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I didn't Know I loved You

von

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Too Much Love Will Kill You

Serie: Gravitation (Crossover mit Fake...)

Genre: Romance, Crossover

Pairing: Yuki x Shuichi (?), Dee x Ryo (so'n Bisschen angedeutet...)

Teil: 12/13 + Epilog

Warnings: Yaoi, Songfic, (nicht ganz so) Flashback-Bombadierung (is jetzt glaub ich vorbei)... und die Liste geht weiter!

Sondermeldung: ~*~*~ ^o^ LEMON ^o^ ~*~*~

Raiting: MA

Disclaimer: Keiner dieser Süßen gehört mir (obwohl ich Yuki und Shuichi wirklich gerne kaufen würde...he he) Gravitation gehört der göttlichen Maki Murakami-sama und Fake gehört der wundervollen Sanami Matoh

A/n.: Guts, guts... Weia, weia, sie ist da! Meine Lemon! Whoohoo! Es ist meine Erste, vor allem die erste, die auch wirklich fertig wird... Nich so streng damit sein, ich weiß dass sie nich gerade das Gelbe vom Ei ist -.- (Arme Arisa, die du DAS betan musst... *heul* Bitte verzeih mir!!! °°>o<°° )
 

Widmung: Diesen Teil widme ich... Zadei aus SEI MA DEN!!! (Als kleine Entschuldigung dafür, dass ich dich immer mit der Bratpfanne hau... Sorry, macht so viel Spaß...)
 

I Didn't Know I Loved You
 

Chapter 11: Too Much Love Will Kill You
 

Seufzend drehte sich Shuichi auf seiner Couch und stopfte sich ein weiteres Stück Vollmilchschokolade in den Mund. Kiara hatte sich wieder auf ihren persönlichen Lieblinsplatz am Fußende zusammengerollt und schnurrte genüsslich vor sich hin, während ihr Herrchen sie geistesabwesend mit dem Fuß kraulte.

Er sah sich gerade zum 5. Mal "Interview mit einem Vampir" an, und zuckte immer noch erschaudernd zusammen, als seinem Lieblingscharakter die Kehle durchgeschnitten wurde und er in einer riesigen Pfütze aus seinem eigenen Blut lag. Tot war er deswegen Gottseihdank nicht wirklich, er war ja schließlich ein Vampir, aber er hasste diese Szene trotzdem. Der arme Lestat!

Nachdem dieser dann einige Szenen später dann auch noch lichterloh brannte, hatte Shuichi bereits seine zweite Tafel Schokolade verdrückt und entschied sich schweren Herzens dazu, den Fernseher auszustellen. Wenn das so weiter ginge, hätte er bis zum Ende des Films bestimmt auch noch die anderen drei Tafeln verputzt, und das wollte er nun wirklich nicht, schließlich wollte er nicht dick werden, oder Diabetes kriegen!

Gelangweilt rollte er sich also noch mal auf seiner Couch herum, als Kiara sich plötzlich erhob, um sich auf seinem Bauch nieder zulassen. Anscheinend wollte sie wieder einmal gestreichelt werden.

Shuichi fand das höchst merkwürdig, so oft wie in den letzten Wochen wollte sie das ganze letzte Jahr nicht gestreichelt werden. Warum war das Katzenviech auf einmal nur so zutraulich?
 

*~~*~~*~~*
 

"Ah, fuck!"

Lauthals fluchend rannte der junge Polizist durch den Regen. Mit so einem Gewitter hatte er wirklich nicht gerechnet, und jetzt stand er da: Pitschnass bis auf die Knochen, und keinen Regenschirm dabei. Na super! Der Wind klatschte ihm die Nässe auch noch ins Gesicht, danke sehr. Heute war mal wieder ein beschissener Tag. Nur gut, dass er schon Feierabend hatte, denn wenn er jetzt noch hätte arbeiten müssen, das hätte entweder er, oder der erste, der ihn verärgerte, nicht überlebt. Jetzt war er unterwegs ins "Les Berin"[1], einem der größten Hotels in New York. Er war dort heute eigentlich mit einem Bekannten verabredet, Mr. Smith, aber alle nannten ihn nur "Smitty"[2]. Der war vor etwa einem halben Jahr einmal in einen Mordfall verwickelt gewesen und galt damals als Hauptverdächtiger, aber Shuichi und Dee waren zufällig auf den wahren Täter gestoßen und hatten dem ehemaligen Kapitän somit ein paar Jahre Knast ersparen können.

Jetzt war er für kurze Zeit wieder in der Stadt und wollte Shuichi auf einen Drink einladen, oder besser gesagt, auf ein Glas Rum. Wenn nur dieser blöde Regen nicht wäre!

Triefendnass kam der Pinkhaarige einige Minuten später vor dem Hotel an. Ihm war kalt, und er wollte verdammt noch mal aus seinen Klamotten raus, also stieg er umgehend in den nächsten Fahrstuhl. Oben angekommen huschte er zur Zimmertür mit dem hübschen, goldenen Schildchen "1369" und klopfte an.

Mehrere Minuten lang tat sich gar nichts. Gähnende Stille. Verwirrt klopfte Shuichi ein weiteres Mal. Wieder gähnende Stille.

Verdammt! Wo zur Hölle war Smitty? Gerade wollte er ein drittes Mal klopfen, als er plötzlich sein Handy piepen hörte. Augenbrauen kräuselnd stellte der junge Polizist fest, dass er soeben eine Kurzmitteilung erhalten hatte.
 

,Aye, Shu!

Sorry, heißes Date mit

William, nich böse sein,

ruf dich morgen Abend an, savvy?

Smitty'
 

Na super! Dann hatte er sich den weiten Weg also umsonst gemacht! Bravo! Und ganz umsonst war er durch den strömenden Regen gehetzt! Vielen Dank auch!

Seufzend gab Shuichi seinen Ärger auf. Es half jetzt gar nichts, sich künstlich aufzuregen, er hätte sicher das gleiche getan. Er hätte Ryo auch versetzt, wenn er ein "heißes Date" mit seiner Flamme gehabt hätte. Aber im Moment hatte er weder ein Date, noch eine Flamme. Also resignierte der junge Mann und drehte sich wieder zum Gehen.

Kurz sah er auf die Uhr und stockte. Wenn er sich beeilte, dann würde er noch den nächsten Zug schaffen. Viel Zeit blieb ihm nicht, also sprintete der Pinkhaarige los. Wie von der Tarantel gestochen schoss er auf das Ziel "Fahrstuhl" zu, doch wie nicht anders zu erwarten war, wollten sich just in diesem Moment die Türen schließen. Verdammt, sie waren hier im 28. Stock! Bis der Fahrstuhl wieder hier war, konnte er an Altersschwäche verrecken!
 

"Halt! Ich muss noch mit! Halten Sie den Fahrstuhl an!"
 

Wie bedeppert peste der junge Mann also auf den Fahrstuhl zu, und freute sich wie der Sieger einer Olympiagoldmedaille im Sprinten, als sich die Türen hinter ihm schlossen. Da er aber kein trainierter Sprinter war, war ihm doch jetzt die Puste ziemlich ausgegangen, und er rang einen Moment lang nach Luft.

"Danke...", schnaufte er erschöpft, lehnte sich erstmal demonstrativ gegen die verspiegelte Wand und schloss die Augen.

"Shuichi?"

Nur um sie danach schlagartig wieder aufzureißen und einen halben Herzinfarkt zu bekommen. Panisch ließ er seinen Blick über die Figur neben ihm wandern, groß, blond, gut aussehend, sprich zu hochdeutsch...

"YUKI!"

Sein Herzschlag drohte ihm auszusetzen, als er entsetzt in die goldenen Augen seines Ex-Freundes blickte. Trocken schluckend presste er sich wieder an die Wand, geradeso, als ob der Andere ihn jeden Augenblick mit einem Messer anfallen würde. Aber obwohl... Warum nicht? Zu zutrauen wäre es dem Schriftsteller ja, wenn es nach Shuichi ginge. Der Mann war gefährlich.

Immer noch gegen die Wand gepresst merkte der Pinkhaarige jedoch bald, was für ein lächerliches Bild er dabei abgeben musste, und so richtete er sich wieder ordentlich auf, wie es sich für einen Polizisten gehörte.

Er räusperte sich und versuchte ruhig und gelassen zu wirken.

"Was machst du denn hier?", fragte er dann schließlich, immer noch in der leicht verzweifelten Hoffnung, dass man(n) ihm seine Aufregung nicht ansah.

"Ich wohne hier.", kam die kühle Antwort. "Im Moment...", fügte der Blonde nach einigen Augenblicken sanfter hinzu. Er sah dem Jüngeren in die Augen. "Und du?"
 

Doch noch bevor dieser etwas antworten konnte, gab es einen plötzlichen Ruck, und es wurde dunkel. Mit großen Augen sah sich der Magentaschopf in der neu entstandenen Schwärze um und horchte alarmiert auf jedes noch so kleine Geräusch.

"Na toll, jetzt steckt der Fahrstuhl auch noch fest!", schnaubte Eiri genervt und verschränkte die Arme vor der Brust. Ein paar Minuten der Stille vergingen, bis er wieder zu sprechen begann.

"Shuichi... Ich muss mit dir reden. Unbedingt-"

"Nein!", schnitt der ehemalige Sänger ein. "Ich will nicht mit dir reden, hörst du? Lass mich endlich in Ruhe, verdammt noch mal!"

Leicht zerknirscht versuchte der Romanautor Shuichis Gesicht in der Dunkelheit zu erkennen, aber er sah nichts.

"Jetzt sei doch nicht so kindisch, ich will doch nur-"

"Nein!"

Wie ein verängstigtes Reh flüchtete der Jüngere sich in eine Ecke. Warum konnte Yuki nur nicht begreifen, dass er nichts, aber auch gar nichts, mehr mit ihm zu tun haben wollte?

Er presste die Augen zusammen und hoffte, hier so schnell wie möglich herauszukommen. Der bloße Gedanke, mit Yuki alleine in einem Fahrstuhl zu sein, brachte seinen Puls zum rasen.

Ein plötzliches Licht unterbrach die Gedankenströme des Polizisten, und vorsichtig öffnete er ein Auge, um zu sehen, was da los war. Das Bild, welches ihm sich jetzt bot verschlug ihm den Atem, und das nicht unbedingt auf angenehme Art und Weise. Er sah direkt in das spärlich erleuchtete Gesicht Yukis, in seinen Augen spiegelte sich die matte Flamme des Feuerzeuges, das er hielt, wider. Alles in Allem also ein recht unheimliches Bild, denn der Blonde kam ihm langsam, aber sicher Stück für Stück näher.

"Yuki?", fragte Shuichi leise. "Was machst du...?"

Nur noch wenige Millimeter trennten ihrer beider Gesichter, der Pinkhaarige konnte Yukis warmen Atem auf seiner Haut fühlen. Er zitterte heftig und schloss flüchtig die Augen; Sekunden später flatterten sie wieder auf.

"Nicht... Yuki...", flüsterte er gegen die Lippen seines Gegenübers. Doch jeder andere Versuch des Pinkhaarigen etwas Weiteres zu sagen wurde unterbrochen, als der Schriftsteller seinen Mund vollständig mit dem seinen versiegelte.

Violette Augen schlossen sich nun endgültig, und Shuichi erwiderte den Kuss letztendlich. Nur am Rande seines Bewusstseins nahm er wahr, wie das Feuerzeug auf den Boden fiel, alles was er spürte, war die feuchte Zunge, die sich gerade ihren Weg zwischen seine Lippen bahnte.

Auch bemerkte keiner von ihnen, dass das Licht plötzlich wieder den Fahrstuhl erhellte, und sie mit einem leichten Ruck weiter fuhren.

Erst, als sie zum Stillstand kamen, und die Türen sich öffneten, hielten sie Inne.
 

Ein ziemlich großer, blonder Mann und ein etwas kleinerer, mit vielen Tattoos auf den Armen, starrten sie an.[3] Shuichi meinte er könnte eine leichte Röte auf beider Gesichter erkennen. Doch noch bevor irgendjemand reagieren konnte, hatte Yuki auch schon einen Knopf gedrückt, und die Türen schlossen sich wieder.

Als sie also zurück nach oben fuhren, beschäftigte sich der Blonde (Yuki, nicht der Große^_^) damit, an Shuichis Hals zu knabbern. Alles, was dieser tun konnte, war den Kopf zurück zu werfen und ein lautes Aufstöhnen zu unterdrücken.

Ganze zwei Minuten verbrachten sie so, bis es endlich ein leises ,Ping' gab, und die automatischen Türen sich erneut öffneten. Sich nicht voneinander trennend stolperte das Paar mit einigen Anfangsschwierigkeiten den Flur entlang, und Eiris Zimmertür entgegen.

Dort angekommen wurde der Pinkhaarige erst einmal wieder gegen das praktische Stück Holz gedrückt. Verlangend presste der Autor seine Lippen wieder auf die seines "Freundes", während er mit seiner linken Hand unablässig in seinen Taschen nach dem Schlüssel suchte.

Shuichi öffnete ihm seinen Mund bereitwillig, und vergrub seine Hände in den blonden Haaren des Schriftstellers. Nach schier endlosen Momenten sprang die Tür dann hinter ihm auf, und sie mussten aufpassen, dass sie nicht auf dem Boden landeten, nicht, dass es sie sonderlich gestört hätte.

Während Yuki Shuichis Mund mit seiner Zunge wieder neu erkundete, öffnete er mit geschickten Händen dessen Hemd, immer schön einen Knopf nach dem anderen. Sanft fuhr er an den Innenseiten von Shuichis Wangen entlang, entlockte ihm so ein leises Stöhnen, als das Hemd lautlos zu Boden fiel.

Weitere Kleidungsstücke fanden ihren Weg zum Boden, bis sich Shuichi, nur noch in Shorts, schließlich auf dem großen Hotelbett wieder fand, Eiri über ihm. Zum wiederholten Male fanden sich ihre Lippen, und Shuichi stöhnte auf, als Eiri sanft an seiner Zunge saugte.

Keine Zeit verschwendend, zog der Blonde die blau karierten Shorts des Polizisten mit einem Ruck bis zu dessen Kniekehlen, saugte noch einmal an seiner Unterlippe, und streifte ihm seine Unterwäsche dann ganz ab. Gierig machte er sich über den unter ihm liegenden Körper her. Diese weiche Haut, wie hatte er es vermisst, mit den Händen über diese Haut zu streichen! So lange Zeit hatte er sich danach gesehnt, und jetzt, endlich, hielt er ihn wieder in seinen Armen. Wie von Sinnen küsste er sich seinen Weg über die gebräunte Brust hinunter, stoppte nur kurz, um eine der beiden dunklen Knospen zu verwöhnen, fuhr aber bald darauf auf seiner Route fort. An seinem Ziel angekommen knabberte Yuki erst einmal ausgiebig an Shuichis Innenschenkeln, während er seine rechte Hand wieder gen Norden schickte, um noch ein wenig mit der vorher gereizten Brustwarze zu spielen.
 

Er hatte seine Rechnung aber ohne den Magentaschopf gemacht, denn genau dieser schnappte sich Yukis Rechte, führte sie zu seinem Mund, und begann begierig an seinem Zeige- und Mittelfinger zu saugen. Yuki, durch diese Aktion nur noch mehr angeturnt, unterdrückte ein leises Stöhnen, und begann stattdessen, sich Shuichis Problem zu widmen.

Mit gekonntem Zungenspitzengefühl umkreiste er zunächst die Spitze, und wartete, bis Shuichi sich zu winden begann, bevor er die Erektion ganz in seinen Mund aufnahm. Schrecklich langsam begann er daran zu saugen, und machte hin und wieder ein paar Schluckbewegungen, nur um dann das leise Jammern seines Bettgenossen zu genießen.

Als er dann endlich der Meinung war, Shuichi genug gequält zu haben, löste er seine Finger aus dessen Mund, und führte sie langsam zu dessen Hinterteil. Sanft drang er mit dem ersten Finger ein, immer noch an des Pinkhaarigen Erregung saugend, und merkte, wie sich Shuichi ihm entgegen drängte. Zärtlich streichelte er Shuichis Innenwände, bevor er einen zweiten Finger einführte.

Shuichi gab nur ein gepresstes Stöhnen von sich und versuchte, die Finger so tief es möglich war, in sich zu bergen. Er stieß einen kleinen Schrei aus, als Yuki seine Prostata streifte.

Durch die erotischen Geräusche, die Shuichi machte, nur noch erregter, konnte Yuki sich bald nicht mehr zurück halten. Nach kurzer Zeit hielt er die Schmerzen, die ihm seine eigene Erregung verursachte, nicht mehr aus, und zog seine Finger aus Shuichi zurück.

Er gab ihm noch einen leidenschaftlichen Kuss, bevor er sich vor seinem Eingang positionierte, und in einem einzelnen, aber trotzdem vorsichtigen, Stoß in die süße Wärme hinein glitt. Ein heiseres Stöhnen entfuhr ihm, als ihn die heiße Enge umschloss, und auch Shuichi keuchte berauscht auf.

Für einige Augenblicke waren die beiden jungen Männer still, und wagten es nicht, sich zu bewegen. Gebannt hafteten ihre Blicke aneinander, und jeder wartete darauf, wer den nächsten Schritt machen würde.

Schließlich hielt es Yuki nicht mehr aus, und zog sich vorsichtig aus dem Pinkhaarigen zurück, nur um kurz darauf wieder zuzustoßen.

Shuichi warf stöhnend seinen Kopf zurück, und schaffte Yuki somit eine breite Angriffsfläche auf seinen Hals. Dieser übersäte die weiche Haut mit Küssen, saugte daran, biss sanft hinein, während er mit seinen Hüften ein immer schneller werdendes Tempo aufbaute.

In rasender Leidenschaft trafen sich ihre Lippen, und Shuichi stieß seine Zunge in Yukis Mund, seine Bewegungen nachahmend. Tausende kleiner Schweißperlen glitzerten auf den spärlich erhellten Körpern, verliehen ihnen einen unwirklichen Schein. Die Luft schien zu brennen, stand unter elektrischem Strom, und jedes Mal, wenn sie beide einatmeten, schienen sich ihre Körper nur noch mehr zu erhitzen.
 

Immer schneller bewegte sich das Paar, lief unausweichlich dem Höhepunkt entgegen, und nichts konnte sie aufhalten.

Shuichi kam zuerst, mit einem erlösenden Schrei ergoss er sich zwischen ihrer beider Körper, wobei er sich fest an Yuki klammerte, wie ein Ertrinkender an einem Rettungsring verzweifelt nach Halt suchte.

Als der Blonde spürte, wie sich der enge Muskelring um ihn noch fester zusammenzog, konnte auch er sich nicht mehr halten und kam mit einem Stöhnen, dass dem Brüllen eines Löwen glich.

Erschöpft sanken die Beiden in die seidenen Kissen, zu müde, um sich um das Aufräumen zu kümmern, oder überhaupt an ihre Situation zu denken.

Ganz wie in alten Zeiten kuschelte sich der Pinkhaarige in Eiris Arme und schenkte ihm ein zufriedenes Lächeln.

"Baka", sagte der Blonde, ganz wie in alten Zeiten, und zog die Bettdecke über sie beide.

"Ich liebe dich", murmelte Shuichi, ganz wie in alten Zeiten, schläfrig und kuschelte sich dichter in die Umarmung.

"Ich dich auch.", flüsterte der Schriftsteller so gar nicht, wie in alten Zeiten, doch sie waren beide zu müde, um zu registrieren, was sie taten, und so schliefen sie schließlich beide friedlich ein.
 

*~~*~~*~~*
 

Eine angenehm warme Brise strich über die gebräunte Haut von Shuichis Nacken. Zufrieden seufzend kuschelte er sich in die Decke, und gleichzeitig an die Wärmequelle hinter ihm.

Minuten vergingen und der Pinkhaarige lag einfach nur halb schlafend da und genoss das kribbelige Gefühl, jedes Mal, wenn die Brise wieder über seinen Hals strich. Irgendwann wurde er sich dann gewahr, dass es sich dabei um Atem halten musste.

Atem?

Misstrauisch öffnete er ein violettes Auge. Ein Nachttisch mit Telefon und Aschenbecher darauf, ein Fernseher, ein großes Fenster mit Balkon und ein Koffer, der vor einem, bis auf eine Jacke, leeren Schrank stand.

Shuichi schluckte. Er war hier in einem Hotelzimmer. Aber warum? Warum war er nicht zu Hause in seinem eigenen Bett und versuchte die Katze dazu zu bringen, von seiner Decke runter zu gehen?

Plötzlich traf es ihn wie der Schlag.

Yuki.

Shuichis Blick wanderte südwärts. Ein langer, blasser Arm war um seine Taille geschlungen und hielt ihn fest gegen den Bauch des Schriftstellers gepresst. Sollte hier erwähnt werden, dass weder dieser, noch Shuichi bekleidet waren?

Zu sagen, der Polizist hätte einen Herzstillstand erlitten, wäre vielleicht etwas übertrieben, aber dennoch korrekt. Für Shuichi stand die Welt still. Er hörte nichts als den ruhigen Atem, der in gleichmäßigen Abständen sein Ohr streifte. Am liebsten hätte er geschrieen. Laut und deutlich geschrieen, wie eine Hexe auf dem Scheiterhaufen.

Doch kein Ton kam über seine Lippen. Mit zitternden Händen machte er sich von dem Blonden los, wobei er versuchte, ihn nicht aufzuwecken. Leise suchte er seine Sachen zusammen, die überall im Zimmer verstreut lagen, und schlich auf den Flur. Vorsichtig zog er die Tür hinter sich ins Schloss und lehnte sich erstmal gegen die Wand. Ein gequältes Seufzen entrann seiner Kehle, und verwandelte sich bald in ein verzweifeltes Aufschluchzen. Und da war auch der Bann gebrochen, und die Tränen rannen ihm heiß über die Wangen.

Er hatte mit Yuki geschlafen, seinem Ex-Freund! Was hatte er sich dabei nur gedacht? Mit verklärtem Blick lief er zum Fahrstuhl, er wollte nur noch nach Hause.
 

*~~*~~*~~*
 

Müde blinzelte der Blonde sich den Schlafsand aus den Augen. Wie lange hatte er geschlafen? Er drehte sich grummelnd um, als ihm diese schrecklich hellen Sonnenstrahlen in die Augen stachen.

Kaum verständliche Worte vor sich her murmelnd strich er mit einem Arm über das Bett. Über das leere Bett.

Ruckartig setzte sich Eiri auf. Suchend blickten sich seine goldenen Augen um. Da war niemand. Er war ganz alleine in seinem Hotelzimmer. Aber gestern Abend war da doch noch jemand gewesen!

"Shuichi", flüsterte er heiser.

Wo zur Hölle war Shuichi?!

Eilig sprang er aus dem Bett. Der Fakt, dass er vollkommen unbekleidet war, störte ihn herzlich wenig, war er doch allein in seinem Zimmer. Er suchte alles ab. Nichts. Kein Shuichi. Auch seine Sachen waren alle weg.

"Verdammt!"

War das nichts weiter als ein One-Night-Stand gewesen? Eiri weigerte sich, das zu glauben. Aber was sollte er sonst glauben? Und was sollte er jetzt bitteschön tun?

Resignierend ließ er sich zurück in die Kissen fallen und presste die Augenlider aufeinander. Er war völlig ratlos. Er hatte doch nur mit Shuichi reden wollen! Und jetzt hatte er mit ihm geschlafen, und alles war im Eimer. Was dachte der ehemalige Sänger jetzt nur von ihm?

Wirklich wissen wollte er es ja nicht, aber er musste dieses Missverständnis auf jeden Fall aus der Welt schaffen und endlich mit Shuichi reden!

Voller Tatendrang zog sich der Blonde also an und ging in den Frühstücksraum, um ein paar Liter Kaffee zu trinken. Dann konnte er überlegen, was zu tun war!
 

TBC...
 

[1] Mein tolles Hotel, alle Rechte zu mir! "Les Berin", was könnte das nur heißen? Arisa, D-chan und Fala wissen es, oder? (Aus Berlin!)

[2] Yoho! Anspielung auf "Pirates of the Caribbean - The Curse of the Black Pearl" wer hat's gewusst? Alle? Jaaaa, ich hab intelligente Leser! ^.^

[3] Ein weiteres kleines, unbedeutendes Cameo... Arisa, du weißt ja eh, wer es ist, ne? ^.^
 

Anmerkung: Also, mir fiel grad so auf, dass die beiden gar kein Kondom benutzt haben... Aber sie waren ja auch zwei Jahre zusammen, also von daher... Nich so schlimm...

Doch trotzdem! Normalerweise benutzen Bishis bei mir immer Gummis! *AntiAidsCampagnestart*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-11-14T12:00:06+00:00 14.11.2004 13:00
ein paar liter kaffee? woher icxh das nur kenne ....^^
hmm ich bin zwar imma noch der meinung das es etwas befremdend ist yuki shuichi hinterherlaufen zu lassen ,aber das stört mich nicht an dem fakto das es mir gefällt ^^
tja war wohl nicht sehr viel plot *blush* aba ich sag nix negatives *hg* neeee ich fands gut und hoffe du macht an dem salat mal weiter ^^


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