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The poisoned Trio

Detektive Conan OC FF
von

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Helles, grellen Licht strömte in den Laden, als Minuro die Jalousien am Fenster hochzog. Er musste die Augen zusammenkneifen, weil die Sonne ihn blendete. Der große, breit gebaute Mann betrachtete noch einen Moment, die bis jetzt nicht wirklich vollen Straßen, dann seufzte er und wandte sich zu den Gegenständen zu. Minuro verkaufte Antiquitäten, oder restauriert diese. Alte Statuen aus Glas, funkelnde Schmuckstücke, aber auch auf hochglanzpolierte Vasen, deren Muster aus aller Welt kamen. Meistens ging er aus Langeweile nochmals mit dem Lappen darüber, damit sich kein neuer Staub ansammelte. Seine Augen vergewisserten sich ein letztes Mal, dann öffnete er die Eingangstür und drehte das Schild um. Ob heute jemand vorbeischauen würde? Nicht viele Menschen besuchten den Laden, es gab zwar ein paar Stammgäste, doch es hielt sich in Grenzen. Vielleicht war es auch besser so. Nicht zu viel Stress, nicht zu viele Menschen. Gut gelaunt schritt Minuro nach oben, seine Wohnung befand sich über dem Laden, weshalb er sich in der Küche den Teekocher anschmiss und die Teeblätter reinlegte. Während das Wasser kochte, stellte er klassische Musik an, sein alter Plattenspieler stand in der Ecke, das goldene, edle Metall schimmerte wie eine kleine Krone. Gerade als Minuro das heiße Wasser eingießen wollte, hörte er, wie es unten klingelte. Aus Gewohnheit holte er seine Taschenuhr aus und betrachtete die Zeit, es war Punkt Zehn. Jemand war sehr pünktlich zur Öffnung des Ladens gekommen. Sein Blick blieb auf dem Bild hängen, seine blauen Augen fixierten die Person auf dem Bild. Es war eine Frau, eine schöne Frau, mit braunen Haaren. Kurz schoss eine Erinnerung durch den Kopf, doch er klappte die Uhr zu und begab sich nach unten. "Guten Morgen, wie kann ich Ihnen helfen?", begrüßte Minuro den Besucher, er lächelte freundlich. Sein spitzer Schnurrbart passte gut zu seinem Aussehen, hellbraune Haare, ein Anzug und eine Brosche. Er glich glatt einem Gentleman. Die Person trat näher, es war ein massiver Mann, mit schwarzen, kurzen Haaren. Auf dem rechten Auge trug er eine Augenklappe als Pflaster. Minuro war es sofort aufgefallen, irgendwie hatte dieser Mann eine eigenartige Aura. "Guten Morgen, ich wollte fragen, ob Sie etwas restaurieren können? Ich habe gehört, Sie haben flinke Hände dafür", erklärte der Mann, wobei sein Blick auf den linken, fehlenden Arm. Minuros Mine wurde ernst. "Oh, entschuldigen Sie mich, ich wusste nicht- das war äußerst dumm von mir", entschuldigte sich der Mann. Doch Minuro schüttelte den Kopf. "Machen Sie sich kein Kopf. Also zurück zur Sache, haben Sie den Gegenstand dabei?", wechselte der Verkäufer das Thema und versuchte zu lächeln. Der Mann grinste. Er holte aus seiner Jacke eine Handgroße Statue heraus. Sie war ganz aus schwarzen Glas, nur sie Augen ersetzten zwei orange funkelnde Edelsteine. "Mir ist eine Pfote abgebrochen", erzählte der Gast und stellte die Figur auf die Tresen. Minuro musterte die Figur genauer, ein winziger Schauer jagte ihm über den Rücken, es war eine Ratte. Eine Rattenstatue. "Ja…ja… Das bekomme ich hin. Kommen Sie morgen vorbei", meinte Minuro nachdem er sich wieder gefasst hatte. Der fremde Mann grinste nur noch mehr. "Das freut mich. Ich danke Ihnen", mit diesen Worten verließ der den Laden. Verwirrt starrte Minuro dem Mann hinter. Irgendwie hatte er ein komisches Bedenken, vielleicht irrte er sich auch. Aber dieser Mann…

Er sollte sich weniger Gedanken machen. Plötzlich klingelte sein Handy. "Chardonnay", tönte es aus dem Lautsprecher. "Es gibt einen neuen Auftrag für dich."
 

***

Kaltes, frisches Wasser. Nick schwamm mit zügigen, langen Zügen durch das Becken, er spürte wie seine Muskeln sich entspannten. Dubonnet schwamm einige Bahnen, nachdem er im Trainingsraum schnaufend trainiert hatte. Er mochte es, wenn es in seinen Armen brannten, wenn er spürte, dass er stärker wurde. Nick hielt sich am Beckenrand fest und atmete tief durch. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es schon kurz nach vier war. Bald musste er aufbrechen und die Daten klauen. Er setzte sich auf den Rand, als eine andere Person den Raum betrat. Zuerst dachte Nick, es wäre Gimlet oder ein anderer Agent, doch erstaunt betrachtete er das Gesicht von Vermouth. "Ah, du bist auch hier? Ich dachte, ich kühle mich ein wenig ab", kicherte die blonde Frau. Nick versuchte nicht auf ihre Brust zu schauen, doch bei dem Bikini Ausschnitt war das beinahe unmöglich. Ihre schlanke Statur bewegte sich elegant im Wasser, die Wassertropfen rannte auf ihrer gepflegten Haut hinunter. Nick schüttelte den Kopf und griff nach seinem Handtuch. "Gin meinte du würdest noch mir was erzählen…später", bemerkte Nick, da er die Gelegenheit ausnutzen wollte. Vermouth schwamm erstmal eine Bahn, bevor sie antwortete. "Ja, das stimmt, aber…du musst dich noch etwas gedulden", grinste sie und fuhr sich durch ihre langen, aschblonden Haare. Bevor Nick wieder sie anstarrte, nickte er nur und verließ das Schwimmbad. In der Umkleidekabine betrachtete er sich kurz im Spiegel. Die lange Narbe auf seinem trainierten Bauch ließ ihn kurz zusammenzucken. Daran konnte er sich noch gut erinnern. Eine Mission vom FSB, er wurde gefoltert, gefangen genommen, und am Ende wurde er fast aufgeschnitten. Glücklicherweise war der Schnitt nur oberflächlich gewesen, die Narbe machte ihn sogar ein wenig stolz. Nick trocknete sich ab, öffnete das Schließfach, als sein Herz aufhörte zu schlagen. Erschrocken trat er einen Schritt zurück. Was hatte das in seinem Spind zu suchen? War das etwa ein schlechter Scherz? Vorsichtig, mit zitternden Händen, griff er nach dem Foto. Nick betrachtete es, sofort, wurde ihm schlecht. "Nein", hauchte er. Er wollte es nicht glauben. Er wollte es nicht noch einmal erleben. Auf dem Foto waren seine Eltern. Seine Eltern, die…jetzt tot waren…

Nick knallte den Schrank zu und versuchte ruhig zu atmen. Es war alles gut. Es war die Vergangenheit, es war schon geschehen. Er musste schlucken, um nicht zu würgen. Schwach hielt er sich fest, sein Atem wurde immer unregelmäßiger. Auf ein Mal tauchte auch noch jemand auf. Nick versuchte seine Augen zu schließen. Stell dir was Schönes vor. Vergiss, was du gesehen hast. Nick stopfte das Bild in die Hosentasche, schlüpfte in das T-Shirt und stürmte aus dem Raum.
 

Vermouth verfolgte Nick mit ihrem Blick, als er aus der Umkleidekabine stürmte. Ein charmantes Lächeln umspielte ihre Lippen. "Er hat es gesehen. So wie er es wollte. Alles läuft nach Plan."



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