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Nika's Bizarre Adventure ~ The Void

~A Jojo's Bizarre Adventure Story~
von

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~Ghost Alley~

Wenige Tage vergingen nach dem Vorfall in Rohan's Haus. Was dort passiert war hatte Nika bislang nicht losgelassen, es jedoch vorsorglich vor Billy, als sie an jenem Tag ihn noch über ihr Netbook kontaktiert hatte, nicht erwähnt. Irgendwie ging ihr dieser Mangazeichner aber auch nicht mehr aus dem Kopf. Obwohl er sie doch sehr überrascht hatte war die Neugier zu groß und irgendwie hoffte Nika innerlich, dass sich ihre Wege nochmal kreuzen würden. Nachdem, was er ihr angetan hatte, würde sie ihn einfach zwingen ihr ein Autogramm auf ihre Manga zu geben. Ihre nächste Begegnung sollte allerdings nicht zu lange auf sich warten lassen.

Mit einem Reiseführer bewaffnet hatte sich Nika ein paar Tage später auf den Weg in die Stadt gemacht. Es war durchaus sehr heiß, deswegen trug sie an jenem Tag ein weißes Top neben ihrer olivgrünen Beanie sowie einer gleichfarbigen Baggypants und roten Converse Chucks. Sie war gerade auf dem Weg gedankenverloren an einem Supermarkt vorbeizulaufen als sie eine ihr wohl bekannte Person vor sich erblickte.

"Rohan!"

Schon fast zu freundlich sprach sie seinen Namen aus als sie den Mangazeichner erkannte. Auch er hielt eine Karte der Stadt in der Hand und war durchaus gut gekleidet. Ein blaues Hemd mit Krawatte sowie einer weißen Hose zierrten sein Antlitz. Als er die junge Jamaikanerin registrierte, sah er sie beinahe erstaunt an und Nika entging nicht, wie er stark schlucken musste.

"Nika. Dich hätte ich hier nicht erwartet. So sieht man sich wieder."

"Nun, ich wollte eigentlich nur einen Ausflug in die Stadt unternehmen. Nichts weiter. Du scheinst wohl etwas ähnliches vorgehabt zu haben."

"Ich bin erst vor drei Monaten nach Morioh gezogen und war auf der Suche nach meinem Elternhaus. Als ich ein Kind war haben meine Eltern und ich lange Zeit hier gelebt bevor wir nach Tokyo gezogen sind."

Von Nika war nur ein stummes Nicken zu entnehmen, danach entstand für einen Moment eine peinliche Stille.

"Rohan, ich wollte..."

"Nika, ich..."

Beide stoppten gleichzeitig so wie sie angefangen hatten und kicherten als sich ihre Blicke trafen.

"Nein, du zuerst, Nika."

Damit holte die Schwarzhaarige tief Luft.

"Also...was ich dir sagen wollte, Rohan...du bist ein Arschloch und was du getan hast war einfach nur scheisse. Dass du in meiner Persönlichkeit rumgewühlt hast finde ich alles andere als toll, denn...es gibt auch Dinge, die dein Gegenüber vielleicht nicht direkt bei der ersten Begegnung preisgeben möchte."

"Wow, das nenne ich ehrlich. Möchtest du, dass ich mich entschuldige?"

"Nein, darauf lege ich keinen Wert. Ich möchte nur nicht, dass du es nochmal tust. Wenn sollte ich mich entschuldigen."

"Wofür?"

"Dafür, dass ich dich geschlagen habe."

"Naja, verdient hatte ich es schon, ich war eher überrascht dass du solch eine Fähigkeit besitzt und dich trotz allem wehren konntest. Noch nie hat es jemand geschafft sich Heaven's Door zu entziehen wenn ich einmal die Kontrolle über die Person, deren Seiten ich lesen möchte, habe. Du hättest dich nicht mehr bewegen dürfen."

"Ich hatte Angst, Rohan und das ist bei mir eher selten dass ich vor irgendetwas Angst habe! Ich habe mich verteidigt aber...diese Kraft hat manchmal solch eine Auswirkung auf mich, dass ich so die Kontrolle verliere. Ich hätte dich töten können. Das war es nicht, was ich wollte. Es tut mir leid. Nimmst du meine Entschuldigung an?"

Der Zeichner war mehr verwundert, dass sich die junge Frau überhaupt entschuldigte, schließlich war er derjenige gewesen, der ihr das angetan hatte.

"Nun, ich denke nicht, dass eine Entschuldigung nötig gewesen ist aber...wenn du es möchtest, dann nehme ich deine Entschuldigung gerne an. Aber...heißt das, dass du dich mir irgendwann so oder so geöffnet hättest?"

"Vielleicht. Wer weiß. Es kommt nicht oft vor, dass man sein Idol trifft. Und abgesehen davon...dachte ich eigentlich, dass du sehr nett bist. Vielleicht bist du das sogar...auf deine Weise."

Als Rohan ihr Lächeln sah war er durchaus irritiert.

"Vielleicht sollten wir nochmal bei Null anfangen. Was hälst du davon wenn ich dich begleite, wir dein Elternhaus suchen und danach lädst du mich auf eine Tasse Kaffee ein?"

"Ich denke, das ließe sich einrichten."

"Nun denn, wollen wir?"

Er wusste nicht, warum er anfangen musste zu lächeln. Seit Rohan angefangen hatte als Mangaka Karriere zu machen hatte er die verschiedensten Arten von Menschen kennengelernt doch gerade ihre Art wirkte alles andere als aufgesetzt. Sie war ehrlich und irgendwie tat diese Ehrlichkeit sehr gut. Während sie zusammen so nebeinander her gingen schaute Rohan hin und wieder von der Karte auf, die er immer noch in der Hand hielt. Nika hingegen blickte fasziniert auf die hiesigen Villen dieses Wohnviertels.

"Kann ich dich etwas fragen?"

"Nur zu."

"Nachdem du mich gestern angegriffen hattest...da bist du unter Schmerzen zusammengebrochen? Lag das...an dem Stand?"

"Man könnte es so sagen, ja."

"Hängt das mit deiner Krankheit zusammen?"

"Mit meinem Brustkrebs."

"Du schienst schlimme Schmerzen gehabt zu haben."

"Das passiert jedes Mal wenn ich meinen Stand, so wie ihr es nennt, einsetze. Überanstrenge ich mich, leide ich furchtbare Schmerzen. Ich vermute, dass sich der Stand an der Stelle, wo mein Brustkrebs ausgebrochen war manifestiert hat. Er tauchte eines Tages auf...und wandte meinen nahenden Tod ab. Ohne ihn...würde ich heute nicht mehr hier stehen. Ich verdanke ihm so gesehen mein Leben."

"Heißt das...heißt das, dass du..."

"Jeden Moment sterben könnte? Durchaus! Das ist möglich."

"Sehr interessant."

"Du bist wirklich pervers, oder?"

"So war das nicht gemeint! Ein Stand, der einen Menschen am leben hält. Wie ein eigenständiges Wesen."

"Naja, ich kann ihn steuern."

"Er tauchte auf als du am dringensten Hilfe benötigt hast."

"Kann man so sagen."

"Hast du keine Angst?"

"Zu sterben? Nein. Denn wenn es soweit ist werde ich bereit sein! Und bis es soweit ist werde ich mein Leben so leben, wie ich es möchte und jeden Augenblick genießen!"

Ihr Lächeln war voller Wärme und voller Selbstbewusstsein. Ihre Worte waren ernst gemeint, dennoch konnte Rohan es sich nicht vorstellen, dass sie nicht wenigstens etwas Angst vor dem Tod hatte. Er würde vielleicht beim versprochenen Kaffee nochmal auf das Thema zurückkommen und beließ es für einen Moment dabei. Als er wieder auf die Karte schaute, runzelte er die Stirn.

"Merkwürdig, eigentlich hätte es hier gewesen sein müssen."

"Ich will auch nichts sagen aber kann es sein, dass wir mittlerweile zweimal im Kreis gelaufen sind? Ich bin mir sicher, dass wir an dem roten Postkasten und dem...dampfenden Scheisshaufen schon zweimal vorbeigegangen sind."

Beinahe musste Rohan lachen bei der Ausdrucksweise, ihr vor Ekel verzerrtes Gesicht zu sehen war dabei die Krönung.

"Am liebsten würde ich es zeichnen."

"Was? Den Scheisshaufen?"

"Nein, deinen Gesichtsausdruck. Dieser angewiderte Blick! So realistisch!"

"Du hast echt 'nen Vollschaden, weißt du das?"

"Entschuldigt, ihr Zwei?"

In jenem Moment blickten sowohl Rohan und Nika in dieselbe Richtung hinter sich und bemerkten das Mädchen mit den rosa Haaren, welches die beiden nicht ausdrucksloser hätte mustern können.

"Wer...wer ist sie?"

"Diejenige, die diesen Ort kontrolliert? Ein Standuser? Finden wir es heraus! HEAVEN'S DOOR!"

Im nächsten Moment sah Nika nur noch wie das erschrockende junge Mädchen das Bewusstsein verlor und zu Boden ging nachdem Rohan's Stand sie berührte. Sofort erschienen auch in ihrem Gesicht unzählige Seiten.

"War das wirklich nötig, Rohan? Sie schien mir alles andere als gefährlich."

"Sicher ist sicher! Außerdem dank dir sind meine Fähigkeiten etwas besser geworden, deswegen sah ich hiermit einen guten Zeitpunkt diese auszuprobieren."

"Wie schmeichelhaft."

"Sie ist kein Standuser, sie ist ein ganz normales Mädchen! Ihr Name ist Reimi Sugimoto, sechszehn Jahre alt. Sie lebt hier in der Nähe und hat keinen Freund. Ihre Maße sind 82-57-84. Sie hat ein Muttermal auf der Seite ihres linken Nippels und ihre erste Periode bekam sie im September als sie 11 Jahre alt wurde. Als sie das erste Mal einen Jungen küsste, hat er ihr mit Gewalt die Zunge in den Mund gesteckt!"

"DAS REICHT JETZT, ROHAN! DU BIST WIRKLICH DAS ALLERLETZTE! SCHÄMST DU DICH DENN GAR NICHT? WENN DIESES MÄDCHEN KEIN STANDUSER IST, VERBIETE ICH DIR WEITER IN IHRER GESCHICHTE ZU LESEN! UND HÖR AUF SO WIDERLICH ZU GRINSEN SONST SCHLAG ICH ES DIR AUS DER FRESSE!"

Doch der Mangaka konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und schrieb etwas in die Seiten des Mädchens.

"Ist ja gut, ich habe es verstanden. Du bist wirklich besonders, Nika! Man erlebt selten Menschen, die einem ihre Ehrlichkeit so ins Gesicht sagen. Wir sind wohl auf derselben Wellenlänge...oder wäre es dir lieber wenn ich solche Dinge über dich herausfinde?"

Empört schaute die Schwarzhaarige drein als Rohan sie ertappt weiter angrinste.

"Als ob! Du weißt doch eh schon was ich mag! Und wie du siehst sind meine Brüste größer als ihre, da musst du nicht noch meine Maße wissen! Und ja, ich lasse mich gerne lecken! Sex ist einfach geil! Wahrscheinlich hatte ich schon mehr Sex als du in deinem ganzen Leben!"

Dabei entging Nika nicht, wie Rohan tatsächlich und wenn auch nur ganz leicht rot anlief.

"Nun denn, ich habe in ihre Seiten geschrieben, dass sie sich an nichts erinnert, was gerade geschehen ist. Wir fangen also nochmal von vorne an."

"Du kannst...Geschehenes ungeschehen machen?"

"Ja. Wenn ich in deine Seiten schreibe, dass du mir komplett hörig wärst...dann wärst du es."

"Ganz dünnes Eis, Rohan! Du gehst gerade ganz knapp an einer Ohrfeige vorbei..."

"Es war nur ein Beispiel. Hören wir an, was dieses Mädchen zu sagen hat."

Nika verstand es nicht aber ihr entging nicht, wie sie den Mangazeichner trotz aller Unverschämtheiten immer noch fasziniert von der Seite betrachtete. Die grünen Augen sowie die schwarzgrünen Haare mit dem Undercut...er hatte etwas...und das zog sie an.
 

*~*
 

"Ein Killer...hat dir das angetan?"

"Ja! Er schlich sich an jenem Abend in mein Zimmer, tötete meinen Hund Arnold, dessen Leichnam ich blutüberströmt am Kleiderhaken aufgehangen fand, meine Eltern und danach mich mit einem Stich in den Rücken..."

Der Anblick der Narbe auf ihrem Rücken war für Nika beinahe unerträglich. Es tat weh die junge Frau so zu sehen, sie schien durchaus verzweifelt. Wie Nika und Rohan herausfanden war Reimi ein Geist, der über diese Straße herrschte und die nun mittlerweile sechszehn Jahre nach ihrem Tod auf jemanden wartete, der sie sieht und ihrer Geschichte zuhört.

"Dieser Mörder...er lebt immer noch in dieser Stadt. Meine Seele wird keine Ruhe finden bis er geschnappt wurde und er seine gerechte Strafe erhalten hat! Bisher wurde meine Bitte nie erhört aber dann kamt ihr! Ihr seid die ersten Personen, die mich sehen können."

"Rohan, denkst du, das liegt an unseren Stands?"

"Den Gedanken hatte ich auch schon, Nika. Das wird es wohl sein."

Während des Gesprächs musste Nika immer wieder zu Reimi's Hund Arnold schauen und merkte, wie sie bei seinem Anblick selbst immer trauriger wurde. Seine Kehle wurde aufgeschlitzt und stetig tropfendes Blut war an seinem Fell zu sehen

"Kein Wunder, dass ich ihre Geschichte mit Heaven's Door nicht weiterlesen konnte. Es waren nur die Seiten von vor sechszehn Jahren vorhanden."

Darauf wandte sich Nika an Reimi mit ernstem Blick.

"Wie können wir helfen?"

"Ihr würdet mir wirklich helfen?"

"Wenn hier ein Mörder frei rumläuft, können wir doch nicht zulassen, dass er noch weiteren Menschen schadet!"

Rohan bewunderte durchaus Nika's Heldenmut. Entweder hatte sie wirklich keine Angst vor dem Tod oder sie war lebensmüde. Er mochte sie.

"Ich selbst kann mich nicht aus dieser Straße raus, deswegen bin ich auf eure Hilfe angewiesen! Dass ihr mir helft nehme ich nicht als selbstverständlich!"

"Wir können es zumindest versuchen. Ich meine, es geht hier schließlich um Menschenleben, die auf dem Spiel stehen."

"Du scheinst sehr mutig zu sein, Nika."

Ein Schulterzucken war die einzige Antwort, die Reimi erhielt.

"Soll ich euch zum Ausgang bringen? Es ist wichtig, dass ihr versteht wie man diesen Ort verlasst, deswegen ist es besser wenn ihr in meiner Nähe bleibt."

"Reimi, diese Straße hier..was ist das genau für ein Ort wenn du und Arnold Geister seid?"

"Dieser Ort hier...ist die Schwelle zwischen Leben und Tod."

Ein schockiertes Keuchen war von Nika zu vernehmen, kurz darauf musste sie hart schlucken.

"Keine Sorge, ich bringe euch hier raus aber ihr müsst an meiner Seite bleiben. Ach ja!"

Das ungleiche Paar bemerkte, wie der Geist eine Packung Pocky's aus ihrem rose Kleid holte und sie den beiden unter die Nase hielt, doch keiner wollte eins nehmen.

"Keiner von euch? Nun, würdest du dann die andere Seite des Pocky's greifen?"

Dem ging Rohan schließlich auch nach und als das Pocky brach erkannte Nika das Grinsen in Reimi's Gesicht.

"Aha! Ein Mädchen wird dich versetzen!"

"Hä? Was redest du da?"

"Hast du noch nie was von Pocky Weissagungen gehört? Ich kann voraussagen, was dir passieren wird anhand der Stelle, an der das Pocky bricht. Du wirst versetzt weil du selbstsüchtig bist. Du umgibst dicht nicht gerne mit Menschen."

Beinahe hätte Nika gelacht, unterband es dann aber, nur um im nächsten Moment einen Arm von Rohan um die Schulter gelegt zu bekommen.

"Hast du das gehört, Nika? Ich bin selbstsüchtig. Das hat nichts mit Voraussagungen zu tun. Das ist reine Psychologie! Dass du rosafarbenen Nagellack trägst heißt, dass du unsicher in der Liebe bist und die große Liebe im letzten Augenblick entwischen lässt."

Geschockt blickte Reimi Rohan an.

"Wa...woher weißt du das?"

"Rohan, lassen wir sie bitte. Reimi, wärst du so nett und würdest uns den Weg nach draußen zeigen?"

"Sehr gerne. Auf dieser Straße gibt es eine Regel, die ihr beachten müsst. Ihr dürft euch wenn ihr an dem Postkasten vorbei seid nicht umdrehen! Egal, was passiert, ihr dürft euch auf keinen Fall umdrehen! Auch wenn jemand versuchen sollte euch abzulenken. Dreht euch ja nicht um!"

Ihr entging nicht, dass sowohl Rohan als auch Nika hart schlucken mussten, doch sie lächelte.

"Kann nicht so schwer sein, oder? Na dann, wollen wir?"

Es dauerte keine Sekunde als sie an genanntem Postkasten vorbei waren, da spürte Nika eine unfassbare Kälte, die ihr eiskalt den Nacken hinablief. Bei jedem Schritt kam es ihr so vor als ob sie etwas greifen wollte. Als ob...eine düstere Aura von ihr Besitz ergreifen und sie einfach packen wollte.

"Was...was ist das? Diese Kälte...diese düstere Aura..."

"Nicht umdrehen, wir haben es bald geschafft."

Und dann passierte es...
 

"Nika...bitte hilf mir!"
 

"Mu-Mutter? Bist du das?"
 

In jenem Moment hörte Nika Reimi nur noch laut schreien.

"NEIN, DREH DICH NICHT UM! DAS IST NICHT DEINE MUTTER, DAS IST NUR EINE TÄUSCHUNG!"

Nika wollte rennen doch ihre Beine hörten nicht auf ihr Kommando. Die Stimme Reimi's schien in weite Ferne gerückt zu sein als die Schwarzhaarige die schier endlosen Arme erblickte, die begangen nach ihr zu greifen. Erst als die ersten von ihnen sie zu fassen bekamen registrierte Nika, in was für einer Situation sie sich befand.

"NEIN! BITTE NICHT! LASST MICH LOS!"

"Gut, dass du mich an deiner Seite hattest! Ich werde dir etwas in deine Seiten schreiben! HEAVEN'S DO...WAS IST DAS?"

Doch da hatte Nika sich schon befreit und Rohan sah nur noch, wie eine schwarze Masse sich auf ihre Augen gelegt hatte und Nika sich aus den Fängen der Hände mit The Void befreite. Kurz darauf ergriff Rohan ihre Hand, denn als ihm auffiel, dass Nika regelrecht torkelte, wurde ihm klar, dass sie wie blind war mit der Tinte in ihren Augen. So rannte er los und zog sie hinter sich her und als die Straße endlich verließen fielen sie gemeinsam zu Boden und Nika spürte eine plötzliche Wärme, die sie umgab.

"Nika, ist alles in Ordnung?"

Darauf löste sich die Schwärze in ihren Augen auf und die junge Frau bemerkte, wie Rohan über ihr lag und ihr tief in die Augen schaute.

"Du...du hast mich gerettet."

"Ich wollte dich einfach nur nicht zurücklassen! Deine Fähigkeit war es, die dich gerettet hat."

Einen Moment lang blickte Nika ihren Gegenüber intensiv an, dann erhob sich der Mangazeichner langsam und griff Nika's Hand, worauf er sie vom Boden hochzog und auf die Beine brachte.

"Ihr beide seid wirklich ein sehr ungleiches Paar...aber ich bin sicher, dass ihr es schaffen werdet. Nicht viele Menschen entkommen den Klauen der Toten."

Beide blickten in Reimi's Richtung, die mit Arnold zusammen an der Schwelle der Welt zwischen Leben und Tod stand.

"Ich werde hier auf euch warten und euch helfen wenn ihr mich braucht. Wir werden immer hier sein. Danke...und gebt auf euch Acht. Besonders du, Rohan-chan."

Mit diesen letzten Worten verschwand Reimi's Silhouette zusammen mit Arnold und Nika registrierte, dass sie sich wieder auf der Einkaufsstraße in Morioh befanden.

"Rohan-chan...was denkt sie sich eigentlich?"

"Wer weiß, vielleicht...kannte sie dich."

"Woher willst du das wissen?"

"Es war...nur so ein Gedanke."

"Willst du das wirklich durchziehen? Mit dem Killer meine ich?"

"Ich denke schon. Seit ich hier angekommen bin sind die merkwürdigsten Dinge passiert. Irgendwie bin ich doch auch schon ein Teil davon. Und wenn ich helfen kann..."

"Sehr selbstlos von dir."

"So warst du zu mir. Du hast mich gerettet."

"Hör auf, ich wollte einfach nur wieder gutmachen, was ich am ersten Tag unserer Begegnung verbockt habe."

Doch Nika musste grinsen.

"Danke...Rohan."

Verlegen blickte der Mangazeichner zur Seite. Das Eis schien gebrochen zu sein.

"Möchtest du...denn noch einen Kaffee trinken gehen?"

"Wenn du mich so fragst...ich könnte tatsächlich einen guten schwarzen Kaffee nach dem hier gebrauchen."



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