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Töchter des Meeres

Level 2
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Wenn der Wolf heult

Still wallte der Nebel über den Boden des Waldes. Kroch langsam über Äste und Wurzeln. Hüllte jeden Stamm und jeden Strauch ein. Nichts konnte ihn bremsen. Unaufhaltsam bahnte er sich den Weg durch den Wald. Er war aber nicht alleine. Im Schutze des Nebels wanderte eine dunkle Gestalt durch die Wald. Stolperte über die Wurzeln und seine Kleider rissen sich an den Sträuchern auf.

Der Nebel drang in die schlafende Stadt ein mit seinem Begleiter im Gepäck. Humpelnd betrat dieser die Hauptstraße von Storybrooke. Die blauen Augen streiften über die Gebäude, die in die Nacht gehüllt da lag und langsam im weißen Nebel verschwanden. Der Fremde strich über die verstaubten Kleider. Erde bröckelte auf die Straße und hinterließ eine Spur, auf seinem Weg. Seine Finger glitten durch sein braunes Haar. Er zog sich ein verirrtes Blatt heraus und steuerte auf das einzige Gebäude zu, dass ihm noch sehr vertraut war.

Keine Menschenseele trieb sich herum. Keinen den er kannte. Er wandelte im Schutz des Nebels durch die Straße, bis der Fremde vor dem einzigen Gebäude in der Stadt war, die etwas in seinem inneren auslöste. Ein Gefühl von Vertrautheit schwemmte durch ihn hindurch. Bilder blitzen vor seinen Augen auf. Sein Kopf begann zu schmerzen. Eine Frau mit langen blonden Haaren. Eine rote Lederjacke und einen ein gezackter Stern.

Er hielt sich den Kopf, da dieser so schrecklich wehtat. Er sank auf die Knie und dort er sah er ihn. Ein Tier, ihm scheinbar wohl vertraut, lief auf ihn zu. Ein fast weißer Wolf mit einem roten und seinem schwarzen Auge. Dieser blieb vor ihm stehen und schnupperte. Leckte ihm anschließend das Gesicht. Warum wusste der Fremde nicht, aber er fühlte etwas in seinem Inneren. Es war nicht stark aber es fühlte sich an wie Freude.

Der Wolf setzte sich hin und heulte laut. Der Fremde hielt sich die Ohren zu. Es war so laut. Der Wolf heulte weiter. Dies wiederholte er ein paarmal, bis er wieder aufstand und davon lief. Der Fremde folgte seinem Impuls und folgte dem Wolf.

 

Ruby schreckte aus dem Schlaf hoch, dabei hatte sie gerade so schön geträumt. Sie wusste nicht mehr genau wovon, aber sie fühlte, dass es ein wunderschöner Traum gewesen sein muss. Ruby sah sich um. Was hatte sie nur geweckt und warum verspürte sie eine schreckliche innere Unruhe. So hatte sie sich bisher nur einmal gefühlt und das war, als sie bei einem Rudel Wölfe gelebt hatte. War ein Wolf in der Nähe, aber soviel sie wusste gab es keine anderen Wölfe in Storybrooke. 

"Was ist? Kannst du nicht schlafen?" Dorothy richtete sich auf und Ruby fiel schlagartig ein, was sie getan hatten, bevor sie eingeschlafen waren. Dorothy lag immer noch völlig nackt neben ihr und viel mehr hatte sie auch nicht an. 

"Ich weiß nicht. Ich habe ein komisches Gefühl", erklärte sie ruhig und legte ihre Hand auf ihren Bauch, so, als können sie ihn damit beruhigen. Aber es half nichts, es wurde immer schlimmer und in ihr kam der Impuls auf, das Bett zu verlassen. Sie wollte raus. Weg von hier. 

"Ein komisches Gefühl?" Dorothy schaltete die Nachttischlampe an und betrachtete sie besorgt. Seit Emma die letzte Schlacht gewonnen hatte, war es ruhig gewesen in Storybrooke. Sie beide waren auch nur zu Besuch hier und würden bald wieder nach Oz zurück reisen. Eigentlich waren sie nur nach Storybrooke zurückgekehrt, weil Ruby wollte dass sie ihre Großmutter kennen lernt und alle ihre anderen Freunde. Dorothy vermutete aber, das auch ein klein wenig Heimweh dahinter steckte. 

"Ich kann es nicht erklären. Es ist, als würde mich etwas rufen. Irgendwas will das ich zu ihm komme." 

"Das klingt beruhigend." Dorothy suchte nach ihrem Hemd, welches sie auf dem Boden fand und zog es sich über. "Und willst du gehen?" Indem Moment heulte draußen ein Wolf und da gab es für Ruby kein halten mehr. Sie sprang aus dem Bett und in wenigen Sekunden stand ein großer schwarzer Wolf vor ihr. Knurrend starrte der Wolf sie an. Normalweise hatte sie keine Angst wenn Ruby sich verwandelte, aber jetzt schlug ihr Herz vor Panik. Bevor Ruby ihr etwas tun konnte, heulte der Wolf nochmal und Ruby heult laut los und sprang dann mit einem einzigen Satz aus dem geschlossenen Fenster. Dorothy hechte hinter, blieb in den Scherben sterben und musste mit ansehen wir ihre Freundin n Wolfsgestalt davon rannte. 

 
 

***Am nächsten Morgen***

 

Emma wusste nicht ob sie sich freuen sollte oder nicht. Auf der einen Seite fand sie es schön wieder nach Hause zukommen. Noch immer konnte sie es nicht fassen, dass es für jetzt tatsächlich ein Zuhause gab. Jahre lang hatte sie nach einem gesucht. Zu damaligen Zeitpunkt, hätte sie niemals damit gerechnet, dass ihr Zuhause in einer Stadt voller Märchenfiguren finden würde. Und auch nicht dass sie mal einen heiratet. Mit einem warmen Gefühl im Herzen blickte sie rüber zu ihrem Ehemann. Killian saß am Steuer ihrs kleines gelben Käfers. Ihre Flitterwochen waren vorbei und sie waren auf dem Weg zurück nach Storybrooke. Die letzten zwei Wochen waren wie Traum gewesen. Nur sie und Hook ganz alleine in Tallahassee.  Sie wäre gerne noch geblieben und Hook sicher auch, aber sie vermisste ihre Eltern und ganz besonders Henry. 

"Wollen wir noch was essen, bevor wir den letzten Rest der Strecke in Angriff nehmen, Liebes" Sie kicherte. Hook hatte damit immer noch nicht aufgehört. Er nannte sie immer noch Liebes. Das schien ihr Spitzname zu sein, sein ganz persönlicher Spitzname für sie und sie liebte es. Sie konnte sich noch für keine Kosenamen entscheiden. Entweder war Hook oder Killian. Sie sollte sich vielleicht auch mal eine Kosenamen einfallen lassen. Das hatte doch jede Beziehung oder nicht? Emma wusste, dass ihre Mutter ihren Vater Charming nannte und ihr Vater rief sie immer Snow. Aber das taten fast alle, also konnte man das ja nicht unbedingt zählen oder? Belle nannten Mr. Gold immer Rumpel, aber hatte dieser auch einen Kosenamen für sie? Soviel sie es mitbekommen hatte nannte er sie immer Belle. 

"Emma? Hey, hörst du mir überhaupt zu?" 

"Nein, tut mir Leid. Ich war in Gedanken. Was hast du gesagt?" Killian lachte kurz verletzt auf. Schenkt ihr aber ein liebevolles Lächeln.

"Schon klar, ich hab verstanden." Irritiert sah sie zu ihm rüber. Wieso klang er jetzt verletzt und eingeschnappt. Was hatte sie denn schlimmes getan? Sie hatte sich doch nur einen Kosename für ihn einfallen lassen wollen. 

"Was ist denn?"

"Schon gut. Du musst nichts sagen." Emma verstand nicht was er hatte. Das nervte sie an ihm. Hin und wieder war er wegen irgendwas eingeschnappt sagte ihr aber nie warum. Durch ihre Fähigkeit, zu erkennen ob jemand log oder nicht, wusste sie jedenfalls dass er nicht log. Aber das nichts sagen, war viel schlimmer. 

"Ich versteh nicht was du hast?" 

"Du vermisst deine Eltern und Henry."

"Klar vermisse ich sie. Sie sind meine Familie." Killian nickte und hatte sein schiefes Lächeln aufgesetzt. Zum Teil mochte sie es ja, aber gerade jetzt wünschte sie, er würde es sein lassen. Was war so schlimm daran, dass sie ihre Familie vermisste und sich freute, sie wiederzusehen. 

"Du hast eben an sie gedacht." Jetzt begriff sie langsam was er meinte. Aber warum war er deswegen so verstimmt. Es war doch nichts schlimmes an seine Lieben zu denken. "Wir sind ja gleich da." 

"Können wir vorher noch was essen? Wobei meine Mutter sicher schon in der Küche steht und ein Willkommensessen zusammen zaubert." Nun musste Hook doch laut lachen und sie hatte wieder keine Ahnung was los war. 

"Ich liebe dich, Swan." Jetzt hatte er wieder gute Laune und war wie ausgewechselt. Sie verstand es einfach nicht. Aber sie war zufrieden, dass er scheinbar nicht mehr verstimmt war. Sie beschloss es als Eigenheit von ihm abzutun und es einfach zu akzeptieren. 

 
 

***Storybrooke***

 

"Ruby..." Schreiend rannte Snow mit ihren Freunden durch den Wald. Seit den frühen Stunden suchten sie nun schon nach ihrer Freundin, konnte diese aber nirgends finden. Snow war innerlich zerrissen. Sie hatte ein ganz mieses Gefühl und das in zwei verschieden Dingen. Zum einem kamen heute Emma und Hook wieder zurück und sie hatte mit der Willkommensfeier noch alle Hände voll zu tun und auf der anderen Seite verstand sie einfach nicht, was mit ihrer Freundin los war. Der Erzählung von Dorothy nach, ergab ihr Verhalten überhaupt keine Sinn und auch die Tatsache das ein anderer Wolf geheult haben soll nicht. Es gibt keine Wölfe in Storybrooke. 

"Das ergibt doch alles keinen Sinn", Snow blieb stehen. Sie hatte die Spur von Ruby gefunden und bis in den Wald verfolgt, aber dann verloren und seit dem auch nicht mehr wieder gefunden, so als wäre sie vom Erdboden verschluckt worden. 

"Stimmt. So hat sie sich noch nie verhalten", stimmte ihr Dorothy zu und rief sich wieder in Erinnerung. Snow hatte völlig vergessen dass die Freundin von Ruby hinter ihr herlief. Sie war zwar dabei gewesen, wie die beiden zu einer fanden und hatte sich auch sehr für Ruby gefreut, aber es war immer noch ein bisschen seltsam. Allerdings glaubte sie daran, das wenn man die wahre Liebe gefunden hat, alles egal ist. Wichtig ist, dass man seine wahre Liebe findet und sie für immer festhält. 

"Ich glaube nicht das wir sie hier finden", kam David zu ihn. Er hatte mit den Zwergen den anderen Teil des Waldes abgesucht. Snow musste ihm da zustimmen, aber wo konnte Ruby denn nur sein? Die Stadt ist auch durchkämt worden und sogar Dr. Wahle haben sie angerufen und gefragt ob Ruby vielleicht eingeliefert worden ist. 

"Vielleicht hat Regina etwas gefunden", überlegte Snow und zog ihr Handy aus der Tasche. In dem Moment klingelte es. Der Name versetzte ihr einen Schock. Panisch zeigte sie David den Namen des Anrufers. Er nickte und nahm ihr das Handy ab. 

"Hi Emma, seid ihr etwa schon da?" David reichte ihr sein eigenes Handy und sie nahm dankend an. 

"Heute kommt eure Tochter wieder?"

"Ja"

"Das freut mich. Ruby wollte, dass ich sie unbedingt kennen lerne" Dorothy wirkte eh schon völlig durcheinander und wurde zunehmendes nervöser, aber jetzt schien die Nervosität explodiert zu sein. Sie fuhr sich an ihren Beine immer wieder entlang, so als müsste sie sich schweißnasse Hände abwischen. 

"Du musst dir keine Gedanken machen. Du wirst Emma mögen", versuchte sie ihr wenigsten eine Sorge zu nehmen. 

"Snow." David kam zurück. Er strahlte über das ganze Gesicht und wünschte sie könnte eben so strahlen. Aber leider gelang ihr das nicht. Sie sorgte sich viel zu sehr um ihre Freundin, als das sie sich freuen könnte, dass ihre Tochter wieder da ist. 

"Sind sie schon da?" 

"Ja und sie haben Ruby gefunden. Sind auf den Weg ins Krankenhaus." 

"Krankenhaus?" Dorothy wich alle Farbe aus dem Gesicht und drohte Ohnmächtig zu werden. David konnte sie gerade noch auffangen. Vielleicht war das alles etwas zu viel. Sie hatte ja schon den Schock zu verkraften gehabt, das Zelena noch lebte und ein Kinder hat. 

So schnell sie konnten fuhren sie zusammen mit Dorothy ins Krankenhaus. Vor der Tür wurden sie bereits von ihrem Schwiegersohn Killian erwartet. 

 

Killian lief vor dem Krankenhaus hin und her. So hatte er sich das nach Hause kommen nicht vorgestellt. Eigentlich hatte er in den letzten zwei Wochen nicht einmal daran gedacht, wieder nach Hause zu fahren. Sein Zuhause war da wo Emma ist oder auf seiner Jolly Joger, die immer noch im Hafen von Storybrooke liegt. Allerdings würde er sie jederzeit aufgeben, wenn es um Emma ging. Doch das war jetzt alles nicht so wichtig. Er sah die Charmings, wie der Prinz und die Prinzessin genannt wurden, mit einer ihm noch unbekannten Person, auf ihn zu gelaufen kamen. Sie waren ganz aufgeregt, was er verstehen konnte. Sein Herz hatte sich immer noch nicht nicht wieder beruhigt und das Bild hatte sich auch für immer in sein Gedächtnis eingebrannt. 

"Was ist mit Ruby? Wie geht es ihr? Kann ich zu ihr?" Wurde er gleich mit Fragen überhäuft und er hob abwehrend seine Hand. Er hatte wusste selber nicht so recht, wie er auf die Fragen antworten sollte, da er auch noch damit beschäftig war, zu verstehen was eigentlich genau passiert ist. 

"Immer der Reihe nach. Erzähl uns was passiert ist?" David baute sich vor ihm auf und fühlte sich wieder wie der Pirat der eins gewesen ist, der so schnell wie möglich fliehen wollte. Er hatte immer noch komische Gefühle David gegenüber, wo her die kamen, konnte er beim besten Willen nicht sagen. Sie beide kamen gut miteinander aus. 

"na ja. Wo soll ich anfangen. Wir sind gerade Ortseingang und läuft mir so ein Wolf vor den Wagen..." 

"Warte, sie war immer noch ein Wolf?" unterbrach ihn die Fremde 

"Hei, aber wer bist du?"

"Ich bin Dorothy, die Freundin von Ruby" Hook musste einige Sekunden nachdenken. Den Namen hatte er schon mal gehört. Emma hatte ihn erwähnt, während ihrer Flitterwochen. Aber was hatte sie noch über diese Dorothy gesagt? In den letzten zwei Wochen hatte er alles, was mit Storybrooke zu tun hatte, aus seinen Gedanken verbannt. Ihn hatte nur Emma interessiert und ihre gemeinsame Zeit. 

"Sie war noch ein Wolf?" wiederholte Snow die Frage und Hook nickte geistesabwesend. 

"Ja, ich habe sie nicht gesehen. Nicht rechtzeitig genug um zu bremsen." 

"Du hast sie angefahren?" Wenn Blicke töten könnten, dann wäre jetzt zum zweiten mal gestoben. Die Augen von Snow und dieser Dorothy blitzen gefährlich. 

"Es tut mir Leid."

"Schon gut. Er hat es ja nicht mit Absicht gemacht", versucht David die Situation zu entschärfen. 

"Hei, sicher nicht."

"Natürlich, aber woher wusstet ihr denn, dass es Ruby ist?" Snow warf einen schnellen Blick auf die Krankenhaustür, bevor sie ihn wieder ansah.

"Na ja, wir sind ausgestiegen und wollten nach sehen wie es dem Wolf geht. Auf einmal lag da eine nackte Frau und bevor ich irgendwas sagen oder tun konnte rief, Emma das ich Ruby überfahren hab." Der Schock wich aus seinen Gliedern und seine Beine fühlten sich plötzlich an wie Pudding. Er schwankt, wie auf einem Schiff bei Windstärke 10 und er wünschte etwas Rum bei sich. Das könnte er jetzt so gut gebrauchen. 

"Ist euch was passiert?" erkundigte sich David. 

"Nein uns geht es gut. Vielleich ein paar Schrammen oder blaue Flecke." Killian fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Es tat ihm so schrecklich leid. Aber er hatte sie echt nicht gesehen und jetzt wusste er nicht wie es ihr ging. Emma war immer noch nicht zurück gekommen. Sie hatte ihm aufgetragen, auf ihre Eltern zu warten. Sein Herz hämmerte immer noch seiner Brust. 

"Vielleicht solltest du dich hinsetzen", schlug David vor 

"Wo ist Emma?" fragte Snow. Wie aufs Stichwort öffneten sich die Türen und seine Frau trat heraus. Zu Anfangs mit eiligen schnellen Schritten, aber als sie sie erblickte rannte sie das kurze Stück und fiel ihren Eltern in die Arme. So hatte er sich das schon eher vorgestellt. 

"Mom, Dad." 

"Was ist mit Ruby?" fragte Snow gleich und ließ ihre Tochter kaum los, als die sich wieder zurückziehen wollte. Killian schüttelte kaum merklich den Kopf und wartete ebenso angespannt, wie alle anderen auf ihre Antwort. 

"Ihr geht es gut. Es sind ein paar Rippen geprellt und sie hat eine leichte Gehirnerschütterung, aber sonst geht es ihr gut." 

"Dann kann ich zu ihr?" fragte die Fremde namens Dorothy 

"Du musst Dorothy sein oder?" Sie nickte "Kannst du mir erst mal sagen was sie da draußen gemacht, als Wolf?"

"Nein, keine Ahnung. Aber frag Snow White. Ich habe alles was ich weiß ihr erzählt." Dorothy lief los ohne das Emma nochmal fragen konnte. Killian fiel jedenfalls ein Stein vom Herzen, dass Ruby mit mit Schrecken davon gekommen ist und nicht ernsthaft verletzt wurde. Aber die Frage, was sie so dicht an der Grenze in Wolfsgestalt gemacht hatte, blieb offen. 

"Dorothy hat uns erzählt, dass sie einen Wolf heulen gehört hat. Daraufhin hätte sich Red in einen Wolf verwandelt und wäre durch das Fenster gesprungen und gelaufen", berichtete David 

"Einen Wolf? Aber wir haben doch keine Wölfe hier in Storybrooke", fragend blicke Emma jeden von ihnen an. Er zuckte mit den Schultern. Er hatte jedenfalls, seit er in der Stadt war, keine Wölfe gesehen. 

"Wo haben sie gewohnt?" fragte Emma dann 

"Warte du willst da jetzt hin?" Er packte nach ihrem Arm. 

"Ja, ich habe da kein gutes Gefühl bei der Sache. Da stimmt etwas nicht." 

"Aber wir haben noch mal unsere Sachen Hause gebracht", warf er ein. Emma sah ihn kurz an. Sie überlegte was sie tun sollten. Dann legte sie den Kopf schief und er ließ sie los. Er wusste was bedeutet wenn Emma den Kopf schief legte und die Augen leicht rollte. Sie würde gehen und sich die Sache ansehen. 

"Tut mir Leid." 

"Schon gut, ich bringe unsere Sachen nach Hause"

"Kannst du Henry anrufen"

"Mach ich. Vielleicht hat er ja eine Idee zu dem ganzen. Ich frag ihn," versprach er und wollte sich schon umdrehen um zum Wagen zu gehen. Emma hielt ihn aber zurück. 

"Ich liebe dich" und sie überrumpelte ihn mit einem Kuss. Zusammen mit ihrem Vater lief sie zu deren Auto. Er konnte er ihr nur noch hinterher sehen und die Finger an die Lippen legen. 

"Schön das ihr wieder da seid." Snow hatte er völlig vergessen und erschrak richtig. "Wir haben euch vermisst."

"Ihr meint, ihr habt Emma vermisst", 

"Wieso Emma?" 

"Na ja, warum solltet ihr mich vermissen." Snow und er hatten den Weg zum Wagen eingeschlagen. Sie blieb jetzt stehen und sah ihn verwirrt an. Er konnte es verstehen. Er war ja selber total verwundert über das was er sagte. Irgendwas war anders, aber konnte nicht sagen was. Je näher sie Storybrooke gekommen sind, desto merkwürdige hatte er sich gefühlt. Vielleicht hatte er deswegen Ruby so später gesehen. 

"Natürlich haben wir dich auch vermisst. Du gehörst doch jetzt zur Familie" 

"Ich muss mich wohl noch dran gewöhnen." Snow nickte und sie ging weiter zum Wagen. Hook suchte den Schlüssel aus der Tasche und öffnete den Fahrerseite. 

"Kommst du mit?" 

"Nein, ich bleib Red und frag sie mal, was da los war". Hook nickte und stieg dann ein. Ein mulmiges Gefühl begleitete ihn als er los fuhr.



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