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Lieber über die Zeit

von

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Ägypten?!

Hallo zusammen,

ich habe diese Story schon einige Wochen im Kopf und habe diese nun grob aufgeschrieben.

Mich würde interessieren, ob die Story Anklang findet und ich diese hier ordentlich hochlade oder nur meine Ideen für mich selbst aufschriebe, damit sie aus dem Kopf sind.
 

______
 

Ich zwinge mich die Augen zu öffnen, jedoch gelingt es mir kaum. Mein Körper fühlt sich schwer an, als würden Steine auf mir liegen. Mühsam öffne ich die Augen und blicke an eine bräunliche Decke. Ich brauche einen Moment, um meine Umgebung wahrzunehmen. Erschrocken fahre ich hoch und blicke mich hektisch um. Ich scheine in einem Zimmer zu sein welches Wände aus Lehm hat. Zwanghaft versuche ich mich zu erinnern was passiert ist, jedoch erinnere ich mich nur noch an Marik der mich aufgeregt angerufen hat.
 

Kraftlos schlage ich die dünne Decke, welche auf mir liegt zur Seite. Ich setze mich an die Bettkante und begutachte das recht einfache Zimmer. Es ist alles sehr einfach gehalten, jedoch befindet sich an einer Wand ein großes Wandbild. Es scheint aus Stoff zu sein und es ist eine Figur abgebildet, welche ich nicht kenne. Mit Schwung will ich vom Bett aufstehen jedoch durchzieht mich ein stechender Schmerz. Stöhnend lasse ich mich wieder auf das Bett fallen und entlaste augenblicklich den Schmerzenden Fuß. Automatisch fasse ich an die schmerzende Stelle und drücke sachte den Fuß ab.
 

„Ihr seit wach, den Göttern sei Dank“ höre ich und drehe mich erschrocken nach rechts. Vor mir steht eine kleine Frau mit braunen Haaren welche unter einem lockeren Tuch verhüllt sind. Ich mustre sie kurz und mir fällt direkt ein Wort ein: Ägypten. War ich tatsächlich in Ägypten? Unwillkürlich muss ich an eine bestimmte Person denken. Eine Person die ich so sehr vermisse.
 

„Wo bin ich und wie bin ich hierhergekommen“ frage ich. „Mein Name ist Nefi, mein Mann hat euch Bewusstlos gefunden und mit nach Hause genommen. Meine Tochter hat euch erkannt, nachdem mein Mann euch zu uns gebracht habt“ erklärt sie und ich wunder mich über ihre Wortwahl. Mein Blick fällt auf meinen Knöchel, welcher bereits seine Farbe geändert hat. „Ihr scheint euch den Knöchel verstaucht zu haben. Wir verfügen nicht über die ausreichenden Mittel um den Fuß ordentlich zu stabilisieren“ entschuldig sie sich. Verstaucht ist wohl noch klein geredet, ich vermute das er schwer geprellt ist. „Vielen Dank“ entgegne ich lächelnd und sie tut mir irgendwie Leid. Ihre Körperhaltung ist fast schon unterwürfig. Aber was meint sie mit der Aussage das ihre Tochter mich erkannt hätte? Bevor ich etwas erwidern kann, wird der schwere Vorhang zur Seite geschoben und ein kleines Mädchen kommt ins Zimmer.
 

„Tea du bist wach“ meint sie begeistert und ich kann mich an sie erinnern. Ihr Name ist Tari und ich habe sie damals kennengerlernt als wir das erste Mal im vergangenen Ägypten waren. Auf einmal fällt es mir wie Schuppen von den Augen. „Ich bin in Ägypten“ meine ich unglaubwürdig wären das Mädchen neben mir Platz nimmt. „Natürlich, endlich bist du wieder hier“ sagt sie begeistert. Nefi reicht mir einen Becher, welchen ich entgegennehme. „Ihr habt sicher Durst“ meint sie und macht eine auffordernde Geste.
 

„Mein Mann ist bereits auf dem Weg in den Palast, um den Pharao über eueren Aufenthalt zu unterrichten“ erklärt Nefi. Der Pharao? Nervosität macht sich unwillkürlich breit. Ich sollte ihn wirklich wiedersehen? Heute?

-Zeitprung-
 

"Mama, Mama sie kommen" hört man das Mädchen rufen. Hektisch steht sie vom Bett auf und verschwindet durch den Vorhang. "Bei Ra, der Pharao" höre ich Nefi und mir rutscht das Herz augenblicklich in die Hose. Atemu.
 

Ich bin nervös und mein Herz klopft mir bis zum Hals. So oft habe ich mir ausgemalt sie es sein wird ihn endlich wieder zusehen. So oft habe ich gehofft, dass er an der nächsten Ecke steht, dass er zurückkommt. Und immer wieder wurde ich enttäuscht. Immer wieder habe ich mir vergeblich Hoffnungen gemacht denn Mann wieder zu sehen den ich so unglaublich vermisse. Und doch habe ich so etwas wie Hass für ihm empfunden. Er ist einfach gegangen, ich konnte mich nicht mal von ihm verabschieden. Enttäuschung ist auch ein Gefühl was ich Langezeit mit ihm verbunden habe. Er hat nicht mal den Anschein gemacht, dass er in Erwägung gezogen hat bei uns zu bleiben.
 

Gespannt hängt mein Blick am Vorhang, welcher sich schwungvoll öffnet und da steht er. Sein Blick hängt an mir und mir bleibt die Luft weg. Alle vorherigen Gedanken sind verflogen und mir bleibt das Herz stehen. Ich muss träumen anders kann ich mir das nicht erklären. Da stand er in seiner Pharaon Kleidung und es ist schwer irgendeine Regung zu tätigen. "Tea" höre ich ihn leise sagen. Als hätte sich ein Schalter in meinem Kopf umgeht gebe ich meinem Impuls nach und stehe vom Bett auf. Kaum habe ich meinen Knöchel belastet Knicke ich ein da sich ein stechender Schmerz in meinem Knöchel ausbreitet. Er macht einen großen Schritt auf mich zu und packt meinen Oberarm, um mich auf den Beinen zu halten. "Was ist passiert?" fragt er besorgt und sein Blick gleitet an mir herunter. "Ich weiß es nicht mein Knöchel tut jedoch extrem weh" antworte ich noch immer neben mir stehend. "Sonst geht es dir gut?" fragt er und ich nicke zur Bestätigung. Sein Blick wird sanfter "Ich danke den Göttern" mit diesen Worten zieht er mich an sich. Kaum hat er seine Arme um mich gelegt umhüllt mich ein unglaubliches Gefühl.

Ich erwidere seine Geste und wünsche mir im Stillen, dass dieser Moment nicht endet. "Wenn das ein Traum ist, ist er extrem grausam" sage ich leise und höre den Mann lachen. Ich spüre, wie er den Kopf schüttelt. "Kein Traum" sagt er und ich nehme etwas Abstand zu ihm, um ich ansehen zu können. Ein Lächeln legt sich auf meine Lippen. Wir schweigen einen Moment. "Was ist mit den anderen?" frage ich. "Sie sind alle im Palast und warten auf uns." erklärt er. „Lass uns zurückkehren. Dein Fuß muss sich dringend jemand anschauen“ erklärt er und deutet an mir herunter.
 

-Zeitsprung-
 

Auf dem Vorplatz des Palasts hält Atemu sein Pferd an. Augenblicklich erscheint ein Junge neben uns und greift nach den Zügeln, welche Atemu aus den Fingern gleiten lässt. "Tea!" ich höre Yugi und die anderen aufgeregt meinen Namen rufen. Ich mache Anstalten vom Pferd zu kommen. "Warte, ich helfe dir" Atemu steigt vom Pferd und streckt die Arme nach mir aus. Etwas unbeholfen steige ich vom Pferd ich erwarte einen stechenden Schmerz allerdings verhindert Atemu dies. Sanft lässt er mich auf dem Boden nieder und gibt mir weiterhin halt. Automatisch suche ich seinen Blick, welche auch auf mir liegt. Gerade habe ich es geschafft mein Herz zu beruhigen da meldet es sich erneut mit starken Schlägen gegen meine Brust. Eine Bewegung neben mir lenkt meine Aufmerksamkeit von dem Mann vor mir auf das Pferd, welches weggeführt wird. Yugi, Joey, Tristan und Marik kommen auf uns zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lady_of_D
2022-09-01T15:54:13+00:00 01.09.2022 17:54
Ein schöner Anfang, der Spaß auf mehr macht. Ich hoffe, du teilst deine Ideen weiterhin mit uns :)
Liebe Grüße


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