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Bunny!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Titel: Bunny!
Teil: 7/7
Autor: Rebi
Serie: Boku no Hero Academia
Rating: PG 16 - Slash
Genre: Shônen-Ai, Fluff
Pairing: Katsuki x Izuku
Disclaimer: Keiner der Charaktere gehört mir. Einzig die Idee kommt von mir.
Inhalt: Katsuki wird für kurze Zeit zum Kaninchenbesitzer, was ihm einiges zu denken gibt. Komplett anzeigen

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Katsukis PoV
 

Als ich mich endlich dazu aufgerafft hatte, wieder an meinen Schreibtisch zurück zu kehren, war Izuku bereits gegangen.

Ich erkundigte mich bei den anderen, ob es womöglich einen Einsatz gab, für den man Izuku angefordert hatte, doch einer unserer Kollegen meinte, dass er nach Hause gegangen wäre.

Ich nickte dankend. Mit meiner Arbeit war ich noch lange nicht fertig und auf einen anderen Tag wollte ich es nicht verschieben. Ich arbeitete weiter, auch wenn ich mit meinen Gedanken ganz wo anders war und brachte dennoch so auch diesen Arbeitstag hinter mich.
 

Mein schlechtes Gewissen ließ mir keine Ruhe, sodass ich trotz allem früh in den Feierabend ging und mich direkt auf den Weg zu Izukus Wohnung machte. Ich musste mit ihm reden. Und vor allem musste ich mich bei ihm entschuldigen!
 

Als ich endlich vor seiner Wohnung stand, wusste ich nicht, was genau ich überhaupt sagen wollte, doch viel wichtiger war, dass ich ihn erst einmal dazu brachte, mit mir zu reden ohne mich direkt zum Teufel zu jagen.

Ich klingelte, hörte die Gegensprechanlage knacken und seine Stimme, die blechern verzerrt klang: „Ja?“

Ich schluckte. „Hey, ich bins... Bitte... Ich möchte mit dir reden... Ohne Anschuldigungen oder Geschrei...“, sagte ich und wartete darauf, dass er mir die Tür öffnete. Doch es passierte nichts.

Allerdings hatte er die Sprechverbindung auch nicht unterbrochen.

„Izuku... Es tut mir Leid...“, sagte ich daher. Wenn er so mit mir reden würde, dann eben auf diese Art. Es wäre mir zwar lieber, wenn ich ihn dabei ansehen konnte, aber wenn er mich nicht sehen wollte, dann würde ich ihn auch nicht dazu zwingen.

Einige Sekunden blieb es still bevor ich erneut seine Stimme hörte. „Komm rauf...“

Im gleichen Moment begann das Schloss der Tür zu summen.

Erschrocken drückte ich dagegen und öffnete die Tür.
 

Mit wackligen Knien erklomm ich die beiden Treppen zu seinem Stockwerk. Er stand in seiner Wohnungstür und wartete auf mich. Er hatte legere Kleidung an und seine Arme vor der Brust verschränkt.

Mein Herz klopfte heftig. Nicht wegen der Anstrengung durch die Treppen, sondern vielmehr wegen ihm.

„Hey...“, begrüßte ich ihn erneut.

Einen Moment lang sah er mich an, drehte sich dann um und verschwand in seiner Wohnung, ließ die Tür aber offen stehen. Sollte ich ihm folgen?
 

Langsam betrat ich seine Wohnung, streifte meine Schuhe im Eingangsbereich ab und zog die Tür hinter mir ins Schloss.

Unschlüssig ging ich in die Richtung, aus der Geräusche an mein Ohr drangen und fand ihn in der Küche, wo er gerade seine Einkäufe wegräumte.

Er wich weiterhin meinem Blick aus und ignorierte, dass ich anwesend war.

Doch mir entging nicht, dass seine Hände zitterten. War er nervös? Oder fror er?

Klirrend versuchte er eine Flasche Milch im Kühlschrank zu verstauen, doch seine Hände zitterten viel zu sehr.

Ich konnte mir das nicht länger anschauen, ging zu ihm und nahm ihm die Milch aus der Hand, stellte sie weg.

Er sah mich an. In seinem Blick sah ich Verwirrung, aber auch Angst.
 

„Es tut mir Leid...“, wiederholte ich. „Ich... ich bin ein riesiger Idiot... Und du hast jedes Recht sauer auf mich zu sein... Ich kann es dir nicht verübeln...“, gestand ich leise und ruhig.

Er schluckte und wich meinem Blick aus. „Ich bin nicht sauer...“, antwortete er und sah mich wieder an. „Aber du hast mich nicht mal ausreden lassen... Das... hat mich einfach verletzt... Und ich wollte dir danach auch nicht mehr auf die Nerven gehen...“, sprudelte es schließlich aus ihm heraus.

Ich betrachtete ihn, nickte dann. Ich widerstand dem Drang, ihn tröstend in den Arm zu nehmen.

„Was meintest du heute morgen damit, dass es ein Quirk war?“, wollte ich wissen.

Als er nun die Flasche Milch in den Kühlschrank stellte, zitterten seine Hände nicht mehr so sehr wie noch zuvor. Er schien sich etwas beruhigt zu haben.

„Das Mädchen, Nanami-chan... Es war ihr Quirk... Sie hat ihn noch nicht richtig unter Kontrolle und wenn sie jemanden mit ihren Lippen berührt, kann sie denjenigen in ein Tier verwandeln...“

Blinzelnd sah ich ihn an. „Mit ihren Lippen?“

Er kicherte leise. Ein unkontrollierbares Kribbeln brach in meinem Bauch aus, als ich diese Laute hörte.

„Sie hat mir einen Kuss auf die Wange gedrückt. Als Dank, dass ich sie da raus geholt habe...“, erklärte er. „Und dabei hat sie wohl unbeabsichtigt ihren Quirk aktiviert. Ich habe mit ihrer Mutter geredet und erfahren, dass es wegen der mangelnden Kontrolle noch nicht sofort zu einer Verwandlung kommt, diese aber auch nicht von Dauer ist, sondern normalerweise nur wenige Tage anhält...“

„Das erklärt, warum du erst am nächsten Tag zum Kaninchen wurdest... Und warum es eine Woche gedauert hat, bis du dich zurück verwandelt hattest“, überlegte ich laut.

Izuku nickte. „Richtig“, bestätigte er.
 

Ich seufzte leise. „Schade...“

„Was ist schade? Ich bin froh, wieder ich selbst zu sein...“ Er warf mir einen vorsichtigen Blick zu.

Ich verzog mein Gesicht zu einem Lächeln. „Du warst ein süßes Kaninchen...“, neckte ich ihn und war auf seine Reaktion gespannt.

Diese ließ nicht lange auf sich warten. Sein Gesicht lief wieder einmal rot an und er drehte sich schnell weg, doch es war bereits zu spät. Ich hatte ihn gesehen und grinste in mich hinein. Dass er in seiner menschlichen Gestalt noch viel süßer war als als Kaninchen sagte ich ihm natürlich nicht.
 

.~*~.
 

Izukus PoV
 

Katsukis Anwesenheit machte mich nervös. Nicht nur, dass er mich innerhalb von wenigen Stunden schon zweimal bei meinem richtigen Namen genannt hatte, nein. Er hatte sich entschuldigt! Der große Dynamight hatte sich bei dem kleinen Deku entschuldigt und sich selbst sogar als Idiot bezeichnet! Noch dazu verweilte er hier vollkommen ruhig in meiner Küche und sagte mir nun auch noch, dass ich als Kaninchen süß war?!
 

Ich ignorierte die Hitze in meinem Gesicht so gut es ging und sah ihn, nach einem kurzen Moment, indem ich mich instinktiv weggedreht hatte, an. Und ich hoffte, dass mein Gesichtsausdruck wenigstens etwas Unerschrockenheit ausdrückte.

„Wer bist du und was hast du mit Kacchan gemacht?“, wollte ich wissen.

Katsuki, oder derjenige, der sich für ihn ausgab, schaute mich überrascht an. „Wie kommst du denn auf so etwas? Ich bin immer noch der, den du kennst“, erwiderte er.

Ich schüttelte den Kopf. „Der Kacchan, den ich kenne, hätte sich niemals bei mir entschuldigt. Oder sich selbst als Idiot bezeichnet. Du hast beides getan! Und mich bei meinem richtigen Namen genannt. Zweimal!“
 

Katsuki seufzte. „Was muss ich tun um dich davon zu überzeugen, dass ich kein Klon oder Schurke oder sonst etwas bin?“

Ich zuckte unsicher mit den Schultern. Was konnte er tun um mich davon zu überzeugen, dass er es wirklich war.

Plötzlich grinste er, trat einen Schritt an mich heran und flüsterte mir etwas ins Ohr. Schlagartig spürte ich wieder die Hitze in meinem Gesicht. Nicht nur wegen dem, was er mir zuflüsterte, sondern auch wegen seiner Nähe, seines warmen Atems an meinem Ohr, seinem Geruch. Mein Herz überschlug sich fast bei dieser Reizüberflutung.

„Überzeugt dich das?“, wollte er wissen und trat wieder einen Schritt zurück.

Wie in Trance nickte ich. Das, was er mir gerade gesagt hatte, konnte nur er wissen. Es war ein Moment aus unserer jüngsten Kindheit gewesen. Ein Versprechen, das aus kindlichem Übermut entstanden war.
 

Schüchtern sah ich ihn an. „Tut mir Leid, dass ich gezweifelt habe...“, murmelte ich leise.

Mein Mund war trocken und ich brauchte etwas, um meine Hände zu beschäftigen. Daher holte ich zwei Tassen aus dem Schrank und Tee aus dem Kühlschrank, den ich am Morgen hineingestellt hatte um ihn zu kühlen und füllte die Tassen damit.

Eine hielt ich Katsuki hin, die er mir mit einem leisen „Danke“ abnahm, während ich mich an der zweiten Tasse festhielt. Ich nahm einen Schluck und dachte nach.
 

„Kacchan?“, sprach ich ihn nach einigen Momenten leise an.

„Hm?“

„Was... hättest du gemacht, wenn... also... wenn du gewusst hättest... dass ich das Kaninchen bin...?“, wollte ich wissen. Irgendwie fürchtete ich mich vor der Antwort.
 

Katsuki überlegte einige Augenblicke, trank dabei von seinem Tee und sah mich dann an.

„Wenn ich gewusst hätte, dass du das Kaninchen bist...“, begann er und verstummte wieder.

Ich hatte das Gefühl als müsste ich gleich vor Spannung platzen.

Er lächelte schließlich sanft. „Ich hätte mich trotzdem um dich gekümmert...“

Mir fiel ein dutzend Steine vom Herzen. „Wirklich?“

Nun lachte er leise. Wollte er mich etwa doch auf den Arm nehmen?

„Ja, wirklich. Nur mit weniger kuscheln. Und viel weniger Geheimnissen...“ Nun sah er mich unsicher an. Seine Wangen nahmen eine sanfte Röte an.

„Ich verrate nichts. Das würde ich nie!“, sagte ich schnell.
 

Ich dachte daran zurück, wie ich mit ihm gekuschelt hatte, wie sich seine Hand in meinem Nacken angefühlt hatte und wieder schlug mein Herz wie verrückt.

„Ich weiß...“, hörte ich Katsuki sagen.

Wir verfielen in Schweigen und die ganze Situation wurde irgendwie seltsam.

„Ich... mochte es...“, sagte ich schließlich und versteckte mein Gesicht hinter meiner Teetasse.

„Was genau meinst du?“

„Das Kuscheln...“ Ich drehte mich weg. Ich wollte nicht, dass er mich jetzt so sah. Und ich wollte den Ekel in seinem Gesicht nicht sehen, den er nun mir gegenüber vermutlich empfand.
 

Hinter mir hörte ich das Rascheln seiner Kleidung, dann wie eine Tasse abgestellt wurde. Ich spürte, wie er näher kam, konnte seine Wärme an meinem Rücken spüren. Und schließlich seine Arme, die sich um meinen Bauch schlangen, seinen Atem in meinem Nacken, seine Brust an meinem Rücken. Ich hielt ganz still und schloss die Augen.

„Das hatte ich gehofft...“, hauchte er in mein Ohr und bedeckte damit meinen Körper mit einer Gänsehaut.

Sanft nahm er mir meine Tasse aus der Hand und stellte sie weg, drehte mich dann zu sich um und nahm mich richtig in den Arm.

„Nur ein bisschen...“, bat er mich und drückte mich an sich.

Ich gab ihm nach, schlang nun ebenfalls meine Arme um ihn und hielt mich an ihm fest.
 

Wie lange hatte ich mir schon gewünscht, so von ihm gehalten zu werden? Wie lange hatte ich gehofft ihm endlich näher sein zu dürfen? Aber war dies eine Ausnahme? Oder durfte ich hoffen, mehr davon zu bekommen?

„Kacchan...“, flüsterte ich leise und schmiegte meine Wange an seine Schulter.

Eine seiner Hände wanderten von meinem Rücken hinauf in meinen Nacken. Seine Fingerspitzen strichen hauchzart über meine Haut dort. Ich zuckte kurz zusammen und schmolz dann förmlich in seinen Armen dahin. Ein leises Seufzen entkam meinen Lippen. Noch immer hatte ich die Augen geschlossen und ließ das Prickeln auf mich wirken, welches er in mir auslöste.
 

„Ich habe wohl deinen Schwachpunkt entdeckt...“, hauchte er in mein Ohr und schickte eine weitere Gänsehaut meinen Rücken hinab.

Meine Knie wurden weich. Doch ich fiel nicht. Katsuki hielt mich sicher in seinen Armen.

In diesem Moment hätte er alles mit mir machen können, ich hätte mich nicht gewehrt. Doch er nutzte die Situation nicht aus.

Stattdessen schob er mich langsam ins Wohnzimmer und setzte sich mit mir auf das Sofa, löste dann die Umarmung.

Ich sah ihn an, griff nach seiner Hand und zog ihn zu mir, schlang meine Arme erneut um ihn.

„Du bist mein Schwachpunkt...“, gestand ich ihm leise und verbarg mein Gesicht an seiner Schulter. 'Alles oder nichts!', dachte ich.
 

.~*~.
 

Katsukis PoV
 

„Ich?“ Ungläubig sah ich auf ihn herab.

Er nickte, drückte sich näher an mich, als hätte er Angst, ich könnte mich gleich in Luft auflösen. Doch dann schob er mich von sich und hielt den Kopf gesenkt.

„Ja, du. Und das, was ich dir jetzt sagen werde, könnte alles kaputt machen... Aber ich kann so nicht weiter machen... Ich will so nicht weiter machen!“, begann er.

Was er wohl meinte? Ich betrachtete ihn. Seine Hände zitterten wieder. Hatte er so große Angst? Oder war er nervös? Oder war es doch nur Kälte, die ihm zu schaffen machte? Dabei war es hier doch angenehm warm...

„Kacchan... Ich weiß, dass ich dir ständig auf die Nerven gehe... Und ich weiß, dass du mich vermutlich am Liebsten los werden willst...“, murmelte er.
 

Ich verzog das Gesicht. Was für einen Unsinn faselte er da? Er sollte aufhören damit! Aber ja. Gerade ging er mir tierisch auf die Nerven!

Ich knuffte ihn in die Seite und er quietschte auf, blickte mich erstaunt an.

„Hör auf mit dem Unsinn. Ich will dich nicht los werden!“, grummelte ich und sah ihm direkt in die Augen. „Ich weiß, ich hab in der Vergangenheit viel falsch gemacht... Und es tut mir Leid, dass ich immer so ein Arsch zu dir gewesen bin... Aber... Ich will dich ganz sicher nicht los werden...“

Es dauerte einen Moment, bis er realisierte, was ich gerade sagte. Ich erkannte es anhand der Tränen, die sich in seinen Augen bildeten.

Sanft legte ich meine Hand auf seine Wange, strich mit meinem Daumen eine der Tränen weg, die dabei war, über seine Haut zu rollen.

„Du würdest mir viel zu sehr fehlen... Hast du das denn noch nicht begriffen?“, sagte ich leise.
 

Izuku schloss kurz die Augen, weitere Tränen rollten über seine Wangen, die ich wegstrich. Ganz leicht schüttelte er den Kopf.

„Dann ist das kein Traum?“, wollte er wissen und sah mich wieder an. „Ich schlafe nicht und wenn ich wach werde, dann ist wieder alles wie zuvor?“

Ich lachte leise auf, strich ihm durch die Haare. Sie waren so weich und erinnerten mich an das Fell, das er als Kaninchen gehabt hatte. „Nein, das ist kein Traum...“

Er schluckte, schmiegte sein Gesicht in meine Hand und schloss wieder die Augen.

„Das ist gut... Obwohl es im Traum wohl weniger peinlich wäre, dir das zu sagen... Aber... Katsuki... Ich liebe dich!“ Er blinzelte und sah mich verlegen an.

Verblüfft ließ ich die Worte auf mich wirken, zog ihn dann an mich und umarmte ihn. Ich konnte verstehen, dass er eine gewisse Scham verspürte. Mir ging es genauso, denn ich fühlte wie er.

„Ich dich auch...“, murmelte ich in sein Ohr, drückte ihn noch einmal fest an mich und ließ ihn dann los.
 

Die Hitze war mir wieder in die Wangen gestiegen. Beschämt stand ich auf, drehte ihm den Rücken zu und fuhr mir über den Hinterkopf.

„Okay, genug jetzt...“, murrte ich.

Izuku sah dies aber wohl etwas anders. Er kicherte wegen meiner Reaktion und schlang seine Arme von hinten um meinen Bauch.

„Nein... noch nicht genug...“, nuschelte er.

Ich warf einen Blick über meine Schulter und sah, dass er sich mit geschlossenen Augen an mich geschmiegt hatte. Seine Wangen hatten eine sanfte Röte angenommen. Er sah zum Anbeißen aus.

„Du bist also nicht nur als Kaninchen so verschmust...“, neckte ich ihn.

„Deine Schuld...“, schmollte er.
 

Ich löste seine Arme von meinen Bauch und drehte mich zu ihm um. Noch immer hatte er rote Wangen und sah mich fast schon schüchtern an.

„Dann bin ich wohl auch schuld an dem, was gleich passieren könnte?“, wollte ich wissen.

Er nickte nur und sah mich mit seinen großen, grünen Augen an.

„Ich hab dich gewarnt, Häschen...“, hauchte ich, beugte mich zu ihm hinunter und legte meine Lippen auf seine.

Einen kurzen Moment hielt er ganz still, bevor er sich an mich drückte und meinen Kuss erwiderte.

Ich schlang wieder meine Arme um ihn und schloss die Augen.
 

Erst nach einer gefühlten Ewigkeit ließ ich von ihm ab. Das war es, was ich die ganze Zeit gewollt hatte: ihn! Mit Haut und Haaren.

Ich betrachtete ihn schmunzelnd. Seine Wangen waren wieder gerötet und brachten seine Sommersprossen noch besser zur Geltung. Seine Lippen waren geschwollen von unserem Kuss. Meine mussten es ebenfalls sein, doch es störte mich nicht.

Als würde er aus einem Zustand des Schlafes aufwachen, blinzelte Izuku und sah mich dann mit einem immer süßer werdenden Lächeln an.

Sanft zog er mich zu sich herunter, doch nicht um mich zu küssen, sondern um mir etwas ins Ohr zu flüstern: „Ich bin also ein Häschen?“

Ich grinste ihn frech an. „Nicht irgendein Häschen. Du bist mein Häschen. Hast du das verstanden?“
 

Er blinzelte mich überrascht an, fing dann aber an zu kichern und nickte. „Ja, habe ich verstanden. Aber nur deines alleine! Ich werde nicht geteilt!“ Er sah mich durchdringend an und hob drohend seinen Finger, wedelte damit vor meiner Nase herum.

Ich musste lachen, zog ihn mit mir auf das Sofa und drückte ihn an mich. „Weißt du denn nicht, dass ich ziemlich schlecht im Teilen bin?“, fragte ich ihn und erhielt wieder ein Kichern.
 

Sein Kichern erfüllte mich, als wir wieder miteinander kuschelten.

Ich glaube, ab sofort würde ich kein Haustier mehr brauchen um der Einsamkeit zu entfliehen. Ich hatte nun etwas viel besseres!
 

.~Ende~.
 



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