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Stürmische Nächte

von

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Unverhoffte Begegnung

Kapitel 03 - Unverhoffte Begegnung
 

Toll. Da Stand er nun, Seto Kaiba in seinem gewohnten Outfit und starrte zu Joey hinüber.
 

" Na, hat es dir wohl die Sprache verschlagen was?"
 

Kaibas meeresblauen Augen funkelten verheißungsvoll, als er in das erschrockene Gesicht von Joey sah. Dieser saß zusammengekauert auf dem Bett des Dunkelhaarigen zwischen blauer Bettdecke und vielen weichen Kissen.
 

"Wa...warum bin ich hier? Was ist passiert?"
 

Der Dunkelhaarige zog seinen weißen Mantel aus, warf ihn über den Stuhl, der neben dem Bett stand und ging langsamen Schrittes auf dem Blonden zu.
 

"Du scheinst mitten auf der Straße ohnmächtig geworden zu sein.", sagte er und legte dabei seine Hand auf dessen Schulter
 

"Ohnmächtig???"
 

"Es sah jedenfalls so aus, mein Hündchen. Du lagst bewusstlos halb auf der Straße und das bei strömenden Regen. Mein Fahrer hätte dich fast überfahren, hätte er dich nicht im letzten Augenblick erkannt, schließlich war so gut wie nichts auf der Straße zu erkennen. Das Auto kam nur ganz knapp vor dir zum stehen. Es war verdammt glatt draußen. Hattest Glück, dass er so ein gutes Reaktionsvermögen hat, sonst wärst du wohl jetzt nicht mehr hier."
 

Joey starrte ihn daraufhin nur erschrocken an.
 

"Anscheinend weißt du es wohl selbst nicht mehr.

Was hattest du eigentlich dort zu suchen?! Soweit ich weis, wohnst du doch in einem völlig anderen Teil der Stadt. Oder wurdest du etwa entführt und anschließend in einer dunklen kleinen Gasse von jemandem verprügelt?!"
 

Okay...Joey musste zugeben, dass von Kaibas Aussagen schon einiges zutreffen könnte. Doch er konnte sich ja nicht einmal daran erinnern, wie er in diese Seitenstraße gelangt ist, geschweige denn wo er da eigentlich war...
 

"Jedenfalls wäre das eine Erklärung, woher du die ganzen Verletzungen hast...", fuhr er nach einer kurzen Pause fort.
 

Er nahm Joeys linke Hand. Ein Schauer durchfuhr den Körper des Blonden. Plötzlich spürte dieser einen stechenden Schmerz in seinem Kopf. Er hatte es noch nicht einmal bemerkt. Er lag doch bestimmt schon eine ganze Weile so auf Kaibas Bett. Warum tat ihm auf einmal alles weh? Sicher, an dem was Kaiba sagte, war auf jeden Fall was dran, aber wieso hatte er den Schmerz nicht schon gespürt, als er aufwachte.
 

"Da du ja bewusstlos warst, hat sich erst einmal mein Hausarzt um deine Wunden gekümmert. Er hat dir unter anderem auch Schmerzmittel verabreicht, aber ich denke, dass die Wirkung inzwischen nachgelassen hat, immerhin hast du danach fast 15 Stunden geschlafen."
 

Kaiba sah daraufhin in die brauen Augen des Blonden, die ihn keinen Moment unbeobachtet ließen und jede noch so kleine Bewegung von ihm aufmerksam verfolgten.
 

"Du könntest dich ruhig bei mir bedanken, Hündchen. Ich war ja schließlich so frei und hab dich mit zu mir nach Hause genommen."
 

"Ja, Entschuldigung. Vielen Dank, Seto!", entgegnete dieser darauf und senkte den Kopf.
 

,Moment mal...Seto?!', ging es dem angesprochenen durch den Kopf.

Hatte er ihn eben etwa wirklich bei seinem Vornamen genannt?!

Seinem verwundertem Gesichtsausdruck zu folge: Ja!
 

Joey hingegen schien es gar nicht wirklich realisiert zu haben, da er sich dann wieder in die weichen Kissen zurücklehnte und für einen Moment seine warmen braunen Augen schloss. Irgendwie fühlte er sich hier richtig wohl. Ein warmes weiches Bett, eine angenehme Atmosphäre und Kaiba.
 

Oh ja, genau dieser und kein anderer!

Noch vor wenigen Monaten hätte er ihn noch zerfleischen können, wenn sie sich wie so oft stritten. Doch im Laufe der Zeit kann sich so einiges ändern. Aus dem anfänglichen Hass, den er für Kaiba hegte, wurde im Stillen und ohne dass er es merkte oder gar wollte ein anderes, neues und für ihn bislang unbekanntes Gefühl: Zuneigung!
 

Zwar war er sich nicht sicher, was er davon halten sollte. Aber als er sich damit abgefunden hatte, dass es nun einmal da war, erkannte er letztendlich, was es wohl sein musste. Denn es gab nur eine für ihn logische Erklärung dafür. Sicher ist er sich zwar nie wirklich gewesen, doch das würde sich bald ändern..
 

Und nun lag er mit einem blaukarierten Schlafanzug bekleidet in einem großen, sprich Kaibas Bett und lies sich von ihm gesund pflegen. Was Besseres hätte er sich selbst nicht denken können. Von dem Schmerz, der langsam wiederkehrte einmal abgesehen. Doch dafür gab es ja schließlich Medikamente.
 

"Scheinbar fühlt sich das Hündchen in seinem neuen zu Hause wohl.", meinte Kaiba nach einigen Sekunden der Stille, was von Joey mit einem Seufzer und einem 'und wie!!!' in Gedanken beantwortet wurde.
 

"Trotzdem.. komm hoch! Du hast doch inzwischen sicher wieder Schmerzen, oder?"

Nach einem Nicken seitens Joeys fuhr er dann auch fort.

"Der Arzt hat extra einige Medikamente hier gelassen, die den Schmerz lindern. Du solltest sie besser nehmen!"
 

Daraufhin richtete sich der Blonde, wenn auch widerwillig mit einem leisen Seufzen auf und sah zu Kaiba, der inzwischen direkt neben ihm auf dem Bett saß und ihm ein Glas Wasser und zwei Tabletten vor die Nase hielt.

Mit einem kleinem Lächeln und einem "Danke" nahm er ihm beides ab und schluckte folgsam die keinen weißen Pillen runter.
 

Irgendwie fühlte sich der junge Firmenchef schon fast wie der stolze Besitzer eines eigenen kleinen Hündchens, wenn er Joey so beobachtete. 'Eben doch wie ein Hündchen. Würde gern wissen ob er auch einige Kunststücke beherrscht.. ', ging es ihm durch den Kopf und nahm dann wieder das Glas von dem Jüngeren entgegen.
 

To Be Continued..



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2005-03-15T17:09:41+00:00 15.03.2005 18:09
...mir gefällt die geschichte bis hierhin schon recht gut...ziemlich klassisch, aber durchaus gut!!!
Von: abgemeldet
2005-02-08T18:43:13+00:00 08.02.2005 19:43
Der Teil gefällt mir ebenso wie die davor. Weiter so, du schreibst toll.
Klasse das es so schnell weiter ging *smile*
Was Kaiba angeht, finde ich es nicht einmal so schlecht, das er nicht so arogant und eiskalt ist wie sonst immer ^.^

cui Kiree
Von:  ChailaMing
2005-02-08T08:18:16+00:00 08.02.2005 09:18
Wow super Fic^^! Die beiden sind auch zu süß^^! Schreib (oder schreibt) bitte schnell weiter!^^

Bye ChailaMing
(Kannst mir ja Bescheid geben, wenn der nächste Teil on ist^^)
Von: abgemeldet
2005-02-08T00:21:43+00:00 08.02.2005 01:21
Also mittlerweile, kann ich mir die Handlung im Kopf ziemlich genau abspielen lassen.
Da du noch wie ich vermute nicht weitergeschrieben hast, würde ich dir raten etwas neues und überraschendes in die Story einzubauen.
Ich habe jetzt viele Joey x Kaiba FanFics gelesen und fast alle sind gleich. Wenn du eine Story schreibst, sollen sich deine Ideen von den anderen abheben. Und da du noch am Anfang deiner Geschichte bist, währe das ein guter Tipp.

Was du vielleicht noch überdenken solltest, ist Kaiba. Mir kam er zu soft rüber.
Kaiba würde sich nie um Joey so freiwillig kümmern. Vielleicht würde er ihn ja zu sich nach Hause nehmen, weil der bewusstlos ist. Aber er würde ihn nicht 'mein Hündchen' nennen.
Oder auch sich um seine Gesundheit kümmern. Mir kam das so in der Szene vor, wo Kaiba gemeint hat, dass die Wirkung der Schmerzmittel nachgelassen habe und der neue nehmen sollte.

Du brauchst ja natürlich nicht auf diese Punkte einzugehen, ist nur Meine Meinung am Rande.

Bye, Jibrill-chan


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