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First Love

Die Geschichte von Yues erster Liebe
von

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Scherbenhaufen

Yue wurde durch eine Hand von hinten von Utakata und den anderen weggerissen. „Lasst gefälligst eure Finger von ihr.“ Itachi, ihr Bruder stand hinter ihr.
 

Sie konnte auch Sasori und Deidara erkennen, die seit der Schulzeit mit ihm befreundet waren. „Was ist mit dir, Alter? Die Kleine gehört uns.“ wurde Kotetsu lauter und trat drohend näher an Itachi heran.
 

Dieser war vollkommen unbeeindruckt. Utakata sah alles andere als begeistert aus. Izumo wollte nach der Hand von Yue greifen wurde aber von Deidara weggestoßen.
 

„Er hat gesagt du sollst deine Griffel bei dir behalten.“ Izumo war sauer und auch Kotetsu war sehr verärgert und wollte einen Prügelei starten.
 

Utakata stellte sich ihnen in den Weg. „Lasst es gut sein. Es bringst sich nichts, sich jetzt zu schlagen.“ Herablassend blickt er das Mädchen an. „Die Schlampe hätte es sowieso wahrscheinlich nicht gebracht.“
 

Yue konnte gar nicht schneller schauen, da holte der ältere Uchiha aus und schlug Utakata heftig ins Gesicht. Dieser hielt schmerzhaft seine Nase. „Nenne sie nie wieder so!“
 

Itachi zog seine kleine Schwester von den Drein weg. Sasori und Deidara folgten ihnen. Draußen vor dem Club blieb Itachi stehen.
 

„Ich.. Ähm… es tut mir leid.“ stammelte Yue leise und ihr traten Tränen in den Augen. Wie konnte sie nur so dumm sein? Schon alleine, dass sie mit den Drein ausgegangen war, obwohl sie diese gar nicht richtig kannte.
 

Sie wurde vor Utakata gewarnt und sie hatte nicht gehört. Wäre Itachi nicht hier gewesen und hätte sie aus der brenzligen Situation gerettet, möchte sie sich nicht vorstellen, was sonst geschehen wäre.
 

„Wir holen den Wagen.“ teilte Sasori mit und verschwand mit Deidara, ließ die Geschwister alleine. Yue sah beschämt zu Boden. Sie konnte ihren Bruder nicht mal in die Augen sehen.
 

„Yue! Was sollte das? Das hätte wirklich schief gehen können.“ Itachi sah wie dem Mädchen Tränen aus den Augen liefen und sein Blick wurde sanfter. „I-Ich weiß… es tut mir so leid.“
 

Er sah wie sie unter Schock stand. Yue wurde richtig bewusst, was alles hätte passieren können. Itachi seufzte, umarmte seine Schwester, die zum schluchzen begann.
 

Sie weinte sich an seiner Brust aus und wenn er so zurück dachte, gab es nur seltene Momente in denen Yue wirklich weinte. Sie war nie eine Heulsuse gewesen und nahm meistens alles tapfer hin.
 

Es tat ihm weh, sie so zu sehen und langsam fragte er sich ob nicht irgendetwas vorgefallen war, da sich Yue in kürzester Zeit anders verhielt.
 

Schon letztens, als er zu Hause zu Besuch war, fiel ihm auf, dass sie etwas zu beschäftigen schien. Er hoffte nur, dass sich dieser Abend in ihr Gedächtnis brannte und sie lehrte sowas nicht nochmals zu tun.
 

Zu Hause angekommen, startete zuerst ein riesiges Donnerwetter. Es war schon lange nach halb eins und Yue hatte ihre Ausgangssperre längst schon überschritten.
 

Fugaku war schon angezogen gewesen, wollte sich auf den Weg machen um das Mädchen zu suchen, da er und Mikoto riesige Sorgen hatten, ihrer Tochter wäre was zugestoßen.
 

Die Erleichterung war groß, als sie mit Itachi sicher bei der Tür reinkam. „Ab ins Bett mit dir. Morgen erhältst du deine Strafe.“ sagte zum Schluss noch Fugaku streng.
 

Das Mädchen nickte und bedankte sich erneut für die Hilfe bei ihrem Bruder bevor sie niedergeschlagen in ihr Zimmer verschwand.
 

„Was ist denn passiert?“ fragte Mikoto ihren Ältesten. Sie sah, dass ihrer Tochter etwas zugestoßen war. Die Sechszehnjährige hatte immer noch Tränen in den Augen und schien schockiert.
 

„Sagen wir einfach, Yue hatte den falschen Menschen vertraut und bekam die Rechnung präsentiert.“ erklärte Itachi kurz.
 

Verstehend nickte Mikoto. Es war ihr von Anfang nicht recht, dass Yue alleine ohne Sasuke oder einem vertrauten Freund fortging. Aber sie wollte ihr das auch nicht verbieten, da sie ein wenig unabhängiger sein wollte.
 

Die Freude, dass Yue sich fraulicher anzog, ließ Mikoto ihre Tochter unbekümmert weggehen. Sie machte sich riesige Vorwürfe und gab sich selbst die Schuld. „Zum Glück warst du da.“ sagte Fugaku nachdem Itachi ihnen die ganzen Details nannte.
 

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Yue bekam von ihren Eltern zweiwöchigen Hausarrest. Wenn sie ehrlich war, war diese Bestrafung sogar noch zu milde. Sie beschloss für die nächste Zeit nicht fortzugehen und zu feiern. Dies tat ihr nämlich nicht gut und ritt das Mädchen noch mehr in eine Misere.
 

Natürlich erfuhr auch Sasuke von der Geschichte. Er stellte zuerst sicher, dass es ihr gut ging bevor er ihr einen Vortrag hielt, wie dumm sie nicht war. Als würde sie das nicht selbst wissen.
 

Aber sie ließ es über sich ergehen und war die ganze Zeit über sehr still. Wenn sie ehrlich war, schadete es ihr nicht nochmals den Kopf gewaschen zu bekommen.
 

Am späten Nachmittag wurde sie von Sakura angerufen und hob ab. „Hast du seit Freitag was von Hinata gehört?“ Yue hörte die Sorge in der Stimme ihrer besten Freundin.
 

Wenn Yue überlegte, hatte sie die Hyuga einmal kurz auf Lees Party gesprochen bevor sie sich vollkommen Utakata zuwendete. „Ich mache mir Sorgen. Ich versuche sie schon seit gestern Abend zu erreichen und sie meldet sich nicht. Meinst du wir sollten mal bei ihr vorbeischauen?“
 

Nun bekam auch die Schwarzhaarige Angst, dass Hinata etwas zugestoßen war. „Du hast recht, das ist gar nicht ihre Art. Treffen wir uns in einer halben Stunde bei ihr.“
 

Yue zog sich gerade einen roten Sweater über ihre Leggins, als ihr einfiel, dass sie eigentlich Hausarrest hatte. Sie musste ihren Eltern erklären, dass es um eine Freundin ginge und hoffen, dass sie Verständnis aufbrachten.
 

Mit Ach und Krach konnte sie Fugaku und Mikoto überzeugen, die im Gegenzug dazu, ihren Hausarrest um einen Tag verlängerten. Damit war sie einverstanden, wenn sie sich erkundigen konnte, was mit Hinata los war.
 

Vor dem Anwesen der Hyuga wartete schon die Haruno auf sie. „Du sieht auch fertig aus. Ist was vorgefallen?“ fragte Sakura. Die Uchiha wank ab. „Später. Zuerst müssen wir nach Hinata sehen.“
 

Das Hausmädchen ließ die Beiden hinein und vorsichtig klopften sie an der riesigen Flügeltür an Hinatas Zimmer. Es war stockdunkel und doch erkannten sie eine Person, die unter der Decke eingerollt lag.
 

„Masao, ich habe dir doch gesagt, dass ich nichts Essen will.“ sagte Hinata ohne zu sehen, wer überhaupt im Zimmer stand.
 

Mit der Annahme es sei mal wieder das Dienstmädchen, das seit gestern versuchte, sie zum Essen zu bewegen, erschrak sie sich, als ihre Matratze, rechts und links von ihr, runtergedrückt wurde.
 

„Ich versuche dich schon ewig zu erreichen. Ist alles in Ordnung?“ vernahm sie die einfühlsame Stimme von Sakura. Hinata antwortete nicht. Ihr traten Tränen in die Augen, die sie versuchte zu unterdrücken.
 

Yue knipste das Nachtlicht neben sich an. „Wir machen uns Sorgen. Ist etwas vorgefallen?“ Die Hyuga kam weiterhin nicht aus ihrer Decke gekrochen stattdessen erkannten die Freundinnen, dass sie sich rüttelte.
 

Hinata konnte ein Schluchzen nicht weiter unterdrücken und weinte bitterlich. Sie hatte keine Kraft weiterhin schützend die Decke über ihr zu halten, als Sakura danach griff.
 

„Was ist denn los? Warum weinst du denn?“ Hinata schluchzte lauter. Yue erkannte ihre dunklen und rötlichen Augenringe. Die Blauhaarige dürfte lange nicht richtig geschlafen haben und sich stattdessen nur die Augen ausgeheult haben.
 

Yue reichte ihr ein Taschentuch nachdem sich Hinata irgendwann beruhigte. Die Hyuga rappelte sich auf und setzte sich zwischen ihren Freundinnen auf.
 

„Erzähl was los ist. Wir finden bestimmt eine Lösung.“ schlug Sakura vor, doch schüttelte Hinata verneinend ihren Kopf. „I-ch k-kann nicht.“ stammelte sie.
 

„Ist es so schlimm?“ Die Blauhaarige nickte. Yue seufzte. „Na gut, dann fange ich mit meinen Problemen an. Denn auch mir geht es nicht gut und ich muss darüber reden.“
 

Auch wenn der Sechszehnjährigen gar nicht danach war, wusste sie, sie musste sich überwinden, um Hinata zum reden zu bringen. So erzählte sie über den gestrigen Abend und das sie wahrscheinlich fast vergewaltigt wurde, wenn ihr Bruder nicht gewesen wäre.
 

Sie ließ nichts aus. Auch nicht, dass sie Shikamaru und Tayuya sozusagen im Bett erwischte und sie sich sagen lassen konnte, sie sei eine Schlampe. Und das sie unglaublich verletzt war. Sie glaubte auch, dass die Freundschaft mit dem Nara nun wirklich vorbei war.
 

Entsetzt wurde sie von Sakura und Hinata angesehen und für ungefähr fünf Minuten war es komplett still, da keiner wusste was sie sagen sollten bis die Blauhaarige ihr Schweigen mit einer Schocknachricht brach.
 

„Ich habe mit Naruto geschlafen.“ Nun war es an Yue überrascht ihre Augen zu weiten. „Was? Wann? Wo?“ Hinata atmete tief durch. „Am Freitag, auf Lees Party, in seinem Haus.“ antwortete sie auf alle gestellten Fragen gleichzeitig.
 

„Wie ist es dazu gekommen?“ warf die rosa Haarige ein. „Ich weiß auch nicht. Ich habe mich auf dieser Party betrunken, da ich nicht mitansehen konnte, wie Naruto mit anderen Mädchen flirtete.“
 

Stimmt, fiel Yue ein. Sie hatte auch den Blonden gesehen wie er mehrer Mädchen aufgabelte. Das musste Hinata sehr weh getan haben.
 

„Irgendwann zur späten Stunde saß er neben mir und wir tranken zusammen bis wir plötzlich miteinander rummachten. Ich weiß nicht mal wie es dazu kam. Aber ich denke durch den Alkohol fielen meine gesamten Hemmungen und wir…“
 

Hinata konnte niedergeschlagen es nicht nochmal aussprechen, deswegen tat es Yue. „Und ihr hattet Sex?!“ Die Hyuga nickte beschämt. „Wie war es?“ fragte die Schwarzhaarige neugierig und wurde bestrafend von Sakura auf den Arm geschlagen.
 

Schmerzhaft sich die Stelle reibend sah sie die Haruno fragend an. „Das kannst du sie doch nicht fragen.“ Doch zur Überraschung aller antwortete Hinata „Ich denke es war nicht schlecht. An das meiste kann ich mich noch erinnern bis ich einschlief.“
 

„Ich wurde geschockt an seiner Brust gekuschelt wach und schlich mich raus bevor Naruto wach werden konnte.“ „Und seit dem versteckst du dich hier?“ fragte Yue leise und die Blauhaarige nickte.
 

„Hat er sich gemeldet?“ Die Uchiha musste das wissen, denn wenn nicht, war der Uzumaki ein weiteres Arschloch, das nur auf Sex aus war. Und sie schätzte den Blonden eigentlich nicht so ein.
 

„Ja, mehrmals und als ich nicht antwortete, kreuzte er heute Mittag sogar hier auf. Aber ich habe ihn über Masao wegschicken lassen. Sie hat ihm gesagt, dass ich krank sei.“
 

„Aber du kannst ihm nicht ständig aus dem Weg gehen. Irgendwann musst du mit ihm darüber reden.“ stellte Sakura klar. „Ich weiß. Aber jetzt kann ich es noch nicht. Schlimm genug, dass ich meine Jungfräulichkeit so schnell hergegeben habe.“
 

„Naja, du bist die Erste, die von uns Sex hatte. Nichtmal Sakura hat es schon getan obwohl sie die Einzige ist, die einen festen Freund hat. Also Herzlichen Glückwunsch, du bist nun die Erfahrenste von uns.“ Yue wollte die Hyuga damit eigentlich aufheitern doch wirkte sie noch mehr bedrückter.
 

Sakura und Yue lehnten ihre Köpfe auf die Schulter der Hyuga um ihr Trost zu spenden. „Unser Leben ist echt dramatisch.“ meinte Yue.
 

„Eures, vielleicht.“ warf Sakura scherzend ein. „Ich habe einen Freund, der mich liebt.“ „Ja, aber dein Freund ist Sasuke und der kann dramatisch alleine genug sein.“ kicherte Yue und Sakura gab ihr lachend recht.
 

Das Lachen ihrer Freundinnen ließ auch Hinata in dieses aufheiternd verfallen. Und nachdem es einige Zeit wieder still war, fragte Sakura „Wie willst du morgen in der Schule Naruto gegenüber treten?“
 

Dieser Gedanke ließ die Hyuga wieder verzweifeln und sie fing fast wieder zu weinen an. „Am liebsten würde ich mutig sein und ihm gestehen, dass ich ihn liebe.“
 

„Dann mache das doch.“ sagte Yue und bereute es im selben Moment, als Sakura ihr einen vorwurfsvollen Blick schenkte. „Vielleicht solltest du das nicht von anderen verlangen, wenn du es nicht selbst kannst.“
 

Fragend und verwirrt sah Hinata zwischen ihren Freundinnen hin und her. Yue klärte sie auf und erzählte ihr, dass sie Gefühle für Shikamaru hegte. „Ich bin genauso feige, es ihm zu gestehen.“ gab sie zu.
 

„Aber ich denke, dass ich es nicht tun werde. Er scheint glücklich mit Tayuya zu sein. Warum sollte ich ihm das zerstören?“ beschloss Yue.
 

„Ich bleibe dabei, dass du ehrlich zu ihm sein solltest und es ihm gestehen solltest.“ war Sakura fest davon überzeugt. „Und du sprich mit Naruto. Er ist bestimmt auch niedergeschlagen, weil er dich nicht erreicht und du schweigst, Hinata.“
 

Sie nickte. „Du hast recht. Ich kann nicht davor weiterhin weglaufen.“ Die Blauhaarige schnappte sich ihr Handy und tippte etwas am Display. „Was hast du getan?“ fragte Yue.
 

„Ich habe Naruto geschrieben, dass ich mit ihm gerne morgen vor der Schule reden möchte.“ „Das ist gut.“ meinte Sakura und lehnte sich wieder an die Hyuga. „Es wird bestimmt alles gut werden.“
 

Yue beneidete Hinata um ihren Mut. Langsam hatte sie diesen ganzen dramatischen Teenagerkram satt. Konnte das nicht endlich aufhören?
 


 

Fortsetzung folgt…



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