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Vereintes Schicksal

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und hier ist auch schon Kapitel 2.^^
Es ist ebenfalls eines der Kapitel, die ich bereits vor 4 Jahren geschrieben habe.
Viel spaß beim lesen. :3 Komplett anzeigen

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Bedrohung

Suika merkte sofort, dass es der letzte Tag des Festes war. Denn es waren, ihrem Gefühl nach, fast doppelt so viele Besucher dort wie gestern. Doch diesmal machte es ihr nicht so viel aus unter so vielen Leuten zu sein, wie sonst immer. Vielleicht lag es an dem gestrigen Ereignis mit der echsenartigen Kreatur. Unter so vielen Leuten war die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie ihm nicht noch einmal begegnen würde. „Wer weiß, ob der Kerl überhaupt noch auf diesem Planeten ist.“, überlegte Suika in diesem Augenblick. -„Trotzdem ist mir diese Masse von Leuten in diesem Moment lieber, als diesem Kerl noch einmal über den Weg zu laufen.“ Bei dem Gedanken an ihn lief ihr ein kleiner Schauer über den Rücken.
 

„Vergessen. Ich sollte ihn einfach vergessen und das Fest genießen.“, dachte sie und versuchte dies so gut es ging in die Tat umzusetzen. Doch während sie durch die geschmückten Straßen schlenderte und die ganzen verschiedenen Stände besah, fand sie es doch etwas schade, nicht zusammen mit ihren Eltern hierher gekommen zu sein. Aber da sie immer noch sauer auf ihren Vater wegen ihres gestrigen Gesprächs war, verdrängte sie diesen Gedanken gleich wieder. Auf eine Diskussion mit ihrem Vater hatte Suika im Moment überhaupt keine Lust. Also genoss sie ihren alleinigen Spaziergang durch die für das Fest hergerichteten Straßen.
 

Es dauerte einige Zeit, bis sie es geschafft hatte, sich alles Wichtige anzuschauen. Schließlich führte sie ihr Weg zu einem großen Plakat. Auf Diesem wurde auf die große Abschlussveranstaltung des Festes hingewiesen. Suika schaute auf die Uhrzeit, die auf dem Plakat stand. „15.00 Uhr. Das ist ja noch etwas hin. Dann kann ich mir in der Zwischenzeit noch was zu Essen genehmigen. Ich hatte schließlich auch noch kein Mittagessen. Irgendwie hatte ich das voll verdrängt. Eigentlich untypisch für mich eine Mahlzeit auszulassen. Außer mir geht es nicht gut... So wie gestern...“, wurde Suika nun ungewollt von sich selber an die Geschehnisse von gestern erinnert. „Na toll. Da hatte ich es geschafft, mich so gut abzulenken und bin selber schuld dran mich doch wieder zu erinnern.“, beschwerte sie sich über ihre eigene Dummheit.
 

„Dann muss ich mich wohl erneut ablenken. Aber diesmal mit was zu Essen.“, entschloss Suika sofort und fing an, sich durch die verschiedenen Essensstände zu essen. Während Suika das unterschiedliche Essen an den Ständen genoss, merkte sie nicht, dass sie anscheinend von Jemanden dabei beobachtet wurde. Kein Wunder, dass sie es nicht merken konnte. Diese Person stand auf einem Dach und beobachtete Suika mit Hilfe eines Fernglases von dort aus. „Ist sie wirklich die Richtige? Ihrem ungestümen Essverhalten nach könnte es auf jeden Fall passen.“, sagte die Person mit einem leichten Grinsen im Gesicht. „Aber ihrer Kampfkraft nach dürfte sie es eigentlich nicht sein. Die ist viel zu niedrig. Ist sie wirklich so schwach oder verbirgt sie ihre Stärke nur?“, überlegte die Person, während sie Suika weiter mit dem Fernglas beobachtete. -„Doch den entscheidenden Beweis, dass ich mit meiner Vermutung richtig liege, kann ich von hier aus nicht entdecken. Dafür muss ich wohl näher dran. Aber ich sollte besser den passenden Moment abwarten.“
 

Nachdem Suika anscheinend endlich mit ihrer Mahlzeit fertig war, schaute sie auf eine Uhr, die sich in ihrer Nähe befand. „Ach herrje. Schon so spät? Dann sollte ich mich lieber auf die Socken machen, wenn ich bei der Abschlussveranstaltung einen guten Platz ergattern will.“, rief sie und erhob sich auf der Stelle von der Bank, auf der sie sich für ihre Mahlzeit gesetzt hatte und lief zu dem Ort, wo die Abschlussveranstaltung stattfinden sollte. Einige Minuten späte hatte sie ihn schließlich erreicht und kam noch rechtzeitig. Sie ergatterte sogar noch einen Platz in der ersten Reihe. Augenblicklich, nachdem sie ihren Platz eingenommen hatte, füllte sich auch schon der Platz vor der großen Bühne. „Puh, das war echt knapp.“, seufzte Suika erleichtert.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit begann schließlich die Abschlussveranstaltung und Suika genoss, wie alle anderen Zuschauer, die Show auf der großen Bühne. Es war eine Mischung aus Tanz- und Gesangseinlage. Nach jeder beendeten Aufführung klatschten die Zuschauer mit großem Beifall. Die Show schien allen zu gefallen. Als die aktuelle Showeinlage beendet war und der Ansager die nächste Gruppe ankündigen wollte, wurde er jedoch unterbrochen, als mehrere Personen einfach so die Bühne betraten und den Ansager nicht weiter beachteten. Als Suika erkannte, um wen es sich bei den Personen handelte, stockte ihr regelrecht der Atem. „Nein, das glaub ich jetzt nicht...“, brachte sie nur heraus, als sie die echsenartige Kreatur und seine 3 Begleiter von gestern erkannte. Am liebsten wäre Suika sofort aufgestanden und hätte sich aus dem Staub gemacht. Doch dieses miese Gefühl, welches sie bereits gestern während ihrer ersten Begegnung gefühlt hatte, kam wieder über sie und fesselte sie regelrecht an ihren Platz. „Hoffentlich erkennen die mich nicht.“, war Suikas einziger Gedanke in diesem Augenblick.
 

„Hey, Sie. Warum sind Sie einfach auf die Bühne gekommen? Sie haben kein Recht dazu...“, beschwerte sich der Ansager. Doch weiter kam er nicht, als die echsenartige Kreatur ihm das Mikrofon aus der Hand riss und anfing zu sprechen: „Liebe Bewohner dieses Planeten. Ich weiß, auf diese Art werde ich wohl nicht alle, die auf diesem Planeten leben, erreichen. Aber ich hoffe, dass es doch genug sind um zu helfen, diesen Planeten vor dem Untergang zu bewahren.“ „Was?“, Suika konnte nicht glauben, was die echsenartige Kreatur da sagte und damit war sie nicht alleine. Ein Raunen ging durch die gesamte Menge der Zuschauer. „Was soll das denn bedeuten?“, fragte einer der Zuschauer direkt. Er bekam auch gleich prompt die Antwort: „Das bedeutet, dass unter Ihnen Jemand lebt, der für die Vernichtung der gesamten Bevölkerung auf diesem Planeten sorgen kann.“
 

„Wie? Was?“, die Zuschauer trauten ihren Ohren nicht. „Das ist doch ein Witz. Das glaub ich nicht.“, rief ein anderer Zuschauer und glaubte, wie viele Andere, an einen Scherz. Auch Suika wollte das nicht wahrhaben: „Der hat doch einen an der Waffel. Der redet Blödsinn.“ „Anscheinend scheinen Sie mir nicht zu glauben. Irgendwie ein bisschen verständlich. Aber ich schwöre, das ist die Wahrheit.“, versuchte die echsenartige Kreatur die Zuschauer, obwohl im Moment eher gesagt die Zuhörer, zu überzeugen. „Und wer bitte soll das sein?“, kam eine weitere Frage auf. „Genau dafür brauche ich Ihre Hilfe. Ich weiß, dass dieser Jemand sich unter den Bewohnern dieses Planeten befindet. Doch leider weiß ich nicht, wie diese Person aussieht.“, erklärte die echsenartige Kreatur weiter.
 

„Na toll. Das hilft ja viel.“, motzte der nächste Zuschauer. Keiner von den Zuschauern merkte, dass die echsenartige Kreatur innerlich etwas wütend wurde. Lag wohl daran, weil er immer wieder unterbrochen wurde. Suika jedoch schien es zu merken und zuckte kurz zusammen. „Mit dem stimmt doch etwas nicht...“, murmelte sie so leise, dass es keine Anderer mitbekam. „Wie ich eben gerade sagte, weiß ich nicht, wie die Person aussieht...“, wiederholte die echsenartige Kreatur noch einmal. -„Jedoch kenne ich einige Merkmale, die diese Person von den normalen Bewohnern dieses Planeten unterscheidet.“
 

Nun wurden doch alle hellhörig und wollten mehr erfahren. Auch Suika konnte es vor Spannung kaum noch aushalten. Sie sollte jedoch von dieser Beschreibung der Person nicht mitbekommen. Denn plötzlich spürte sie, wie einer der neben ihr befindenden Zuhörer durch die Ablenkung der gestellten Aussage der echsenartigen Kreatur, sein Getränk verschüttete und dieses landete direkt auf ihrer Kleidung. „Verdammt, was...“, Suika war sichtlich verärgert über diese Situation. „Oh, tur mir leid. Das war ein Versehen.“, entschuldigte sich der Übeltäter bei ihr. „Schon gut. Passiert ist passiert.“, murrte sie. Sie drehte sich um und entfernte sich langsam von der Bühne. Dabei versuchte sie das Dilemma mit einem Taschentuch, welches sie von einem weiteren Zuschauer bekam, welcher das Ganze mitbekommen hatte, zu entfernen. Doch keine Chance.
 

„Na prima. Jetzt muss ich mich umziehen.“, fauchte sie und zug am Oberteil ihrer Kleidung. Dieses hatte am meisten etwas von dem Getränk abbekommen. Während sie das tat, merkte Suika nicht, dass sie unbewusst etwas zum Vorschein brachte, was sie eigentlich die ganze Zeit unter ihrer Kleidung versteckt hielt. Dieses Etwas schwang nun instinktiv hin und her. Es war ein Schwanz. Wie es aussah, wenn man sich die anderen Leute anschaute, war Suika die Einzige, die einen besaß. Kurz darauf schaute einer der Begleiter der echsenartigen Kreatur durch Zufall in Suikas Richtung, während dieser sich noch auf die Zuhörer vor ihm konzentrierte und entdeckte ihr kleines Anhängsel. Dieser Anblick lies ihn regelrecht erstarren.
 

„Das...“, mehr bekam er nicht raus. Ein weiterer Begleiter bemerkte das erbleichte Gesicht seines Kameraden und fragte ihn: „Was ist denn los? Hast du ein Gespenst gesehen oder was?“ Dadurch, dass er angesprochen wurde, fasste er sich wieder. „Ich muss sofort mit dem Meister sprechen.“, rief er hastig. „nein, das geht jetzt nicht. Du weißt doch, wie es der Meister hasst unterbrochen zu werden.“, lehnte der andere Begleiter auf der Stelle ab. „Ja, aber... Es ist wichtig.“, versuchte er es weiter. -„Nein.“ Plötzlich spürten beide einen eiskalten Blick auf sich. Sie schauten zu ihrem Meister rüber und sahen, wie er sie mit einem bösen Blick anstarrte. Darauf waren sie mucksmäuschenstill und ihr Meister wendete sich wieder komplett den Leuten vor der Bühne zu und wollte mit seiner Erklärung fortfahren.
 

Die Szene mit Suika bekam aber noch eine weitere Person mit. Er befand sich unter den Zuschauern, die vor der Bühne standen und hatte Suika anscheinen keine Sekunde aus den Augen gelassen. „Du bist es also wirklich. Die Person, weswegen ich auf diesen Planeten gekommen bin.“, sagte er in Gedanken und ein breites Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. -„Hoffentlich schaffe ich es dich in Sicherheit zu bringen, bevor ER dich findet...“, während er das sagte, linste er zur Bühne rüber und schaute die echsenartige Kreatur mit finsterem Blick an. Er ahnte allerdings nicht, dass der eine Begleiter der echsenartigen Kreatur, bereits auf Suika aufmerksam geworden ist und es nur eine Frage der Zeit war, bis er seinem Meister davon erzählte.
 

Suika bekam von dieser Aufmerksamkeit um ihre Person nichts mit. Sie wollte sich endlich saubere Sachen anziehen und machte sich auf den Weg zu ihrem Zuhause. Etwas enttäuscht, weil sie nun wohl die weitere Ansage der echsenartigen Kreatur verpassen würde, war sie schon. Aber im Nachhinhein dachte sie, dass sie bestimmt trotzdem noch den Rest irgendwie erfahren würde und beließ es schließlich dabei. Doch, dass sie sich mit dieser Entscheidung wahrscheinlich in große Gefahr brachte, ahnte sie nicht mal ansatzweise.
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Saicke
2020-10-15T15:35:23+00:00 15.10.2020 17:35
Ja sicher, genau dann wenn die Echse sagt, woran man die Bedrohung erkennt, hört Suika nicht mehr zu! Da kann das Trocknen des Shirts auch ein paar Sekunden warten. xD (ich war so neugierig zu erfahren, welche Merkmale sie nennen :D)
Ich hatte mich schon gefragt, wann du ihren Schweif erwähnst, weil sie ja auch eine Saiyajin ist. =)
Und ich bin der gleichen Meinung wie GoSaKu, dass das Tales ist, der da in der Menge steht. ;)
Bin gespannt ob wir mit unserer Vermutung richtig liegen. ^^
P.S.: Ich finde es amüsant, wie du bei diesem und bei dem Kapitel davor am Ende immer schreibst wie: "Wenn sie gewusst hätte, was passieren würde, hätte sie anders entschieden usw." xD
Aber wir wissen ja, dass sie nicht anders entscheidet und damit die Spannung in der Geschichte schön hoch getrieben wird. ;) Aber auch zum Glück für uns Leser. :D
Freue mich schon aufs nächste Kapitel. ^^
Antwort von: Yugoku
17.10.2020 14:01
*g* XD
Ja, ich weiß, dass war fies von mir. Aber irgendwie fand ich es langweilig, wenn Suika alles mitbekommen hätte. Das hätte nicht zu meinem Storyverlauf gepasst.XD
Jup, ihr Schwanz findet nun auch Erwähnung und dieses Detail wird noch eine wichtige Rolle spielen. :3
Hhm, stimmt. Jetzt wo du es sagst, benutz ich solche Sätze wirklich oft. Scheint wohl ne Angewohnheit zu sein.XD
Von:  GoSaKu
2020-10-13T20:53:55+00:00 13.10.2020 22:53
Ooohhh.. es ist sooo spannend!! *.*
Ich stelle mir grade vor, wie Tales in der Menge steht und grinst.. :D (Zumindest ist das meine Vermutung 😉) Es gibt so viele Fragen! ^^ (Ich find's aber gut so) Bisher finde ich die Story toll warte in voller Vorfreude auf das nächste Kapitel ❤️
Antwort von: Yugoku
14.10.2020 14:04
Freut mich, dass ich Spannung aufbauen konnte und das dir die Story gefällt.^^
Tja, ob es sich bei der Person um Tales handelt verrate ich noch nicht. Das wird in einem späteren Kapitel aufgeklärt werden. :3


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