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Du schon wieder!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Wünsche euch frohe Ostern 🐰 Komplett anzeigen

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Keine Freunde mehr

„Hallo Schätzchen.“

Bunnys Nackenhaare richteten sich auf. Das dürfte ja jetzt echt nicht wahr sein oder? Er hatte sie echt erkannt und kam jetzt an? Dem würde sie was Husten!

Mit einem grimmigen Lächeln sah sie auf.

Da stand er vor ihr. Mit seinem dämlichen Grinsen das sie schon damals auf die Palme gebracht hatte.

„Seiya.“

„Du siehst gut aus. Scheinbar meinten es die Jahre gut mit dir“, bemerkte er.

„Danke.“

„Bunny bist du das wirklich?“, fragte Yaten erstaunt. „Ich hätte dich nie erkannt.“

„Ja ich bins. Hallo Yaten. Hallo Taiki“, sagte die junge Tsukino zu den beiden.

„Du hast dich sehr verändert aber zu deinem Vorteil“, meinte Taiki lächelnd.

„Mag sein.“

„Yaten“, sagte Mianko kalt und der angesprochene schaute zu ihr.

„Minako“, murmelte er und musterte sie. „Du siehst toll aus. Wie geht’s dir?“

„Bestens danke. Wenn ihr drei nichts weiter wollt wäre ich dankbar wenn ihr uns nicht weiter stören würdet“, meinte die junge Aino kühl und wandte sich Saphir zu.

Dieser schaute die drei Brüder einige Minuten an und merkte das die beiden Frauen nicht gut auf sie zu sprechen waren.
 

„Schätzchen wie wäre es mit einem Drink?“, hörte Bunny Seiya fragen.

„Wie wäre es wenn du mir nicht meine Luft wegatmen würdest?“, konterte sie.

„Warum so zickig? Wir haben uns acht Jahre nicht gesehen. Wir haben uns bestimmt viel zu erzählen“, meinte Seiya lächelnd.

„Kein Bedarf.“

„Sag bloß du kannst ihn immer noch nicht leiden. Ich dachte das kindische Verhalten wäre jetzt vorbei“, bemerkte Yaten spöttisch.

Bevor Bunny etwas erwidern konnte wurde sie unterbrochen.

„Sorry aber ich entführe meine Kusine jetzt zu einem Tanz. Ihr könnt euch später unterhalten“, sagte Haruka, ergriff Bunnys Hand und zog sie von ihrem Stuhl hoch.

Diese sah die ältere dankbar an. Als beide zur Tanzfläche gingen sahen die Brüder ihnen nach.
 

Auch Minako nutze die Chance und bat Saphir zu einem Tanz. Hocherhobenen Hauptes ging Minako an Yaten vorbei.

„Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber die beiden scheinen noch einen Grill gegen euch beide zu hegen“, vermutete Taiki. „Ich meine ich kann Minakos Groll sogar verstehen. Schließlich hast du sie damals nicht nur mit diesem Mädchen betrogen sondern hast sie einfach ohne etwas zu sagen sitzen lassen.“

„Sie wusste doch das ich mit euch nach Amerika gehe! Und was das Mädchen angeht, ja da hab ich scheiße gebaut, dass gebe ich zu. Ich war halt ein dummer Teenager“, rechtfertigte sich der jüngste Kou.

„Mag sein. Für sie war es aber ein Schlag ins Gesicht. Und du hättest ihr die genauen Pläne mitteilen können bezüglich unseres Umzugs. Stattdessen hast du bis zum letzten Tag gewartet und ihr dann nur einen kurzen Brief hinterlassen. Sei froh das sie sich nicht erwürgt hat.“

Yaten sagte dazu nichts. Ja es stimmte, er war damals ein Arschloch gewesen. Ein egoistisches Arschloch, dass sich nur um sich selbst gekümmert hatte. Das er dabei das tollste Mädchen der Welt verletzt hatte war ihm erst später bewusst gewesen.
 

Taiki sah nun zu Seiya. „Und was Bunny angeht, du solltest dich endlich mit ihr aussprechen. Ich weiß gar nicht mehr wann das mit euch beiden angefangen hat aber jetzt seid ihr erwachsen. Also kläre das schnell denn wenn sie erfährt das wir hier in Japan bleiben, dann wird sie garantiert in die Luft gehen.“

Seiya nickte. Er hatte definitiv vor ihre Streitigkeiten aus der Welt zu schaffen. Er hätte er damals schon gerne gemacht aber immer wenn er sich vorgehabt hatte brachte sie ihn so in Rage das er es nicht konnte. Aber heute war es anders. Er war erwachsen und sie auch. Sie bräuchten sich nicht mehr wie Kinder zu streiten.
 

Haruka sah ihre kleine Kusine mit einem Blick an der sagte – benimm dich oder ich lege dich über das Knie – an.

Bunny seufzte und ließ sich von Haruka führen.

„Ich mache nichts versprochen. Ich würde niemals euren Tag ruinieren.“

„Warum bist du eigentlich so sauer auf Seiya? Ich weiß gar nicht mehr was damals zwischen euch vorgefallen ist“, meinte Haruka stirnrunzelnd.

Die junge Tsukino presste die Lippen zusammen. „Egal. Ich verspreche das ich mich benehme und so freundlich wie möglich zu ihm bin. Zumindest heute.“

„Na schön aber ihr solltet das Mal klären. Ihr seid schließlich erwachsen.“
 

Ja jetzt waren sie erwachsen und eigentlich sollte sie sich nicht wegen diesem Trottel so aufregen. Aber es war auch nach so langer Zeit schwer zu verkraften, dass er Junge in dem sie sich verliebt hatte, sie so mit Worten verletzt hatte.

Mag sein das sie darüber hinwegsehen sollte, aber ein Teil von ihr wollte nach all den Jahren nichts lieber als ihm an die Gurgel springen.

Egal heute würde sie freundlich sein und sich nicht auf die Palme bringen lassen.
 


 

Einige Zeit später saß Bunny an der Bar und schwenkte gedankenverloren ihr Sektglas. Als sich jemand neben sie setzte musste sie nicht aufblicken, denn sie wusste es schon.

„Schätzchen. Wollen wir unser Kriegsbeil nicht begraben? Ich weiß nicht mehr was ich getan habe, aber ich möchte mich aufrichtig dafür entschuldigen. Ich war jung und dumm und habe dich scheinbar durch irgendeine Aktion verletzt. Das wollte ich nicht. Du bist die Kusine meiner besten Freundin und du warst mir damals sehr wichtig. Können wir es nicht hinter uns lassen und noch Mal ganz neu beginnen?“, bat Seiya sie leise.

Seufzend drehte sich Bunny um.

„Seiya, du hast nichts falsch gemacht. Ich war diejenige die sich da in etwas verrannt hat.“

Sie war es gewesen die sich in den besten Freund ihrer Kusine verliebt hatte und sich vorgestellt, ja sogar fest davon überzeugt gewesen war, dass er auch für sie Gefühle hatte. Auch wenn sie damals erst vierzehn war, so hatte sie immer gewusst das Seiya einen besonderen Platz in ihrem Herzen hatte. Als sie sich dann ihrer Gefühle bewusst war und sie es ihm sagen wollte, hatte sie einen fatalen Moment erwischt, denn Seiya hatte mit Haruka über sie gesprochen. Und was er da gesagt hatte, hatte ihr das Herz gebrochen.
 

„Dann ist jetzt alles gut zwischen uns?“, fragte er nach.

„Hör zu Seiya. Ich verspreche dir die Sache von damals auf sich beruhen zu lassen, aber das ändert nichts daran das wir beide uns inzwischen fremd sind. Wir haben uns acht Jahre nicht mehr gesehen oder gehört. Und ehrlich gesagt möchte ich auch nicht mit dir in Verbindung gebracht und schon gar nicht will ich im die Öffentlichkeit gerückt werden. Also bitte tu nicht so als wären wir dicke Freunde. Denn das sind wir schon lange nicht mehr“, sagte Bunny und leerte ihr Glas in einem zug.
 

Dann stand sie auf und ging während Seiya über ihre Worte nachdachte.



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