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A Piece of Cake

von

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Ich wurde mit einem rütteln an der Schulter geweckt. Wir mussten wohl eingeschlafen sein beim Film, denn Vater stand vor uns und grinste. Natsu rieb sich verschlafen die Augen "Na Kinder? War der Film so spannend?" Ich gähnte einmal herzhaft und streckte mich dabei, was Natsu mir gleich tat. Der Blick auf die Uhr verriet uns das wir 22:15 Uhr hatten... Oweija, wie lange hatten wir bitte geschlafen? Natsu wurde leicht panisch als er auf sein Smartphone schaute "Oh,oh... 7 verpasste Anrufe... Dad wird stinksauer sein..." Dabei sprang Natsu auf und lief nach Oben um seine Klamotten zu holen während mein Vater ihm noch nach rief "Keine Sorge Junge, ich habe Igneel schon Bescheid gegeben, es ist alles in Ordnung" Papa war einfach der Beste. "Für dich wird es nun aber auch mal Zeit fürs Bett, Junge Dame. Morgen ist wieder Schule." Ich verabschiedete mich noch kurz von Natsu und flüsterte ihm zu das er mir das Shirt einfach morgen bringen sollte, und verschwand dann in mein Zimmer und ins Bett.
 

Am nächsten Morgen kam ich wieder kaum aus dem Bett. Der gestrige Tag hing mir noch in den Knochen und Gelenken. Erst der Sport mit Natsu und dann der 'Sport' mit Natsu, der mir weitaus besser gefallen hatte als die erste Variante. Mit einem Grinsen im Gesicht stand ich auf und machte mich für die Schule fertig. Am Küchentisch unterhielt ich mich noch mit Papa beim Frühstück "Gehst du heute nach der Schule wieder zu Wendy?" war seine erste Frage an mich, woraufhin ich, mit einem Löffel Müsli im Mund, nickte. "Und wird dein Freund auch da sein?" Nun schaute ich verwirrt von meinem Frühstück in Papas Gesicht, und zog eine Augenbraue hoch "Was? Wie meinst du das?" "Ach Lucy, komm schon, du kannst mir nichts vormachen. Ich war auch mal verliebt, und deine Mutter auch." Oh man, wurde das jetzt so ein peinliches Vater-Tochter-Gespräch? Aber diesem Mann konnte man einfach nichts vormachen, also nickte ich zögerlich, woraufhin Papa lachen musste. "Hab ichs mir doch gedacht. Schau nicht so, es ist alles in Ordnung" Nun war ich noch verwunderter, ich dachte nicht das er es SO locker nimmt. "Aber, ich möchte das ihr es Igneel sagt, er ist mein Freund, und wenn unsere Kinder zusammen sind hat er ein Recht darauf es zu erfahren" Damit stand er auf um zur Arbeit zu gehen, und ließ mir nicht mal Zeit zum Antworten.
 

Fertig für die Schule verließ ich das Haus, vor dem Natsu lässig an das Tor gelehnt auf mich wartete. "Guten Morgen, Luce" begrüßte er mich fröhlich "Guten Morgen, Natsu." wir verschränkten unsere Finger miteinander und gingen los. "Du, Natsu?" Nervosität stieg in mir auf "Ja?" interessiert sah er zu mir herüber "Mein Vater weiß das mit uns" Er blieb Augenblicklich stehen, was mich auch zum Stehen bleiben zwang. Sein Gesicht war Kreidebleich geworden "Er findet es okay" versuchte ich ihn zu beruhigen, woraufhin sein Gesicht wieder mehr Farbe zeigte "Wirklich? Das ist ja klasse!" Er zog mich zu sich und hob mich leicht an, um mich einmal herumzuwirbeln, und bevor er mich absetzte küsste er mich sanft. " Er hat mich gebeten das wir mit Igneel reden sollen, und ich finde er hat recht" Natsu schluckte einmal schwer, nickte dann aber zögerlich. "Okay, Luce, nach der Schule, wenn wir bei mir sind sagen wir es erst Wendy, und dann Papa" er schien alles andere als begeistert, aber es musste nun mal sein, das wusste er auch. Wir setzten uns wieder in Bewegung und spaßten nun auch etwas miteinander, bevor wir auf die anderen stießen. Ich löste mich von Natsu um mit Levy wie immer vorneweg zu laufen.
 

Die Schule war schnell vorbei, und wir wurden auch nicht so mega gelöchert wie wir gedacht hatten. Loki war im ersten Moment sehr perplex als wir händchenhaltend durch die Schule liefen, fand sich wohl aber damit ab. Natsu musste nach der Schule zum Fußballtraining, somit wartete ich vor der Mittelschule auf Wendy um mit ihr nach Hause zu gehen. "Lucy" winkte mir die jüngere zu und lief zügig zu mir um mich zu umarmen. Ich drückte sie kurz an mich und dann liefen wir auch schon los. Wendy schien nervös zu sein "Ist alles okay bei dir, Wendy?" Sie blickte unsicher zu mir rauf, begann dann aber zu erzählen "Ähm... da gibt es so einen Jungen in meiner Klasse..." " Aha, und ärgert er dich?" "Was? Nein! Nein!" Wild schüttelte sie ihren Kopf, wodurch ihre seitlichen Zöpfe hin und her geschleudert wurden. "Achso, du magst ihn, hab ich recht?" Ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen als Wendy knallrot anlief und in sich einsank. "J-ja... Er ist wirklich lieb. Er ist der Sohn von einem unserer Lehrer und heißt Romeo." Erzählte sie mir während wir immer näher an das Haus der Dragneels kamen. "Am Anfang habe ich ihn gar nicht so beachtet, aber er hat mich jetzt schon ein paar Mal vor so gemeinen Mädchen aus der Klasse über uns gerettet, und ich glaube seit dem habe ich mich ein bisschen in ihn verliebt" Einerseits fand ich es schön das sie einen Schwarm hatte, andererseits machte es mir sorgen das sie wohl etwas gemobbt wurde, ich sollte mir das bei Gelegenheit mal ansehen. Natsu sollte ich lieber nichts davon erzählen, sonst flippt er bestimmt noch aus.
 

Bei Wendy zu Hause angekommen zogen wir unsere Schuhe aus und wir machten uns noch schnell ein paar Sandwiches bevor es mit lernen losging. Nach ca. einer Stunde kam dann auch Natsu vom Training, gesellte sich zu uns, und verspeiste ein paar der belegten Brote. Ich war mittlerweile mit den Hausaufgaben fertig, und half nun nur noch Wendy bei ihren, während Natsu mir gegenüber saß und nervös auf seinem Stuhl rum wackelte beim Lernen. Natsu schrieb mir einmal eine kurze Nachricht, das er nicht wusste wie wir es ihr sagen sollten, ich war auch etwas überfragt. Wir warteten bis Wendy mit ihren Aufgaben fertig war und ihre Hefte wieder in die Tasche verschwinden ließ. Sie wollte gerade aufstehen als wir unseren ganzen Mut zusammen nahmen "Wendy, warte mal, da gibts was das wir dir sagen müssen" begann Natsu zögerlich und stand auf. Ich stand auch auf und räumte schnell die Teller zusammen, da ich jetzt doch ziemlich nervös war. Sie sah uns verwirrt an "Ja?" Nachdem ich die Teller in die Spüle gestellt hatte ging ich zurück zu Natsu der keinen Ton mehr hervorbrachte. Schon süß wie viel Panik er vor der Reaktion seiner Schwester hatte. Dann musste ich halt die Initiative ergreifen. Ich schnaufte genervt, trat dann auf ihn zu, legte meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn zärtlich. Natsu war wohl im ersten Augenblick ziemlich verdutzt gewesen, doch als er sich gefangen hatte schloss er mich fest in seine Arme und erwiderte den Kuss.
 

Als wir uns voneinander gelöst hatten und Wendy ansahen stand diese mit weit aufgerissenen Augen und aufgeklapptem Mund vor uns. Zu unserer Verwunderung hatte sie es schnell verarbeitet, Quietschte einmal aufgeregt und sprang dabei auf der Stelle auf und ab, bevor sie zu uns kam und in ihre Arme schloss "Na endlich, ich wusste es doch" War alles was sie fröhlich gelaunt zu uns sagte. "Ich gehe mal in mein Zimmer" Damit war sie auch schon die Treppen nach oben verschwunden, und ließ uns verdutzt im Raum stehen. "Das war ja einfach... machst du das vor meinem Vater auch mit mir?" Grinste mir Natsu frech entgegen, und verschränkte die Arme dabei hinter seinem Kopf. "Wenn du halt so ein Mädchen bist und rumtrugst" ärgerte ich ihn, und drückte ihm einen Zeigefinger auf die Nase. "Ich zeig dir gleich wer hier ein Mädchen ist, Heartfilia" damit packte er mich an den Armen und warf mich locker aufs Sofa. Triumphierend kniete er sich über mich und lachte dabei laut auf. "Ihr habt ja Spaß, Kinder" Bei dieser Stimme zuckten wir beide instant zusammen. Natsu war schneller von mir runter als man bis 3 zählen konnte, und schon saßen wir beide peinlich berührt nebeneinander. Igneel war nach Hause gekommen, und hatte die gesamte Situation mitangesehen. "Gibt es da etwas das ihr mir sagen wollt?" Natsu schluckte einen großen Kloß neben mir runter ehe er seinem Vater ins Gesicht sah "Ja, Lucy und ich sind zusammen. Und egal was du sagst, ich liebe Sie, und gebe die Beziehung sicher nicht auf!" Natsu war entschlossen wie nie zuvor, und ich starrte verblüfft zu ihm rüber. Igneel war im ersten Moment wohl genauso überrascht wie ich, musste dann aber laut lachen. "Natsu, es ist echt süß wie du dich ins Zeug legst, aber ich verbiete dir das bestimmt nicht, ich mag Lucy, und freue mich für euch" Natsus Enthusiasmus verwandelte sich schlagartig in Verwirrtheit "Wie jetzt? Aber bei Lisanna warst du doch dagegen" "Ja, Aber bei Lisanna hatte ich ein schlechtes Gefühl, sie kam mir nicht ehrlich vor. Lucy hingegen ist ein herzensguter Mensch, und ich kenne ihren Vater, ich weiß das sie gut erzogen wurde" Bei Igneels herzlichen Worten stiegen mir leichte Tränen in die Augen. Ich war sichtlich erleichtert das die Situation doch noch so glimpflich ausgegangen war. "Ich gehe nun hoch in mein Zimmer und setze mich da an den Schreibtisch. Ihr könnt hier gerne noch einen Film sehen, aber behaltet eure Hände bei euch, verstanden?" Mit hochrotem Gesicht nickten wir verstehend während sich Igneel schon auf den Weg nach oben machte "Gut" damit war er dann auch schon verschwunden, und wir atmeten erleichtert aus bevor wir uns gegen die Rücklehne des Sofas fallen ließen.



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