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Dunkle Vergangenheit

*ÜBERARBEITUNG UND NEUE FREISCHALTUNG ALLER KAPITEL*
von

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14. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

14. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
 

Mariah blieb nun schon zum vierten Mal vor lauter Nervosität stehen. Sie und Laura waren nun auf der Marmortreppe der Eingangshalle und auf den Weg zur Großen Halle, um zu frühstücken.

"Mariah", sagte Laura. Es war ihr anzusehen, wie genervt sie mittlerweile war.

"Ich kann das nicht, Laura. Wollen wir nicht lieber bei Dobby in der Küche frühstücken?"

"Nein, denn wenn wir uns jetzt immer verkriechen, denken die Lehrer noch, wir wären weggelaufen oder ähnliches", meinte Laura. Mariah sah ein, dass ihre Freundin Recht hatte. Nun kamen sie endlich in der Großen Halle an. Gerade mal zehn bis fünfzehn Schüler saßen an ihren Plätzen.

Sofort entdeckten die beiden Freundinnen Harry, der sehr weit entfernt von Ron, Hermione und Ginny saß. Diese sahen sofort auf und starrten Mariah und Laura an, wobei Hermione besonders misstrauisch aussah.

Harry sah auch kurz von seinem Essen auf und betrachtete Mariah mit einem verletzten und zugleich ängstlichen Blick. Doch dann aß er einfach ungerührt weiter. Mariah versetzte dieses Verhalten einen starken Stich ins Herz. Laura nahm tröstend ihre Hand und gemeinsam setzten sie sich ebenfalls weit weg von den Gryffindors.

Laura sah kaum merklich zum Lehrertisch. Sie bemerkte, wie Snape sie misstrauisch beäugte. Mariah fiel dies ebenfalls auf.

Ihre und Lauras Hand umfassten sich immer noch und nun verstärkte sie sanft den Druck und Laura brach den Blickkontakt zu ihrem Vater ab.

Obwohl beide sehr hungrig waren, bekamen sie kaum etwas von ihrem Essen runter. Nach einer halben Stunde kamen dann die Eulen mit der Post. Auch Silence kam herbeigeflogen, aber nur, weil er seinen beiden Freundinnen Gesellschaft leisten wollte. Mariah und Laura gaben ihm fast ihr gesamtes Brot ab. Gerade kraulte Mariah zärtlich Silences Nacken, als sie und Laura bemerkten, dass Harry auf einmal aufstand und eilig die Große Halle verließ. Ron und Hermione liefen ihm kurz darauf hinterher. Ginny bemerkte deren Verschwinden gar nicht, da sie vollkommen verträumt einen Brief durchlas, der mit Sicherheit von Dean war.

"Hmm ... Wie wäre es, wenn ich versuche, mit ihm zu reden?", schlug Laura leise vor. Mariah sah sie verdutzt an.

"Wie bitte?", fragte sie ungläubig.

"Harry ist ein Mensch, der jedem zuerst zuhört, bevor er sich eine Meinung bildet. Das glaube ich auf jeden Fall, seit ich ihn kennen gelernt habe. Ich werde ihm erklären, wer ich bin und warum wir hier sind. Die wichtigsten Dinge über dich und deinem Verhältnis zu Voldemort müsstest du ihm aber schon selbst erzählen", bestand Laura. Mariah schüttelte hastig den Kopf.

"Nein! Das kann ich nicht! Er würde mir doch nicht einmal zuhören!"

"Willst ihm jetzt etwa für immer aus dem Weg gehen?"

"Ich weiß es einfach nicht", murmelte Mariah und strich weiterhin durch Silences Gefieder.

"Na gut, ich such ihn jetzt mal", sagte Laura und erhob sich. Mariah sah nur einmal kurz auf, als ihre Freundin die Halle verließ.
 

***
 

Harry sah geistesabwesend aus dem Fenster. Er war in die Bibliothek gegangen, um endlich ein wenig den Kopf frei zu kriegen. Als er Mariah in der Großen Halle gesehen hatte, war sein erstes Gefühl Angst gewesen. Dieser Traum von letzter Nacht lag ihm noch immer schwer auf der Seele. Doch zugleich ... vermisste er sie auch irgendwie. Warum hatte er sich ausgerechnet in sie verliebt? Und warum musste sie bloß Voldemorts Tochter sein?

Wie sehr er sich doch das Gegenteil wünschte...

"Harry?"

Erschrocken, drehte sich der junge Gryffindor um. Hinter ihm standen Ron und Hermione, die ihn besorgt ansahen.

"Was ist denn los mit dir? Seit gestern bist du immer so ruhig und redest kaum mit uns", sagte Hermione und legte ihre Hand auf seine Schulter. Harry senkte seinen Blick.

"Ich ... ich muss nur wieder über dieses Ereignis mit den Dementoren nachdenken. Außerdem möchte ich einfach nur ein wenig für mich sein", murmelte er.

"Okay, dafür ist die Bibliothek natürlich der beste Ort. Ich und Ron wollen gleich Hagrid besuchen, also wenn du uns suchst, weißt du ja, wo du uns findest", sagte Hermione verständnisvoll und verließ gleich darauf die Bibliothek. Ron blieb jedoch und betrachtete Harry eindringlich. Der drehte sich wieder zum Fenster.

"Hast du dich mit Mariah gestritten?", kam prompt die Frage. Harry seufzte.

"Nein", antwortete er genervt.

"Du hast ihr deine Liebe gestanden, stimmt's?" Nun drehte sich Harry mit wütenem Blick zu seinem Freund um.

"Lass mich doch einfach nur damit in Ruhe, okay?!", fuhr er ihn an. Es folgte ein kurzes angespanntes Schweigen. Rons Gesichtsausdruck war ungerührt.

"Okay", sagte er nur und verließ ebenfalls die Bibliothek. Harry atmete tief ein, drehte sich wieder zum Fenster und beruhigte sich langsam wieder. Es war doch wirklich zum Verzweifeln. Warum erzählte er seinen Freunden nichts von Mariahs wahrer Identität? Er liebte sie zwar, aber immerhin war sie ein Nachkomme seines Todfeindes.

Plötzlich hörte er erneut Schritte hinter sich und genervt drehte er sich um.

Er erstarrte prompt. Elisha beziehungsweise Laura stand einige Schritte vor ihm. Aus Reflex holte er seinen Zauberstab hervor und richtete ihn auf das Mädchen. Diese sah ihn mit ausdrucksloser Miene an.

"Was willst du?", fragte Harry angespannt.

"Das verrate ich dir gerne, aber nur, wenn du deinen Zauberstab wieder einsteckst", bat sie ihn.

"Warum? Damit du mich seelenruhig angreifen und zu Voldemort bringen kannst?"

"Ich bitte dich noch einmal ... Steck deinen Zauberstab weg und ich werde dir das Wichtigste erzählen", versicherte Laura ruhig. Harry sah sie weiterhin misstrauisch an.

"Was meinst du mit 'das Wichtigste'?"

"Wer ich bin und warum Mariah und ich hier sind", antwortete sie.

Harry zögerte kurz, doch dann steckte er langsam seinen Zauberstab wieder ein. Der verweilte nun in der Umhangstasche, wurde aber immer noch von Harrys Hand umschlossen. Laura setzte sich auf einen Stuhl in der Nähe eines Tisches. Harry setzte sich ebenfalls an diesen und sah das Mädchen vor ihm erwartungsvoll an.

"Zuerst will ich dir sagen ... dass mein wirklicher Name Laura Laison ist."

"... Dieser Name sagt mir nichts."

"Das ist mir klar. Wenn ich den Nachnamen meines Vaters benutzen würde, wäre mein voller Name Laura Snape." Harry sah sie ungläubig an. Snape? Wollte sie ihn etwa verarschen?

"Snape? Aber dann ist dein Vater ja -"

"Professor Severus Snape, genau. Glaube mir, ich habe mir das nicht ausgesucht."

"Weiß er denn davon?"

"Ja ... Deswegen hatten er und ich letzte Nacht eine heftige Auseinandersetzung." Bei dieser Erinnerung hielt Laura kurz inne, bevor sie fortfuhr. "Er und meine Mutter waren früher Todesser, aber dass er damals für die dunkle Seite gekämpft hat, weißt du ja bestimmt. Snape hat mich und meine Mutter dann einfach verlassen, als ich gerade mal ein Jahr alt war. Dabei ist sie extra wegen ihm zu einer Todesserin geworden. Wir lebten gemeinsam ganz alleine in einem Haus. Doch im letzten Sommer wurde meine Mutter von Lucius Malfoy umgebracht", erzählte Laura leise.

Harry schluckte. Er wusste schon lange, dass Lucius Malfoy ein eiskalter Todesser war, doch diese Nachicht ließ ihn regelrecht erschaudern.

"Und trotzdem bist du mit Draco Malfoy zum Weihnachtsball gegangen?", fragte er vorsichtig.

"Damals hat er mich erpresst. Doch seit diesem Angriff der Dementoren sind wir zusammen."

Harry war nun noch erschrockener.

"Was? Du bist mit dem Sohn des Mörders deiner eigenen Mutter zusammen?" Er konnte es nicht fassen.

"Sei ruhig. Lucius hat meine Mutter getötet und nicht Draco. Wir sind zusammen, weil ich mich in ihn verliebt habe und auch, weil er das gleiche für mich empfindet", antwortete Laura gereizt.

"Woher willst du das so genau wissen?", fragte Harry ungläubig.

"Weil ich Draco vertraue. Er wurde früher andauernd von seinem Vater geschlagen und sogar beinahe umgebracht. Er hat mir all die Spuren seiner Misshandlungen gezeigt. Ich glaube ihm, denn ich merke sofort, wenn mich jemand anlügt."

"Wo ist der überhaupt?", wollte Harry wissen. Laura sah traurig vor sich hin.

"Vorgestern hat er einen Brief von Lucius erhalten. Darin stand, er solle das Dunkle Mal erhalten. Um Mitternacht ist er dann aufgebrochen, wurde von einem Todesser im Verbotenen Wald abgeholt und zum Riddle-Haus gebracht."

"Das Riddle-Haus? Dort lebten doch die Vorfahren von Voldemort, oder?"

"Ja, aber jetzt ist es das Hauptquartier der Todesser."

"Wenn Malfoy wirklich so ein unschuldiger Engel ist, warum ist er vorletzte Nacht dann dorthin gegangen?", fragte Harry misstrauisch.

"Draco versucht, die Todesser auszuspionieren, um herauszufinden, was sie als Nächstes vorhaben. Er hat die Maleinbrennung schon hinter sich und uns vor kurzem einen Brief geschickt. Er wird entweder übermorgen oder in drei Tagen zurückkehren, denn bald beginnt ja wieder die Schule."

"Gut ... aber ... was ist jetzt nun eigentlich mit Mariah?", wollte Harry nun endlich wissen.

"... Sie ist wirklich Voldemorts leibliche Tochter. Nach seinem Sturz wurde sie vierzehn Jahre lang von einem Todesserpaar aufgezogen. Die haben sie nur gequält und wie einen Hauselfen behandelt. Dann hat meine Mutter sie eines Tages heimlich zu uns genommen und ich habe mich mit ihr angefreundet. Meine Mutter hat uns dann das Zaubern ohne Zauberstab beigebracht. Dann, als Voldemort im letzten Sommer zurückgekehrt ist, hat er Mariah aufgefordert, seine Nachfolgerin zu werden. Natürlich hat sie sich geweigert und wir sind weggelaufen. Eine Woche lang sind wir durch Großbritannien geirrt, bis wir dann in London angekommen sind. Wir haben uns dort im 'Tropfenden Kessel' eingenistet. Vorher haben wir einen Brief nach Hogwarts geschickt und wurden hier aufgenommen. Weil Voldemort hier auch zur Schule gegangen ist, dachten wir, dass wir den Anfang seiner Macht hier finden würden. Wir wollen ihn nämlich für immer besiegen."

Nun holte Laura tief Luft. Harry sah sie konfus an. Das alles war wirklich zu viel für ihn gewesen.

"Und jetzt sind sie hinter euch her?", fragte er schließlich. Laura nickte.

"Da du mich so viel fragst, scheinst du mir wohl zu glauben", stellte sie fest. Der sah sie zuerst überrascht an. Dann fiel ihm auf, dass sie Recht hatte, doch das wollte er nicht zugeben.

"Das habe ich nicht gesagt."

"Spar dir das, Harry, ich weiß, dass du mir glaubst", sagte sie grinsend. Er schwieg verbissen.

"Es gibt noch einige Dinge, die du wissen musst, aber diese sollte Mariah dir erzählen. Also rede bitte mit ihr und höre ihr so zu, wie du mir zugehört hast", bat sie ihn freundlich. Harry schüttelte jedoch den Kopf.

"Tut mir Leid, aber mit Mariah kann ich jetzt erst recht nicht reden."

"Warum? Denkst du etwa sie und ich sind im Auftrag von Voldemort hier, um dir die Freundschaft vorzugaukeln und dich dann zu ihm zu bringen?", fragte Laura, obwohl es mehr wie eine Feststellung klang. Harry zögerte kurz. Sollte er ihr von seinem gestrigen Traum erzählen?

"Es ist nur, weil ... in den letzten Monaten ist sie meine beste Freundin geworden und dann erfahr ich plötzlich, dass sie die Tochter meines Todfeindes ist. Außerdem hatte ich letzte Nacht einen Traum." Er stoppte kurz, um Lauras Reaktion zu sehen. Sie sah ihn neugierig und erwartungsvoll an.

"Ich habe geträumt, wie Voldemort vor meinen Augen meine Eltern getötet hat. Ich habe mich wütend zu ihm umgedreht, doch statt Voldemort ... stand auf einmal Mariah neben mir. Sie hat mich fies angegrinst und mich plötzlich ... geküsst. Noch einmal hat sie mich liebevoll angelächelt, doch dann hat sie mich zu Boden geschubst und den Todesfluch auf mich gehetzt." Harry machte eine Pause. Laura sah sehr überrascht aus. Doch dann kam ihr ein Gedanke.

"Hmm ... wahrscheinlich waren dein Herz und dein Verstand so durcheinander, dass du dir das erstmögliche Urteil gebildet hast. Aber eins solltest du endlich begreifen. Es war Voldemort, der deine Eltern getötet hat, nicht Mariah. Sie kann nichts dafür, was ihr Vater getan hat. Genau das ist mir auch bei Draco klar geworden. Als er mir dann von seinen Familienverhältnissen erzählt hat, merkte ich, dass wir eigentlich denselben Feind haben. So was verbindet einen sehr. Ich bin mir sicher, dass auch du und Mariah so eine ähnliche Verbindung eingehen und gemeinsam gegen Voldemort und seine Anhänger kämpfen könnt."

Harry sah sie verwundert an. Der simple Inhalt ihrer gut gewählten Worte war einleuchtend und doch so schwer anzunehmen.

"Am besten gehst du jetzt sofort zu Mariah und ihr sprecht euch aus. Glaube mir, sie wird dir die Wahrheit sagen, denn sie mag dich wirklich sehr", sagte Laura lächelnd. Harry wurde leicht rot und stand auf. Er hielt Laura seine Hand hin.

"Danke, dass du mir alles erzählt hast, Elisha - sorry - Laura." Laura lächelte und schüttelte seine Hand. Daraufhin verließ Harry eilig die Bibliothek und machte sich auf zum Gemeinschaftsraum. Unterwegs traf er auf Ginny.

"Hey, Ginny, weißt du, wo Mariah ist?" Sie sah ihn perplex an.

"Bist du nicht erst vor zirka dreizig Minuten an mir vorbei gekommen und hast mich dasselbe gefragt?", fragte sie ihn. Harry schaute verwundert drein.

"Äh ... nein. Also, wo ist sie denn nun?"

"Ich glaube, im Gemeinschaftsraum."

"Aha, gut. Danke, Ginny", sagte Harry und lief eilig weiter.
 

***
 

Mariah stand nun von dem roten Sofa auf. Sie hatte jetzt nun schon fast eine halbe Stunde darauf gewartet, dass Harry im Gemeinschaftsraum auftauchen würde. Doch selbst, wenn er kommen würde, würde er ihr bestimmt nicht zuhören. Sie seufzte und lief mit gesenktem Blick die Treppe zu ihrem Schlafsaal hoch. Sie wollte noch ein paar von ihren Sachen holen, um sie dann später in den Geheimraum zu bringen. Sie öffnete die Tür,trat ein und erstarrte, als sie zu ihrem Bett sah. Dort saß Harry.

Was machte er im Mädchenschlafsaal und warum hatte Mariah ihn nicht im Gemeinschaftsraum gesehen?

"Harry?", sagte sie verwirrt. Dieser lächelte.

"Komm ruhig her, ich beiße schon nicht", sagte er grinsend. Mariah sah ihn noch immer verwundert an, ging dann aber auf ihn zu und blieb direkt vor ihm stehen.

"Also ... ich ... ich -" Er unterbrach sie und nahm ihre Hand.

"Shhht ... Ist schon in Ordnung", flüsterte er sanft.

Mariah wusste nicht, was sie davon halten sollte. Hatte er ihr etwa verziehen?

Auf einmal zog er sie zu sich, so dass sie nun mit ihrem Rücken auf seinen Beinen lag. Erschrocken, sah sie zu ihm hoch.

Plötzlich beugte er sich zu ihr runter und küsste sie. Seine Zunge schoss buchstäblich in ihren Mund und erkundete ihn leidenschaftlich und stürmisch. Sie war entsetzt über das, was hier gerade passierte, doch dann wanderte ihre eine Hand zu seinen rabenschwarzen Haaren und sie fing an, den Kuss zu erwidern.

Dann auf einmal nahm sie den Geschmack von Alkohol wahr ... von Gefahr ... und von Tod...

Sie erkannte dieses aufkeimende Gefühl wieder und ein bekannter Geruch fand den Weg in ihre Nase.

Sofort löste sie sich von ihm und und stand taumelnd auf. Sie wischte sich mit ihrem rechten Handrücken über den Mund und sah den Jungen vor ihr wütend an.

"Ich weiß, dass du das bist, Avery!", zischte sie.

Der Junge stand ebenfalls auf und betrachtete sie böse grinsend.

"Nicht schlecht", gab er zu. "Meine Gabe, gut zu küssen, hast du wohl nicht mehr vergessen."

"Deinen widerlichen Gestank würde ich unter einer Herde Schweine erkennen", erwiderte Mariah mit einem angeekelten Blick.

"Echt hinreißend, dass du in so einer Situation nicht deine große Klappe verlierst", sagte Avery amüsiert.

"Wie bist du bitteschön an ein Haar von Harry gekommen?"

"Ach, das war ganz einfach. Ein kleiner Spion auf unserer Seite hat es mir besorgt. Und zwar beim Weihnachtsball."

Mariah versuchte, sich schnell zu erinnern, wer das wohl gewesen sein könnte. So wie es aussah, sprach er von dem Spion, den Draco in diesem Brief erwähnt hatte.

Sie erschrak.

Parvati ... Sie hatte Harry doch an diesem Abend die Haare geschnitten. Aber konnte das wirklich sein?

"Ich gebe dir einen Tipp. Diese Person ist mit jemandem aus dem Ministerium verwandt", half Avery ihr auf die Sprünge.

Aus dem Ministerium? Keiner von Parvatis Verwandten arbeitete im Ministerium. Sie konnte es also nicht gewesen sein. Mariah überlegte, wer Harry an diesem Abend wohl doch sehr nahe gekommen war und Verwandte im Ministerium hatte. Plötzlich fiel es ihr wieder ein. Als Harry doch plötzlich ohnmächtig geworden war, hatte eine bestimmte Person seine Stirn gefühlt. So hätte man Harry locker ein Haar entnehmen können.

Daniel Fudge war diese Person gewesen. Jetzt passte alles zusammen. Deshalb benahm sich dieser Junge immer so merkwürdig. Weil er für Voldemort spionierte...

"Daniel Fudge", antwortete sie schließlich. Avery grinste.

"Hundert Punkte. Wir haben ihn mit dem Imperius-Fluch belegt. So konnten wir auch viele Informationen von Cornelius Fudge aus ihm herausbekommen. Wink des Schicksals, denn eigentlich hatte Fudge ja erst ihn beauftragt, in der Schule ein wenig rumzuspionieren", sagte Avery belustigt.

"Und warum erzählst du mir das alles?"

"Damit du weißt, wie unvorsichtig und dumm du doch warst."

"Was, wenn ich es jemandem erzähle?"

Avery lachte spöttisch und richtete seinen Zauberstab auf sie.

"Das wirst du bald nicht mehr können. Denn ich werde dich heute zu meinem Meister bringen. Crucio!"

Mariah erschrak durch den plötzlichen Schmerz. Sie fiel dadurch zu Boden und schrie leicht auf. Früher hatte sie auch schon sehr oft Bekannschaft mit diesem Fluch gemacht, doch es war immer noch unerträglich. Plötzlich fühlte sie, wie sie von einem Seil gefesselt wurde. Und zwar so stark, dass es leicht in ihre Haut einschnitt. Sie bemerkte bald, dass Avery auf sie zukam und sich zu ihr runterbeugte. Noch immer lag der Cruciatus auf ihr.

"Du scheinst sehr viel für den jungen Potter zu empfinden, denn sonst hättest du den Kuss vorhin nicht erwidert", stellte er böse grinsend fest. Mariah sah mit verschwitztem Gesicht zu ihm auf.

"Das geht dich einen feuchten Dreck an, du widerliches Schwein!", fuhr sie ihn keuchend an.

"So ein böses Mädchen ... Vielleicht darf ich mich als Belohnung dafür, dass ich dich gefangen habe, noch ein wenig mit dir amüsieren. Du bist nämlich noch viel schöner geworden seit letztes Mal ...", säuselte er und berührte ihren Oberschenkel.

"LASS DEINE FINGER VON MIR!! HÖR AUF!!!!", schrie sie hysterisch und versuchte vergeblich, sich zu bewegen.

"EXPELLIARMUS!"

Plötzlich flog Avery rückwärts gegen die Wand, rutschte an ihr herunter und blieb regungslos liegen. Er war ohnmächtig.

Mariah sah überrascht zur Tür und strahlte vor Glück. Dort stand Harry - der echte Harry.

Vor Freude bemerkte sie erst nach einigen Sekunden, dass der Fluch nun von ihr abgeklungen war. Harry lief eilig zu ihr und befreite sie von ihren Fesseln.

"Bist du in Ordnung? Hat er dich verletzt?", fragte er sie. Mariah schüttelte den Kopf und streifte sich das Seil ab. Sie wusste nicht warum, aber auf einmal fing sie an zu weinen. Etwa vor Erleichterung? Sie wusste es nicht.

Harry bemerkte ihre Tränen und völlig unerwartet nahm er sie in seine Arme. Mariahs Augen weiteten sich vor Überraschung, doch nach wenigen Sekunden erwiderte sie seine Umarmung und krallte sich wie eine Ertrinkende an ihm fest.
 

***
 

Mariah rekelte sich und musste bei der Erinnerung wegen der vor einer halben Stunde geschehenen Ereignisse zittern. Sie lag auf Harrys Bett, denn er hatte sie vorhin in den Jungenschlafsaal gebracht und sie angewiesen, sich ein wenig hinzulegen.

Dann war er losgegangen, um ein paar Lehrer zu holen. Nun hörte sie schon seit einigen Minuten Stimmen aus dem Gemeinschaftsraum, die sich eindeutig nach Professor Dumbledore, McGonagall Snape, Lupin und Figg anhörten. Mariah erschauderte. Was, wenn Avery ihnen erzählen würde, wer sie in Wirklichkeit war?

Plötzlich öffnete sich die Tür und Harry kam herein.

"Er verwandelt sich gerade wieder zurück. Die Lehrer werden ihn erstmal im Kerker einsperren und ihn später verhören", sagte er.

"Was ... was ist, wenn er meine wahre Identität verrät?", fragte Mariah ängstlich. Harry schloss die Tür und setzte sich neben ihr auf sein Bett.

"Ich weiß nicht ... Dumbledore wird ihn noch verhören", sagte er nur, was Mariah noch mehr beunruhigte.

"Ich ... habe vorhin mit Elisha - ach - Laura geredet."

Sie sah ihn überrascht an.

"Sie hat mir erzählt, wer sie wirklich ist und dass ihr nur hier seid, um einen Weg zu finden, Voldemort für immer zu besiegen. Und auch, dass Malfoy für euch bei den Todessern spioniert. Und ... ich glaube ihr."

Eine riesige Welle des Glücks breitete sich in Mariahs Körper aus.

"Vor allem wurde mein Glaube an ihren Worten gestärkt, als ich gehört habe, wie du und Avery miteinander gesprochen habt." Mariah war verwundert.

"Was? Wie lange hast du denn da schon gestanden?", wollte sie wissen.

"Seit ihr über Daniel Fudge gesprochen habt. Ich wollte erst sehen und hören, ob du wirklich nicht auf Voldemorts Seite bist, doch als er dich gefesselt und auch noch angefasst hat ... da habe ich es einfach nicht mehr ausgehalten. Er hat doch irgendwas von einem Kuss erzählt. Hat er dich geküsst?"

Mariah wurde schlagartig rot und schwieg zuerst verlegen.

"Ja ... völlig unerwartet, aber da dachte ich erst noch, dass du es bist und ... habe ... den Kuss erwidert", murmelte sie beschämt. Harry starrte sie vollkommen überrumpelt an. Sie hatte den Kuss erwidert? Das hieße dann ja...

Er beugte sich nun zu ihr runter und strich mit seiner rechten Hand durch ihr seidenweiches Haar.

"Obwohl ich jetzt weiß, wer du wirklich bist ... haben sich meine Gefühle für dich nicht geändert", sagte er sanft. Mariah starrte ihn ungläubig an und erötete noch mehr. Ihr schnell klopfendes Herz drohte aus ihrer Brust zu springen.

"Ich liebe dich, Mariah. Egal wer du bist", flüsterte Harry und näherte sich ihrem Gesicht. Mariah wehrte sich nicht. Sie wollte sich gar nicht wehren.

"Ich ...", fing sie unsicher an. Harrys Lippen waren nur noch fünf Zentimeter von ihr entfernt.

"Ich ... lie ..." Nur noch ein Zentimeter...

"Ähem", räusperte sich jemand. Zu Tode erschrocken, fuhr Harrys Kopf hoch und er und Mariah sahen entsetzt zum Eingang. Dort stand Ron und grinste die beiden vielsagend an.

"Entschuldigung, stör ich?", fragte er.

"Du-du störst gar nicht -", stotterte Harry und Mariah stand hastig vom Bett auf.

"Tja, danke für deine Hilfe, Harry ... Wir sehen uns beim Abendessen", sagte sie mit knallrotem Gesicht und verließ eilig den Raum. Ron ging schmunzelnd auf Harry zu, dessen Gesicht ebenfalls scharlachrot war.

"Habe ich euch wirklich nicht gestört?", fragte Ron belustigt. Harry grummelte wütend.

"Ja, du hast gestört! Bist du jetzt zufrieden?", sagte er gereizt.

"Nach dem, was ich gerade gesehen habe ... ja", sagte Ron zufrieden. Harry erschrak kurz.

"Seit wann hast du denn schon dort gestanden?", fragte er vorsichtig. Hatte Ron etwa irgendwas mitgehört?

"Gerade, wo ihr euch küssen wolltet, bin ich reingekommen", lachte Ron. Harry ärgerte sich darüber, dass er dies nicht abstreiten konnte. Die Situation war ja auch so was von eindeutig gewesen. Aber wenigstens hatte Ron nichts Wichtiges mitgehört.

"Seit ihr jetzt nun zusammen?", wollte Ron unbedingt wissen.

"Da du ja einfach dazwischen gefunkt bist, konnte ich das leider nicht herausfinden", antwortete Harry verärgert. Nun sah Ron sehr schuldbewusst aus.

"Tut mir Leid. Vielleicht kannst du sie ja nach dem Abendessen fragen", schlug er vor.

"Wieso eigentlich nicht nach dem Mittagessen?", fiel Harry ein.

"Die Hauselfen haben Professor Dumbledore mitgeteilt, dass das Mittagessen ausfällt. Den Grund haben sie jedoch nicht genannt", erzählte Ron. Harry verstand dies und setzte es sich in den Kopf, mit Mariah nach dem Abendessen zu reden. Nach wenigen Minuten kamen Dumbledore und die anderen kurz in den Schlafsaal und fragten ihn, was da genau passiert war. Harry erzählte ihnen alles bis auf das, was Avery mit Mariah besprochen hatte.

Später kam Hermione zu den Jungs und fragte sie ebenfalls aus. Harry musste ihnen dann auch erklären, was Elisha beziehungsweise Laura gestern im Gemeinschaftsraum zu suchen hatte. Er verschwieg ihnen aber, dass er wusste, dass Daniel Fudge ein Spion von Voldemort war. Er tat auch alles, um bloß keinen Verdacht auf Mariah oder Laura zu lenken.

Harry, Ron und Hermione redeten noch lange, bis es schließlich Zeit zum Abendessen war. Harry sagte den beiden, dass er später nachkommen würde, weil er noch auf Mariah warten wollte. Hermione erwiderte dies mit einem gereizten Blick. Ron hingegen sah zufrieden aus und gemeinsam verließen die beiden den Gemeinschaftsraum. Harry wartete nun eine Stunden lang, doch Mariah kam einfach nicht aus ihrem Schlafsaal. Langsam wurde es ihm zu blöd und als er endlich nach oben gehen wollte, um sie zu holen, betrat auf einmal Ginny den Gemeinschaftsraum.

"Huch, was machst du denn noch hier, Harry?", sie überrascht.

"Ich warte auf Mariah."

"Aber sie ist doch schon längst losgegangen. Ich dachte, sie wäre schon wieder zurück, weil sie nicht in der Großen Halle war." Harry sah die konfus an. Mariah war schon längst losgegangen?

'Na toll', dachte er.

"Gut, danke", sagte er verärgert und verließ den Gemeinschaftsraum. Das konnte ja wohl nicht wahr sein. Mariah war einfach, ohne auf ihn zu warten, losgegangen.

'Vielleicht hat sie sich ja noch mit Laura getroffen', überlegte er, während er gerade in einem einsamen Korridor ankam.

"Harry ..."

Er sah sich überrascht um und entdeckte Mariah, die aus einem leeren Raum herausschaute. Sie winkte ihn zu sich und Harry betrat den Raum. Er drehte sich um und schloss die Tür hinter sich. Während er anfing zu reden, drehte er sich zu ihr um.

"Könntest du mir mal bitte verraten, warum du einfach so losge -"

Mehr konnte er nicht sagen, da Mariah mit solcher Kraft ihre Lippen auf seine drückte, so dass er mit seinem Hinterkopf und seinem Rücken gegen die Tür prallte. Mit entsetzten Augen sah er sie an und wusste zuerst nicht, was er tun sollte. Seine Knie wurden weich und dadurch rutschte er an der Tür herunter. Das veranlasste Mariah jedoch nicht, sich von ihm zu lösen und sie hockte nun auf dem Boden zwischen seinen Beinen. Ihre Hände verweilten in seinem Nacken. Ihre Zunge strich seinen Lippen entlang und nach einigen Sekunden öffnete er sie wie in Trance. Er spürte, wie ihre Zunge seine zärtlich anstupste und ihn so aufforderte, den Kuss zu erwidern. Diesen Gefallen tat er ihr auch, indem seine Zunge nun auch schüchtern ihren warmen und süß schmeckenden Mund erkundete. Er umschlang sie mit seinen Armen und drückte sie an sich. Nach fast einer Minute ging den beiden jedoch die Luft aus und sie waren gezwungen, den Kuss abzubrechen.

Mariah legte nun ihren Kopf auf Harrys Schulter.

"Ich liebe dich auch", keuchte sie atemlos.

Harry war zuerst verwirrt, doch dann wusste er, was sie meinte. Vorhin, als Ron so einfach reingeplatzt war, hatte sie ihm doch auch irgendwas sagen wollen. Nun hatte sie ihm auch ihre Liebe gestanden. Er war unendlich glücklich und drückte sie fester an sich. Schon wieder roch er diesen schönen Rosenduft.

"Vor einigen Monaten hätte ich mich dafür geohrfeigt, wenn ich das zu dir gesagt hätte", murmelte sie. "Ich wollte nicht, dass du dich in mich verliebst, denn ich konnte es nicht zulassen, dass du wegen mir leiden musst. Ich habe Recht behalten. Meine wahre Identität hat dich sehr verunsichert und verletzt. Eigentlich wollte ich es dir damals in der Erdgrube schon sagen. Das mit dem Schummeln während des Wettfliegens war eine Notlüge."

Harry erinnerte sich sofort an dieses Gespräch.

"Seit Weihnachten merkte ich, dass meine Gefühle für dich immer stärker wurden, doch ich habe versucht, es wie du zu verdrängen. Anfangs wollte ich mich nur mit dir anfreunden, weil du schon einmal meinen Vater besiegt hast. Außerdem wollte ich dich auch vor ihm und seinen Anhängern schützen. Deshalb wollte ich unbedingt nach Gryffindor, obwohl mich der Sprechende Hut eigentlich nach Slytherin schicken wollte. Laura entschloss sich, nach Slytherin zu gehen, um die Kinder der Todesser im Auge zu behalten. Nun ist auch Draco auf unserer Seite, doch ansonsten möchten wir niemanden in unsere Pläne einbeziehen. Wir wollen so wenige wie möglich mit hineinziehen und außerdem können wir zur Zeit niemandem trauen, wie du heute ja gesehen hast ... Vielen Dank nochmal ... Wenn du mich nicht gerettet hättest, wäre ich jetzt schon wieder bei Voldemort und ich könnte bestimmt kein zweites Mal fliehen ..."

"Wie ... seid ihr beide, du und Laura, denn überhaupt vor ihm entkommen?", fragte Harry leise aber deutlich. Mariah versuchte, sich zu sammeln. Alte Erinnerungen kamen in ihr hoch und sie fing an zu erzählen...
 

***
 

"WAS?! AVERY IST ERWISCHT WORDEN?!", schrie der Dunkle Lord völlig entgeistert. Die Todesser, die vor ihm auf dem Boden knieten, zuckten heftig zusammen und nickten.

"Das kann doch alles nicht wahr sein!! Wofür haben wir eigentlich einen Monat lang diesen verdammten Vielsafttrank gebraut??!! Haben sie ihn schon verhört??", fuhr er Wurmschwanz an.

"Ne-nein, Meister! Aber es w-wird wahrscheinlich bald geschehen", stotterte dieser. Voldemort bebte förmlich vor Wut, wodurch plötzlich die Fenster des Raumes zersprangen.

"RAUS!! ALLE!!"

Die Todesser ließen sich dies nicht zweimal sagen und rannten, wie von der Tarantel gestochen, aus dem Raum. Voldemort ging mit wehendem Umhang zu einem der Fenster und betrachtete das restliche Glas, welches noch am Fensterrahmen befestigt war. Mit seiner dürren Hand griff er danach und drückte zu. Die scharfe Kante des Glases schnitt in seine fahle Haut.

"Ich habe dich und deine Freunde unterschätzt, Mariah. Jetzt aber ... werde ich dir zeigen, wie ernst ich es meine", flüsterte er gefährlich leise. Das dunkle Blut durchnässte seine Hand und tropfte auf den Holzboden.
 

***
 

Rückblick am 16. Juli 1995:
 

Mariah erschrak leicht, als sie plötzlich ihren Namen hörte. Sie fühlte, wie eine knochige, dünne Hand mit ihren Haaren spielte und drehte sich zur Seite. Neben ihr, auf seinem Thron, saß ihr Vater, Lord Voldemort. Er sah sie neugierig an und umwickelte seinen langen Zeigefinger mit einer ihrer Haarsträhnen.

"Was ist mit dir? Du bist heute so verträumt", sagte er sanft.

Mariah erwiderte dies mit einem leeren Blick.

"Ich bin nur sehr müde. Darf ich mich noch ein wenig hinlegen?", fragte sie höflich.

"Meinetwegen. Ich werde dich aber in ungefähr einer Stunde wieder wecken lassen, denn dann werde ich etwas Wichtiges wegen dir bekannt geben."

Mariah nickte und stand auf. Anmutig, lief sie mit ihrem roten, schön verzierten Kleid an den Todessern vorbei, die ihr interessiert hinterher schauten. Einige Blicke spiegelten blanke Gier, was Mariah sehr schnell bemerkte, jedoch nicht beachtete. Sie verließ den Versammlungsraum und lief langsam durch das Haus. Sie versuchte noch einmal, ihren Plan durchzugehen.

Heute Nacht war es soweit. Heute Nacht würde sie endlich fliehen.

Sie ging nun einen langen Gang entlang, bis sie auf einmal weit entfernt Schritte hinter sich hörte. Sie drehte sich kurz um und entdeckte nur noch die Spitze eines Rattenschwanzes, die um die nächste Ecke verschwand. Mariah grinste spöttisch. Ihr Vater hatte ihr also Wurmschwanz hinterher geschickt, um sie zu bewachen.

Mariah lief weiter, bis sie bei ihrem Zimmer ankam und eintrat. Nach wenigen Sekunden hörte sie, wie ihr Beschatter die Tür magisch verschloss. Wie sie es vorhergesehen hatte.

Sie ließ sich durch diesen Störenfried nicht entmutigen und entledigte sich ihrem Kleid. Sie zog sich eine graue, kurze Robe an, die sie sich schon auf ihrem roten Himmelbett zurecht gelegt hatte. Danach legte sie sich einen Umhang derselben grauen Farbe um ihre Schultern.

Sie ging leise zu ihrem Schreibtisch und entnahm ein kleines Tintenglas, eine kleine Falkenfeder und ein paar Pergamentblätter aus der untersten Schublade und steckte all dies in ihre Umhangstasche.

Daraufhin ging sie zu ihrem riesigen, rechteckigem Fenster, das von dicken, schwarzen Gittern gesichert wurde. Erwartungsvoll, sah sie hinaus und betrachtete den Himmel.

Nach einigen Minuten grinste sie zufrieden. Weit entfernt, erkannte sie einen Falken, der elegant auf ihr Fenster zuflog und nun bald direkt davor zum Halt kam. Mariah betrachtete ihn genauestens und entdeckte dann ein kleines Mädchen auf seinem Rücken, das gerademal sieben Zentimeter groß war. Es war Laura, die einen pechschwarzen Umhang trug und Mariah zuwinkte. Diese streckte ganz vorsichtig ihre rechte Hand durch die Gitterstäbe. Sie dürfte diese bloß nicht berühren, denn sonst würde ein lauter, schriller Alarm losgehen. Laura kletterte hastig auf Mariahs Hand, die diese ganz langsam wieder zu sich reinzog. Laura sprang nun von ihrer Hand und erlangte bevor sie den Boden erreichte wieder ihre normale Größe. Mariah umarmte sie zur Begrüßung.

"Ein Glück, dass das letzte Schrumpfpulver von Mum noch gereicht hat", sagte Laura. Mariah legte ihren Finger auf die Lippen ihrer Freundin.

"Pssst! Wurmschwanz steht vor der Tür!", flüsterte sie.

"Ah gut, wir hätten es gar nicht besser haben können", sagte Laura nun etwas leiser. Nun stellten sich die beiden Mädchen vor der Tür auf. Mariah schluckte nervös.

"Hast du jetzt doch Zweifel?", fragte Laura leicht besorgt. Mariah schüttelte den Kopf.

"Es gibt sowieso kein Zurück mehr", sagte sie entschlossen.

"Genau ... Also los!"

Mariah nickte. Sie holte tief Luft und schrie auf einmal so laut, wie sie es noch nie in ihrem Leben getan hatte. Die Mädchen hörten, wie von außen der Schließzauber aufgehoben wurde und machten sich bereit. Die Tür wurde ruckartig aufgerissen und Wurmschwanz stand im Türrahmen. Laura hob ihre rechte Hand.

"Petrificus Totalus!", rief sie und der kleine, dicke Zauberer erstarrte und fiel kerzengerade nach hinten zu Boden.

Die Mädchen verloren keine Zeit, sprangen über ihn rüber und rannten den Gang entlang. Sie liefen immer schneller, bis Laura auf einmal vor einem der vielen Fenster stehen blieb.

"Warte! Dieses Fenster hat keinen Alarmzauber!", sagte sie und öffnete es. Sie sah hinaus und bemerkte, dass sie im dritten Stock waren. Mutig sprang sie hinunter und landete im Gebüsch.

"Na los! Das schaffst du auch!", rief sie Mariah zu. Diese nickte und kletterte auf das Fensterbrett. Sie setzte gerade zum Sprung an, als sie plötzlich eine Hand um ihr Fußgelenk fühlte, die sie kräftig zurück zog. Entsetzt, drehte sie sich um und bemerkte, dass diese Hand Wurmschwanz gehörte, der erschöpft auf dem Boden lag.

"Ich ... lasse dich nicht entkommen!", sagte er. Mariah versuchte, sich von seinem Griff zu befreien.

"Lass mich los!", fuhr sie ihn an. Laura hatte das Geschehene da oben ebenfalls bemerkt. Sie hatte vollkommen vergessen, dass sich ein Animagus nach einer Verwandlung in seine Tierform trotz der Ganzkörperklammer wieder bewegen konnte.

"TODESSER! MEISTER! DAS GÖR VERSUCHT ZU FLIEHEN!", rief Wurmschwanz.

"LASS MICH LOS, DU MIESE RATTE!", schrie Mariah.

Laura sah nun zu ihrem Falken auf.

"Silence!", rief sie und sofort schoss der Falke durch das Fenster und griff Wurmschwanz mit seinem scharfen Schnabel und seinen spitzen Klauen an. Der ließ Mariah vor Schmerz los, die die Gelegenheit ergriff und aus dem Fenster sprang. Laura fing sie praktisch auf, wobei beide ins Gras fielen.

"Alles okay?", fragte Laura.

"Ja, aber jetzt lass uns bloß verschwinden! Er hat schon die anderen gerufen!", sagte Mariah und half ihrer Freundin hoch. Diese nahm ihre Finger in den Mund und ließ einen lauten Pfiff ertönen. Silence flog aus dem Fenster und verschwand in die Dunkelheit der Nacht. Mariah und Laura rannten um ihr Leben und hörten nach wenigen Minuten einige Flüche auf sie zurasen...
 

Ende vom Rückblick
 

"... Danach sind wir mindestens drei Tage lang ununterbrochen von den Todessern gejagt worden. Pro Nacht haben wir gerade mal zwei bis drei Stunden Schlaf gehabt. Damals haben unsere Dunklen Male fast den ganzen Tag lang geschmerzt, weil Voldemort so wütend über unsere Flucht war. Daher kamen wohl auch deine häufigen Kopfschmerzen in den Sommerferien", vermutete Mariah, deren Kopf immer noch auf Harrys Schulter ruhte. Er strich mit seiner Hand zärtlich darüber.

"Mir fällt ein, dass ich bei euch noch nie das Dunkle Mal gesehen habe, obwohl ihr schon öfters ein T-Shirt getragen habt", sagte Harry. Er spürte, wie sie nickte.

"In Hermiones Zeitschrift, dieser 'Magic Teenies', stand ein Zauber, mit dem wir unser Mal verdecken können. Er muss aber alle drei Tage erneuert werden. Vorher ... haben wir öfter das Mal mit Messern und Klingen zerschnitten. Einerseits, um es vor lauter Narben zu verstecken, andererseits, um irgendwie unsere Wut rauszulassen. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass Voldemort versucht, mich zu rufen, während ich schlafe. Wenn ich aufwache, sind dann die meisten meiner Narben aufgeplatzt. Ich habe das Mal nur wenige Minuten nach meiner Geburt bekommen und es ist ein Teil von mir geworden. Einmal schmerzte es mal so sehr, so dass ich versucht habe, es mir rauszuschneiden. Doch egal, was ich versucht habe ... es ist immer wieder erschienen", schluchzte Mariah, der inzwischen langsam die Tränen kamen. Nun schwiegen die beiden einige Minuten lang und taten nichts anderes, als sich immer mehr aneinander zu schmiegen.

Nach einiger Zeit drückte Harry sie etwas von sich, so dass er ihr ins Gesicht sehen konnte.

"Laura sagte zu mir, dass es einen sehr verbindet, wenn man einen gemeinsamen Feind hat. Ich möchte endlich, dass diese Welt der Zauberei, die mich so glücklich gemacht hat, und die Muggelwelt, in der so viele unschuldige Menschen leben, von diesem Tyrannen befreit werden. Und du ...", er wischte ihr die Tränen von ihren Wangen, "... Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Deswegen möchte ich dir, Laura und, wenn es sein muss, auch Malfoy dabei helfen, Voldemort für immer zu besiegen."

Mariah lächelte überglücklich und küsste ihn erneut mit der gleichen Leidenschaft wie vorhin. Er erwiderte ohne das geringste Zögern.

Nachdem sich ihre Lippen schon unzählige Male berührt hatten, fiel Harrys Blick auf die Uhr an seinem Handgelenk.

"Oh ... Das Abendessen ist schon seit einer halben Stunde vorbei", sagte er überrascht.

"Oh, na toll. Und ich hab einen Bärenhunger", murrte Mariah.

"Hmm, wir könnten natürlich in die Küche gehen und die Hauselfen um etwas Essen bitten. Nur wäre es, glaube ich, nicht so gut, ohne Tarnumhang dahin zu spazieren", meinte Harry. Mariah stand auf einmal auf und lief zu einer Ecke des Raumes. Als sie wieder zu ihm kam, hatte sie den Tarnumhang in der Hand.

"Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich würde ihn heute noch gebrauchen", sagte sie grinsend. Harry grinste ebenfalls und erhob sich.

"Wo haben du und Laura eigentlich letzte Nacht geschlafen? Ich glaube kaum, dass die wenigen Slytherins dich in ihren Gemeinschaftsraum gelassen haben."

"Draco hat mal einen Geheimraum entdeckt und dort haben wir zur Not übernachtet. Ich hatte nämlich Angst ... dir unter die Augen zu treten", murmelte Mariah.

Harry lächelte und streichelte ihre Wange.

"Das ist ja jetzt vorbei. Komm, lass uns gehen", sagte er und warf den Tarnumhang über sich und Mariah. Langsam öffnete er dann die Tür und blickte sich um. Der Korridor war leer. Die beiden verließen den Raum und schlichen nach unten, bis sie bei der silbernen Obstschale ankamen. Harry kitzelte die kleine Birne, die sich daraufhin in einen kleinen Türknauf verwandelte. Harry öffnete langsam die Tür und er und Mariah betraten die Küche. Als die Tür hinter ihnen ins Schloss fiel, hörten sie auf einmal verschreckte Schreie und in wenigen Sekunden standen haufenweise Hauselfen vor ihnen. Diese hielten schützend verschiedene Messer und Gabeln in den kleinen dürren Händen.

Harry befreite sich und Mariah von dem Tarnumhang, was aber leider ein Fehler war.

"Hey, ganz ruhig, Leute, Ich bin's", sagte Harry. Doch die Hauselfen gingen wütend auf die beiden zu und zückten ihre kleinen 'Waffen'. Erschrocken, wichen Harry und Mariah zurück.

"Was ist denn mit denen los?", wollte Mariah wissen. Die Hauselfen kamen immer näher. Plötzlich gab es ein lautes 'Plopp' und vor Mariah und Harry tauchte Dobby auf.

"Aufhören! Das sind Harry Potter und Mariah Riddle!", sagte er und erschrocken klatschte er sich seine Hände vor dem Mund und sah Harry entsetzt an. Mariah hingegen schmunzelte.

"Ist schon gut, Dobby. Harry weiß es schon", sagte sie. Dobby war zuerst sehr überrascht, atmete dann aber vor Glück auf.

"Woher kennt ihr euch?", fragte Harry neugierig.

"Ach, das hab ich dir noch nicht erzählt. Lauras Mutter hat früher immer die Hauselfen der Todesser bei sich eingeladen. Sie hat ihre Strafwunden behandelt und ihnen eine Erholung gegönnt. Dobby war auch unter ihnen. Ich und Laura sind in einer Nacht einmal in die Küche geschlichen und da haben wir ihn wiedergesehen und darum gebeten, uns nicht mit unseren richtigen Namen anzureden", erzählte sie.

Harry war wirklich sehr überrascht, dass sich Mariah und Dobby kannten. Erst jetzt bemerkten er und Mariah, dass sich die restlichen Hauselfen inzwischen wieder entfernt hatten und zwischen den Töpfen und Regalen verschwanden.

"Dobby, wieso sind die auf einmal so aggressiv gewesen?", wollte Mariah wissen.

"Heute soll angeblich jemand hier reingeschlichen sein und die Regale und Töpfe umgeworfen haben", antwortete er.

"Wurde etwa deshalb das Mittagssessen abgeblasen?", fragte Harry.

"Ja, denn das gesamte Mittagessen wurde zerstört und einiges wurde auch gestohlen."

"Ein Einbruch also. Habt ihr Dumbledore davon erzählt?", stellte Mariah zur Frage.

"Haben wir, aber Professor Dumbledore meint, dass wir die Schüler darüber nicht informieren sollten, denn sonst kämen sie angeblich auf falsche Gedanken. Dobby selbst war zu der Zeit in der Bibliothek und hat den Boden geschrubbt."

"Hmm ... vielleicht waren das ja nur einige Schüler, die einfach nur etwas Unsinn anstellen wollten", vermutete Mariah.

"Dobby entschuldigt sich nochmal für die anderen. Sie sind sehr nervös wegen dem Einbruch", nuschelte Dobby und verbeugte sich vor den beiden Freunden.

"Ist schon gut", sagten beide gleichzeitig.

"Soll Dobby Harry Potter und Miss Riddle etwas zu Essen bringen?" Harry und Mariah nickten. In der nächsten halben Stunde aßen die beiden zusammen mit Dobby einige leckere Mahlzeiten und als Nachtisch mehrere Eissorten. Mariah erzählte Dobby von den letzten Ereignissen und auch davon, dass Draco jetzt gegen die Todesser kämpfte und dass einer von ihnen heute in Hogwarts aufgetaucht war. Danach machten sich Harry und Mariah mit dem Tarnumhang auf den Weg in ihren Gemeinschaftsraum. Als sie dort ankamen, sahen sie sich an, um sich gute Nacht zu sagen.

"Tja ... also ... wir sehen uns dann morgen", sagte Harry, der nervös mit dem Stoff seines Tarnumhanges spielte. Mariah lächelte.

"Ja ... Gute Nacht."

Harry sah sie an und lächelte ebenfalls. Dann beugte er sich vor und küsste sie. Anders als vorhin im Klassenzimmer war dieser Kuss nun sanft und ohne jede Verzweiflung oder Angst. Mariah genoss diese Zärtlichkeit. Es war fast wie der erste Kuss der beiden am Weihnachtsball. Doch nach wenigen Sekunden war dieser schöne Moment auch schon wieder vorbei. Harry gab ihr noch einen kleinen Kuss auf ihre Stirn, bevor er ihr in die grauen Augen sah.

"Schlaf schön und träume süß", sagte er. Mariah errötete leicht durch diese unglaubliche Sanftheit in seiner Stimme.

"Du auch", murmelte sie. Harry lächelte und ging die Treppe zum Schlafsaal der Jungen hoch. Mariah lief ebenfalls in ihren Schlafsaal.
 

***
 

Laura saß auf dem Bett in dem Geheimraum. Sie fragte sich, wo Mariah wohl war. Ob sie und Harry sich nun vertragen hatten?

Seufzend lehnte sie sich nach hinten und sah nun, auf dem weißen Laken liegend, stumm zur Decke hoch.

Plötzlich tauchten über ihr zwei Hände auf, die blitzschnell ihre Augen verdeckten. Sie zuckte vor Schreck zusammen, doch dann fühlte sie zwei Lippen, die ihr einen beruhigenden Kuss auf die ihrigen hauchten. Diese weichen Lippen, dieser wunderbare Geruch ... Konnte das sein?

"Draco?", flüsterte sie leise. Die Hände verließen ihr Gesicht. Über ihr gebeugt, stand er und lächelte sie liebevoll an. Laura strahlte, stand ruckartig auf und stand nun vor ihm. Draco sah sehr blass und leicht abgemagert aus. Doch er lebte ... und war hier bei ihr. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und umarmte ihn stürmisch.

"Hey! Erdrück mich nicht!", lachte Draco.

Laura kamen die Freudentränen. Draco drückte sie etwas von sich und sofort fand sein Mund ihre Lippen. Seine Zunge umfuhr diese unruhig und Laura öffnete hungrig ihren Mund. Sie verschlang ihn regelrecht mit einer Leidenschaft, die sich seit zwei Tagen in ihr angestaut hatte. Sie wollte ihn nie wieder loslassen. Lieber wollte sie sterben.

Beide waren so in ihren Kuss vertieft, dass ihnen erst, als ihnen langsam schwindelig wurde, einfiel, dass sie Luft zum Atmen brauchten. Sie schnappten hörbar nach Luft, als sich ihre Lippen trennten.

"Das nenn ich eine Begrüßung erster Klasse", keuchte Draco grinsend. Laura grinste ebenfalls.

"Ich bin so froh, dass du wieder da bist", sagte sie und umarmte ihn erneut.

"Willst du gar nicht wissen, was ich rausgefunden habe?", fragte er.

"Später. Halte mich bitte zuerst einfach nur fest", flüsterte Laura. Draco lächelte und drückte ihren Körper zärtlich an seinen. Endlich waren die beiden wieder zusammen.
 

****************************************************
 

Dieses Kapitel habe ich in gerademal fünf Tagen fertig geschrieben! Das ist mein persönlicher Rekord! Es gehört jetzt offiziell zu meinen Lieblingskapiteln und ich hoffe, einigen von euch (@: vor allem dir, Vanessa^^!) geht es genauso. Ich habe euch natürlich den Gefallen getan und Draco überleben und zurückkehren lassen. Als ob ich ihn sterben lassen würde, was dachtet ihr eigentlich von mir??!! Das wäre so, als würde ich mir selbst ein Messer in die Brust rammen^^!! Obwohl ich noch nicht mal mit dieser Geschichte fertig bin, überlege ich mir schon alles für die Fortsetzung, deren Titel 'Das Schicksal der Erbin' heißen wird. Da lasse ich auch neue Figuren auftauchen^^!

So, ich freue mich schon auf eure Kommis!!!!

Das nächste Kapitel wird 'Trauer und Schmerz' heißen!!! Snape-Fans, freut euch schon mal!!!!

Kuss, eure Maru^-°!



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Phoebe_maus
2006-04-20T10:38:04+00:00 20.04.2006 12:38
Oh mann, Herzschmerz pur!
Schön, dass Harry & Mariah jetzt zusammen sind ^^
Find trotzdem Laura & Draco am besten ^^°
Den Rüclblick fand ich super geschrieben. Vermittelt mir aber den Eindruck, dass Voldi was für seine Tochter empfindet! Eigentlich logisch, sonst würde er Mariah nicht als Nachfolgerin ansehen ...
Als Ginny meinte, ob Harry ihn nicht schon vor ner halben Std. nach Mariah gefragt hatte, dachte ich erst, er wäre in die Vergangenheit gereist (3.Bd.), dann keimte die Vermutung hoch, dass es ein Doppelgänger is.
HA!! Wusste, dass es Daniel Fudge ist!!
Ich muss sagen, du hast die selben Gedankengänge wie ich, als Voldi vorm Fenster stand, dacht ich mir: 'na, der greift doch gleich in das zersplitterte Glas' und hat er ^^

Fehler:
0,0

LG, Phoebe
Von:  LuziNeko
2004-03-15T15:44:50+00:00 15.03.2004 16:44
*dauergrinsen auf gesicht hab* sagt das nicht alles? Aber nur noch mal so... GENIAL! *seufz* *träum/* einfach niedlich... nur die arme Mariah... Aber jetzt hat jeder endlich, das was er will (Laura hat Draco, Harry hat Mariah) *keksdose hinahlt* Da^^ noch für dich
*wink*
*kiss*
Luci
Von:  HexenLady
2004-03-15T15:12:52+00:00 15.03.2004 16:12
geil
das kapi wasr einfach geil *knuddel*
danke fürs bescheid sagen
bitte schreib schnell weiter
Von: abgemeldet
2004-03-13T22:37:21+00:00 13.03.2004 23:37
Ähem, 'tschuldigung *guckmichum*, ich bins mal wieder und wollte auch was sagen (falls ich denn darf?!):
ES TUTMIR LEID *HEULSCHLURCHZ*, verzeihst du mir noch mal?
erst habe ich deinen Geburtstag vergessen und dnn bekomme ich noch nicht mal mit, dass du zwei neue Kapitel hochgeladen hast, von denen dass eine besser ist als das andere! Ich rutsch auf Knien vor dir rum, ich mache ales was du willst - nur bitte verzeih mir, ja?
Ich bin ja so glücklich, das sich zwei Herrschaften endlich mal was zu sagen hatten und dass dann auch noch mit Körperflüssigkeitenaustusch unterstrichen haben! Ein Hoch auf das 14te Kapitel - ach, übrigens, das 14te heißt auch Geständnisse (ich weiß, ich darf nich' meckern).
Ich hoffe du verzeihst mir (ich wiederhole mich heute etwas zu häufig *g*) und willst noch mit mir texten.
Gaaanz viele Knutschies und viele Knuddels
deine Vanessa
P.S.: das Kapitel war der Oberhammer-hab gar nicht mehr mein Grinsen wegbekommen ;)
Von: abgemeldet
2004-03-13T13:20:29+00:00 13.03.2004 14:20
Hey, das Kapitel war einfach nur klasse! Ich muss schon sagen, dein Geschichte gafällt mir immer besser!
Es wurde auch Zeit, dass Harry und Mariah zusammen gekommen sind. Ich erwarte mit Spannung das neue Kapitel!
Bis bald schreib bitte schnell weiter1
SeGaZ ^^
Von: abgemeldet
2004-03-12T11:27:48+00:00 12.03.2004 12:27
Dieses Kapitel war wirklich super! Endlich haben Mariah und Harry zusammen gefunden und auch Draco ist bei Laura!! Herrlich! Gut fand ich's auch, dass wir jetzt was über die Flucht der beiden erfahren haben. Hab mir schon die ganze Zeit Gedanken darüber gemacht, wie sie wohl entkommen sind. Ich bin ja jetzt gespannt, wie es im nächsten Kapitel weitergehen wird!!

Bye Ifnaka
Von:  _bLoOdY_AnGeL_
2004-03-11T18:46:07+00:00 11.03.2004 19:46
Naja was soll ich sagen.........einfach wie immer............spitzte^.^
Schreib bitte schnell weiter!


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