Zum Inhalt der Seite

Bin ich es nicht wert?

Nicht einmal für dich?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Bin ich es nicht wert?

Hallo Leute! ^o^ Ja, ich konnt's wieder nicht lassen und hab nen One-Shot aus Langeweile geschrieben ^^° Tja, ich will ich auch nicht lange zutexten, nur zwei Dinge muss ich noch los werden:

1. Ich wurde zum veröffentlichen gezwungen! Eigentlich hatte ich nicht vor, das hier hochzuladen, weil ich der Ansicht bin, dass das hier mal wieder absoluter Mist geworden ist >.>

2. Ich widme diese Geschichte meinem Saika-Dingens, der kleinen Sweta-Chan und dem lieben Luina-Gedöns XD~ Den beiden Erstgenannten, weil sie es waren, die mich gezwungen haben, und letzteren, weil ich ihr bisher noch nix gewidmet hab und das hiermit nachhole! *alle drei durchknuddel* Hab euch mega lieb!
 

So, ansonsten nur noch eins:
 

Enjoy reading!
 

Cu,

Ginger
 


 

"Bin wieder zu Hause!", rief der kleine Junge von fünf Jahren, als er das Haus betrat. Schnell entledigte er sich seiner Schuhe, zog sich die zu großen Hauspantoffeln an und stürmte in die Küche. Doch wider seiner Erwartung war dort niemand; es hatte noch nicht einmal jemand das Mittagessen vorbereitet, obwohl das doch sonst um diese Zeit schon immer fertig war und nur darauf wartete, verzehrt zu werden.

"Mama?", fragte er dennoch rufend, in der Hoffnung, seine Mutter würde ihm antworten; er hätte sie vielleicht nur übersehen. Doch es kam keine Antwort. Unerklärlicherweise lief ihm nun ein kalter Schauer den Rücken hinunter.

Er wandte sich ab und ging auf die Badezimmertür zu. Dort klopfte er, und als er keine Antwort erhielt, steckte er vorsichtig den Kopf durch den Türspalt. Doch auch hier war niemand. Als nächstes suchte er im Wohnzimmer, doch auch hier war seine Mutter nicht.

Der Kleine wurde immer nervöser. Außerdem war ihm mulmig zumute, das Haus wirkte plötzlich richtig beängstigend.

Als letztes wollte er im Schlafzimmer nachsehen. Sollte sie auch dort nicht sein, wäre sie vielleicht einkaufen, dachte er.

Als er die Tür aufschob, begann er plötzlich zu zittern. Er verstand nicht warum, aber sein Körper bebte.

"Mama?", fragte er heiser in die Dunkelheit; die Rollladen waren herunter gelassen.

Keine Antwort.

Und doch... da lag seine Mutter. Sie lag auf dem Bett, hatte ihm den Rücken zugewandt und schien zu schlafen. Erleichtert atmete der Kleine aus und betrat das Zimmer nun endgültig. Er ging auf das Bett zu.

"Hey, Mama! Aufwachen! Ich hab Hunger!", sagte er halblaut und rüttelte die Schlafende an der Schulter. Doch die schien nicht aufwachen zu wollen.

"Mama, wach auf!", versuchte er es nochmal, lauter als zuvor. Doch wieder reagierte die Frau nicht darauf.

"Mama?", fragte der Junge heiser, zog seine Hand zurück und betrachtete seine Mutter. Tränen schossen ihm in die Augen. Er hatte Angst. Warum wachte sie denn nicht auf?
 

"Kai?" Eine dumpfe Stimme hallte durch das Haus. "Wo bist du?"

"Papa! Komm schnell! Mama wacht einfach nicht auf!", rief der Junge seinem Vater zu, der nun auch endlich ins Haus gekommen war. Scheinbar hatte er sich endlich aus dem Gespräch mit den Nachbarn, in das er sich hatte verwickeln lassen, als er mit Kai vom Kindergarten zurückgekommen war, herauswinden können.

Erleichtert hörte Kai eilige Schritte auf der Treppe. Kurz darauf ging die Tür auf. Mit tränengefüllten Augen sah er seinen Vater an, der nun langsam auf ihn und seine Mutter zukam.
 

"Kai, komm hierher zu mir...", befahl der Mann ihm im Flüsterton. Kai sah nochmal zu seiner Mutter zurück, gehorchte dann aber doch. Fest klammerte er sich an das Hosenbein seines Vaters. Dieser strich ihm kurz beruhigend über den Kopf, löste sich dann aus dem Griff des Kleinen und ging auf seine Frau zu. Er brauchte nicht lange und wusste, was passiert war. Die leere Packung Schlaftabletten war ein überdeutlicher Hinweis darauf.

Er berührte die Hand der Frau. Sie war kalt. Es war bereits zu spät. Auf einen Krankenwagen konnten sie getrost verzichten.
 

"Papa?", erklang die gedämpfte Stimme des Kindes. Kais Vater drehte sich zu ihm um und sah ihn mitleidig an.

Nun konnte Kai seine Tränen nicht mehr stoppen. Ungehindert flossen sie seine Wangen hinab, als er auf seinen Vater zustürmte und sich ihm an den Hals warf. Er vergrub sein Gesicht in dessen Hemd. Er konnte nicht aufhören zu weinen. Er wusste und verstand zwar nicht, was passiert war, aber er fühlte es. Fühlte, dass etwas mit seiner Mutter passiert war. Spürte, dass er sie nicht wiedersehen würde. Fühlte, dass sie tot war...
 

~*~
 

Erschrocken fuhr Kai im Bett auf. Schweiß stand auf seiner Stirn und er zitterte. Erst als er realisiert hatte, dass er geschlafen hatte, ließ er sich zurück in die Kissen sinken, nachdem er sich den Schweiß abgewischt hatte.

Ja, er hatte geschlafen und geträumt. Doch was er gesehen hatte, war Wirklichkeit. So und nicht anders ist es passiert. Damals, vor drei Jahren. Er erinnerte sich noch genau daran. Noch nie zuvor, hatte er einen solchen Schmerz und eine so tiefe Trauer gespürt, wie in dem Moment, als er seine tote Mutter gesehen hatte. Und noch immer war der Schmerz da. Zwar lebte die Erinnerung an seine wunderschöne, gute Mutter tief in ihm weiter, doch konnte diese Erinnerung niemals so schön sein, wie die Realität, die er hätte erleben können, hätte seine Mutter sich nicht selbst umgebracht.

Ja, Kai war wütend und enttäuscht. Er hasste seine Mutter dafür, ihn und seinen Vater einfach allein gelassen zu haben. Er verstand nicht, warum und wie sie das hatte machen können.

Und doch liebte er sie. Nicht nur, weil sie seine Mutter war. Er liebte einfach alles an ihr. Er hatte sie nie verachten müssen. Hatte sich nie ihrer schämen müssen. Sie war die schönste, klügste und liebste Frau, die es je gegeben hatte, davon war er fest überzeugt.

Die Erinnerungen stiegen wieder in ihm auf. An seine Mutter, wie sie ausgesehen, sich bewegt und gesprochen hatte, wie sie gerochen und wie sie gelacht hatte... Sie hatte oft und gerne gelacht. Er hatte sie nie weinen sehen. Sie schien immer glücklich gewesen zu sein. War nie wütend gewesen. Hatte immer nur freundlich gelächelt.

Um so größer war der Schock, als er sie dann drei Tage später bei der Beerdigungszeremonie aufgebahrt gesehen hatte. Kein Lächeln hatte mehr ihr blasses Gesicht geziert. Sie sah auch nicht entspannt aus. Egal, was alle behaupteten, sie hatte nicht so ausgesehen, als würde sie schlafen. Sie sah ganz anders aus. Unglücklich. Traurig.

In seinem Geiste stiegen die Bilder der Feier von vor drei Jahren auf...
 

*~* Flashback *~*
 

Monoton klang die Stimme des Priesters. Seine Worte, die zu trösten versuchten, klangen wie Hohn, verursachten noch tieferen Schmerz.

Eng presste sich der kleine Junge an seinen Vater. Dieser kümmerte sich nicht um das Kind, war geistig ganz woanders; sein leerer Blick war starr auf den Sarg, in dem der leblose Leib seiner Ehefrau und damit Kais Mutter ruhte, gerichtet.

Im Gegensatz zu seinem Vater war Kai völlig anwesend, nahm jede noch so kleine Handlung der Trauergäste wahr. Sah ihre Gesichter. Sah, wie sie sich immer wieder über die Augen fuhren um vermeintlich aufsteigende Tränen zurückzudrängen. Doch er spürte, dass sie nicht wirklich weinten. Wusste, dass es diesen Menschen gleichgültig war, dass dieser wundervolle Mensch gestorben war.

Sie trauerten nicht wirklich um sie, wollten dies nur nicht zugeben. Wollten nicht, dass man ihnen ansah, welch kalte Seele sie hatten. Doch Kai sah es ihnen an. Und er verachtete sie dafür. Er war zwar erst fünf Jahre alt, aber er empfand tiefe Verachtung für diese Heuchler.
 

Eine Frau löste sich aus der Menge und kam auf die einzigen, die wirklich trauerten, Kai und seinen Vater, zu. Ihr Ehemann folgte ihr. Während sich ebendieser an den Erwachsenen wandte, ihm eine Hand auf die Schulter legte und einige Worte des Trostes sprach, richtete die Frau ihre Aufmerksamkeit auf den Kleinen. Sie kniete sich zu ihm nach unten.

"Du armes Kind!", sagte sie betont mitleidig und drückte ihn an sich. Schnell kämpfte Kai sich aus der ungewollten Umarmung. Es fühlte sich einfach nicht richtig an. Er wollte nicht von einer Fremden berührt werden, und diese Frau dort war für ihn nichts anderes.

Kurz sah sie den Jungen erbost an, dann milderte sich ihr Blick, als hätte sie Kais Gefühle verstanden. Aber er wusste, dass sie das nicht tat. Das konnte sie nicht. Nicht mit diesem kalten Herzen.

Die Frau wuschelte ihm noch einmal durch das graublaue Haar, erhob sich dann und verschwand mit ihrem Mann wieder in der Menge.
 

Kai sah zu seinem Vater auf, doch dieser war noch immer in seinen Gedanken bei der Toten. Er sah schon beinahe selbst tot aus, machte Kai schon fast Angst mit seiner Apathie.

Schnell richtete der Junge seine Aufmerksamkeit wieder auf den Priester, der im Begriff war, seine Rede zu beenden. Er sah müde aus. Auch ihm war es egal, wen er da beerdigte. Vermutlich dachte er derzeit schon an den Totenschmaus, zu dem er nach dieser Zeremonie eingeladen war...

Erschrocken stellte Kai fest, dass der Sarg mit seiner Mutter nun in die dunkle Grube in der Erde hinunter gelassen wurde. Dann tat sich erst einmal eine zeitlang nichts. Bis sich die Menge plötzlich zu regen begann.

Interessiert beobachtete Kai, wie die Gäste einer nach dem anderen, manchmal aber auch in Pärchen, an die Grube herantraten. Sie alle warfen eine Rose hinunter, manchmal auch ein wenig der braunen Tonerde.

Auch sein Vater regte sich nun. Intuitiv folgte Kai ihm. Er wollte nicht allein bei diesen Fremden stehen bleiben, wollte in der Nähe der einzig vertrauten Person, die als einzige seinen Schmerz zu teilen schien, bleiben.

Neugierig aber ängstlich blickte Kai über den Rand der Grube. Im den weißen Sarg eingelassen war ein kleinen Fenster, durch das das Gesicht der Toten deutlich zu sehen war.

Da lag sie nun, seine Mutter. In einem kleinen Sarg, auf dem einige Rosen und etwas Erde lagen. Ihre Augen waren geschlossen und Kai konnte deutlich wahrnehmen, wie einige flüsterten, sie sähe beinahe so aus, als ob sie schliefe. Sie logen. Sie sah überhaupt nicht so aus, als schliefe sie. Sie sah tot aus. Wieder ein Beweis dafür, dass diese Leute, seine Mutter nicht gekannt hatten. Denn hätten sie sie gekannt, dann wüssten sie, dass seine Mutter selbst im Schlaf gelächelt hatte. Dieses Lächeln fehlte jetzt.

Eine weitere Rose kam lautlos auf dem Sargdeckel auf. Kai tat es seinem Vater gleich und so verschwand auch die letzte Rose in der dunklen Grube.
 

*~* Flashback-End *~*
 

Ja, sein Vater hatte damals nicht geweint. Und auch jetzt schien er keine Tränen für die Verstorbene vergießen zu wollen. Kai verstand das nicht. Er weinte oft. Jedesmal wenn ihn etwas an seine Mutter erinnerte, stiegen die Tränen in ihm auf. Sein Vater sagte ihm dann immer, dass das so in Ordnung sei, und dass er ruhig weinen dürfe. Aber warum weinte er denn dann selbst nicht? War er denn gar nicht traurig? Fühlte er nicht diesen Schmerz? Diese Trauer? Diese allgegenwärtige Leere? Spürte er das alles etwa nicht und konnte deshalb nicht weinen? Oder wollte er einfach nicht weinen? Aber warum?

Kai tat dieser Gedanke weh. Er wollte nicht glauben, dass sein eigener Vater auch so ein kaltes Herz hatte, wie all die anderen.
 

Schnell stand er auf. Es war zwar noch früh, aber jetzt konnte er sowieso nicht mehr schlafen. Außerdem hätte er dann endlich mal wieder Zeit zum Frühstücken, bevor er zur Schule müsste.
 

~*~
 

Endlich war die Schule aus. Der heutige Schultag hatte sich besonders lang gezogen, was wohl daran lag, dass Kai es kaum erwarten konnte, nach Hause zu kommen.

Voll Vorfreude lief er die Straße nach Hause hinab; vergessen war sein Traum und die Gedanken, die aus diesem resultiert hatten.

Endlich erreichte er den Wohnblock. Dort läutete er bei den Nachbarn, bei denen er jeden Tag zu Mittag aß, weil sein Vater zu dieser Zeit noch immer am arbeiten war.

Kaum hatte er aufgegessen und sich bedankt, war er auch schon wieder aus der Türe verschwunden und rannte in sein eigenes Haus. Dort angekommen lief er, ohne sich vorher die Schuhe auszuziehen, rauf auf sein Zimmer und holte sich die Sachen, die er unbedingt mitnehmen wollte. Dann erst stürmte er die Treppe wieder hinunter und verließ das menschenleere Gebäude.

Tief atmete er die frische Luft ein und machte sich dann auf den Weg.
 

Heute war ein angenehmer Sommertag in Tokyo. Die Sonne schien warm, aber nicht heiß, und nicht eine einzige Wolke glitt über sie hinweg. Der Himmel war klar und leuchtete azurblau.

Es waren nicht viele Leute unterwegs, denn aus der Gewohnheit heraus hatten sich die meisten zu einem kleinen Mittagsschläfchen hinreißen lassen. Nur einige Kinder und wenige sehr tüchtige Menschen gingen weiter ihren Tätigkeiten nach. Die einen, indem sie miteinander spielten, die anderen, indem sie ihrer Arbeit nachgingen, während sie heimlich versuchten, doch noch einige Sonnenstrahlen abzubekommen.

So war auch ein Kai unterwegs. Gemächlichen Schrittes ging er eine der unbefahrenen Straßen hinab. In seinen Händen hielt er einen im Sonnenschein glänzenden, nagelneuen Kunststoff-Fußball, den sein Vater ihm vor einiger Zeit geschenkt hatte.

Aber besonders auffällig war die Art wie er ging. Er setzte nicht nur einfach einen Fuß vor den anderen, nein. Er stolzierte. Hoch erhobenen Hauptes, mit auf das Ziel gerichteten Blick und gerader Haltung ging er ruhig die Straße hinab. Ließ sich von nichts aus der Ruhe bringen oder sich von seinem Ziel ablenken. Er strahlte eine unglaublich starke Selbstsicherheit und... unendliches Glück aus. Ein stolzes und glückliches Lächeln zierte seine Lippen und ließ seine Augen glänzen.

Die Straße, die er beschritt, wurde von einigen vereinzelten Bäumen gesäumt; sie versuchte, den Eindruck einer Allee zu erzeugen -vergebens. Dennoch wirkte es sehr hübsch, welche Muster sich auf dem Straßenpflaster ergaben, wenn die Sonnenstrahlen sich, bevor sie das fahle Grau bescheinen konnten, durch die Äste, Zweige und Blätter hindurchkämpfen mussten, so fand der Junge.
 

Schließlich erreichte er sein Ziel. Er ging unwillkürlich schneller, so voller Vorfreude war er. Er betrat das Gelände und blickte sich mit noch freudiger strahlenden Augen auf diesem um.

Der Spielplatz war derzeit nur von zwei kleinen Kindern besucht, die zusammen eine Sandburg zu bauen versuchten. Sie waren viel zu hektisch, als dass dies hätte klappen können. Und wieder stürzte das unförmige Sandgebilde ein, ehe es überhaupt die Konturen einer Burg hätte annehmen können. Die zwei stritten sich daraufhin etwas heftiger -es schien, als wären die zwei Geschwister, denn das Streiten schien mittlerweile schon fester Bestandteil ihres Umgangs miteinander zu sein. Kurzangebunden begannen sie nochmal von vorne, das Meckern und Zetern nahm wieder ab.

Kai ließ die zwei nun wieder unbeachtet und ging auf eine der Schaukeln zu, die in der Sandgrube aufgestellt waren. Dort angekommen legte er den Fußball unter das Spielgerät und ließ sich anschließend auf dem roten Plastiksitzbrett nieder. Er stellte seine Füße auf den Ball und wälzte diesen leicht vor und zurück, während er ebenso leicht hin und her wog.

Er träumte vor sich hin, während er nebenbei das anhaltende Streitgespräch der anderen beiden Kinder belauschte.
 

"Kai!" Freudig winkend lief ein kleines Mädchen mit zu einem kurzen Pferdeschwanz zusammengebundenen blonden Haaren auf ihn zu. Sie trug ein rosanes Sommerkleid, das mit großen gelben Sonnenblumen verziert war.

Angesprochener lächelte, als er das Mädchen erkannte.

"Hallo, Ayumi!", grüßte er sie zurück.

"Wollen wir was spielen?", fragte Ayumi mit einem nicht minder breiten Lächeln.

Kai schüttelte den Kopf.

"Nein, ich muss doch hier warten!", antwortete er mit der Stimme eines weisen Professors. Ayumi schob die Augenbrauen zusammen.

"Auf was denn?"

"Auf meinen Papa!", gab Kai voll Stolz zurück, schob die Brust vor und hob das Kinn an. Noch immer bedachte ihn das Mädchen mit einem fragenden Blick, und so fuhr Kai fort. Aber auch, wenn sie das nicht interessiert hätte, hätte Kai nicht mit den folgenden Informationen hinter dem Berg gehalten.

"Mein Papa kommt nämlich gleich hierher, wenn er mit seiner Arbeit fertig ist! Das hat er mir versprochen! Ja, und dann spielen wir Fußball und bauen eine Sandburg zusammen! Eine sooo große!" Er streckte die Arme weit von sich. Ayumi nickte anerkennend.

"Ja, und dann schaukeln wir noch und...", Kai begann in seiner Hosentasche zu kramen. Es klimperte metallen. Schließlich fand er das Gesuchte. "... wir bladen gegeneinander!" Mit vor Stolz nur so strotzendem Gesicht hielt er dem Mädchen den blauen Blade unter die Nase, der einladend im Sonnenlicht funkelte. Ayumi pfiff anerkennend durch den Spalt zwischen ihren weißen Hasenzähnen.

"Darf ich den mal seh'n?", fragte sie, griff aber schon ungefragt nach dem metallenen Objekt. Kai zog schnell seine Hand zurück und wäre bei dieser plötzlichen Bewegung beinahe rückwärts von der Schaukel gefallen.

"Nein! Den hat Papa mir geschenkt! Den darfst du nicht anfassen!"

Das Mädchen zog die Augenbrauen fest zusammen und schob die Unterlippe schmollend vor.

"Ich will ihn doch nicht kaputt machen, nur anschauen!", grummelte sie beleidigt. Kai schüttelte den Kopf.

"Nein, du kriegst ihn nicht!", gab er trotzig zurück.

"Dann eben nicht...", murmelte sie und zuckte die Achseln. "Aber was ist nun? Wollen wir jetzt was spielen?" Kai guckte sie schräg an.

"Ich hab doch gesagt, dass ich auf meinen Papa warten muss!", gab er in einem Tonfall wieder, den Lehrer gegenüber besonders dummen Schülern, die gerade denselben Fehler nochmal machen, anwenden.

Ayumi verdrehte die Augen.

"Ja, ich weiß. Aber wir können doch solange spielen, bis dein Papa da ist!" Kai schüttelte resigniert den Kopf.

"Nein, das geht nicht! Ich will doch heute mit meinem Papa alles spielen, was man hier machen kann! Und wenn ich vorher schon was gespielt habe, dann kann ich nicht mehr alle Spiele mit ihm spielen, weil ich das doch dann schon gespielt habe!" Ayumi zog eine Augenbraue hoch und sah Kai verständnislos an. Dann zuckte sie schließlich die Schultern.

"Gut, wenn du nicht willst, dann eben nicht...", meinte sie seufzend. "Aber morgen spielen wir wieder ja?"

Kai nickte. Seine Laune hatte sich gerade wieder deutlich verbessert. Er hatte befürchtet, dass Ayumi ihm das übel nehmen würde und nie wieder etwas mit ihm spielen wollten.

Das Mädchen lächelte ihn nochmal fröhlich an und lief dann auf das Klettergerüst zu, wo sie dann begann, herumzuturnen. Kai sah ihr etwas zu, wandte sich dann aber doch ab. Er wartete...
 

~*~
 

"Ayumi?" Eine Frauenstimme spülte über den Spielplatz hinweg.

"Ich komme!" Das Mädchen sprang auf, klopfte sich den Sand vom Kleid und begab sich dann Richtung Tor. Als sie an Kai vorbeikam, blieb sie stehen. Sie sah ihn lange an.

"Er kommt noch!", gab Kai als Antwort, auf die non-verbal gestellte Frage.

"Das hoffe ich für dich...", flüsterte das Mädchen und sah ihn aufmunternd lächelnd an. Kai lächelte zuversichtlich zurück.

Erneut erscholl die Stimme. Ayumi schreckte auf und sprintete los.

"Bis morgen, Kai!", rief sie zurück, und eh, dass er hätte antworten können, war sie auch schon verschwunden.

Ja, Kai war fest davon überzeugt, dass sein Vater noch kommen würde. Vermutlich hatte er nur wieder die Zeit über seine Arbeit vergessen. Aber er würde noch kommen, ganz sicher! Schließlich hatte er es ihm versprochen! Und er würde sein Versprechen nicht brechen. Nicht ihm, Kai, seinem einzigen Sohn, gegenüber!
 

~*~
 

Gemächlich beschritt die Sonne ihre gewohnte Bahn, neigte sich langsam dem Horizont zu. Verlor ihre Intensität und ihre weißgelben Strahlen färbten sich orangerot.
 

"Papa, wo bleibst du denn?", flüsterte der Kleine, der seinen Platz auf der Schaukel noch immer nicht verlassen hatte, traurig. "Hast du mich etwa vergessen?"
 

Schließlich, als die rote Sonnenscheibe schon beinahe verschwunden war, erhob er sich schwerfällig. Er nahm seinen Ball und machte sich langsam auf den Weg nach Hause.

Wo war sein Vater nur? Hatte er ihn wirklich vergessen? Seinen eigenen Sohn? Aber er hatte es ihm doch versprochen! Er hatte ihm gestern versprochen, sie würden heute den ganzen Nachmittag zusammen spielen. Nur sie beide, völlig ungestört. Und nun... war er einfach nicht gekommen. Hatte ihn warten lassen. Vergebens warten lassen. Und das stundenlang...
 

"Du bist gemein, Papa! Und ich dachte, du hättest es ernst gemeint!", schalt er die Luft in Vertretung seines Vaters. Kai hatte gehofft, dass sich sein Vater wieder geändert hätte. Aber das hatte er scheinbar nicht...

Traurig dachte Kai daran, wie sich sein Vater ihm gegenüber verhalten hatte, kaum dass seine Mutter verstorben war. Erst hatte er sich unglaublich, fast beängstigend viel um ihn gekümmert. Hatte sich förmlich an ihm festgeklammert, als hätte er Angst, sein Sohn könnte ihm auch noch entgleiten. Kai fand es zwar schon ein wenig bedrückend, mit was für einer Beachtung er bedacht wurde, aber hatte dennoch Gefallen daran gefunden. Jeden Tag hatten sie zusammen gespielt, sich miteinander unterhalten und herumgealbert. So sehr hatte sich sein Vater noch nie um ihn gekümmert.

Doch dann änderte sich alles plötzlich. Sein Vater war von einem Tag auf den anderen kaum noch zuhause, verkroch sich förmlich in seine Arbeit. Er schien sich ganz in seine eigene kleine Welt verzogen zu haben. Hatte seinem Sohn keine Beachtung mehr entgegengebracht. Hatte einfach nur still vor sich hingelebt und dabei den Anschein erweckt, selbst tot zu sein. Vermutlich wusste er nicht einmal, wie sehr er Kai damit weh getan hatte... Gerade nach dieser Zeit der ständigen unbedingten Aufmerksamkeit, war dies für den Jungen ein Schlag ins Gesicht gewesen.

Lange Zeit hatte Kai geglaubt, es wäre seine schuld gewesen. Er hatte fieberhaft überlegt, was er wohl falsch gemacht haben könnte, doch es fiel ihm nichts ein. Schließlich erklärte ihm eine Nachbarin, als sie ihn weinend vorgefunden hatte, dass er nicht Schuld daran wäre. Dass sein Vater nur Zeit für sich bräuchte um mit seiner Trauer fertig zu werden.

Kai hatte ihr geglaubt. Also ließ er folglich seinen Vater in Ruhe. Er ging ihm zwar nicht direkt aus dem Weg, aber versuchte, ihn so wenig wie möglich zu belästigen. In dieser Zeit wurde er sehr selbstständig. Er hoffte, dass sein Vater es dann schneller schaffen würde, mit seiner Trauer zurecht zukommen und er sich dann wieder ihm, Kai, zuwenden würde. Und als er ihm dann gestern versprochen hatte, den heutigen Tag mit ihm zu verbringen, da hatte Kai wirklich geglaubt, es wäre überstanden. Sein Vater wäre zurückgekehrt aus der Welt, in die er sich zurückgezogen hatte, und wäre nun wieder für ihn da. Doch scheinbar hatte er sich da getäuscht...
 

Leise Tränen bahnten sich ihren Weg über Kais Wangen, als er all seine Hoffnungen auf eine schöne gemeinsame Zukunft mit seinem Vater in Trümmern vor sich liegen sah. Er war enttäuscht, wütend und traurig. Nicht nur, weil er einen ganzen und zudem noch sonnigen Tag mit Warten vergeudet hatte, sondern weil er nun befürchten musste, dass auch all sein bisheriges Warten reine Zeitverschwendung gewesen war. Seit Tagen, Wochen, Monaten, ganzen drei Jahren des Wartens, Hoffens und Bangens hatte sich noch immer nichts getan, nicht geändert. Nein, im Gegenteil sogar: der Zustand seines Vaters verschlechterte sich zusehends; und das bekam Kai nur allzu deutlich zu spüren. Er war inzwischen schon mehr bei den Nachbarn, als bei seinem Vater Zuhause.

Zwar sorgte sich Kai durchaus um ihn, aber er kam dennoch nicht umhin, ihn auch für das, was er sich und seinem eigenen Sohn mit seiner unterdrückten Trauer antat, zu hassen. Unterdrückte Trauer. Ja, das war es, woran sein Vater litt; seine Krankheit. Das hatte er von einer Nachbarin gehört. Und es klang durchaus plausibel, so fand er.

Aber das alles entschuldigte nicht, dass er seinen Sohn noch immer vernachlässigte. Glaubte sein Vater etwa, er wäre der einzige, der litt? Verstand er nicht, dass Kai genauso fühlte wie er? Verstand er denn nicht, dass es leichter für sie beide wäre, wenn sie gemeinsam trauerten?
 

Endlich kam Kai Zuhause an. Die Sonne war jetzt nur noch als dünner leuchtender Strich am Horizont zu sehen. Er verweilte eine Weile vor dem Haus und betrachtete kritisch die weiße Eingangstür. Dann erst betrat er das Haus. Er schloss die Tür bewusst etwas lauter und begann dann damit, sich unendlich langsam die Schuhe auszuziehen und diese dann lautstark in die Ecke zu werfen, in der Hoffnung, sein Vater würde ihn hören und zu ihm kommen um sich zu entschuldigen. Doch nichts rührte sich. Vielleicht war er nicht laut genug gewesen?

Kai stapfte die Treppe hinauf und betrat sein Zimmer; lautstark schloss er die Tür hinter sich. Dann setzte er sich auf sein Bett, wartete erneut und lauschte in die Stille. Er überlegte angestrengt, wie er noch auf sich aufmerksam machen könnte, da er bisher ja keinen Erfolg gehabt hatte. Dabei fiel ihm ein, dass es durchaus möglich wäre, dass sein werter Herr Papa noch nicht zuhause war.

"Da bleibt nur eins: nachsehen!", sprach er sich selbst Mut zu. Sein Weg führte ihn zuerst in die Küche, die absolut ungenutzt war. Dann ins Wohnzimmer, doch auch da war nichts und niemand zu entdecken.

Ein komisches Gefühl befiel ihn, als er erkennen musste, dass es als nächstes im Schlafzimmer nachzusehen galt. Die Erinnerung an damals stieg wieder in ihm hoch und schnürte ihm die Kehle zu. Dennoch, er wollte seine Angst besiegen, wollte sich nicht von ihr leiten lassen. Erneut stieg er die Stufen nach oben. Vor der Tür machte er Halt und holte erst einmal tief Atem. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals, sein Atem ging stockend, wenn er nicht gerade bewusst darauf achtete. Erst nach einigen Minuten war er so weit, dass er die Tür aufdrücken konnte. Fest presste er die Augen zusammen, fürchtete sich hinzusehen. Doch er zwang sich selbst dazu. Zu seiner Erleichterung doch gleichzeitig auch seinem Verdruss, war niemand darin. Weder ein Toter noch ein Lebender.

Schnell schloss er die Tür wieder hinter sich. Er war schon lange nicht mehr in diesem Zimmer gewesen. Zu schlimm waren die Erinnerungen, die er mit dem Raum verband.
 

"Scheint nicht da zu sein...", flüsterte er vor sich hin, als er die Stufen wieder hinabstieg. Dann müsste er sich wohl sein Abendessen selbst zubereiten; und er hatte ziemlichen Hunger! Immerhin hatte er seit dem Mittagessen nichts mehr gehabt.

Aber bevor er damit anfing, wollte er noch schnell ins Bad und sich die Hände waschen. Das hatte ihm seine Mutter damals so beigebracht. Und da er nicht ohne erheblichen Aufwand an die Spüle in der Küche herankam, wusch er sich seit er denken konnte, die Hände immer im Badezimmer.

Schnell war jener Raum erreicht. Er trat ein und... wäre beinahe rückwärts wieder hinausgestürzt.

"Pa-Papa?", fragte er ängstlich, obwohl er die Person vor sich genau erkannte. Sofort schossen ihm die Tränen in die Augen und liefen seine Wangen hinab. Sein Körper begann unkontrolliert zu beben und seine Beine gaben nach, sodass er auf den kalten Fliesenboden sank.

"Nein, Papa...", wisperte er mit tränenerstickter Stimme. "Bitte nicht! Das kann nicht sein! Nicht du auch noch!" Heftige Schluchzer schüttelten ihn.

"Sag, dass das nicht wahr ist! Sag, dass das nicht wahr ist!", schrie er nun schon fast; Verzweiflung verzerrte in seiner Stimme. Doch die Person, die mit einer sauber geknüpften Schlaufe um den Hals von der Decke hing, sagte nichts. Hing einfach nur reglos und mit verdrehten Augen mitten im Raum.

"Warum? Warum hast du das getan?" Kais heisere Stimme verlor jäh an Intensität. "Liebst du mich nicht mehr? Bin ich es denn nicht wert, dass du für mich weiterleben wolltest?"

Die Welt um ihn herum verschwamm, unerklärliche Müdigkeit trübte seinen Blick. Mit letzter Kraft schaffte Kai es, kurz bevor er in einen tiefen Schlaf der Ohnmacht fiel, einen letzten Satz zu hauchen:

"Bin ich es nicht wert, Papa?"

Dann schlief er ein, versank in den Schatten der Bewusstlosigkeit.
 


 

So, das war's auch schon wieder. Hat es gefallen? Ich würde mich übrigens sehr über Kommentare freuen, auch wenn ich bezweifle, dass das hier überhaupt jemand gelesen hat ">.>

Eventuell gibt es später noch eine Fortsetzung, aber das muss ich mir noch überlegen. Außerdem muss ich ja erstmal wissen, ob das hier schonmal jemandem gefallen hat -wenn nicht, wäre es ziemlich sinnlos eine Fortsetzung zu schreiben...

Nyo, genug gelabert. Ich geh dann mal wieder. Man sieht sich hoffentlich!
 

Cu,

Ginger
 

Edit:

So, jetzt, wo ich die FF eh nochmal auf Fehler durchsucht habe, kann ich auch gleich verkünden, dass es TATSÄCHLICH noch eine Fortsetzung geben wird -und die wird mindestens drei Kapitel haben! ^o^

Also genug Lesestoff für euch! Allerdings wird es noch eine Weile dauern, bis ich es schaffe, hieran weiterzuschreiben, denn zum einen will ich erst AvdL beenden und zum anderen werde ich schon sehr bald mein Abi in Angriff nehmen müssen, und das geht nunmal vor...

Naja, das war soweit alles, was ich verkünden wollte...

Man liest sich!
 

Cu,

Ginger



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (16)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nohara
2007-03-10T20:52:15+00:00 10.03.2007 21:52
Armer Kai..jez isser doch ganz allein..?!
*taschentuchzückt*
Du schreibst echt toll!
Du kannst dich total gut in den kleinen Kai reinversetzten.
Ich glaub, ich könnte das schon mal ned weil ich bei sowas voll losheuln müsste..
*sich hinhockt und auf fortsetzung wartet*
LG Nohara
Von: abgemeldet
2005-04-12T16:26:52+00:00 12.04.2005 18:26
ich find das ist ne gute Vorstellung von Kai's Vergangenheit, so kann man sicher sehr gut vorstellen, wie Kai so wurde, wie er in der Serie jetzt ist.
War zwar sehr traurig, aber das sind natürlich die Geschichten die ich mag.
Von:  Cathrine-McCord
2005-03-26T17:08:52+00:00 26.03.2005 18:08
Super Schön, aber auch super Traurig *schnüf*. Schreib bitte schnel weiter!
Cat
Von: abgemeldet
2005-03-08T16:25:22+00:00 08.03.2005 17:25
*schnüff*

*schnief*

*intränenausbrech*

Einfach nur schön!!!! *heul*
Von:  Kizu8
2005-03-03T19:59:31+00:00 03.03.2005 20:59
Oh .. das ist total toll *schnief* echt, übelst traurig und supi gut geschrieben. man kann sich richtig in kai rein versetzten .. *huel*
mach bitte schnell weiter
*umflausch* Kizu
Von: abgemeldet
2005-03-03T18:03:20+00:00 03.03.2005 19:03
OH, es ist so traurig! Armer Kai *heul und Kai an sich drück*
ich freue mich schon auf die Fortzsetzung und hoffe, dass Kai da nicht mehr so viel leiden muss.

0.= anni_ta =.0
Von: abgemeldet
2005-02-12T21:11:08+00:00 12.02.2005 22:11
*hat tränen in den Augen* so was trauriges aber sowas ähnliches hatte ich schon vermutet. Leider der arme keine Kai... *heul* Ich habe schon viele sachen über kais vergangenheit gelesen aber das ist ... anders. Nichts mit Abtei oder so einfach nur mit seinen eltern.. *noch mal in tränen ausbrech*

Ciara-Chan
Von:  DumuNamLu2U19Lu
2004-12-14T22:23:10+00:00 14.12.2004 23:23
Oje... Ich hab am Ende echt fast angefangen zu weinen... Mein armer kleiner Kai...
Gefällt mir aber echt gut, die FF^^
Ich finde, du hast einen echt schönen Schreibstil^^
Würd mich freuen, wenn du irgendwann mal eine Fortsetzung dazu schreibst, ich würds dann auf jeden Fall lesen!^^
BYE!^^
Kenny
Von:  WeißeWölfinLarka
2004-10-22T15:08:14+00:00 22.10.2004 17:08
Die Ff hat mich voll gerührt! Das Ende.. Ein Sad-End... +schluchz+ Na ja. Du kannst toll schreiben!^^
Von: abgemeldet
2004-07-23T08:49:33+00:00 23.07.2004 10:49
*schnüff* Schön...aber traurig...;_;
Wäre schade, wenn du jetzt nicht weiterschreibst, denn wie du die ganze Zeit Kais Gefühle so geschildert hast, wäre es doch günstig, sie noch einmal richtig danach zu beschreiben...schließlich ist er jetzt...ganz...allein...
*gulp* Der kommt dann doch net zu Voltaire, oder? oô;

Jedenfalls: Awww!! *.* Dein Schreibstil wird immer besser! XD Da konnte man sich so richtig schön in Kai hineinversetzten, obwohl das nicht mal Ich-Perspektive war! *Gingi umknuffl* Schööön! =^^=
Nja, im Endeffekt liegt es dann bei dir...<.< Einerseits, herrlich schön und zugleich traurige Fic (;_;); andererseits auch wieder..ja...wie 'wieder'...? oO' Ähm...wissbigierig machend, wie's weitergeht! (vielleicht so...<.<;)
Und GUT, dass dich deine Freunde haben überreden (nicht eher zwingen? oO) können, das hier on zu stellen! X3
*Gingi umknuddl* =^___^=
Auf jeden Fall war das richtig schön ge- und beschrieben! ^.^
man liest sich
klein kadruen


Zurück