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Schicksalsband

Eine zweite Chance
von

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Der Preis

Kapitel 40 Der Preis
 

Nachdem Kusuri noch einmal alle untersuchte und feststellte, das es ihnen gut ging, hatte er sich verabschiedet. Die Prozedur hatte ihn ausgelaugt und er wollte die nächsten Tage schlafen, saufen und jemanden aufreißen. Zumindest verabschiedete er sich mit genau diesen Worten.

Kagome hatte sich mit Yuuto zurückgezogen und alle anderen saßen gemeinsam im Wohnbereich. Shiju und Nousagi waren stolz und glücklich auf diesen Moment. Das es einmal so käme, das sie Inuyasha und seine Familie hier bei sich hatten, zusammen mit Tanin und Sakura, die eigentlich tot gewesen waren. Ebenso fühlten Tanin und Sakura selbst. Das sie eine zweite Chance hatten und somit ihren Sohn und dessen Kinder sehen konnten. Mehr Glück konnte man gar nicht fassen und so sehr es Byorigaku auch schmerzte, müsste sie diesen Moment bald zunichtemachen. Denn so wie es immer war, müsste sie einen Preis nehmen für ihre Arbeit. Dagegen konnte auch sie sich nicht wehren. Natürlich war es einst auch ihre Idee gewesen, doch damals kam der Befehl dazu von jemand anderem. Sie tat es nicht aus Wohlwollen auch wenn es damals interessant gewesen war, zu wissen wie lange Wiedergeburten bräuchten um zu erscheinen. Doch als sie alle so glücklich sah, beschloss sie noch etwas zu warten.
 

Am nächsten Morgen

Die Paare waren alle spät zu Bett gegangen und auch wenn er müde war und vollkommen ausgelaugt, von dem was geschehen war, war Toga der erste, der wieder auf den Beinen war. In der Küche kochte er sich Kaffee und nahm den ersten Schluck, als warme Hände den Weg um seine Hüfte fanden. Lächelnd sah er sich über die Schulter und sah auf den schwarzen Haarschopf seiner Freundin nieder. Izayoi lehnte an ihrem Freund und sog seinen Geruch ein, zudem genoss sie die Wärme die er ausstrahlte. Sie war so unendlich froh, das er wieder bei ihr war und der Seelentausch nichts an ihrer Beziehung geändert hatte.

Toga drehte sich zu ihr und umschlang Izaoyi mit seinen Armen. Er brauchte nicht lange zu warten und sie bot ihm ihre vollen weichen Lippen an, die er nur zu gerne in Beschlag nahm. Sie hatten in der Nacht noch geredet und er wusste, das vor ihm noch immer die gleiche Frau stand, wie vor einigen Wochen. Das so etwas jemals passieren würde, hätten beide nicht geahnt, doch es war so. Ihre Ebenbilder sahen zwar genauso aus wie sie und viele Charakterzüge waren ähnlich, aber sie waren ganz andere Wesen. Tanin war kaum zurückhaltend und sprach aus was er dachte, darüber hinaus war er ein liebevoller Großvater, wie sie feststellten und auch Sakura liebte ihre Kinder. Sie hatte sich natürlich viel mit Inuyasha unterhalten und oft gestaunt, wenn er von einem größeren Kampf gegen einen gewissen Naraku redete.

Es war komisch, einerseits zu diesen beiden zu gehören, eben weil sie die Wiedergeburten waren, aber die Welt aus der sie kamen, war eine gänzlich andere.

“Wir sollten heute wieder nach Hause gehen”, hauchte Toga an Izayois Ohr und sie nickte mit einem Lächeln. “Ja das sollten wir. Es wartet leider viel Arbeit auf dich”, gestand sie und Topa sackte gespielt in ihre Arme. “Errinner mich nicht daran.” Doch als er sich ruckartig wieder ausstellte sah er seine Freundin etwas ernster an. “Was war eigentlich mit diesem Takemaru?!”, wollte er wissen und Izayoi blinzelte. “D-das weiß ich nicht. Sakura erwachte als ich das Bewusstsein verlor.” Hart schluckte Toga und musterte seine liebste. Hoffentlich war da nichts Schlimmeres passiert und gerade, als er sie an sich zog und seine Kaffeetasse nahm, erschien Sakura in der Tür.

“Entschuldigt, ich wollte euch nicht belauschen. Aber ich denke ich sollte euch erklären, was passierte als ich erwacht war”, begann sie und die beiden anderen schenkten ihr nickend ihre Aufmerksamkeit. Sakura setzte sich auf einen Stuhl, ihr Körper erschien ihr immer noch sehr schwer. Fast wie ein Stein und bei dem was Tanin die Nacht noch mit ihr angestellt hatte, wäre sie auch so etwas steif gewesen. Ihre Verlegenheit schluckte sie allerdings herunter und sah zu dem jungen Liebespaar. “Takemaru hat dir nichts angetan. Nousagi kam rechtzeitig um dich zu retten. Er musste wohl meinen Geruch erkannt haben. Außerdem hat Tanin ihn noch warnen können, bis er wieder zu Toga wurde.” Erleichtert seufzte das Paar aus und sah sich in die Augen. Zum Glück.

“Trotzdem werde ich diesen Verräter noch zur Strecke bringen”, knurrte es angespannt vom Türrahmen aus und als alle aufblickten, sahen sie Tanin, der nur eine Hose trug, in der Tür stehen. Seine Faust war vor Zorn geballt und er wirkte sauer. Lächelnd ging Sakura zu ihm und umarmte ihren Gemahlen. “Liebster, du solltest nicht mehr an so etwas denken. Diese Welt ist eine andere und du weißt ja, wie deine Rache damals ausging”, versuchte sie ihn zu beschwichtigen und Tanin raunte ergeben auf: “Du hast recht liebste.” Kichernd drückte Sakura ihr Gesicht an ihren liebsten und wurde sogleich am Kinn hinauf gezogen, um einen Kuss zu empfangen.

“Außerdem braucht ihr gar keine Rache an ihm zu nehmen”, klinkte sich jetzt eine weibliche Stimme ein, dessen Person noch im Flur stand. Als Tanin und Sakura zu der vertrauten Yokai aufsahen erstarrten sie und ihre Wangen wurden leicht rot. Sogar bei Tanin. Byorigaku stand dort mit nichts weiter als ihrer Unterwäsche und selbst das, war übertrieben beschrieben, denn sie bestand aus feiner schwarzer Spitze. Anstandshalber drehte Tanin den blick ab und fixierte Togas fragenden Blick. Doch als er die gähnende Frau sah, als sie die Küche betrat wurden ihm schlagartig die Augen zugehalten. “Musst du hier so halbnackt rumlaufen!?”, fragte Izayoi angespannt und brachte die Yokai zum Grinsen. “Als wenn ihr noch nie so einen Körper gesehen hättet, Stellt euch nicht so an. Ich formte schließlich diesen Körper”, sagte sie arrogant und zeigte auf den wiederbelebten Herrn. “Und glaub mir, sie sind zufireden damit, sonst hätte man nicht die ganze Nacht gehört, wie sie es treiben.”

Sakura erstarrte sofort zur Salzsäule und schämte sich über alle Maßen. Tanin knurrte Byorigaku an, welche sich grinsend einen Kaffee eingoss. “Du bist schon genauso schlimm wie Kusuri”, keifte Tanin und drehte sich dann mit Sakura ab, um den Raum zu verlassen. Er wusste wie peinlich es seiner Gemahlin war und so brachte er sie außer Schusslinie. Allerdings müsste er wieder zurück und Byorigaku fragen was sie meinte, mit ´keine Rache nehmen´. Also setzte er Sakura ins Wohnzimmer, wo auch ihr Sohn mit seiner Familie saß. Sie schienen gerade aufgestanden zu sein und die Jungs waren alle noch völlig verstrubelt.

Tanin eilte also zurück und hörte schon wie Toga die Frage aussprach, dessen Antwort auch ihn so interessierte. Byorigaku saß auf einem Stuhl und trank ihren Kaffee, bevor sie anfing zu sprechen: “Ich habe ihn etwas manipuliert um die Sache in Gang zu bringen.” Izayoi fiel dabei die Tasse aus der Hand als sie das hörte. “DU Hast WAS?!”, schrie sie die Yokai an und auch Toga war verärgert. “Das heißt, du hast Takemaru manipuliert Izayoi zu küssen und sie zu entführen?”

Byorigaku lächelte. “Genauso ist es, ebenso ihren Vater Yashimoto. Sonst wäre Sakura ja niemals erschienen und ihr hättet euch nicht zusammengerauft.” Nun war es Tanin der zu Byorigaku trat und sie funkelnd mit seinen goldenen Augen fixierte. “Du weißt nicht, was du da angerichtet hast”, knurrte er dunkel und Als sein Youki wuchs, erschien einige Sekunden später Nousagi in der Tür. Er war auch nur mit seiner Hose bekleidet, aber er hatte Gefahr im Verzug gesehen und war lieber so losgelaufen, bevor sein Haus noch in Schutt und Asche lag.

“Was ist hier los?”, fragte er aufgebracht und musterte die Anwesenden. Auch Byorigaku fiel ihm ins Auge und er verdrehte diese wissend. Wie oft war sie schon halbnackt aufgekreuzt, doch das schoss wirklich den Vogel ab. “Sie sagte uns gerade wie sie Takemaru und Izayois Vater manipuliert hat, damit diese Seelensache schneller in Gang geht”, erklärte Toga und hatte seine aufgelöste Freundin in die Arme gezogen. Seufzend strafte Nousagi seine Haltung und ergriff Tanins Schulter. “Bitte beruhig dich wieder. Es ist doch alles vorbei und die Sache wird sich auch noch klären”, versuchte er ihn zu beruhigen und mit zusammengebissenen Zähnen tat Tanin es. Sein Youki schwand und er sah zu seinem alten Freund, bevor er den Raum verließ.

Byorigaku dagegen räusperte sich. “Ich habe Yashimoto ins Krankenhaus befördert und dort denkt er, er habe eine Zeit lang einen Tumor im Kopf gehabt, der ihn zu diesen Sachen trieb. Takemaru kann sich an nichts erinnern und somit ist alles wieder beim alten”, plapperte sie beiläufig und Izayoi klappte der Mund auf. “Er ist im Krankenhaus?! Ich muss sofort zu ihm”, beschloss sie und als sie Toga bittend ansah, nickte er und nahm ihre Hand. “Dein Auto steht vor der Tür”, informierte Nousagi und Toga zog die Augenbraue hoch. “Okay”, antwortete er trocken. Irgendwie muss es wohl hierhergekommen sein.

Auch Byorigaku setzet sich in Bewegung. “Ich werde euch nun auch verlassen”, sprach sie und stellte ihre Tasse in die Spüle. Bevor sie allerdings hinauskonnte, hielt Nousagi sie auf. “Ich weiß das du einen Preis verlangen wirst. Wills du ihn mir nicht sagen?”, fragte er angespannt. Er hatte schon längst damit gerechnet, doch als sie nun aufbrechen wollte und nichts verlangte musste er sicher gehen, dass sie nichts im Schilde führte. “Du bist nicht mein Auftraggeber Nousagi”, antwortete sie und entzog sich seinem Griff. Sie ging zurück in ihr Zimmer und auf dem Weg traf sie auf Shiju und lächelte diese verschmitzt an.
 

Im Wohnraum dagegen saß Sakura mit ihrem jüngsten Enkel und spielte ein Klatschspiel. Kagome lächelte selig und streichelte ihren Babybauch. Die restlichen Männer saßen beisammen und unterhielten sich über die verschiedenen stärken der Hanyous. Tanin interessierte es wirklich sehr. “Und du hast Tessaiga komplett gemeistert? Sogar die Meido?”, staunte Tanin und Inuyasha grinste einem Vater breit ins Gesicht. “Ohja Vater. Mit Tessaiga war es mir sogar möglich, Rache an dem Drachen zu nehmen, der dich verletzte.”

Nun klappte Tanin die Kinnlade herunter. “Ich bin beeindruckt mein Sohn! Aber was mich wirklich noch interessieren würde ist: Warum starb dein Bruder und erweckte seine Gemahlin nicht mit Tensaiga wieder?”, fragte er und Takeo sah zu seinem Großvater. Auch er hatte es sich immer wieder gefragt, doch sein Vater gab ihm keine Antwort darauf und Inuyasha hatte er niemals danach fragen wollen. Er wusste das sie sich für eine sehr lange Zeit bekämpft hatten und wollte gar nicht wissen warum. Er fand es gut das sie sich wieder verbrüdert hatten und wollte keinen alten Wunden aufreißen.

Inuyasha holte Luft und seufzte. “Er erweckte sie wieder, nachdem sie ihm als Kind geholfen hatte. Er war durch Tessaiga verletzt worden und konnte sich nicht bewegen. Sie brachte ihm wohl immer Nahrung und Wasser. Doch als er sich wieder regen konnte und aufbrechen wollte, fand er ihre Leiche. Ich weiß nicht warum, wahrscheinlich wusste er es damals selbst nicht, aber er testete Tensaiga an ihr und seitdem war sie an seiner Seite. Als der Kampf um das Juwel endlich beendet war, lebte Rin bei mir und Kagome im Dorf. Er kam sie öfters besuchen und irgendwann wurde sie älter und schöner. Naja mehr muss ich ja nicht erzählen, das Produkt ihrer liebe sitzt hier ja schließlich, nicht wahr Takeo?”, stichelte Inuyasha und Takeo schnaubte nur und sah zu seinem Cousin. “Es wäre eigentlich mal wieder Zeit für einen Testkampf, findest du nicht Chiyo?”

Chiyo Grinste und stand fließend auf. “Wenn du mal wieder eine ins Gesicht bekommen willst, sehr gerne.” Kagome wollte gerade eingreifen, da stellte sich Tanin auf und sah die beiden jungen Männer an. Erleichtert sah Kagome zu Sakura, die allerdings seufzend den Kopf schüttelte. Kagome hatte gehofft, das er diese Sache beenden würde, doch stattdessen ermutigte er seine Enkel. “Das würde ich gerne sehen!”

Erschrocken sah Kagome ihren Mann an. “Inuyasha! Das kannst du nicht zulassen!”, schimpfte sie, doch ihr Mann zuckte nur mit den Schultern. Ihr mittlerer Sohn Sota freute sich ebenfalls auf den Kampf, denn er wusste das sein Bruder und sein Cousin einen grandiosen Kampf hinlegen würden. Seufzend ließ sich Kagome wieder auf den Hintern sinken und sah zu ihrer Schwiegermutter. “So sind Jungs eben. Immer nur am raufen”, kicherte diese und strich ihrem Enkel eine Haarsträhne hinter das Ohr. Sie erinnerte sich noch gerne an die Zeit zurück in der Inuyasha dieses Alter hatte. “Wollt ihr nun noch ein paar Kinder?”, fragte Kagome plötzlich und Sakuras Wangen wurden leicht rot. Darüber hatte sie gar nicht nachgedacht. Sie sah kurz zu Tanin und lächelte dann. “Wenn es nochmal dazu kommt, wäre das wunderbar. Mal sehen”, antwortete sie dann und knuddelte ihren Enkel. “Jetzt habe ich ja erstmal Yuuto um ihn zu verwöhnen.” Kagome kicherte und streichelte sich wieder über den Bauch. Nun hatten ihre Kinder eine Großmutter mehr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-03-22T07:00:52+00:00 22.03.2020 08:00
Da hat sich alles anscheinend zum guten gewendet. Bis jetzt sind fast alle glücklich. Und bekommen/ haben den Partner denn sie lieben. Und vielleicht giebst auch in Zukunft ein paar Geschwister für InuYasha. Super Kapitel 😈😈😈😈
Antwort von:  Dudisliebling
22.03.2020 08:21
Hey hey
Wie die Zukunft nun aussehen wird, das werde ich im Epilog erläutern der in 2 Wochen online geht.. :D
Das heißt in 2 Wochen ist Schluss mit dieser Geschichte.. bin jetzt schon melancholisch T.T
Lg deine Dudisliebling
Von:  Boahencock-
2020-03-22T05:35:12+00:00 22.03.2020 06:35
Typisch Jungs sie müssen immer raufen.
Und Mamis immer so ängstlich das ihnen was pasieren kann.

Wasssss Byorigaku verlangt nichts da du nicht mein Auftrag geber bist!
Wer ist es dan????? Und was wird er verlangen.
Schönes Kapitel.😉😼😉😼


Antwort von:  Dudisliebling
22.03.2020 08:19
Hey hey
Na wer ihr Auftraggeber ist? An sich ja sie selbst.. sie brachte nousagi ja dazu.. ;-)

Dies ist ein schönes und langsam abklingendes Kap.. es wird nur noch 2 Kaps geben.. dann ist auch diese Story beendet..

Lg deine Dudisliebling
Von:  Lysandira
2020-03-21T07:45:17+00:00 21.03.2020 08:45
Huhu
Wer ist wohl der Auftraggeber? Was für einen Preis wird er verlangen? Jungs/Männer.... *Kopfschüttel* Sie sind so wie sie sind 😅
Ein tolles Kapitel. Bin gespannt aufs Nächste. 🤗

LG Lysandira
Antwort von:  Dudisliebling
21.03.2020 09:52
Hey hey
Diese typische männerszene musste ich einfach einbauen.. inu ist seinem Vater da ja sehr ähnlich und seine Söhne ebenso :D
Jaaaa.. wer war wohl der Auftraggeber.. eigentlich hatte Byorigaku den Vorschlag gemacht und nousagi ist drauf eingegangen..
In hana kostete es die Gewissheit über toga tot, als Preis für byorigakus Arbeit.. mal sehen ob da noch was kommt..
Ps: es sind nur noch 2 Kaps.. also nicht traurig sein Wenn's dann soweit ist Q.Q
Lg deine Dudisliebling


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