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Fight of my life

von

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Seine Vergangenheit holt ihn ein

Ich deckte soeben meinen Sohn zu, strich ihm liebevoll über sein dunkles Haar. Das selbe tat ich bei seiner Schwester, sah Hana eine Zeit lang zu, wie sie friedlich vor sich hin schlummerte während das Mädchen an ihrem Schnuller nuckelte.
 

Ich packte das Babyphone und begab mich in den Aufenthaltsraum. Sakura würde noch länger arbeiten. Ich setzte mich neben Naruto, der mir eine Flasche Bier reichte.
 

Genussvoll trank ich von dieser. Es kam nur mehr selten vor, dass ich Alkohol trank oder mal über die Strenge schlug. Das letzte Mal hatte ich an Narutos Geburtstag einen heftigen Rausch.
 

Ich bereute es aber schrecklich, da ich am nächsten Tag von grausamen Kopfschmerzen geplagt wurde. Und Sakura war verständnisvoll, kümmerte sich an diesem Tag alleine um die Kinder, damit ich mich ausruhen konnte.
 

Zum Rauchen hörte ich auf, als die Zwillinge geboren wurden und Itachi sprach ein allgemeines Rauchverbot im Aufenthaltsraum aus, da sich Kuro und Hana auch öfters hier aufhielten.
 

Keiner von den Akatsuki Mitgliedern hatte damit ein Problem. Sie gingen stattdessen in die Werkstatt oder in andere Räume, wo sich die Zwillinge nicht oft aufhielten. Ich war für ihre Rücksicht sehr dankbar.
 

Itachi kam angerannt, sah mich atemlos an. Ich wusste sofort, dass was nicht stimmte. „Kakashi hat mich soeben angerufen.“ Er holte tief Luft, ich erhob mich, konnte seine nächsten Worte nicht fassen.
 

„Madara wurde in Konoha gesichtet!“
 

Mir lief es eiskalt den Rücken hinab, ich ballte meine Hände zur Faust und knurrte. „Wo wurde der Dreckskerl gesehen?“ fragte ich.
 

„In der Nähe vom Flirtparadies, in einer verlassenen Fabrik. Eine Streife hatte dort eine Observation durchgezogen und er war dort aufgetaucht.“ klärte mich mein Bruder auf.
 

„Und sie sind sicher?“ Itachi hielt mir ein Foto entgegen. „Das hat mir Kakashi geschickt. Darauf ist eindeutig…“ „…Madara zu erkennen.“ beendete ich seinen Satz.
 

Er war also wieder hier. Er wagte es wieder zurückzukehren. Aber warum jetzt? Es musste einen Grund dafür geben. Was hatte er vor? Oder handelte es sich dabei nur um eine Falle?
 

„Ich möchte mir die Gegend dort ansehen.“ meinte Itachi und ich nickte, wollte natürlich mitkommen. Naruto bat auch seine Hilfe an, aber war das eine Sache die wir Brüder alleine machen mussten, was er auch verstand.
 

„Karin!“ Die Rothaarige sah mich an. Ich warf ihr das Babyphone zu, dass sie auffing. „Pass auf Kuro und Hana auf.“ Sie nickte einverstanden.
 

Wir fuhren in die Gegend, wo Madara gesichtet worden war. Ich musste zugeben, hier war der perfekte Ort um nicht aufzufallen.
 

Die umliegenden Gebäude waren alle schon seit Jahren leerstehend. Sie näherten sich ihrem Verfall. Aber warum ließ er sich nach all den Jahren wieder blicken? Diese Frage ging mir ununterbrochen durch den Kopf.
 

„Dort wurde das Bild aufgenommen.“ erklärte Itachi und deutete an eine Stelle. Ich ging voraus, es handelte sich um eine enge und unscheinbare Gasse.
 

In meiner Hosentasche vibrierte mein Handy. Ich ignorierte es. Ich sah mich genau um, aber außer einer Sackgasse, in der ein paar Mülltonnen standen, war nicht viel mehr zu sehen.
 

„Denkst du, dass er hier irgendwo versteckt ist?“ fragte ich meinen Bruder. „Ich weiß es nicht. Aber es ist seltsam, dass er gerade jetzt wieder auftaucht. Seit Jahren hat keiner was von ihm gesehen oder gehört.“
 

Ich nickte. Selbst die Polizei, die ihn entdeckten, verloren kurz darauf wieder seine Spur. „Es scheint so, als würde er mit Absicht, uns in die Irre führen wollen.“ murmelte ich.
 

Itachi holte sein Handy heraus. „Temari hat drei mal versucht mich zu erreichen.“ meinte er und hörte seine Mailbox ab. Auf einmal sah er mich schockiert an.
 

„Komm! Wir müssen zu ihnen.“ Itachi rannte zum Wagen. Ich folgte ihm, stieg auf den Beifahrersitz ein. „Was ist den los?“ fragte ich, als er schnell losfuhr.
 

„Temari, Sakura und Hinata sind beim Nachhauseweg von einem Auto fast erfasst worden.“ War es etwa das selbe, dass uns schon nachgejagt war?
 

„Sie haben es auf Sakura abgesehen.“ meinte Itachi, sprach da aus, wovor ich innerlich Angst hatte es auszusprechen. War es wirklich, wie die rosa Haarige vermutete, Orochimaru?
 

Wir kamen an der Stelle an. Ich sah wie Hinata von Naruto getragen wurde. Tsunade war zum Glück auch hier. Auch Konan und Nagato, die bestimmt die Ärztin verständigt hatten. „Sakura!“ rief ich meiner Freundin, umarmte sie.
 

Sie und Temari hatten unzählige Schürfwunden. Die Blonde schilderte uns was geschah. Wir setzten uns nachdem die anderen ins Krankenhaus gefahren waren ins Auto.
 

Später als ich ihre Wunden verband, fragte mich Sakura, warum ich nicht abgehoben hätte. Ich konnte ihr von Madara noch nichts sagen, nicht bevor ich ihn auch mit eigenen Augen gesehen hatte.
 

Als Hana zu weinen begann, ging ich zu meiner Tochter. Dem Mädchen kullerten dicke Krokodilstränen hinab während ihr Bruder seelenruhig schlief.
 

Hana streckte ihre Ärmchen nach mir aus. Ich nahm sie hoch, drückte sie an mich und strich ihr über den Hinterkopf. Es dauerte nicht lange und mein Mädchen verfiel wieder besänftigt in einen tiefen Schlaf.
 

Am nächsten Morgen fuhr ich mit Sakura ins Krankenhaus. Sie wollte unbedingt Hinata besuchen. Ich ahnte, dass sie sich selbst Vorwürfe machte. Ihr war auch klar, dass die Angriffe, ihr galten.
 

Und dann kam es zu einer wirklich gefährlichen und brenzligen Situation. Ich dachte für einen Moment wirklich, dass es diesmal für uns war.
 

Ich bemerkte, dass die Bremsen des Wagens und sogar die Handbremse nicht funktionierten. Und wäre das nicht genug gewesen, waren wir gerade dabei eine abfallende Straße hinunterzurollen.
 

Aber ich schaffte es Sakura und mich zu retten ohne, das jemand verletzt wurde. Ich sah wie die Feuerwehr den brennenden Audi löschte.
 

Viele Schaulustige gesellten sich dazu. Ich blickte mich genau um. Ich hatte das Gefühl beobachtet zu werden. Mein Blick schweifte durch die Gegend.
 

Und da war er, lehnte amüsiert grinsend gegen das Gelände der Fußgängerbrücke. Seine Augen blieben ebenfalls an mir hängen. Sein überhebliches Grinsen verschwand nicht, er wank mir auch noch abfällig zu.
 

Meine Wut stieg ins unermessliche. Ich nahm meine Beine in die Hand, rannte auf ihn zu. Er sollte nicht entkommen. „Sasuke?!“ Ich vernahm Sakuras ahnungslosen Ruf nach mir.
 

Außer Atem kam ich an dieser Brücke an. Ein Haufen Menschen waren hier und ich suchte mir den Weg durch diese, wo vor einigen Augenblicken mein Onkel noch gestanden hatte.
 

Er war weg. Nicht mehr hier. Ich sah mich wieder um, sah nur unzählige fremde Leute. Madara hatte diese Chance genutzt und war wieder mal geflohen.
 

Ich schlug meine Faust hart auf das Gelände. Wieder war er entkommen. Doch wenigstens hatte ich es mit eigenen Augen gesehen: Madara war nach Konoha zurückgekehrt.
 

Sakura und ich erzählten nach dem Eintreffen der Polizei, was genau geschah. Unsere Aussage nahm Yamato, ein engster Kollege von Kakashi, auf.
 

Anschließend begaben wir uns ins Versteck. Den Weg über sprachen wir kein Wort. Ich hielt nur ihre Hand, in die sie sich krallte. Meine Gedanken waren ganz weit weg.
 

„Oh Gott, geht’s euch gut?“ „Seit ihr verletzt?“ „Wie genau konnte das passieren?“ Die Mitglieder hatten schon längst Wind von der Sabotage bekommen.
 

Dementsprechend stellten sie uns besorgte Fragen, wollten sicherstellen, dass es uns gut ging. Sakura wimmelte sie rasch ab, meinte, dass sie zu Kuro und Hana wollte.
 

Ich sah ihr kurz nach. Itachi trat an mich heran, es genügte ein Blickaustausch um zu wissen, dass wir in Ruhe miteinander reden sollten.
 

„Und es war ganz sicher Madara?“ hinterfragte mein Bruder, konnte es genauso wie ich, nicht glauben. „Ja. Ihn würde ich niemals vergessen.“ Ich ballte meine Hand zur Faust.
 

„Fast hätte er Sakura und mich umgebracht. Und die vorigen zwei Anschläge auf Sakura gingen bestimmt auch auf seine Kappe.“ stellte ich klar.
 

Itachi nickte mir zu, war nun tief in Gedanken. „Wenn wir ihn endlich erwischen können, könnte der Arsch endlich büßen.“ knurrte ich.
 

„Du hast recht. Trotzdem sollten wir uns in Acht nehmen. Das heute war nicht ohne und ihr hättet drauf gehen können.“ Sah ich etwa Angst in Itachis Augen?
 

„Da draußen ist es für Sakura nicht mehr sicher.“ stellte er klar und ich nickte bestätigend. „Sie sollte ab jetzt nicht mehr hinausgehen. Zumindest so lange nicht bis wir diese Gefahr gebannt haben.“
 

Itachi hatte absolut recht. Auch wenn mir das die rosa Haarige übel nehmen wird. Sie wollte sich bestimmt nicht einsperren lassen. Ich musste ihr begreiflich machen, dass es momentan nicht anders ging, um ihr Leben zu schützen.
 

„Ich werde das regeln.“ Itachi drückte meine Schulter. „Ich bin froh, dass euch nichts geschehen ist.“ sagte er aufrichtig.
 

In der Wohnung saß Sakura mit unseren Kindern im Wohnzimmer, sah ihnen liebevoll zu, wie die Beiden miteinander spielten. Ich lehnte mich in den Türrahmen, beobachtete meine Familie eine ganze Weile.
 

Mein Herz schlug schneller, als ich das fröhliche Kinderlachen vernahm. Kuro und Hana waren mein ganzes Glück, Sakura meine große Liebe.
 

Ich setzte mich in Bewegung. Hana deutete auf mich. „Da-da“ kicherte das Mädchen. Sakuras Blick fiel auf mich. Ich erkannte Unsicherheit und riesige Angst. Aber vor unseren Kindern riss sie sich zusammen, war die beste Mutter, die sie haben konnten.
 

Ich setzte mich zu ihnen, zog Hana auf meinen Schoß, da sie ihre Ärmchen nach mir ausstreckte. Kuro kuschelte mit seinem geliebten grünen Dino, den er seitdem er ihn von Naruto geschenkt bekommen hatte, nicht aus den Armen ließ.
 

Sakura beugte sich zu unserem Jungen, drückte ihm einen Kuss auf den Kopf, strich über sein dunkles Haar. Wir blieben einige Zeit still.
 

Bis die Zwillinge müde für ein Nickerchen waren und wir sie hinlegten. Ich sah ihnen lange dabei zu bis ich mich lösen konnte. Sakura räumte ihre Spielzeug vom Boden weg.
 

„Ich will, dass du bis sich die Lage beruhigt hat, hier bleibst. Und nicht raus gehst.“ sagte ich zu ihr. Sie wandte sich überrascht zu mir während ich sie streng ansah.
 

„Ich werde eingesperrt?“ fragte sie. „Das ist nur zu deiner Sicherheit. Heute war in kürzester Zeit schon der dritte Anschlag und jedes Mal warst du dabei.“ „Aber ich habe gerade wieder angefangen zu arbeiten…“
 

„Das ist mir egal!“ wurde ich lauter. Ihre Argumentation fand ich nicht berechtigt. Sie zuckte zusammen und nickte. „Ich habe auch schon gedacht, dass sie es auf mich angesehen hatten.“
 

Sie war einsichtig, ich zog sie eng an mich. „Ich will nicht, dass du wieder entführt wirst oder, dass es dich diesmal wirklich erwischt. Wir hatten dreimal Glück aber beim nächsten Mal…“
 

Ich sprach den Satz nicht zu Ende. Sie krallte ihre Hände in mein Shirt noch fester. „Ich habe Angst.“ murmelte sie an meiner Brust. Auf einmal zitterte sie, fing zu schluchzen an.
 

„Sakura?“ Ich glaube, dass sie etwas anderes beschäftigte. Ich lotste sie auf das Sofa, ließ mich mit ihr nieder. Immer weiter weinte sie, ich strich ihr tröstend über den Rücken.
 

„Was hast du?“ Sie löste sich von mir, setzte sich auf und wischte über ihre Tränen. Sie atmete tief durch. „Nach dem Unfall habe ich meinen Stiefvater gesehen.“
 

„Was?! Wo?!“ Ich saß nun auch kerzengerade. „In der Menschenmenge. Er hat mir direkt in die Augen gesehen.“ Sakura spielte nervös mit ihren Hände.
 

Das war doch kein Zufall mehr! Sakura hatte ihren Stiefvater gesehen, am selben Tag wie ich Madara? Da stimmte doch was nicht!
 

Ich legte meine Hände auf ihre Oberarme, sah sie eindringlich an. „Sakura!“ Ich erkannte ihre Verwirrung, sie wusste noch nicht, auf was ich hinaus wollte. Doch hatte ich einen erschreckenden Verdacht.
 

„Wie ist der Name deines Stiefvaters?“
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  AloneIntheDark
2022-12-17T19:42:13+00:00 17.12.2022 20:42
Ohhh mein Gott ist das spannend 😱 bitte schreib schnell weiter 🤩 liebe Grüße
Antwort von:  Becky223
18.12.2022 10:16
Danke für dein Kommmentar, ich werde mich bemühen 😉 Lg
Von:  xXSakuraHarunoXx
2022-12-16T22:55:14+00:00 16.12.2022 23:55
Tolles kapi freue mich auf die nächste.

Antwort von:  Becky223
18.12.2022 10:16
Dankeschön 😄


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