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Der andere Weg zur Freiheit

von

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Ungewohnte Situation

Es ist schon dunkel, was es aber nicht schwerer macht die Hütte zu finden, schon gar nicht mit ihrem Byakugan oder seinem Sharingan und tatsächlich, keine 10 Minuten später sind sie ungesehen an ihrem Ziel angekommen. Die Hütte ist wirklich klein und alt, hat aber auch etwas Niedliches an sich. Nun gut, auch wenn es Abend ist, will sie keine plötzlichen Überraschungen erleben, weshalb sie einige Fingerzeichen schließt und die Hütte samt Garten in einen Lärm- und Blickdichten Schutzwall umhüllt. Sasuke beobachtet sie unauffällig.
 

Schweigend schließt Hinata die Tür auf und wird sogleich von einer riesigen Staubwolke begrüßt. Hustend rümpft sie die Nase. So viel zum Thema niedlich. Konohas Oberhaupt hat wirklich nicht zu viel versprochen. Auch Sasuke erlaubt sich einen Blick, wendet sich aber direkt wieder ab. Seufzend schließt sie die Tür wieder hinter sich und wendet sich an den Uchiha. Fast 3 Jahre hat sie ihn nun nicht mehr gesehen, das letzte Mal wirklich im Krieg, er hat sich verändert, seine Haare sind etwas länger geworden, er selbst scheint auch größer geworden zu sein, und sein Rinnegan natürlich. Sein linker Arm .... sie hat nicht mit bekommen, das er wohl doch auf das Angebot eingegangen ist. Genau wie bei Naruto ist dieser Arm bandagiert. Seinen Körper umhüllt er mit einem schwarzen Mantel.
 

"Der Hokage hat wirklich untertrieben mit seiner Aussage, da können wir vorerst nicht rein. Wir sollten heute draußen schlafen. Morgen kümmern wir uns um ... die Hütte."
 

Stumm aktiviert Hinata ihr Bluterbe, sieht sich nochmal um. Sasuke hat bis dato noch nichts gesagt, auch nicht als sie den Schutzwall gezogen hat. Viele hat er schon gesehen, aber nicht mit diesen Fingerzeichen. Und er fragt sich, wie lange sie vorhat ihn aufrechtzuerhalten. Nun gut, sie wird wissen was sie tut und es ist spät. Gelassen springt er in die Baumkrone des nahestehenden Baumes und lehnt sich dann an den Stamm. Schon lange hat er es sich angewöhnt weiter oben zu schlafen. Hinata tut es ihm gleich, allerdings bleibt sie am Boden. Weit und breit niemand zu sehen, also lässt sie die prominenten Adern wieder verschwinden und versucht zu schlafen. Doch es bleibt bei einem Versuch denn so richtig schlafen kann keiner von ihnen.
 

Hinata ist mit ihren Gedanken bei ihrer Mission und wie es weiter gehen soll und Sasuke weiß nicht so recht was er von der Situation halten soll, die Alten nerven ihn und diese Maßnahme erst recht, zwar ist er wirklich dankbar, dass es die stille Hyuga ist und nicht etwa Naruto, Sakura oder schlimmer noch Ino Yamanaka, in dem Punkt hatte Kakashi wirklich recht, er tut dem Uchiha damit einen Gefallen aber trotzdem. Die Situation nervt. Vor allem hat er jetzt schon das Gefühl, das diese Angelegenheit sich wirklich in die Länge ziehen wird. Nicht das ihn dieser Umstand stört, aber er hatte eigentlich andere Pläne und ehrlich, er braucht nicht noch mehr Gründe um sich ihretwegen Gedanken zu machen. Zu seinem Anwesen darf er auch nicht und die Hyuga darf oder will wohl nicht in ihr Anwesen. Nicht das es ihn etwas angeht oder interessiert, aber seltsam findet er es dennoch. Das sie eine ANBU ist, ist doch der beste Beweis für ihren Vater das sie sehr wohl stark ist und auch die Anerkennung verdient, die ihr auch zusteht. Aber wie gesagt, es geht ihn nichts an und es interessiert ihn auch nicht. Soweit weiß er nichts über das Hyugamädchen, eigentlich nur das sie, wie er auch, aus einem starken Clan mit einem mächtigen Kekkei Genkai stammt. Dass sie, wie er einen unberechenbaren Vater hat und immer um Anerkennung gekämpft hat. Und ... das sie wie er auch ... einen Bruder verloren hat, wenn auch auf andere Weise. Doch den Schmerz hat er ihr heute deutlich auf dem Friedhof angesehen. So stark ihre Haltung im Büro und seid dem auch ist, hat sie sich nicht die Mühe gemacht sie auch auf dem Friedhof aufrechtzuerhalten. Warum auch, es ist ein Ort zum Trauern, um an den Verstorbenen zu denken. Mit den Geschichten, die er über sie weiß, muss er, feststellen, dass sie es schafft starke Kontraste zu ihrer Person zu schaffen. Mann muss wirklich genau hinsehen, wenn man wissen will, wer Hinata Hyuga heute wirklich ist.
 

Er zuckt nicht als sich plötzlich ein riesig großer schwarzer Wolf Hinata nähert und seinen Kopf auf ihren Schoß bettet.

Mit geschlossenen Augen legt sie ihm ihre Hand auf den Kopf und streichelt ihn zärtlich.
 

"Was tust du hier Rahul?!", will sie wissen doch das Tier antwortet ihr nicht, stattdessen knurrt es nur, sie kann deutlich die Vibration spüren. Sie lächelt und streichelt ihn weiter.
 

"Du bist doch sonst nicht so schweigsam, wenn dir etwas nicht passt."
 

"Ich habe ein dunkles Chackra gespürt, das wohl an dir zu kleben scheint."
 

"Du musst dir keine Sorgen machen, es ist meine Mission. Aber du solltest wirklich zurück, hörst du.", spricht sie ruhig und liebevoll.
 

Unzufrieden wird das Knurren lauter, doch das mächtige Tier erhebt sich trotzdem und schaut dann direkt in Sasukes Augen. Die klaren blauen Augen des Wolfes fixieren Sasuke ganz genau, ehe es sich dann in Rauch auflöst.

Mit einem verächtlichen Schnauben schließt er seine Augen und versucht einzuschlafen als ihn ihre ruhige Stimme noch einmal davon abhält.
 

"Entschuldige bitte, Rahul ist bisschen .... er meint es nicht böse.", noch immer hat sie ihre Augen geschlossen. Sasuke sagt dazu nichts mehr und es wird ruhig. Nach Minuten finden beide endlich etwas Schlaf.
 

Die Strahlen der Sonne kitzeln seine Augen und er wird wach. Laut Stand der Sonne schätzt er das es so um 9 Uhr in der früh sein muss. Genervt reibt er sich die Augen, normalerweise schläft er nie so lange und noch was ... das Hyugamädchen ist nicht mehr da wo sie gelegen hat. Aber dieses Rätsel löst sich schnell als er Geräusche aus dem Haus hört. Sie muss wohl schon länger wach sein, hört sich nämlich stark danach an als würde sie aufräumen. Gelassen geht er ebenfalls rein und bleibt dann erstaunt am Türrahmen stehen. Gestern hat er gedacht sie würden den ganzen Tag damit verbringen hier einigermaßen aufzuräumen, doch jetzt sieht es so aus als hätte hier ständig jemand gewohnt. Wie lange war Sie bitte schon wach? Es ist abgestaubt, die Fenster sind sauber, der Boden ist gewischt und sogar frische Blumen stehen in Vasen im Raum verteilt. Auf der Fensterbank, auf dem Ess- und Couchtisch und an der Eckstufe der Treppe. Und na klar.... der Kühlschrank ist schon gefüllt. Von oben dringt das Geräusch der Dusche zu ihm durch, wie es aussieht .. ist sie fertig und braucht jetzt selber dringend eine Dusche. Er schließt wieder den Kühlschrank, mit langsamen Schritten geht er die Treppenstufen hinauf. Es ist alles sauber. Alle Türen und Fenster sind zum Lüften geöffnet. Gegenüber der Treppe muss das Bad sein, links das Zimmer hat sie für sich wohl beansprucht, denn ihre Sachen sind auf dem Bett verteilt, also ist sein Zimmer wohl rechts. Mit einem Grinsen stellt er fest das Matratze, Decke und Kissen wohl mächtig ausgeklopft wurden, dann riecht es hier noch so frisch. Nun gut, aus seiner Jackeninnentasche fischt er eine Schriftrolle raus und öffnet diese. 2 Fingerzeichen und etwas Blut später tauchen 2 Rucksäcke mit seinen Klamotten und anderen Dingen auf.
 

Hinata seufzt wohlig auf als das heiße Wasser auf ihren Körper prasselt und ihre verspannten Muskeln lockert. Augenblicklich hat sie das Gefühl das der ganze Dreck und Staub abgewaschen wird. Lange will sie aber hier drin nicht verweilen, aus reiner Gewohnheit hat sie ihre Sachen auf dem Bett liegen gelassen und muss schlussfolgernd mit einem großen Badetuch um ihren Körper gewickelt in ihr Zimmer huschen und da wäre es ihr lieber, wenn Sasuke sie nicht dabei erwischt. Zwar hat sie sein Chakra schon bemerkt, aber vielleicht sieht er sich ja noch um. In seinem Zimmer. Und vielleicht hat sie Glück und er hat die Tür geschlossen. Natürlich könnte die das ganz leicht überprüfen, aber er würde den Chackrastoß spüren und sie wohl für wirklich verrückt oder sonst was halten. Auf ihr Glück hoffen und mit Badetuch ins Zimmer huschen mit dem Risiko, das er sie doch sieht oder in Kauf nehmen, dass er sie für verrückt hält. Wenn er sie für verrückt hält, wäre das mit Sicherheit nicht förderlich für die Mission. Also setzt sie alles auf ihr Glück und öffnet die Tür.
 

Die Sachen ausgepackt und verstaut, schaut er sich um und bleibt mit seinem Blick im Flur hängen als Hinata, nur in einem Badetuch umwickelt aus dem Bad rauskommt. Auch sie sieht ihn an. Soviel also zu ihrer Hoffnung diesbezüglich. Jetzt wünscht sie sich, sie hätte anders gewählt. Das Schicksal meint es wohl wieder einmal nicht gut mit ihr. Beide verweilen sie so, bis sie peinlich berührt mit geröteten Wangen den Blick abwendet, in ihr Zimmer geht und die Tür schließt. Ihm macht das nichts, es ist nicht das erste Mal das er eine Frau nur in einem Badetuch sieht. Bestes Beispiel, Karin. Nun denn, er nimmt sich sein Duschzeug und verschwindet im Bad.
 

Währenddessen ist Hinata nun frisch angezogen, gekleidet in einer schwarz schimmernden Hose, einem weisen Top und darüber einen engen dunkellilanen Pullover. Mit 2 Haarnadeln steckt sie ihre nassen Haare hoch und geht nun runter in die Küche. Es musste ja so kommen, der erste Tag und Sasuke sieht sie fast nackt. Ihr Herz schlägt ihr immer noch bis zum Hals, sie dachte wirklich ihr größtes Problem wird sein mit ihm zu reden, aber jetzt, nach dieser Aktion wird es schon schwierig hin überhaupt anzusehen!! Nun, peinlich oder nicht, sie hat eine Mission zu erfüllen.
 

Während sie Tee kocht, denkt sie über die nächste Zeit nach, sie weiß wirklich nicht wie sie das anstellen soll. Ja, sie weiß wie ihre Aufgabe aussieht und was sie zu tun hat doch ... so einfach ist das nicht, sie weiß ja noch nicht mal worüber sie mit ihm reden soll und dann soll ausgerechnet sie es sein, die dafür sorgt, dass er keinen Mist baut? Vielleicht das Wetter? Über den Krieg? Hobbys? Mal ehrlich, worüber unterhält man sich mit Sasuke Uchiha? Oder eher .. unterhält man sich überhaupt mit ihm? Macht es Sinn? Es ist kein Geheimnis das man einsilbige Laute mit ihm verbindet. Und wie zur Hölle stellt sie das an ohne das ein Hyuga das merkt???!!! Irgendwann wird sie mit ihm in die Stadt müssen und sein Chakra ist genauso außergewöhnlich wie das von Naruto. Für einen Hyuga viel zu leicht zu erkennen!!
 

Der Tisch ist fertig gedeckt, sie sitzt nachdenklich mit ihrer Tasse Tee in den Händen am Tisch, die Ellbogen auf den Tisch gestützt, die Stirn an ihre Hände gelehnt. Obwohl sie so nachdenklich ist, ist sie natürlich nicht so dumm, dass sie ihre 'Sirenen' abstellt, weshalb sie weiß, dass der Uchiha gleich runterkommt, auch er macht sich nicht die mühe sein Chakra zu unterdrücken. Als sie ihn an der Treppe hört steht sie auf und macht ihn ebenfalls einen Tee fertig. Von Sakura weiß sie das sein Lieblingstee Pfefferminztee ist. Natürlich ist auch er in den letzten Jahren öfters zur Sprache gekommen, da hat man solche Kleinigkeiten erzählt bekommen. Sasuke beobachtet das ganze stumm, ihr sind ihre gedrillten, guten Manieren deutlich anzusehen. Ihr Rücken ist immer gerade, sie beschwert sich über nichts, macht alles fertig, die gebückte Haltung, wenn sie jemanden grüßt und das sie ihm jetzt noch einen Tee macht. Und es riecht nach Pfefferminz ....
 

"Guten Morgen..." grüßt sie ihn leise und stellt ihm die Tasse hin als er sich setzt.
 

Wie erwartet sagt er nichts dazu und auch sonst verläuft das Frühstück eher still, schweigend. Was aber Beiden ganz recht ist. Als sie fertig sind, erhebt sie sich und nimmt das ganze Geschirr mit. Der Uchiha steht ebenfalls auf und nimmt einiges vom Tisch mit um sie zurück in den Kühlschrank zu stellen. Neben der Hyuga angekommen sieht sie ihn etwas überrascht an.

"Lass nur, du musst ni-", will sie ihm das Marmeladenglas abnehmen doch er zieht seine Hand zurück.
 

"Und du musst nicht alles alleine machen!", schneidet er ihr ruhig das Wort ab. Man mag es als komisch empfinden das ausgerechnet er sich darum schert, aber ihm ist Ordnung wichtig und man mags kaum glauben aber irgendwie hat er die letzten Jahre ja überstanden, ohne irgendwo einen Saustall zu hinterlassen, dieses Verhalten kann er nur mit Naruto in Verbindung setzen. Und er wird den Teufel tun und sich wie ein fauler Protzer aufs Sofa schmeißen und sie um sich tanzen lassen, wenn man es so ausdrücken will.

Dazu sagt sie nichts, sie lässt ihn einfach machen und widmet sich selbst wieder dem Geschirrwaschen zu. Aber irgendwann wird ihr das Schweigen dann doch zu viel, vor allem als er das Handtuch nimmt um abzutrocknen.
 

"Sag mal ... kann ich dich was fragen ...."
 

Skeptisch zieht er eine Augenbraue hoch, nicht weil sie was fragen will, sondern weil sie es tut ohne zu stottern. Hat sie doch in ihrer Geninzeit ständig rum gestottert.
 

"hm ..."

So typisch ....
 

"Warum hast du dich auf einmal dazu entschieden zurückzukehren? Endgültig meine ich...", nicht das beste Thema für ein erstes Gespräch, aber doch weit besser als das Wetter oder Hobbys. Und, wenn sie schon mit ihm hier sein muss ....
 

"Ich war lange genug weg ....", mehr sagt er nicht und sie akzeptiert es. Nachdenken tut sie über diese Aussage trotzdem. Als sie fertig sind, wischt sie eben die Spüle nochmal sauber, legt den Lappen schön hin und wendet sich dem Uchiha zu...
 

"Das stimmt ...", mit diesen Worten tritt sie an ihm vorbei und läuft nach oben in ihr Zimmer.
 

Es ist jetzt nun der vierte Tag, an dem sie hier sind, wirklich miteinander gesprochen haben sie nicht. Stumm haben sie sich darauf geeinigt das Hinata immer das Geschirr abwäscht und Sasuke abtrocknet. Das Essen bereitet meistens sie vor. Jeder räumt sein eigenes Zimmer auf und räumt im Bad anschließend wieder hinter sich her. So bleibt es größtenteils immer sauber in dem kleinen Haus. Innerhalb der Dorfmauern sind sie bisher noch nicht gewesen.

Es ist Mittag und Hinata hat sich hinter dem Haus einen kleinen, aber wirklich kleinen Garten angelegt mit einem kleinen Vogelhäuschen. Zwar hatte sie nicht wirklich die Hoffnung das mal ein Tier angeflogen kam, doch seid gestern Früh war immer wieder dieselbe Taube gekommen. Woher sie das weiß? Es hat auf der Stirn eine Verfärbung, fast wie ein kleiner Kristall sieht es aus. Wie ein Mal...

Sie streckt ihren Arm aus und die Taube setzt sich auf ihren Finger. Mit einem Lächeln streichelt sie seinen Kopf. Ohne es zu wollen, muss sie an Neji denken. Die Taube ist so frei wie er es immer sein wollte...
 

"Du bist frei ... nicht war?...."
 

Natürlich weiß sie das diese Taube nicht Neji ist, doch dieses Gefühl ... als würde er jetzt gerade bei ihr sein und auf sie achten .... Ihr Herz tut weh. Sein Verlust tut ihr weh. Das Naruto sie abgewiesen hat ist zu diesem Schmerz nicht mal ansatzweise vergleichenswert. Diese dunklen Gedanken zu dieser Zeit sind ihr nicht fremd. Bald ist es wieder so weit, bald jährt sich zum dritten Mal Nejis Todestag.

Oh Gott sie muss damit aufhören. Langsam schließt sie ihre Augen um zu verhindern, dass ihr die Tränen kommen, dieses verdammte verräterische brennen in den Augen kennt sie nur zu gut. Seid fast 2 Jahren zwingt sie sich nicht zu weinen. An seiner Beerdigung hat sie Tränen verloren aber danach ... hat sie es mit viel Mühe einigermaßen verhindern können. Diese Schwäche darf sie sich nicht erlauben, es wird schlicht weg nicht geduldet. Doch hier ... hier ist niemand von ihrem Clan, hier ist sie ungesehen.
 

Die Hände in den Hosentaschen vergraben, den Blick nach oben gerichtet, steht Sasuke hinter der Ecke, er wollte in Ruhe meditieren als er bemerkte das Hinata auf der kleinen Bank sitzt. Der Uchiha weiß nicht, ob sie ihn bemerkt hat, es wirkt zumindest nicht so. Denn er geht mal davon aus das sie nicht will das er ihre Schwäche sieht und jetzt im Moment, wirkt sie sehr schwach und zerbrechlich.

Sie hat ihn immer schon bemerkt bevor er einen Raum betreten hat. Obwohl, abhauen will er ja nicht, Ärger machen auch nicht. Er sitzt einfach seine Zeit hier, mit ihr, ab bis sie es für richtig empfindet ihn dann mal in die Stadt mitzunehmen. Eilig hat er es damit nicht. Auch die Wiedereingliederung, es ist zwar eine Maßnahme, die wirklich nervt, ist aber nicht weiter tragisch. Damit kann er sich auch Zeit lassen, eben so lange, wie es die Clanerbin für richtig hält. Er vermutet stark das auch sie nicht wirklich scharf darauf ist ins Dorf zu gehen, doch hat sie keine Wahl.

"Neji ...."mit leicht zittrigen Händen drückt sie die Taube sanft an sich, diesen Kampf haben die Tränen für sich entschieden. Leise, ohne das die Hyuga es merkt, geht Sasuke doch wieder zurück ins Haus. Sie braucht jetzt Zeit für sich....
 

Es ist mitten in der Nacht und er kann nicht schlafen, er muss nun selbst ständig an diesen arroganten Hyuga denken. Dass er wirklich stark war, wusste er schon früher. Dass er damals bei den Chuninprüfungen gegen Naruto verloren hat, damit hatte er nicht gerechnet aber gut, diese Nervensäge hatte sich damals auch schnell weiter entwickelt.

Zu gut weiß er, wie es ist einen geliebten Bruder zu verlieren. Es tut weh, es reißt dir den Boden unter den Füßen weg. Ihn hat es dazu getrieben das Dorf zu verlassen und ... vieles mehr eben. Aber Hinata ... das Gefühl, das sie sich noch nie so richtig ausweinen konnte, das sie immer die Starke spielt, ... es lässt ihn nicht los. Noch dazu kommt, das er sein Leben für Hinata gegeben hat und es als seine selbst ausgewählte Freiheit empfunden hat. Naruto hatte ihm damals davon erzählt, mit sichtlichem Schuldgefühl und natürlich davon, was Hinata dann für ihn getan hat. Schon da hat sie die Starke gespielt. Eigentlich hätte sie in diesem Moment den Trost gebraucht, stattdessen hat sie ihn wieder aufgebaut und ihn ermutigt weiter zu kämpfen. Ja ... sie ist wirklich stark geworden, längst nicht mehr die, die sie früher war. Auch ihre körperliche Stärke hat zugenommen. Hin und wieder hat sie in den letzten 3 Tagen trainiert, er hat sie beobachtet und ihre frühere Zurückhaltung hat sie komplett verloren, was es ihr erlaubt hat ihr Taijutzu zu perfektionieren.

Lange kann er nicht in seinen Gedanken bleiben denn immer lauter werdende Geräusche stören ihn dabei. Und wirklich, die Geräusche ... es wimmert jemand, .. es schreit jemand und es kommt aus Hinatas Zimmer!
 

>VERDAMMT!!!<
 

Wie von der Tarantel gestochen springt er aus dem Bett und läuft in Hinatas Zimmer. Mit Wucht schlägt er die Tür auf und bleibt dann erschrocken stehen.
 

"Was zum..."


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es gefällt euch :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SasuHina-4ever
2022-03-21T23:06:15+00:00 22.03.2022 00:06
sehr intersante entwicklung der geschichte.
Von:  Amx8
2021-06-17T10:06:54+00:00 17.06.2021 12:06
Guten Tag

Das stimme Zusammensein beider Leute kann man sich perfekt vorstellen. Auch Hinatas Trauer um Neji ist gut geschrieben.
Von:  Scorbion1984
2021-06-11T18:42:26+00:00 11.06.2021 20:42
Nanu ,ist da jemand bei Hinata eingebrochen oder ist es der Schmerz um Neji ,den sie jetzt raus läßt. Diesmal hast Du dich selbst übertroffen ,super Kapitel.


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