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You changed my life

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Oh. Mein. Gott. Ich habs tatsächlich getan. >.< Ich hoffe es gefällt euch. Ich selber bin noch nicht zu 100% von diesem Kapitel überzeugt, aber nachdem ich die Story seid 3-4 Wochen im Kopf hatte, musste ich sie jetzt einfach schreiben.

Ich weiß nicht mal was ich wirklich als Vorwort schreiben soll...^^'' Ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht mal sicher, ob ich das so wie es jetzt ist wirklich behalten soll oder doch wieder umschreiben. Aber erstmals bleibt es so wie es ist.

Also dann viel Spaß beim lesen :) Komplett anzeigen

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Prolog

In der heutigen Welt gibt es abgesehen von den zwei klassischen Geschlechtern – Mann und Frau – noch drei weitere. Alpha, Omega und Beta.
 

Alphas sind überlegene Menschen. Meist in Führungspositionen, reich und in allem gut, was sie machen. Alphas sind von Natur aus nur in einer Sache unterlegen: Den Pheromonen eines Omegas in der „Heat“-Phase. Weibliche Alphas können, sowie die Alpha-Männer auch, Sperma produzieren, um so in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung Kinder zu bekommen.
 

Omegas sind das genaue Gegenteil von Alphas. Sie werden gerne als das Schlusslicht in der Hierarchie gesehen und belegen dementsprechend auch die jeweiligen Arbeitspositionen. Um in etwas gut zu sein, müssen sie sich besonders anstrengen, werden aber immer wieder durch ihre sogenannte „Heat“-Phase nach hinten geworfen. In dieser Phase verstreuen sie Pheromone die von den Alphas erkannt und aufgenommen werden. Außerdem verspüren sie ein außerordentliches sexuelles Verlangen, dass nur durch eine bestimmte Medizin oder sexuelle Handlungen gemildert werden können. Diese Phase tritt jeden Monat für 7 Tage auf.

Omegas können, egal ob Mann oder Frau, Kinder bekommen.
 

Betas sind die „Normalen“ unter diesen drei Geschlechtern. Sie sind durch und durch durchschnittlich und auch die am meisten vertretene Art der drei Geschlechter. Sie sind von den Pheromonen eines Omegas nicht betroffen und geraten auch nicht in die „Heat“-Phase.
 


 


 

„Oni-chan, jetzt beeil dich doch endlich!“ „Ja, ja, ich komm ja schon“, antwortete ein blonder, junger Mann Anfang 20. Bernsteinfarbene Augen schlossen sich, ein seufzen entwich den Lippen. Kurz darauf öffneten sich besagte Augen wieder, nur um in blaue Augen zu blicken. „Ito!“, Jounouchi Katsuya schaute auf das kleine blonde Mädchen vor ihm. Es hatte einen roten Rock, eine braune Bluse und eine rote Schleife im Haar. „Müssen wir dahin?“, fragte Ito. Seufzend lächelte Jounouchi und streichelte ihr einmal über den Kopf. „Wir müssen, Hime-chan. Außerdem wird es dort ganz lecker essen geben und darauf freust du dich doch schon“, das kleine Mädchen fing beim erwähnen des Essens an zu strahlen. Mit einem Nicken drehte sie sich um, sodass ihr Rock sich aufplusterte und lief so schnell sie konnte zur Tür, um sich ihre Schuhe anzuziehen. Jounouchi lächelte ihr hinterher. Ito war erst drei, doch für Jounouchi war die Zeit, in der sie auf der Welt, unersetzlich und es schien ihm, als wären die Jahre davor Bedeutungslos für ihn. „Oni-chan?“, Shizuka streckte ihren Kopf durch die Tür und blickte ihren Bruder fragend an. „Alles in Ordnung? Ito scheint sich nun doch auf die Feier zu freuen, aber ich bin mir bei dir nicht sicher“, besorgte graue Augen starrten in bernsteinfarbene. Ja, Jounouchi war nervös und war sich nicht sicher ob er sich wirklich freuen sollte. Drei Jahre war es nun her, seitdem er alle seine Freunde ‘wirklich‘ gesehen hatte. Nicht nur zwischen Tür und Angel oder kurz beim einkaufen.
 

Wieder seufzte er. Jounouchi war eigentlich keine Person, die vor irgendwas oder irgendwem zurück schrecken würde. Geschweige denn davonlaufen. Und dennoch fühlte er sich gerade so, als wäre es das beste davonzulaufen. „Es wird schon irgendwie klappen“, mit einer Hand fuhr er sich durch seine wilden Haare, die nun etwas kürzer waren, als noch vor drei Jahren. Erfahrungen mit kleinen Babyhänden, die daran gezogen haben, waren schmerzliche Erinnerungen und eine Lehre für ihn, sich seine Haare schneiden und kürzer zu lassen. Aber nicht nur seine Haare haben eine Veränderung durchgemacht. Auch sein Körper war muskulöser und wies eindeutig einen Erwachsenen schlief auf. Als Alleinerziehender musste man eine gewisse Ausdauer sowie Kraft haben. „Ka-san, Oba-san, kommt endlich“, Itos Kinderstimme drang aus dem Flur. Jounouchi sowie Shizuka traten in den Flur, nur um Ito zu sehen, wie sie schon völlig bereit da stand und ihre Hände in die Hüfte stützte. Eine Angewohnheit, die sie von Shizuka übernommen hatte. „Hime-chan, deine Schuhe sind falsch“, Jounouchi ging in die Hocke. Verdutzt schaute das Mädchen den Blonden an, nur um dann auf ihre Füße zu starren. Ganz plötzlich traten ihr Tränen in die Augen und sie hockte sich auf den Boden. Mit ihren kleinen Händen versuchte sie die Tränen wegzureiben, doch es kamen immer mehr dazu, die ihr sogleich auch über ihr kleines Gesicht rannen. „Nicht doch, Hime-chan. Das macht doch nichts. Komm her, wir machen das zusammen“, mit dem Daumen wischte Jounouchi über die Tränen und setzte sich zu ihr auf den Boden. Nach ein paar kurzen Griffen waren die Schuhe an ihren rechtmäßigen Füßen. Dazu kamen noch ein roter Schal sowie ein brauner Kindermantel. „Aw, am liebsten würde ich doch jetzt durchknuddeln und nicht mehr loslassen, meine kleine“, Jounouchi nahm Ito in den Arm und knuddelte sie ein wenig. Daraufhin fing Ito an zu lachen. „Aber Ka-san, du sagst, wir müssen doch los“, giggelte sie. „Sagtest. Aber ja, das stimmt“, korrigierte der Blonde sie. Beide erhoben sich und die beiden Älteren zogen nun auch ihre Jacken an. „Ich kann immer noch nicht glauben, wie sehr du dich in den letzten drei Jahren geändert hast. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich dich für einen anderen Menschen halten“, die Braunhaarige schüttelte lächelnd ihren Kopf. „Hm?“ war die einzige Reaktion, doch bevor Shizuka darauf reagieren oder ihren Satz wiederholen konnte, öffnete Ito, auf einem Fuß stehend, die Tür und lief nach draußen. Daraufhin lief Jounouchi ihr hinterher, zu groß war die Sorge das was passieren könnte. Natürlich hatte er ihr schon öfters erklärt, wie sich sich draußen zu verhalten hatte, aber die Sorge bestand immer. Er musste aber insgeheim zugeben, dass seine Schwester recht hatte. Er hatte sich verändert. Sehr sogar und jeder der ihn aus der Schule kannte, könnte nicht glauben, was er sehen würde, wenn man ihn so sähe. Er war auf seine Art und Weise ruhiger und verantwortungsvoller geworden. „Oba-san! Komm schon!“, die laute Kinderstimme verleitete Shizuka den Kopf zu schütteln und ihrem Bruder sowie ihrer Nichte zu folgen.
 

Sie fuhren mit dem Auto durch Domino, Jounouchi und Shizuka vorne sitzend, Ito hinten in ihrem Kindersitz. Die Häuser wurden immer weniger bis sie in dem Viertel ankamen, in dem die Villen zu finden waren. Je näher sie ihrem Ziel kamen, desto krampfhafter umfasste Jounouchi das Lenkrad. Sein Herz pochte vor Aufregung. Er hatte niemanden von Ito erzählt, nicht mal seinen Freunden. Hatte ihnen immer wieder neue Ausreden präsentiert, warum er nicht konnte. Darin war er ein Meister geworden. Die einzige die ihn sehr schnell durchschaut hatte, war Shizuka. Und nachdem er ihr alles erklärte, hatte sie vorgeschlagen zusammen zu wohnen. Dadurch musste er sich keine Gedanken machen, wegen Ito und konnte auch einen Job haben. Außerdem konnten sie sich die Miete für die Wohnung teilen und sogar eine etwas größere Wohnung belegen. Alles in allem, waren beiden zufrieden mit der Situation. Und doch wurde nach und nach Shizuka bewusst, auf was Jounouchi alles verzichtete und wie es ihn innerlich auffraß. Klar, er liebte seine Tochter, aber es niemanden zu erzählen, war eine Qual. Sie verstand auch nicht, warum er sich so quälte. Es war keine Schande seinen Freunden zu gestehen, dass er ein Omega war und dazu auch noch ein Kind ausgetragen hatte. Aber der Stolz in Jounouchi war zu groß, als das er sich das eingestehen wollte. Und trotzdem hatten sie – nein, Jounouchi – beschlossen, es seinen Freunden endlich zu sagen. Auch wenn es eine ziemlich lange Diskussion zwischen den beiden Geschwistern gab, in der Jounouchi sich geschlagen gab und auf eine günstige Gelegenheit gewartet hatte. Und diese Gelegenheit war heute.
 

Sie kamen vor einem großen schmiedeeisernen Tor an und Jounouchi betätigte einen großen Knopf unterhalb einer Freisprechanlage. „Ja bitte“, kam es aus der Anlage. „Ähm...“, Jounouchi räusperte sich. „Hier sind Jounouchi Katsuya und Kawai Shizuka. Wir wurden eingeladen.“ „Sehr wohl, Jounouchi-san. Einen Moment bitte“, er hörte wie es kurz rauschte und dann mit einem leisen Klicken öffnete sich das Tor. Das Emblem, welches die beiden Buchstaben „K“ und „C“ enthielten, wurde genau zwischen den beiden Buchstaben geteilt und gaben den Weg für die kleine Familie frei. Sie fuhren einen Kiesweg nach oben und stellten ihren Wagen neben einem Motorrad ab. Bei näherer Betrachtung erkannte Jounouchi, dass es sich um eine Honda handelte. Er musste grinsen. Er wusste ganz genau, wem diese Maschine gehörte und konnte es nicht glauben, dass diese Person sich wirklich diese Maschine geholt hatte. „Was ist los, oni-chan?“, fragte Shizuka. „Nichts. Ich musste nur daran denken, das Honda sich wirklich eine Honda geholt hat“, er fing an zu lachen. „Ja, und ich bin wahnsinnig stolz darauf“,ertönte eine Stimme vom Eingang. „Honda!“ „Honda-kun!“ Die beiden Erwachsenen drehten sich in die Richtung, aus der die Stimme kam. Hinter Honda tauchten noch weitere Personen auf. „Jou-kun! Shizuka-chan!“, ertönte mehrere Stimmen und schon bald waren beide von einer Gruppe von Menschen umzingelt. „Yuugi, Anzu, Bakura und Mokuba. Schön euch zu sehen“, Jounouchi grinste von einem Ohr zum anderen. Es tat gut seine Freunde wieder zusehen und er merkte, dass die letzten drei Jahre schrecklich ohne seine Freunde waren. Zumindest wenn es um diesen Part seiner Vergangenheit ging. Doch er stutzte. „Wo ist denn Otogi? Und Ishtar? Ich dachte es würden alle kommen?“, er schaute zur Eingangstür um zu schauen, ob die beiden da oben standen. „Otogi konnte leider nicht kommen. Er bekam noch kurzfristig ein Meeting rein. Und Malik-kun kommt erst morgen, sein Flieger konnte aufgrund schlechten Wetters nicht starten. Wobei es auch ganz gut ist, denn immerhin hat er auch erzählt, dass es in seiner neuen Wohnung vor ein paar Tagen ein Rohrbruch gab. Und die Renovierungsarbeiten würden wohl noch bis morgen anhalten“, erklärte Yuugi. Der König der Spiele schien gewachsen zu sein, wobei seine Stachelfrisur ihn immer noch großer wirken lies, als er eigentlich war. Aber er war nicht der einzige der sich verändert hatte.
 

Anzus Haare waren etwas länger als früher und man sah ihr an, dass sie in dieser Zeit viel Zeit in ihr Tanztraining investiert hatte. Sie trug einen rosafarbenen, schulterfreien Pullover, eine schwarze Strumpfhose sowie eine kurze blaue Hose und braunen Stiefeln. Yuugi trug eine blaue Hose, schwarze Schuhe und ein weißes Hemd, sowie eine passende blaue Krawatte. Honda trug eine enge schwarze Lederhose sowie ein blaues T-Shirt. Seine Frisur war noch genauso wie Jounouchi ihn in Erinnerung hatte. Mokuba war in einem schwarzen Anzug gekleidet. Unter seiner Anzugjacke konnte man ein weißes Hemd, sowie eine schwarze Krawatte sehen. Außerdem war er ein gutes Stück größer geworden. Wenn Jounouchi es richtig abschätzte, war Mokuba mittlerweile so groß wie er selbst. Das auffälligste aber waren seine Haare. Die noch für ihn typische lange, wilde Mähne gab es nicht mehr. An ihrer Stelle war eine Kurzhaar Frisur zu sehen und seine Gesichtszüge nahmen immer mehr Ähnlichkeit mit denen seines Bruder Kaiba Seto an. Bakura schien der einzige zu sein, der sich nicht verändert zu haben schien. Er war nur ein klein wenig gewachsen, seine weißen Haare waren noch genauso lang wie früher und auch sein Kleidungsstil schien sich nicht großartig verändert zu haben. Er trug anstelle seines blau-weiß gestreiften T-Shirts ein komplett weißes und darüber ein schwarzen Hemd das offen war. Als Hose war eine normale hellblaue Jeans zu erkennen und darunter waren Sneakers zu sehen.
 

„Mensch, Alter. Du hast dich ja ganz schön verändert“, Honda schlug ihm freundschaftlich auf den Rücken. „Honda-kun hat recht. Du siehst erwachsener aus“, stimmte Anzu zu. Jounouchi spürte den prüfenden Blick von ihr auf ihm. „Außerdem steht dir dieser schwarze Rollkragenpullover und die Skinnyjeans“, meinte sie zwinkert zu ihm. Jounouchi wurde rot und kratzte sich verlegen am Kopf. Ein zaghaftes klopfen am Fenster und Jounouchi erstarrte in seiner Bewegung. Er hatte sich so von seinen Freunden vereinnahmen lassen, dass er doch tatsächlich seine eigene Tochter vergessen hatte. „Unko!“, fluchte er und wandte sich dem Auto wieder zu. Die fragenden Blicken hinter ihm konnte er deutlich spüren. „Gomen, Hime-chan!“, Jounouchi öffnete die Tür und Ito schaute ihren Vater schmollend an. Schnell half er ihr aus dem Auto und setzte sie auf den Boden ab. „Jou-kun. Wer ist das?“, Yuugi war der erste der seine Stimme wieder gefunden hatte.
 

„Nani? Ach so, gomen“, Jounouchi lächelte nervös und nestelte an seinem eigenen weißen Mantel. Ito kichert und ging an ihrem Vater vorbei und streckte ihre Hand aus. Jounouchi starrte Ito an, Stolz durchströmte ihn, als er sah, wie sie selber sich vorstellte. „Mein Name ist Jounoutchi -“ sie biss sich ausversehen auf die Zunge, „ Ito.“ Ihr Gesicht wurde rot und sie drehte sich schnell wieder um und versteckte sich hinter Jounouchi. Dieser musste kurz auflachen und streichelte ihr dann beruhigend über den Kopf. Dann beugte er sich zu ihr herunter. „Das hast du gut gemacht“, lächelte er sie an, nur um sich dann wieder seinen Freunden zu widmen. „Ich kann das alles erklären, aber wie wäre es wenn wir nicht reingehen würden? Ich denke nicht, dass Kaiba es vorzieht, wenn wir alle hier draußen bleiben.“ „Ich würde es eher vorziehen, wenn ihr gar nicht da wärt, bonkotsu“, war die Stimme von eben diesem zu hören. Kaiba Seto trat aus der Eingangstür und schaute sie alle an. Sein Blick blieb etwas länger an Jounouchi hängen, dann wandte er sich ab und ging wieder nach drinnen. „Ni-sama! Argh, wenigstens an seinem Geburtstag könnte er etwas netter zu euch sein“, Mokuba seufzte, wies dann aber alle anderen an, ihm zu folgen.
 

Als sie drinnen waren staunte Jounouchi nicht schlecht. Er hatte sich immer vorgestellt, dass die Kaiba Villa protzig und kalt eingerichtet war, aber sie strahlte eine angenehme wärme aus. Er hatte direkt das Gefühl zuhause zu sein. Auf dem Boden war ein großer Teppich zu sehen, direkt bei der Tür war ein Garderobenschrank zu sehen und an den Wänden befanden sich unterschiedliche Gemälde. Auf der linken Seite führte eine große Treppe in den ersten Stock. „Ka-san!“, Ito stand in einer Doppeltür auf der rechten Seite und stemmte wieder ihre Hände in ihre Seiten. „Bin schon unterwegs, Hime-chan“, Jounouchi streifte sich die Schuhe ab und folgte seiner Tochter in den Raum. Es war ein Wohn-Esszimmer. Im hinteren Bereich gab einen großen Flachbildfernseher, der an der Wand befestigt war. Davor befanden sich in einer U-Form drei weiße Ledersofas und in der Mitte von diesen stand ein kniehoher, länglicher Beistelltisch. Die rechte Seite wurde von einer großen Fensterfront durchzogen und im vorderen linken Bereich stand ein großer Esstisch, an dem 10 Personen platz finden würden. Dieser Tisch war mit allen möglichen Speisen gedeckt und Kaiba saß an seinem üblichen Platz am Ende des Tisches. Man konnte an seiner Haltung erkennen, dass er genervt war. Nicht zuletzt an dem Finger, der die ganze Zeit ungeduldig auf seinen Unterarm tippte. Kaiba war wie Mokuba ganz in schwarz gekleidet, nur bestand seine Kleidung aus einem schwarzen Rollkragenpullover sowie einer schwarzen Hose.
 

Nachdem alle am Tisch saßen, begann Kaiba mit dem Essen. Alle anderen sahen jedoch zu Jounouchi und warteten auf eine Erklärung. Unter den Blicken seiner Freunde rutschte Jounouchi unruhig auf seinem Stuhl herum. Ito, die auf seinem Schoß saß, sah ihn fragend an. „Also Jounouchi, wer ist die kleine Dame die du da hast“, fragte Anzu dann und lächelte beide an. Jounouchi seufzte zum wiederholten Male an diesem Tag auf und lud sich etwas Reis auf den Teller. Wenn er schon mal hier war, dann sollte er auch was essen. Mit dieser Einstellung begann er sich und Ito mit essen zu versorgen. „Sie ist meine Tochter“, brachte er leise zwischen zwei Bissen hervor. Sein Blick stets auf den Teller gerichtet, damit er die Blicke der anderen nicht sehen muss. Sein Blick hob sich erst, als ein Lachen die Stille durchschnitt. „Deine Tochter? Du machst Witze, Bonkotsu“, Kaiba faste sich an die Stirn und schüttelte ungläubig seinen Kopf. „Was willst du damit sagen, Kaiba!?“, Jounouchi schaute Kaiba an, seine Augen zu schlitzen verengt. „Was ich damit sagen will? Man muss dir auch echt alles erklären, makeinu. Aber was will man auch von einem Hund erwarten“, während Kaiba sprach, presste Jounouchi seine Hände auf die Ohren von Ito. „Könntest du wenigsten mit den Beleidigungen aufhören? Es sind hier immerhin Kinder, beziehungsweise ein Kind, hier am Tisch!“, Jounouchi funkelte Kaiba an, noch immer die Hände auf den Ohren des Kindes. „Ich soll Rücksicht auf ein Kind nehmen, insbesondere deines? Hmpf. Ich frage mich immer noch welcher Idiot meinte sich mit dir zu paaren. Aber es muss wohl ein Artgenosse gewesen sein. So bleibt wenigstens alles in der Art“, Kaiba griff nach seinem Glas und trank einen Schluck. „Ni-sama. Jounouchi hat recht“, Mokuba versuchte seinen Bruder zur Vernunft zu bewegen, bekam aber nur einen ungläubigen Blick.
 

Zähne knirschend betrachtete Jounouchi Kaiba, der Blick verfinsterte sich mit jeder Sekunde die verstrich. „Jou-kun, darf ich fragen wer die Mutter ist?“, Bakura versuchte das Gespräch wieder in die richtige Richtung zu bewegen, löste aber nicht wissentlich eine Tretmine aus. Jounouchis Blick senkte sich erneut auf den Teller, ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen. „Wenn ihr es in dem Sinne meint, und euch fragt wer die ‘Frau‘ ist, es gibt keine ‘Frau‘“, Jounouchi sprach leise und spürte wie der Rotschimmer sich verdeutlichte. Shizuka drückte sanft seinen Arm und zeigte ihm dadurch, dass er ihre Unterstützung hatte. Er lächelte schwach in ihre Richtung und blickte seine Freunde der Reihe nach an. In ihren Blicken lag Verwirrung, doch diese Verwirrung wich schnell der Erkenntnis. „Du bist ein Omega“, flüsterte Mokuba. Jounouchi grinste ihn an und kratzte sich verlegen am Kopf. „Jepp. Und dadurch ist Ito-chan entstanden.“ Besagte schaute ihren Vater immer noch fragend an, seine Hände ruhten jedoch weiterhin auf ihren Ohren. Jounouchi wollte nicht, dass Kaiba irgendwas falsches sagte, während sie ihn hören konnte. „Aber Jou-kun. Warum hast du denn nie was erwähnt?“ „Warum? Yuugi was hätte ich sagen sollen? ‘Hey, ich bin eigentlich ein Omega, bin Schwanger und werde ein Kind austragen?‘“, als Jounouchi dies sagte, merkte er erst wie sich das anhörte. Es war mehr als nur peinlich. „Da fragt man sich doch tatsächlich welcher männliche Idiot sich mit dir eingelassen hat? Wobei er ja direkt gemerkt haben muss, was für ein Verlierer du bist. Sonst wäre er wohl noch an deiner Seite“, Kaiba sprach ruhig und aß währenddessen weiter, als würden sie ein normales Gespräch halten. „Und große Hoffnungen muss man sich ja auch nicht machen, nicht wahr Bonkotsu? Zumindest musst du dir keine Gedanken machen, wegen der Schullaufbahn. Sie wird, so wie du, es sowieso nicht weit bringen“, mit einem krachen landete die Faust von Jounouchi auf dem Tisch. Ito zuckte zusammen, schaute ängstlich zwischen Jounouchi und dem Braunhaarigen hin und her. „Kaiba! Beleidige mich soviel du willst, aber lass meine Tochter daraus!“, er hielt Ito fest und stand ruckartig auf. Der Stuhl auf dem er saß kippte nach hinten.

„Shi-chan, bring Ito ins Auto. Wir fahren. Ich hätte wissen müssen, dass das hier keine gute Idee war“, der Blick kalt und starr auf Kaiba gerichtet. „Oni-chan“, Shizuka versuchte ihren Bruder zu beruhigen, jedoch schüttelte er nur den Kopf. „Vergiss es. Sie wissen und das war‘s. Das war es doch, was wir ausgemacht haben. Ich kann dich zwar nicht zwingen mitzukommen, jedoch werden Ito und ich verschwinden. Du kannst hierbleiben wenn du willst. Ito geh und zieh deine Schuhe an“, Itos Augen wurden groß. So hatte ihr Vater noch nie mit ihr gesprochen und sie wusste nicht, ob sie was falsches getan hatte. Sie wollte schon ansetzen, jedoch blieb ihr ihre Frage im Hals stecken, als sie den Blick ihres Vaters sah. Sie drehte sich um und verschwand schnellen Schrittes aus dem Raum. Shizuka folgte und somit war Jounouchi alleine mit den anderen. „Jou-kun, beruhige dich bitte.“ „Ja, man. Hör bloß nicht auf Kaiba“, pflichtete Honda Yuugi bei. Ein Blick jedoch von Jounouchi und beide blieben stumm. „Kaiba, ich dachte wirklich du hättest dich in den letzten drei Jahren geändert. Wärest erwachsener geworden. Ich hab mich wohl geirrt. Aber was will man auch von einem aufgeblasenen Kaban wie dir erwarten. Ich habe versucht dir Respekt zu zeigen, in dem ich hier heute mit friedlicher Absicht hingekommen bin. Aber wie ich schon sagte, ich hätte es besser wissen müssen“, Jounouchi begann zur Tür zu gehen, nur um dort im Rahmen stehen zu bleiben. „Kaiba, du bist ein Feigling, der sich hinter Geld und Beleidigungen versteckt. Aber ich will mal nicht so sein. Heute ist dein Geburtstag, immerhin sollte das hier ja eine Geburtstagsfeier sein. Und einem Geburtstagskind erfüllt man ja bekanntlich seine Wünsche. Also werde ich dir einen erfüllen. Happy Birthday Kaban. Du bist der Idiot!“, ein letzter Blick auf Kaiba, dann verschwand Jounouchi aus der Villa.



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