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Dunkle Vergangenheit

*ÜBERARBEITUNG UND NEUE FREISCHALTUNG ALLER KAPITEL*
von

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9. Der erste Schritt

9. Der erste Schritt
 

Draco saß frustriert auf der grünen Couch vor dem Kamin. Der Gemeinschaftsraum war schon seit Stunden leer, aber so steigerte sich seine Konzentration auch nicht. Auf seinem Schoß hatte er ein Pergamentblatt, eine Unterlage und eine Schreibfeder. Auf dem Boden lagen zerknüllte Pergamentstücke und Draco betrachtete mürrisch das Pergament auf seiner Unterlage, das immer noch leer war. Er hatte schon seit zirka zwei Wochen versucht, einen neuen Brief für seinen Vater zu schreiben, doch irgendwie ... ging es nicht. Er konnte keine Zeile, kein Wort schreiben. Zu allem Überfluss wurde er auch noch Tag und Nacht von diesem verfluchten Falken von dieser Laura beobachtet. Auch heute Nacht saß dieser wieder vor einem der schmalen Kerkerfenster und seine Augen blitzten jedes Mal gefährlich auf, wenn Draco auch nur versuchte, einen Brief anzufangen.

Draco gab es für heute auf. Er räumte die ganzen Pergamentstücke weg und verließ den Gemeinschaftsraum. Ein kleiner Kontrollgang durch die Schule würde ihn bestimmt etwas ablenken, denn in letzter Zeit schien sich alles gegen ihn verschworen zu haben.

Seit dem Vorfall in der Eulerei war sein Verhältnis zu Laura noch viel komplizierter als vorher geworden. Andauernd erwischte er sich dabei, dass er sie fast immer beobachtete und sein Herz dadurch lauter und schneller schlug. Einmal während Zaubertränke hatte er dies wieder getan, als ihr mehrere ihrer schwarzen Haarsträhnen ins Gesicht gefallen waren. Ihr Mund war leicht geöffnet gewesen und ihre Lippen hatten feucht geglänzt. Bei diesem Anblick war er rot angelaufen und hatte sie in diesem Moment auch noch schön gefunden...

Er konnte sich sein absurdes Verhalten einfach nicht erklären. Laura schien ihm außerdem strickt aus dem Weg zu gehen. Doch auch sie achtete wie ihr Falke genau darauf, dass Draco keine Briefe an seinen Vater schrieb.

Er ging ziellos durch die ganzen Korridore und zu seinem Pech erwischte er in dieser Nacht nur einen Erstklässler aus Slytherin, der das Passwort zu seinem Gemeinschaftsraum vergessen hatte. Wenn er mal stehen blieb, sah er immer diesen Falken vor einem Fenster in der Nähe, was ihn auch allmählich sehr nervös machte. Er hasste es, kontrolliert und beobachtet zu werden.
 

***
 

Zur selben Zeit waren Mariah und Laura wieder im Bad der Vertrauensschüler. Mariah saß in ihrem Bademantel am Beckenrand und ließ ihre Hand über das Dunkle Mal streichen. Ihr Geist war aufs Höchste konzentriert und nach wenigen Sekunden verschwand das rote Zeichen. Mariah grinste zufrieden und zog sich ihr Nachthemd an. Mit Hilfe dieses Zaubers aus der 'Magic Teenies' konnten nun sie und Laura ihre Male verschwinden lassen. Doch nach drei Tagen mussten sie diesen Zauber wieder erneuern, damit das Mal nicht wieder sichtbar werden würde. Nach wenigen Minuten kam Laura aus einem Nebenraum. Sie war unter der Dusche gewesen, um sich die Haare zu waschen. Auch ihr Mal war nicht mehr zu sehen.

"Wollen wir gehen? Ich bin schon sehr müde", sagte sie und rieb sich die Augen. Mariah nickte und bürstete sich noch schnell die Haare. Laura zog in der Zwischenzeit ihr dunkelblaues Nachthemd und ihren Umhang an. Beide verschwanden schließlich unter dem Tarnumhang und verließen das Bad.

Sie liefen schon eine Weile durch die Gänge, bis sie plötzlich Schritte in ihrer Nähe hörten. Sie drückten sich gegen die Wand und warteten ab, wer ihnen wohl gleich begegnen würde. Schon bald erkannten sie diese Person und atmeten scharf die Luft ein vor unerwarteter Überraschung. Es war Ginny Weasley. Was hatte sie denn hier zu suchen?

Das rothaarige Mädchen lief an ihnen vorbei und betrat ein in der Nähe liegendes Klassenzimmer.

"Schön, dass du kommen konntest", hörten die beiden Freundinnen sie noch sagen, bevor Ginny die Tür hinter sich schloss.

Immer noch steif vor Überraschung, standen die zwei Mädchen da und sahen auf die Tür des Klassenzimmers.

"Ich wüsste zu gern, mit wem sie sich trifft", flüsterte Mariah grinsend.

"Ich auch, aber lass uns mal gehen. Ich habe keine Lust, in einem der Gänge einzuschlafen", murmelte Laura und gähnte leise. Mariah nickte. Sie wollten gerade weitergehen, als plötzlich Hermione um die Ecke kam. Die beiden Freundinnen blieben abrupt stehen. Hermione sah sich im Korridor um. Sie schien nach etwas zu suchen.

"Sag mal, ist heut dein halbes Haus unterwegs?", fragte Laura Mariah nervös. Diese zuckte nur die Schultern und ging auf Nummer sicher, dass sie und Laura von dem Tarnumhang vollständig bedeckt waren.

"Mist, ich hab sie verloren!", zischte Hermione verärgert. Mariah stutzte. Suchte sie etwa Ginny?

Mariah merkte erst nach ein paar Sekunden, dass Laura sie am Umhang zog.

"Lass uns von hier verschwinden. Du hast wahrscheinlich auch keine Lust darauf, von Hermione eine Moralpredigt zu hören", flüsterte sie. Langsam und vorsichtig schlichen die beiden den Gang entlang und gingen um die nächste Ecke.

Nun versuchten sie, etwas schneller zu laufen und liefen zu ihrem Unglück direkt in eine riesige Ritterrüstung. Die fiel zu Boden und verursachte einen solchen Krach, der mit großer Wahrscheinlichkeit gerade das ganze Schloss aufweckte. Außerdem fiel Mariah ebenfalls auf den harten Steinboden und schlug sich das linke Knie auf. Sofort hörten sie eilige Schritte hinter sich, die nur Hermione gehören konnten.

Mariah rappelte sich auf.

"Nimm den Tarnumhang und lauf alleine weiter! Wenn du schon nicht schnell genug laufen kannst, dann sieht dich wenigstens keiner!", sagte Laura. Mariah zögerte zuerst, bevor sie nickte und mit dem Tarnumhang in der Dunkelheit verschwand. Laura rannte ebenfalls den Gang entlang und nach einer Weile bemerkte sie, dass die eiligen Schritte hinter ihr immer leiser wurden und am Ende sogar verstummten. Laura atmete schnell vor Erschöpfung und nahm nun wahr, dass sie im ersten Stock angekommen war. Dann war sie also nicht weit von ihrem Gemeinschaftsraum entfernt.

Plötzlich hörte sie erneut Schritte am Ende des Korridors. Sie stöhnte genervt auf. Wer war denn das schon wieder? Hatte Hermione sie doch eingeholt?

Obwohl es stockdunkel war, versuchte sie, diese Person zu erkennen und erstarrte, als sie die große unheimliche Gestalt von Snape erkannte.

Der schien sie zum Glück noch nicht bemerkt zu haben, kam aber trotzdem auf sie zu. Laura lief unsicher ein paar Schritte rückwärts. Ausgerechnet ihm musste sie jetzt begegnen. Seit dieser Sache im Krankenflügel hatte er sie immer misstrauisch beäugt und sie überkam die Angst, dass er schon ahnte, wer sie in Wirklichkeit war.

Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihren Mund und mit einem Ruck wurde sie hinter einem langen Wandteppich gezogen. Hinter ihr stand eine Person, die sie krampfhaft festhielt. Sie versuchte, sich loszureißen und gegen den Widerstand auf ihren Lippen zu schreien.

"Sei still!", flüsterte diese Person scharf, aber behutsam. Laura erstarrte, als sie diese Stimme erkannte. Sie gab es auf, sich zu wehren und hörte, wie Snape an dem Wandteppich vorbeiging und sich seine Schritte in der Ferne verloren und bald nicht mehr zu hören waren. Endlich ließ die Person Laura los und gemeinsam kamen sie hinter dem Wandteppich hervor.

"Malfoy?", murmelte sie ungläubig. Draco stand vor ihr und grinste.

"Du bist aber auch andauernd in Schwierigkeiten", sagte er amüsiert.

"Wieso hast du mir gerade geholfen?", fragte sie nun mit etwas Misstrauen.

"Wenn er dir Punkte abgezogen hätte, würde das unserem Haus sehr schaden", antwortete er nur. Laura verdrehte genervt die Augen. War ja klar, dass der wieder nur an sich und an den Punktestand des Hauses dachte.

"Wieso sagst du es Snape nicht einfach?", fragte Draco auf einmal.

"Was sagen?"

"Dass du seine Tochter bist."

"Dem würde das sowieso egal sein", murmelte Laura wütend.

"Hmm, eigentlich bist du mir jetzt was schuldig", sagte Draco und grinste hinterhältig.

"Wie bitte?", zischte Laura entrüstet.

"Ich habe dir gerade geholfen. Also bist du mir was schuldig", wiederholte er.

Laura sah ihn einfach nur verdattert an. Er hatte eigentlich Recht, aber sie würde es nie zugeben.

"Vergiss es!", sagte sie nur und wollte gehen.

"Na schön, mal sehen, was dein Papi zu deiner Unhöflichkeit sagt", sagte er und legte eine Hand zum Ruf an sein Gesicht. Entgeistert, blieb Laura stehen.

"Prof -"

"Okay, okay! Also was willst du?", sprudelte es aus ihr heraus. Sie ärgerte sich sehr darüber, dass er sie schon wieder unter seiner Knute hatte.

"Gut, hast du schon einen Partner für den Weihnachtsball?", fragte er.

Laura sah ihn verdutzt an. Er wollte doch nicht etwa...

"Genau, ich will, dass du mich zum Weihnachtsball begleitest", beendete er für sie den unheilvollen Gedanken. Laura schaffte es erst nach mehreren Sekunden, ihre Sprache wiederzufinden.

"Wie-wieso ausgerechnet ich?"

"Wie steh ich denn da, wenn ich nicht das schönste Mädchen zur Partnerin habe?", antwortete er und und errötete schlagartig, als er begriff, was er da gesagt hatte. Was war ihm da eben nur rausgerutscht? Laura starrte ihn schockiert an. Sie konnte nicht glauben, was sie da eben gehört hatte. Er hielt sie für schön? Der eindeutige Beweis für seine Worte war, dass er nun auch ihren Blick mied. Laura hatte irgendwie den Verdacht, ein schlecht gemachter Doppelgänger würde vor ihr stehen.

"Wie auch immer", sagte er, "Ich will nur nicht mit einer von Pansys Gefolge dort hingehen. Das ist alles."

Laura sah ihn weiterhin eindringlich an. Zu ihrer Verwunderung fühlte sie plötzlich leichte Enttäuschung in sich aufkeimen. Warum war sie enttäuscht darüber, dass Draco sie nicht schön fand? Was war nur mit ihr los?

Durch Dracos Stimme wurde sie aus ihren Gedanken gerissen.

"Also? Willigst du ein?"

Laura sah ihm nun direkt in die Augen. Durch den Schein des abnehmenden Mondes, der durch die Fenster schien, färbten sich seine grauen Augen zu einem kalten Azurblau.

'Wunderschön', dachte sie nur. Sie musste schlucken, um diese Gedanken loszuwerden.

"Na gut ... Aber ich gehe mit dir nicht als deine Freundin dorthin", sagte sie und zeigte mit Mimik und Ton eindeutig, dass ihre Worte ernst gemeint waren. Draco schaute erst irritiert, nickte dann aber lächelnd.

"Eigentlich schade", murmelte er wie in Trance und wurde erneut rot. Laura beobachtete dies und plötzlich lag ihr eine Frage auf der Zunge, die sie nicht für sich behalten konnte.

"Sag mal, warum hast du mich damals in der Eulerei umarmt?"

Draco, der schon einige Schritte vorwärts gegangen war, blieb abrupt stehen. Er schwieg beunruhigend lange.

Doch dann atmete er tief ein und sagte: "Ich weiß es nicht ... Bei dir schlug mein Herz so heftig ..."

Laura wusste nicht mehr, was sie denken sollte. In diesen Worten hatte so viel Wahrheit gesteckt, dass man es nicht mehr beschreiben konnte.

"Jetzt komm endlich, sonst geht unser Deal gleich zu nichte", sagte er und ging weiter. Laura folgte ihm im einigen Abstand. Für beide schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, als sie endlich wieder in ihrem Gemeinschaftsraum waren. Laura wollte gerade die Treppe zum Schlafsaal hochgehen.

"Warte bitte!", rief Draco ihr hinterher. Überrascht, drehte sie sich um. Draco ging zu seinem Pergament, dass er auf einen der kleinen Tische gelegt hatte und fing auf einmal an, darauf zu schreiben. Sie ging langsam wieder die Treppe runter und beobachtete ihn angespannt. Was hatte er denn jetzt vor?

Nach ungefähr zwei Minuten legte er seine Schreibfeder wieder hin, kam auf Laura zu. und hielt ihr das Stück Pergament entgegen. Laura sah ihn stirnrunzelnd an.

"In diesem Brief behaupte ich, dass du und Riddle nicht die gesuchten Mädchen seid. Lies ihn durch und erlaube mir, diesen Brief abzuschicken. So seid ihr aus dem Schneider und wir können unseren Kleinkrieg fürs Erste begraben", sagte er matt. Sie nahm zögernd den Brief und las:
 

Geehrter Vater,

so wie es aussieht, hast du dich geirrt. Keiner der beiden Mädchen aus Amerika entspricht deinen physischen und psychischen Beschreibungen. Außerdem besitzen sie nicht das Dunkle Mal. Sonst gibt es hier keine weiteren besonderen Vorkommnisse. Hoffentlich habt ihr bald mehr Erfolg mit eurer Suche.

Dein Sohn Draco
 

Laura musste diese Nachricht mindestens fünfmal durchlesen, um endlich zu glauben, was da stand. Misstrauisch, betrachtete sie den Brief.

"Es ist kein verschlüsselter Brief. Unsichtbare Tinte habe ich auch nicht benutzt", sagte Draco ernst.

Laura wusste nicht warum, aber sie glaubte seinen Worten.

Sie ging zum Fenster und pfiff laut. Wenige Sekunden später kam Silence angeflogen.

"Überbring diesen Brief einer Schuleule. Er soll nach Malfoy Manor", befahl sie und gab ihren Falken den Brief. Der riesige Vogel erhob sich erneut in die Lüfte und verschwand in Richtung Eulerei.

Laura schloss das Fenster und drehte sich zu dem blonden Slytherin um.

"Sei jetzt ehrlich. Warum tust du das alles?", wollte sie nun endlich wissen.

Er jedoch verzog keine Miene. Hatte sie schon Halluzinationen oder wurden seine Wangen schon wieder rot?

"Ich dachte ... meine Antwort von vorhin würde klar sein ...", antwortete er nur und ging die Treppe zu seinem Schlafsaal hoch. Laura wusste sofort, was er meinte.

'Bei dir schlug mein Herz so heftig ...'

Oh ja, das hatte sie in der Eulerei am eigenem Leib gespürt. Alles deutete darauf hin ... dass er Gefühle für sie hegte.

Bei diesem Gedanken lief sie rot an, aber so richtig glauben konnte sie dies immer noch nicht. Sie erinnerte sich, dass er früher ja eigentlich immer nur nett zu ihr hatte sein wollen, auch, wenn er damals immer noch sehr schleimig gewesen war. Die erste große Kluft zwischen ihnen war dadurch entstanden, weil er wegen der Sache mit den Bloodgoblins in ihrer Schuld gestanden hatte. Auch ihr Hass ihm und seiner Familie gegenüber hatte einen großen Anteil dazu beigetragen.

Erst jetzt verstand so langsam, was Mariah ihr damals versucht hatte, zu sagen. Man sollte niemanden nach seinen Vorfahren oder anderen Äußerlichkeiten beurteilen. Mariah selbst war ein passendes Beispiel.Und Draco war nun wirklich nicht wie sein Vater. Er war zwar frech und gemein, doch noch lange nicht kalt und gefühllos.

Immer noch verwirrt über den ganzen Abend, ging nun auch Laura nach oben und schlief schnell in ihrem Bett ein.
 

***
 

"Hör auf, mich so unverschämt anzulügen! Ich weiß genau, dass du dich draußen rumgeschlichen hast!", blaffte Hermione Mariah an. Diese schaute nervös zu Boden und versuchte, den Tarnumhang, den sie in der Eile unter der roten Couch versteckt hatte, noch weiter mit ihrem Fuß darunter zu schieben. Vor wenigen Minuten war sie in den Gemeinschaftsraum geschlichen und kurz darauf war ihr Hermione schweratmend hinterhergerannt.

"Was ist denn hier los?"

Mariah und Hermione drehten sich überrascht zur Schlafsaaltreppe um und entdeckten dort Ron und Harry. Diese schauten verwirrt zu den zwei Mädchen.

"Geht wieder schlafen", sagte Hermione, doch die Jungs ließen sich nicht so leicht abwimmeln.

"Ist irgendwas passiert?", fragte Ron. Harry sah zu Mariah und ahnte schon, was los war.

"Mariah ist draußen rumspaziert und sie ist nicht die Einzige. Ginny treibt sich auch gerade irgendwo im Schloss rum", antwortete Hermione gereizt. Ron schluckte überrascht.

"Ginny? Unsere Ginny?"

"Hm, anscheinend wollen die beiden unseren Hauspokal riskieren ... oder ihren Platz auf dieser Schule."

"Ich sagte doch, dass ich nicht draußen war! Außerdem hast du überhaupt keine Beweise für deine bizarren Anschuldigungen", sagte Mariah mit verschränkten Armen vor der Brust

"Ach ja? Und was ist mit deinem aufgeschlagenen Knie?", sagte Hermione und zeigte auf die blutende Wunde. Mariah verdeckte sie mit ihrem Umhang. Sie ließ sich trotz einem kleinen Schreck nicht von dieser Besserwisserin einschüchtern.

"Ich bin hier auf der Treppe hingefallen", log sie und nickte zur Steintreppe.

"Na also, du siehst doch, dass Mariah nichts getan hat, Hermione", sagte Harry und stellte sich neben seine Freundin. Hermione starrte die beiden wütend an.

"Hmpf", machte sie nur und ging an ihnen vorbei. Sie streifte Harrys Schulter und flüsterte: "Ich weiß ganz genau, dass du ihr den Tarnumhang geliehen hast."

Danach ging sie nach oben zum Schlafsaal und Ron ging ebenfalls die Treppe hoch.

"Ginny, ich kann es nicht glauben", murmelte er dabei völlig verwirrt. Mariah musste leicht grinsen, als sie das hörte. Wie würde Ron wohl reagieren, wenn er erfahren würde, dass Ginny sich mit jemanden getroffen hatte?

Plötzlich fühlte sie Harrys Hand auf ihrer Schulter und drehte sich zu ihm um.

Schuldbewusst sah er sie an.

"Es tut mir Leid; nur wegen mir hast du überhaupt von dem Vertrauensschülerbad erfahren. Was hast du denn nun wirklich mit deinem Knie gemacht?", fragte er.

"Ich und Elisha sind aus Versehen gegen eine Ritterrüstung gerannt und ich bin dabei hingefallen. Hermione war in der Nähe und hat natürlich sofort nach uns gesucht. Elisha ist dann alleine und ohne Tarnumhang zurück zum Gemeinschaftsraum der Slytherins geschlichen", erzählte sie und ließ mit einem kleinen Zauber ihr Knie wieder heilen. Harry betrachtete dies interessiert.

"Hoffentlich wird sie von niemandem erwischt", sagte er. Mariah nickte und wahndte sich der Treppe zu.

"Mariah, willst du mit mir morgen vor dem Unterricht noch ein bisschen rumfliegen?", rief Harry ihr noch hinterher. Diese lächelte glücklich.

"Gerne, gute Nacht, Harry."

"Dir auch, träum schön."

Im nächsten Moment war sie auch schon hinter der Tür ihres Schlafsaals verschwunden.

Harry sah noch lange gedankenversunken in das prasselnde Kaminfeuer des Gemeinschaftsraumes. Warum war Hermione seit langem nur so zickig? Das ging schon seit Halloween so. Vor allem schien sie sich immer mit Mariah zu zoffen und mit Elisha sprach sie auch kaum noch.

Hermione hatte in den letzten zwei Wochen ihre meiste Zeit mal wieder in der Bibliothek verbracht, um nach einer Antwort auf dieses Ereignis von Halloween zu finden. Doch etwas Brauchbares hatte sie noch nicht gefunden. Da Remus nach dieser Nacht so angeschlagen gewesen war, musste Mrs. Figg Harrys Jahrgang für ihn vertreten. Es war wirklich interessant, wie sie unterrichtete. Vor allem, da sie zwar eher einen schärferen Ton wie zum Beispiel Professor McGonagall im Unterricht benutzte und ihnen schon manche magische Wesen erklärte, die eigentlich noch zu schwer für ihren Jahrgang waren. Jedoch schaffte sie es schnell, dass die Fünftklässler die komplexe Magie dieser Wesen schnell verstanden.

Außerdem war Harry von den anderen regelrecht ausgequetscht worden, woher er sie nur kannte. Natürlich hatte er bei seinen Antworten verschwiegen, dass sie in Wirklichkeit seine Geheimniswahrerin war.

Mit weiteren komplizierten Gedanken im Kopf ging er nun auch endlich wieder zu Bett.
 

***
 

Harry wurde ungefähr zweieinhalb Stunden vor Unterrichtsbeginn wach und machte sich schnell und leise fertig. Ron wollte er auf keinen Fall erzählen, dass er sich gleich mit Mariah zum Fliegen treffen würde. Ron versuchte nämlich schon seit einiger Zeit, die beiden zu verkuppeln und war ganz schön aufgeregt gewesen, als er von Mariahs Wangenkuss vor dem Quidditchspiel erfahren hatte. Er war aber auch sehr enttäuscht gewesen, dass es kein richtiger Kuss wie in Harrys Traum gewesen war. Harry ging das natürlich gehörig auf die Nerven, doch er war mehr als froh, dass Mariah Rons 'Pläne' nicht bemerkte.

Fast hätte er Ron geweckt, als er mit dem Besenstil des Feuerblitzes aus Versehen an dessen Bettpfosten stieß. Flüchtig bemerkte er auch, dass Dean Thomas mit seiner Schuluniform auf seinem Bett lag, was Harry doch sehr wunderte.

Bald betrat er den Gemeinschaftsraum und entdeckte dort Mariah, die auf der roten Couch saß. Als er zu dieser herantrat, bemerkte er, dass das Mädchen eingeschlafen war.

Wahrscheinlich hatte sie schon eine Weile hier auf ihn gewartet. Harry grinste und beugte sich zu ihr runter. Nun konnte er ihr Gesicht genau betrachten. Die glatte Haut hatte einen goldbraunen Teint und ihr frecher strähniger Pony verdeckte leicht ihre geschlossenen Augen. Auf einmal musste er sich an ihre erste Begegnung im Quidditchladen erinnern. Wie sie damals mit ihm zusammengestoßen war und ihre rote Kapuze nach hinten gezogen hatte. Von diesem Augenblick an kam ihm alles nur noch wie ein Traum vor. Ein Traum, aus dem er nie wieder aufwachen wollte.

Plötzlich signalisierte er, dass sein Gesicht nur noch eine Handbreit von ihrem entfernt war und sie völlig unerwartet ihre Augen öffnete. Ihre Miene erstarrte, als sie ihren besten Freund so nah vor sich sah. Ihr kam es sogar so vor, als ob er ihr immer näher kam. Sie blieben zirka zehn Sekunden in dieser Pose, bis sich Harry auf einmal ruckartig aufrichtete.

"Ähm - guten Morgen - W-wollen wir los?", stotterte er daher. Mariah sah ihn verdattert an und nickte nach einiger Zeit. Sie griff nervös nach ihrem Feuerblitz, der neben ihr auf der Couch lag und verließ mit Harry den Raum. Unterwegs durch das Schloss sagte keiner ein Wort.

'Wollte er mich etwa küssen?', dachte Mariah verzweifelt. Es hatte zumindest danach ausgesehen.

'Warum hab ich mich nur so nahe zu ihr runtergebeugt? Wollte ich sie etwa küssen?', fragte sich Harry ebenfalls. Bei diesen Gedanken bekamen beide flatterndes Herzklopfen und wurden rot.

'Ich hab sie ja schon ganz gern, aber so ...? Na ja, da war ja auch dieser Wangenkuss ...'

'Ob er das wirklich vorhatte? Es gab doch eigentlich keine Anzeichen dafür, dass Harry mehr für mich empfindet als

Freundschaft ...'

Urplötzlich hätte Mariah sich für ihre Vorstellungen ohrfeigen können. An so was dürfte sie bloß nicht denken, geschweige denn hoffen. Wenn es wirklich soweit kommen würde, dass Harry sich in sie verlieben würde, dann würde es ihn bis zur Unkenntlichkeit verletzen, wenn er ihre wahre Identität herausfinden würde. Außerdem wollte sie sich selbst auch nicht das Leben erneut zur Hölle machen. Von Harry verdiente sie am wenigsten Gefühle wie Liebe oder Zuneigung. Genau dies sagte sie sich fast jeden Tag seit sie ihn kennen gelernt hatte. Leider musste sie ihn aber auch im Auge behalten, denn sie wusste, dass er der Schlüssel dazu war Lord Voldemort für alle Zeiten endgültig zu besiegen.

Sie drehte sich zögernd zu Harry um, der wohl auch mit seinen Gedanken ganz woanders war. Sie schaute wieder nach vorne und holte tief Luft.

"Harry -"

"Mariah -"

Beide sahen sich verdutzt an, da sie gleichzeitig gesprochen hatten.

"Sprich du zuerst!", sagten beide wieder.

"Meins kann warten!" Jetzt grinsten sie.

Harry setzte es sich nun in den Kopf, zuerst zu sprechen. Immerhin war diese Situation von vorhin ja seine Schuld.

"Tja, ähm ... ich wollte dich vorhin nur wecken. Tut mir Leid, wenn ich dir zu nahe gekommen bin", murmelte er und kratzte sich nervös am Nacken. Mariah atmete etwas erleichtert auf.

'Also doch nicht', dachte sie zufrieden.

"Schon gut, ich war nur ein bisschen erschrocken", kicherte sie. Harry lächelte und war froh, dass diese unangenehme Situation geklärt war.

Kurz darauf kamen sie beim Quidditchfeld an und bestiegen sofort ihre Besen.

"Wie wäre es damit? Zweimal um das Feld, dann einen Sturzflug und zum Zielabschluss durch die Torringe", schlug Harry vor. Mariah ließ sich diese Strecke noch einmal durch den Kopf gehen, bevor sie nickte.

Beide gingen in ihre Startposition und starrten angespannt zum Himmel, der etwas bewölkt war und außerdem noch sehr dunkel war, da erst in diesem Moment die Sonne aufging.

"Ich zähle bis drei, dann starten wir", sagte Harry. "Eins ... zwei ... drei!"

Beide drückten sich gleichzeitig von der Erde ab und schossen wie Pfeile in die Luft. Es war ein spektakuläres Wettfliegen. Beide waren fast immer gleich schnell und nur zwei Meter voneinander entfernt. Währenddessen sahen sie sich immer kampflustig an. Nachdem sie das Feld zweimal umflogen hatten, wollten sie den Sturzflug wagen.

"Mal sehen, wie viel du dich traust!", rief Mariah ihm grinsend zu und flitzte in die Tiefe. Das war eine klare Herausforderung für Harry. Er raste direkt neben ihr und sie waren nur noch vier Meter über dem Rasen des Feldes. Keiner der beiden wagte es hochzuziehen. Sie wollten es erst im allerletzten Moment tun. Die Unterseite ihrer Besen streifte sachte den Rasen als sie mit einem heftigen Ruck wieder nach oben schossen.

"Wow! Wir haben eben den Wronski-Bluff hingekriegt!", sagte Harry voller Aufregung.

"Das war klasse! Aber unser Wettfliegen ist noch nicht vorbei!", rief Mariah. Das bemerkte Harry auch und nun flogen die zwei mit einem Riesenkaracho durch die Torringe hindurch. Sie bremsten mit ihren Feuerblitzen scharf ab und keuchten vor Erschöpfung. Sie schüttelten vorsichtig ihre schmerzenden Hände aus.

"Ich glaube, wir waren gleich schnell, oder?", fragte Mariah.

"Jaah, ich muss eben noch ein bisschen üben, um dich zu besiegen", antwortete er.

"Ach was, das letzte Mal hast du mich doch besiegt."

"Ja, aber nur, weil eine verwirrte Eule in deine Flugbahn geraten ist", sagte er grinsend und lachte.

"Ich fand das überhaupt nicht lustig", sagte sie etwas beleidigt, denn diese besagte Eule hatte mit ihren Klauen durch den Zusammeprall ein interessantes Streifenmuster in ihrem Gesicht hinterlassen.

"Madam Pomfrey hat es ja wieder hingekriegt", sagte Harry prustend.

Mariah boxte ihm leicht in die Rippen.

Entspannt, flogen sie noch langsam ein paar Runden und redeten ein wenig.

"Hast du, als wir an der Großen Halle vorbeigegangen sind, die Stundengläser gesehen?", fragte Harry und schwebte mit seinem Besen abwechselnd hoch und runter.

"Nein, warum?"

"Slytherin hat keine Punkte verloren. Also ist Elisha wohl nicht erwischt worden."

"Oh, das wäre gut. Noch mehr Ärger kann sie sich nämlich nicht mehr leisten."

"Weißt du eigentlich", begann Harry vorsichtig und flog nun wieder auf gleicher Höhe mit ihr, "was da an Halloween mit Elisha los war? Und warum bist du überhaupt zu ihr gerannt?"

"Erinnerst du dich an diese beiden Slytherinsmädchen, die auftauchten, als wir in den Gemeinschaftsraum wollten?"

Harry nickte.

"Ich hörte, wie sie davon redeten, dass sie Elisha etwas angetan hätten, damit Professor Lupin sie angreifen konnte."

Harry sah sie ein wenig erschrocken an. Er wusste, wie hinterhältig die Slytherins waren, aber untereinander, das war ihm völlig suspekt.

"Und was waren das für Zeichen auf Elishas Gesicht?", wollte er wissen. Es überraschte ihn, dass Mariahs Blick auf einmal sehr ernst wirkte.

"Hermione, Ron und du, ihr habt doch bereits darüber gesprochen und nachgeforscht, oder?"

Harry errötete leicht und nickte.

"Und ihr habt nichts rausgefunden?" Harry schüttelte den Kopf und Mariahs kühle Stimme ließ ihn noch mehr erröten.

"Das waren Ritualssymbole von Druiden", antwortete sie leise, "Laura ist zu einviertel eine Druidin."

Sie wunderte sich nun sehr darüber, dass Harry sie so unwissend ansah.

"Und ... was bedeutet das jetzt?", fragte er unsicher, was Mariah gar nicht nachvollziehen konnte.

"Das heißt, sie besitzt spezielle magische Kräfte. Und eben auch solche, die einen Werwolf zurückverwandeln können."

Harry bekam große Augen, denn noch nie hatte er davon gehört, dass es möglich war, einen Werwolf nach der Verwandlung in seine menschliche Gestalt zurückzuverwandeln.

"Ich möchte dich jedoch bitten, dass du das jetzt nicht groß rumerzählst, Harry", bat Mariah ihn. "Das muss nicht jeder wissen."

Harry fragte sich, was denn so schlimm an dieser Tatsache war, dass Laura von Druiden abstammte, so dass dies keiner wissen sollte. Doch da er schon an Mariahs bittenden Blick sah, dass sie das Thema gerne abschließen wollte, nickte er.

"Mit wem gehst du eigentlich zum Weihnachtsball?", fragte Mariah wie aus weiterem Himmel.

Dementsprechend sah Harry sie auch konfus an, weswegen, Mariah lächeln musste.

"Nun ja, der Weihnachtsball ist immerhin schon in zwei Wochen. Also?"

Das wurde nun auch Harry klar und ihm fiel auf, dass er bis jetzt noch niemanden gefragt hatte. Einige Mädchen hatten ihn bereits gefragt und obwohl einige sehr hübsche Mädchen darunter gewesen waren, hatte er seinen Fehler aus dem letzten Schuljahr wiederholt und abgelehnt. Nun, da er wusste, dass er nur noch zwei Wochen Zeit hatte, bereute er dies.

"Äh, ich habe noch niemanden. Und was ist mit dir?"

"Mich haben zwar schon ein paar Jungs gefragt, aber ich kenne ja keinen von denen wirklich", antwortete sie.

Harry wusste nicht, ob es richtig war oder ob er es überhaupt wollte, doch dann kam es aus ihm heraus.

"Mö-möchtest du vielleicht mit mir zum Weihnachtsball gehen?", fragte er zögernd. Mariah starrte ihn mit offenen Mund an. Was hatte er da eben gefragt?

"Wie bitte?"

"Möchtest du mit mir zum Weihnachtsball gehen?", wiederholte er deutlich und nun mit etwas mehr Selbstvertrauen.

Obwohl Mariah seine Worte verstanden hatte, starrte sie ihn noch immer ungläubig an.

"Äh, Harry, ich dachte, wir wären nur Freunde", nuschelte sie und erinnerte sich etwas nervös an diese Sache im Gemeinschaftsraum zurück.

"Dann gehen wir eben als Freunde hin", konterte er schulterzuckend.

"Willst du denn wirklich?", hakte sie noch einmal nach und Harry nickte.

Mariah überlegte. Ein Weihnachtsball hieß ja nicht unbedingt, dass da nur Pärchen hingingen. Warum also nicht auch Freunde?

"Na gut, du hast mich überredet", sagte sie grinsend. Harry lächelte glücklich und machte einen flinken Looping um sie herum. Er freute sich riesig, denn das würde bestimmt ein besserer Weihnachtsball werden als der im letzten Jahr. Während des Loopings bemerkte er eine schwarze Gestalt auf den Tribünen sitzen und als er genauer hinsah, erkannte er diese Gestalt als Sirius in seiner Hundeform.

"Wollen wir zurückgehen? Ich habe nämlich Hunger ... Hey, Harry, hörst du mir zu?", fragte Mariah ihn. Harry zuckte zusammen, als er bemerkte, dass sie mit ihm sprach.

"Äh, ich möchte noch ein paar Runden fliegen. Geh schon mal vor", schlug er vor. Mariah zuckte mit den Schultern und flog lieber zurück zum Schloss, weil sie zum Laufen keine Lust hatte.

Harry flog währenddessen schnurstracks zur Tribüne und landete vor seinem Paten.

Der verwandelte sich in seine menschliche Form.

"Was machst du denn hier?", fragte Harry und sah sich um, ob sie nun auch wirklich allein waren.

"Das wollte ich dich fragen. Was fällt dir ein, so früh hier allein rumzufliegen?", brachte Sirius als Gegenfrage und klang dabei sehr ermahnend.

"Ich war gar nicht alleine. Mariah war doch bei mir."

"Das hab ich auch bemerkt", sagte Sirius mit einem breiten Grinsen, das Harry gar nicht mochte.

"Was grinst du denn so?", wollte er wissen.

"Na ja, du scheinst dich mit ihr sehr gut zu verstehen."

"Ja und?"

"Ich bin wirklich enttäuscht, dass du mir nicht erzählt hast, dass sie jetzt deine feste Freundin ist", brummte Sirius etwas beleidigt. Harrys Unterkiefer klappte herunter. Feste Freundin?

"Sie ist nicht meine feste Freundin!", zischte er mit hochrotem Gesicht.

"Ach, und deswegen hast du sie zum Weihnachtsball eingeladen?", sagte Sirius neckend.

"Hast du uns etwa gehört?", fragte Harry leicht erschrocken.

"Unterschätz nie die Ohren eines Hundes."

"Seit wann bist du uns heute denn hinterherspioniert?"

"Seit ihr beide aus dem Gryffindorturm gekommen seid. Außerdem ist das hier keine Spionage."

"Ach ja ... wie nennst du es denn dann, wenn man einem hinterher schleicht und ihn belauscht?"

"Die Pflicht eines Patenonkels auf sein Patenkind zu achten", antwortete Sirius ernst. Harrys Miene nahm den Ausdruck von Empörung an. Was dachte Sirius bloß von ihm? Er war doch kein kleines Kind mehr.

"Sei jetzt mal ehrlich, du magst sie doch bestimmt viel mehr als wie eine einfache Freundin." Harry öffnete erneut seinen Mund, um zu protestieren, doch Sirius ließ ihn nicht dazu kommen.

"Es stimmt doch. Fast immer, wenn ich dich sehe, ist sie bei dir. Im Unterricht sitzt ihr, außer wenn ihr mit den Slytherins habt, nebeneinander - Guck nicht so schockiert, auch Lehrer haben ihre Gerüchteküchen - Einmal pro Woche fliegt ihr ein gemeinsames Wettfliegen. Ihr lacht immer miteinander, habt dieselben Interessen und jetzt geht ihr sogar zusammen zum Weihnachtsball. Willst du jetzt immer noch behaupten, dass du nur Freundschaft für sie empfindest?"

"Sag mal, hast du dich mit Ron verbündet?! Warum wollt ihr eigentlich alle Mariah und mich miteinander verkuppeln? Zwischen uns läuft nichts! Ende der Geschichte!", blaffte Harry Sirius an und sprang auf seinen Feuerblitz, mit dem er zurück zur Schule flog.

Warum konnten all diese Leute Mariah und ihn nicht einfach in Ruhe lassen? Er hatte sich schon gedacht, dass Sirius ihn mit diesen Gerüchten aufziehen würde, doch so eine Aufdrängung von ihm hätte er nie vermutet. Er hatte auch gar kein schlechtes Gewissen dabei, dass er seinen Paten einfach so stehen gelassen hatte. Er flog bis zur großen Eichentür und ging in die Eingangshalle. Als er gerade an der Großen Halle vorbeigehen wollte, wurde er beinahe von Hermione umgerannt. Sie war völlig aufgelöst und hatte einen panischen Gesichtausdruck.

"Harry! Geh sofort in die Große Halle zu Ron!", sagte sie nur und rannte die Marmortreppe eilig hoch. Harry schaute ihr nur stirnrunzelnd hinterher und lief neugierig in die Große Halle, wo er von Ron herbei gewunken wurde.

"Ist irgendwas passiert?", fragte er und setzte sich neben seinen besten Freund.

"Und ob, sieh dir das an", sagte dieser und hielt ihm den 'Tagespropheten' vor die Nase. Harry erstarrte, als er anfing, den Artikel auf der Titelseite zu lesen.
 

HOGWARTSLEHRER WIRD ZUR BESTIE UND GREIFT SCHÜLER AN!
 

Es scheint so, als ob der Schuldirektor von Hogwarts, Professor Albus Dumbledore, schon wieder ein hohes Risiko mit der Auswahl des Lehrerpersonals erzielt hat. Denn vor ungefähr vier Wochen, am Halloweenabend, verwandelte sich Remus Lupin, der Verteidigung gegen die dunklen Künste an der Hogwartsschule unterrichtet, in einen Werwolf und griff einige Schüler an, die mit schweren Verletzungen davonkamen. Es gehen sogar Gerüchte um, er habe eine Schülerin gebissen, die nun vollkommen in Depressionen verfallen ist und sich vor ihrer ersten Verwandlung in eine Bestie fürchten muss.

Seitdem haben es die jungen Hexen und Zauberer mit der Angst zu tun und können sich kaum noch auf den Unterricht konzentrieren, was zu einer auffälligen Absenkungen ihrer Leistungen führt. Professor Lupin verweilt seit dieser Nacht im Krankenflügel, soll sich aber Gerüchten nach bald wieder erholen.

Es gibt Aussagen, dass ihm ein Wolfsbann-Trank gebraut wurde, den er entweder geweigert hat einzunehmen oder der Trank selbst nicht gewirkt hat. Daher liegt die Vermutung nah, dass der Lehrer für Zaubertränke, Professor Severus Snape, etwas mit diesem Vorfall zu tun haben könnte. Ob es sich dabei um gezielete Mordversuche an Schüler mithilfe der außer Kontrolle geratenen Bestie handelt, ist noch unklar, wird aber weiter verfolgt.

Diese Informationen wurden bereits dem Ministerium übergeben und die Beamten werden versuchen diese verdächtigen Hogwartsangestellten, insbesondere den Schulleiter, scharf im Auge zu behalten.

Auch wird bereits zum wiederholten mal das geplante Gesetz diskutiert, Werwölfen das Arbeitsrecht zu entziehen und sie alle in einer besonderen Anstalt unterzubringen, damit sie keinen Nichtinfizierten mehr gefährden können.
 

Rita Kimmkorn
 

"Was ist das denn?!", sagte Harry aufgebracht. Seine Hände, die die Zeitung hielten, zitterten vor Wut.

"Von wegen mehrere Schüler verletzt! Es wurde nur eine Schülerin angegriffen und die hat noch nicht mal einen Kratzer abgekriegt!"

"Beruhige dich!", zischte Ron, da schon mehrere Mitschüler und Lehrer zu ihnen rübersahen. Dann kam Hermione auf einmal in die Halle gerannt und blieb keuchend vor den Jungs stehen.

"Sie ist verschwunden!", hechelte sie panisch. Harry und Ron runzelten die Stirn.

"Wer ist verschwunden?", fragten beide.

"Die hier!", zischte sie und zeigte auf den Namen 'Rita Kimmkorn' unter dem Zeitungsartikel.

"Hä?"

"Ach, ihr wisst, doch, dass ich diese schreckliche Tratschtante vor den Sommerferien eingefangen habe?"

Harry und Ron nickten.

"Ich habe sie die Ferien über auch bei mir behalten und auch hier in der Schule. Sie war immer in dem sicheren Glas doch jetzt ist sie plötzlich verschwunden!", erzählte sie verzweifelt. Die Kinnladen der Jungs klappten herunter.

"Wie denn das?", wollte Ron wissen.

"Ich weiß nicht. Das Glas lag zerbrochen unter meinem Bett und da es von innen nicht zerstört und von außen nur mit einem guten Zauber geöffnet werden kann, muss da jemand nachgeholfen haben."

"Vielleicht wollte ja jemand, dass sie diese Informationen von Halloween an die Öffentlichkeit weitergibt. Könnte sie vielleicht irgendwas mitgehört haben, während du mit jemanden über diesen Abend gesprochen hast?", fragte Harry.

"Ähm, könnte sein. Ich habe mich einmal mit Lavender und Parvati darüber unterhalten. Ich glaube, da stand sie auch gerade auf meinem Nachttisch."

"Warte mal, wenn du sie auch im Fuchsbau dabei hattest, hätte sie doch auch eine Menge mithören können. Zum Beispiel, dass Schnuffel dort war", flüsterte Harry, der seine Wut über seinen Paten schon fast wieder vergessen hatte.

"Nein, keine Sorge, da war sie die ganze Zeit tief in meiner Reisetasche verstaut", schwor Hermione.

"Na wunderbar! Jetzt haben Fudge und sein Gefolge einen guten Grund, Remus und Snape in Gewahrsam zu nehmen. Ob Snape hier rausfliegt, ist mir schnuppe aber Remus bleibt", murmelte Harry wütend.

"Das Ministerium hatte ja schon seit Jahren versucht, wenigstens einen der beiden dranzukriegen. Sie stehen sozusagen auf der schwarzen Ministeriumsliste. Was das ungefähr bedeutet, brauch ich euch ja wohl nicht zu erklären", sagte Ron und leerte seine Cornflakesschüssel.

"Sie kommt ganz sicher wieder hierher, um noch mehr Lügenartikel zu sammeln. Wenn wir Glück haben, erwischen wir sie vielleicht wieder", sagte Hermione hoffnungsvoll.
 

***
 

Mariah hatte gerade noch einmal geduscht und sich ihre frische Schuluniform angezogen. Das Wettfliegen hatte sie doch sehr angestrengt, so dass sie am Ende ganz verschwitzt gewesen war. Wie jeden Tag legte sie ihre goldene Schnatzkette um den Hals, schnappte sich ihre Schulsachen und verließ gerade den Schlafsaal, als plötzlich Ginny aus dem Schlafsaal nebenan kam.

"Morgen, Ginny", sagte Mariah. Ginny erschrak ein bisschen durch Mariahs Stimme.

"Oh, guten Morgen. Weißt du vielleicht wie spät es ist?"

"Zum Frühstück schaffst du es auf jeden Fall noch. Du siehst ja nicht gerade ausgeschlafen aus", schmunzelte Mariah.

"Äh, ich konnte letzte Nacht kaum schlafen", antwortete Ginny nervös.

"Kein Wunder, wenn man sich mitten in der Nacht heimlich mit jemandem trifft."

Nach diesen Worten drehte Ginny ihren Kopf mit einer Rekordsgeschwindigkeit zu Mariah um. Sie konnte kein Wort hervorbringen.

"Ich war gestern Nacht auch unterwegs und habe gesehen, wie du in ein Klassenzimmer gegangen bist. Du warst da bestimmt nicht allein, oder?", fragte Mariah belustigt.

Ginny wurde knallrot und sah verlegen zu Boden.

Plötzlich öffnete sich die Tür des Jungenschlafsaales und Dean Thomas kam heraus.

"Ah Ginny, wegen letzte Na -"

Dean stockte, als er nun auch Mariah bemerkte. Diese versuchte gerade krampfhaft, sich das Lachen zu verbeißen. Ginny wurde noch eine Spur röter.

"Äh ... wir sehen uns dann beim Frühstück", sagte er hastig und verließ den Gemeinschaftsraum.

"Aha! Es ist also Dean Thomas", sagte Mariah triumphal. Ginny nickte zögernd.

"Warum haltet ihr eure Beziehung denn geheim?"

"Na ja ... ich weiß nicht, ob man das schon eine Beziehung nennen kann. Dean hat mir vor den Sommerferien gestanden, dass er mich mag und wir haben uns in den letzten Wochen schon öfters heimlich getroffen ... Und gestern ... haben wir uns zum ersten Mal geküsst", murmelte Ginny und knibbelte mit ihren Fingern.

"Dein erster Kuss, nicht wahr?", fragte Mariah mit einem Lächeln. Ginny nickte und lächelte ebenfalls.

"Doch ich möchte auf keinen Fall, dass Ron oder Fred und George davon erfahren. Sie waren schon immer sehr misstrauisch, wenn ich mit einem anderen Jungen allein war. Wenn sie von mir und Dean erfahren, wird das bestimmt nicht gut gehen."

"Aha, verstehe. Ich werde auf jeden Fall schweigen wie ein Grab. Aber darf ich es wenigstens Elisha erzählen? Sie war nämlich auch dabei, als ich dich gesehen habe", fragte Mariah bittend. Ginny überlegte kurz und nickte daraufhin.

"Vielleicht wollte er dich ja gerade zum Weihnachtsball einladen", schlug Mariah vor, während sie zusammen den Gryffindorturm verließen.

"Kann sein, aber dann werden alle von uns beiden erfahren", sagte Ginny bedauernd.

"Aber Dean und deine Brüder verstehen sich doch gut miteinander. Es wird schon gut gehen."

"Ja, da hast du wohl Recht. Was ist mit dir? Hattest du schon deinen ersten Kuss?", wollte Ginny wissen.

Mariah blieb plötzlich stehen und senkte den Kopf.

Ginny überkam die Angst, das sie vielleicht gerade alte Wunden aufgerissen hatte und sah sie besorgt an.

"Ja", antwortete Mariah tonlos und lief weiter. Sie war zwar froh soeben nicht gelogen zu haben, doch Ginny hatte soeben tatsächlich alte Wunden aufgerissen. Sie erinnerte sich an gierige Lippen, die die ihrigen jedes Mal mit Gewalt genommen hatten...

Ohne eine weitere Unterhaltung kamen sie in der Großen Halle an und setzten sich zu Harry und den anderen. Auch Laura saß dort bereits und zeigte den beiden Mädchen sofort den Artikel.

"Was hat diese Kuh denn für einen Mist geschrieben?!", sagte Mariah gereizt.

"Mit der haben wir schon letztes Jahr Bekanntschaft gemacht. Da waren ihre Lügenartikel noch unglaublicher", sagte Ron voller Sarkasmus.

"Am bescheuertsten ist doch, dass angeblich mehrere Schüler verletzt wurden. Ich war die Einzige und habe nicht die kleinste Schramme", protestierte Laura. "Und ich wurde weder gebissen, noch habe ich Deppressionen!" Mit diesen Worten schlug sie die Zeitung auf den Tisch. Sie wandte sich nun Mariah zu, die nachträglich zum Slytherintisch sah, wo diese dummen Schüler mit den grünen Krawatten sich gerade über den Zeitungsartikel lustig machten. Auch Draco gehörte zu diesen gemeinen Witzbolden.

Laura beugte sich zu Mariahs Ohr und fing an zu flüstern. Nach wenigen Sekunden stieß Mariah erschrocken ihren Kürbissaftbecher um.

"Was ist denn los?", fragte Hermione, die eilig den Kürbissaft vom tisch verschwinden ließ.

"Äh, nichts ... Elisha hat mir nur gerade erzählt, mit wem sie zum Weihnachtsball geht." Mit diesen Worten sah sie ihre beste Freundin mit einem seltsamen Blick an.

"Ach ja, mit wem denn?", fragte Ron neugierig.

"Geheimnis", sagte Laura trocken und beachtete Mariahs Blick nicht.

Ron murrte leise.

"Egal, wir werden es ja dann wohl oder übel sehen. Hey, Harry, mit wem willst du denn gehen?", fragte er seinen besten Freund. Dieser wurde etwas rot im Gesicht.

"Äh ... na ja ... ich gehe ..."

"Er geht mit mir dorthin", beantwortete Mariah für ihn, als sie es nun doch unterließ, Laura mit einem vorwufsvollen Blick zu mustern. Die anderen sahen überrascht abwechselnd zu ihr und Harry, der dies mit einem Nicken bestätigte. Auf einmal stand Hermione auf und hielt sich krampfhaft an der Tischkante fest.

"Ich, äh ... habe was im Gemeinschaftsraum vergessen ... bin gleich wieder da", murmelte sie und rannte aus der Halle. Ron stand ebenfalls auf.

"Ich hab auch was vergessen, wartet nicht auf mich", sagte er nur und rannte Hermione hinterher. Harry und die anderen drei Mädchen sahen ihnen völlig perplex hinterher.

"Was ist denn mit denen los?", fragte Laura. Die anderen zuckten nur die Schultern.
 

***
 

Hermione lief ziellos durch die Gänge. Sie wollte einfach nur weg. Weit weg von Harry und ... ihr.

Doch bald kam sie in einer Sackgasse an und lehnte sich schluchzend gegen die Wand. Langsam rutschte sie zu Boden und blieb dort sitzen. Kurz darauf kam plötzlich Ron um die Ecke geflitzt und stand nun direkt vor ihr.

"Lass mich allein!", schluchzte sie. Ron rührte sich jedoch nicht.

"Du wolltest, dass er dich einlädt, stimmt's?", flüsterte er leise, aber deutlich. Hermione sah zu ihm auf. Ihr Gesicht war von Tränen durchnässt.

"Ach Ron, warum musste ausgerechnet sie hier aufkreuzen?", flüsterte sie.

"Jetzt übertreibst du aber. Selbst wenn sich Harry ernsthaft für sie interessiert, was ich nicht glaube, könnte Mariah doch nichts dafür."

"Ich für meinen Teil bin mir ziemlich sicher, dass er sie auf diese Art mag ... Hast du nicht gesehen, wie er vorhin rot geworden ist, als du ihn gefragt hast, mit wem er zum Weihnachtsball geht?", sagte Hermione verzweifelt.

"Er wird doch immer rot bei solchen Themen. Du kennst ihn doch."

"Außerdem glaube ich, dass da noch irgendwas war ... und du davon weißt", warf sie ihm vor. Ron sah sie überrascht an.

"Bitte, Ron, erzähle es mir ... Sonst werde ich noch wahnsinnig", bat sie ihn weinend und tastete nach seinem Umhang. Ron seufzte. Warum musste sie ihn nur so ansehen?

"Na gut ... Als Harry Mariah diesen Schnatzanhänger zum Geburtstag geschenkt hat, hat sie ihn auf die Wange geküsst."

Hermione sah ihn deprimiert an.

"Ach Herr Gott nochmal, Hermione! Es war sicher nur freundschaftlich gemeint. Du hast ihn doch auch schon mal auf die Wange geküsst."

"Ja, aber das war nicht freundschaftlich gemeint!", schrie sie nun fast. Nun trat eine lange Stille ein.

"Warum gestehst du ihm denn nicht endlich deine Gefühle?", fragte Ron plötzlich.

"Ich ... habe Angst, dass er mich auslacht oder zurückweist."

"Ach das wird er schon nicht", sagte der Rothaarige. Warum ermunterte er sie nur dazu? Vielleicht, weil er wollte, dass Harry ihr einen Korb geben würde? Ja, das wollte er. So würde sie ihn vielleicht endlich aufgeben.

"Da dein Traumpartner für den Ball schon vergeben ist ... möchtest du dann mit mir zum Weihnachtsball gehen?" Hermione starrte Ron irritiert an.

"Keine Angst, diesmal bist du die Erste, die ich frage", sagte er grinsend. Hermione grinste ebenfalls.

"Falls du das jetzt nicht aus Mitleid tust, nehme ich deine Einladung an." Ron lächelte überglücklich.

"Danke. Na komm, wir gehen wieder zurück", sagte er und reichte ihr seine Hand. Mit seiner Hilfe konnte Hermione aufstehen und vorsichtig strich Ron ihr mit seinem Daumen die Tränen aus dem Gesicht. Sie lächelte dankbar und gemeinsam gingen sie zurück zu ihren Freunden.
 

***
 

Lucius saß gerade auf einer Terrasse seines großen Hauses und las den 'Tagespropheten'. Als er den Bericht auf der Titelseite entdeckte, grinste er in sich hinein.

Er sah auf, als ein riesiger Waldkauz auf seiner Stuhllehne landete. An dessem Bein war ein Brief befestigt, den Lucius sofort öffnete und rasch durchlas. Seine Miene verfinsterte sich und mit einem Hieb schlug er seine Faust gegen die Lehne seines Stuhles. Der Kauz schreckte auf und flog davon. Lucius erhob sich und zerknüllte den Brief in seiner Hand.

"Verräter", murmelte er gefährlich leise.
 

****************************************************
 

Sooooo, nun hör ich mal wieder auf, wenn es am schönsten ist, hihi ^-^! Ich glaube jetzt ist es wohl klar wie es weitergehen wird, oder? Ich lege heute das heilige Versprechen ab, dass im nächsten Kapitel endlich der langersehnte Weihnachtsball sein wird!!! Dort wird es richtig romantisch zugehen!!!! Mir ist aufgefallen, dass ich es ganz schön langsam angehen lasse, obwohl ich es selber hasse zu warten, bis die Post abgeht! Ich kann nun mal nicht schreiben, dass sie sich bei der ersten Begegnung umarmen, küssen, 'Ich liebe dich' sagen oder sonst noch was *gg*! Ich hoffe, euch gefällt die Story trotzdem!

Bis zum nächsten Chap, eure Maru!!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Phoebe_maus
2006-04-07T21:57:58+00:00 07.04.2006 23:57
Hi, tolles Kapitel.

>Laura erstarrte, als sie diese Stimme erkannte. Sie gab es auf, sich zu wehren und hörte, wie Snape an dem Wandteppich vorbeiging und sich seine Schritte bis zur Ruhe entfernten.
[sei mir nicht böse, aber hört sich komisch an! Das mit der Ruhe, vielleicht sowas wie -und sich seine Schritte in der Ferne verloren und es wieder still wurde.]

>"Na also, du siehst doch, dass Mariah nichts getan hat, Hermione", sagte Harry und stellte sich neben seine[r*] neue[n*] beste[n*] Freundin. [*Buchstaben weg]

Soo, wieder an Spannung nicht zu übertreffen ^^
Also ich finds ok, wie du Draco beschreibst (verw. auf eines der Kommis), was ich verdreht sehe, ist, dass Hermione in Harry verliebt ist. (aber ist deine Version ^^)
O wei a, Laura & Draco zusammen auf dem Ball, na dann trehen sich sicher alle Köpfe zu ihnen rum ... (mehr vor Empörung)

Bin gespannt.
LG, Phoebe
Von:  -Maru-
2003-12-19T23:43:28+00:00 20.12.2003 00:43
Juhuu Leute,
hier ist Sarah, die Autorin. Ich möchte euch Lieben gerne etwas vorschlagen. Wer mir ein schickes Bild zu seinen Lieblingsszenen schreibt, der bekommt die nächsten Chaps sofort per E-mail, wenn sie fertig sind und wird einige, von ihm gestellte Fragen zu der Story von mir beantwortet bekommen. Ich hoffe ihr geht auf mein Angebot ein!^-°
Kuss, eure Sarah!!!!
Von: abgemeldet
2003-12-14T16:01:55+00:00 14.12.2003 17:01
Hallo Sarah!
Also, ich habe jetzt drei Kapitel hintereinander gelesen und muss sagen: Ich bin schwer begeistert! Deine Geschichte wird von Kapitel zu Kapitel besser. Sorry, dass ich erst jetzt mein Kommi abgeb', aber mein Pc spielt verrückt. Ich hoffe, du schreibst ganz schnell weiter, denn ich kanns kaum noch abwarten wie sich Liebesgeschichten (u.ä.) weiterentwickeln!
Also, warte schon ganz ungeduldig auf die Fortsetzung
Viele liebe Grüße
deine Vanessa
Von: abgemeldet
2003-12-14T12:31:21+00:00 14.12.2003 13:31
haach mu esel-chan....
ich liebe es wie du draco beschreibst!!
setzt dich sofort an den rechner und schreibe den weinachtsball!! ich kann es kaum erwarten!! ^,^
eigentlich ist es ziemlich unrealistisch wie draco sich benimmt, aber da lässt sich drüber hinweg sehen bei einer so geilen story!
bye bye
Takkun
Von:  asuka-sama
2003-12-14T11:28:49+00:00 14.12.2003 12:28
die ff is cool! ich hab sie jetzt auf ex gelesen(die ganze ff) und bin voll begeistert.ich lese ja sonst überhaupt keine potter-ffs aber diese hat es mir angetan. du hast einen tollen schreibstil und man kann auch mitfühlen.
schreib bitte,bitte,bitte...ganz schnellweiter. ich freue mich schon rießig auf das nächste kap
bye
asuka-sama
p.s. lucius wird doch nicht seinen eigenen sohn umbringen wollen?
wird hermine sich doch noch in ron verlieben und
wann wird draco laura seine gefühle gestehen?
.....
diese und viele andere fragen werden hoffendlich im nächsten kap beantwortet
Von:  -Maru-
2003-12-13T12:36:37+00:00 13.12.2003 13:36
An Hexenlady,
sei mal nicht so ungeduldig! Neben der Fanfic hab ich auch noch Schulstress, Freunde, Familie und bald auch mein Praktikum. Ich beeile mich so schnell wie möglich. Das 9. Chap kam so spät, weil mein PC Probleme hatte.
Gruß, die Autorin!
Von:  -Maru-
2003-12-13T12:34:50+00:00 13.12.2003 13:34
An Hexenlady,
sei mal nicht so ungeduldig! Neben der Fanfic hab ich auch noch Schulstress, Freunde, Familie und bald auch mein Praktikum. Ich beeile mich so schnell wie möglich. Das 9. Chap kam so spät, weil mein PC Probleme hatte.
Gruß, die Autorin!
Von:  HexenLady
2003-12-10T19:09:38+00:00 10.12.2003 20:09
...........
wir mussten so lange warten bis der neunte teil on war..-.-
und jetzt schon schluss -.-
das mag ich nit sber ich mag deine FF
bitte schreib oder poste schnell weiter in dem hoffen das es diesmal ETWAS schneller geht
bye
Hexy


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