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Worte sind nur Schall und Rauch - KaRe

- Zeig' sie mir anders, deine Gefühle -
von

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WsnSuR - Zsma,dG

So dale ^^"

Ich habe mich mal zu einer Kurzgeschichte hinreißen lassen!

Eigentlich wollte ich ja mal "Missing You" zu Ende kriegen, doch diese Idee ließ mich nicht mehr wirklich los >drop<

Ich kam dazu, nachdem ich Mali und Ray-chan zum Bahnhof gebracht habe -> mitten in der Bahn fiel mir erst eine Szene ein und dann der Titel (der mir sogar gefällt >grin<) ein. Deswegen geht die Widmung auch an die beiden >smile< (Und da hatten wir uns noch vorher über Kurzgeschichten unterhalten und dass ich ja keine Idee zu einer hatte >drop<)
 

Nyah, da will ich euch nicht länger aufhalten ^^
 

Titel: Worte sind nur Schall und Rauch

Untertitel: Zeig' sie mir anders, deine Gefühle

- One Shot -

Autorin: KeiraX

Warnung: leichtes Lime, fluff, viel Gefühl ^^"

Pairing: KaiXRay

Musik: Bad Luck ^______^ (von Gravitation, falls das jemand nicht kennt) *knuffelt mali und yingzi für die cd*

Widmung: Malinalda & Yingzi (schöne Grüße von einem bestimmten Souvenir *g* - Rosa liegt gerade neben mir XD)
 

Viel Spaß beim Lesen!!
 

Eure

+*~Keira~*+
 

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*Worte sind nur Schall und Rauch*
 

- Zeig' sie mir anders, deine Gefühle -
 

Immer war es das Gleiche. Und irgendwann konnte er es nicht mehr hören - immer die selben Worte (so schön sie auch waren), immer die gleichen Taten. Auf Dauer war dies alles einfach zu ,einfach', die Worte hatten ihren Wert verloren... Irgendwie...
 

Dabei hatte doch alles so schön angefangen. Vor ein paar Monaten hatten beide es endlich geschafft, sich ihre Gefühle zu gestehen - unter wolkenlosem Himmel, die Sterne hell und klar, der Mond so schön, wie schon lange nicht mehr.

Doch vielleicht war dies auch alles einfach zu... kitschig gewesen. Oder sie hatten irgendetwas ,falsch' gemacht - auch wenn er nun nicht unbedingt wusste, was. Immerhin war beider Traum in Erfüllung gegangen. Sie waren ein Paar und doch eigentlich auch sehr glücklich miteinander. Was war es also, was ihn in der letzten Zeit an den bestimmten Worten so störte?

Sollten diese nicht die Gefühle des anderen unterstreichen?

Sollten diese nicht der Beweis seiner Empfindungen sein?

Sollten diese nicht normalerweise immer wieder aus dem Munde des geliebten Menschen kommen?

Was störte ihn also an den drei Worten, die ihrer beider Leben verändert hatten?
 

Seufzend stand er am Balkon des gemeinsamen Zimmers und blickte in die Ferne, dachte über dieses ,Problem' nach. Und je weiter er das tat, desto mehr wurde ihm der Grund dieses Unmutes bewusst.

Es waren nicht die Worte selbst, die ihn störten - warum auch. Eher war er der ,Ablauf', den diese hervorriefen.

Abends beim Einschlafen - zuerst das erneute Geständnis, danach noch ein leichter Kuss auf Stirn oder Mund und schon wird geschlafen.

Morgens beim Aufwachen - siehe abends, nur dass nach dem Küsschen aufgestanden wird.

Immer wieder im Laufe des Tages - auch nicht viel anders, als bei den beiden Beispielen davor.

Was ihm fehlte, war nicht die Bedeutung der Worte - er wusste, sie waren mehr als nur ernst gemeint -, eher war es das, was eigentlich noch zusätzlich kommen sollte. Zärtlichkeiten, einfache Berührungen, mehr Taten. Fast nichts davon war in dem monotonen Ablaufplan vertreten. Eine Umarmung hier und da, immer mal ein kurzer oder auch längerer Kuss, wenn die Situation passend war, gekuschelt wurde abends manchmal auch.

Doch das reichte ihm nicht. Irgendwie gab ihm das nicht das richtige Gefühl...
 

Ob das egoistisch war?

Wollte er einfach noch mehr Aufmerksamkeit?

Reichte ihm das, was er bis jetzt bekam, nicht?

Letztere Frage konnte er prompt mit einem "Nein" beantworten, so dass wiederum auch die zweite geklärt war. Doch bei der ersten Frage war er sich absolut nicht sicher - er war noch nie in solch einer Situation gewesen bzw. kannte keinen, der ähnliche Probleme wie er selbst hatte. Doch tief im Inneren wollte er sich weismachen, dass dies wohl okay wäre - immerhin hatte er als ,Freund' ein paar... Rechte, nicht?

Er tat doch das Gleiche - er war immer wieder derjenige, der des Öfteren kleine Taten zur Unterstützung seiner Gefühle (wie er es nannte) unternahm, der immer wieder den anderen zum Lächeln oder gar Lachen brachte, der versuchte, die Beziehung zwischen ihnen so innig wie nur möglich zu halten. - Vielleicht auch nur aus Angst, irgendwann könnte sich etwas ändern, irgendwann würden ihre Gefühle ,abgeflaut' sein... Er wusste es nicht - das Einzige, wobei er sich sicher war, war die Tatsache, dass dies alles für ihn als richtig eingestuft wurde und dass er traurig war, da nichts zurückkam.
 

Er drehte sich um 180 Grad, sah nun genau zu der Person, die auf dem gemeinsamen Bett lag und über die er sich die ganze Zeit den Kopf zerbrach.

Er fand nur eine Lösung - er würde den anderen darauf ansprechen müssen.

Doch das hatte auch bis zum nächsten Tag Zeit, schon da es kurz nach Mitternacht und er der Einzige war, der um diese Zeit noch nicht schlafend im Bett lag. - Am nächsten Tag würde sich schon eine Gelegenheit bieten mit dem anderen zu sprechen.

Vorsichtig stieß er sich von dem Geländer, an dem er sich die ganze Zeit angelehnt hatte, ab und ging auf das große Doppelbett zu, legte sich in dieses hinein und schmiegte sich sogleich an die andere Person. Kurz bevor er einschlief, fuhr er noch einmal durch das kurze blaugraue Haar seines Freundes. Dann schloss er seine Augen, versteckte die goldenen Opale hinter seinen Lidern.
 

>><<>><<
 

Am nächsten Morgen wachte Kai alleine in seinem Bett auf.

Verwundert richtete er sich auf - es war mehr als nur ungewöhnlich, dass Ray nicht mehr da war. Sonst verließen sie immer gemeinsam das Bett und gingen dann in die Küche zum Frühstücken. Doch nun schien diese ,Tradition' gebrochen zu sein.

Langsam krabbelte der Russe unter dem Laken hervor, zog sich an und lief in den Speiseraum inklusive Kochnische. Dort traf er, wie schon von ihm erwartet, auf den schwarzhaarigen Chinesen - Ray. Leise schlich er sich von hinten an diesem heran, schlang seine Arme um den Körper vor ihm. Den Kopf auf die Schulter des anderen legend, schaute er eine kurze Zeit lang zu, was Ray tat. Wider seiner Erwartungen bekam Kai keinerlei Reaktion von dem anderen.

Verwirrt drehte er seinen Kopf leicht, betrachtete flüchtig den Chinesen, bevor er sich wieder von diesem löste und sich neben dem Schwarzhaarigen an einen Schrank lehnte. "Warum warst du nicht mehr im Bett? Sonst stehen wir doch auch immer gemeinsam auf."

Ray wandte sich leicht lächelnd zu ihm. "Es war schon spät und ich wollte schon das Frühstück machen, damit wir gleich essen können, wenn die anderen kommen.", erklärte er. Jedoch entsprachen diese Worte nicht ganz der Wahrheit. Eigentlich war er nur früher aus dem Bett gegangen, da er dem morgendlichen Ritual ,entfliehen' wollte. Doch das wollte er Kai nicht unbedingt auf die Nase binden.

Allerdings bemerkte dieser, dass irgendwas nicht stimmte - Ray verhielt sich an diesem Morgen anders, irgendwie etwas... abweisend. Er seufzte leicht auf, als sich der Schwarzhaarige wieder der Vorbereitung des Essens zuwandte. "Ray?" Ein kurzes Lächeln stahl sich auf seine Lippen, als der andere ein leises "Hm" von sich hören ließ und aus dem Augenwinkel zu ihm sah. "Ich lie~", fing der Russe wieder mit Sprechen an, wurde jedoch grob unterbrochen, als Ray sich nun vollends zu ihm drehte und ihm einige Teller in die Hände drückte.

"Kannst du das schon einmal auf dem Tisch verteilen?", fragte der Chinese noch immer lächelnd.

Total überrumpelt nahm Kai die Sachen entgegen und ging auf den großen Speisetisch zu. Er wusste nicht wirklich, was das gerade sollte, immerhin hatte Ray ihn bei diesen Worten noch nie vollkommen zusammenhangslos unterbrochen. //Irgendwas stimmt da wirklich nicht...//
 

Derweil dachte Ray über das Gleiche nach.

War es falsch, dem anderen einfach das Wort abzuschneiden? Immerhin wusste dieser ja sicherlich nicht den Grund dafür. Doch das war von dem Schwarzhaarigen aus dem Bauch heraus gekommen - er hatte dies getan, bevor er nur darüber nachdenken konnte...

Ray hoffte nun nur, dass Kai das nicht irgendwie falsch auffasste, dass er das Geschehene nicht vollkommen falsch interpretierte. Das wäre absolut nicht in seinem Sinne gewesen - doch da verschaffte sich abermals eine Frage in seine Gedankenwelt.

Was war eigentlich der Sinn seiner Tat?

Nach kurzen Nachdenken kam er nur zu einer Antwort - er hatte diese bestimmten Worte, die Kai vorhin im Begriff war auszusprechen, einfach nicht hören wollen. Nicht schon wieder.

...

//Irgendwie egoistisch...// Ray seufzte.

In diesem Moment kam Kai wieder zurück und wollte den Schwarzhaarigen gerade auf die Sache ansprechen, als gleichzeitig auch Tyson und Max in das Zimmer kamen - zu Rays Glück (Er hätte nicht gewusst, wie er Kai das hätte erklären sollen.) und zu Kais Missgunst.

Der Russe musste seine Frage wohl auf später verschieben.
 

Während des Essens schien zwischen Ray und Kai wieder alles in Ordnung zu sein - Ray benahm sich im Gegensatz zu vorher wie immer, schenkte dem Blaugrauhaarigen immer wieder ein seliges Lächeln und bat ihm ab und zu etwas zum Essen an.

So legte auch Kai jeden Zweifel, der sich in ihm geregt hatte, ab, bedankte sich immer wieder bei dem anderen, erwiderte jedoch nie einer der Gesten (ob es nun ein Lächeln oder eine Tat war), sah den Chinesen auch selten direkt an. So bekam er nicht mit, wie sich dessen Gesichtsausdruck stetig veränderte, immer trauriger wurde.

Kai vergaß anscheinend das Vorgefallene des Morgens.
 

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Immer wieder versuchte der Schwarzhaarige im Laufe des Tages auf den anderen einzugehen - zwar nur indirekt, so wollte er den Russen zu etwas bewegen, aber er versuchte es. Doch Kai ging nie darauf ein bzw. reagierte für ihn vollkommen normal.

Des Öfteren wollte Ray den Blaugrauhaarigen darauf ansprechen, aber immer wurde er entweder von anderen oder durch Kai selbst unterbrochen oder er traute sich im Endeffekt nicht mehr. Er hatte Angst, dass er den anderen damit verletzen würde, dass seine Gedanken vollkommen irrsinnig seien...
 

Am Abend saßen die Freunde gemeinsam auf der Couch bzw. in den Sesseln des Wohnzimmer und sahen sich einen Film an. Ray und Kai hatten sich die Plätze auf dem Sofa ergattert und lagen nun aneinandergekuschelt auf diesem.

Der Schwarzhaarige hatte seinen Kopf auf die Schulter des anderen gebettet, beide Beine quer über eines von Kai gelegt und mit einem Arm dessen Hüfte umschlungen, ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen. Der Russe hatte seinen Kopf an den des anderen gelehnt und ebenfalls die Taille des Chinesen umschlungen.

Mehrmals wandte Ray sich von der Flimmerkiste ab und schenkte seinem Freund seine gesamte Aufmerksamkeit - immer wieder fuhr er mit seinen Fingern die Konturen des Russens Gesicht oder dessen Oberkörper nach. Die Reaktion Kais darauf war meist nur ein Lächeln oder ein leichtes Küsschen auf Stirn oder Wange - mehr nicht, nichts, was Ray sich gewünscht hätte.
 

Nach einer Weile stand Ray seufzend von seinem Platz auf der Couch auf und ging geradewegs in sein Zimmer. Verwundert sah Kai ihm hinterher, er wusste dies nicht einzuordnen, konnte nicht wirklich verstehen, warum der Schwarzhaarige jetzt schon ging... Um diese Uhrzeit... (Es war noch nicht einmal Neun durch.) Abgesehen davon war dem Russen der niedergeschmetterte Ausdruck des Chinesen nicht entgangen - auch den konnte er sich nicht erklären.

Nach einigem Hin und Her in seinem Kopf verließ Kai letztendlich auch seinen Platz und folgte dem anderen unauffällig. Leise öffnete er die Tür zum gemeinsamen Schlafzimmer und betrat dieses. Ray stand auf der Terrasse des Raumes und starrte wie schon am Abend zuvor in den Himmel, hatte die Arme um seinen Körper geschlungen. Wie er da so im Mondlicht stand, sah er für Kai einfach unglaublich aus.

Mit leichten Schritten ging der Russe langsam auf den anderen zu, trat ebenfalls auf die Terrasse und umarmte den Chinesen von hinten, hauchte einen zarten Kuss auf des anderen Nacken, bevor er sprach: "Ray, was ist los? Du benimmst schon den ganzen Tag komisch."

Die Antwort des Schwarzhaarigen kam unerwartet und scheinbar vollkommen zusammenhangslos. "Was empfindest du für mich, Kai?" Mit diesen Worte drehte Ray sich in den Armen des anderen um und sah ihn erwartungsvoll an.

Erstaunt blickte Kai in die goldenen Augen seines Gegenübers und begann zu antworten. "Was soll die Frage? Ich dich lie~" Jedoch wurde er wie schon am Morgen grob durch Ray unterbrochen, indem dieser zwei seiner Finger auf die Lippen des anderen legte.

"Nein, Kai. Noch einmal: Was empfindest du für mich?", wiederholte der Chinese ruhig seine Frage, als er den Mund des Graublauhaarigen wieder freigab.

Verwirrt sah Kai den anderen an. Er verstand nicht, auf was Ray hinauswollte. "Ich weiß nicht, was du willst. Du weißt doch, dass ich dich~" Und wieder wurde er unterbrochen - diesmal jedoch durch das enttäuschte Seufzen des Schwarzhaarigen.

Dieser lehnte sich nun vollkommen an den Körper des jungen Russen. "Es mag sein, dass ich weiß, was du fühlst -du sagst es mir ja oft genug. Doch ich spüre es nicht, Kai."

"Wie... wie meinst du das?", fragte der Russe noch immer verwirrt.

Abermals ließ Ray einen traurigen Laut von sich hören. "Wenn man für jemanden starke Gefühle hat, dann muss man das nicht nur andauernd sagen, Kai. Es ist wichtig, dies demjenigen auch zu zeigen." Der Chinese löste sich ein wenig und sah den anderen wieder direkt an. Er hob eine Hand und fuhr leicht über dir rechte Wange Kais. "Zum Beispiel mit Zärtlichkeiten, einem ehrlichen Lächeln oder mit irgendwelchen Taten. Das alles ist es, was Gefühle ausmachen." Ray vergrub seine Nase in die Halsbeuge des Russen, liebkoste leicht die empfindliche Haut dort, während er weitersprach. "Worte - das kann jeder sagen. Worte sagen nicht immer die Wahrheit, weißt du. Aber nicht, dass du jetzt denkst, ich würde dir nicht glauben! Ich meine nur, dass mehr dazu gehört, nicht nur diese drei Worte. Und genau das vermisse ich.", erklärte er weiter.

Kai hörte sich dies alles schweigend an. Ihm war bis jetzt nie bewusst gewesen, was er tat oder eben nicht tat. Doch konnte er Ray keinen Vorwurf machen - je länger er darüber nachdachte, desto mehr fiel ihm auf, dass dies alles stimmte... Dennoch gab er dem Schwarzhaarigen keine Antwort.

Dieser sah den Russen erwartungsvoll an, als jedoch keine wirkliche Reaktion des anderen kam, lächelte er diesen schief an und löste sich nun gänzlich aus der Umarmung Kais. "Du musst jetzt nicht gleich was ändern, ich kann auch warten...", meinte er leise und ging langsam wieder in das Zimmer, wollte sich zum Schlafengehen umziehen.

In diesem Moment entkam Kai seiner ,Starre' und drehte sich abrupt um, schnellte dem Chinesen hinterher und ergriff dessen Handgelenk. Im nächsten Moment fand sich Ray in einer festen Umarmung wieder - überrascht riss er die Augen auf.

Einen Augenblick später legte Kai beide Hände auf die Wangen des anderen, drehte dessen Kopf so, dass der Russe in die Augen Rays blicken konnte. "Du willst einen Beweis? Da hast du ihn...", murmelte er, während er dem Gesicht des anderen immer näher kam.

Langsam legten sich seine Lippen auf die des Chinesen, liebkosten sie sanft, wanderten auch zu den Mundwinkeln des anderen, taten dort das Gleiche. Nach und nach entspannte Ray sich gänzlich, seine Augenlider glitten langsam über die goldenen Opale, versteckten diese, als Kai mit den Zähnen über seine Ober- und Unterlippe strich. Der Schwarzhaarige schlang seine Arme um den Nacken des anderen, schmiegte sich eng an ihn.

Gefühlvoll vertiefte der Russe den Kuss, glitt mit seiner Zunge langsam in die warme Mundhöhle des anderen. Zärtlich strich er über die regelmäßige Zahnreihe Rays, berührte Gaumen und die Innenseite dessen Wangen, bevor er die Zunge des Chinesen spielerisch anstupste und zu einem leidenschaftlichen und gleichzeitig langsamen Kampf aufforderte.

Kai vergrub eine Hand in Rays schwarzer Haarpracht, während sein anderer Arm den Schwarzhaarigen noch näher an sich drückte. Er legte all seine Gefühle in diesen Kuss hinein, das spürte der andere deutlich und genoss es in vollen Zügen. Dies war ein Spiel, was sie beide noch nicht erlebt hatten - keiner ihrer bisherigen Küsse war so voller Empfindungen gewesen.

Und Kai ging noch weiter.

Während er sich langsam von den Lippen des anderen löste und sich nun der empfindlichen Haut des Nackens widmete, fuhr er mit seinen Händen den Seiten des Körpers Rays auf und ab, glitt unter das dünne Shirt, welches dieser trug, und berührte sacht die darunter liegende, glatte Haut.

Ray keuchte leise auf, seine Augen blieben geschlossen - er genoss einfach das in ihm aufsteigende Gefühl des Verlangens. "Kai..." Er lächelte leicht, als er spürte, wie die Lippen des Russen wieder nach den seinigen suchten.

Die Zärtlichkeiten wurden noch inniger, leidenschaftlicher.

Auf dem stolpernden Weg zum gemeinsamen Bett segelten immer mehr Kleidungsstücke zu Boden, fanden dort ihren Platz, den sie für die nächsten Stunden sicherlich nicht verlassen würden.

Sie ließen sich auf die weiche Matratze fallen und sahen sich eine Weile einfach nur in die Augen - lasen im Spiegel des jeweils anderen, bevor sie sich wieder dem Körper ihres geliebten Menschen widmeten.

Hände glitten über die sensibelsten Stellen von Haut, Lippen nahmen jeden einzelnen Geschmack auf, Augen und Ohren merkten sich alles, was sie sahen und hörten. Gemeinsam gaben sie sich alles, was sie zu bieten hatten, belohnten den anderen mit Hilfe von zufriedenen Lauten, Gestik und Mimik.
 

In dieser Nacht zeigte Kai nur zu deutlich, was er für den kleineren Chinesen empfand - und das ohne überflüssige Worte.

Erschöpft und zufrieden zugleich lagen sie engumschlungen in ihrem Bett, strichen sich lächelnd immer wieder gegenseitig verschwitzte Haarsträhnen aus des anderen Gesicht, gaben dabei keinen einzigen Ton von sich.

Nach einiger Zeit unterbrach Kai das Schweigen, stützte seinen Kopf mit Hilfe seiner linken Hand und sah den anderen schmunzelnd an. "Warum hast du mir nicht früher etwas gesagt?"

Seufzend kuschelte Ray sich weiter an den Russen, schloss die Augen, bevor er antwortete. "Ich dachte, du würdest vielleicht selber darauf kommen. Ich konnte ja nicht ahnen, dass du so begriffsstutzig bist.", grinste der Chinese, erhielt dafür eine sanfte Kopfnuss des anderen.

Gleichzeitig musste dieser aber auch lächeln. "Du weißt doch, dass ich es mit solchen Sachen nicht wirklich habe... Mich muss man eben mehr als nur leicht anstupsen, wenn es um so etwas geht."

Ray lachte leise. "Na dann, ich werde es mit merken..." Er gähnte leicht. "Kai, ich li~" Diesmal wurde er unterbrochen.

Der Russe grinste ihn schelmisch an. "Ray, Ray, Ray. Was hattest du mir vorhin gesagt? Mich belehren und sich selber nicht daran halten, oder wie?" Sein Grinsen wurde immer breiter, als er den erstaunten Gesichtsausdruck des Schwarzhaarigen sah.

"O~oh du... Du bist so schrecklich... liebenswert, weißt du das eigentlich?"

Kais Lippen zierte nun ein sanftes Lächeln, als er dem anderen wieder näher kam. Kurz bevor sich ihre Münder trafen, stoppte er. "Das musst gerade du sagen..." Dann versanken sie wieder in einem innigen Kuss, der abermals allein von Gefühlen beherrscht war.
 

>>OWaRI<<
 

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Jetzt geht's wieder ans Schreiben von "Missing You" - versprochen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-08-14T21:21:43+00:00 14.08.2005 23:21
Manometer!!!!
Ist das süüüüüßßßßß>_<
Sowar von Romantisch....einfach Großaritg!!!!!!!!
Ich bin begeistert! hin und weg! einfach .....*grübel*......*kein wort einfall*.....*weitergrübel*......ARGH *kopfschmerzen krieg*
hähä*dämlich lach* war einfach TOLL^^
Würde mich freun wenn du mir die Story schickst^^
deine Bara-chan^^
Von:  Mikoshiba
2005-04-19T08:40:32+00:00 19.04.2005 10:40
das war süß^^
irgendwie brauch ich sowas mal zwischendurch XD
mal gucken, wie deine anderen ffs noch so sind...

*knuddel* shu
Von:  Sofo
2005-03-29T17:34:06+00:00 29.03.2005 19:34
Schick, schick
wie schonma erwähnt, liebe ich deine FFs....am Anfang hattest du so nen echt geheimnisvollen Stil drauf (ich hab die ganze Zeit rumgerätselt, ob das nu Kais oder Rays Sicht der Dinge is oO)
Nya, ich find die Geschichte echt toll....so voll Gefühl oO und auch ein wenig witzig (ich weiß net warum, aber ich hab mich verbogen vor lachen als Ray meinte, Kai is begriffsstutzig oO)
Ich liebe das Paaring KaRe **
Und ich hoffe, du schreibst noch schön viele Geschichten mit dem Paarin ;-) *Fan von dir desu*
Myu, mehr hab ich jetz dazu nich mehr zu sagen ^^; Mata ne,
Emely-Mausi
Von: abgemeldet
2005-02-25T11:33:05+00:00 25.02.2005 12:33
Also die FF ist mal wieder voll schön!
Wirklich, in jede deiner FFs legst du so viel Gefühl aber auch eine gewisse Spannung mit hinein und das finde ich mega super. Du hast echt wahnsinniges Talent Storys zu schreiben!
Deine FFs, finde ich, sind immer voll der Wahnsinn!

Ok, mach weiter so und ich würde mich auf die Fortsetzung von Missing You und andere FFs freuen!

Bis andermal
H.D.G.D.L.
Bye
Vampirgirl
Von: abgemeldet
2005-01-29T17:51:32+00:00 29.01.2005 18:51
HI!!!
Also deine FF ist mal wieder voll süß, wie eigentlich alle von dir! *dahinschmelz* schreib bitte weiter solche süßen, genialen FF's!
Von:  teufelchen_netty
2005-01-15T19:57:07+00:00 15.01.2005 20:57
einfach toll, aber wenn es ihn so sehr bedrücktre hätte er echt eher was sagen solln, der arme, aber es hatte ja was gutes ^^
Von: abgemeldet
2004-11-01T19:31:47+00:00 01.11.2004 20:31
Das is voll süüüß! *schmelz* Besonders das Ende is total knuffig! Hach, ich liebe deinen Stil echt!
Von: abgemeldet
2004-10-26T18:06:52+00:00 26.10.2004 20:06
Ich liebe deine geschichten. Die sind immer so toll. Und diesmal fand ich die FF natürlich auch super.^__^
Von: abgemeldet
2004-10-24T14:39:15+00:00 24.10.2004 16:39
Hi!!
Echt cool deine Story ^^
Von:  Tomonyan
2004-08-24T16:00:45+00:00 24.08.2004 18:00
Hi kleines. jetzt muss ich auch mal ein kommi schreiben, sonst vergesse ich es immer wieder. Auch ich finde das viel wahrheit in der geschichte steckt. Jemand, der andauernd "Ich leibe dich sagt" muss ich sie auch beweisen können und das hat Kai hier getan. Ich finde die story niedlich, zumal ich verstehe, wie es ray geht.
HDL
deine Ray-chan


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