folgen. Ich rannte durch die Zimmer, doch ich kannte mich absolut nicht in diesem Haus aus, was sich leider als ein sehr grosser Nachteil herausstellte. Ich lief immer weiter, ohne auf den Weg oder irgend etwas anderes zu achten. In einem Zimmer, das wie die Küche aussah, blieb ich erst stehen. Was hatte ich eigentlich getan?? Ich hatte das riesige Glück, Wufei Chang persönlich zu begegnen und nicht nur das, ich war von ihm gerettet worden! Und ich, was tat ich?!! Ich schimpfte ihn AUS!! Also, ich musste doch der grösste Trottel auf Erden sein, oder? Aber andererseits kann man eine solche Beschimpfung absolut nicht durchgehen lassen, egal von wem sie kommt. Genau! Mr. "Ich-finde-alle-Mädchen-sind-Heulsusen" musste mal eine Lektion bekommen! Und ich war wohl die einzige, die sie ihm erteilen konnte. Es stellte sich nur die Frage, wie ich das anstellen sollte. Als ich noch überlegte, hörte ich ein Rufen. "HEY?? HAALLLOOO? Wo bist du? Komm raus!" Was sollte ich nun tun? Mich entschuldigen? Niemals! Unentschlossen stand ich da, und wusste nicht recht wohin, als Chang-san in den Raum kam. "Wieso bist du weggerannt? Weil ich dich weinerlich genannt habe?" In solchen Momenten ist es besser, die Beleidigte zu spielen, da man so erfährt, was dein Gegenüber zu sagen hat. "Ok, fein, dann sage ich dir auch nichts mehr!", meinte Chang-san. Ach so, will wohl auch den Beleidigten spielen! Na meinetwegen! So sassen da also nun zwei grosse Dickköpfe und sagten nichts. Nach einer Weile kam ein leider etwas peinliches Geräusch aus meiner Magengegend. Ich hatte HUNGER!! Obwohl Chang-san keinen Ton sagte, wich doch ein kleines Grinsen über seine Lippen, bevor er sich wegdrehte. Das konnte doch nicht ewig so weitergehen! Also entschloss ich nun doch etwas zu sagen : "Also wir können unseren Streit doch vorerst beilegen, oder? Ich habe nämlich leider Riesenhunger und wollte fragen, ob du etwas zu Essen hast." So, ich hatte kapituliert. War das ein Fehler? Oder sollte ich noch etwas hinzufügen? "Ich vergess' aber nicht, das du mich weinerlich genannt hast!", war dann meine zweite Erklärung. Gut, kapituliert, aber nicht aufgegeben! " Meinetwegen, ich mach uns jetzt was zu essen. Ach ja, WOHER ZUM TEUFEL WEISST DU MEINEN NAMEN???" ,fragte Chang-san mich mit ziemlich verwirrtem Blick. "Mensch, ich sag doch, dass ich dich kenne. Über dich und Heero, Duo, Quatre und Trowa gibt's auf unserer Welt eine Serie!". Verdammt, klang das unrealistisch!! "Na gut, dann sag mir doch mal, wieviele Schwestern Quatre hat!", meinte Chang-san noch sehr ungläubig. " Neunundzwanzig. Und er hat 40 Magunacs, die ihm Tag und Nacht dienen!Deren Anführer heisst Rashid! Nun zufrieden?" Hey, das musste doch ein cooler Auftritt gewesen sein, oder? Leicht verdutzt, aber doch nun die Niederlage zugebend, sah Chang-san mich an. Dann versuchte er, immer noch verblüfft, die Spiegeleier, die er in einer Pfanne brutzelte, zu wenden. Das gelang aber nicht ganz so, wie er es geplant hatte, da die Eier leider auf unseren Köpfen anstatt wieder in der Pfanne landeten. Als Chang-san mich sah, musste er sofort anfangen zu lachen. Na toll! Jetzt lachte mich mein Lieblings Gundam-Pilot auch noch aus! Aber da sah ich das Ei von seinem Kopf direkt auf sein Gesicht rutschen, was absolut zum Schiessen aussah! So standen da nun zwei sich vor Lachen kaum einkriegende Leute mit Ei im Gesicht, das man aber leider nicht mehr essen konnte. Also ging das Brutzeln von vorne los, nachdem wir uns die Eireste aus den Gesichtern geputzt hatten. Dieses Mal gelang es Chang-san, die Eier doch tatsächlich wieder in die Pfanne zu hieven. Als wir still am Tisch sassen, und die Spiegeleier verputzten, war der Streit gänzlich vergessen. Aber es würde der Zeitpunkt kommen, an dem ich ihm diese Beleidigung zurückzahlte. Bestimmt! Nachdem wir zuende gegessen hatten, meldete ich mich freiwillig zum Tellerwaschen, da ich mich doch für das Essen bedanken wollte. Diese Tatsache schien Chang-san in seiner Meinung, Mädchen sollten nur in der Küche arbeiten, nur zu bestärken, bis ich ihn aufforderte mir den Umgang mit dem Säbel beizubringen. "Was?? Ach, das kannst du doch eh nicht!", war seine erste Antwort. "Lass es uns versuchen, denk dir einfach, ich wäre ein Junge.",meinte ich mit einem nicht zurückhaltbaren Grinsen auf den Lippen. "....Gut! Aber ich nehme keine Rücksicht auf dich, auch wenn du..." "Ich bin ein Junge, schon vergessen?", wandte ich ein. "Ach ja! Und? Wie heisst den unser ziemlich selbstsicherer, junger Freund?", fragte er, nun auch mit einem Grinsen. "Na... äh.. Shen!" Mir fiel nichts besseres ein. "Also gut, Shen, dann lass uns mal anfangen!" wir gingen in die Halle aus der ich vor dem Essen wütend hinausgestürmt war. Der Säbel lag noch auf dem Boden, und ich sah, dass Chang-san wohl kurz nach mir hinausgegangen sein musste, da seine Schuhe noch auf dem Boden lagen. Ich schaute auf seine Füsse. Er war immer noch barfuß. Ich machte dazu aber keine Bemerkung, da ich das Training nicht beeinflussen wollte. "Gut, such dir einen aus!", sagte Chang-san, als er sich einen ziemlich großen Säbel mit einem verschnörkelten Griff nahm. Zu seinem Erstaunen nahm ich mir den Säbel, mit dem ich mich zuvor... na ja ihr wisst schon.. Aber ich tat es unbewusst. Es war wie ein Reflex. "Also, zuerst musst du den Säbel gerade halten, und du musst darauf achten, dass du......" So lehrte mich Chang-san den Umgang mit dem Säbel. Es war superspannend und ich vergass die Zeit und eigentlich auch alles andere. Wir trainierten bis tief in die Nacht. Als wir beide dann erschöpft auf dem Hallenboden sassen; ich hatte ein paar Kratzer,aber nichts schlimmes, sagte Chang-san : "Du bist gar nicht schlecht, für ein..." "Für einen Jungen auch nicht!!", schnitt ich ihm das Wort ab. ,,Wir können morgen weitertrainieren.", ergriff er wieder das Wort, "Du bist sicher müde." Er wollte es nicht zugeben, aber man sah, dass er auch ziemlich erschöpft war. Das Problem des Schlafengehens bestand aus zwei Dingen: Zum einen hatte Chang-san nur Jungenschlafanzüge. Das war aber das geringere Problem. Das zweite stellte sich als schwieriger heraus: Er hatte nur EIN Bett! Das war auch noch für eine einzelne Person gedacht. Na vielen Dank! Andererseits...nein, was dachte ich denn da?! Ich beschloss also Chang-san das Bett zu überlassen, da ich ihm ja schon genug auf die Nerven gefallen war. Also legte ich mich vor das Bett. Anscheinend hatte er aber die gleiche Idee, und legte sich auf die andere Seite vor das Bett. Nun war das Bett leer, aber neben ihm lagen zwei Gestalten, eingerollt und supermüde, sodass sie sofort einschliefen.

"GÄÄÄÄHHHHNNNN", ich wischte mir den Schlaf aus den Augen. Ach, verdammt! Alles war bestimmt wirklich ein Traum gewesen. Ich lag warscheinlich noch in meinem Bett und musste gleich zur Schule. Aber wieso hatte mein Wecker nicht geklingelt? Und seit wann hatte ich so ein hartes Bett? Ich schaute mich noch ziemlich verschlafen um. Vor mir sah ich eine Tür, neben mir ein Bett. Also hatte ich NICHT in diesem Bett geschlafen. Aber das hiesse ja... JAHAA!!! Ich stürmte aus meinem nicht sonderlich bequemen Nachtlager, auf die andere Seite des Bettes zu. Dort lag immer noch, unter einer dünnen Decke, Chang-san. Dieser Moment hätte ich ewig dauern können. Leider war dem nicht so. Doch ich legte mich vorest leise aufs Bett und beobachtete Chang-san. Er drehte sich noch einige Male um, bis er aufwachte. "Guten Morgen!" Ich sagte das wohl in einem ziemlich aufmunternden Ton, da er sofort wach war. "Morgen.", meinte er nur knapp. "Hast du gut im Bett geschlafen?", fragte er noch. "Ich habe nicht im Bett geschlafen.", erwiederte ich. "Ich habe genau wie du auf dem Boden gelegen, um dich im Bett schlafen zu lassen." Leider konnte ich das nicht so gelassen antworten, da ich dabei wohl etwas rot wurde und Chang-san ein Grinsen ins Gesicht brachte. "Nun gut, was auch immer. Wir können meinetwegen mit dem Training weitermachen." Meine Güte! Konnte den Jungen denn nichts aus der Ruhe bringen?! "Öhm, gibt es hier so etwas wie eine Dusche? Ich würde mich gerne einmal frisch machen...", ich brauchte erst einmal eine Pause, da ich alles erst noch einmal verarbeiten musste. Da sind heisse Duschen die allerbeste Lösung. Er zeigt mir das Bad und gab mir Handtücher und einen Bademantel. "Ich gehe dann schon mal frühstücken. Du brauchst Sachen zum umziehen. Ich werde Quatre fragen, ob er mir welche von seinen Schwestern leihen kann." So verschwand er aus dem Bad und ich konnte ungestört duschen. Haaaaa, es geht doch nichts über eine heisse Dusche am Morgen. Und ich bekam ja auch noch frische Sachen von Quatres Schwestern.... hey! Moment! Wie wollte Chang-san denn die Sachen besorgen? Würde er mit seinem Gundam zu Quatre fliegen? Oder.. würde ich das riesige Glück haben auch noch Quatre Rabera Winner persönlich kennen zu lernen? Oder würde Quatre einen Magunac schicken? Aber eigentlich war mir das alles egal, solange ich unter der Dusche stand. Als ich zuende geduscht hatte, schlurfte ich in Morgenmantel und Handtuchturban in die Küche , wo Quatre und Chang-san gemütlich eine Tasse Tee tranken.Sie sahen auf, tranken dann aber seelenruhig weiter. Zuerst leicht verwirrt setzte ich mich mit an den Tisch. Was sollte ich auch anderes tun?? Chang-san reichte mir eine Tasse Tee und gab mir etwas zu essen. Alles das machte er, ohne auch nur einen Ton von sich zu geben. Als ich zuende gegessen hatte und sie ihren Tee ausgetrunken hatten, stellte mich Chang-san Quatre vor. "Quatre, das ist... ja, eigentlich weiss ich ihren Namen nicht, aber seit gestern Abend nenne ich sie Shen. Also Quatre, dass ist Shen! Shen, dass ist Quatre, neues Oberhaupt..." "Neues Oberhaupt der Winner Familie, somit Geschäftsführer der Winner Weltraum Einrichtungen. Schön dich..?", Quatre nickte. "Schön dich kennen zu lernen! Entschuldige, dass ich dir ins Wort gefallen bin, Chang-san." So, die Formalitäten wären geklärt. "Danke, ganz meinerseits. Aber sag, wie heisst du wirklich?", fragte Quatre mit einem neugierigen Funkeln in den Augen. "Ich habe viele Namen. Nenn mich, wie du willst.", antwortete ich mit einem Augenzwinkern. Chang-san und Quatre tauschten wissende Blicke aus. ,,Ich denke, du heisst NATAKU!" ,grinste Quatre. "HEY!! Woher weisst du DAS?" ,ich war sichtlich verblüfft über seine Antwort. Anstelle von Quatre antwortete Chang-san. "Du redest im Schlaf.", sagte er und verzog dabei keine Miene. "Ah ha. Gut, ich bin geschlagen!", sagte ich und hob die Arme, woraufhin wir in schallendes Gelächter ausbrachen. Quatre hatte mir ein Kleid seiner Schwester mitgebracht. Na toll! EIN KLEID!!! Ich mag Kleider nicht sonderlich, aber da es von Quatres Schwester war und ich nicht unhöflich erscheinen wollte, zog ich es an. "Du siehst ja richtig NIEDLICH aus! So richtig mädchenhaft!!" ,grinsten die beiden, als ich umgezogen in die Küche kam. "Hey, sagt bloss nichts!! Wessen Idee war es denn, mir Sachen von Quatres Schwester mitzubringen??Hm? Na??" "Ok, jetzt sind wir die Geschlagenen!" Die beiden grinsten noch breiter und hoben die Arme. Riesiges Gelächter schallte zum zweiten Mal an diesem Tag durch das sonst eher stille Haus auf der Kolonie L5.

Am Nachmittag wollten wir das Training weiterführen. Da ich nun die Grundlagen beherrschte, hatten wir vor einen kleinen Kampf zu veranstalten. Ich konnte unmöglich in einem Kleid kämpfen, weswegen ich von Chang-san ein paar seiner Sachen bekam. Wirklich, der Junge hat faßt nur das gleiche in seinem Kleiderschrank!!Danach gingen wir in die Trainingshalle, in der wir noch am Vorabend so hart trainiert hatten. Quatre war der Schiedsrichter. ,, Seid ihr bereit?", fragte er etwas zaghaft. Wir nickten. "Also, fangt an!! Aber verletzt euch nicht zu sehr...." .Typisch Quatre..."Hey, keine Gnade, ok?", meinte ich noch. "Keine Angst, wir sind ja unter Jungs, nicht?" Na also, er hatte es begriffen!! Nachdem er das gesagt hatte, startete Chang-san den ersten Angriff. Er war nicht einfach zu parieren, da Chang-san sehr schnell war und seine Säbelhiebe nicht sehr leicht abzusehen waren. Die Säbel blitzten und sausten durch die Luft. Quatre stand etwas verschreckt da, weil er der Meinung war, dass man sich bei so einem Tempo auf jeden Fall verletzen MUSSTE. Wir liefen von einem Ende der Halle zum anderen. Langsam aber sicher erlangte Chang-san die Oberhand. Er schob mich immer weiter in eine Ecke der Halle. Kurz darauf stand ich schon vor einer Wand. " Tja, es scheint als hättest du den Kampf verloren...", meinte Chang-san mit einem überlegenen Lächeln. Nein, das konnte nicht passieren. Nun war der Zeitpunkt gekommen, ihm zu zeigen, das ich genauso gut war wie ein Junge. Es war sonnenklar, dass Chang-san mehr, ach was, VIEL mehr, Erfahrung hatte als ich. Er war schon mehrere Jahre lang damit beschäftigt, seine Technik zu verfeinern, und ich, ich hatte erst gestern Abend ANGEFANGEN!! Es war mehr als sicher, das ich ihm unterlegen war. Aber nein, in meinen Sturkopf ging das natürlich nicht hinein. Also nahm ich meinen ganzen Mut zusammen, und setzte zu einem gezielten Stich an, der ihm, weil er den Kampf schon für gewonnen hielt, den Säbel aus der Hand schleuderte, und mir die Möglichkeit gab, mir den Säbel zu schnappen. Noch leicht verwirrt stand Chang-san am Rand der Halle, als Quatres Stimme durch die nun mucksmäuschenstille Halle schallte: "Da Wufei seinen Säbel verloren hat, heisst die Gewinnerin des Kampfes NATAKUUU!!! Herzlichen Glückwunsch! Habt ihr euch auch nichts getan?" "Nein, nein ist alles in Ordnung, nur Chang-san scheint mir etwas durcheinander. Hey, Chang-san geht's dir gut?", sagte ich ziemlich fröhlich. War ja auch klar, ich hatte gerade gegen den besten Säbelkämpfer der gesamten Kolonien gewonnen. Aber mir war nicht wirklich nach Luftsprüngen zumute, da Chang-san ziemlich mitgenommen aussah. " Ich habe gegen dich verloren, gegen ein Mädchen. Noch dazu bist du eine Anfängerin. Schande über mich. Ich bin zu schlecht, um weiterzumachen.", seine Stimme hatte einen eiskalten Unterton, der mich schaudern liess. Ich wusste in diesem Augenblick absolut nicht, was ich sagen sollte, und war heilfroh als Quatre das Wort ergriff. "Wufei! Es war klar, dass du irgendwann einmal gegen irgendjemanden einen Kampf verlierst. Treize war nicht der einzige. Ausserdem macht es meiner Meinung nach keinen Unterschied, ob du gegen einen Jungen oder ein Mädchen kämpfst. Nataku ist Anfängerin, aber für sie ist es auch nicht schön, wenn du sie niedermachst. Verstehst du denn nicht, dass man nur Selbstvertrauen bekommt, wenn man nicht nur heruntergemacht wird? Dein Clan hatte bestimmt strenge Regeln, aber du musst dich von diesem Denken lösen!" "Quatre, du hast Recht. Es.... es.. entschuldige, Nataku." Diese Worte aus dem Mund von Wufei Chang(!!) zu hören, raubte mir faßt den Atem. Ich konnte nur noch folgendes herauskeuchen: "Du, DU entschuldigst dich bei MIR?? Wahnsinn.."

Einen Augenblick lang blieb es still in der Halle, doch dann fing Chang-san an so laut loszulachen, wie man es sonst nur von Duo gewohnt ist. Als Quatre und ich zuerst uns und dann ihn völlig entgeistert anschauten, gab uns Chang-san, immer noch kichernd, die Erklärung. "Hey, Nataku! Du hättest dein Gesicht sehen müssen!!! Du hast vielleicht doof dreingeschaut als ich mich entschuldigt hab!!! Ich sollte öfter mal was Unvorhersehbares machen!!" Weitersprechen konnte er nicht, da er wieder vor Lachen auf dem Boden kullerte. Also ich fand Chang-sans Verhalten heute sehr merkwürdig. Zuerst entschuldigte er sich und dann lachte er. Also für einen Quatre oder einen Duo wäre das ganz normal gewesen, aber für Chang.... Als er sich wieder gefangen hatte, sagte er: "Kommt Leute, das müssen wir den anderen erzählen!! Lasst uns zu Heero fahren!! Der glaubt uns bestimmt kein Wort!" "Öhm, nur mal so nebenbei..., WIE kommen wir zu Heero?? Ich meine eure Gundams sind doch nur für eine Person...." , fragte ich die zwei sichtlich zweifelnd. "Hmmm, nun ja, wir können ja mir Quatres Privatshuttle fahren." , sagte Chang-san. "Wartet, ich sage ihnen eben Bescheid. Wir haben uns letzte Woche erst ein neues Shuttle gekauft, da das alte etwas klein war. Es wird euch gefallen!" Als wir vor dem Shuttle standen, bezweifelte ich stark Quatres Kenntnisse des Wortes "klein". Wenn ihr letztes Shuttle "etwas klein" gewesen war, was war dann das was vor uns stand? Nachdem wir eingestiegen waren, und das Schiff abhob, konnte ich sehen wie die Kolonie immer kleiner wurde. Im Innenraum fehlte es an NICHTS. Es gab eine Bar, eine Unterhaltungshalle und sogar einen EIGENEN KOCH für dieses Schiff. Das einzige, was ich mir bei diesem Anblick dachte war : "Winner müsste man heißen." Der Flug verlief ruhig. Wir scherzten etwas herum und aßen noch etwas.

Als wir die Kolonie L1 erreichten, setzte das Shuttle zum Landeanflug an. Wir landeten direkt vor einem eher kleinen Haus mitten in einer Schuttlandschaft, die der auf L5 nicht unähnlich war. Als wir an der Tür klingeln wollten, machte uns schon jemand auf, bevor wir auch nur den Klingelknopf gedrückt hatten. Es war Heero persönlich. "Habe ich heute Geburtstag und weiss es nicht, oder wieso kommen so alle vorbei? Und dann habe ich gestern auch noch dieses Mädchen aufgeschnappt.., aber kommt erst einmal rein." Als wir in ein größeres Zimmer traten, bot sich mir ein doch etwas seltsamer Anblick. Bei Plätzchen und Kaffee saßen auf einem anscheinend sehr bequemen Sofa Trowa, Duo, Zero und Shini!!!! "AHHHH!! IHR LEBT NOCH!! SUPEEERR!!!", schrie ich durch den Raum. "NATAKUU!!", schrien die beiden zurück, als sie mich sahen. "Sie scheinen sich zu kennen.", bemerkte Heero. Ich war megafroh Shini und Zero unverletzt und überhaupt wiederzusehen. Als wir alle auf dem Sofa sassen und Plätzchen assen; Shini und Duo waren Meister darin, denn sie aßen, als ob es kein Morgen gäbe, erzählten wir uns, was wir erlebt hatten. Ich erzählte zuerst, da ich es nicht mehr aushalten konnte; ich musste es jemandem mitteilen. Als ich zu der Stelle kam, als Chang-san sich vor Lachen auf dem Boden kugelte, schauten mich alle etwas ungläubig an, bis Chang-san es selbst bestätigte und wieder kichern musste, als er daran dachte. Als zweites erzählte Shini, was ihr zugestoßen war. Hier ist ihre Geschichte

Chapter two:The God of death who save my live

Chapter two: the God of Death ,who saved my live

Als ich ,nachdem Nataku der geniale Einfall gekommen war, den großen, roten Knopf zu drücken, (SUPER EINFALL!!) aufwachte, bezweifelte ich stark meine Sehfähigkeit. Mir bot sich ein ziemlich erschreckender, wie auch supercooler Anblick. Zwei riesige Mobile Suits bekämpften sich ungefähr 100 Meter vor mir auf Leben und Tod. Der eine war sehr einfach gehalten und wahrscheinlich ein Leo. Der andere war schwarz-blau und hatte riesige, schwarze Flügel. Es war.. der Gundam des einzigen, des wahren Gott des Todes, Duo Maxwell. Es war der Deathscythe Hell. Aber wie.. wie konnte das denn gehen? Ich meine, wir waren gerade noch auf unserem Schulweg, und dann hat es "BUMM" gemacht, und ich war bewußtlos geworden und dann.. ja was denn dann? Die anderen beiden waren nirgendwo zu sehen, hoffentlich war ihnen nichts passiert! Aber im Moment konnte ich nicht darüber nachdenken, da sich diese riesigen Roboter entschlossen näher zu kommen und mich somit in eine nicht sehr schöne Lage zu bringen. Nämlich in die, das ich jeden Moment hätte zertreten werden können. Ich beschloss dann doch mich aus dem Staub zu machen, was leider nicht so funktionierte, wie ich mir das vorgestellt hatte, weil mein Bein unter einem ziemlich großen Stein eingeklemmt war. Also schrie ich nur um Hilfe , was leider nicht sehr viel brachte. Der Lärm der Gundams war so laut, dass man meine Stimme natürlich nicht hören konnte. Doch zu meinem großen Glück schien mich der Pilot des Gundam D. bemerkt zu haben. Es war zwar nicht offensichtlich, aber er schien den Kampf wieder von mir wegzulenken. Ich beobachtete das Geschehen sehr beeindruckt, ach eigentlich war ich ihn und weg von den riesigen Teilen, die man sonst nur im Fernsehen oder in Mangas sieht. Die Beam Scythe vom schwarzen Gundam war einfach nur ungeheuerlich groß. Es schien, dass der MS Leo zu den Bösen gehörte und das Gundam D den Sieg in der Tasche hatte. Er säbelte MS Leo kurzerhand den Arm ab, bevor dieser es für besser hielt, sich nicht mit dem Tod anzulegen und den Rückzug anzutreten. Ich war so überwältigt von diesem Spektakel gewesen, dass ich mir absolut keine Gedanken machte, ob dies nun echt war oder nicht. Aber nun, da der Kampf ein Ende gefunden hatte, begann ich doch schwer darüber nachzudenken. Also wer konnte eine derart realistische und bestimmt teure Simulation bezahlen? Niemand! Also musste das entweder ein Traum sein, oder echt. Ich wusste nicht recht, da mein Verstand mir sagte, dass es gar nicht echt sein konnte, mein Bein aber derart schmerzte, dass es mir absolut nicht wie in einem Traum vorkam. Der Gundam D kam wieder näher. Also es war nicht sehr schön, ein 19 Meter hohes Monstrum vor dir zu haben, dass dich jederzeit zertreten könnte. Aber der Gundam machte keine Anstalten, mich zu zertreten, sondern hob den Stein, der mich eingeklemmt hatte und nicht fliehen ließ, auf und schleuderte ihn weg. Ich stand mühsam auf und hatte eigentlich vor, wegzurennen, doch ich war so beeindruckt von seinem Anblick, dass ich nicht einen Zentimeter von der Stelle wich. Der Gundam bewegte sich nicht mehr, und die Einstiegsluke öffnete sich. Hinaus kam wirklich der einzig wahre Pilot dieses hausgroßen Teils, Duo. Also ich für meinen Teil, war kurz davor in Ohnmacht zu fallen, als er auf mich zukam und mich mit den Worten : "Ja spinnst du denn? Was machst du hier? Wir hätten dich faßt plattgemacht!!" wieder etwas auf den Boden brachte. "Ich ja ,äh also, ich bin aufgewacht und ich lag, ja also ich, ich lag da unter dem Stein und ja ihr habt da so gekämpft und ich, also kam da nicht weg ja also,.. dein Gundam Deathscythe Hell sieht noch cooler aus, als Gundam D aussah!", war das einzige, was ich noch zusammenstammeln konnte. "Oh, danke! Der ist echt sup...HEY! Woher weisst du das??". Tja, woher wusste ich das? Ich hatte so um die 500 Bilder von Duo und seinem Deathscythe auf meinem PC gespeichert, aber wie sollte ich ihm das denn erklären? Ich versuchte es so: "Also, mein, ja mein Onkel ist mit der Schwägerin des Bruders von Professor G befreundet und so habe ich Bilder von deinen Gundams bekommen. Ach ja! Vielen Dank, dass du mir das Leben gerettet hast! Ich wäre mit Sicherheit zertrampelt worden! Kann ich irgendetwas tun, um mich zu revangieren?" Es klang zwar nicht sonderlich logisch oder intelligent, aber ich hoffte, das es Duo überzeugen konnte. "Oh! Ich bräuchte noch jemanden, der mir meine Wäsche wäscht und den Haushalt schmeisst... nein, jetzt mal im Ernst, du brauchst dich nicht zu bedanken. Als Gott des Todes kann man sich ja aussuchen, wen man zu sich in die Hölle mitnimmt und wen nicht. Und dieser Oz-Fatzke hatte es verdient, aber er ist zu schnell abgehauen. Also, wir müssen uns erst einmal um dein Bein kümmern, es sieht nicht sonderlich gut aus." "Keine Angst, ich verbinde mir meine gebrochenen Knochen nicht selbst, wie Heero. Das muss bestimmt ekelig für dich gewesen sein.", meinte ich um ihn von dem Gedanken abzubringen, dass ich es vielleicht versuchen würde. "Ich glaube, du weisst mehr, als du zugeben willst. Aber ich frage dir schon keine Löcher in den Bauch. Also lass uns gehen." Oh, ich hatte mich wohl etwas verplappert. Duo stieg wieder in seinen Gundam und hob mich mit der Riesenhand des Roboters auf. Wir gingen daraufhin zu einem größeren Haus, in dem sich keiner darüber zu wundern schien, dass ein Riesenroboter mit einem Mädchen in der Hand ankam. Neben dem Haus war so etwas wie ein Hangar in dem Duo den Gundam abstellte. WAHNSINN!! Das muss man sich einmal vorstellen! Ich wurde gerade von Duo Maxwell, dem bestaussenden Shingami überhaupt in der Hand seines Gundams zu ihm nach Hause getragen!!! Also allein bei dieser Vorstellung schlug mein Herz normalerweise im Kreis. Aber es passierte, es passierte jetzt! Also wenn dies ein Traum war, wollte ich nie wieder aufwachen! Er nahm mich am Arm und ich humpelte mit ihm in seine kleine Wohnung. Ich meite eigentlich immer, dass mein Zimmer unordenlich sei, aber der Anblick, der sich mir nun bot, verschlug mir gänzlich den Atem. Auf dem Boden lagen riesige Zeitugshaufen mit den neuesten Haarmoden, Bauanleitungen für Selbstzerstörungsanlagen (beschriftet mit: Eigentum von Heero Yuy) das Steuerhandbuch des Gundams und unzählige Tüten, die wohl vorher mit Knabbereien gefüllt waren. Irgenwo dazwischen befand sich ein Bett, auf das er mich vorsichtig setzte. "Also bei allem Respekt, aber du solltest hier vielleicht mal aufräumen. Also nur mal als Vorschlag.", meinte ich in einem leicht sarkastischen Unterton. "Ja, ich sag ja ich brauch jemanden, der mir den Haushalt schmeisst, aber ich kümmer mich erst mal um dein Bein." Ach ja, anders hätte ich mir Duo wirklich nicht vorgestellt. Er verband mein Bein schnell und sauber und fragte so ganz nebenbei: "Ach, wie war dein Name noch mal? Ich habe ihn nicht so genau mitbekommen. Ich bin übrigens Duo Maxwell." Eigentlich hatte ich vor, ich weiss zu sagen, aber das hätte ihn wohl nur noch misstrauischer gemacht, als er eh schon war. Also tat ich so, als würde ich ihn nicht kennen und sagte: "Ich habe dir meinen Namen zwar noch nicht gesagt aber trotzdem schön, dich kennen zu lernen, Duo! Ich bin Shini." Als er mir das Bein zuende verbunden hatte, sagte er: "Ich muss noch kurz weg, was einkaufen gehen. Ich bin in einer halben Stunde wieder da. Also, ruh dich aus. Du kannst hier bleiben, solange du nicht das Haus in die Luft jagst oder so." " Ich versuch, aufzupassen. Bis gleich!", sagte ich lachend. Duo grinste auch und verschwand aus der Tür. Ich bin wirklich nicht sonderlich begabt im Aufräumen und Haushaltssachen, aber ich war mir absolut sicher, dass in diesem Haus etwas getan werden MUSSTE. Also nahm ich mir erst einmal den Boden vor. Ich warf die gesamten Tüten und Reste, die sich dor gesammelt hatten, weg und suchte dann den Staubsauger. Zu meinem großen Glück sprang er sogar an und nicht in die Luft. Bei Heeros Wohnung wäre mir das zu riskant gewesen. Aber da dies ja Duos Wohnung war und ich ihm einen Gefallen tun wollte, saugte ich den Boden. Die Zeitungen ordnete ich und legte sie in eine Ecke. Also die Haarmoden auf L2, wo ich mich offensichtlich befand, waren denen bei uns irgenwie ähnlich. Leider hatte ich zu kurze Harre um auch nur eine von ihnen auszuprobieren. Aber vielleicht würde sich Duo ja bereiterklären. Als ich fertig war, erkannte ich die Wohnung kaum noch wieder. Aufgeräümt sah sie reisig und ziemlich cool aus. Ich legte mich aufs Bett und tat so, als sei nichts gewesen. Duo würde bestimmt Augen machen! Das tat er auch, als er kurze Zeit später duch die Tür kam. Ihm wäre seine Einkaufstüte faßt aus der Hand gefallen. Als ich das sah, musste ich derartig losprusten, dass ich mich kaum auf dem Bett halten konnte. "Was... was ist denn HIER passiert?! Ich hab seit mehreren Monaten meinen Fußboden nicht mehr zu Gesicht bekommen... warst du das?", stammelte Duo. "Ja, also irgendwie schon. Ist das schlecht?", fragte ich leicht verunsichert. "Du bist meine Rettung!!", er fiel mir faßt um den Hals, "Kannst du nicht für eine Weile hier bleiben? Bitte, bitte, bitte. Ich bezahl dich auch! Wie viel willst du?", Duo Maxwell wollte doch tatsächlich, dass ich bei ihm blieb! Also das liess ich mir doch auf keinen Fall zwei Mal sagen. Mit einem leichten Rot auf den Wangen erklärte ich ihm: "Natürlich!! Nichts lieber als das! Du brauchst mich auch nicht zu bezahlen. Ich bräuchte nur ein Bett und was zu essen, wenn das möglich wäre. Also, nur vielleicht,.. also.." "Klar! Aber hast du denn keine eigene Wohnung?", meinte er mit riesigen Augen. "Ja, also nun, nicht wirklich, also eigentlich schon, aber nicht hier.", versuchte ich ihm klarzumachen. "Ach so! Du wohnst auf der Erde! Na dann, dann ist ja alles klar. Machst du auch auch was zu essen? Ich hab nämlich Hunger und kann auf den Tod *grins* nicht kochen. " Eigentlich wohnte ich ja auch auf der Erde. Nur in einer anderen Zeit und in einem anderen Universum, aber im Wesentlichen stimmte das, was Duo sagte. Also versuchte ich mich an einem Abendessen. Natakus Bruder ist Koch, der hätte mir vielleicht helfen können, aber ich wusste nicht wo weder er noch Nataku selbst waren. Ich fragte mich, wo sie steckten. Hoffentlich ging es ihnen genauso gut, wie mir im Moment. Da ich doch etwas die Grösse meines und Duos Magens kannte, machte ich so viele Pfannkuchen, wie möglich. Pfannkuchen waren einer der wenigen Dinge, die ich selbst zubereiten konnte. Die Sosse machte ich aus den Kirschen, die Duo mitgebracht hatte. Nachdem die Pfannkuchen fertig waren, setzten wir uns an einen Tisch im Zimmer mit dem Bett, das nun ziemlich sauber war. "Ich warne dich, ich habe einen ziemlich großen Appetit! Also, du musst verdammt schnell sein, wenn du noch etwas abbekommen möchtest.", meinte Duo seblstsicher. "Hey,wenn dein Appetit auch nur halb so gross ist wie meiner, dann solltest lieber du aufpassen, dass ich dir etwas übriglasse!", meinte ich genauso selbstsicher. "Also dann: Auf die Gabeln, fertig..., FUTTERN!!!", rief Duo lauthals. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schnell ein Mensch 20 Pfannkuchen essen kann. Ich weiss es nicht genau, aber wir hätten bestimmt den Rekord im Schnellwettessen gewonnen. Wir schmatzten und mampften, als ob es um Leben und Tod ginge. Nachdem wir uns so vollgstopt hatten, das wir fast platzten, grinste Duo: "Du bist eine würdige Gegnerin. Es hat aber auch super geschmeckt!" "Du bist auch nicht ohne! Also du bist der erste, der es mit mir aufnehmen konnte!", grinste ich mit. Es war draussen schon dunkel, als wir uns entschlossen, uns in die Federn zu schmeissen. Duo gab mir einen seiner absolut schnuffigen Schlafanzüge, den mit dem Gundam D. und der 2 darauf und zeigte mir mein Bett. " Heero und die anderen übernachten hier öfter, deswegen habe ich ein zweites Bett aufstellen lassen. Da kannst du drin schlafen. Das Bett war, komischer Zufall, direkt neben dem Kühlschrank. Na das war ein Glück! So konnte ich, wenn ich noch Hunger hatte, immer zum Kühlschrank gehen und mir etwas herausnehmen. Als ob er Gedanken lesen könnte, sagte Duo: "Ich fänd es aber nicht so toll, wenn morgen früh der Kühlschrank leer wäre." "Hehe, keine Sorge.", meinte ich noch. Als ich mich ins Bett gekuschelt hatte und wohl gerade eingeschlafen war, weckte mich ein leises Geräusch aus dem Nebenzimmer. Er wurde immer ein wenig lauter, bis es vor der Tür war. Der Knauf drehte sich, im Licht des Mondes, der durch die Fenster schien. Hier war doch wohl niemand eingestiegen, oder? Leicht verängstigt lag ich unter der Decke und lugte hervor als ich eine Gestalt auf das Bett zuschleichen sah. Ich hielt den Atem an, um nicht entdeckt zu werden. Doch die Gestalt ging am Bett vorbei. Doch plötzlich blieb sie stehen. Sie hob ihre Hand und,.... öffnete den KÜHLSCHRANK!!! Da erkannte ich die Gestalt, es war Duo, der etwas verschlafen und zerzsaust aussah und sich gerade einen Schokoriegel einverleibte. "Ah ha! Erst sagst du zu mir, ich soll nicht den Kühlschrank leerfuttern und dann machst du's selbst. Aber ich, Sherlock Shini habe dich auf frischer Tat ertappt! Du bist verhaftet!", rief ich am Ende eher lachend. "Ok, ich ergebe mich! Ist der Inspektor bestechlich? Ich hätte hier nämlich noch mehr dieser leckeren Riegel...", meinte Duo in einem Gangsterton. "Gut dieses Mal drücke ich beide Augen zu", sagte ich und wir aßen beide auf dem Bett Schokoriegel. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fand ich mich in einer ziemlich lustigen Lage wieder. Ich lag quer im Bett und direkt neben mir befand sich ein Paar Füße, das ich zuerst nicht wirklich entziffern konnte, da ich noch sehr müde war und nicht recht realisierte, wo ich war und wessen Paar Füße da neben mir lag. Als ich richtig wach wurde, fiel mir mein lustiger Traum wieder ein. Ich hatte geträumt, ich hätte mit Duo ein Wettessen veranstaltet und in der Nacht sei er zum Kühlschrank vor meinem Bett geschlichen. Dann hätten wir zusammen Schokoriegel gefuttert. Eigentlich befand sich vor meinem Bett kein Kühlschrank, und die Tatsache, dass da nun doch einer stand, verunsicherte mich etwas. Als ich dann mir hinunterschaute, sah ich, dass ich einen Gundam Schlafanzug anhatte, was mich noch mehr von der Meinung abbrachte, dass es ein Traum war. Endgültig bestätigte meine Meinung, dass der Rest, der zu den Füßen gehörte, Duo Maxwell war. Er lag auf dem Boden, nur seine Füße noch auf dem Bett. Wir mussten wohl so hundemüde gewesen sein, dass wir beim Schokoriegelessen eingeschlafen sein mussten. Die halb aufgegessenen Riegel lagen neben Duo. Diese ganze Situation war so unmöglich wie auch einfach nur superkomisch, dass ich mich erst einmal im Bett wegkugelte. Ich lag in Duos Bett, hatte in der letzten Nacht mit ihm Schokoriegel gefuttert, und nun seine Füsse im Gesicht! Das war einfach nur zum Schreien komisch!! Von meinem wohl etwas lauten Gelächter wurde Duo wach, rieb sich die Augen und sah mich noch sehr verschlafen an. Da fiel ihm wohl auch alles wieder ein und er prustete auch los. Nachdem wir uns nach einer längeren Zeit wieder eingekriegt hatten, gingen wir frühstücken. Duo bestand mit Nachdruck darauf, dass ich das Essen machte. "Gestern hat es so gut geschmeckt, und bei mir kommt es öfter mal vor, dass ich irgendwelche Haushaltsgeräte in die Luft jage, was dann immer in todlangweiligem Aufräumen für mich endet. Also, machst du's? JA?" Ich hatte absolut keine Ahnung, wie ich diesen riesigen, kobaltblauen Augen widerstehen sollte. So erbarmte ich mich und machte uns belegte Brote. "Aber heute kein Wettessen, ok?", fragte ich ihn. "Ja ist gut. Ich weiss ja das ich besser bin." Ich wollte Duo eigentlich eins überbraten, tat es aber doch nicht, da er schon angefangen hatte zu essen und ich, wenn ich nicht schnell genug war, nichts mehr abbekommen würde. Rasend schnell war auch diese Mahlzeit weg. "Hmm, also eigentlich habe ich noch Hunger..", meinte ich mit noch faßt leerem Magen. "Komisch, ich auch. Mach doch noch etwas. Mit dem Geld, das man als Retter der Kolonien bekommt, kann man sich so etwas leisten.", meinte Duo mit einem breiten Grinsen. Ich machte noch 8 Brote, und als wir diese verspeist hatten, meinte ich: "So kann man einen Tag beginnen! Ich sollte das immer machen!" Darauf Duo: "Du bleibst doch noch eine Weile hier, oder? Meinetwegen können wir jeden Tag so frühstücken! Da ich ja nicht so toll kochen kann, esse ich immer nur Tütensuppen und so. Oder ich bestelle mir etwas. Aber jetzt... ausserdem bin ich noch im Wachstum! Ich muss viel essen!" "Gut! Ab jetzt gibt es nur noch das Beste vom Besten für Duo und mich! Hast du zufällig Kochbücher da?", rief ich mit erhobenen Armen. "Öh, ja eigentlich schon, nur wo, ist die Frage.", meinte er leicht verlegen. Also mussten wir uns auf die Suche nach dem verlorenen Scha... äh Kochbuch machen. Ich hatte nämlich nicht alle Räume in Duos Wohnung aufgeräumt, und in den beiden anderen sah es mindestens genauso schlimm aus wie im ersten. Die Suche oder die größte Aufräumaktion in der Geschichte der Kolonien begann, als wir uns angezogen hatten. Zuerst ordneten wir die Zeitungen, die auf dem Boden lagen. Dann schleppten wir den Müll säckeweise vor die Tür. (Das muss man sich mal vorstellen, SÄCKEWEISE!!) Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wie ein Mensch alleine so viel Müll herstellen konnte. Duo half mit, so gut er nur konnte, da es ja sein Müll war und er sich riesig auf das Festmahl freute, dass uns bevorstand, wenn wir eines der Bücher fänden, und ich auch ein Gericht hinbekäme. Nachdem auch diese Arbeit erledigt war, musste neben den Bücherhaufen, die nun zum Vorschein kamen, erst einmal Stab gesaugt werden. Da ich einer größeren Katastrophe vorbeugen wollte, übernahm ich das Saugen während Duo die Bücher sortierte. Ich war gerade fertig, als Duo schrie: "HIER! Ich hab sie gefunden!!" Vor uns erhob sich ein Bücherberg, der ungefähr 10 bis 15 Bücher enthielt. Auf ihnen stand: Eigentum von Quatre Rabera Winner, Eigentum von Trowa Barton oder Eigentum von Chang Wufei. Die ersten paar handelten von Teekochen in den verschiedensten Lebenslagen, die nächsten von schnellen Mahlzeiten in Zirkuswagen und die letzten von traditioneller, chinesischer Küche. Allein das letzte Buch war mit Eigentum von Duo Maxwell beschriftet. Der Titel lautete: Fast Food, oder die Kunst sein Essen zu bestellen. Als ich Duo ziemlich verärgert ansah, grinste er nur und meinte verlegen: "Ich war verzweifelt, ich wusste nicht, wie man eine Pizza auf italienisch bestellt, als ich mal Italien war." Bei allem Respekt, das war doch... ich haute Duo mit dem Kochbuch eins über die Rübe, da ich leicht verärgert war. Als er wieder zu sich kam, hatte ich schon ein Rezept ausgesucht, dass ich vielleicht, mit viel Glück, kochen könnte. Es war eine Nudelsuppe. Als Hauptgericht hatte ich mir Reisbällchen ausgesucht, die ich schon mal bei Nataku gegessen hatte. Wenn die mir gelängen, wäre ich wohl Meisterköchin. Aber einen Versuch war es wert. "Hey, wir müssen die Sachen aber noch einkaufen gehen! Und wir sollten versuchen, diese kleinen Vögelchen von meinem Schädel zu scheuchen.", sagte Duo, woraufhin er gleich wieder umkippte. Nachdem er aufgewacht war, gingen wir einkaufen. Also echt, Duo ist auf dem Markt wie ein kleines Kind! Er bleibt bei jedem Stand stehen und schaut sich die Sachen an, die dort stehen, will sie kaufen, errinnert sich aber dann doch, dass wir nicht deswegen hergekommen sind und läuft zum nächsten Stand. Um ehrlich zu sein habe ich das gleiche getan, da alles ja etwas anders aussah, als bei uns, und ich dewegen sehr neugierig war. Als wir dann doch alle Sachen zusammengesucht hatten, die wir brauchten, um ein anständiges Essen zu kochen, setzten wir uns erst einmal auf eine Bank, um uns von dem anstrengenden Herumgerenne zu erholen. Duo konnte nicht an jedem Stand wiederstehen, etwas zu kaufen, wewegen wir jetzt einen kleinen Imbiss zu uns nahmen. Leider schlang ich meine Fischbällchen (so sah es jedenfalls aus) zu schnell hinunter. Ich verschluckte mich, und hustete mir faßt die Seele aus dem Leib. Duo schien das als seine große Chance zu sehen, sich bei mir zu rächen, und schlug mir so fest auf den Rücken, dass das Fischbällchen, welches mir im Hals steckte, in hohem Bogen aus meinem Mund und direkt auf das Hemd eines nicht sehr freundlich aussehenden, ziemlich großen Typen fiel. Dieser drehte sich um, sah uns SEHR wütend an und schnaubte: "Hey! Habt ihr mir das auf mein Hemd geschmissen? Meine Mami hat es gerade gestern gewaschen!! Das werdet ihr büssen!!" Duo stand auf, und ging zu dem Riesen hin. Obwohl er bemerkte,dass dieser etwa 2 Meter und somit ein ganzes Stück größer war, als er, zischte er: "Leg' dich nicht mit dem Tod persönlich an!", und seine Augen funkelten wie Edelsteine. Bei diesem Blick hätte selbst Heero vor Schreck die Flucht ergriffen, und zu meinem großen Erstaunen tat das auch der riesige Typ, nur nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Er schniefte ein paar Mal und rannte dann heulend weg. Also,.. also.., das ..war doch nicht,.. möglich! Aber andererseits.., Duo konnte wirklich sehr fies werden! Aber ich wollte nicht noch mehr Aufsehen erregen und zog ihn, als er triumphierend grinsend dastand, wieder zu ihm nach Hause. Es war mir zwar nicht klar, wieso ich mir den Weg hatte merken können, aber wir waren im Handumdrehen da. Nun ging es ans Eingemachte. Viel mehr an den Eintopf. Oder an die Suppe, na ja, egal. Jedenfalls stellte ich mich vor den Herd, Kochbuch an der einen und Zutaten an der anderen Seite und fing an, so gut es ging, die Regeln zu befolgen, die das Kochbuch angab. Als ich sah, dass Duo leicht eingeschüchtert (eine Seltenheit bei Duo) und hilflos dastand, befohl ich ihm: "Mensch, steh' hier nicht rum, wie sonstwas! Hast du schon einmal etwas von Tischdecken oder dergleichen gehört? Also, dann mal ran!" Diesen Ton war er anscheinend nicht gewohnt, deshalb schaute er mich zuerst etwas komisch an, sagte dann aber: "Wird gemacht, Miss! Für ein leckeres Essen würde ich alles tun! Du wirst Augen machen!" Mit diesen Worten verschwand er aus der Küche und ward nie wieder gesehen. Nein, eigentlich hörte ich es im Nebenzimmer nur rumpeln, und Duo ab und zu ein wenig vor sich hin pfeifen. Die Suppe war so gut wie fertig, als er den Kopf in die Küche steckte, schnupperte, und dann voller Stolz, und mit etwas Rot auf den Wangen sagte: "Das riecht SUPER!! Darf ich mal probieren? Nur ein kleines bisschen!" Ich musste ihn enttäuschen. "Nein, dieses Mal leider nicht. Erst wenn ich ganz fertig bin. Sorry!" Er seufzte. "Oh, na gut. Ich warte solange. Aber beeil dich bitte." Daraufhin verschwand er wieder. Die Reisbällchen zuzubereiten war eigentlich ziemlich einfach, jedenfalls nach dem Gericht aus dem Kochbuch. Ich probierte noch nicht, da ich dafür ein Stück aus einem Reisbällchen hätte herausnehmen müssen. Man hätte also gesehen, wenn ich genascht hätte. Ich tat zuerst die Suppe auf Teller, dann die Reisbällchen in eine Schale. Dann schlich ich mich ins Nebenzimmer, um zu sehen, was Duo so machte. Er sass ganz traurig am Tisch und spielte mit einem Löffel. Auf dem Tisch selber war eine Tischdecke, Blumen (!!) und sogar Kerzen! Das hätte ich ja nicht erwartet. Als Duo mich sah, hellte sich seine Miene schlagartig auf. Er grinste, als hätte er gerade im Lotto gewonnen und wollte sich gleich auf das Essen stürzen. Ich konnte ihn gerade noch zurückhalten. "Ich habe mir mit diesem Essen sehr viel Mühe gegeben, und ich fänd's schade, wenn du es einfach nur hinunterschlingen würdest. Also lass mich es erst einmal anrichten und mich mich an den Tisch setzten, bevor du anfägst." Duo wurde leicht rot um die Wangen,half mir dann aber beim Anrichten. Zuerst aßen wir die Suppe. Duo machte keinerlei Anstalten die Suppe herunterzuschlingen, zu schlürfen oder sonst noch etwas die Ruhe Störendes zu tun. Ich war sischtlich überrascht von diesem Benehmen. "Stimmt was nicht? Schmeckt es dir nicht?", fragte ich besorgt. Nachdem er den Löffel gesenkt hatte (!!) antwortete Duo: "Nein, es schmeckt phantastisch, wie alles was du bis jetzt gemacht hast. Du hast doch gesagt, ich soll nicht schlingen!" Jetzt wurde ich wohl etwas rot. "Ja, äh danke...", meinte ich nur verlegen. Dann aßen wir still weiter. Wir hatten die Suppe zuende gegessen, als Duo sich entschloss, die Kerzen anzuzüden und das Licht zu dimmen. " Pass auf, das du dich nicht ankokelst!", meine ich scherzhaft. "Nein, keine Sorge. Heute Abend passe ich besonders auf.", sagte er und lächelte geheimnissvoll. Was hatte das denn jetzt zu bedeuten? Na ja, solange er nicht die Bude abfackelte oder sich entschloss mich doch mit dem Gundam zu zertrampeln, war ja soweit alles in Ordnung. Die Reisbällchen schienen Duo ganz besonders gut zu schmecken. Er aß eins nach dem anderen, aber immernoch ohne zu schlingen. Als keine Reisbällchen mehr übrig waren, stand er vom Tisch auf. "Warte mal kurz hier. Nicht weglaufen!" Er lief aus der Tür in ein anderes Zimmer. Dieser Junge wurde immer geheimnisvoller. Als er wieder hereinkam, hielt er eine Schachtel in der Hand. "Ich möchte mich hiermit dafür bedanken, dass du hier bist und dich um die Wohnung und, na ja um mich gekümmert hast. Vielen Dank!" Er hielt mir die Schachtel hin. "Was? Für MICH? Von dir? Mensch, du hattest mir das Leben gerettet! Das war das mindeste, was ich tun konnte." Ich war ganz verdutzt. "Eigenlich hast du mir so gesehen mein Leben auch gerettet,.... also mach es auf." das Rot auf seinen Wangen wurde noch stärker. Ich nahm die Schachtel vorsichtig an und machte sie auf. In ihr befand sich ein silberner Ring mir einer winzigkleinen Sense darauf. Er war einfach sagenhaft schön. "Boah!", war das einzige was ich dazu sagen konnte. "Na los! Zieh ihn an! Ich möchte wissen, ob er passt!", grinste er. Ich zog also den Ring an. Er passte am Zeigefinger nicht, dafür am Rigfinger, was ein Zufall, wie angegossen. "Er steht dir perfekt!", meinte Duo. "Ich weiss gar nicht, wie ich mich bei dir revangieren könnte.", sagte ich etwas niedergeschlagen. "Bleib einfach noch etwas hier. Das reicht mir schon.", sagte er und grinste noch breiter. Am nächsten Tag etnschlossen wir uns, zu Heero zu gehen, da wir gehört hatten, dass er von Quatre Plätzchen geschenkt bekommen hatte und wir uns die einmalige Gelegenheit, gratis so viele Plätzchen wie möglich zu futtern, nicht entgehen lassen wollten. Außerdem erzählte Duo, dass die Plätzchen der Winner Familie die besten der gesamten Kolonien seien. Wir fuhren also mit einem öffentlichen Shuttle zur Kolonie L1, da Duo meinte: "Also so steinreich, wie Quatre bin ich nun auch wieder nicht. Der kann sich ja sein Privatshuttle leisten. Unsereins muss da mit öffentlichen Verkehrsmitteln vorlieb nehmen. Aber ich will ja nicht meckern." Wir trafen auf L1 ein, als es gerade Mittag wurde. Wir liefen ein Stück, bis wir von der Haltestelle zum Haus von Heero kamen. Kurz nachdem Duo geklingelt, und mir erklärt hatte, das es um Heeros Haus herum so verwüstet aussah, weil dieser des öfteren die Selbstzerstörungsmechanismen hier ausprobierte, machte Heero die Tür auf. "Hallo! Seid ihr wegen der Kekse oder wegen dem Mädchen, dass mir über den Weg gelaufen ist hier?", meinte er etwas einschüchternd. Für mich jedenfalls war es nicht der typische, gleichgültige Ton den Heero sonst anschlug. Irgend etwas schien ihn aus der Ruhe gebracht zu haben. "Ja, also eigentlich wegen der Kekse, aber wieso ist an einem Mädchen, dass dir über den Weg läuft etwas besonderes? Relena tat das ständig, bevor sie Königin des Sake Kingdom wurde! Also?", frischte Duo Heeros Gedächtnis auf. "Sie weiss zu viel! Aber ich konnte so oft <Omae o korosu> sagen, wie ich wollte, Ich konnte sie nicht umlegen.", meinte Heero betrübt. "Wieso?", fragten Duo und ich gleichzeitig, da wir beide wussten, dass Heero sehr schnell mit der Hand am Abzug war. "Sie,.. sie ist so... nett! Sie bietet mir sogar an, meine Wäsche zu waschen!", wimmerte er. Also Heero musste echt verzweifelt sein. "Aber kommt rein und seht selbst. Trowa ist auch schon da.", fügte er hinzu, während wir ins Haus gingen. Drinnen saßen Trowa und Zero. Zero schenkte Trowa Tee ein und sie aßen Plätzchen. Die Plätzchen wollten wir aber,.. HEY, WARTET MAL!! DA SAß ZERO! Mit einem riesigen Grinsen stürzte ich mich auf das Sofa, schüttelte Zero und begann, als Duo sich auch hinsetzte, mich mit ihm auf die Plätzchen zu stürzen. Zero war noch ganz entgeistert und fragte verwirrt: "Wo kommst du denn her?" "Ausch dea Tüa, wohea schonscht?", grinste ich während ich noch aß. "Isch ertschäl dia allesch späta! Die Plätschen schind tschu läka!" " Dasch schtimmt!", meine Duo auch schmatzend. Wir hatten schon die Hälfte der Plätzchen aufgefuttert, als jemand auf das Haus zukam. Heero ging zur Tür und öffnete sie. Hereinplatzte NATAKU! Mit Chang-san und Quatre! Als sie: "AHH! IHR LEBT NOCH!! SUUPER!!" rief, war ich einfach nur froh sie wiederzusehen. "NATAKUU!" riefen Zero und ich lauthals. Als wir uns alle wieder beruhigt hatten, Duo und ich mampften wieder Kekse, die waren einfach ZU lecker, erzählte jeder was ihm passiert war, nach Nataku und mir war Zero an der Reihe. Los geht's!

Chapter three: Zero vs. Heero

Chapter three:

Zero vs. Heero

Ich wachte durch ein leises Geräusch auf. Irgend jemand schien mich mit einem Stock zu piksen. Ich öffnete die Augen und starrte in das rot-gelbe Licht eines Sonnenuntergangs. War ich so lange bewusstlos gewesen? War der Selbstzerstörungmechanismus wirklich in die Luft geflogen, nachdem Nataku ihn gedrückt hatte? Wenn ja, dann mussten die anderen hier auch irgendwo liegen. Ich versuchte mich umzudrehen, aber es war ziemlich schwer, da mir alles wehtat. Als ich mühselig aufgestanden war, ertönte hinter mir eine Stimme. "Ah ha, du lebst also noch, dann kann ich ja gehen.", sagte sie irgendwie gleichgültig. Ich drehte mich nach der Stimme um, aber ich sah nur einen Schatten weggehen. Um mich herum sah es ziemlich verwüstet aus. War das Natakus Schuld? War die Explosion so stark? Aber ich konnte darüber nicht lange nachdenken, da ich beschloss, der Sache oder vielmehr dem Schatten nachzugehen, bevor er gänzlich verschwand. Ich musste eine ganze Weile laufen, bis ich ihn eingeholt hatte, denn er hatte einen ziemlichen Affenzahn drauf. Es schien ihm aber keine Mühe zu machen, sich so schnell zu bewegen. Vielleicht war er Langstreckenläufer. Als ich nun endlich hinter ihm stand, bemerkte ich, dass mir seine Frisur irgendwie bekannt vorkam. Ich klopfte ihm auf die Schulter und fragte: "Äh, hallo? Wo sind wir hier und was machen Sie hier?" Als er sich umdrehte, bekam ich den grössten Schock aller Zeiten. Es war Heero Yuy!!! Mir wurde ganz schummerig, weswegen ich fast auf den Boden knallte. Aber ich konnte mich gerade noch fangen. Heero verzog keine Miene und sagte gleichgültig : "Wir sind auf L1. Ich wohne da drüben und habe dich bewusstlos hier gefunden." "Wie? Auf L1? Das ist doch bestimmt ein schlechter Scherz von Shini oder Nataku! Kommt raus! Ich weiss, das ihr hier irgendwo steckt!" "Hier ist niemand. Ich wohne allein. Ich sollte dich fragen, was du hier treibst." Ich verstand nicht recht,was Heero oder wer auch immer es jetzt war, mir sagen wollte. "Also noch mal! Wir sind hier auf L1, ja? Dann bist du Heero Yuy. Und du wohnst hier in der Nähe. Also wenn das stimmt, dann bin ich der glücklichste Mensch auf Erd,..nee, wir sind hier ja auf L1. Also dann bin ich halt der glücklichste Mensch auf L1." "Woher weisst du meinen Namen?",fragte Heero, wobei sich seine Miene deutlich verfinsterte, "Bist du eine von OZ? Antworte!" Er hob eine Pistole hoch und hielt sie mir genau an die Schläfe. Tolles Gefühl! "Äh, ja, also ich,... ich habe von dir gehört,... du bist der Beschützer der gesamten Kolonien. Das ist supercool! Und du bist der beste Gundam-Pilot überhaupt. Ich komme nicht von OZ. Ich mag Lady Une und Treize auch nicht besonders." "Du weisst zu viel. Omae o korosu.", er berührte mit dem Finger den Abzug. "HEY! Nein, lass das! Ich kann dir weiterhelfen! Du kannst mich fragen, was du willst! Ich sage dir alles, was ich über OZ weiss!" Er senkte die Waffe wieder, was mir nur recht war. "Du könntest noch von Nutzen sein. Komm mit.", meinte er und ging weiter. Meine Güte, also verbohrt, wie in der Serie. Trotzdem war er mein Lieblingspilot. Er war zwar kühl, wie ein Tiefkühlfach am Nordpol, aber irgendwie wusste man, dass er doch ein nicht ganz so schlechter Kerl war, wie er immer tat. Also ging ich mit. Er schloss die Tür auf und wir betraten eine kleine Wohnung. Er führte mich in so etwas wie ein Wohnzimmer. "Setz dich. Ich mach uns was Essbares. Dann überlege ich mir, wie es mit dir weitergehen soll. Oder ob du doch vorzeitig das Zeitliche segnen sollst." Oh, tolle Aussichten. So wie ich das verstanden hatte, wollte mich Heero entweder bei sich aufnehmen, oder mich umlegen. Ich war entschieden für das erste. Man kann sich ja vielleicht denken, warum. Also folgte ich Heero in die Küche. "Ich mache das Essen. Ruh' du dich mal aus. Als Gundampilot hast du bestimmt viel zu tun.", meinte ich mit einem etwas verzweifeltem Lächeln. "Ich hoffe für dich, dass du kochen kannst.", grinste Heero. Er genoss es anscheinend fies zu sein. Ich suchte den Kühlschrank und den Rest der Küche nach Dingen ab, mit denen man etwas Anständiges kochen könnte. Ich fand ein paar Pilze, Instant Suppen und ein paar Gewürze und Kräuter. Na ob das wohl reichen würde? Ich kochte so gut ich konnte eine Suppe zusammen und hoffte mal das Beste. Während ich kochte, hatte ich Zeit, über meine derzeitige Situation nachzudenken. So wie es aussah, war ich tatsächlich auf L1, und Heero hatte jederzeit die Möglichkeit mich umzulegen. Aber ich hatte die einmalige Gelgenheit, ihn persönlich kennenzulernen. Hatte ich mir das denn nicht schon immer gewünscht? Ich konnte sowieso nichts anderes tun, als noch eine Weile hierzubleiben, da ich ja nicht wusste, wo ich sonst hin sollte. Wo waren eigentlich die anderen beiden? Auch hier auf L1? Ich konnte sie unmöglich alleine suchen, dafür war die Kolonie viel zu groß. Aber zuerst musste ich mich darum kümmern, dass Heero mir nicht das Licht auspustete. Aber eigentlich konnte er das gar nicht. Er hat Relena auch nie umgebracht. Also einmal hätte zwar gereicht , aber er hat es ihr nur angedroht. Genau wie mir. Ah, ja er war bestimmt nicht so schlimm, wie alle glaubten. Mit dieser Erkenntnis kochte es sich gleich viel entspannter. Das Essen war schnell fertig, und ich brachte es zu Heero ins Wohnzimmer. "Hier! Es ist angerichtet! Ich hoffe es schmeckt dir!", sagte ich als ich zwei Teller auf den Tisch stellte. Ich hoffte es für uns beide. Heero nahm sich einen Löffel und schlürfte seelenruhig seine Suppe aus. Ich tat das gleiche, aber nicht so seelenruhig, da diese Suppe über mein Weiterleben bestimmte, wenn man es ganz drastisch sah. Als er zuende gegessen hatte, schaute er auf und.. lächelte! Ich meine nicht dieses fiese Grinsen, was er sonst aufsetzt, kurz bevor er jemanden umbringt ,sondern ein echtes, unverfälschtes Lächeln. Ich gruselte mich fast zu Tode. Für Heero war ein Lächeln so unpassend, wie für Wufei aufzugeben oder für Duo keine Witze zu reissen. Er sagte, mit einem ziemlich verwunderten Gesichtsausdruck: "Es.., es hat gut geschmeckt! Danke für das Essen!" Wie bitte?! Ich war völlig hin und weg, was sogar er selbst zu sein schien. "Äh, öh ja, schön, dass.., schön dass es dir geschmeckt hat!", antwortete ich etwas verlegen. Wir sassen noch eine ganze Weile am Tisch und sagten nichts, beide sichtlich verwundert über Heeros Benehmen. Plötzlich wurde das Schweigen durch Piepen von Heeros Kommunikator gestört, denn Trowa schien dringend Hilfe zu benötigen. Heero rannte durch den Flur und war fast schon aus der Tür verschwunden, als er merkte, dass ich noch etwas irritiert im Wohnzimmer sass. Er sausste zurück, schnappte mich bei der Hand und zerrte mich hinter sich her. Als wir fast bei seinem Gundam angekommen waren, rief er leicht ausser Atem: "Es wird vielleicht etwas eng werden, aber ich denke ich kann dich da drin gebrauchen!" Wahnsinn! Ich durfte in einem Gundam fliegen! Mein grösster Traum (nach dem Heero persönlich zu treffen) ging in Erfüllung!! Er zerrte mich in den Gundam und ich bemerkte, dass es wirklich ziemlich eng wurde. Das Cockpit war schließlich nur für eine Person gedacht, und die Gundampiloten waren ja auch nicht die grössten. Aber das war es wert! Ich meine, ich durfte in einem Gundam fliegen!! Es war das atemberaubendste Gefühl, das ich bis dahin erlebt hatte. Man merkte richtig, wie der Gundam aufstieg, und wie schnell er war. Vor uns auf den Bildschirmen erhoben sich mehrere feindliche Mobile Suits. Als wir näher kamen, konnte man dazwischen einen roten Suit erkennen, den Heero als Heavyarms entzifferte. "Trowa, wie ist die Lage bei dir?", sprach er in ein Mikro. "Mir ist die Munition ausgegangen!" Wieso dachte ich mir das nur schon? Aber ich konnte nicht lange über die Berechenbarkeit der Piloten und ihrer Gundams nachsinnen, weil uns ein Mobile Suit angriff. Das ganze Cokpit wurde durchgeschüttelt und ich flog in eine Ecke. Heero rief: "Na los jetzt! Sag mir wo ihre Schwachstelle liegt!! Ich dachte du wüsstest so viel über OZ!? Also, was ist?" Ich konnte mich nicht mehr genau erinnern, wie genau die MS zu besiegen waren, aber ich konnte mir denken, dass sie nicht so stark waren wie Tallgeese oder Epyon. "Ich denke, ihr könnt sie ganz leicht besiegen, wenn ihr schneller seid als sie und sie dann mit euren Geschossen von verschiedenen Seiten angreift!" So jedenfalls hatte es Heero schon in Band 1 der Mangas getan, und wenn Trowa hier auch immer die Munition ausging, wieso sollte die Angriffsmethode nicht auch ein zweites Mal funktionieren? "Wenn das nicht funktioniert, weisst du ja was dich erwartet, oder?", meinte Heero ziemlich selbstsicher. "Ja, ja, nun mach aber endlich! Oder wollt ihr Wurzeln schlagen?", erwiderte ich sichtlich genervt. Wieso musste er denn nur immer darauf hinweisen, dass er einen umlegen würde, wenn er nicht das Richtige tat? Wir hatten im Moment doch andere Sorgen! Nachdem Heero Trowa meinen Plan erklärt hatte, fingen sie an ihn durchzuführen. Es war atemberaubend, wie schnell sie in den Teilen flogen und mit welcher Leichtigkeit sie das anscheinend taten. Die feindlichen Mobile Suits flogen auseinander wie Spielzeugroboter. Als nur noch zwei von ihnen übrig waren, hielt Trowa nur kurz das riesige Gewehr in die Luft, mit dem er die anderen abgeschossen hatte, und die OZ- Soldaten hielten es schlauerweise für besser, zu verschwinden. Wir zogen uns dann vom Schlachtfeld als strahlende Sieger zurück. Das war ein Gefühl! Ich hatte mitgeholfen einen Angriff von OZ zu vereiteln!! Das war echt megacool! Ich freute mich wohl fast wie ein kleines Kind, weswegen mich Heero etwas schräg von der Seite anstarrte. Wir entschlossen uns wieder zu Heeros Haus zu fliegen. Dort angekommen, erklärte Heero Trowa erst einmal, wer ich war und wie er auf mich gestoßen war. Er flüsterte Trowa dann noch etwas ins Ohr, wovon ich nur mitbekam: "...Verhalten.... komisch... .ich ... .nicht schlecht..." Was wollten mir diese Worte sagen? Ich hatte keinen blassen Schimmer. Aber das war im Moment auch nicht ganz so wichtig. Trowa und Heero sprachen nun über eine neue Mission. Heero fragte Trowa, ob sie mich einweihen sollten, oder nicht, ich hatte ihnen ja schliesslich schon bei der letzen Mission geholfen. Heero überlegte, doch dann hielt er es für keine so schlechte Idee, da ich ja einiges über OZ wusste. Die Mission sei äuserst schwierig und megawichtig, wie mir Trowa und Heero erkärten. Sie wollten in eine OZ-Basis auf der Kolonie L4 zuerst eindringen und sie dann von innen heraus zerstören. Dazu brauchten sie genaue Pläne des Stützpunktes, die ihnen Quatre besorgt hatte. Nun war es an der Zeit, diese Pläne nach Zugängen und Schwächen in der Verteiligunsstruktur nachzusehen. Wir suchten akribisch jeden noch so kleinen Schwachpunkt, es vergingen aber über 3 Stunden bevor wir den ersten gefunden hatten. Wir (eigentlich nur ich, die anderen liessen sich nichts anmerken) waren supermüde und geschafft von dem ganzen Suchen, und Heero schlug vor, dass wir uns in unsere Betten begeben sollten. Trowa flog in seinem Gundam zu dem Ort auf L1 an dem gerade der Zirkus seiner Familie gastierte, und Heero und ich blieben alleine in der Wohnung zurück. Leicht unschlüssig sah ich Heero an. Darauf meinte er etwas verlegen: "Ich gehe mich jetzt umziehen. Dann gebe ich dir einen Schlafanzug und zeige dir dein Bett." "Aber hast du denn zwei Betten?", fragte ich neugierig. "Ja, Duo kommt öfter mal vorbei und will dann nicht wieder abhauen, und wenn es spät geworden ist hat er keine Lust nach L2 zurückzufliegen.", äusserte sich Heero über das Thema. Ich grinste nur und dachte: "Typisch Duo!" Ich bekam einen hellblauen Schlafanzug, der mir ein wenig zu gross war, da er mir an der Schulter immer wieder verrutschte. Heeros Bett stand in dem gleichen Zimmer wie das Zweite. Als ich mich ins Bett gekuschelt hatte, wünschte ich Heero eine gute Nacht, woraufhin er nur meinte: "Hn. Aber du musst dich ausruhen, damit wir morgen früh fit für die Mission sind. Wir müss...." An mehr konnte ich mich nicht erinnern, ich muss wohl eingeschlafen sein. Am nächsten Morgen wachte ich durch ein komisches Gefühl auf. Ich fühlte, dass mich jemand beobachtete. Das ist ein echt unangenehmes Gefühl. Ich drehte mich noch einmal um und öffnete die Augen ein kleines Stück. Erst einmal bekam ich einen Schreck, da ich dachte, ich hätte das mit Heero und dem anderen Zeug nur geträumt, aber ich sagte nichts, da ich sah, dass Heero mich von seinem Bett aus beobachtete. Als er merkte, dass ich seinen Blick erwiderte, drehte er sich schnell weg. Ich lachte leise darüber. Kurz nachdem ich wieder eingeschlafen war, klingelte der Wecker. Sofort stieg ich aus dem Bett. Heero drehte sich noch ein paar Male um, kam dann aber auch aus den Federn. Ich schlurfte in die Küche, um Frühstück zu machen. Aus dem Wenigen, dass Heero in den Schränken hatte, konnte man gerade ein Frühstück für zwei Personen zubereiten. Ging er eigentlich nie einkaufen? Aber er war ja meistens mit irgendwelchen Missionen beschäftigt. Heero sass im Wohnzimmer verschlafen am Tisch, als ich ihm das Essen brachte. Er sah irgendwie niedlich aus. "Hier, dein Frühstück. Du solltest mal einkaufen gehen!", grinste ich ihn an, um seine Stimmung zu heben, obwohl ich das bei Heero eher für schwierig hielt. "Hn.", war alles, was er sagte, bevor er sein Brot hinunterschlang. "Wir müssen bald gehen. Je länger wir warten, um so mehr Zeit hat OZ, die Schwächen des Stützpunktes auszumerzen. Wir sollten uns bereit machen.", seine Stimme klang etwas angespannt, "Diese Mission ist sehr wichtig, aber du musst mitkommen. Wir können jede Hilfe gebrauchen. Leider." Also bereiteten wir uns vor, die Mission zu starten. Ich wusste nicht, dass man wirklich bestimmte Klamotten dafür anziehen muss. Heero lieh mir einige seiner, die aber auch etwas zu gross waren. Aber das war noch unser kleinstes Problem. Wir hatten den Plan, einzusteigen, gerade fertig gestellt, als Trowa Heero über den Kommunikator benachrichtigte. "Die anderen kann ich nicht erreichen, wir müssen das Ding alleine durchziehen!" "Egal. Wir müssen unbedingt heute starten, sonst könnte der Feind noch Wind davon bekommen. Wir treffen uns in einer halben Stunde 2km vom Stützpunkt entfernt, schleichen uns dann durch einen der Luftschächte hinein, schalten den Zentralcomputer ab, und legen auf dem Weg noch ein paar kleine Geschenke für OZ ab. Also : Mission verstanden?" "Mission verstanden und akzeptiert! Over und aus." Trowa schaltete seinen Kommunikator aus, und Heeros wurde schwarz. "Hast du alles verstanden?", fragte mich Heero ernst, "es geht um einiges, also...." "Mission verstanden und akzeptiert!", meinte ich genauso ernst. "Gut! Die Mission beginnt JETZT!"

Wir flogen also zusammen in die Nähe des OZ Stützpunktes, wo Trowa schon auf uns wartete. Wir konnten ja nicht genau vor dem Stützpunkt landen, da es nicht wirklich intelligent gewesen wäre, den OZ- Soldeten direkt in die Arme zu laufen. "An der linken Seite ist eine Stelle, die nicht sehr gut bewacht ist, wenn der Schichtwechsel stattfindet. Wir müssen dort hin.", sagte Trowa und zeigte auf einen Durchgang vor dem 2 Soldaten Wache hielten. Wir schlichen bis fast bis zur Türe und versteckten uns hinter einer Kiste. Die Soldaten waren sichtlich müde, da sie wohl die ganze Nacht dort gestanden haben mussten. Der eine meinte: "So es ist kurz vor elf. Da können wir doch schon gehen. Merkt doch keiner." "Der zweite zweifelte: Ich weiss nicht. Wenn das jemand mitbekommt?" Im Stillen wünschte ich, dass der Zweite dem Ersten endlich zustimmen sollte. "Ach komm' hör' auf! Das merkt doch keiner!" "Hm.. ja,... o.k. Also gut. Lass uns gehen." Ja! Genau, sie sollten gehen! Und zwar möglichst schnell! Sie verzogen sich auch, und wir konnten unbemerkt hineinspazieren. Innen sah es aus wie auf der Karte, die uns Quarte gegeben hatte. Es waren zwei Überwachungskameras installiert, aus denen Heero einfach das Kabel herausriss. Über uns befanden sich Luftschächte, in die wir uns hineinzwängten, da jeden Moment neue Wachen auf dem Gang auftauchen konnten.Die Decken in der Station waren nicht hoch, was uns eigenlich nur Recht war. Der Schacht war auch niedrig, weswegen wir hinurchkrabbeln mussten. Heero ging vor, dann krabbelte Trowa und ich zum Schluss. Heero fand es besser vorzukrabbeln, da er nichts riskieren wollte, falls Trowa wieder einen seiner Amnesieanfälle bekäme. Als wir eine Weile gekrabbelt waren, sagte Heero zu mir: " So jetzt ist es Zeit, denen, die uns folgen wollen oder so, ein Geschenk da zu lassen. Befestige das hinter dir." , und gab mir einen Mechanismus, der wohl eine Bombe darstellen sollte, "aber pass bloss auf, dass du sie nicht mehr berührst, wenn du sie gezündet hast, sonst sind wir alle gleich nur noch Staub." Oh, na toll! Ich konzentrierte mich fast übermenschlich, um auch nicht nur einen Schweisstropfen auf das Teil fallen zu lassen. Als wir um einige Ecken gebogen waren, und ich noch ein paar der "Geschenke" abgelegt und gezündet hatte, blieb Heero aprupt stehen. Das hatte leider zur Folge, dass zuerst Trowa in Heero und ich dann in Trowa hineinrasselte. "PSSSST!! Seid leise! Wir sind hier genau über dem zentralen Verwaltungsraum in dem der Computer steht. Hier sind besonders viele Wachen und Überwachungskameras. Also hier ist die nächste Stufe des Plans: Zuerst schläfern wir die Wachen ein, schalten dann wieder die Kameras ab, speisen in den PC einen Virus ein, stürmen raus, schalten die uns entgegenkommenden Wachen auf meine Art aus", er konnte ein Grinsen bei dieser Bemerkung nicht vermeiden, " und wenn wir draussen sind, lassen wir das ganze Teil hochgehen. Das sichtert uns die restliche Flucht, da uns wohl keiner mehr folgen kann. Soweit alles klar? Hier, eure Waffen." Er gab Trowa und mir je eine UZI. Die Teile sind schwerer als man denkt! Unter uns sah ich ein paar Soldaten, die herumliefen und auf verschiedene Monitore schauten. Plötzlich sah einer nach oben, und mich direkt an!!! " HEERO , Spüh' das Betäubunszeug, sie haben uns entdeckt!!!" Kurz bevor der Typ auch nur einen Mucks zu seinen Leuten sagen konnte, hatte Heero auch schon das Betäubungsgas unter uns in den Raum gesprüht, und uns je eine Atemmaske gegeben. Er schleppte das ganze Zeug in einem Rucksack auf dem Rücken mit. Ich fragte mich vieviel das wohl wiegen musste, aber es schien ihm nichts auszumachen. Er war echt stark. Aber ich konnte ihn nicht länger anhimmeln, da wir uns nunmal in einer OZ-Station befanden und nicht bei ihm zuhause und wir leicht in Zeitdruck gerieten, wenn die anderen Wachen das Geschehen über die Kameras mitverfolgt hatten. Heero stiess das Gitter unter uns auf. Wir sprangen hinunter, und Trowa schubste einen bewusstlosen Soldaten vom Stuhl vor dem Comuter und machte sich an die Arbeit. Als Heero ein paar Kameras sah, setzte er sein fiesestes Grinsen auf und zerschoss sie.Ich stand einfach nur in der Gegend herum, und hatte leicht mit meiner UZI zu kämpfen. Es war seltsam, um nicht zu sagen erschreckend, die ganzen Soldaten auf dem Boden liegen zu sehen. Krieg ist doch was Hässliches! "Wir sollten ml nachschauen, ob wir bald Besuch bekommen.", meinte Heero, "da hat bestimmt jemand über die Kameras mitverfolgt, was wir hier machen." Trowa schien besorgt zu sein: "Ich brauch' hier aber noch eine Weile! Haltet sie solange auf!" Wir stellten uns hinter die Türe und warteten, dass jemand käme. Die Anspannung war riesig. Ich würde gleich ein paar OZ- Soldaten niederschiessen müssen. Sollte ich mich jetzt freuen? Ich war mir nicht wirklich sicher. Die machten ja auch nur ihren Job. Aber ich konnte mich mitz diesen Fragen nicht lange beschäftigenm, da sie wohl schon vor der Türe standen. Unser Vorteil war, dass man in diesen Raum (ausser durch die Luftschächte) nur mit einer Magnetkarte hineinkam, weswegen die OZ- Leute erst einmal doof vor der Türe stehen bleiben mussten. "Ich brauch'nur noch ein paar Minuten!", meinte Trowa hinter uns. Über uns knallte es ziemlich laut. Jemand musste auf unser Geschenk gestossen sein. Plötzlih sprang die Türe auf und 5 Soldaten stürmten hinein. Sie hatten keine Laserwaffen bei sich, also entschlossen wir uns mit den gebräuchlichen Mitteln zu kämpfen. Mit den guten, alten Fäusten. Heero war ziemlich gut darin, ich dagegen hatte da schon meine Probleme. Aber nach kurzer Zeit fiel den Soldaten auf dass sie 1. nicht besonders helle im Oberstübchen gewesen waren, weil sie 2. das Betäubungsgas zu spüren bekamen, wodurch sie 3. ganz alleine zu Boden sanken. Trowa war nun fertig, der Bildschirm des PCs zeigte nur noch riesig GAME OVER an, und wir konnten verschwinden. Heero verteilte noch ein paar Bömbchen im Raum und wir rannten hinaus. Plötzlich ertönte eine schrille Sirene. Sie hatten also gemerkt, dass wir hier waren. Also mussten wit uns beeilen. Alle paar Meter kamen einige Abzweigungen, dort schrie Heero immer "RECHTS!", "LINKS", oder "GERADEAUS!" Einmal war ich zu langsam, denn als die beiden abbogen, lief ich weiter geradeaus. Als ich mich gerade umdrehen, und auch in den Gang einbiegen wollte, entdeckte mich ein OZ- Mann. Zuerst genauso überrascht wie ich, stand er mir wie angewurzelt gegenüber. Plötzlich spürte ich einen Ruck an meiner Hand. Heero zog mich hinter sich her, während er schrie: "Pass'doch auf, wo du hinrennst! Wir hätten dich fast verloren! Oh, da fällt mir ein.. warte hier." Er liess mich nach ein paar Metern stehen, und rannte wieder zurück. Ich hörte einen Schuss, wobei ich mir nicht vorstellen wollte, wo Heero hingetroffen hatte. Kurz darauf kam er zurück und wir rannten weiter. Kurz darauf hatten wir Trowa eingeholt. Die Gänge, durch die wir rannten schienen endlos zu sein, wir rannten und rannten aber wir kamen nur in immer neue Gänge. Der Alarmton dröhnte in unseren Ohren. Endlich sahen wir die Ausgangstür, wovor leider ungefähr 15 Wachen standen, die scheinbar nur auf uns gewartet hatten. Trowa und Heero nahemen ihre UZIs in die Hand und nickten sich zu. Ich war noch unschlüssig. Als ich aber sah, dass die Wachen auch jeden Moment schiessen würden, zückte ich auch meine Waffe. Das Gefecht war kurz, aber leider etwas schmerzvoll. Heero und Trowa konnten sehr gut zielen. Sie machten einen Großteil der Wachen unschädlich, ohne sie zu töten, aber 2 konnten ausweichen und zurückfeuern. Eine Kugel traf mich in die Schulter, eine andere in die Seite. Ich hatte nicht auf die Soldaten geachtet. Der Schmerz war stechend, aber ich durfte mir nichts anmerken lassen. Wie würde ich den dastehen? Heero und Trowa konnten nachladen und trafen auch diese beiden. Wir rannten aus dem Stützpunkt, und Heero holte aus seinem Rucksack eine Anlage mit einem roten Knopf drauf, den er mit einem Grinsen drückte. Es war der Selbstauslöser der Bomben, die wir in dem gesamten Stützpunkt verteilt hatten. Dieser flog dann mit einem lauten "BOOOM!!" an mehreren Stellen in die Luft, was uns irgendwie stolz machte. Aber eine Sach verstand ich nicht: "Wieso habt ihr in den Computer einen Virus eingespeist, wo ihr ihn doch einfach in die Luft hättet jagen können?" "Der Computer ist natülich vor normalen Bomben geschützt, sonst könnte da ja jeder dahergelaufene Terrorist kommen und das ganze System mit einer einzigen Bombe plattmachen. Das wäre doch etwas zu einfach, oder?", erklärte Trowa. "Stimmt", erwiederte ich, "daran habe ich nicht gedacht." "Was ist denn mit den MS die hier in der Nähe stehen? Könnte denn nicht einer der Explosion entkommen sein und uns gleich mit einem MS angreifen oder so?", das war mir so in den Sinn gekommen. "Eigentlich entkommt meinen Explosionen keiner, aber wenn, dann würden wir ihm einfach Gundam gegen MS begegnen.", sagte Heero kühl wie sonst. "Ah, na dann ist ja gut, denn da kommt gerade einer..", 'meinte ich ruhig, und zeigte auf den Mobile Suit der uns gerade entgegenflog. "Hn. Na gut, dann alle in die Gundams.". Heero war konzentriert wie immer. Also kraxelten wir in die Gundams. Es war nicht wirklich einfach, mit zwei Schusswunden dort einzusteigen, aber ich wollte jetzt nicht um Hilfe betteln, da die Lage zu ernst war. Der MS war schon sehr nahe, als Heero Trowa über den Kommunikator fragte: "Willst du oder soll ich ihn fertig machen?" "Och, mach' du mal. Das geht bestimmt schneller.", tönte es aus dem Kommunikator. "OK." Hah, Wing Zero wieder in Aktion zu erleben liess mich die Schmerzen fast ganz vergessen. Das Beam-Schwert war der Hammer, und überhaupt war es einfach nur genial. Unser Gegenüber war ein MS Leo, also nichts Besonderes, aber er war sehr hartnäckig. Heero traf ihn nach einiger Zeit in der Nähe des Kopfes, woraufhin Funken aus der Stelle sprühten, der Gundam wohl kampfunfähig wurde, und der Pilot mit einem Fallschirm abspringen musste, was Heero sichtlich amüsierte, da es ihn an sein erstes Treffen mit Zechs erinnerte. "Super! Das war echt cool!", lobte ich ihn. "Hn. Nichts Besonderes. Du hast dich verletzt. Wieso sagst du nichts?" Woher wusste er das? Da merkte ich das mein Anzug an zwei Stellen ziemlich rot geworden war. "Ich wollte euch nicht zur Last fallen." "Wir müssen dich zu mir nach Hause bringen.",sagte er. Und in den Kommunikator: "Trowa, Zero ist verletzt. Ich fliege nach Hause. Kommst du mit?" "Nein, aber ich komme vielleicht morgen vorbei. Ich will ja nicht stören." Und mit einem Anflug von einem Lächeln verschwand er vom Bildschirm. Hatte der etwa Hintergedanken? Aber eigentlich war mir das auch egal. Ich war geschafft! Ich wollte nur noch schlafen. Heero flog zu seinem Haus und legte mich dann auf sein Bett. "So dann wollen wir mal deine Wunden desinfizieren." Ich zog die Jacke aus und er tupfte mit einem Wattepad auf den Wunden herum, was aber fürchterlich brannte. "Au!!" "Mensch, halt still. Du hast doch vorher auch keinen Ton gesagt!", er schien etwas bockig. Aber er machte das mit einer Perfektion, die auf lange Erfahrung schliessen lies. Na ja, wenn man sich selbst bei jeder zweiten Gelegenheit selbst in die Luft sprengt... Er verband mich dann auch noch, und sagte mit einer etwas veränderten Stimme: "Ruh' dich aus. Du hast echt viel mitgemacht!" "Danke.", war das Einzige, was ich in diesem Moment über die Lippen bekam. Ich legte mich in Heeros Bett und schlief sofort ein. Als ich aufwachte war es immernoch hell, was verwunderlich war, denn wir hatten bis zum Nachmittag gekämpft. Ich stand auf und schlurfte in die Küche. "Guten Morgen!", sagte Heero gut gelaunt am Herd. ... sagte Heero GUT GELAUNT AM HERD?? Also ich traute meinen Augen noch weniger als jemals zuvor. Heero Yuy stand doch tatsächlich mit einer Schürze am Herd und brutzelte Spiegeleier!! Und er war GUT GELAUNT! Vielleicht war ich noch im Bett und träumte das alles nur aber diesen Anblick würde ich nie vergessen!! Er bat mich, Platz zu nehmen und stellte mir ein Spiegelei auf den Tisch. "Guten Appetit", meinte er und hatte wieder das so ungewohnte, nette Lächeln auf den Lippen. "Ja, äh, danke. Wieso bist du so fröhlich?", fragte ich völlig verwundert. "Ja, das Wetter ist schön, Quatre hat uns Kekse zum Dank geschickt, die OZ-Basis ist zerstört, es ist doch alles in Butter!" Ah, so. Er war durchgedreht. Na meinetwegen. In dieser Verfassung war er irgendwie noch cooler als vorher, aber das alles war mir irgendwie suspekt. Während ich mein Ei aß und Heero mir gegenüber sass, überlegte ich krampfhaft, was es damit auf sich haben könnte. "Ist heute vielleicht ein besonderer Tag oder so?" "Kann schon sein.", erwiederte er hintergründig. "Was ist denn?" "Rate mal!" "Hmm... ich weiss nicht... ist heute dein Gebutstag und Doctor J. hat dir heute keine Bombe geschickt?", das war das Abwägigste, was man sich nur denken konnte. "HEY,... woher weisst du DAS??", grummelte Heero und seine Miene verfinsterte sich. WAS? Das stimmte?? Ich wäre fast vom Stuhl gekippt. "Ja keine Ahnung.. Ich habe einfach so ins Blaue geraten...! Tut mir Leid. Aber herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!!" Das musste man doch sagen. "Danke. Leider hat sonst keiner an meinen Geburtstag gedacht", Heero wurde nun etwas traurig. "Tja, jeder ist nun mal mit etwas Anderem beschäftigt.Aber es hat ja etwas Positives! Dr. J. hat dir keine Bombe geschickt!", versuchte ich ihn aufzuheitern. "Stimmt! Deswegen bin ich heute auch so glücklich!" Ich überlegte krampfhaft, was man Heero Yuy denn zum Geburtstag schenken könne. Es war ganz schön schwierig. Neues Verbandszeug? Nein, davon hatte er bestimmt schon genug im Schrank. Ein neues Ortungssystem für Wing Zero? Nicht wirklich, Relena spürte ihn sowieso überall auf, egal wo er sich befand. Da kam mir DIE Idee! Neue Klamotten!! Ich meine man muss doch schon Komplexe bekommen, wenn man mehrere Jahre lang immer das gleiche grüne Hemd und Radlerhosen (!!) tragen musste, oder?? Also wollte ich ihm mal neue Sachen kaufen. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Ich hatte ja kein Geld, dass man auf L1 benutzen könnte. "Sag mal, Heero?" ,fragte ich mein etwas verdutztes Gegenüber, "bekommen wir eigenlich kein Geld oder so, weil wir die OZ-Basis zerstört haben? Ich meine, ihr müsst doch auch eure Gundams in Stand setzen oder so, und die Reparaturen sind ja nicht billig." "Ja, also wir bekommen für jede erfüllte Mission je nach Schwierigkeitsgrad eine bestimmte Summe, damit wir auch unsere Ausgaben, Munition und so, decken können. Wieso?" "Nun,.. ich habe bei eurer Mission ja auch mitgeholfen und so, und da wollte ich fragen,.." "Ah so, du willst dir neue Klamotten kaufen, hab ich Recht? Relena will auch immer nur shoppen gehen, das ist sterbenslangweilig, besonders weil ich dann immer alle Tüten schleppen darf.." Er seufzte. "Nicht direkt, aber man könnte es so sagen.", erwiederte ich leicht unschlüssig. Ich konnte ihm ja nicht sagen, dass ich die Sachen für ihn kaufen wollte. "Wie viel willst du denn?", er holte seine Brieftasche heraus, auf der ein kleiner Gundam zu sehen war. " Für wieviel bekommt man denn etwas Anständiges?" "Das ist verschieden. Ich denke das reicht.", sagte er und drückte mir ein Geldbündel in die Hand. "Soll ich mitkommen? Du kennst dich ja noch nicht so gut aus." "Ach, das geht schon! Ich will dich ja nicht zu Tode langweilen. Ausserdem dauert so was bei mir immer seeehr lange. Also umschauen, anprobieren, auf den Preis schauen, weglegen, neu umschauen, das braucht halt so seine Zeit." Wenn der wüsste... Zuerst schaute ich in den Sachen, die Heero mir geliehen hatte, die Grösse nach. Dann machte ich mich also mutterseelenallein auf den Weg, um für Heero Sachen zu kaufen. Die Geschäfte hatten eine gewisse Ähnlichkeit mit denen, bei denen ich sonst immer einkaufen ging. Was schenkt man einem Gundam Piloten eigentlich für Anziehsachen? Also Uniformen und so Zeug mussten sie ja auch im Schrank haben. Also entschied ich mich, ihm ein Hemd und eine NORMALE Hose zu kaufen. Als ich so durch die Regale und Kleiderständer schaute, sprach mich sofort eine Frau vom Personal an. "Was suchen sie denn? Kann ich ihnen behilflich sein? Für wen ist es denn? Was soll es denn kosten? Haben sie schon eine Vorstellung?" Bevor ich auch nur antworten konnte hatte sie mich mit tausenden von Teilen in die Umkleide geschickt. Na ja, wo ich schon mal in der Umkleide war, konnt ich auch ein paar Sachen anprobieren. Das Dumme war nur, mir gefielen diese Teile!! Was sollte ich tun? Ich musste doch für Heero etwas kaufen, und nicht für mich. Ein harter, mentaler Kampf entbrannte in meinem Kopf. Kaufen? Nicht kaufen? Kaufen? Nicht kaufen? Da fiel mir ein: Ich konnte diese Dame vom Personal zuerst fragen, was sie so für Hemden un so dahatte, und wenn ich dann noch das Geld hatte, konnte ich mir die anderen Teile auch noch kaufen. Also kam ich aus der Umkleide, hatte aber vergessen, die Sachen auszuziehen. Die Verkäuferin stürtzte sich fast auf mich vor Begeisterung. "Das steht ihnen ja perfekt! Möchten sie auch noch die passenden Schuhe?" Sie laberte mich dann so lange zu, bis ich die Nase sowasvon gestrichen voll hatte, dass ich durch den Laden brüllte: "MENSCH!!HALTEN SIE DOCH MAL DIE KLAPPE!! ICH SUCHE NICHTS FÜR MICH SONDERN FÜR MEINEN FREUND!!!" Oh, hatte ich gerade Freund gesagt? Diese und die Tatsache, dass mich alle Umstehenden und alle Passanten anstarrten liess mich leicht rot werden. "Warum sagen sie das denn nicht gleich?", meinte die Verkäuferin gelassen wie ehe und je. "Welche Grösse hat er denn?" "Äh.., S." "Ah so, und wie gross ist er?" "Hu, ja also... 1,56m, meine ich. Ja, doch." "Was suchen sie denn für ihn?" "Ein Hemd und eine normale Hose, also keine Radlerhose." Es ging doch! Man konnte sich mit dieser Frau also doch richtig unterhalten! Sie suchte dann am anderen Ende des Ladens und die umstehenden Schaulustigen waren auch weitergegangen. Huff! Hoffentlich bekam Heero das nicht zu hören. Jedenfalls nicht, bevor ich nicht wieder bei ihm zuhause war. Die Wasserfallsprechtante kam mit verschiedenen Hemden und Hosen wieder, welche mir aber alle gefielen. Da ich mich nicht recht entscheiden konnte, holte ich das Gelbündel heraus und fragte: "Was bekomme ich dafür?" Die Frau sah mich erst total entgeistert an, und brachte keinen Ton heraus. Oh, wenn diese Frau beim Anblick der Geldmenge schon keinen Ton herausbrachte, dann musste es wohl nicht wenig sein! "Sie könnten damit fast unseren gesamten Laden aufkaufen!!!!", entgegnete sie nach einiger Zeit völlig entgeistert. Cool, mein Geldproblem war also gelöst! Ich nahm einfach alle Sachen für Heero und mich! Nun bot sich mir aber ein anderes, noch unlösbareres Problem: Wie sollte ich diesen Packen alleine zu Heero schleppen?? Relena hatte einen triftigen Grund, warum sie ihn immer mitnahm! Wäre Quatre in der Nähe gewesen, hätte ich mir vielleicht einen Magunac ausleihen können, aber ich sah ihn weit und breit nicht. Schade eigentlich, aber egal. Also packte ich mir die 15 riesigen Tüten und ackerte zu Heero. Die völlig irritierte Verkäuferin, der ich einfach mal das meiste des Geldbündels in die Hand gedrückt hatte, schien völlig durch den Wind. Zurück bei Heero klingelte ich erstmal , um dann völlig erschöpft zwischen den Tüten niederzusinken. Heero öffnete und sah mich zuerst nicht. "Hat sie sich einen Tütenträger gemietet? Sie hätte mich doch mitnehmen können.. das wäre bestimmt nicht so langweilig geworden, wie mit Relena." Ich konnte meinen Ohren kaum trauen. Ich rappelte mich trotzdem zwischen den Tüten auf, und überreichte ihm 7 von ihnen mit einem erschöpften "Herzlichen Glüüückwunnnn..." bevor ich wieder zu Boden sank und kurzerhand einschlief. Als ich meine Augen wieder öffnete, befand ich michauf der Couch im Wohnzimmer. 8 der Tüten standen vor mir, die anderen 7 waren verschwunden. Ich blieb noch etwas liegen, weil ich immernoch geschafft war. Da kam Heero rein. "Na, wieder aufgewacht? Die Sachen sind spitze! Woher wusstest du meine Grösse?" Wenn man Heero fröhlich sieht, dann muss man sich automatisch mitfreuen, da es, wenn es mal so weit kommt, dass er frölich ist, aus tiefstem Herzen kommt. "Tja, Geheimnis!", sagte ich grinsend. "Ist ja auch egal, aber sie stehen mir wie angegossen!" Ich schaute mir Heero dann mal genauer an, um zu prüfen, ob das auch stimmte. Ich musste ihm voll und ganz Recht geben. Hätte ich nicht schon auf der Couch gesessen, hätte ich mich setzen müssen, so gut standen ihm die Teile. "Und was ist in den anderen 7 Tüten?", fragte er neugierig. "Öh, na ja, also wo ich dann schon mal im Geschäft war, da dachte ich.., und ausserdem hat mich diese Verkäuferin in die Umkleide geschubst!" Probier sie doch mal an, die Sachen! Ich möchte mal sehen was sich Mädchen so kaufen." "Hn., na gut." Ich trollte mich also mit 7 Tüten ins Schlafzimmer wo ich mich umzog. Aber irgendwie kam es mir vor, als würde ich Heero immer ähnlicher, und andersherum. Plötzlich klingelte es an der Tür. Heero ging hin und öffnete sie. Ich hatte mich gerade umgezogen, und auf die Couch gesetzt, als Trowa hereinkam. "Hi! Geht's dir besser?", war seine Begrüssung. "Klar, ich wurde doch von Heero gepflegt, da muss ich doch wieder bei Kräften sein." Als Heero das hörte, wich ein leichter Rotschimmer über seine Wangen. "Na ja, egal. Habt ihr hier etwas zu Essen oder zu trinken? Das ewige Rumgeturne im Zirkus macht nämlich hungrig!" "Wir haben von Quarte Plätzchen geschickt bekommen, weil wir die OZ-Basis plattgemacht haben. Und Tee haben wir auch.", sagte Heero. "OK, Leute! Macht's euch bequem, ich sorg dann mal für die Verpflegung! Ich muss ja auch mal etwas für euch tun!", teilte ich ihnen mit einem strahlenden Lächeln mit, bevor ich sie beide auf die Couch schubste, und in die Küche verschwand. Ich konnte gerade noch ihre verwirrten Gesichter sehen, was meine eigentliche Absicht gewesen war. Also, nun stand ich in der Küche, und sollte die Plätzchen anrichten und was zu trinken machen. Tee! Das war DIE Idee! Wenn wir schon Plätzchen hatten, dann musste Tee dazuserviert werden! Wenn nämlich Quatre auch noch vorbeikommen würde, müssten wir doch Tee fertig haben. Also kochte ich eine Kanne Tee, legte die Plätzchen auf ein Tablett, und brachte das ganze mit ein paar Tassen zu meinem Gastgeber und seinem Freund. Als ich Trowa gerade eine Tasse Tee einschenken wollte, klingelte es wieder an der Tür. Heero öffnete sie wieder, und ich hatte Zeit Trowa und mir Tee einzuschenken. Plötzlich stürzte sich ein USO (unbekanntes Stürm Objekt) auf mich und schüttelte mich. Plötzlich erkannte ich Shini. SHINI!?! Sie stürtzte sich zusammen mit Duo, der auch hereingekommen war, auf die Plätzchen, und assen sie, wie nichts Gutes. Sie sagte, sie wolle mir alles spärer erklären. Wir sassen nicht mal fünf Minuten zusammen, als es wieder klingelte. Heero schleppte sich erneut zur Türe, sichtlich genervt, und brachte uns Quatre, Wufei und Nataku. Nataku? Sie war also auch unverletzt!! Wir warfen uns einander in die Arme. Shini und Duo assen noch gemütlich ihre Plätzchen, und wir erzählten uns was wir so erlebt hatten. Als letzte war ich an der Reihe. Nachdem ich zuende erzählt hatte, trat zuerst betretenes Schweigen ein.

Chapter four:Embarrased pilots

Chapter four: Embarressed pilots

Zero: Doch dann fingen alle an zu lachen. Man konnte sich fast nicht vorstellen, dass Heero Yuy doch tatsächlich mit einer Schürze am Herd stand oder den verdutzten Blick von Duo Maxwell als Shini seine Wohnung aufgeräumt hatte. Doch dann schämten sich alle etwas, dass sie Heero nichts zum Gebutstag geschenkt hatten. Heero meinte aber: "Ist doch nicht schlimm, ich habe ja etwas bekommen!" Alle wurden hellhörig und ich ganz rot. "Zero hat mir Unmengen von neuen Klamotten gekauft. Und sie passen alle wie angegossen! Ausserdem ist sie hier geblieben, was auch schon gereicht hätte. Und sie kann kochen!" Ich glaube er hätte noch Stunden weitergesprochen, wenn ihm Duo nicht ins Wort gefallen wäre. "Shini kann auch super kochen! Und sie hat ja alles bei mir aufgeräumt! Und sie ist die Einzige, die bei meinem Esstempo mithalten kann!" "Mensch, du machst mich ja ganz verlegen!", grinste Shini. Alle warteten darauf, dass Wufei etwas sagen würde, aber er blieb stumm. Da ergriff Quatre für ihn das Wort: "Nataku hat ihn bei dem Schwertkampf geschlagen! Das sagt doch schon alles oder?" Nataku und Wufei schauten sich nur kurz an, beide dann aber verlegen weg. Da alle es mitbekommen hatten, grinsten alle breit. Selbst Trowa, was uns sehr erstaunte. Wir assen noch die Plätzchen und tranken Tee, was Quatre sehr freute. Es wurde schon dunkel und wir beschlossen, uns am nächsten Tag auf L4 zu treffen und ein bischen schwimmen zu gehen. In Quatres Pool versteht sich.

Nataku: Wir flogen also wieder zur Kolonie L5 und Chang-san und ich verabschiedeten uns von den anderen, die ja nun zu ihren Kolonien fliegen mussten. Ich war ein wenig verlegen wegen der Sache mit dem Schwertkampf, und wollte mich irgendwie bei Chang-san entschuldigen. Als er ein paar Meter vor mir stand, fragte ich ihn : "Ist es dir peinlich, dass ich dich im Kampf geschlagen habe?" Als Antwort bekam ich nur ein knappes "Nein." Ich fragte weiter: "Ist es dir unangenehm, dass ich hier bin?" "Nein." Und ohne sich umzudrehen, sprach er weiter: "Es war, bis ich dich gefunden habe, sehr still hier. Du hast hier etwas Leben ins Haus gebracht. Und ich bereue kein bisschen, dass ich dich hergebracht habe." Ich weiss nicht wieso und ich konnte mich auch nicht dagegen wehren, aber ich musste Chang-san für das, was er gesagt hatte, umarmen. Man merkte sofort, dass er ziemlich verwundert war, aber er sagte keinen Ton. Das Einzige was ich herausbekam, war: "Danke." Tja, nun standen wir da. Keiner von uns machte auch nur irgendwelche Anstalten sich vom anderen loszumachen. Ich weiss nicht mehr, wie lange wir dort noch standen, aber plötzlich grummelte es in Chang-sans Bauch. "Mensch, wir haben doch die ganzen Plätzchen gegessen! Da hast du noch Hunger?!?", meine ich lachend. Doch da grummelte es auch in meinem Magen, worüber Chang-san sich sichtlich amüsierte. "Genau darüber habe ich gerade gesprochen." ,er lächelte, "Komm, lass uns etwas essen."

Shini: Uh, Nataku! Da hast du ja Schwein gehabt, dir so schnell 'nen Typen zu angeln! Und dazu noch deinen Lieblingpiloten!

Nataku: Ach, wer wurde denn ganz rot, als sie von dem Ring mit der Sense erzählt hat?

Shini: Äh, haha,.. ja also... ich erzähl jetzt jedenfalls weiter! Also, als wir bei Duo ankamen hatten wir Riesenhunger, weswegen wir ,ich meine ich, uns ersteinmal eine Riesenportion Spaghetti kochte. Wir assen wieder in gewohntem Tempo und Duo fragte mit sossenverschmiertem Mund: "Gefällt es dir wirklich hier? Ich meine ich verwandle die Wohnung tagtäglich in einen Saustall, du musst für mich kochen und mich versorgen.. willst du das denn überhaupt?" "Wieso stellst du eigentlich so dumme Fragen?", sagte ich, während ich ihm die Sosse mit einem Taschentuch abwischte. Wir lächelten uns an und wussten Bescheid, auch wenn wir kein Wort sprachen.

Zero: Oh, wie romantisch.. Tja, ich musste Heero zwar keine Sosse aus dem Gesicht putzen, aber Essen habe ich an dem Abend auch gemacht. Nachdem ihr nämlich gegangen seid und uns nichts, aber auch gar nichts übrig gelassen hattet, machte ich uns gebratenen Reis mit Gemüse. Also diese Kochbücher auf den Kolonien... da sind unsere ja Bücher mit sieben Siegeln gegen. Ich weiss nicht wieso, aber jedes Gericht klappt. Vielleicht kommt es auch darauf an für wen man kocht...

Nataku: Hihi, und unsere Zero hier kocht am liebsten für ihren Schatzi!

Zero: Jetzt hör doch mal auf, immer dazwischenzulabern! Das bin ich ja sonst nur von Shini gewöhnt! Also lasst mich doch mal weitermachen! Jedenfalls freute sich Heero sehr über das Essen, da er seit sehr langer Zeit nichts Japanisches mehr gegessen hätte. Aber mir brannte eine Frage auf der Zunge, als wir am Esstisch sassen. "Heero?" "Hm?" "Ich wollte dich mal.. na ja.. etwas fragen.." "Ok." Dieses supergeniale Gespräch ging noch eine ganze Zeit so weiter, bis wir endlich zum Punkt kamen. "Wieso wolltest du mich umlegen?" Heero liess seinen Löffel sinken und schaute mich ernstlich verdattert an. "Ja, ich meine, du sagst bei jeder zweiten Gelegenheit >omae o korosu< und hältst einem die Waffe an die Schläfe. Wieso tust du das?" Zuerst sagte er nichts, aber dann beantwortete er meine Frage fast schon traurig: "Ich wurde zu einem Killer ausgebildet. Mein Motto ist: Vertraue niemandem, dann wirst du nicht enttäuscht." "Aber ich bin doch hier. Wenn du mir nicht vertrauen würdest, dann.." "Dann hätte ich dich wirklich schon längst umgebracht. Aber.." Er sprach nicht weiter. Ich schaute ihn lange an, dann sagte ich: "Du warst viel zu lange allein." "Ich glaube du hast Recht. Aber jetzt ist es ja anders. Und dafür bin ich dir sehr dankbar." Und er setzte wieder sein schönstes Lächeln auf.

Nataku: Da wir ja nun herausgefunden haben, was unsere Piloten doch für nette Kerle sind können wir ja zum Teil an Quatres Pool übergehen! Wir wurden von ihm am nächsten Morgen in seinem Privatshuttle abgeholt, und flogen zu seinem Grudstück. Da stellte sich uns schon das erste Problem in den Weg: Es regnete in Strömen! Als wir drei fluchend und verärgert über die verpasste Badechance im Regen standen und von den Magunacs Schirme bekamen, meldete sich Quatre zu Wort: "Macht doch nichts, dass es regnet! Dann gehen wir einfach rein." "Aber.. was wird denn aus dem Tag am Pool?", fragte Shini völlig entgeistert. Duo grinste und zog sie hinter sich her. Auch die anderen vier, offensichtlich etwas wissend, was uns noch verborgen war, gingen hinterher. Zero und ich nahmen unsere Beine in die Hand und folgten, um nicht im Regen stehen gelassen zu werden. Das Anwesen der Winner Familie war einfach unbeschreiblich riesig!!! Man kann sich kaum vorstellen wie gross allein das Ferienhaus war. Wir gingen also durch verschiedene geschmückte Gänge, bis wir schliesslich vor einer riesigen Türe standen. Die fünf Freunde grinsten sich gegenseitig an und öffneten die Tür. Vor uns erstreckte sich ein riesiger Pool, der grösser war als alles, was ich bisher gesehen hatte. "Wird also doch noch etwas mit dem Tag am Pool.", strahlte mich Wufei an. Ich war so hin und weg vor Erstaunen, dass mir die Tatsache, dass es für Wufei aüsserst selten ist zu strahlen, völlig entging.

Shini: Dir ist es also entgangen? Hat dich dann der Anblick dieses riesigen Pools so rot werden lassen, oder wie sollen wir dass verstehen? Aber weiter.. bevor du mir noch an die Gurgel springst... Wir standen also vor dem riesigen Pool mit Marmorwäden und allem Schnörkel, den man sich nur vorstellen kann. "Sollen wir da jetzt so reinspringen, oder wie?", fragte ich Quatre, der leicht rot anlief. "Äh, ja ich meine nein, natürlich nicht. Ich lasse euch Badeanzüge von meinen Schwestern bringen! Rashid!!" Wir bekamen also Badeanzüge und zogen uns um. Unser Gastgeber und seine Freunde gingen sich auch umziehen. Ich bekam einen Badeanzug in schwarz, Nataku einen in weiss, und Zero einen in rot. Wir gingen, als wir uns umgezogen hatten, wieder zum Pool. Und..

Duo: Jetzt lasst mich doch auch mal erzählen!!!

Shini: Duo!?! Was machst du denn hier? Ich war gerade dabei weiterzuerzählen! Was laberst du mir dazwischen?

Duo: Och, bitte! Bitte, bitte, bitte!!!

Nataku: Tja, da Shini den kobaltblauen Augen eines bestimmten Jungen nicht widerstehen kann, wird er nun diesen Part der Geschichte übernehmen.

Duo: Danke! Also, es war einmal vor langer..

Shini: DUOOO!!!

Duo: Ok, ok. Als wir uns umgezogen hatten, warteten wir am Pool auf die Mädchen. Wu-chan sah stark so aus, als würde er eine Abkühlung gebrauchen, weswegen er sich kurz darauf im Pool befand. Die anderen und ich amüsierten uns super, als er motzend im Wasser schwamm. Die anderen flüsterten sich unverständliches Zeug zu. Als ich näher kam, um mitzubekommen, was denn los war, packten sie mich an Armen und Beinen und warfen mich Wu hinterher, was ich nicht sehr lustig fand. In diesem Moment kamen Shini, Zero und Nataku herein.

Zero: Es war ein Anblick für die Götter, als Duo mit völlig verdutztem Gesichtsausdruck durch die Luft flog. Und direkt auf Wufei!

Nataku: Immer müsst ihr auf meinem Wufei herumhacken!!!

Wufei: ... Auf deinem Wufei?

Nataku: Ja auf meinem Wufei! Du hast schon richtig gehört Du... Duo? Das war aber nicht Duos Stimme..

Wufei: Nein, das war meine.

Nataku: Wu.. Wufei?? Oh, wie lange bist du denn schon hier? Also ich meine, ja also ähm das.. das ist mir nur gerade so herausgerutscht... also..

Wufei: Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.

Duo: Na ja, bevor sich die beiden nur noch doof anlächeln, erzähl ich lieber weiter. Jedenfalls kamen die drei dann aus der Umkleide. Ich muss ja wirklich sagen, dass Shini der schwarze Badeanzug sehr gut stand. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass ich eine Vorliebe für diese Farbe habe. Jedenfalls beäugten sie unser "Wir-schmeissen-uns-gegenseitig-in-den-Pool" mit einem breiten Grinsen. Kurz darauf stürzten sich alle auf das Sprungbrett. Heero, der es ja gewohnt ist mit dem Kopf zuerst zu sprngen, vollführte einige echt beeindruckende Saltos, was auf langjährige mit-dem-Kopf-zuerst-spring Erfahrung schliessen liess. Trowa sah mit nassen Haaren noch weniger als sonst, da sie ihm alle im Gesicht hingen. Beinahe wäre er gegen den Beckenrand geschwommen, wenn Quatre ihn nicht früh genug aufgehalten hätte.

Quatre: Ja, vielleicht wäre es besser, er würde sich mal endlich die Haare schneiden. Das ist doch unpraktisch. Damit kann man doch bestimmt nicht mehr gut Tee trinken.

Nataku: Öhm, Quatre, ist ja schön und gut aber,.. das war jetzt nicht wirklich das Thema.

Quatre: Oh, entschuldige vielmals.

Nataku: Ist nicht weiter tragisch. Wenn du willst, kannst du den Teil mit dem Tee erzählen.

Quatre: Danke, das mache ich sehr gerne. Also, nachdem wir uns bis um fünf im Pool getummelt hatten, ich Trowa noch öfter vor dem Gegendenbeckenrandschwimmen bewahrt hatte, Wufei und Nataku so oft wettgetaucht sind, bis es unentschieden stand, Heero Zero mehrmals gepiekst hatte, da er sie mit einem roten Knopf verwechselte, und Shini und Duo sich im Wasser vor lauter Lachen wegkugelten, ich wusste auch nicht, dass so etwas geht, gingen in den Speisesaal, um Tee zu trinken.

Wufei: Viel zu kompliziert machst du das! Sag doch einfach: Wir gingen Tee trinken. Also ich mach mal weiter, bevor du hier noch so Zeug erzählst, was keiner versteht. Als wir uns gerade umgezogen hatten, klingelte Quatres Kommunikator. Rashid war am anderen Ende. "Meister Quatre, wir werden von OZ angegriffen! Kommen sie schnell zum Hangar. Over." "Verstanden. Wir kommen sofort! Danke, Rashid." Wir stürmten zu acht in den Hangar in dem Rashid und die anderen Magunacs in ihren Mobile Suits schon warteten. "Was sollen wir tun , Meister Quatre?" "Sofort ausrücken! Wir dürfen sie nicht näher kommen lassen! Ich gehe mit Sandrock raus! Was macht ihr in der Zeit?" Nataku schnitt mir das Wort ab, sagte aber genau das, was ich vor hatte, zu antworten. "Meist du, wir lassen dich alleine mit OZ kämpfen? Wir kommen natürlich mit. Du hast doch bestimmt genug Mobile Suits!" "Aber, wie wollt IHR drei denn einen Mobile Suit steuern? Also nichts gegen euch, aber.." "Ist klar Quatre. Nein, ich steig bei Chang-san ein, Shini beim Sensemann", Duo grinste, als sie seinen Lieblingsspitznamen nannte, "Und Zero natürlich bei ihrem Helden, äh ich meine Heero." Zero und Heero bekamen einen rötlichen Schimmer um die Wangen, was ich nicht verstehen konnte, aber weiter. Wir begaben uns also in die Mobile Suits und flogen zusammen mit Quatre und seinen Magunacs zum Kampfschauplatz. Ich freute mich fast, diesen OZ-Schwächlingen zu zeigen, wo der Hammer hängt. OK, ich muss zugeben, Nataku wollte ich auch zeigen, was ich drauf habe...

Nataku: Wufei... Das wusste ich ja gar nicht...

Duo: Jetzt geht das schon WIEDER los!!!

Shini: Sag mal, Duo... Wieso hast du denn mit soviel Elan gekämpft?

Duo: Äh, haha, na ja...

Zero: Da haben wir's. Heero war cool wie immer. Es war aber gar nicht so einfach, die gegnerischen Mobile Suits zu bekämpfen. Obwohl wir, ich meine unsere Jungs, mit vollem Einsatz kämpften, war es unmöglich, OZ in diesem Kampf zu schlagen, da sie trotz der vierzig Magunacs, Sandrock, und den drei Leos, die wir benutzten, in der Überzahl waren. Jeder von uns hatte mindestens mit zwei anderen MS zu kämpfen. "Das schaffen wir nicht.", zischte Heero vor mir im Pilotensitz. Zu allem Überfluss kam auch noch Gundam Epyon seinen OZ -Mitstreitern zu Hilfe. Die MS der Magunacs lagen zerstört über der Wüste, in der dieser schreckliche Kampf tobte, verstreut, und unsere waren schon sehr angeschlagen. " Heero, was sollen wir tun? Die machen uns hier fertig!", schrie ich ihn an. "Ich überlege ja, ich überlege ja!!!", fauchte er zurück. "Leute, uns bleibt nur eine Möglichkeit." , rief er in seinen Kommunikator. Duo meldete sich als Erster: "Lass mich raten, vielleicht..." "Ja genau, eine Slebstzerstörung. Aller fünf MS. Das ist unsere einzige Chance." "WAAAAASSSSS???", riefen alle fast im Chor. "Aber Heero, du weisst doch, das der Selbstzerstörungsmechanismus in Duos Gundam nie funktioniert!", wimmerte Shini am anderen Ende. "Er sitzt aber nicht in seinem Gundam!", meinte Trowa, der bis jetzt keinen Ton gesagt hatte. "Ich mach's. Wenn das der einzige Weg ist diesen OZ- Schwächlingen ein für alle Mal eine Lehre zu erteilen, dann bin ich dabei, koste es was es wolle." Wufei sah wild entschlossen aus. "Aber denkt doch an die Mädchen!", meinte Quatre fast zaghaft. Nataku war genauso entschlossen wie Wufei: "Wenn Wufei es sich zutraut, mache ich es auch! Ist mir doch egal, ob ich dabei draufgehe! Ich weiss, solange ich mit euch zusammen bin, kann mir nichts passieren! Na ja, und solange ein guter Arzt in der Nähe ist.. Aber das tut jetzt nichts zur Sache! Verdammt, lasst es uns durchziehen!" "Ich kann dem nur zustimmen.", sagte ich leise. Und Shini nickte. "Also gut", wisperte Heero fast, "legt eure Hände auf den roten Knopf, und wenn ich es sage, drückt ihr ihn. Verstanden?" "Verstanden!", kam die Antwort von allen. "Trowa?" "Ja, Quatre?" "Viel Glück!" "Danke. Viel Glück uns allen!" Wir sahen Trowa seine Hand auf den Selbstzerstörungsknopf legen und seine Augen schliessen. "Viel Glück uns allen.", flüsterte Heero leise, und legte seine Hand auch auf den roten Knopf, der uns eigentlich hier her gebracht hatte. Ich legte, fast ohne es zu wollen meine Hände auf seine.

Nataku: Das taten Shini und ich auch. Also nicht auf Heeros Hände, sondern auf die von Duo und Chang-san. Wir erwarteten nur noch Heeros Kommando. Als Wufei meine Hände auf seinen sah, blickte er zuerst auf den Boden. "Was ist? Ist der Boden so interessant?!?" "Ich... ich würde dir gerne etwas sagen... also...", er stoppte. "Ja, mach hin, Junge, bevor wir uns selbst in die Luft jagen!" "Also.., danke. Für alles. Ich werde dich nie vergessen." "Ich dich auch nicht! Aishiteru."Ich wusste nicht wieso ich das sagte, nur dass ich es gesagt hatte, und Wufei deswegen feuerrot wurde. Aber er wiederhlte meine Worte, woraufhin ich feuerrot wurde: "Aishiteru, Nataku. Ich werde immer bei dir sein." Was wir aber total verschwitzt hatten, war, dass der Kommunikator noch an war, und die anderen nur Millimeter von ihm entfernt sassen und uns anstarrten. Shini und Zero jubelten, Duo kugelte sich vor Lachen, Quatre und Trowa wurden auch rot, und das Einzige was Heero sagte, war: "Hn." OZ hatte bemerkt, dass wir eine Weile nicht angegriffen hatten, und sah seine grosse Chance.

Shini: Alle feindlichen MS sürzten sich fast gleichzeitig auf uns. Duo flüsterte: "Bist du bereit?" "Wenn du da bist, immer." "Also gut." Heeros Gesicht erschien auf dem Kommunikator und er sagte: "Wenn Epyon gerade zum Schlag ausholt, drückt ihr. Drei, zwei, eins... JETZT!!!!!" Duos und meine Hände drückten den Knopf, der schon einmal unser Schicksal bestimmt hatte. Wir sahen die riesige Gestalt von Epyon, der nur wenige Meter von uns zum Schlag ausholte. Dann gab es nur ein riesiges "BOOOOOUUUUUUMMMMMMM!!!!" Und dann kann ich mich an nichts mehr erinnern.

Nataku: Schweissgebadet wachte ich auf. Ich sah an die schräge Decke und entdeckte meine Poster. Ich sah mich um und fand Duo. Auf einem Window Color Bild. Ein Traum??? Sollte das alles ein Traum gewesen sein? Über diese Tatsache war ich so erschüttert, dass ich anfing zu schreien: "DAS KANN DOCH NICHT SEIN!!! WUFEI, WO BIST DU? NEEEIIIINNNN!!!" Meine Mutter kam die Treppe zu meinem Zimmer hochgerast. "Was? Was ist denn? Was hast du? Geht's dir schlecht?" Wie in Trance antwortete ich: "Nein, nur ein Alptraum. Aber ich möchte heute nicht zur Schule." "J., du musst gehen. Ich lass dich hier nicht faul rumsitzen." Obwohl ich ganz aufgelöst war, und den ganzen Schulweg nur heulte, war das, was meine Mutter mir gesagt hatte, das Beste, was ich jemals getan hatte. Wieso? Zero, sag's ihnen.

Zero: Nachdem ich meine Mutter davon überzeugt hatte, dass es mir gut ging und ich nur schlecht geträumt hatte, radelte ich zur Schule. Sofort sah ich Nataku mit hängendem Kopf anschlurfen, und stürmte auf sie zu. Als sie mich sah, fiel sie mir um den Hals. "DAS DARF DOCH NICHT WAHR SEIN!!!", schrie sie, sodass sich alle umdrehten. Doch dann fing sie sich einigermassen, und wimmerte: "Es war kein Traum! Es kann kein Traum gewesen sein! Du hast es doch auch erlebt! Oder?" Sie schaute zu mir hoch, und ich sah kleine Tränen in ihren Augen. "Ich hab's auch erlebt. Und ich weiss auch, dass es kein Traum war. Aber was sollen wir denn machen?" Plötzlich stand Shini neben uns. "Ihr also auch." ,murmelte sie und zeigte uns den Ring mit der Sense. "Da habt ihr's! Das ist doch der eindeutige Beweis, oder?", ergriff Nataku wieder das Wort. "Wo ist der nächste rote Knopf? Wo ist Wufei? Ich kann ihn doch nicht irgendwo verletzt liegen lassen!" "Beruhig dich. In der Pause bereden wir wie's weitergehen soll, ok?", Shini war Natakus beste Freundin und wenn es darauf ankam, hörte sie auf sie. Wir gingen also tiefstbetrübt in die Klasse und kamen fast zu spät.

Shini: Wir hatten aber riesiges Glück, dass unser Lehrer auch später kam. In der ersten Stunde hatten wir Mathe bei unserem Klassenlehrer, aber es war nicht üblich, dass er zu spät kam. Ich sass neben Nataku und Zero, und langweilte mich. Hausaufgaben hatte ich auch keine gemacht, aber dass war mir egal. Ich war heute morgen aus meinem Bett geschreckt und rief zuerst nach Duo. Als mein Bruder dann reinkam, und mich zuzeterte, wieso ich denn hier so herumschrie während er noch schlafen wollte, wurde mir bewusst, dass alles vorbei war. Ich konnte mich aber nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass das alles nicht echt gewesen sein sollte. Ich sah an meine Hand und entdeckte den Ring mit der Sense. Ich schloss die Augen und kleine Wassertropfen benetzten den Ring. Doch dann rappelte ich mich auf, da ich um jeden Preis wissen wollte, wie es den anderen ging. Jedenfalls sassen wir drei nun wie ein paar Häufchen Elend auf unseren Stühlen, als der Lehrer hereinkam. Nataku malte unentwegt Bilder von Wufei, und Zero schaute nur auf das Bild von Heero, dass ich ihr einmal geschenkt hatte. Mein Ring glitzerte und funkelte, und ich war mir sicher, dass ich Duo nochmal begegnen würde. Ich weiss nicht wieso, ich hatte es im Gefühl. Die morgentliche Begrüssung verpassten wir auch, weswegen unser Lehrer auf uns aufmerksam wurde. "Was zieht ihr denn solche Gesichter? Liebeskummer?" Nataku schaute hoch, Tränen in den Augen, aber sagte kein Wort. Der Lehrer erschrak unter der Entschlossenheit, die in diesem Blick lag. "Na, wie auch immer. Jedenfalls bekommen wir heute fünf Austauschschüler. Ich musste gerade die Formalitäten abklären. Deswegen bin ich auch später gekommen. Vielleicht ist da ja einer für euch dabei!", und er grinste breit. Wir "hmpf"ten gemeinsam, bevor es an der Türe klopfte. Warscheinlich wieder ein Rundlauf. Nataku und Zero beschäftigten sich wieder mit den Dingen, die sie vorher taten. Doch ich schaute mir neugierigerweise mal an, was da denn so stand. Der Lehrer holte fünf Gestalten aus der Türe in den Klassenraum, doch ich hatte nur Augen für eine von ihnen. "Duo.", flüsterte ich. Ich wiederholte diese Worte, bis auch Zero und Nataku hochschauten. Plötzlich bemerkten uns die fünf. Wir standen auf, uns war es so was von egal, dass unsere Stühle umkippten, und sprangen in die Arme von Heero, Wufei und... meinem Duo.

Nataku: Und Wufei meinte nur: "Ich habe dir ja gesagt, ich werde immer bei dir sein, meine Nataku."

Ende! Aus! Schluss!Ach, nee! Halt! Nachwort, Danksagung, und so Zeug, dass keiner liesst!!

Also, das ist es nun! . Das entgültige Ende von Gundam, a story for 3. Ich hoffe, ihr habt bis hierhin durchgehalten und seid nicht irgendwie eingeschlafen, oder so. Aber geht irgendwie schlecht. Und ich hoffe, euch hat die Geschichte gefallen. Welcher Schreiberling hofft das nicht? Es wird auf jeden Fall eine Fortsetzung geben, aber das dauert warscheinlich noch ein wenig. Ich habe da zwar schon etwas im Kopf, aber erstmal ruhe ich mich etwas vom Schreiben aus. Hier noch ein paar technische Daten zu meiner Fanfiction: Ich habe sie am 23.2. 2oo1 angefangen. Heute ist der 25.5.2oo1 und ich habe heute Endless Waltz auf Video bekommen. FREUDE!!! Aber weiter. Die Bearbeitungszeit betrug 34 Std. Und ca. 10 Min. Sie hat ca. 19000 Wörter und ca. 116400 Zeichen auf 27 gefüllten DinA4 Seiten. Danke, das wollte ich dazu loswerden. Das ist das erste Langzeitwerk, das ich zuende geschrieben habe. Puh, drei Monate!!! Ach, ja die Danksagungen! Also ich danke Shini/ Kristin, die sich immer meine neuen Teile angehört und sich schlappgelacht hat. Und sie hat mich zum Weitermachen ermutigt. Na ja, vielmehr gezwungen, aber das ist ein anderes Thema ^.^°°°. Vielen Dank auch an Pharao/ Torsten der dieses ziemlich lange Machwerk freiwillig auf seine Seite gepackt hat, und durch den ich eine andere Fanfictionschreiberin, Katrina, kennengelernt habe, die mir auch geholfen hat. Ja, Zero/ Alex hat auch immer zugehört, und Anja und Manuela auch. Öhm, war da noch was? Kleine Vokabelkunde für Leute, die GAR kein Japanisch können. Aishiteru heisst, na ja heisst, ok, raus damit!Es heisst ich liebe dich. So, bitte. Hmpf. Leider muss ich zugeben, dass die Geschichte am Ende ziemlich romantisch, um nicht zu sagen schnultzig geworden ist. SORRY!!! Ach ja, danke noch an alle, die diese Geschichte gelesen haben, lesen und noch lesen werden. Immer her mit den Kommentaren! Entweder bei shinigami.de ( Schlleeeeiichhwerbuunngg) oder bei mir. OtakuJessy@aol.com.



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-12-07T16:56:48+00:00 07.12.2006 17:56
Weißte das is ne super FF mir fehlen irgendwie die Worte.
Einfach nur super
über ne Vortsetzung würde ich mich total freuen
supi mach weiter so
Von: abgemeldet
2005-05-07T17:22:50+00:00 07.05.2005 19:22
Hey ich will ne fortsetzung! wann kommt die endlich?
Von: abgemeldet
2004-09-19T11:38:42+00:00 19.09.2004 13:38
Ich hoff die vorsetzun kommt bald! ich find die story einfsch nur klasse!
Von:  Finlass
2004-08-22T19:16:16+00:00 22.08.2004 21:16
Jihaaaa!!! Das ist KULT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ^^y Ach, die guten alten Zeiten... was, des ist echt scho 4 Jahre her???? Bei näherem Nachdenken glaub ich, die ist von Frühling 2001. Ach, was waren wir damals noch alle jung und unschuldig... *sentimental werd*
Von:  KilmaMora
2004-08-14T17:40:04+00:00 14.08.2004 19:40
ICH WILL EINEN SELBSTZERSTÖRUNGSMECHANISMUS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
*LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL*
jaja... aebr das nächste mal bitte mit Absätzen, ok?
Das liest sich dann leichter...
Von:  KilmaMora
2004-08-14T17:08:39+00:00 14.08.2004 19:08
Achtung! USO will mit!
LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL
Also Heero... LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL
Mehr kann man dazu nicht sagen!
Von:  KilmaMora
2004-08-14T16:48:57+00:00 14.08.2004 18:48
DAS NÄCHSTE MAL NIMMST DU MISCH ABER MIT!!!!!
Zwei Leckermäuler unter sich...
LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOLLLLLL
Das ist gut! Schreib doch mal etwas mehr...
Von:  KilmaMora
2004-08-13T20:31:15+00:00 13.08.2004 22:31
IIIIIIhhhhh... meine RAmen... die sind mir fast aus dem Mund geflogen vor Lachen...
*LOOOOOOOOOOOOOL*
Aber das nächste mal nimmst du mich mit, ja?
*Pfanne raushol*
*sich drohend aufrichtet*
Du wirst mich mitnehmen...
Von:  KilmaMora
2004-08-13T20:17:04+00:00 13.08.2004 22:17
Okaaaaaaaay.... fangen wir mal an, das ganze auseinander zu nehmen...
*loooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooollll*
wenn ich mir das so in echt vorstelle...
*grins*
Aber warum hast du alles auf einmal hochgeladen? (Bei stückweise gibts mehr kommis^^)


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