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Vereintes Schicksal

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Endlich bin ich dazu gekommen diese FF auch mal am PC abzutippen.
Da ich sie bereits vor 4 Jahren anfing zu schreiben, kann es sein, dass sie meinem aktuellen Schreibstil nicht mehr ganz entspricht. Aber ich hab extra nichts geändert, da sie mir weiterhin gefiel.
Und nun viel Spaß mit Kapitel 1.^.~ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Und hier ist auch schon Kapitel 2.^^
Es ist ebenfalls eines der Kapitel, die ich bereits vor 4 Jahren geschrieben habe.
Viel spaß beim lesen. :3 Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Kapitel 3 ist nun auch online. Es war schon länger fertig. Aber ich ahtte keine Zeit es abzutippen.^^°
Die erste Hälfte des Kapitels habe ich vor 4 Jahren geschrieben. Der Rest ist neuer und von diesem Jahr.
Ich hoffe, der Schreibstil schwankt nicht zu sehr.^^°
Viel Spaß beim lesen. :3 Komplett anzeigen

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Unheimliche Begegnung

Diese Geschichte beginnt weit entfernt von der Erde. Auf einem Planeten namens Sandor. Suika trainierte mal wieder im Wald hinter dem Haus ihrer Eltern. Eigentlich lebt sie in der Stadt, die sich in der Nähe des elterlichen Anwesens befindet. Aber hier im Wald fühlt sie sich beim Training immer noch am wohlsten. Sie ahnte nicht, dass sich ihr Leben bald für immer verändern wird.
 

„Ach, hier steckst du. Hätte ich mir ja eigentlich gleich denken können.“, wurde Suika plötzlich in ihrem Training unterbrochen. Sie drehte sich in die Richtung aus der die Stimme kam. „Vater, musst du mich immer wieder bei meinem Training stören? Allmählich nervt das.“, beschwerte sie sich bei ihm. „Tschuldigung. Aber ich dachte, dass die werte Dame vielleicht auch mal Hunger bekommt und habe ihr was zu Essen mitgebracht.“, verteidigte sich ihr Vater und hob den großen Picknickkorb hoch, den Suika nun nicht mehr übersehen konnte.
 

„Uhi, Essen. Wenn das so ist, kannst du mich natürlich jederzeit unterbrechen.“, sagte sie und ging zu ihrem Vater rüber. „Tja, vielleicht sollte ich das wirklich einführen. Dann bekomme ich meine Tochter wenigstens mal wieder öfter zu sehen.“, witzelte er und bereitete nun alles für ein Picknick zu Zweit vor. Obwohl, bei der Menge, die er schließlich auspackte, hätten noch mindestens 10 weitere Personen von essen können.Doch diese Portionen verdrückte Suika alleine. Ihr Vater war immer noch erstaunt drüber, wie viel sie während einer Mahlzeit verdrücken konnte. Normal war das eigentlich nicht. Aber da es für ihn inzwischen zur Gewohnheit wurde, störte er sich nicht mehr daran.
 

„Wie meinst du das eigentlich, dass du mich öfters sehen würdest, wenn du mir immer das Essen bringst?“, Suika war noch nicht ganz schlau aus diesen Worten ihres Vaters geworden, die er eben zu ihr gesagt hatte. „Kannst du dir das nicht denken?“, fragte er sie direkt. Doch sie schüttelte nur ihren Kopf als Antwort. „Oh man.“, seufzte er. -„Seit du in die Stadt gezogen bist, bekommen ich und deine Mutter doch kaum noch zu Gesicht. Und wenn du doch bei uns bist, verschwindest du gleich im Wald um zu trainieren und das dann den ganzen Tag.“
 

„Oh.“, jetzt wo sie das hörte, merkte sie, dass ihr Vater mit dieser Behauptung recht hatte. Ihr selber war das wirklich noch nie aufgefallen. „Aber ich muss doch trainieren. Schließlich will ich doch deine Nachfolgerin werden. Wenn du mal nicht mehr unsere Kampfsportschule leiten kannst, hast du doch sonst Niemanden außer mir, der das übernehmen kann und ich will nicht, dass sie geschlossen wird wenn du in den Ruhestand gehst.“, lautete ihre Erklärung für das viele Training und ihrer Abwesenheit. „Suika.“, seufzte ihr Vater erneut und schloss dabei die Augen. „Wir haben doch nun schon mehrmals über dieses Thema geredet. Ich möchte nicht, dass meine Nachfolge antrittst. Ich werde schon noch jemand Passendes finden. Es ist ja auch noch etwas Zeit.“, meinte ihr Vater mit einer ernsten Stimme. „Aber warum darf ich deine Nachfolge denn nicht antreten? Du hast es mir immer noch nicht gesagt und solange du es mir nicht erklärst, werde ich es auch nicht verstehen.“, sagte sie wütend. „Weil...“, fing ihr Vater an. -„...weil... Ach, es bleibt dabei und basta. Es ist meine Entscheidung und die werde ich nicht ändern.“
 

„Das ist nicht fair.“, sie bekam Tränen in den Augen, stand schließlich auf und wollte losgehen. „Wo gehst du jetzt hin?“, wollte er von seiner Tochter wissen. „In die Stadt. Mehr brauchst du nicht zu wissen.“, war ihre Antwort und entfernte sich mit schnellen Schritten von ihrem Vater. „Zeig bloß keinem wie stark du bist. Hast du mich verstanden?“, schrie er ihr noch hinterher. Er wusste, was passieren kann wenn seine Tochter wütend ist. Da kann so Manches zu Bruch gehen. Dies demonstrierte Suika auch gleich als sie voller Wut gegen einen Baum schlug, der sich neben ihr befand und dieser durch ihren Schlag direkt umkippte. Suika scheint wirklich stark zu sein und damit eigentlich ideal für die Nachfolge für seine Kampfsportschule. Aber wieso sträubte er sich trotzdem dagegen? Was für einen Grund konnte es sein? Er wusste, sehr lange wird er dieses Geheimnis nicht mehr hüten können.
 

Eine halbe Stunde später war Suika in der Stadt angekommen. Sie überlegte, ob sie erst zu sich nach Hause gehen sollte, entschied sich dann aber doch dagegen und marschierte Richtung Innenstadt. Eigentlich mochte sie große Massen von Personen auf einem Fleck nicht so gerne. Aber nach dem kleinen Streit mit ihrem Vater war es ihr egal. „Vielleicht lenkt mich das etwas ab.“, dachte sie und stürzte sich regelrecht ins Getümmel. Da gerade ein Fest in der Stadt stattfand, schien es noch voller zu sein als sonst. Nachdem sie sich eine Stunde lang umgeschaut hatte, meldete sich wieder ihr Magen lautstark zu Wort. „Hhm, ich sollte wohl lieber was essen.“, meinte Suika nur zur ihrem Magenknurren. -„Gut, dass gerade ein Fest läuft. Da gibt es immer so leckere Essensstände.“ Da ihr Magen keine Ruhe gab, machte sie sich sofort auf den Weg.
 

Einige Zeit später hatte sie sich schließlich durch mehrere Essensstände durchgefuttert. Sie konnte froh sein, dass ihr Vater mit seiner Kampfsportschule so gut verdiente. Sonst hätte sie sich diese kleine Fressorgie wohl nicht leisten können. „Dann mach ich jetzt einen kleinen Verdauungsspaziergang bevor ich nach Hause gehe. Zu meinen Eltern werde ich aber nicht gehen. Ich bin immer noch total sauer auf Vater.“, sagte Suika zu sich selber und lief los. Doch weit sollte sie nicht kommen. Denn plötzlich wurde sie von hinten angerempelt und fiel dadurch zu Boden. „Aua, das tat weh. Welcher Idiot war das...?“, beschwerte sie sich, heilt sich das schmerzende Kinn, mit dem Suika zuerst den berührte und drehte sich dann um.
 

Als sie zu demjenigen aufsah, der schuld an ihrem Sturz war, hatte sie plötzlich ein ganz mieses Gefühl. Sie zuckte regelrecht zusammen vor Angst. Vor ihr stand Jemand, der eindeutig nicht von diesem Planeten stammte. Er hatte lilafarbene Haut mit weißen Applikationen, die an eine Rüstung erinnerten. Außerdem besaß er einen langen Schwanz. Er sah etwas wie eine Echse aus. „Hey du. Geh gefälligst aus dem Weg. Unser Meister möchte seinen Weg fortsetzen.“, rief darauf einer der 3 Personen, die sich hinter der echsenartigen Kreatur befanden. Suika reagierte jedenfalls nicht sofort. Sie war immer noch starr vor Angst. Sie konnte sich beim besten Willen aber nicht erklären, woher diese Angst kam, wenn sie ihn ansah.
 

Als sich dann augenblicklich später die Blicke der echsenartigen Kreatur und Suika trafen, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken und endlich schaffte sie es ich zu bewegen. „Nach endlich. Das wurde auch Zeit. Warum nicht gleich so...“, sagte derjenige, der Suika eben schon einmal angesprochen hatte. Die echsenartige Kreatur ging schließlich an Suika vorbei und würdigte sie keines Blickes mehr. Seine 3 Begleiter folgten ihm. Von hinten bekam sie allerdings nochmal böse Blicke zugeworfen, bevor sie dann ihren Weg fortsetzten, als wenn nichts passiert wäre.
 

Suika jedoch war immer noch in einer Schockstarre wegen dieser merkwürdigen Begegnung. „Verdammt. Wer war dieser Kerl? Und warum hatte ich so eine Angst vor ihm?“, Suika gingen diese Fragen nicht mehr aus dem Kopf. „Ist allen in Ordnung mit dir?“, hörte sie darauf Jemanden fragen. Einige Passanten, die die Szene mit angesehen hatten, kamen zu ihr, weil sie etwas besorgt waren, weil es Suika danach anscheinend nicht gut ging. „Keine Sorge. Alles gut.“, beantwortete sie die Frage und stand wieder auf. Etwas weiche Knie hatte sie trotzdem. Suika lies sich das aber nicht anmerken. „Ich muss dann jetzt auch gehen.“, verabschiedete sie sich winkend und ging in die entgegen gesetzte Richtung, die die echsenartige Kreatur genommen hatte. Die Passanten schienen sich mit dieser Antwort zufrieden gegeben zu haben. Denn niemand hielt sie auf.
 

Als sie endlich bei sich zu Hause ankam, setzte sie sich auf der Stelle auf ihr Bett und schaute sich ihre Hände an. Diese zitterten total. „Mist, warum kann ich mich nicht beruhigen?“, Suika verstand es einfach nicht, warum ihr Körper so extrem auf diese Begegnung reagierte. „Irgendwas in mir will mich wohl warnen. Aber wieso? Ich kenne diesen Kerl doch gar nicht und wüsste auch nicht, was er von mir wollen könnte.“, Suika war total verwirrt. -„Ich muss mich jetzt irgendwie ablenken. Am besten ich nehme ein heißes Bad und geh dann schlafen.“
 

Sofort ging sie ins Badezimmer und lies Wasser in die Badewanne ein. Als diese voll war, zog sie sich aus und steig hinein. „Das tut gut.“, murmelte sie und schloss die Augen. Suika versuchte nicht mehr an das Geschehene zu denken. Doch trotz des eigentlich entspannenden Bades viel ihr das schwer. Doch schließlich, ein paar Minuten später, kam endlich die langersehnte Entspannung. Sie freute sich ein wenig darüber. Nach ihrem Bad ging sie auch wirklich gleich ins Bett. Suika war so erschöpft, dass sie gleich einschlief.
 

Am nächsten Morgen wachte sie frisch erholt auf und schien wieder voll bei Kräften zu sein. „Uah, das hat richtig gut getan.“, sagte sie und streckte sich dabei. Wie auf Kommando meldete sich auch prompt ihr Magen zu Wort. „Da hat wohl einer Hunger.“, schmunzelte sie. -„Kein Wunder. Ich habe gestern auch nichts mehr gegessen, nachdem ich nach Hause gegangen war.“ Suika stand schnurstracks auf, zog sich schnelle an und ging in die Küche. Dort angekommen, machte sie sich ein üppiges Frühstück. Während des Essens lies sie den gestrigen Tag noch einmal Revue passieren. Dabei schaute sie etwas bedrückt.
 

„Oh man. Erst dieser Streit mir Vater und dann läuft mir auch noch dieser unheimliche Kerl über den Weg. Gestern war eindeutig nicht mein Tag.“, bei den Gedanken verließ sie ihr Appetit und Suika legte den Rest des Essens, welches sich noch in ihren Händen befand, zurück auf den Teller. Sie stand auf, räumte alles weg und überlegte nun, was sie jetzt am Besten machen sollte. Sie überlegte einige Zeit. Doch auf eine Entscheidung konnte sie sich nicht einigen. „Ach verdammt...“, Suika griff sich an den Kopf und wuschelte betrübt durch ihre Haare. „ich muss mich irgendwie ablenken. Sonst werde ich noch verrückt.“, raunte sie und beschloss, heute noch einmal in die Stadt zu gehen. Denn das Fest ging noch den ganzen Tag und sie hoffte, dort die Ablenkung zu bekommen, die sie jetzt mehr als gebrauchen konnte.
 

Diesen Entschluss gefasst, machte Suika sich auch gleich auf den Weg. Wenn sie geahnt hätte, was heute noch passieren würde und wem sie begegnen würde, wäre sie wohl lieber im Bett geblieben und hätte den ganzen Tag verpennt. Denn dieser schicksalhafte Tag wird nicht ohne Folgen für Suika bleiben.
 

Fortsetzung folgt...

Bedrohung

Suika merkte sofort, dass es der letzte Tag des Festes war. Denn es waren, ihrem Gefühl nach, fast doppelt so viele Besucher dort wie gestern. Doch diesmal machte es ihr nicht so viel aus unter so vielen Leuten zu sein, wie sonst immer. Vielleicht lag es an dem gestrigen Ereignis mit der echsenartigen Kreatur. Unter so vielen Leuten war die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie ihm nicht noch einmal begegnen würde. „Wer weiß, ob der Kerl überhaupt noch auf diesem Planeten ist.“, überlegte Suika in diesem Augenblick. -„Trotzdem ist mir diese Masse von Leuten in diesem Moment lieber, als diesem Kerl noch einmal über den Weg zu laufen.“ Bei dem Gedanken an ihn lief ihr ein kleiner Schauer über den Rücken.
 

„Vergessen. Ich sollte ihn einfach vergessen und das Fest genießen.“, dachte sie und versuchte dies so gut es ging in die Tat umzusetzen. Doch während sie durch die geschmückten Straßen schlenderte und die ganzen verschiedenen Stände besah, fand sie es doch etwas schade, nicht zusammen mit ihren Eltern hierher gekommen zu sein. Aber da sie immer noch sauer auf ihren Vater wegen ihres gestrigen Gesprächs war, verdrängte sie diesen Gedanken gleich wieder. Auf eine Diskussion mit ihrem Vater hatte Suika im Moment überhaupt keine Lust. Also genoss sie ihren alleinigen Spaziergang durch die für das Fest hergerichteten Straßen.
 

Es dauerte einige Zeit, bis sie es geschafft hatte, sich alles Wichtige anzuschauen. Schließlich führte sie ihr Weg zu einem großen Plakat. Auf Diesem wurde auf die große Abschlussveranstaltung des Festes hingewiesen. Suika schaute auf die Uhrzeit, die auf dem Plakat stand. „15.00 Uhr. Das ist ja noch etwas hin. Dann kann ich mir in der Zwischenzeit noch was zu Essen genehmigen. Ich hatte schließlich auch noch kein Mittagessen. Irgendwie hatte ich das voll verdrängt. Eigentlich untypisch für mich eine Mahlzeit auszulassen. Außer mir geht es nicht gut... So wie gestern...“, wurde Suika nun ungewollt von sich selber an die Geschehnisse von gestern erinnert. „Na toll. Da hatte ich es geschafft, mich so gut abzulenken und bin selber schuld dran mich doch wieder zu erinnern.“, beschwerte sie sich über ihre eigene Dummheit.
 

„Dann muss ich mich wohl erneut ablenken. Aber diesmal mit was zu Essen.“, entschloss Suika sofort und fing an, sich durch die verschiedenen Essensstände zu essen. Während Suika das unterschiedliche Essen an den Ständen genoss, merkte sie nicht, dass sie anscheinend von Jemanden dabei beobachtet wurde. Kein Wunder, dass sie es nicht merken konnte. Diese Person stand auf einem Dach und beobachtete Suika mit Hilfe eines Fernglases von dort aus. „Ist sie wirklich die Richtige? Ihrem ungestümen Essverhalten nach könnte es auf jeden Fall passen.“, sagte die Person mit einem leichten Grinsen im Gesicht. „Aber ihrer Kampfkraft nach dürfte sie es eigentlich nicht sein. Die ist viel zu niedrig. Ist sie wirklich so schwach oder verbirgt sie ihre Stärke nur?“, überlegte die Person, während sie Suika weiter mit dem Fernglas beobachtete. -„Doch den entscheidenden Beweis, dass ich mit meiner Vermutung richtig liege, kann ich von hier aus nicht entdecken. Dafür muss ich wohl näher dran. Aber ich sollte besser den passenden Moment abwarten.“
 

Nachdem Suika anscheinend endlich mit ihrer Mahlzeit fertig war, schaute sie auf eine Uhr, die sich in ihrer Nähe befand. „Ach herrje. Schon so spät? Dann sollte ich mich lieber auf die Socken machen, wenn ich bei der Abschlussveranstaltung einen guten Platz ergattern will.“, rief sie und erhob sich auf der Stelle von der Bank, auf der sie sich für ihre Mahlzeit gesetzt hatte und lief zu dem Ort, wo die Abschlussveranstaltung stattfinden sollte. Einige Minuten späte hatte sie ihn schließlich erreicht und kam noch rechtzeitig. Sie ergatterte sogar noch einen Platz in der ersten Reihe. Augenblicklich, nachdem sie ihren Platz eingenommen hatte, füllte sich auch schon der Platz vor der großen Bühne. „Puh, das war echt knapp.“, seufzte Suika erleichtert.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit begann schließlich die Abschlussveranstaltung und Suika genoss, wie alle anderen Zuschauer, die Show auf der großen Bühne. Es war eine Mischung aus Tanz- und Gesangseinlage. Nach jeder beendeten Aufführung klatschten die Zuschauer mit großem Beifall. Die Show schien allen zu gefallen. Als die aktuelle Showeinlage beendet war und der Ansager die nächste Gruppe ankündigen wollte, wurde er jedoch unterbrochen, als mehrere Personen einfach so die Bühne betraten und den Ansager nicht weiter beachteten. Als Suika erkannte, um wen es sich bei den Personen handelte, stockte ihr regelrecht der Atem. „Nein, das glaub ich jetzt nicht...“, brachte sie nur heraus, als sie die echsenartige Kreatur und seine 3 Begleiter von gestern erkannte. Am liebsten wäre Suika sofort aufgestanden und hätte sich aus dem Staub gemacht. Doch dieses miese Gefühl, welches sie bereits gestern während ihrer ersten Begegnung gefühlt hatte, kam wieder über sie und fesselte sie regelrecht an ihren Platz. „Hoffentlich erkennen die mich nicht.“, war Suikas einziger Gedanke in diesem Augenblick.
 

„Hey, Sie. Warum sind Sie einfach auf die Bühne gekommen? Sie haben kein Recht dazu...“, beschwerte sich der Ansager. Doch weiter kam er nicht, als die echsenartige Kreatur ihm das Mikrofon aus der Hand riss und anfing zu sprechen: „Liebe Bewohner dieses Planeten. Ich weiß, auf diese Art werde ich wohl nicht alle, die auf diesem Planeten leben, erreichen. Aber ich hoffe, dass es doch genug sind um zu helfen, diesen Planeten vor dem Untergang zu bewahren.“ „Was?“, Suika konnte nicht glauben, was die echsenartige Kreatur da sagte und damit war sie nicht alleine. Ein Raunen ging durch die gesamte Menge der Zuschauer. „Was soll das denn bedeuten?“, fragte einer der Zuschauer direkt. Er bekam auch gleich prompt die Antwort: „Das bedeutet, dass unter Ihnen Jemand lebt, der für die Vernichtung der gesamten Bevölkerung auf diesem Planeten sorgen kann.“
 

„Wie? Was?“, die Zuschauer trauten ihren Ohren nicht. „Das ist doch ein Witz. Das glaub ich nicht.“, rief ein anderer Zuschauer und glaubte, wie viele Andere, an einen Scherz. Auch Suika wollte das nicht wahrhaben: „Der hat doch einen an der Waffel. Der redet Blödsinn.“ „Anscheinend scheinen Sie mir nicht zu glauben. Irgendwie ein bisschen verständlich. Aber ich schwöre, das ist die Wahrheit.“, versuchte die echsenartige Kreatur die Zuschauer, obwohl im Moment eher gesagt die Zuhörer, zu überzeugen. „Und wer bitte soll das sein?“, kam eine weitere Frage auf. „Genau dafür brauche ich Ihre Hilfe. Ich weiß, dass dieser Jemand sich unter den Bewohnern dieses Planeten befindet. Doch leider weiß ich nicht, wie diese Person aussieht.“, erklärte die echsenartige Kreatur weiter.
 

„Na toll. Das hilft ja viel.“, motzte der nächste Zuschauer. Keiner von den Zuschauern merkte, dass die echsenartige Kreatur innerlich etwas wütend wurde. Lag wohl daran, weil er immer wieder unterbrochen wurde. Suika jedoch schien es zu merken und zuckte kurz zusammen. „Mit dem stimmt doch etwas nicht...“, murmelte sie so leise, dass es keine Anderer mitbekam. „Wie ich eben gerade sagte, weiß ich nicht, wie die Person aussieht...“, wiederholte die echsenartige Kreatur noch einmal. -„Jedoch kenne ich einige Merkmale, die diese Person von den normalen Bewohnern dieses Planeten unterscheidet.“
 

Nun wurden doch alle hellhörig und wollten mehr erfahren. Auch Suika konnte es vor Spannung kaum noch aushalten. Sie sollte jedoch von dieser Beschreibung der Person nicht mitbekommen. Denn plötzlich spürte sie, wie einer der neben ihr befindenden Zuhörer durch die Ablenkung der gestellten Aussage der echsenartigen Kreatur, sein Getränk verschüttete und dieses landete direkt auf ihrer Kleidung. „Verdammt, was...“, Suika war sichtlich verärgert über diese Situation. „Oh, tur mir leid. Das war ein Versehen.“, entschuldigte sich der Übeltäter bei ihr. „Schon gut. Passiert ist passiert.“, murrte sie. Sie drehte sich um und entfernte sich langsam von der Bühne. Dabei versuchte sie das Dilemma mit einem Taschentuch, welches sie von einem weiteren Zuschauer bekam, welcher das Ganze mitbekommen hatte, zu entfernen. Doch keine Chance.
 

„Na prima. Jetzt muss ich mich umziehen.“, fauchte sie und zug am Oberteil ihrer Kleidung. Dieses hatte am meisten etwas von dem Getränk abbekommen. Während sie das tat, merkte Suika nicht, dass sie unbewusst etwas zum Vorschein brachte, was sie eigentlich die ganze Zeit unter ihrer Kleidung versteckt hielt. Dieses Etwas schwang nun instinktiv hin und her. Es war ein Schwanz. Wie es aussah, wenn man sich die anderen Leute anschaute, war Suika die Einzige, die einen besaß. Kurz darauf schaute einer der Begleiter der echsenartigen Kreatur durch Zufall in Suikas Richtung, während dieser sich noch auf die Zuhörer vor ihm konzentrierte und entdeckte ihr kleines Anhängsel. Dieser Anblick lies ihn regelrecht erstarren.
 

„Das...“, mehr bekam er nicht raus. Ein weiterer Begleiter bemerkte das erbleichte Gesicht seines Kameraden und fragte ihn: „Was ist denn los? Hast du ein Gespenst gesehen oder was?“ Dadurch, dass er angesprochen wurde, fasste er sich wieder. „Ich muss sofort mit dem Meister sprechen.“, rief er hastig. „nein, das geht jetzt nicht. Du weißt doch, wie es der Meister hasst unterbrochen zu werden.“, lehnte der andere Begleiter auf der Stelle ab. „Ja, aber... Es ist wichtig.“, versuchte er es weiter. -„Nein.“ Plötzlich spürten beide einen eiskalten Blick auf sich. Sie schauten zu ihrem Meister rüber und sahen, wie er sie mit einem bösen Blick anstarrte. Darauf waren sie mucksmäuschenstill und ihr Meister wendete sich wieder komplett den Leuten vor der Bühne zu und wollte mit seiner Erklärung fortfahren.
 

Die Szene mit Suika bekam aber noch eine weitere Person mit. Er befand sich unter den Zuschauern, die vor der Bühne standen und hatte Suika anscheinen keine Sekunde aus den Augen gelassen. „Du bist es also wirklich. Die Person, weswegen ich auf diesen Planeten gekommen bin.“, sagte er in Gedanken und ein breites Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. -„Hoffentlich schaffe ich es dich in Sicherheit zu bringen, bevor ER dich findet...“, während er das sagte, linste er zur Bühne rüber und schaute die echsenartige Kreatur mit finsterem Blick an. Er ahnte allerdings nicht, dass der eine Begleiter der echsenartigen Kreatur, bereits auf Suika aufmerksam geworden ist und es nur eine Frage der Zeit war, bis er seinem Meister davon erzählte.
 

Suika bekam von dieser Aufmerksamkeit um ihre Person nichts mit. Sie wollte sich endlich saubere Sachen anziehen und machte sich auf den Weg zu ihrem Zuhause. Etwas enttäuscht, weil sie nun wohl die weitere Ansage der echsenartigen Kreatur verpassen würde, war sie schon. Aber im Nachhinhein dachte sie, dass sie bestimmt trotzdem noch den Rest irgendwie erfahren würde und beließ es schließlich dabei. Doch, dass sie sich mit dieser Entscheidung wahrscheinlich in große Gefahr brachte, ahnte sie nicht mal ansatzweise.
 

Fortsetzung folgt...

Wenn das Leben aus den Fugen gerät

Während ihres Weges nach Hause war Suika in Gedanken versunken. Dadurch merkte sie nicht, dass sie fast ein weiteres Mal mit Jemanden zusammen gestoßen wäre. Doch die Person vor Suika ging noch rechtzeitig zur Seite und lief nun ganz nah an ihr vorbei. Sie bemerkte ihn erst, als er plötzlich etwas zu ihr sagte, was ihr fast das Blut in den Adern gefrieren ließ: „Du solltest doch vor ihm in Acht nehmen. Er führt nichts Gutes im Schilde.“ Suika wusste anscheinend sofort wer damit gemeint war, stoppte auf der Stelle und drehte sich um. Allerdings war da keiner hinter ihr. „Was?“, Suika war verwirrt. Hatte sie sich das gerade nur eingebildet?
 

Sie schaute sich um. Aber derjenige, der sie angesprochen hatte, blieb verschollen. Suika kratzte sich nachdenklich am Kopf. Ihr war nun etwas mulmig zumute. Also beschloss sie, jetzt doch endlich nach Hause zu gehen. Also drehte sie sich abermals um und setzte ihren Weg fort. Ihr Anhängsel schwang dabei etwas hin und her. Sie hatte immer noch nicht mitbekommen, dass sie es nicht mehr versteckt hielt. Etwas weiter von Suika entfernt beobachtete jedoch die Person, die sie angesprochen hatte, dieses Anhängsel.“Du solltest deinen Schwanz lieber nicht so offen zeigen. Denn er verrät deine Abstammung.“, sagte die Person mehr zu Suika als zu sich selbst. -„Hoffentlich nimmst du meine Warnung ernst.“
 

Endlich Zuhause angekommen musste sie sich erstmal hinsetzen und verschnaufen. Die Worte dieser geheimnisvollen Personen hallten in ihrem Kopf wieder. „Soll das etwa eine Warnung sein? Es klang jedenfalls verdammt danach.“, überlegte Suika mit etwas zittriger Stimme. -„Dann lag ich mit meinem Gefühl, was diesen Kerl angeht, wohl doch nicht so falsch. Ich muss verhindern ihm noch einmal über den Weg zu laufen. Das ist wohl die sicherste Methode.“ Für eine Weile blieb sie regungslos sitzen. Sie schien wie erstarrt. Suika schaffte es aber schließlich doch irgendwann aufzustehen und zog sich endlich neue Klamotten an. Erst jetzt, während des Umziehens, fiel Suika auf, dass ihr kleines Anhängsel sich nicht mehr um ihre Taille gebunden befand. „Wann habe ich denn meinen Schwanz gelöst?“, fragte sie sich. Doch ihr fiel keine passende Antwort ein. „Na ja, was soll´s...“, zuckte sie mit den Schultern.
 

Nachdem sie nun fertig mit umziehen war, legte sie sich auf ihr Bett und starrte die Decke ihres Schlafzimmers an. Kurze Zeit später fielen ihr jedoch bereits schon die Augen zu und es fiel ihr schwer diese offen zu halten. Sie war total erschöpft und brauchte erst einmal Schlaf. „Verdammt. Heute ist genauso ein blöder Tag wie gestern. Alles scheiße.“, schimpfte sie im Halbschlaf und einen Moment später war Suika doch eingeschlafen. Doch so ein erholsamer Schlaf, wie sie ihn eigentlich erhofft hatte, sollte es leider nicht werden. Denn sie schien einen Albtraum zu haben.
 

In diesem Albtraum stand Suika vor dem zerstörten Anwesen ihrer Eltern. „Nein..., Vater..., Mutter...“, sie rannte in das zerstörte und noch immer brennende Gebäude und suchte nach ihren Eltern. „Vater..., Mutter... wo seid ihr? Sagt doch was...“, schrie Suika so laut sie konnte und rannte dabei weiter herum. Erst bekam sie keine Antwort. Doch ein paar Schritte weiter vernahm sie schließlich die Hilferufe ihrer Eltern. „Zum Glück sie leben noch.“, seufzte sie erleichtert auf. Darauf rannte sie sofort in die Richtung, aus der die Hilferufe kamen. Nach einer kurzen Suche entdeckte Suika ihre Eltern. Sie waren zwischen mehreren großen zerstörten Trümmern eingeklemmt. „Vater, Mutter. Wartet, ich helfe euch.“, rief Suika ihnen zu und näherte sich mit schnellen Schritten ihren offenbar verletzten Eltern. Doch bevor sie ihre Eltern erreichen konnte, wurde die Stelle, wo diese sich befanden, mit einer Ki-Attacke in die Luft gesprengt. Suika stoppte abrupt und sank geschockt zu Boden. Augenblicklich später vernahm sie ein fieses Lachen und schaute nach oben. Dort stand Jemand. Durch den ganzen Staub und Rauch konnte sie allerdings nur grobe Umrisse erkennen. Aber das reichte für Suika aus um zu wissen, wer da nun vor ihr auf einer kleinen Anhöhe, die vorher mal eine Hauswand war, stand. „DU...“,ihr Blick verfinsterte sich. Die Person schlug mit ihrem langen Schwanz auf den Boden. „jetzt hat dein letztes Stündlein geschlagen..., Saiya...“, in diesem Augenblick wachte Suika schweißgebadet auf. „nein...“, schrie sie mit aller Kraft und saß nun senkrecht im Bett.
 

Ihr liefen Tränen die Wangen runter. Als sie das realisierte, wischte sie diese sofort mit einem ihrer Arme wieder weg. Doch die Tränen wollten nicht sofort versiegen. „Mist. Was war das denn für ein beschissener Traum? Er..., er hat sich so echt angefühlt, als wenn ich alles, was darin geschehen war, mit eigenem Leib erlebt hätte...“, Suika zitterte am ganzen Körper. Um sich zu beruhigen umklammerte sie ihre Arme. Aber sie zitterte weiter. So einen intensiven Traum hatte sie noch nie erlebt und das verwirrte sie total. „Dieser Traum kommt mir schon fast wie eine Vorahnung vor. Aber das kann nicht sein. Das bilde ich mir nur ein. Das Gefasel von diesem komischen Typen und die Begegnungen mit dieser echsenartigen Kreatur haben nur meinen Verstand vernebelt.“, versuchte Suika sich diesen Traum zu erklären. „Aber warum kam diese echsenartige Kreatur in meinem Traum vor und was soll dieser letzte Satz von ihr bedeuten? Leider bin ich ja aufgewacht, bevor sie zu Ende sprechen konnte. Saiya-was? Was soll das heißen?“, die Fragen häuften sich in Suikas Kopf.
 

Bevor sie sich jedoch weitere Gedanken um ihren Albtraum und seiner Verbundenheit mit den Erlebnissen der letzten Tage machen konnte, verspürte sie ein Beben der Erde. „Was ist das? Ein Erdbeben...?“, fragte sie sich. Dann hörte sie einen lauten Knall und ein zweites Beben folgte. „Nein... Eine Explosion...“, war es ihr abrupt bewusst geworden. In einem Eiltempo verließ sie das Bett und hechtete zur Haustür ihrer Wohnung. Kaum hatte sie die Tür aufgerissen, erkannte Suika das Epizentrum des Bebens und der Explosionen. Einige Meter von ihr entfernt stieg ein beachtlicher Rauchpilz in den Himmel und ließ unschwer erkennen, dass ihr vor ein paar Minuten eine riesige Detonation stattfand. „Oh nein. Wie schrecklich.“, starrte Suika geschockt in die Richtung, aus der der Rauch Rauch kam. Ohne groß weiter nachzudenken rannte sie in dieselbe Richtung. Vor Ort angekommen bot sich ihr der Anblick eines gewaltigen Trümmerfeldes. Mehrere Gebäude waren zerstört oder drohten noch in sich zusammen zu stürzen. Es hatte sich bereits vor Suikas Ankunft eine beachtliche Menge an Schaulustigen versammelt.
 

Suika nahm das allerdings nur begrenzt wahr. Ihre ganze Aufmerksamkeit richtete sich auf die zerstörte Umgebung vor ihr. Sie konnte auch bereits schon einige leblose Körper auf diesem Gelände erkennen. Allerdings schienen diese Personen bereits nicht mehr am Leben zu sein. Für sie kam jede Hilfe zu spät. Doch für Andere anscheinend noch nicht. Denn just in diesem Moment vernahm sie mehrere Hilferufe aus verschiedenen Bereichen der Trümmer. Es gab also noch Überlebende. „Ich... ich muss ihnen helfen...“, beschloss Suika sofort, wurde allerdings durch die Stimme ihres Vaters in ihrem Kopf, abrupt in ihrem Handeln wieder gestoppt: „Du darfst auf keinem Fall Jemanden zeigen wie stark du bist...“ „Vater...“, murmelte sie leise. „ich kann leider nicht auf deine Worte hören. Es tut mir leid.“, kaum diesen Gedanken laut ausgesprochen, setzte sie ihren Weg fort. Direkt in das Trümmerfeld vor sich.
 

Nach kurzem Hin- und Herschauen entdeckt Suika eine Frau, die unter mehreren Trümmerstücken eingeklemmt war. Sie lief auf der Stelle zu der Frau hin und sah schnell, dass diese, trotz ihrer Lage, noch am Leben war. „Halten Sie durch. Ich werde sie dort heraus holen.“, versprach Suika der Frau, während sie sich vor ihr hinkniete. Erst jetzt nahm die verletzte Frau Suika wahr. „Bitte... Hilf mir...“, flehte sie Suika unter Tränen an. Sie wollte nur noch hier weg. „Keine Sorge. Das haben wir gleich.“, versuchte Suika der Frau Mut zuzusprechen und begutachtete darauf die Stelle, wo die Frau eingeklemmt lag. Sie wurde von mehreren, unterschiedlich großen Trümmern begraben. Soweit, dass nur noch ihr Oberkörper und der Kopf nicht verschüttet waren. Auch der linke Arm war eingeklemmt.
 

Nun machte sich Suika unverzüglich daran die Trümmer vorsichtig wegzuräumen. Sie wollte die Frau nicht noch unnötig mehr Verletzungen zufügen. Die kleineren Trümmer waren kein Problem. Diese konnte sie einfach so beiseite schieben. Bei den Größeren jedoch hatte sie wirklich keine andere Wahl als ihre Kraft einzusetzen. Sonst würde sie es nicht schaffen die Frau aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Sie machte also kurz eine Pause, konzentrierte sich auf ihre Kraft und fasste dann eines der großen Trümmerteile an. „Was tust du da? Das schaffst du doch nicht. Das kannst du unmöglich alleine hochheben...“, schrie die Frau fassungslos. Wie bitte sollte eine einzige junge Frau so etwas Großes und Schweres hochheben können? Suika jedoch ignorierte ihr Gerede und konzentrierte sich nur auf das Trümmerteil, welches sie festhielt. Und tatsächlich erhob es sich einen Moment später langsam in die Luft und thronte schließlich mit ausgestreckten Armen über ihrem Kopf. Die Augen der Frau weiteten sich überrascht und geschockt zugleich. „Wie Sie sehen können, ist das überhaupt kein Problem für mich.“, grinste Suika die Frau an.
 

Plötzlich spürte Suika einen Schmerz an ihrem Rücken. Sie zuckte für einen Augenblick zusammen, konnte sich jedoch schnell wieder fangen. Ansonsten wäre ihr das große Trümmerteil aus den Händen gerutscht und womöglich auf die Frau gefallen. „Aua...“, murrte sie mit zusammen gekniffenen Augen. „Was war das denn?“, fragte sie sich und versuchte mit einem halb geöffneten Auge hinter sich zu blicken. Das sie aber immer noch das große Trümmerteil hielt, konnte sie sich nicht ganz umdrehen. Sie ahnte nicht, dass ein kleines Ki-Geschoss von einer sicheren Entfernung auf sie abgefeuert wurde. Das Ki-Geschoss diente aber nicht dazu sie ernsthaft zu verletzen, sondern diente einem anderen Zweck und genau diesen erfüllte es mit Bravour. Suika bemerkte es abermals nicht, wie sich ihr Schwanz von der Zaile löste und er nun für alle gut sichtbar zu erkennen war. „Mission erfüllt... Hehe...“, sagte derjenige, der das Ki-Geschoss abfeuerte. -„Unser Plan funktioniert tadellos.“ Darauf verließ er auch gleich sein Versteck.
 

Das leichte Brennen auf ihrem Rücken versuchte Suika so gut es ging zu ignorieren und wollte nun endlich das große Trümmerteil entsorgen, damit sie die Frau endlich befreien konnte. Jedoch wurde sie ein weiteres Mal unterbrochen. Auf einmal versammelte sich eine Schar Leute um sie und schauten sie mit bösen Blicken und verärgerten Gesichtern an. „Das ist sie... Sie ist für alles verantwortlich... Du Monster...“, schrie einer der Leute. „Was...?“, Suika drehte sich verwirrt um und erblickte die vielen Leute vor sich, die sie erst gar nicht bemerkt hatte. „Du Mörderin. Du hast hier alles in Schutt und Asche gelegt...“, wurde es ihr von einem anderen Mann an den Kopf geworfen. „Wie...?“, Suika schaute die Leute weiterhin völlig perplex an. Doch die Schimpftiraden gingen weiter. Immer mehr Beschimpfungen prasselten auf sie ein und Suika war sichtlich geschockt von diesen Anschuldigungen gegen sie. „Wieso... tun sie das...?“, fragte sie sich. Sie wollte die Leute fragen, bekam jedoch keinen Ton heraus. Was war nur in sie gefahren? Und wieso kamen sie darauf, dass Suika all dies angerichtet haben sollte? Hoffentlich bekam sie bald Antworten darauf.
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  Saicke
2020-11-13T19:39:08+00:00 13.11.2020 20:39
Ich kann mich GoSaKu nur anschließen: Ich bin ebenfalls mega gespannt wie du Tales charakterlich darstellen wirst. :3
Und als Retter im weißen Umhang wäre ja mega geil! xD Und ich wette immer noch, dass es Tales war, der sie gewarnt hat. :)
Aus irgendeinem Grund will er sich aber Suika nicht zeigen...vielleicht wird das ja noch aufgeklärt. ^^
Und dann diese fiese Aktion, dass sie als Böse hingestellt wird! Das haben die echt von Anfang an geplant, die Mistkerle! >.<
Das hat sie echt nicht verdient und logisch ist sie total verwirrt darüber.
Aber wie geht es jetzt weiter? Ich bin mega gespannt, wie sie da aus der Situation wieder rauskommt. :)
Und ich hoffe sehr, dass sich ihr Albtraum nicht bewahrheitet. D:
Von:  GoSaKu
2020-11-13T17:30:28+00:00 13.11.2020 18:30
Oh oh... da kommt ja ne miese Verschwörung auf sie zu. Hoffentlich wird die gerettete Frau alles aufklären können.. Auf jeden Fall krass, dass man so verarscht wird und nun als Feind da steht.. Ich habe die stille Hoffnung, dass Tales kommt und sie retten wird.. haach.. der Held in weißem Umhang xD (Erinnert mich grade an Saitama -OPM) Wäre vermutlich zu ooc, aber ich kann Tales echt so gar nicht einschätzen ^^° Aber umso spannender deine Story, bin echt mega gespannt, wie du seinen Charakter darstellen wirst. ;)
Was jetzt wohl passieren wird?
Von:  Saicke
2020-10-15T15:35:23+00:00 15.10.2020 17:35
Ja sicher, genau dann wenn die Echse sagt, woran man die Bedrohung erkennt, hört Suika nicht mehr zu! Da kann das Trocknen des Shirts auch ein paar Sekunden warten. xD (ich war so neugierig zu erfahren, welche Merkmale sie nennen :D)
Ich hatte mich schon gefragt, wann du ihren Schweif erwähnst, weil sie ja auch eine Saiyajin ist. =)
Und ich bin der gleichen Meinung wie GoSaKu, dass das Tales ist, der da in der Menge steht. ;)
Bin gespannt ob wir mit unserer Vermutung richtig liegen. ^^
P.S.: Ich finde es amüsant, wie du bei diesem und bei dem Kapitel davor am Ende immer schreibst wie: "Wenn sie gewusst hätte, was passieren würde, hätte sie anders entschieden usw." xD
Aber wir wissen ja, dass sie nicht anders entscheidet und damit die Spannung in der Geschichte schön hoch getrieben wird. ;) Aber auch zum Glück für uns Leser. :D
Freue mich schon aufs nächste Kapitel. ^^
Antwort von: Yugoku
17.10.2020 14:01
*g* XD
Ja, ich weiß, dass war fies von mir. Aber irgendwie fand ich es langweilig, wenn Suika alles mitbekommen hätte. Das hätte nicht zu meinem Storyverlauf gepasst.XD
Jup, ihr Schwanz findet nun auch Erwähnung und dieses Detail wird noch eine wichtige Rolle spielen. :3
Hhm, stimmt. Jetzt wo du es sagst, benutz ich solche Sätze wirklich oft. Scheint wohl ne Angewohnheit zu sein.XD
Von:  GoSaKu
2020-10-13T20:53:55+00:00 13.10.2020 22:53
Ooohhh.. es ist sooo spannend!! *.*
Ich stelle mir grade vor, wie Tales in der Menge steht und grinst.. :D (Zumindest ist das meine Vermutung 😉) Es gibt so viele Fragen! ^^ (Ich find's aber gut so) Bisher finde ich die Story toll warte in voller Vorfreude auf das nächste Kapitel ❤️
Antwort von: Yugoku
14.10.2020 14:04
Freut mich, dass ich Spannung aufbauen konnte und das dir die Story gefällt.^^
Tja, ob es sich bei der Person um Tales handelt verrate ich noch nicht. Das wird in einem späteren Kapitel aufgeklärt werden. :3
Von:  GoSaKu
2020-10-11T15:47:06+00:00 11.10.2020 17:47
Was für ein spannender Anfang! *.* Du kommst direkt auf den Punkt, ohne große Umschreibungen, das gefällt mir. Es liest sich dadurch aber auch schneller (kann das nächste Kapitel kaum erwarten!)..
Interessant, was es wohl damit auf sich hat, dass ihr Vater sich so gegen ihre Nachfolge strebt? Sie ist doch ziemlich Stark..

Bei der Szene mit dem Essen musste ich Schmunzeln, die Menge, die sie verzehrt und auch die naive Frage zu ihrem Vater, was er wohl meinte (war ja eigentlich eindeutig^^), erinnert mich stark an Goku. Er ist ja auch so ein Naivling^^ Sehr geil! xD

Ich habe mir bei der Beschreibung des Echsenartigen "Mannes" schon überlegt, wer das aus dem DB-Universum sein könnte.. Ich überlege, ob du Freezer meinst? Aber seine Haut ist ja nicht wirklich lila..?! Oder ob du dir da auch eine eigene Figur ausgedacht hast?! :D

Ich bin auf jeden Fall sehr auf das nächste Kapitel gespannt... ❤️❤️❤️

Antwort von: Yugoku
17.10.2020 14:06
Hatte doch glatt vergessen dir zu antworten.^^°
Das freut ich doch. Normalerweise habe ich eher die Angewohnheit, bevor ich zu dem Punkt komme, wo ich eigentlich hin will, ne Menge vorher zu schreiben, sodass ein Kapitel auch mal viel länger werden kann als geplant.XD
Ja, Goku war in diesem Fall auch ein bisschen meine Vorlage, was den gesunden Appetit von Suika angeht. :3
Die "echsenartige Kreatur" ist ein Charakter aus dem DB-Universum. Mehr verrate ich aber noch nicht. Das Geheimnis wird im Laufe der Geschichte auf jeden Fall noch gelöst.^^
Von:  Saicke
2020-10-11T14:57:31+00:00 11.10.2020 16:57
Eins ist sicher: Suika hat genauso einen gesunden Appetit wie Goku. xD
Was sie so alles wegputzt, ich wünschte ich könnte das auch! :D
Ihr Vater tut mir Leid, natürlich tut es weh, von seiner Tochter so vor den Kopf gestoßen zu werden, aber er tut es ja auch, indem er ihr die Nachfolge verwehrt. Der Grund würde mich aber auch brennend interessieren...
Diese Echsen scheinen aus irgendeinem Grund in Suika was auszulösen, aber was genau, scheint selbst ihr nicht bewusst zu sein. Mir schwant Übles und bin mir ziemlich sicher, dass die Echsen nicht zum letzten Mal aufgetaucht sind. :)
Ich bin gespannt. ^^
Antwort von: Yugoku
11.10.2020 17:24
Ja, das ist wahr. Sie putzt genauso gerne viel Essen weg wie Goku. XD
Der Grund für die Verweigerung wird auf jeden Fall noch aufgeklärt. ^.~
Ja, sie spürt, dass eine Gefahr von ihm ausgeht. Sie kann sich nur nicht erklären, warum und weshalb. Aber das wird ebenfalls noch aufgeklärt werden. :3

Danke für das erste Kommi bei dieser FF.^^


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