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Remember

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Musik zum Kapitel:
Look at You – Screaming Trees
A Drop in the Ocean – Ron Pope

Disclaimer: Die Rechte und Charaktere gehören Eric Kripke und The CW Komplett anzeigen

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“Maybe there's something you're afraid to say, or someone you're afraid to love,

or somewhere you're afraid to go. It's gonna hurt.

It's gonna hurt because it matters.”

John Green

 
 

Der Mann, der sich fürchtete zu fliegen, und der Engel, der sich fürchtete zu fallen, trafen sich auf einer zuvor so undenkbaren Weise in der Mitte. Der Engel, der niemals fühlte, begann zu fühlen. Der Mann, der immer die Existenz von Engeln abstritt, begann zu glauben. Sie wehrten sich getrennt zu werden, blieben beieinander ungeachtet ihres Schicksals, ungeachtet dessen was sie waren.
 

Und doch waren es nicht die großen, heroischen Taten gewesen, sondern die kleinen Dinge -ein Lächeln, eine Bemerkung, eine Berührung-, die die Einsamkeit und Dunkelheit aus ihren Herzen vertrieben hatten.
 

Wenn er tief in sich hineinhörte, wusste Dean schon lange, dass Castiel mehr für ihn fühlte als er fühlen sollte. Es brauchte eine Weile, aber irgendwann verstand auch Castiel, dass Dean mehr für ihn empfand als bloße Freundschaft.

Jedoch verstand der Engel nicht, was seine eigenen Empfindungen bedeuteten, wie er mit ihnen umgehen sollte und wie er sie auf eine Weise ausdrücken konnte, wie ein Mensch es tun würde. Und Dean, der es zwar nie abstreiten, sich seine Gefühle für den Engel aber auch nie eingestehen konnte, zeigte sie auf die einzige Art, die ihm möglich war: Castiel niemals zurückzulassen.

Doch früher oder später würde Dean sich diesen Gefühlen stellen müssen, eines Tages würden seine Mauern fallen. Und die Zeit würde kommen da Castiel es verstand.
 

Denn da war etwas in der Art wie sie einander anstarrten, wenn der andere nicht hinsah. Und in den intimen Blicken, die sie teilten, konnte jeder das Verlangen nach mehr und das Zögern zu beginnen erkennen, die Luft getränkt von Worten, die niemand auszusprechen wagte. Wie in der Wüste auf Regen zu hoffen, wünschten sie beide sich, dass der jeweils andere den ersten, alles verändernden Schritt tun würde.

Und so gingen sie verloren in einem Versprechen von Liebe, die sie niemals kannten. Sie waren wie parallele Linien, immer nah, niemals zusammen. Nachtblau in Grasgrün, als wären sie Mond und Erde, voneinander angezogen und doch konnten sie sich nie berühren, nicht wirklich.
 

 
 

“Having perfected our disguise, we spend our lives

searching for someone we don’t fool.”

Robert Brault
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
So viel zur kurzen Einführung aus Inspirationen und losen Gedankenfäden. Komplett anzeigen

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