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higeki

von

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uta

Regentropfen fielen auf die stählerne Klinge, die leise sang. Ihr Trauerlied war allein für das Mädchen hörbar, deren Schritten über den Tempelplatz flogen. Tränen rollten über ihr blutverschmiertes Porzellangesicht und vermischten sich mit dem Sturm.

Ohnmächtig blickte sie auf die Klinge, deren eigene Seele flüsterte. Ein Spiegelbild von ihr selbst. Längst kein Todeswerkzeug mehr, nur noch die Reflektion von Trauer und Hilflosigkeit.

Ihr Mund öffnete sich und ein Schrei, voller Verzweiflung und Schmerz drang daraus hervor. Er zerriss selbst den Sturm. Eine bizarre Melodie voller hoffnungsloser Liebe und dem Wissen, dass alles Glück nur Illusionen eines kindischen Geistes gewesen war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-09-20T11:28:33+00:00 20.09.2004 13:28
Endlich mal wieder ein neues Kapielchen *freu*

Gott, ich liebe deine Drabbles. Obwohl wirklich wenig Text da ist, den man lesen könnte, haben diese wenigen Zeilen so viel Tiefe und Stärke, dass man nach dem Lesen einfach nicht anders kann, als erst mal da zu sitzen und drüber nachzudenken, was man gerade gelesen hat.

Es kommen dann so viele Ideen in einem auf, so viele Eindrücke offenbaren sich einem, dass es wohl noch viel länger dauert, das Kapitel ganz zu verarbeiten als bei einem viel längern.

Ich bin wirklich begeistert!


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