Library- Meeting Teil II
Library- Meeting Teil II
"Jemand sagt etwas"
<<Jemand denkt etwas>>
(Meine Kommentare)
Harry wusste nicht was er tat, er folgte nur seinem Instinkt. Und der sprach: Küss Draco. Dass dieser jedoch zurückküsste, hatte er nicht erwartet. Aber wurde sein Verlangen nach Draco immer größer. Er küsste ihn immer intensiver, seine Hände ruhten an Dracos Seite. Dessen Hände hatten sich um Harrys Nacken geschlungen. Draco aber löste nach kurzer Zeit den Kuss und sah zur Seite. Was hatte er getan? Er küsste gerade Harry Potter, er war in ihn verliebt, aber Harry doch nicht. Sie hatten sich geküsst, na und? Was war dabei? Ein einfacher Kuss, nichts weiter.
Er sah wieder in Harrys Gesicht. Was er dort sah, verschlug ihm die Sprache. Harry saß da, als wäre alles Leben aus ihm gewichen. Wie ein kleines verlassendes Kind. Er zitterte. Er konnte nichts gegen sein Verlangen tun, Draco hatte doch auch zurück geküsst. Warum hatte er den Kuss unterbrochen? Was war falsch? Seine Augen wurden leer << Was war falsch? Warum? >>
Draco erkannte die Verletzbarkeit. Er machte den Mund auf, wollte sich entschuldigen, doch kein Wort verlies seinen Mund. Er stand wortlos auf und drehte sich um: "Du musst bei deinem Sturz wohl einen Gang geöffnet haben, denn hier ist nun einer, lass uns ihn probieren, vielleicht führt er ja nach draußen." Und schon war Draco weg, lies Harry im Gang sitzen, welchem eine Träne kam. Was hatte er falsch gemacht? Oder war das alles nur ein Scherz? Langsam stieg Wut auf, wie konnte er nur? Er wischte sich die Träne weg und stand auf, folgte Draco rasch aber schweigsam.
Draco hätte sich selbst ohrfeigen können, aber er hatte Zweifel. War das alles so einfach? Erst lehnt er seine Freundschaft ab und nun? Nun küsst er ihn. Sie liefen eine ganze Weile immer gerade aus, bis sie eine Tür erreichten und diese durchschritten. Sie befanden sich auf einen ihnen bekannten Gang wieder. Draco müsste jetzt nach rechts und Harry nach links. Aber keiner von ihnen bewegte sich. Sie standen sich stumm gegenüber. Draco dachte an diesen verletzten Blick und versuchte Worte zu finden: "Harry ich..." "Was? Bist du nicht schon zu frieden?", Harry konnte nicht mehr, er hatte sich vorgenommen Draco zu vernichten, wie er ihn eben zunichte gemacht hatte. "Harry ich...", fing Draco wieder an, doch wurde er wieder unterbrochen. "Was hast du vor? Willst du dich entschuldigen?" "Ja, ich will...", Draco senkte den Blick, doch machte er Harry nur wütender. "wenn du dich entschuldigst schau mich an, oder bist du zu feige? Und für was willst du dich entschuldige? Dafür das du mich aus Reflex geküsst hast?" "Nein, ich..", diesmal verstummte Draco von sich aus. Er hob seinen Blick und sah zu Harry, doch was er sah tat ihm weh. Harry stand da zitterte am ganzen Leib und Tränen verließen seine smaragdgrünen Augen. "Was?", fragte Harry und seine Stimme klang nun brüchig. Draco bewegt sich auf ihn zu. "Nein.", flüsterte Harry. Doch Draco stoppte nicht. Harry hob seine Hand abwehrend vor dem Gesicht. Dennoch ging Draco ruhig auf ihn zu, sein Gesicht undefinierbar. Harry bekam Angst, er wollte von Draco nichts hören. Sonst würde er nur noch wütender werden. Aber war er wirklich wütend?
War er wütend? Nein. Er war traurig und enttäuscht. Traurig, dass er abgewiesen wurde und enttäuscht, dass er wirklich geglaubt hatte Malfoy würde ihn lieben. Ihn...
Er spürte wie neue Tränen in ihm aufkamen, und wie sie ihren Weg über seine Wangen fanden. Doch wollte er nicht vor Draco solch Gefühle und Schwäche zeigen. So drehte er sich um lief weg. Er wollte einfach nur weg und alleine sein.
Doch Draco reagierte schnell. Er hatte Harrys Hand gepackt und zog ihn nun in eine feste Umarmung. Harry sträubte sich, hämmerte mit den Fäusten gegen Dracos Brust, aber nichts brachte etwas. So ließ er sich atemlos, da immer noch Tränen seine Wangen verließen, sich gegen Draco fallen. Erwiderte aber nichts. Draco hingegen hatte seinen Kopf in Harrys Halsbeuge gelegt und fing an zu erklären: "Ich wollte mich entschuldigen. Entschuldigen, das ich den Kuss unterbrochen habe. Doch war ich verwirrt und verzweifelt. Ich habe dir die Freundschaft angeboten, doch du hattest sie abgelehnt. Nun hattest du mich einfach geküsst, ich dachte es wäre ein einfacher Scherz von dir. Denn... denn ich... ich liebe dich." Schweigen. Draco atmete durch, okay schlimmer kann's nicht werden.
(Kurze Unterbrechung: ich habe eben beschlossen, nie wieder so kitschig und schnulzig zu schreiben, aber ich wusste nicht wie ich es anders hätte machen können, sorry. Da war bestimmt was im Tee. Aber jetzt kommt erstmal was anderes^^)
Aber schlimmer geht's immer, zu mindestens für Harry.
"Es freut mich wirklich, dass sie dies klar stellen konnten, Mister Malfoy. Aber muss ich sie in diesem rührenden Moment stören. Da ich glaube, das es Professor McGonagall nicht gut heißen wird, wenn sie diese Nacht hier auf den Boden verbringen müsse. Denn wenn sie mir nicht helfen, dann werde ich sie wohl nicht in den Krankenflügel bringen können.", sprach der allseits beliebte, ironisch gemeint oder auch nicht, Severus Snape. Harry der die Umarmung von Draco soeben erwidern wollte, sprang vor Schreck erstmal ein Stück nach hinten. Draco hingegen, sah erst überrascht aus dann aber eher sauer und enttäuscht. Enttäuscht, dass sein Patenonkel ihn unterbrach, weil er nicht warten kann. Sauer, das die McGonagall einfach in Ohnmacht fällt. Dann seufzte er. Was sollte er auch machen. Doch bevor er seinem Patenonkel helfen würde, würde er das mit Harry erstmal erledigen. Mit ein paar Schritten stand er wieder vor Harry, welcher immer noch recht überrascht aussah. Draco beugte sich etwas hinunter, da Harry jetzt etwas kleiner war als er, und schaute ihm direkt in die Augen. Harry vergaß, dass sie nicht alleine waren, dank einem gewissen grauäugigen, und küsste ihn verlangend auf den Mund. Durch das Geständnis war er nur noch glücklich. Nachdem Draco begann den Kuss zu erwidern, wollte er mehr. Seine Begierde war noch immer da. Also klopfte er, um eine Audienz mit Dracos Zunge bettelnd, mit seiner an den Lippen Dracos an. Dieser öffnete breitwillig den Mund, von ihm aus könnten sie noch intensiver und intimer werden. Doch ging im das Geräusch von seinem Patenonkel auf den Geist. Was wippt der auch mit seinem Fuß auf und ab, als wenn er warten würde? << Ups! Warten? >>
Draco löste sich von Harry. Dieser wusste nun nicht, was schon wieder los sei. Doch Draco nickte mit dem Kopf in eine Richtung, und Harry folgte dieser Gestik. Snape stand mit den Fuß wippend da und hielt eine Taschenuhr in der Hand. Nun sah er auf und sprach: "Sehr schön. Auch schon fertig?! Dann können sie mir ja nun mal helfen." So drehte er sich um, und beugte sich zu der ohnmächtigen McGonagall hinunter. Bevor er sie anhob forderte er Draco mit einem Blick noch mal auf ihm zu helfen.
Dieser tat es dann auch etwas unfreiwillig. Als sie die besagte Professorin auf ihren Schultern platziert hatten, fragte Draco seinen Patenonkel: "Warum zauberst du nicht einfach?" Dieser drehte sich noch mal zu Harry: "Wie ich annehme haben sie keinen Zauberstab dabei, oder?" Harry schüttelte den Kopf. Snape drehte sich wieder zu Draco: "Ich hab meinen nicht dabei und deiner liegt auf deinem Nachtschrank." Draco seufzte.
Somit schleppten sie die McGonagall in den Krankenflügel, wobei Harry zurück in den Griffendorturm kehrte. So wie Snape es ihm noch gesagt hatte.
Okay, das müsste fürs erste reichen^^ Das war das dritte Kapitel was ich heute geschrieben hab... -.- Ach ja, wem das hier nicht passt schaut mal bei:
Unabhängige Kurzgeschichten rein, denn da landen sie jetzt schon im Bett. Is aber nicht so schön.... Egal... Hoffe ihr verzeiht mir das es so lange gedauert hat.
Im nächsten Kapitel kommen ein paar Erklärungen.
Wie es dann weiter geht hab ich keine Ahnung...
Aber solange nicht mindestens 5 Kommis eintrudeln, lass ich es sein.
(Machtwortgesprochen)
Und umso mehr Kommis, umso mehr Wörter^^
