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Loki

Neeas's first vision
von

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I trusted you

„Große Emotionen bringen dir diese Visionen.“ Loki um schritt Neea wie ein Tiger und betrachtete sie. „Also entweder Foltere ich dich bis du vor schmerzen schreist, oder…“

„Du willst mit mir schlafen.“ Neea seufzte und ließ ihn erst einmal stehen. Sie selbst schritt zu einem der Fenster und blickte hinaus. „In Ordnung. Ich weiß das ich dieses Problem selbst in den griff kriegen muss und du kannst mir dabei helfen. Aber wenn wir jetzt Sex haben…“ Es war nicht so dass sie nicht wollte. Sie hatte Angst vor einer weiteren Vision. „Du bist nicht alleine. Ich werde versuchen mich in dein Bewusstsein einzubringen und dich anzuleiten. Du wirst nicht alleine sein.“

„Okay.“ Neea drehte sich wieder zu ihm um und öffnete ohne zögern ihr Kleid, ehe sie zum Bett rüber schritt. Loki spürte sein Puls steigen als Neea einfach so Nackt zu seinem Bett schritt und sich dort hineinlegte. Als er bei ihr ankam, trug er selbst bereits nichts mehr und stieg über sie. „Auch wenn die Vision am Ende auf dich wartet, genieße das hier.“

Neea blickte in Lokis Augen und nickte leicht. Sie war Nervös. Nicht wegen Loki aber wegen der Vision… Vielleicht hatte er Recht. Vielleicht sollte sie das hier einfach genießen. Also lächelte sie und legte ihre Hand an seine Wange. „Kein langes Vorspiel heute.“

„Du willst direkt los legen?“

„Fast direkt.“ Sie zog ihn zu sich runter und verwickelte ihn in einen langen innigen Kuss. Es brauchte nur Sekunden bis beide sich in einem wilden Zungenkuss gehen ließen. Stöhnend hob Neea ihre Hüfte an und spreizte ihre Beine weiter, während Loki sich bei ihr schon in Position brachte. Langsam während des Kusses, drang er in sie ein und keuchte auf als ihn diese enge umfing. Nun löste er den Kuss, griff sich ihre Hände und verschränkte diese seitlich zu ihrem Kopf. Während er diese dort festhielt drang er rhythmisch tief in sie ein. Ihr stöhnen machte ihn wahnsinnig. Bereits jetzt suchte er seinen Augen Kontakt zu Neea um so in ihren Verstand einzudringen. „Loki!“ die Welle der Lust kam so schnell das Neea nicht damit gerechnet hatte. Zu Schnell. Und als auch er kam und sie sich der Lust hingab, spürte sie wieder das kommen der Vision.
 

Spät am Nachmittag saß Loki in seinem Bett und trank beinahe einen ganzen Wasserkrug leer. Neea schlief nun vor Erschöpfung und er selbst war auch vollkommen Fertig. Er hatte bis vor gut einer halben Stunde fast die ganze Zeit über mit ihr geschlafen. Immer und immer wieder, bis sie erste kleine Erfolge hatten. Nun war er fast ausgetrocknet. Sein Blick glitt auf das zerwühlte Bett. Neea lag auf ihrem Bauch und bekam nichts um sich herum mit. Deshalb erhob er sich und begab sich zu seinem Bad.

In der Dusche lehnte Loki seine Stirn an die kühlen nassen fliesen und seufzte leicht. Er wusste gar nicht wann er zuletzt so lange und oft mit nur einer Person geschlafen hatte. Er musste mit Thor reden. Loki erkannte sein Problem in dem ganzen. Es würde Fragen aufwerfen warum Neea solange nur in diesem Zimmer war. Sie hatten sich so laut geliebt dass er sich sicher war, dass andere sie gehört haben müssten. Dieses Zimmer lag nicht gerade Vorteilhaft. Er musste sich ein anders suchen. Aber das war sein kleinstes Problem. Das mit Neea… Es geheim zuhalten wäre einer der dümmsten Dinge die er tun würde. Thor konnte im Grunde nicht an ihrer Beziehung ändern. Es war wie es war und weder er noch Neea würden sich unter Druck setzten lassen. Und Neea wollte es ohne hin so haben. Als der Schweiß von seinem Körper gewaschen war, stieg er aus der Dusche und zog sich ein paar neue Kleider an. Anschließend kehrte er zurück in das Schlafzimmer. Sie schlief immer noch. Gut. Das war gut so. Loki berichtete noch für eine ganze Weile ihr Gesicht, ehe er das Zimmer verließ und auf dem Weg ein paar Hausdamen antraf. Er wies diese an, Essen und Trinken in seine Gemächer bringen zu lassen bevor er selbst dann weiter ging.
 

Loki hatte selten diese Unruhe verspürt. Er wusste er tat das einzig richtige für Neea und für sich. Thor sollte es wissen bevor es anders raus käme und hierbei wollte Loki nicht lügen. Das hier war richtig. Es war das einzig richtige. Thors Zimmer war direkt vor ihm. Er musste noch einmal tief Luft holen bevor er anklopfte und schließlich eintrat.

„Bruder!“ Thor winkte seinen Bruder direkt zu sich. „Und wie lief es?“

„Es war sehr… Sagen wir ich bin Müde.“ Langsam trat der Gott des Schabernacks näher und nahm das Trinkgefäß von seinem Bruder entgegen. „Danke.“

„Und Neea?“

„Sie ist eingeschlafen.“

„Bei dir?“

„Ja.“

„Gut dann sehe ich nachher nach ihr.“ Thor verzog sich auf seine Terrasse um die Sterne ansehen zu können während er von seinem Ale nippte. Loki stand noch zögernd im Raum, ehe er einen großen schluck nahm und Thor langsam folgte. Sie beide waren zusammen aufgewachsen und Loki hatte ihn abgöttisch geliebt und verehrt. Aber dann kam alles so… Anders. Sie wurden Erwachsen und hatten sich lange Verloren. Dann gefunden und gleich wieder verloren. „Dieses Mal wohl dann für immer“, murmelte er leise und strafte seine Schultern. „Vater und Mutter sehen gewiss zu uns.“

Loki horchte auf und trat nun raus auf die Terrasse um sich zu seinem Bruder zu stellen. Er blickte die Sterne nicht an, sondern seinen Bruder. Er hatte ihn Verrate auf gewisser Weise. So etwas war Unverzeihlich aber es war geschehen und Loki konnte und wollte nichts daran ändern. Er liebte Neea. „Vielleicht. Ja.“ Er trank einen kräftigen schluck Ale, ehe er sich an das Geländer lehnte und über die Stadt blickte. „Ich bin froh das du hier bist Loki.“

„Hm…“ Loki nickte nur leicht und trank wieder einen guten schluck, als würde er sich Mut antrinken wollen. „Thor ich muss dir etwas sehr Wichtiges sagen.“

„Und was möchtest du sagen Bruder?“ Thor lächelte amüsiert und nippte an seinem Ale. Loki sah ziemlich… Erschöpft aus. Fast schon Schläfrig. „Du wirkst ziemlich Fertig.“

„Wenn du fast Acht Stunden lang Sex hättest würdest du nicht anders aussehen.“

Thor blinzelte einmal und schüttelte seinen Kopf. „Du hattest schon bessere Sprüche.“ Thor klopfte ihm auf die Schulter, aber Loki blickte weiter auf die Stadt ohne eine Miene zu verziehen. Dann trank er sein Ale leer und stellte sich wieder aufrecht hin.

Thor tat es gerade noch als Witz ab, aber die Art und Weise wie Loki reagierte war seltsam. „Thor wir müssen wirklich reden.“

„Du willst mich doch reinlegen oder? Ich warne dich Bruder…“

Lokis griff um den Trinkhorn wurde fester, während er Thor mit zusammen gepressten Lippen ansah. Seine Augen blickten in Thors so ernst wie noch nie. „Ich möchte daraus kein Geheimnis machen und Neea genauso wenig. Ich komme zu dir, hier und jetzt um dir zu sagen das Neea meine Gefährtin ist.“ Schweigen. Loki nutze das um zügig weiter zu sprechen. „Wir haben schon vor Monaten auf Midgard geheiratet.“

Auf Midgard. Thors Verstand raste. Vor Monaten. Aber… Aber… Seine Augen wurden größer, seine Stimme tiefer vor Aufregung und unterdrückter Wut. „Du wusstest es nicht Bruder. Du wusstest damals nicht wer du bist und wer sie ist. Aber es spielt jetzt keine Bedeutung mehr.“

„Ich bin heute nicht hier um meine Weste reinzuwaschen. Ja ich wusste es damals nicht, aber meine Gefühle zu ihr sind nur stärker geworden. Ich bin hier weil ich mit Neea auf unsere Art hier Heiraten möchte. Wir beide wollen es.“ Loki presste noch einmal seine Lippen zusammen weil Thor ihn einfach nur ansah. „Ich Liebe Neea. Sie ist meine Frau und ich kann und will mich nicht von ihr trennen.“ Ein Donner zog auf.

Thor schwieg einfach. Loki nahm es als Zeichen besser weiter zu sprechen um sich zu erklären. „Als ich wieder wusste wer ich genau bin, wurde mir klar wie Falsch das ist. Aber meine Seele schreit nach ihr Thor. Ich hatte dieses Gefühl in meinem ganzen Leben noch nicht verspürt. Sie ist die andere Hälfte meiner Seele. Ich brauche sie.“

„Hast du mit meiner Tochter geschlafen.“

„Vor oder nachdem du wusstest wer du bist?“

„Erst danach.“

Thor presste seine Lippen zusammen und man hörte die ersten Donnerschläge am Himmel. „Ich meine es nicht Falsch mit ihr. Ich Spiele keine Spiele.“

„Du spielst immer spiele Loki!“ Thors Augen leuchteten auf und Loki wusste dass er jetzt lieber rennen sollte. Aber er blieb stehen um seine Standhaftigkeit zu beweisen und das war ein Fehler. Thor schlug ihn so hart ins Gesicht das er an die nächstgelegene Wand knallte. „Ich befrage Neea und wenn sie mir das gleiche sagt werde ich dich töten Loki!“

Loki rappelte sich schnell auf und folgte seinem Bruder den Weg zurück zu seinem Zimmer. Er spürte die Gefahr von ihm ausgehen und Loki hoffte das Thor in seiner Wut nicht Neea verletzten würde. In dem Fall musste er eingreifen. „Neea!“ Thors Stimme ließ die Halle erbeben, während er die Türe zu Lokis Zimmer öffnete und die junge Frau dort am Fenster stehen sah. Sein Blick glitt zum Bett und so wie dieses aussah hatte Loki mit seiner ersten Aussage wohl recht gehabt. Abscheu, Ekel und Wut kroch weiter in Thor rauf. „Neea!“

„Vater!“ Neea drehte sich zu ihm um und lächelte, allerdings schwand dieses als sie Loki sah. Blut klebte an seiner Wange. Hatte er dort… Hatte ihn jemand geschlagen? „Dad kommst du zum Essen?“ fragte Neea verwirrt aber leise nach, wobei sie Loki weiter ansah. Sein Schweigen und dieser Ausdruck in den Augen. „Loki was ist passiert?“ Neea kam sofort näher und Thor beobachtete wie sie sich ein Tuch vom Tisch griff um mit diesem das Blut von der Wange seines Bruders zu wischen. „Du hast eine Platzwunde! Vater ist etwas passiert?“

Thor sagte aber erst einmal nichts. Er sah sie einfach nur an.

Neea fühlte sich unter diesem Blick nicht wohl und spürte dann Lokis Hand, die nach ihrer griff. „Es ist alles okay. Hast du schon gegessen?“

„Ich hatte keinen Appetit. Was geht hier vor sich?“

„Ich habe deinem Vater von uns erzählt.“

„Du hast was…?“ Neea erstarrte kurz und blickte ihren Vater wieder an. Das Donnergrollen draußen… Neea drückte Lokis Hand und wurde nun auch sehr ernst. „Dad…“

„Ist es wahr Neea? Was hast du dazu zusagen?“

„Es ist wahr, was auch immer er dir erzählt hat aber… Ja. Loki gehört zu mir. Ich bin seine Königin.“ Loki musste bei der Wahl ihrer Worte lächeln. „Und er lässt mich jede Sekunde wie eine Fühlen.“

Thor ballte seine Hände zur Faust. Was er sah war ein Ausgewachsener Mann, der ein junges Mädchen verführt hatte. Loki war ein Betrüger, ein Lügner und Thor würde ihm Neea niemals Schutzlos überlassen. Als dieser besagte meine seine Hände auf Neeas Schultern legte und ihn ansah als könnte man ihm nichts tun, schrie alles in Thor auf um das hier zu Beenden. Für Neea. „Wachen!“, rief Thor laut und was dann geschah ließ Neea den Magen umdrehen. Ihr Vater griff Loki an, packte ihn und ließ ihn fesseln. Egal wie sehr Neea sich dagegen auflehnte, ihr Vater schenkte ihr kein gehör. „Bitte!“ schrie sie ihren Vater an als man Loki abführte. „Warum tust du das! Lass ihn Frei Vater bitte!“

„Schweig Neea und bleib in deinem Zimmer!“

„Nein!“ Neea machte kehrt und wollte den Wachen folgen, aber Thor griff sie am Arm und zog sie wieder zu sich. „Neea Loki benutzt dich nur! Er würde alles tun um mich zu verletzten! Alles! Du bist nur eines seiner Spiele!

„Nein das bin ich nicht!“ Neea gab ihrem Vater eine Ohrfeige woraufhin schweigen zwischen ihnen beiden aufkam. Neea atmete tief die Luft ein. Wurde ihre Vision gerade wahr? Würde ihr Vater sie und Loki trennen? Nein. Das würde nur geschehen wenn sie es zulassen würde. „Ich bin seine FRAU“, sagte Neea nun mit gepresster Stimme. „Er ist mein Mann. Du kannst uns nicht trennen. Ich verlange das du ihn Freilässt! Er hat nichts getan!“

„Er ist mein Bruder und hat meine Tochter schändlich berührt!“

„Ach ja? ICH wollte es!“ Neea wich von ihrem Vater zurück. „Ich! Er hatte warten wollen, er hatte vorsichtig sein wollen! Ich wollte dass er mit dir spricht! Er wusste das und… Du kannst uns nicht trennen! Ich will ihn sehen!“

„Du wirst in deinem Zimmer bleiben.“

„Ich bleibe in seinem Zimmer!“

„DU gehst in deines!“

„DAS HIER IST MEINES!“ Neea stapfte rüber zum Badezimmer und schloss hinter sich die Türe ab. Wäre sie länger dort gewesen hätte sie ihren Vater noch schlimmer angeschrien. Sie hörte hin gehen und war umso dankbarer dafür. Es war ihre Schuld. Es konnte nur ihre Schuld sein. Verwirrt und ängstlich rutschte sie zu Boden und hielt sich ihren Kopf. Sie musste Loki da wieder raus holen aber gerade hörte ihr Vater sie nicht. Egal was sie jetzt sagen würde, es würde nichts ändern. Sie würde aber nicht aufgeben.
 

Tag 1.
 

„Ich verlange dass man mich durch lässt.“ Neea stand am nächsten Morgen sehr früh vor dem Verließ. Die Wachen dort gewährten ihr aber keinen Einlass. Weshalb sie einfach Stur stehen blieb. „Ich schwöre ich verlasse diesen Platz erst wenn ihr mich zu ihm lässt.“

„Das geht nicht Prinzessin. Der König hat Verboten euch zu ihm zu lassen.“

Neea knurrte innerlich und straffte ihren Rücken. „Dann teilt dem König mit das ich verlange zu ihm zu dürfen.“

Die Wachen sahen sich gegenseitig an, schüttelten aber ihren Kopf. „Wir dürfen unsere Position nicht verlassen.“

„Dann werde ich hier bleiben.“ Sie würde stehen und Hungern und jedes Bedürfnis hinten anstehen lassen. Die ganze Nacht über hatte Neea nachgedacht und es gab keine einzige Möglichkeit als genau diese. Stur bleiben. Immer Stur bleiben.
 

Loki ahnte nicht das Neea nur wenige Meter von ihm Weg war. Thor strafte ihn und Loki wusste dass er froh darüber sein konnte überhaupt noch am Leben zu sein. Leben. Früher oder später würde Thor hier runter kommen und vielleicht wäre dann einiges anders.
 

Tag 3
 

Thor schritt die Stufen zum Kerker herab und sah dort bereits den hellen Engel stehen. Sie blendete alle mit ihrer Anwesenheit. Der Dunkle große Raum erhellte sich, oder kam es ihm nur so vor? Stur stand seine Tochter da und rührte sich nicht. „Welche Strafe erlegst du dir auf?“

„Das ist der Punkt der am nächsten zu meinem Gefährten ist. Ich stehe ihm bei“, sagte Neea bemüht erwachsen und ruhig zu klingen. Thor musterte sie prüfend. „Neea Schluss mit diesem Unsinn. Geh auf dein Zimmer und ruh dich aus.“

„Ich ruhe wenn er Frei ist.“

„Wachen bringt die Prinzessin auf ihr Zimmer und sorgt dafür dass sie dort bleibt.“

„Das kannst du nicht tun!“ protestierte Neea und wurde da schon von den Wachen gepackt. „Du siehst ich kann es. Es ist zu deinem Besten Neea.“

„Es ist zu DEINEM Besten!“ schimpfte sie und man hörte ihren Protest noch bis sie den Gang verlassen hatte.

Thor holte tief Luft, ehe er den Kerker betrat und sich zu der Zelle seines Bruders begab. „Ich bekomme so schnell Besuch?“

„Hast du sie verzaubert?“

„Wen?“

„Neea.“ Thor blieb seitlich von der Zelle stehen und musterte seinen Bruder wütend.

„Ich habe nie etwas Derartiges tun müssen.“ Loki straffte seine Schultern. „Neea und mich verbindet mehr als du wahrhaben willst Thor.“

„Darum… Darum wolltest du das ich dich nicht mehr als Bruder ansehe.“ Thor behielt seinen Platz und knackte seinen Kiefer. „Ich kann dir und deinen Absichten Neea gegenüber nie trauen.“

„Das ist mir ehrlich gesagt egal. Du wirst damit Leben müssen das sie zu mir gehört.“

„Du hast genug gespielt Loki. Was du bezwecken wolltest, hast du bekommen. Neea wird so schon am Boden zerstört sein. Sie ist Drei Tage lang vor der Türe dieses Kerkers gestanden. Verstehst du? Du hast genug angerichtet! Wie sehr willst du ihr Herz brechen? Willst du sie verletzten weil sie meine Tochter ist?“

Loki holte tief Luft als er das hörte. „Neea ist drei Tage lang… Warum?“

„Sie wollte zu dir!“

„Warum hast du sie nicht gelassen?!“

„Weil du ein Monster bist und ich meine Tochter immer beschützen werde.“

Loki ballte seine Hände zur Faust. „Mit dem Unterschied das sie jetzt zu mir gehört und ich sie beschützen muss!“

Thor schnaubte einmal. „Ich will dass du ihr sagst dass es vorbei ist. Sie muss von dir Los kommen du weist das.“

„Niemals.“

„Sie wird meinen Worten nicht glauben aber deinen.“

„Warum sollte ich das tun? Neea kennt mich sie weiß das ich nicht Lüge…“

„Neea wird…“

„In Ordnung.“ Loki hob seine Hände. Er würde Neea auf keinen Fall so etwas sagen aber so könnte er sie sehen… „Wenn du gekommen bist um mir zu sagen dass ich das Herz deiner Tochter brechen soll, bitte schön. Aber du lässt uns Zeit.“

„Sie wird vor der Zelle sein.“

„IN der Zelle.“

Thor musterte ihn lange und lächelte dann leicht. „Nein. Nein vergiss was ich gesagt habe. Ich werde zu Neea gehen und ihr sagen das ich dir die Möglichkeit ließ zu bleiben aber du dafür jeden Titel verlierst, oder das du ins Exil gehst mit genügend Geld und Reichtum.“ Thor schwieg kurz und betrachtete seinen Bruder. „Und ich werde ich sagen dass du das Exil gewählt hast. Ohne zögern.“

„Wieso willst du das Herz deiner Kleinen brechen?“ fragte Loki zurück und wurde wütend. „Und wohin schickst du mich?!“

„Ich schicke dich nirgendswo hin. Neea wird es nur denken. Du wirst hier drinnen bleiben bis du dir klar gemacht hast!“ als Thor Los lief schritt Loki bis an die grenze seiner Zelle. „Wag es nicht Bruder!“ sagte er Loki wütend und laut. „Wag es nicht mir das anzutun Thor! Du machst einen Fehler! Hörst du?!“ schrie er und sah seinen Bruder durch die Türe gehen. „HÖRST DU MICH THOR?! DU MACHST EINEN FEHLER!“

„Wenn jemand jemals Fragen über Loki stellt, sagt dass er Verbannt wurde“, wies Thor seine Wachen an, ehe er die Treppen rauf zum Thronsaal schritt. Er hatte Teils gemischte Gefühle. Er war so wütend auf Loki. So verdammt Wütend! Aber etwas war anders in dem Verhalten seines Bruders. Aber vielleicht war das auch nur eine neue Masche.
 

Tag 4
 

„Ich will zu ihm.“

„Nein“, sagte Thor. „Das geht nicht. Neea ich will das du dich auf deine Aufgaben konzentrierst. Loki hat nur mit dir gespielt. Ich will nur dein Bestes. Verstehst du das?“

Neea wandte den Blick von ihm ab. Leere füllte sie aus. „Ich will zu ihm Vater.“

„Nein.“

„Ich will zu ihm!“

„Neea wir stehen kurz vor einem Krieg und du… Ich brauche deine Hilfe!“

„Soll es doch Krieg geben soll doch alles Brennen!“ schrie sie ihn plötzlich an und erhob sich von ihrem Platz. Ja. Ja. Die Vision… Das Brennen. Der Tod. Die Zerstörung für Loki und sie. Ihr Vater der Lebte und auf ihre toten Körper blickte. War es ein Symbolischer Tod? „Du… Du bist es…“

„Was?“ Thor hob seine Augenbraue.

„Du bist der Grund der uns zerstört. Warum? Warum tust du uns das an?“

„Neea du redest Unsinn.“

„Doch in meiner Vision da… Da hast du unseren Tod betrauert du… Du lebst und wir sterben.“

„Nein. Das ist Unsinn. Neea. Bitte.“

„Lass mich Vater.“ Müde setzte Neea sich wieder. Sie kam nicht aus diesem Zimmer raus, egal was sie tat. Egal was sie versuchte. Es war Hoffnungslos. Alles wirkte so Hoffnungslos. Gerade wünschte sie sich nur, dass sie zusammen mit Loki wieder auf der Erde wäre. Das sie dort ihren Frieden hätten… Das sie dort… Warum tat ihr Vater das? Sie verstand es einfach nicht. Ohne ihren Vater weiter zu beachten, begab sie sich in ihr Bett und legte sich dort hinein. Nicht einmal in Lokis Zimmer durfte sie verweilen. Es war als wäre er nie hier gewesen, aber ihr Herz schlug so schwer in ihrer Brust…
 

Thor ließ Neea wieder in Ruhe, wenngleich er sich doch sorgen machte. Vielleicht musste er Jane hier her holen. Aber dazu musste er selbst auf die Erde und gerade war das einfach kein guter Zeitpunkt.
 

Tag 15
 

Es gab eine große Besprechung im Saal und Thor hatte Neea gebeten zu dieser zu erscheinen. Neea hatte erst nicht gewollt. Sie hatte wirklich nicht gewollt, aber sie musste ihrem Vater zeigen was Sache war. Also zog sie sich um, machte sich frisch und begab sich zu dem entsprechenden Saal. Als sie dort stand zwischen all den anderen erhob Thor sich von seinem Thron und Begrüßte alle erst einmal. Nachdem ein paar Dinge angesprochen wurden die Neea so was von egal waren, merkte sie plötzlich auf. „Und was die Fragen zu meinem Bruder angehen. Loki hat Asgard verlassen und wird für eine lange Zeit nicht zurückkehren.“

Neeas Herz setzte aus und sie wurde blass. „Er wird im Exil leben und über seine Taten nachdenken.“

Wo war ein Stuhl wenn man ihn brauchte? Neea spürte die Luft knapp werden und die Hitze in ihr brachte sie fast um. Sitzen. Sie musste… Sie trat in den Hintergrund und griff sich einen Stuhl, konnte sich aber nur an die Rückenlehne klammern als es sie überkam. Eine Vision. Es dauerte Minuten, schwer atmend setzte sie sich zum Schluss wieder hin und hielt sich eine Hand vor dem Mund. „Ist alles in Ordnung?“ eine warme Hand ruhte auf ihrer nackten Schulter. Neea sah auf und erblickte eine wunderschöne Frau. „Ich bin Lady Sif, eine alte Freundin deines Vaters. Du wirkst blass. Brauchst du etwas?“

Neea starrte ins Nichts als sie diese Hand spürte und damit ein Schwall von Gefühlen und Erinnerungen sie Heimsuchte…
 

*Sifs Erinnerungen*
 

Er fühlte sich gut an. Sif bewegte sich ihm entgegen und auch wenn ihr Kopf sich wie verrückt drehte, spürte sie ihn im ganzen Ausmaß. Er drang ein, so schnell, so hart so voller Lust. Ihre Nacht… Ihre so Verheißungsvolle leidenschaftliche Nacht…
 

*zurück*
 

Ihr Herz brach. Neeas Blick klärte sich und ein tiefer unergründlicher Schmerz erfüllte ihren ganzen Körper. Langsam drehte sie sich wieder zu der Frau und musterte sie lange. Tränen lagen in ihren Augenwinkeln, aber diese Schmach wollte sie sich nicht hingeben. Langsam trat sie Rückwärts und dachte an die Worte ihres Vaters. Loki spielte mit ihr. Er spielte mit ihr um ihn verletzten zu können. Sie wusste wer Lady Sif war. Lady Sif war die Frau die in ihren Vater Verliebt war, die aber von Klein Auf Aufmerksamkeit von Loki bekommen hatte und die beiden hatte miteinander geschlafen. Sie hatten miteinander geschlafen und das kurz bevor er gekommen war. Neea wusste es. Sie wusste es! Ihr Vater… Ihr Vater hatte sie beschützen wollen und jetzt… Jetzt… Schwindel ergriff sie, aber Neea wollte gerade nur eines. Zu ihm. Deshalb ignorierte sie Lady Sif und begab sich gerade Wegs zu ihrem Vater. Dieser stand Abseits und beobachtete alle, als er sie auf sich zu kommen sah. „Vater…“ Thor sah sofort wie schlecht Neea aussah.

„Neea. Neea es tut mir Leid. Ich gab ihm die Möglichkeit…“ fing er an und legte seine Hände auf ihre Schultern. „Ich bot ihm an zu bleiben aber dann ohne Titel und ohne Macht. Oder das Exil. Er wählte letzteres-“

„Du hattest Recht“, hauchte Neea und Tränen fielen endlich über ihre Wange. „D-Du hattest Recht Vater. Er spielte nur mit mir. Ich dachte er liebt mich. Ich dachte ich sei die Einzige für ihn, aber das war nicht so. Das war nicht so Dad. Er… Er hat mich betrogen. Er… Er hat, er…“

„Neea ganz ruhig.“

„Dad er… Du hattest Recht“, flüsterte sie und umarmte ihren Vater um Trost zu bekommen. „Du hattest Recht es tut mir so Leid.“ Thor legte seine Arme um Neea als Sif etwas näher kam und sie beide ansah. Thor schüttelte leicht seinen Kopf, ehe er Neea etwas von sich löste. „Ich wollte nicht das dein Herz bricht Liebes. Aber es ist besser das es so früh ist, wäre es später gewesen, wäre es grausamer.“

„Ich dachte ich kenne ihn.“ Neea löste sich ganz von ihrem Vater und spürte die Erde unter sich beben. Sie hatte ihm Vertraut. Sie dachte sie würde ihn kennen aber das hatte sie ihm niemals zugetraut. Sie war froh dass Loki im Exil war. Sie war froh dass er nicht in ihrer Nähe war. Sie war froh… Tränen zu stoppen war so unmöglich wie eine offene blutende Wunde zu stillen. Er war alles für sie. Sie dachte sie sei alles für ihn. „Es ist zu spät Vater.“ Neea schaffte es nicht mehr. Die Hitze, der Stress dieser unerträglich Schmerz… Sie gab sich der Bewusstlosigkeit so gerne hin wie dem Tod. Sie wollte nichts spüren, nichts sehen, nichts hören. Sie wollte… „Neea!“ Thor war eine Sekunde zu spät, Neea knallte bereits auf den Boden. Schnell holte er sie auf seine Arme und brachte sie von dort zu einer Heilkammer.



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