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Loki

Neeas's first vision
von

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I choose…

„Alles ist anders“, sagte Neea ernst und griff Loki an der Schulter. „Du bist der Bruder meines Vaters!“

Loki verstand Neeas Einwände und für ihr kaum 16 Jahren war sie wirklich Intelligent. „Ja.“ Loki behielt Neea bei sich, allerdings senkte er seine Hand von ihrem Kin und ließ diese auf die andere Seite ihrer Hüfte ruhen. „Ja Loki ist Thors Adoptierter Bruder gewesen. Gewesen Neea. Für mich ist diese Kapitel vorbei.“

„Wovon redest du?“ so etwas konnte man doch nicht in Kapitel einteilen und wie ein Buch weg legen!

„Ich hatte viel Zeit zum Denken“, sagte er zunächst und wollte es dabei belassen aber Neea sah ihn schon so an, als würde sie gleich Protest einlegen wollen. „Ich habe nicht über uns nachgedacht. Ehrlich gesagt habe ich mir diesbezüglich absolut keine Gedanken gemacht.“ Er löste sich von ihr damit er sein Oberteil wieder anziehen konnte und sah dabei immer wieder flüchtig zu Neea. „Ich bin sehr Alt, aber immer noch ein wirklich Blutjunges Wesen im Vergleich zu anderen. Aber… Diese letzten 17 Jahre haben mir alles bedeutet.“

„Und das heißt?“

„Das heißt. Loki ist Tod. Er starb vor 17 Jahren und ich bin jetzt hier. Ich habe keine Geschwister. Ich habe nur meine Mum und mein Dad“, sagte er ernst und als er sich dann soweit fertig war, stellte er sich wieder an Neea Seite und schnippte mit seinem Finger. Plötzlich stand der Teenager vor ihr, den sie lieben gelernt hatte. „Ich kann mich selbst nicht belügen aber ich kann abschließen. Und ich werde jetzt meiner Mum das Leben retten und mein Dad zur Hölle schicken.“ Als Loki an ihr vorbei schritt griff sie noch einmal nach seiner Hand. „Du kannst nicht einfach dein ganzes altes Leben ausblenden! Wir können nicht…“

„Über ein uns reden wir wenn ich das Problem dort geregelt habe.“ Damit verließ er das Zimmer und suchte ohne großes Nachdenken Peppers Zimmer auf. Jane und Thor standen bei Tony und sprachen mit ihm. Die Drei sahen zu ihm und Thor hob seine Augenbraue. „Bruder was soll dieser Aufzug?“

„Das ist Armani. Zumindest das Jackett.“ Loki blieb neben Tony stehen und sah diesen einen Moment lang an. „Lass uns Mum retten.“

Thor beobachtete Loki ganz genau und fragte sich welcher Hinterhalt in seinen Worten steckte. Die Art wie er sich gab, dieses Jugendhafte Aussehen. Mum.

„Was machst du da Loki?“ Tony griff Loki an die Schulter und Thors Aufmerksamkeit richtete sich nun auf ihn. „Deine Mum…“

„Scheiß auf das was Mum will Dad! Wann hast du schon getan was sie wollte?!“ Loki griff Tony am Kragen. „Du hast immer das Gegenteil von dem gemacht was Mum gewollt hatte. Du hast immer alles anders gemacht und sie war am Ende nicht Unglücklich darüber. Ich hole sie zurück. Ob du willst oder nicht. Denn das hast du mich gelehrt.“

Tony sah Loki lange in die Augen und griff sich dessen Hände. „Loki deine Mum würde es nicht ertragen dich wieder zu verlieren.“ Denn genau deshalb hatte sie den Herzinfarkt bekommen. Loki wusste das. Tony wusste das. „Ich gehe aber nicht. Ich bleibe bei euch.“

Tony wusste nicht was Loki mit einer Lüge bezwecken sollte und gerade wollte er dem Teenager glauben den er da vor sich sah. „Ich bleibe bei Mum und dir.“

Thor wusste dass sein Bruder gut mit Worte war und dass er immer bekam was er wollte. Aber was steckte hinter diesem Spiel?

„Raus. Bitte. Geht“, sagte Tony nun zu Jane und Thor.

„Tony.“ Thor schüttelte seinen Kopf. „Das geht nicht er trickst nur rum. Du kannst ihm nicht trauen. Er Betrügt und lügt und will nur an sein Ziel kommen“, riet Thor ihm ernst und wollte Loki am Kragen packen. Noch einmal würde er nicht auf ihn reinfallen. Nicht wie so oft in seinem Leben.

„Misch dich da nicht ein Thor“, sagte Tony ernst- „Jane nimm ihn mit vor die Türe.“

„Tony vielleicht…“

„Nein!“ Tony sah von Loki zu Thor und Jane ehe er den Jungen hinter sich zog und beide Erwachsene ansah. Vor allem aber Thor. „Ich lasse nicht zu das du so über ihn sprichst.“ Tony fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht. „Und ich weiß dass ich verrückt sein muss aber ich werde ihm vertrauen. Er ist mein Sohn und wenn er mir nicht trauen kann, wem dann?“

„Er ist kein 17 Jähriger Mensch“, sagte Thor wütend. „Er ist Loki verdammt! Er wird mit mir mit nach Asgard kommen und damit erledigt sich die Sache.“

„Ich habe und werde ihn nie zu etwas Zwingen. Pepper und ich haben es nicht so mit dieser Erziehungsmethode“, meinte Tony. „Und wenn mein Junge sich hierzu entscheidet hat er seinen Grund und ich mische mich da nicht ein. Wie du sagtest. Er ist kein 17 Jähriger. Er weiß was er tut. Jetzt raus hier. Loki und ich müssen unsere Pepper retten.“

Jane griff Thor am Arm und zog ihn sanft. „Komm wir müssen reden.“

„Aber!“

„Nein komm jetzt!“

Jane zog Thor regelrecht mit sich und wies ihn an sich auf einen der Warteplätze zu setzten. Sie selbst stellte sich ihm gegenüber hin. „Hör mal zu. Du bist 17 Jahre verschwunden gewesen und du brauchst nicht glauben dass wir dir nachgeweint haben! Das haben wir nämlich nicht! Wir hatten spaß. Wir haben gelebt. Deine Tochter hat gelebt und Loki hat sein Leben in der Hand gehabt! Ich weiß zwar nicht worüber Loki und Neea eben gesprochen haben, aber hast du mal darüber nachgedacht das sie der Grund ist warum Loki da in DIESEM Outfit reinspaziert ist? Er hätte als Erwachsener da rein gehen können aber er seine Gestalt verändert. Sein altes Ich hat so viel Mist gebaut. Das hier ist ein Neustart und so wie es für mich aussieht liebt er Tony und Pepper. Und er ist gerade dabei seine Mum zu verlieren Thor! Solche Sprüche brauchst du also nicht klopfen. Wir kennen Loki. Vielleicht kennen wir ihn sogar besser als du.“

Thor sah Jane schweigend an und schloss für den Moment seine Augen.“ Es mag sein das ihr diesen Jungen Loki kennt der für euch Unschuldig ist. Aber… Ich weiß wer er ist.“
 

Loki hielt seine Hand über Peppers Brustkorb und wies Tony an, die Stecker von ihrem Körper zu entfernen. Als das erledigt war rieb Loki seine Hände ein letztes Mal zusammen bis grünes Licht erschien, ehe er seine Hände auf ihren Brustkorb legte und wartete. „Ihr Herz schlägt wieder. Gib ihr jetzt die Frucht. Wie besprochen.“

Tony biss vom Apfel ab und kaute diesen mit großer Aufregung. Anschließend legte er seine Lippen auf Peppers und sende Stoßgebete in den Himmel hoch. „Komm schon“, murmelte Tony und biss ein weiteres mal ab. Das ging so lange bis ihre Hälfte praktisch fort war und anschließend ging Tony einen Schritt zurück. „Hat es geklappt?“

„Dass sahen wir gleich.“ Loki wich nicht zurück. Er beobachtete genau was sich bei Pepper tat. Ihre Augen öffneten sich nicht, dafür aber tat sich etwas anderes. Der graue Ansatz ihres Haares bekam wieder eine kräftige gesunde Farbe. Ihr Haar wurde dicker und ihre Haut… Ja. Genau das hatte Loki erzielen wollen. Er konnte seinen Blick von Pepper nicht heben und war fasziniert von der Wirkung dieser Frucht. „Loki du… Dieser Apfel er…“ Pepper sah so Wunderschön aus. Tony kam zügiger näher und griff sich ihre Hand. Sie sah so Jung aus. Vielleicht 30? Mehr aber auch nicht. Ihr Haar… Diese falten Freie Haut… Das war… „Sie wird aufwachen?“

„Und du solltest deinen Apfel auch essen“, sagte Loki nun ohne zu ihm hinzuschauen. Ansonsten überlegt sie es sich gewiss zwei Mal mit dir.“

Tony wollte ein Kommentar zurückgeben aber er konnte nicht. Pepper öffnete ihre Wunderschönen Augen. Sie lebte. „Tony?“ Pepper holte tief Luft und setzte sich mit einem schlag Kerzengerade hin. „Loki!“

„Mum.“ Er musste lächeln als sie ihre Arme nach ihm ausstreckte und überbrückte die wenigen Zentimeter, ehe er sie fest umarmte. Pepper rutschte dabei von dem Bett etwas vor und klammerte sich regelrecht an ihren Sohn. „Oh ich hatte einen furchtbaren Traum! Geht es dir gut mein Schatz?“

„Mum ich bin kein kleiner Junge mehr. Hör auf damit.“ Ihre Stimme zu hören beflügelte ihn und ließ ihn in seiner Entscheidung nicht wanken. Er würde bleiben. Definitiv. Diese Art der Zuneigung würde er so von keinem mehr bekommen. „Und Mum… Es war kein Traum. Du bist im Krankenhaus.“

„Was?“ Pepper löste sich von Loki und fühlte sich zugegeben… Anders. Stärker. Aktiver. „Loki?“

„Mum du hast nicht geträumt“, wiederholte er. „Ich muss handeln und habe alles dafür getan damit du nicht sterben wirst.“

„Alles?“ Pepper betrachtete Loki lange und erhob sich ganz vom Bett. Ja. Keine Hüftschmerzen mehr. Oh… Warte… Loki… „Erinnerst du dich?“

„Ja aber das ist jetzt egal.“

„Pepper.“ Tony konnte nicht fassen was er da sah. Gerade als er den Apfel geschluckt hatte und sich ebenso veränderte, erwachte Pepper wieder zum Leben. „Pepper Liebes.“

„Tony!“ kreischte Pepper fast auf. „Du siehst so Jung aus! Ich muss Tod sein! Oh nein!“

„Nein du lebst.“ Tony kam näher und griff nach ihren Händen. „Du lebst. Ich dachte du wärst verloren.“

Pepper war geschockt aber sie verstand auch dass Tony einiges durchgemacht haben musste. Seine Augen waren glasig. Er war blass. „Du bist Jung Tony…“ murmelte Pepper und gewährte es ihm dass er sie fest umarmte. „Mach das nie wieder!“ sagte Tony ihr streng. „Ich hatte dich verloren Pepper.“

„Tony…“ Sie umarmte Tony ebenso fest und schloss ihre Augen. Sie wusste noch WAS los war… Oder wieso Tony so Putzmunter war, aber… Sie verstand das Tony und Loki am Ende mit ihren Nerven gewesen sein mussten.

Gut eine Halbestunde später lehnten Tony und Loki auf Pepper Bett und betrachtete sie beim Auf und abgehen. „Ich fasse es nicht!“ schimpfte sie aufgebracht. „Ihr habt WAS GETAN?!“

Da keiner Antwortete stieß Loki Tony leicht mit dem Ellbogen in die Seite. „Sag etwas.“

„Das war dein Plan! Jetzt mach etwas!“ sagte Tony zurück. „DU weist wie deine Mum ist wenn sie wütend ist!“

„Sie ist deine Frau!“ murmelte Loki leise zurück.

„Was tuschelt ihr da?!“ Pepper kam auf beide zu und bebte regelrecht. „Ich wollte das nicht! Ihr hättet das nicht tun dürfen!“

Loki wusste dass es keinen Weg hier raus käme, es sei denn… Sofort stellte er sich auf Pepper ein und blickte traurig an die Seite. „Ich wollte nicht wieder einer Mutter verlieren.“

Pepper hatte ihren Mund geöffnet um zu schimpfen, als sie ihn das sagen hörte. Schweigend blickte sie Loki an und spürte ihre Augen brennen. „Ich habe alles dafür tun wollen dieses mal da zu sein um das schlimmste zu verhindern. Es tut mir Leid das ich so Egoistisch war, aber… Ich wollte dich bei mir haben. Für immer wie du es versprochen hattest“, seine Stimme brach am Ende ab und er schloss seine Augen. Schluck es. Schluck es! Da spürte er ihre Arme um sich. „Mein Schatz ich… Oh so meinte ich das nicht Liebling! Ich… Ich bin nur… Das ist für mich eine ziemlich Große Sache und ich bin nicht wütend darüber das du mich retten wolltest. Natürlich liebe ich dich und will immer für dich da sein können.“ Tony verdrehte seine Augen als Loki Pepper ebenso umarmte und von ihrer Schulter aus zu ihm blickte. Dieser Junge schaffte es immer wieder! „Du bedeutest mir auch alles Mum“, sagte Loki und löste sich von ihr, damit er Pepper einen Kuss auf die Wange geben konnte. „Ich sag den anderen Bescheid dass es dir gut geht und dann können wir Heim fahren oder?“

„Ja.“ Stimmte Tony dem zu. „Geh zu den anderen ich rede noch mit deiner Mum.“

„Alles klar.“ Loki sah Pepper noch einmal an, ehe er das Zimmer verließ und die Gruppe nicht weit entfernt stehen sah. Thor stand sofort von seinem Platz auf aber Loki lächelte nur zufrieden. „Meine Mum ist wach. Sie und Dad kommen gleich.“

„Gott sei Dank…“ Neea seufzte erleichtert und sah zu ihrer Mum. „Wag du es nicht mir auch so etwas anzutun!“

„Eh?“ Jane musste lächeln und zog ihre Tochter in eine Umarmung. „Das würde ich nie wollen.“

„Es geht ihr gut?“ fragte Wanda sofort nach.

„Ja Dad und sie ging es nie besser. Erschreckt euch nicht wenn ihr die Zwei sieht.“

„Hm…“ Steve und Wanda konnte nicht glauben was sie sahen, als die beiden rauskamen. Sie waren Jung. So Blutjung! Und als die Freude auf ihrem Höhepunkt war, sah Jane in die Runde. Es war alles gut. Zumindest fast alles. Neea stand neben ihr und blickte immer wieder zu Loki rüber, aber dieser war ganz auf seine Eltern konzentriert. Jane verübelte ihm sein handeln nicht. Er hatte ein neues Leben aufgezeigt bekommen und es schien als wollte er genau dieses wählen. Nur ewig würde er vor den Tatsachen nicht weglaufen können. Gerade aber wirkte er so zufrieden. „Leute ich würde sagen wir fahren etwas Essen und gehen dann nach Hause“, schlug Tony vor. „Ich verhungere und bin ziemlich erledigt.“

„Was wollen wir den Essen?“ überlegte Pepper direkt. Was gab es auf dem Weg? Sie sollten nicht zu weit fahren müssen.

Thor selbst hielt sich aus dem ganzen raus. Er wollte das alles fürs erste weiter beobachten…

„McDonalds“, sagte Loki und Neea fast gleichzeitig. „Ich will Burger haben“, sagte Neea sogleich weiter.

„habt ihr gehört? McDonalds gewinnt schon wieder.“

„Ich stelle mir meine erste Mahl nach einem fast Tod anders vor aber ich bin eh auf seiner Seite“, sagte Pepper und griff sich Lokis Hand. „Gut dann lasst uns gehen.“

„Ich fahre alleine mit Neea“, sagte Loki direkt weiter. „Ich nehme mein eignes Auto.“

„Andere nehme ich nicht mit. Komm!“ er eilte vor und Neea lächelte entschuldigend bevor sie ihm nach rannte. Thor seufzte laut. „Ist das euer ernst Leute? Das ist nicht mein Bruder.“

„Vielleicht ist er das nicht mehr“, sagte Tony ruhig.

„Und vielleicht ist er jetzt einfach nur unser Sohn. Also lass uns dieses Glück.“ Pepper blickte Thor ernst an und griff sich Tonys Hand. „Klar?“

„Schon gut.“
 

„Du hast es geschafft.“

Neea drehte sich im Sitz so dass sie Loki ansehen konnte während er den ersten Gang einlegte und Los fuhr. Er sah flüchtig zu ihr und konzentrierte sich dann wieder auf die Straße. „Das habe ich.“

„Und warum sind wir nicht einfach alle zusammen los gefahren?“

„Weil sich jetzt alle in den Jeep quetschen müssen“ sagte Loki direkt. „Und ich wollte nicht dass irgendjemand, außer dir, neben mir sitzen könnte. Meine Mum hätte mich wahrscheinlich die ganze Zeit geküsst.“

„Na und ist doch niedlich.“

Loki sah mit entsprechendem Blick zu Neea ehe er voll Gas gab. „Und ich hätte dann nicht fahren können.“ Außerdem hatte er so noch einen Moment alleine mit Neea. „Dein Vater wird mich umbringen Neea.“

„Ich ahne es…“

„Darum musst du sein vertrauen ganz für dich gewinnen. Sobald er dann einmal etwas ziemlich übles getan hat, Tadaa tauche ich auf und ihr seid Quitt.“

„Das habe ich mir schon überlegt. Ich hab mir vieles schon überlegt.“ Auch was wäre wenn sie die Sache mit ihm beenden würde. Sie wollte es nicht, aber sie wusste auch nicht was das Richtige wäre. Er hatte sie nie berührt oder gar etwas getan das sie nicht wollte. Aber sie gab ihm das Versprechen und er gab das seine. Sie waren Gebunden und… Für Neea gab es nicht schöneres. „Ach so?“ Loki sah lächelnd zu ihr. „Du denkst immer mehr wie ich das wird gruselig.“

„Das sagt der Gott des Unheils.“ Neea hob ihre Hand und fuhr mit ihrem Finger über seinen Arm. „Wie viele?“

„Wie viele was?“ fragte Loki und sah flüchtig zu ihrer Hand. „Wie viele Frauen hattest du vor mir? Ich möchte das wissen.“

„Das ist keine Frage die dich glücklich machen wird.“

„Sag es mir einfach.“

„Ich bin über 1500 Jahre Alt. Ich kann sie nicht alle zählen.“

„Gut wie oft bist du Verheiratet gewesen? In diesen klassischen Mythenbüchern steht das du Kinder hast und Frauen. Also?“ Neea blickte angespannt zu ihm. Sie beobachtete wie seine Knöchel sich um den Lenkrad spannten. „Also mein Prinz?“

„Warum stellst du diese Fragen Neea? Ich bin jetzt mit dir zusammen.“

„Sag es mir einfach.“

„Hm…“ Loki sah zu ihr und schüttelte seinen Kopf. „Ich habe keine Kinder. Eure Mythenwelt ist nicht ganz korrekt. Und ich hatte auch keine Ehefrau. Ansonsten wäre ich noch mit ihr zusammen.“

„Fünf. Zehn. Hundert. Eine Zahl.“

„Du willst es unbedingt wissen oder?“ Neea war Jung und wusste nicht was gut für sie war. „Dann rechnen wir zurück. Kurz bevor ich von meinem Dad verflucht wurde hatte ich eine interessante Affäre mit einer gewissen Miss Captain Marvel. Davor war es eine von SHIELD und davor… Auch eine Kämpferin von SHIELD. Dann war da wieder Miss…“

„Von welchem Zeitabstand sprechen wir?“

„Drei Tage“, sagte Loki und blickte wieder zu Neea. Ihr Blick sprach Bände und sie sah direkt hinaus. „Wie hast du das nur hinbekommen“, murmelte sie sarkastisch.

„Du wolltest es wissen“, sagte Loki. „Und du kannst dir denken dass ich Frauen nicht ganz kalt lasse.“

„Hm.“

„Neea…“ Loki sah immer wieder leicht zu ihr und musste lachen. „Das wird wirklich ein Interessanter Abend, wenn man bedenkt dass wir uns für eine Weile nicht mehr sehen werden.“

„Was?“ Neea sah sofort zu ihm aber Loki parkte zunächst den Wagen, ehe er zu ihr blickte. „Dein Vater wird dich vermutlich noch Heute oder Morgen mit nach Asgard nehmen. Ich werde bestimmt nicht mitkommen und darum…“

„A-Aber ich will nicht!“

„Du willst das. Ich weiß es.“

„Aber nicht ohne dich!“ Neea seufzte tief und öffnete die Beifahrertüre, ehe sie einfach ausstieg. Und er schien damit ja wohl kein Problem zu haben! Zunächst knallte sie die Türe zu und blieb mit dem zugekehrten Rücken und verschränkten Armen vor dem Auto stehen. Loki seufzte im Wagen und stieg langsam aus. Er sah nur ihren Rücken aber ihm gefiel es das Neea so Dickköpfig sein konnte. Langsam schritt er um den Wagen herum. „Du bist meine beste Freundin Neea. Du weist warum ich nicht mitkomme.“

„Ja weil dir dein altes Ich Tod ist und du jetzt hier Glücklich werden willst!“

„Rede kein Unsinn so meinte ich das nicht.“ Loki griff nach ihrer Hand und zog nur ganz leicht daran, aber da umarmte Neea ihn schon von ganz alleine. „Ich werde nach Asgard kommen nur nicht jetzt sofort. Pepper und Tony brauchen mich erst noch hier das bin ich ihnen schuldig.“

„Hm…“ Neea klammerte sich an ihn und atmete seinen Geruch ein. „Meinst du ich kann heute Nacht bei euch übernachten?“

„Ich habe nichts dagegen, fragt sich was dein Dad dazu sagen wird.“

„Er kann mich ja auch noch morgen abholen.“ Neea beschloss nichts zu unternehmen. Sie hatte zwar darüber nachgedacht aber jetzt wusste sie ganz genau was sie wollte und was richtig war. Sie liebte Loki. Ihren Loki. Und er würde auch nach Asgard kommen. Irgendwann. „Lass uns ein Foto machen.“

„Was?“ Loki ging leicht auf Abstand und sah zu Neea runter. „Ein Foto?“

„Ja für unsere Galerie der Abenteuer.“

Loki musste lachen und Neea drehte sich bereits um, ehe sie ihn anstupste. „Dein Handy meine Kamera ist nicht so gut.“

„Ich weiß, ich weiß.“ Loki war schon dabei sein Handy zu zücken und machte dann auch das gewünschte Bild, ehe er ihr auch direkt das Bild weiterleitete. „Und du hast das Foto schon auf deinem Handy. Damit wirst du in Asgard nur nichts anfangen können.“

„Ich werde die Bilder auch vorher Drucken.“

„Dein Vater darf die nicht sehen!“ Loki wurde kurz lauter und erschreckte Neea so, ehe er tief Luft holte und lächelte. „Entschuldige. Ich meine… Dein Vater würde das mit uns nicht verstehen, lass ihn die Bilder nicht finden.“

„Ich bin nicht Blöd und so wie ich meinen Vater einschätze wird er eh nie in mein Zimmer kommen.“ Ein lautes Donnergrollen ließ beide aufmerken.

„Da hast du vermutlich nicht einmal Unrecht. Bleib trotzdem Wachsam.“

„Du redest wie so ein alter Mann“, beschwerte Neea sich und stieß ihm wieder unsanft in die Seite. „Das ist nicht gerade Cool.“

„Ach so, gerade ich bin dir zu Uncool?“ fragte Loki prüfend und griff nach ihren Händen, ehe er sie gegen das Auto drückte und ihr mit seinem Gesicht näher kam.“ War es auch Uncool für dich das ich meinem Dad den Porsche geklaut habe und mit dir nach Vegas durchgebrannt bin?“ Wind kam auf und etwas donnerte wieder.

„Nein das war ziemlich heiß“, lächelte Neea und versuchte dabei ihre Handgelenke von ihm zu lösen, aber Loki gab in diesem Punkt nicht nach und rückte dabei noch näher an sie heran. Sein Körper presste ihren an den Wagen und er beugte sein Gesicht zu ihrem runter. „Was denn? Lasse ich dich nicht los?“

„Du…!“ Neea musste lachen und war überrascht darüber wie stark er plötzlich im Vergleich zu ihr war. „Kannst du dich plötzlich nicht mehr befreien, hm?“, flüsterte Loki.

„Ich denke dass ich immer noch stärker bin als du.“

„Ich wette mit dir dass deine Knie weich werden, wenn ich dich angreife.“

„Ach das will ich sehen.“ Gesagt getan. Überrascht hob sie ihre Augenbrauen, als sie seine Lippen auf ihren spürte. Sie küssten sich ja relativ oft. Nur dieses Mal fühlte es sich anders an. Er fühlte sich anders an und er sollte Recht behalten. Als ihre Knie nachgaben, stützte er sie direkt und ließ den Kuss noch eine Weile andauern. Leichter Regen hatte eingesetzt und beide wollten den Moment noch nicht enden lassen. Erst als der Regen stärker wurde trennten sie sich und sahen einander an. „G-Gehen wir rein“, flüsterte Neea Atemlos und lächelte, ehe sie seine Hand nahm und ihn führte.



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