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Nika's Bizarre Adventure ~ The Void

~A Jojo's Bizarre Adventure Story~
von

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~Lovely Diamond~

Sie versuchte nicht zu zittern als sie bei Josuke Zuhause auf der Couch saß. Er hatte ihr nach ihrer Ankunft einen Tee gekocht und saß ihr nun gegenüber. Obwohl ihr Gesicht keine Regung zeigte merkte der junge Japaner dennoch die Anspannung. Ihre Augenlider zitterten und in den grünen Augen konnte Josuke immer noch ihre Tränen erkennen.

"Meine Mutter ist arbeiten, du kannst aber gerne erst mal hierbleiben wenn dir das lieber ist."

Ein stummes Nicken gefolgt von einem leisen "Danke" war zu hören.

"Möchtest du mir erzählen, was geschehen ist?"

Dabei legte Nika die Stirn in Falten. Ihre Zeigefinger rieben nervös über die glatte Oberfläche der Tasse, die sie mit beiden Händen festhielt.

"Ich...ich habe mir überhaupt nichts dabei gedacht. Ich dachte, dieser Typ wäre nur ein Mann mit einem dummen Fetisch...und dass ich ihm nicht mehr begegnen würde. Ich habe mich wohl getäuscht."

"Was meinst du?"

"Erinnerst du dich noch an unser erstes Treffen als wir das unsichtbare Baby zusammen gerettet haben? Danach habe ich dir doch erzählt, dass ich eine Begegnung mit einem fremden Mann am Bahnhof gehabt hätte. Er hatte...sich mir gegenüber schon sehr merkwürdig verhalten. Ich dachte, er wäre nur so ein Typ mit einem Fetisch und es hätte nichts zu bedeuten aber...ich glaube...ich glaube, ich habe wirklich etwas gesehen, was ich nicht hätte sehen sollen."

"Möchtest du es mir sagen?"

Sie hätte es ihm zu gerne gesagt aber zum ersten Mal in ihrem Leben verspürte Nika eine furchtbare Angst in sich. Sie wusste nicht, ob diese Sache etwas mit Reimi's Mörder zu tun hatte aber das war ihr in dem Moment auch egal. Nicht weil es sie nicht interessierte, sondern weil sie immer noch unter Schock stand und gerade um ihr eigenes Leben bangte.

"Lass dir Zeit, Nika. Wenn du noch nicht bereit bist darüber zu reden, verstehe ich das. Du kannst aber sicher sein, dass du so lange hierbleiben kannst, wie du möchtest."

"D-danke, Josuke. Das ist wirklich sehr nett von dir. Ich möchte mich auch nicht aufdrängen, so gesehen kennen wir uns gar nicht richtig und ich bin eigentlich eine Fremde in deinem Haus."

"So fremd bist du gar nicht mehr, Nika. Irgendwie gehörst du ja jetzt schon dazu."

"Ich werde dir alles erzählen...aber ich fühle mich gerade noch nicht bereit dafür. Tut mir leid."

"Das ist okay. Sag mir einfach Bescheid. Ich bin für dich da."

"Du, Okuyasu und Jotaro...ihr seid alle so nett zu mir!"

"Warum sollten wir das nicht sein?"

"Ich weiß auch nicht. Tut mir leid, ich...rede solchen Unsinn weil ich so irritiert bin und mega verwirrt und..."

Doch in jenem Moment nahm Josuke sie sanft in den Arm und sie verfiel in Schweigen. Nur zaghaft erwiderte sie seine Umarmung, merkte aber direkt, wie gut es sich anfühlte einfach mal gehalten zu werden.

"Das...fühlt sich sehr gut an."

"Ich bin nicht gut in sowas aber...ich dachte, dass du sowas vielleicht mal gebrauchen könntest."

Sie wollte nicht aber konnte nicht anders und drückte sich fester gegen den jungen Mann. Dabei spürte sie wieder, wie Tränen ihre Wangen hinabliefen.

"Ich...ich bin eigentlich keine Heulsuse! Ich hasse es zu heulen aber..."

"Ist schon okay. Du musst etwas furchtbares durchgemacht haben."

Einen Moment später schaute sie auf und blickte Josuke direkt in die Augen. Erst jetzt registrierte sie erst einmal wie wunderschön er war. Diese kobaltblauen Augen, dieses Lächeln...er war wirklich traumhaft schön...und so reinen Herzens. Für einen Moment wollte sie sich in seinem Blick verlieren und in dem Duft seiner Haut, doch dann löste sie sich vorsichtig aus seinem Griff.

"Ich...wäre es in Ordnung wenn ich mich kurz frischmachen könnte? Ich fühle mich irgendwie dreckig."

"Das bist du zwar nicht aber wenn du möchtest, das Bad ist dort drüben. Ich gebe dir gerne Handtücher."

"Danke, das ist sehr lieb."

Sie versuchte sich ein Lächeln abzugewinnen, doch in jenem Moment, wo sie hinter der Türe im Bad stand sackte sie auf dem Boden zusammen und weinte leise vor sich hin. Sie dachte an Billy und Jared und hoffte einfach nur, dass sie die ganze Sache heil überstehen würde.
 

*~*
 

"Ich weiß, es ist etwas groß aber für eine Nacht sollte es reichen."

Nika empfand es alles andere als schlecht, dass Josuke ihr eines seiner Shirts geliehen hatte zum schlafen. Nachdem er ihr angeboten hatte für eine Nacht in seinem Bett schlafen meinte sie, dass ihr das Sofa im Wohnzimmer vollkommen reichen würde und er nicht weichen müsste wegen ihr.

"Alleine, dass du mir für heute Nacht Unterschlupf gibst bedeutet mir sehr viel. Aber ich hab zu viel Angst heute im Hotel zu schlafen."

"Das verstehe ich. Ich habe Jotaro Bescheid gesagt, dass er ein Auge auf dein Zimmer haben soll. Er und mein Vater haben ja dort ihre Zimmer, deswegen sei unbesorgt was deine Wertgegenstände angeht oder deinen Koffer."

"Danke. Ich wünschte, ich könnte mich dafür erkenntlich zeigen."

"Das könntest du sogar!"

"Wie denn?"

"Hättest du Lust eine Runde mit mir an der Konsole Computerspiele zu spielen? Ich bin gerade dabei meinen Highscore zu knacken!"

Irgendwie fand sie die Idee schön und musste lächeln.

"Sehr gerne! Das ist eine sehr schöne Idee!"

Kurz darauf bereitete Josuke noch ein paar diverse Snacks vor, die sie beim Zocken verzehren konnte und es tat gut die junge Frau einen Moment lang mal wieder lächeln oder laut lachen zu sehen.

"Ich bin nicht sonderlich gut in solchen Spielen!"

"Das war doch gar nicht mal so schlecht! Ich finde deinen Akzent mega cool!"

"Wirklich? Es stört dich nicht?"

"Keineswegs!"

"Naja, dann kommt die Jamaikanerin in mir durch! Mein Vater hat mir im Laufe meines Lebens diesen Slang beigebracht und diese Heliumstimme...naja, die habe ich von Natur aus. Manche fühlen sich genervt wenn ich zu krass mit meinem Slang und dieser Stimme rede aber damit müssen die Leute zurechtkommen. Ich bin halt so."

"Ich finde das sehr interessant!"

"Ich kann auch ein wenig den afrikanischen Slang weil mein Vater mal eine Weile ich Afrika gelebt hat. Das verwirrt die Leute manchmal sehr sowie die Tatsache, dass ich trotz meiner Abstammung komplett weiß bin. Das liegt aber daran, dass sich da extrem die Gene meiner Mutter durchgesetzt haben, was mich wundert. Mein Vater, er könnte nicht männlicher sein. Er ist ein typischer Rastaman. Halt wie man sich einen Bewohner Jamaika's vorstellt. Wenn man uns zusammen sieht, dann ist die einzige Gemeinsamkeit die pechschwarzen Haare. Aber er ist mein leiblicher Vater und ich liebe ihn dafür."

"Du bist jemand ganz Besonderes."

"Nein, das bin ich nicht. Ich bin einfach ich. Ich bin Trinidad. Ich bin Nika."

"Und macht dich diese Einzigartigkeit nicht zu einem besonderen Menschen?"

"Josuke...hör auf, ich bin doch auch nur ein Teil von etwas großem."

"Ich glaube, dass deine Eltern sehr stolz auf dich wären. Auch deine Mutter..."

"Es sieht nicht so aus aber ich denke jeden Tag an sie. Ich wünschte, ich könnte sie noch einmal sehen. Mein Vater ist bis heute nicht über ihren Tod hinweg. Dementsprechend hat er nie mehr eine richtige Beziehung gehabt. Vielleicht ein paar Liebschaften aber nichts festes. Ich verurteile ihn nicht dafür, dass man sich Nähe zu anderen Menschen sucht ist normal, ich kenne das selbst. Aber ich verstehe ihn. Die beiden waren so unterschiedlich und hätten nicht perfekter sein können. Sie waren wundervolle Eltern...und sie eine wundervolle Mutter. Ich bin so froh, dass ich wenigstens ein paar Jahre ihre Liebe und Zuneigung genießen durfte. Hast du...schon mal jemanden verloren, der dir wichtig war?"

"Ja. Meinen Großvater. Es ist noch nichmal lange her. Ehrlich gesagt...erst vor ein paar Wochen. Ein anderer Stand hatte ihn auf dem Gewissen. Eine Schande. Mein Großvater hatte sich für diese Stadt eingesetzt, er war Polizist und das ein sehr Guter! Ich habe versucht ihn mit Crazy Diamond zu retten...aber es war zu spät. Wenn ein Mensch tot ist...kann selbst ein Stand ihn nicht wieder zurückholen."

"Josuke..."

"Nach seinem Tod habe ich mir geschworen, meine Mutter und diese Stadt zu beschützen. Und deswegen...möchte ich auch dich beschützen!"

Für einen Moment hatte Nika das Gefühl, dass ihr Herz einen Hüpfer machte.

"Das...das ist so süß von dir. Du hast wirklich...ein gutes Herz. Es gibt nicht viele Menschen, die so denken. Und dabei...bist du noch so jung."

"Du doch auch."

"Ich bin 18, Josuke! Wie alt bist du?"

"16!"

"Echt jetzt? Du bist gerade mal 16 Jahre alt?"

"Ja! Wieso schockiert dich das so?"

"Naja, du wirkst schon so reif und erwachsen. Ich dachte, du wärst schon...25 Jahre alt oder so."

"Nein, tatsächlich nicht."

"Ich bin etwas platt jetzt."

Sie bemerkte, wie Josuke sich verlegen am Hinterkopf kratzte. Als sie zu ihm hochsah und er sie erneut direkt ansah, musste sie die ganze Zeit auf diese wundervollen fülligen Lippen schauen. Sie wusste, dass es falsch war und doch konnte sie das Verlangen nicht unterdrücken. Sie wollte ihn küssen. Nur für einen Moment...

"Nika? Was ist los?"

"Eh...tu-tut mir leid, ich war in Gedanken! Ich sollte schlafen gehen. Das wäre wohl das Beste!"

"Ja, ich sollte mich auch langsam hinlegen. Es ist spät und ich muss morgen wieder zur Schule."

Als Nika sich hinlegte, legte Josuke ihr sanft eine Decke über den Körper.

"Danke, das ist so lieb von dir."

"Brauchst du noch etwas?"

"Nein, ich denke, ich habe alles. Danke. Danke für alles."

"Sehr gerne! Wenn irgendetwas ist, geb einfach Bescheid. Ich bin nebenan."

"Danke, Josuke. Gute Nacht."

"Gute Nacht, Nika-chan."

Seine Worte hinterließen auf Nika's Brust eine wohlige Wärme und als er den Raum verließ fühlte sie sich sicher und lächelte bevor sie in einen tiefen traumlosen Schlaf fiel.
 

*~*
 

Vollkommen schlaftrunken ging Josuke über den Flur in Richtung Bad und ihm entging dabei vollkommen, dass letzte Nacht jemand auf der Couch geschlafen hatte. Nika hatte, nachdem sie wach geworden war, die Couch so ordentlich zurückgelassen, dass man gar nicht dachte, dass dort jemand geschlafen hätte und so öffnete Josuke die Türe zum Badezimmer und wunderte sich nicht wenig als er die vollkommen nackte Frau vor sich stehen sah, die anscheinend eben eine warme Dusche genossen hatte.

Sie hatte ihn noch nicht bemerkt nachdem Josuke die Türe geöffnet hatte und eigentlich wollte Josuke sie gar nicht so anstarren, konnte es aber nicht verhindern und langsam wanderten seine Augen von ihren nackten Schultern runter über ihren schmalen Rücken bis zu ihrem wohlgeformten Po und den schier unendlich langen Beinen. Er bemerkte, wie die Wassertropfen auf ihrer Haut glänzten und wie sie sich langsam die Haare mit dem Handtuch, welches er ihr letzten Abend noch gegeben hatte abtrocknete. Er konnte nicht anders und seufzte in jenem Moment als ihr angenehmer Geruch in seine Nase stieg. In jenem Moment drehte sie sich zu ihm und schaute ihn aus diesen riesigen giftgrünen Augen an, die ihn regelrecht in den Bann zogen. Er blickte auf ihre vollen Lippen, die geschwungenen Wimpern und die nasse schwarze Haarpracht, die auf ihren Schultern ruhte, doch konnte er sich auch einen Blick auf ihre wohlgeformten Brüste nicht verkneifen und in jenem Moment bemerkte er erst einmal, wie er sie anstarrte damit rechnete eine schallernde Ohrfeige zu kassieren.

"Guten Morgen!"

"Eh...guten...guten Morgen!"

"Tut mir leid, habe ich dich geweckt?"

"Ne-nein, ganz und gar nicht! Tu-tut mir leid, ich wollte nicht...ich wollte..."

"Was denn?"

"...dich nicht so anstarren! Das tue ich eigentlich sonst nicht!"

"Ist doch alles in Ordnung! Mach dir keinen Kopf."

Eine Sache war sich Josuke sicher, Nika legte eine sehr ruhige und gelassene Mentalität an den Tag. Er hatte noch nicht so viel Erfahrung aber er war sich sicher, dass Nika so viel Erfahrung hatte, dass sie ihr Schamgefühl verloren hatte. Dass es sie überhaupt nicht störte, dass er sie nackt sah wunderte ihn zutiefst.

"Stimmt etwas nicht, Josuke?"

"Nein, ganz und gar nicht! Du....tut mir leid, es ist nur..."

"Du hast noch nie eine Frau nackt vom Nahen gesehen, oder?"

"Ehrlich gesagt ist das mein erstes Mal!"

"Stört es dich?"

"Ganz und gar nicht.. Du...du bist...du bist wunderschön."

"Du bist wirklich niedlich, Josuke."

"Ich...tut mir leid, ich sollte..."

Er hatte seinen Satz noch nicht beendet aber als sie sich zu ihm drehte und er Blick auf ihr nacktes Zentrum erhaschen konnte, raubte ihm der Anblick so den Atem dass er die Flucht ergriff. Er atmete schwer als er vor der Badezimmertüre saß und dort langsam zu Boden ging, wobei ihm nicht entging, wie etwas gegen seine Jogginghose pochte als er da so saß.
 

*~*
 

"Josuke, du hättest mir ruhig sagen können, dass du Frauenbesuch empfangen hast!"

"N-nein, Mutter! So war das nicht! Das siehst du völlig falsch!"

"Diese junge Frau ist so nett, sie hat mir sogar beim Aufräumen und Putzen im Wohnzimmer geholfen! Ich wünschte, mein Sohn würde dein Herz erobern!"

Eine Sache war sich Nika sicher, sie kam durchaus gut mit Josuke's Mutter zurecht, die an diesem Morgen gerade von der Arbeit kam als Josuke ins Bad gegangen war. In der Zeit hatte Nika Tomoko aufgeklärt, jedoch ohne den Vorfall mit dem Fremdem zu erwähnen, der sie verfolgt hatte, doch Tomoko zog daraus die völlig falschen Schlüsse! Typisch Mutter halt aber irgendwie fand Nika es süß.

"Deine Mutter ist echt klasse! Du kannst froh sein so eine tolle Mutter zu haben!"

"Sie ist manchmal sehr extrem und fährt schnell aus der Haut aber ich liebe sie dafür! Sie ist die beste Mutter, die man sich vorstellen kann!"

"Das habe ich gehört, du Schleimer! Erwähne das nochmal wenn du mir wieder mal meinen Pudding wegisst!"

"Hey, das war ich gar nicht!"

"Wer denn dann? Außer dir und mir lebt niemand...mehr hier. Tut mir leid, ich wollte die Stimmung nicht runterziehen."

"Oh nein, Miss Higashikata, das haben Sie nicht!"

"Bitte, nenn mich Tomoko!"

"Gerne, dann nenn mich bitte auch Nika!"

"Nika, ein außergewöhnlicher Name für eine wunderschöne Frau. Josuke, ich an deiner Stelle würde mich ranhalten! So eine Frau findest du nie wieder oder ein zweites Mal!"

"MUTTER!"

"Nun gut, ich muss in die Stadt! Pass auf dich auf, mein Goldjunge! Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder, Nika! Schön, dass wir einen Kaffee zusammen trinken konnten!"

"Es hat mich ebenfalls sehr gefreut und danke für deine Gastfreundschaft!"

Tomoko hatte das Haus nicht ganz verlassen, da verfiel Nika ins Schmunzeln als sie Josuke's Schmollmund sah.

"Weißt du, dass du echt süß aussiehst wenn du so schmollst?"

Dabei bemerkte sie die Röte auf den Wangen des jungen Mannes und in jenem Augenblick gab sie ihm einen sanften Kuss auf die Wange, was Josuke erstaunt aufblicken ließ.

"Vielen Dank nochmal für alles. Aber ich sollte wohl langsam ins Hotel zurück."

Doch als Nika gehen wollte ergriff Josuke ihre Hand und zog sie zu sich.

"Bitte...bleib."

"Jo-Josuke."

"Bleib hier...bei mir."

"Was wird das?"

"Was tue ich denn hier? Sie brauchte meine Hilfe und ich...ich nutze das schamlos aus! Ich bin nicht so! Ich mag es doch eher romantisch! Aber sie...sie ist so wunderschön! Ihre Augen...ihre Lippen! Ich...will sie nur einmal...einmal küssen!"

Sie wollte ihm ausweichen doch Josuke legte seine Hand auf ihre Wange und blickte Nika tief in die Augen. Wie gerne hätte sie ihm nachgegeben und sich auf dieses Spiel eingelassen...in seinen Armen fühlte sie sich wohl. Er gab ihr Geborgenheit und Sicherheit...und doch...

"Es geht nicht. Es ist falsch...Josuke."

"Warum ist es das?"

"Weil ich...dich nur verderben würde. Dich und dein reines Herz. Ich verdiene dich nicht."

"Du verdienst mehr als du denkst."

"Wir kennen uns doch kaum."

"Aber du..."

"Ich bin verdorben, Josuke. Mit einem Menschen wie mir an deiner Seite...würdest du niemals glücklich werden."

Er sah eindeutig, wie ihr diese Worte schmerzhaft über die Lippen gingen...aber er beließ es dabei, auch wenn er es nicht wahrhaben wollte.

"Mir tut es leid. Ich bin dir zu nahe getreten."

"Nein, das bist du nicht. Ich wollte dir keine falschen Hoffnungen machen. Es tut mir leid. Du warst...sehr gut zu mir. Das hätte nicht jeder getan und für diese Geste bin ich dir sehr dankbar. Ich möchte mich gerne dafür irgendwann erkenntlich zeigen. Aber ich möchte dich auch nicht weiter von der Schule abhalten. Ich sollte zurückgehen."

"Nika...kann ich dich...wenigstens zurück zum Hotel begleiten?"

"Ich möchte...noch ein wenig deine Gesellschaft genießen. In deine Augen schauen...und mich im Klang deiner Stimme verlieren. Bitte...nur für einen kurzen Moment. Lass mich...noch einen Moment bei dir bleiben."

"Sehr gerne...Josuke. Darüber würde ich mich sehr freuen."

Sie versuchten sich nichts anmerken zu lassen aber jener Moment hatte wohl etwas zwischen ihnen gebrochen, was sie etwas näher kommen ließ und auf einmal hatte Nika das Gefühl, dass die Welt, so wie sie sie kannte, durch Erscheinen dieses glänzenden Diamants vollkommen aus ihren Fugen geraten war.



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